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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 24.05.1905
Umfang: 16
anerkennende, teils verneinende Aeuße rungen laut; Dr. Kofler setzte sich wärm für Mr. Alborough und für das B!ureau ein. Der diesbezügliche Beschluß vvm Vorabend wurde auf recht erhalten. Hauxtversamtttluttg. Der Beraluugssaal der städl. Sparkasse ist hübsch in seiner Vertäselung und Holzverkleidung, . aber der Gedanke, die Hauptversammluug in dem selben abzuhalten, war kein glücklicher, indem er sich — es waren aus Bruneck, aus dem übrigen Eisack- und dem Pustertale noch zahlreiche Mit glieder erschienen

— als viel zu klein erwies und Manche Anwesende aus Stuhl- und Platzmangel -stehen mußten. > Nach einigen BegrüsMlgsworteu des Vor sitzenden, l. Rat Dr. Kofler, führt Bürger meister Da:-' v. Guggenberg aus, daß jetzt bald. 20 Jahre r«rgangen seien, seit er mit dem nun verewigten Wilh. v. Pernwerth, damals Kur vorsteher in Meran, in Brixen an die Gründung des Fremdenverlehrs-Vereines geschritten sei. Redner rekapituliert die anfänglichen Ziele und die seitherige Ausgestaltung des Verbandes A , einem ganz

Deutschtirol umfassenden Vereine. Es erfülle ihn mit einer gewissen Genugtuung, wenn er auf die Tätigkeit und die Trfolge des Ver bandes zurückblicke. Uneingeschränktes Lob ge bühre dem un,sichtigen, rastlosen Präsidenten Dr. Kofler. Möge der Verband zum W-ohle Tirols, aller seiner Bewohner auch serner blühen und ge deihen. .. Namens des Kurvereins Brixen spricht der zur heutigen Versammlung erschienene GM. v. Giug- -genberg, derzeit Kurvorsteher von Brixen, einen Willkommgrnß, ein erfolgreiches Zusam

holt kajs. Rat Dr. Kofler hervor. Das Haupt augenmerk des Verbandes sei auch he!uer, wie ja schoil aus den von den Zeitungen jedesmalig ver öffentlichten. Berichten über die Versammlungen bekannt sei, auf die Verbesserung iunseres k o m merziel l e u W e se n s gerichtet und könne Hier das Wirken wohl ein erfolgreiches genannt werden, indem manche Verbesserungen erreicht wurden. Wenn wir auch bezüglich des Brenner- v.e rkehrs uoch nicht erhalten konnten, was wir anstreben, so sei die Hoffpung

' und die glanzenden Kritiken Meraner JeWmg der ainerikanischen Blatter über Tirol und seine Bewohner, seine Künstler können die Wirkung nicht versagen. Neuerlich kommt Dr. Kofler auf Arbeit und Erfolg der St. Louiser Ausstellung zurück, auf den Wert des Londoner Bvreaus für Tirol. Die Arbeiten im Jnusbrucker und im Bo- zener Bureau mehren sich rapid, die Inanspruch nahme steige über Erwarten. Des weiter» spricht sich Dr. Kofler über den neuen Zweig der Arbeit des Landesverbandes, die Pflege des Sports

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 09.09.1891
Umfang: 8
. Am 23. Nov. früh brach Obergeneral Baraguey d'Hilliers mit der ganzen Macht, die er hatte, von Bozen auf und versuchte, bei Sinach durchzubrechen (Staffier, Tirol, II., 639). Während gleichzeitig sich die französischen Abtheilungen in Vöran und Hafling in Bewegung fetzten, wurde der Angriff auf den Sinach durch ein heftiges Kanonenfeuer eröffnet. Vorher schickte aber der Obergeneral eine Abtheilung von Burgstall aus, bei den Pflanzern und beim Kofler vorbei hoch über den Sinachberg hinw.'g gegen Freiberg

, damit sie von da den Tirolern in den Rücken kämen. Georg Wagger, der Besitzer des Koflerhofes, ein fester, starker Mann, kam ihnen freundlich entgegen und trug ihnen Wein und alles, was er hatte, an. Diesen nöthigten nun die Franzosen, ihnen den Weg über den Sinach und dann auf die Ebene hinunter zu zeigen. Kofler mußte gehorchen. Wie er aber an ihrer Spitze in Freiberg zum Sallmannhof kam, wollte er sie auswärts gegen Labers anstatt den Weg auf die Ebene hinunter führen. Kofler hatte wohl gemerkt, daß die Franzosen

den Schützen in den Rücken fallen wollten. Doch zder Sallmannbauer, der das weniger beachtete und einfach die Sicherheit der Laberser und der flüchtigen Burg staller im Auge hatte, rief dem Kofler zu, er solle den Weg, der auf die Ebene führe, einschlagen. Kaum hatte er das gesagt, so krachte es und — Kofler lag todt zu Boden.; denn sie hielten Kofler für einen Un treuen, der sie irre führen wollte. Sofort wurde der Sallmannbauer gezwungen, sie auf die Ebene zu führen. Doch diese Kolonne soll hart

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