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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 09.11.1921
Umfang: 8
d. I. unserem hei mischen Künstler Alois Kofler in Graz beschieden. Den Grazern wieder war es vergönnt gewesen, ein Orgelkonzert zu hören, das einem künstlerischen Ereignis gleich kam. — Die „Tages post' in Graz, Folge 302, bringt eine Besprechung seines be kannten Rezensenten Dr. O. H.: „Orgelkonzert Alois Kofler. Stephaniesaal, am 3. November 1921. Nach längerer Pause rauschte die Konzertorgel im Stephaniesaal wieder einmal auf. Alois Koflers Meisterhände entlockten dem Jnstnimente Töne

in allen Abstufungen von dräuender Wucht bis zu zarter Lieb lichkeit. Der Künstler hatte ein musterbaftes Programm zu sammengestellt, welches ihm Gelegenheit bot, sein hervor ragendes Können zu zeigen, das ihn ohne Zweifel befähigt, sich unter die ersten deutschen Organisten einzureihen. Der Abend wurde mit einer Tokkata I. S. Sachs und einer Fuge des Bach- Schülers I. L. Krebs eingeleitet, mit deren Wiedergabe Kofler sein seines Stilgefühl für klassische Musik verriet, während das ganze Rüstzeug schwierigster

Pedaltechnik und mannigfaltigster Registriekunst wohl der Passacaglia Bachs Vorbehalten geblieben fein dürfte. Für der den modernen Hörer unstreitig am interessan testen wären die drei Mittelstücke des Programms. Die Lisztsche Paraphrase und zwei religiöse Stimmungen „Cvocation n in Chapelle Sixtine' hat Kofler mit so inniger Weihe zu instru mentieren verstanden, daß der Hörer unschwer die Impression eines gottgeweihten Ortes haben konnte. Die in Siegfried Elerts „Mondschein' auffallende illustrative

Harmonik wiederum wußte der Spielende durch durchaus originelle, erfindungsreiche Der- wendung entsprechender Register zu beleben, daß flimmernde, gleißende Tonlichter tatsächlich Mondschein hervorzuzaubern schienen. Eesar Franckg „Choralphantasie', eine ihrem Charakter nach den vorangegangenen Stücken gänzlich unverwandte Ton dichtung, hat Alois Kofler dementsprechend abermals in e>n ganz anderes Gewand gehüllt, das den fast seltsam anmutenden Stil, ober auch die prächtige Melodik des Werkes

vorzüglich zur Gel tung brachte. Alle technischen Finessen, die eine moderne Orgel in sich birgt, hat Kofler am richtigen Platze zu verwenden ver- stanken: und dies mit so viel künstlerischem Feinempfinden, so überzeugender Musikalität, daß man ihn gerne öfter zu bören wünscht und die ferne, schöne Stadt Bozen wirklich um diesen ernten, tiefer» Musiker beneidet, der dem dorttgen Musikleben oemi^ eine vornebme Richtung zu geben Imstande ist.' — Im „Reuen Grazer Abendblatt' schreibt Hans Pratscher: „Musik

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 4
Datum: 07.11.1917
Umfang: 4
Abgeordneten aber erwarten die Versammelten die rücksichtsloseste Förderung und Durchsetzung unserer Foderungen, mit denen sie und das gesamte deutsche Volk stehen und satten. Kranzablösungsspenden. Die Firma I. G. K o sler, Wachs waren- und Seifenfabrik, spendete an Stelle eines Kranzes auf das Grab des Herrn Kaiserl. Rates Johann Kosler, langjähriger Inhaber der Firma Kofler, für die Kinderausspeisung in der Franz Josefschule den Betrag von 100 K; aus demselben Anlasse und demselben Zwecke widmete Herr

Albert Held, Inhaber der Firma Kofler, den Betrag von K 50 und Fräulein Dora Rudolph den Betrag von K 50. — Anstatt eines Kranzes für Herrn Kaiserl. Rat Johann Kofler spendete Herr und Frau Arnold Clement K 20 der Kriegssürsorge durch die Verwalwng der „Bozner Nach richten.' — Anstelle eines Kranzes für Herrn Dr. Franz, von Kof ler spendete Frau Paula Reichelt im Namen ihrer abwesenden Söhne K 30 der Kinderausspeisung durch die Verwaltung der „Bozner Nachrichten'. — Anläßlich des Heimganges des Herrn

Dr. von Kofler sandten statt eines Kranzes K 20 Kreditanstalt Filiale Bozen, K 20 Herr Sig. Schwarz, serner statt eines Kranzes sür Herrn Kaiserl. Rat Johann Kofler K 30 die Verwaltung der Mori-Arco-Rivabahn,. K 30 die Abendstammtischgesellschaft. — Graf und Gräfin Moritz Ressequier haben dem Kriegsfürforge- amte Bozen-Gries an Stelle eines Kranzes auf das Grab des Herrn Standschützenhauptmannes Dr. Franz von Kofler in dankbarer Verehrung dieses edlen, treuen Freundes eine Spende von 50 K zukommen lassen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 27.03.1915
Umfang: 8
des hiesigen Publikums um so mehr erregen, als der neue Musikoereinsdirektor Alois Kofler, welcher sich bereits als Konzertorganisr einen Namen machte, die Klavierbegleitung der Ge sänge übernehmen wird. — Reinhalteu! Angesichts der Gefahr, das; sich die Kriegsseuchen leicht verschleppen lassen, ist behördlicherseits vor einiger Zeit ein Merk blatt verbreitet worden, durch welches die Be völkerung belehrt werden sollte, wie sie sich zu verhalten habe. Insbesonders wird in diesem Merkblatt

. „Die wahre Liebe ist das nicht.' Die 19- jährige Diemrmagd Maria Kofler aus Bozen- Zwölsmalgreien besuchte am ->'5. ds. Mts. in Begleitung eines genesenden Unteroffiziers ein Wirtshaus in Innsbruck. Der Krieger um armte und küßte das Mädchen, die Kofler aber erwiderte dieie Zärtlichkeiten nach dem Grund satze „Die wahre Liebe ist das nicht,' mit einem verwegenen Griff in die Hosentasche des Unter offiziers und entnahm ihm die Brieftasche mit ungefäbr l.^ i< Inhalt. Das Mädchen entfern

te sich dann auf kurze Zeit unter einer Vorga be, ihre wahre Absicht aber war. zu flüchten. Der Soldat dane den Abgang der Geldtasche be merkt und verfolgte das Mädchen auf der Stra ße. Die Kofler flüchtete sich in einen Keller. Eine Frau aber harre den Eindringling bemerkt und schloß die Kellerrüre von außen ab. Ieyr zeigte sich erü recht die Verwegenheit des Mäd chens. Sie drückre das Lartenwerk eines Ab teils ein und oersuchre durch das Kellerfenster zu entfliehen. Inzwischen war ein Wachmann erschienen

. Es brauchre lange Zeil, bis man das Mädchen entdeckt batre. denn dieses war unter einem Haufen Holzwolle. Der Soldat er hielt sein Geld wieder zurück, die Kofler aber wurde verhafter. Tödliches Unglück. Am Mittwoch vormit tags ereignete sich in Gries bei Bozen, wie man uns von dorr berichtete, ein Unglück, das leider einem braven Menschen das. Leben kostete, und andere in liöchsre Lebensgefahr brachte. Der bei Baron Josef Dipauli in Kaltern bedienfrete Johann Egger sollte mir einem Strohfuder nach Kaltern

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 4
Datum: 29.09.1914
Umfang: 4
, wie bereits kurz mitgeteilt, am Samstag die Brandlegung und die verbotene Rückkehr des Taglöhners Johann K ofler, lSM in Bozen geboren, zur Verhandlung. Kofler, der als arbeitsscheuer Mensch geschildert wird, ist im Jahre 1910 aus der Gemeinde Eppan ausge wiesen worden. Da er immer wieder nach Eppan zurückkehren wollte, ihm aber dies nicht gestattet war, so sann er aus Rache, die er in schreckenerregender Weise in die Tat umsetzte. Aus Rache gegen die Gemeinde Eppan, die ihm den Aufenthalt in ihrer Mitte

verurteilte Johann Kofler zu fünf Jahren schweren Kerkers. Das erste Ausnahmsgericht Bozen hatte über sechs Fälle zu urteilen, wobei acht Personen, dar unter zwei Frauenspersonen, unter Anklage standen. Die Beschuldigten wurden insgesamt zu 24 Jahren und 9 Monaten Kerkers verurteilt. Krieqsspenden. „Gold gab ich für Eisen'. In der Redaktion des „Tiroler' wurden für das Silberne Kreuz abgegeben: von Ungenannt Girlan 1 gold. Kette, 1 gold. Ring, 1 gold. Ohrgehäng, von Therese Auer 1 gold Brosche und 1 Paar

, Bozen, Unterjäger. Feldj., rechter Oberarm; Antolini Anton, Tione, LS., marod; Bazolli Ludwig. Romeno. Unterjäger. LS., marod; Daber Clement, Cabrano, LS., Schuß l. Hüfte; Dava Darius aus Mezolombardo, LS., marod; Facchini Basilius, Salurn, KI., marod; Fiorioli Vigil, Godenzo, KI., Kopfschuß; Gla ser Emil, Staletz, LS., Schuß r. Fuß; Habra- nek Emanuel, Stnbaba, LS., Schuß i. Unterkiefer; Höllrigl Alois, Naturus, KI., Halswunde; In n erebner Franz, Sarnthein, LS., marod; Kofler Albert, Matsch

aus Deutfchjudtirol untergebracht: Atz Bernhard, Kurtatsch, magenleidend; Bichler Anton, Lienz, Rheumatismus; Kofler Johann, Sterzing, LS., Geschwür; Kuß tat ich er Johann, Villanders. Furunkel; Linder Anton aus Lienz, Asthma; Mitter hofer Josef aus Brixen, Zugs führer, KI., Gelenksrheumatismus; Niedereg- ger aus Windifchmatrei, Rheumatismus; Torgg- ler Johann aus Obermais, Magenkatarrh.

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 23.03.1915
Umfang: 8
heran und da der Mann nicht- aus. den Schie nen heraus kam. ivurde ihm der Fuß abgefahren. Selbfirntleibung. Dor im Jahre 1876 in St. Pankraz geborene ledige Bauer. Josef Kofler zu Gamp. eMeibte sich am 3. März. 7 Uhr früh, in seiner Schlaßkaznmer durch ebnen- Schrotschuß in den Kopf und war auf der Stelle tot. Die Er- Hebungen ergaben, daß Kieler, der sctflm'seit Jah ren Abnonnitäten zur Schau tn«g. zweifellos in einein solchen Anfalle, bezw. Zustande. denSÄbst- mord beging. Am 2. August INI

^t war Kofler bei der allgemeinen MobMiermdg Äls Landsturm mann noch Bogen emgerückt, wurde jedoch gleich darauf zur Feststellung serms Geisteszustandes in das k. u. k. Garnisonsspital nach Innsbruck ab gegeben, und von- dort nach eriolAer Superarbi trierung in seine Heimat n«ch St. iPankray beur laubt. Die bei Josef Kofler als Wirtschafterin be- dienstete Anna Oberhäuser erklärte, daß sie im Moment« der Tat in . dem 3l) Schritte vom Hause ^entfernten Stall die Wartung des Viehes besorg te. während Josef

Kofler allem im Haufe zurück blieb: auch habe der Verstorbene sich seit seiner Beurlaubung mit dem Wahne beschäftigt, daß >>r den Weltkrieg verschuldet u-nd ferne Strafe zu ge wärtigen habe. Ein Exerzierplatz als Ackerland. Heute trifft in Meran eine Arbeiterpartie ein. wÄche die Um- Rcmde der Unterm aiser Auen, zum Zwecke der Anbauung als Ackerland besorgen! wird. Dies Ackerland wird sodann in Parzellen eingeteilt und Ve Marktgememde Untermais bealbfichtigt eine öffentliche Versteigerung

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 18.05.1915
Umfang: 8
. Orgelkonzert. Die stattliche Reihe der im Kriegsjahre hier erfolgten Konzerte erfuhr gestern eine ebenso vornehme als äu ßerst seltene Bereicherung durch das gestern in der Grieser Stifts kirche veranstaltete Orgelkonzert, in welchem der neue Direktor des Bozner Musikvereines, Herr Alois Kof l e r, zum erstenmale als Virtuose aus dem herrlichsten aller Instrumente vor unsere Oeffentlicl>keit trat. Wir mußten wohl, daß Herr Direktor Kofler ein vorzüglicher und auswärts bereits ein berühmter Orgelvir tuose

des Choralvorspieles von Reger noch gewaltig gesteigert wurde. Ebenso in den folgenden zwei Tonstucken von Brahms und Liszt brillierte Direktor Kofler mit den köstlichsten Proben seines Könnens. Auf der Höhe desselben zeigte er sich in der Bachschen „Passacaglia', dem Abschluß und zugleich dem Glanzpunkt des Programmes. Stellt das allerschönste aber auch allerschwerste aller Instrumente schon an und für sich ganz ungewöhnliche An forderungen an den Orgelvirtuosen, so werden dieselbe noch be deutend

durch die Schwierigkeiten erhöht, die ein Komponist wie Bach dem ausübenden Künstler in den Weg stellt. Und gerade in der „Passacaglia' türmen sich solche Schwierigkeiten förmlich auf. Die meisterliche wie künstlerische und erstaunlich leichte Ueberwindung dieser Schwierigkeiten, die souveräne Beherr schung der Königin aller Instrumente stempelt Herrn Direktor Kofler zu einem erstrangigen Orgelvirtuosen. Die Würde des Ortes gestattete keinen läuten Beifall, umso nachhaltiger ist der erhebende Eindruck

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