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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 19.09.1908
Umfang: 8
gesucht habe und halbe hiebei in verschiedenen Orten von Haus zu Haus gebettelt. Hiedurch habe Johann Kofler das Ver brechen des Diebstahls und die Uebertretung der Land streicherei'begangen. ' Die Anklage wird folgendermaßen begründet: Am 15. Februar 1908 brachte die Gendarmerie in Leifers in Er fahrung, daß ein Mann, der sich Johann Kofler nannte, ein Fahrrad zu verkaufen suche. Da Bedenken über die Redlich keit di.'s Besitzers des Rades obwalteten, wurde er zur Aus weisleistung verhalten

, ihm das Rad vorläufig abgenom men und er angewiesen, sich am nächsten Tage wieder am Posten einzufinden. Kofler erschien jedoch nicht wieder, sondern ließ das Fahrrad im Stiä?e. Die nun hierüber ge pflogenen Erhebungen ergaben, daß es am 11. Februar dem Tapezierer Kassian Gamper aus Untermais, vor dein Postamte in Meran gestohlen worden war. Trotz eifriger Nachforschungen gelang es durch längere Zeit nicht, des Kof ler habhaft zu werden. Am 16. August brachte der Sicher- ^eitswachmann Josef Palreider

in Meran in Erfahrung, ein Mann ein Fahrrad zu Verkäufen suche. Da in ihm der Verdacht rege wurde, daß es sich um ein. gestohlenes Rad handle, nahm er die Verfolgung auf und traf den Mann in einem Stalle, als er eben im Begriffe lvar, das Rad an ^inen Bauern um 50 Kronen zu verkaufen. Der Verkäufer Kannte sich Johann Kpfler und gestand dann auch, das Fahrrad am 12. August dem Maurermeister Herrnann Kel derer in Sterzing gestohlen zu haben. Bei seiner gerichtlichen ^uwernahme gestand Kofler

auch zu, das dem Kassian Gam per abhanden gekoimnene und von ihm in Leifers zurück- gelassene Fahrrad gestohlen zu Haben. Bei diesem be dankten Geständnis beharrte Kofler durch längere Zeit, erst als ihm der Untersuchungsrichter das gesammelte, um- sangreiche und erdrückende Beweismaterial vorhielt, gab er lmch und nach zu, alle in die Anklage aufgenommenen Fahr rader entwendet zu Häven. Das dem Hotel Bristol in Me- ^ln gehörige und in Verlvendung des Kommissionärs Josef ^Hamann gestandene Attilarad kam am 19. Februar

ab handen. Johann Kofler verkaufte es am 12. März, dem Hausknecht Johann Sorarui in Zwölfnralgreien, wo es die -Polizei beschlaWahmte. Das Rad des Straßenmeisters Job. Ellmer hatte Kofler am 21. Februar am Bahnhof gestohlen und war mit ihm nach Passeier gefahren, wo er es nach langem Feilschen dem Schmiedmeister Josef Egger in Kaltaus um 95 Kronen verkaufte. Als Egger am 23. Februar eine Probefahrt nach Meran machte, fuhr er dort Zufälligerweise gerade an Johann Ellmer vorbei, welcher in neu Rade sofort

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Dolomiten
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Seite 3 von 12
Datum: 08.04.1931
Umfang: 12
Bestände dev Firma F. G. Koster In diesem Jahre vollendet die weitum be kannte Dozner Firma I. T. Kofler das 200. Bestandsjahr, ein Jubiläum, das ver dient, der Oeffentlichkeit bekannt gemacht zu werden, und uns gleichzeitig an ein Gewerbe erinnert, das in längst vergangenen Tagen in unserer Stadt zu hoher Blüte gelangt ist» nun aber auch der modernen Technik weichen mußte. Eine noch erhaltene Urkunde erzählt uns, daß der am 26. Jänner 1730 als Inwohner von Bolzano aufgenommene, aus Moosburg in Kärnten

stammende Johann Georg Kofler, vom allhiesigen löblichen Stadtrate am 1. Februar 1730 die Lizenz „zum öffentlichen Handelsverkauf der auf der eigenen Wachs bleicherei erzeugten Waren als Wachskerzen, Tarzen, Windlichter' erhielt. Land unter dem Namen „Wachster Kofler' bekannt. Die jeweiligen Inhaber nach I. G. Kofler, die in Augsburg und Triest ihre Ausbildung genossen, waren Joseph Matthias Kofler (1768—1802), nach dessen Tode die Witwe Katharina geb. von Stockhammer (1802 bis 1822), die Brüder Alois

und Joseph Kofler (1822—1853), hierauf der aus der letzteren Ehe mit Maria Magdalena von Savoy er zeugte Sohn, der im Jahre 1917 verstorbene, um seine Vaterstadt so wohlverdiente kaiser liche Rat und ehemalige Handelskammer präsident Johann Georg Kofler (1853 bis 1906). Letzterer errichtete 1865 nach Verkauf der alten Wachsbleiche und Erwerb des Ansitzes Alt-Stillendorf auf seinem neuen Besitz eine modern eingerichtete Wachszieherei und Seifenfabrik, welcher auch gleichzeitig ein Kolonialwaren-Engros

-Geschäft angeschlossen wurde. Im Jahre 1906 übergab Herr kais. Rat Johann Georg Kofler das Geschäft seinem damaligen Geschäftsführer Herrn Albert Held, der dasselbe, die nach dem Weltkrieg sehr veränderten Verhältnisse erfassend, ent sprechend umgestaltete und dann bis zu seinem 1926 erfolgten Tode erfolgreich führte. Nunmehrige Jnhabetin der Firma ist dessen Witwe Frau Dora Held» geborene Rudolph, welche treu dem Prinzipe ihrer Vorgänger auf solidester Basis weiter arbeitet. 200 Jahre sind also seit

der Gründung der Firma I. G. Kofler vergangen, wie viel Menschcnschicksal liegt in dieser Spanne Zeit, wie hat sich seitdem unser liebes, altes Städtchen an der Talfer verändert! Da, wo sich heute Häuserzeilen ausdehnen, waren einstens üppige Weinberge, von der rauschen den. unbändigen Talfer umspült, und aus gedehnte Plätze dienten dem friedlichen Ge werbe. (Wachsbleiche diesseits, Tuchbleiche jenseits der Talfer.) Wie jedes alte Handelshaus, erzählt auch die Firma I. G. Kofler von pflichttreuer

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Volksblatt
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Seite 8 von 10
Datum: 02.06.1886
Umfang: 10
Herrn Jos. Joh. Kofler,Gemeindevorsteher inEppan in Nr. 41 des Volksblattes vom 22. Mai ds. I. Herr Kofler hat sein Eingesendet betreffs der Zufahrts straßen: Fraktion Girlan und St. Pauls zu der neuen Mendelsträße so stylisirt, daß jeder Leser meinen muß, ich wäre der Verfasser des Artikels in Nr. 20 des „Sonntags-Boten.' Ich muß daher bemerken, daß ich diesem Artikel ganz und gar ferne stehe, auch Niemanden beauftragt habe, etwas über diese Angelegeheit zu schreiben und auch nicht weiß, wer

ihn geschrieben hat. Allerdings gebe ich zu, daß in dem Artikel in einem Punkte nicht alles der genauen Thatsache ent spricht, während jedoch anderseits im Nachstehenden be wiesen wird, daß der Herr Vorsteher in seinem „Ein gesendet' noch viel mehr Unrichtigkeiten gebracht hat als der „Sonntags-Bote.' Da aber der Herr Gemeinde» Vorsteher Jos. Joh. Kofler in seinem „Eingesendet' von „Lügengewebe' spricht, durch welches die Unterschriften zum Protest an den hohen Landesausschuß zusammen gebracht worden seien

. Am 13. April ds. I. nun berief Herr Vorsteher Jos. Joh. Kofler eine Ausschußsitzung auf 1 Uhr Nachmittag, dabei unterließ er von der Fraktion St. Michael den Gemeinderath Herrn Ernst Grafen Khuen und das Ausschußmitglied Hrn. Franz Äußerer zu berufen. Seine Behauptung, daß diese 2 Ausschußmitglieder sehr schwer krank darniederlagen, ist eine grelle Unwahrheit. Herr Ernst Graf Khuen war an demselben Nachmittag bei der Schulvisitation, wo er als Schülauffeher fungirte, Herr Franz Äußerer war allerdings krank

, zu berufen ist, in welchen das verhinderte Ausschußmitglied gehört, was aber nicht geschah. Herr Vorsteher Kofler behauptet auch, daß wie immer die verhinderten Ausschußmitglieder durch die Ersatzmänner derselben Fraktion vertreten waren; dieß ist wieder eine Unwahrheit, indem (laut Sitzungs protokoll) von Girlan sämmtliche Ausschußmitglieder anwesend waren und der Vorsteher dennoch zwei Ersatz männer von derselben Fraktion einberufen hat. Das war also die famose Einberufung der Sitzung

; hierauf wurde der An trag gestellt, diese Angelegenheit auf die nächste Sitzung zu vertagen, was ebenfalls abgelehnt wurde, auch wurde bemerkt, daß die Gemeinde nicht in der Lage ist, ein so großes Kapital zu bewilligen, ohne vorher zu wissen wie, wo und wann gebaut wird. Die Vertreter der Fraktionen' Girlan und St. Pauls ließen sich aber nicht beirren, sondern der Gemeindevorsteher Herr Jos. Joh. Kofler von Girlan ließ auf einmal durch Kugeln, also geheim über diesen Antrag abstimmen, was laut

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.06.1942
Umfang: 4
verlassen. Der Fall wurde am 18. Tlpril dieses Lahres in Merano sestge- stellt. Der Prätor verurteilte beide zu je 1 Monat und 10 Tagen Arrest, sowie zu Lire 1000 Geldstrafe und zur Tragung der Verhandlungskosten. Kofler Luigi des Giuseppe» geb. 1906 In Plan, wohnhaft dortselbst auf dem Heislerhofe, und Kofler Giuseppe des Giuseppe, ebendortselbst wohnend, hat ten gemeinsam im Mai des Jahres 1941 in S. Leonardo-Passiria in einem vin- kulietten Walde 11 Stämme mit einem Schaden von 846 Lire geschlagen

. Sie wurden vom Prätor zu je Lire 1692.— Geldstrafe und zur gemeinsamen Tra- guna der Kosten verurteilt. Dem Kofler Giu eppe gewährte der Prätor die Be günstigung der Bedingtheit der Strafe für zwei Jc ' eppe, gebo- t wohnhaft cistische na- lwhtraue allen va» Ohr 0e» Feinds» qör» immer ;u Ws^ciko eigene? Von Franz Anton Bechtold. Der Schrittmacher ist der Vorangehen de. der dem anderen das Tempo weist, ! ihm ein Vorbild gibt. Wie aber kann j man sein eigener Schrittmacher sein? !Die vermeintliche

ihrer, Unvollkommenheiten, und jeder bedarf, seines eigenen Werkes, um weiterzu, l kommen. Alle Autodidakten sind ihre ei-j genen Schrittmacher. Freilich müssen sie auch daraus bedacht sein, Umwege und! Mittelverschwendung zu vermeiden. Es kommt eben nicht nur darauf an, daß man ans Ziel gelangt, sondern auch: mit welchem Aufwand an Kraft. So gilt: Nur wer alles wohl überlegt, wird «in vorbildlicher eigener Schrittmacher. Zahre. Kofler Giuseppe nach Giu ren 1867 in Plan, dortselb auf Nr. 10, hatte an das fa tionale

Beiträge und zum Begleich der Kosten verurteilt. Casagrande Giovanni des Giovanni, geb. 1908 in Postal, wohnhast in der Via Passiria 30, war angeklagt: a) die Anna Kofler in anmaßender Weise ständig be lästigt zu haben; b) der Huber Federica gedroht zu haben, er werde ihr den Hals umdrehen. Der Fall wurde am 14. Fe bruar dieses Jahres in Merano festge stellt. Er wurde vom Prätor wegen des ersten Falles freigesprochen, weil er die strafbare Handlung nicht begangen hatte und wegen des zweiten Falles

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 03.05.1917
Umfang: 8
, Mittwoch, 2. Mai 131?. Alst« Ksfler« „Hach Abend' i» Grax. Unser MusitoeremSdirektor Herr Alois Kofler Veranstalteteam 22 April im großen Stesaniensaal in Graz ein Orgelkonzert. Ueber dieses Konzert lesen wir in der „Grazer MontagSzeitung': „DaS Orgelkonzert AloiS Kofler bescherte im Rahmen eioeS .Bach Abends' den zahlreichen Kunstfreunden VeS um die Grazer Konzertgt schichte hochverdienten Bozner MusitoereinSdireklorS Alois Kofler ein will kommenes, schöne künstlerische Genüsse bieteneS Wi» versehen

gewaltigen Prä ludien und Fagen in Es dur, H-moll und D'dur bewies Kofler wieder seine oft gerühmte Meister schaft im Bochspiele. Bei vier Choralvorspielen und einem Bach Vioaldi Konzert ließ er mit auserle senem Klangsinn den Farbenreichtum der Orgel bestrickend spielen. Streicher- und Holzbläsergrup pen schienen bei den Vorspielen .Ich ruf' zu dir' und „Liebster Jesu' um den Preis deS größeren Slangreizes zu wetteifern. Im Mittel,atz? des Vi oaldi Konzert» S war eS hingegen ein Zwiegesang von Flöte

und Qaintatön, der das Ohr entzückte. Als Kofler mit der virtuosen und schwungvoll ge spielten D-dur-Fuge Schluß gemacht hatte, wollte der Beifall kein Ende nehmen.' Militärische AnszeichstMge». ES wurde verliey-n: das Etterne Verdienstkreuz mit der Krone am Bande der TopferkeitSMedaille dem dienstfüh renden Oberjä^er Alois Hanni, dem Oberjäzer Leonhard Raifer, dem Standfch Oderjäger Alois Steiner, dem RechnungS-Unteroffizier Wladimir L^cki und dem Oberjäger Emil Marek; daS Elferne Ver- di-nsttreuz am Bande

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Dolomiten
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Seite 4 von 16
Datum: 24.08.1935
Umfang: 16
b Anfall. In etnem Steinbruche bei Tor» nedo wurde am 22. August der 26jährigk Gkulio Facchinelli durch herabfallendes Ge stein an beiden Händen verletzt. Besonders stark gequetscht wurden ihm drei Finger der linken Hand. SobesfSfle. In München verschied am 22. August Herr Balthasar Kofler, Vorstand der Kanzlei des Rechtsanwaltes Dr. Mario Raoanelli in Bolzano, im Alter von 66 Jahren. Im Bekanntenkreise des Ver storbenen wird dir Nachricht von seinem Ableben aufrichtige Trauer auslösen

, denn Herr Koster war ein Ehrenmann vom Scheitel bis zur Sohle. Vor einiger Zeit begab er sich in Begleitung seiner Frau nach München, um sich dort wegen eines schweren inneren Leidens einer Operation zu unter ziehen. Er hatte dieselbe sehr gut Überstunden und war schon auf dem Wege der Besserung, wie eine vom 21. August datierte Karte der Frau Kofler aus München an ihre An gehörigen in Bolzano besagte. Am 22. August abends kam unerwartet die telegraphische Nachricht von seinem Ableben. Seit Früh jahr

1622 war Herr Kofler in der obgenann ten Kanzlei tätig, wo er noch bis vor einem Monat seinen Dienst versah. Alle, die mit ihm beruflich zu tun hatten, sowohl sein Chef, seine Mitarbeiter, als auch die Klienten, lern ten ihn als einen äußerst fleißigen, genauen und gewissenhaften Beamten kennen und als solchen schätzen, so daß die Kanzlei an ihm einen tüchtigen Mitarbeiter verliert. Hervor zuheben ist besonders an ihm. daß er gerade in Geldangelegenheiten von äußerster Ver läßlichkeit

und Genauigkeit war. In seinen Crholungsstunden unternahm Kofler als großer Naturfreund mit Vorliebe Wanderun gen ins Gebirge. Am 8. August 1932 schloß Herr Kofler, ein Lehrersfohn, mit Fräulein Hilda Gabloner von Bolzano in der Wall fahrtskirche zu Trens den Ehebund. Eine plötzliche Herzschwäche hat ihm nun den Tod gebracht. In den Armen seiner Frau ist er verschieden. Als Mann von fleckenlosem Charakter hat er sich in seinem Bekannten kreise ein ehrenvolles Andenken gesichert. Die Leiche wird zur Beerdigung

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Volksbote
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Seite 6 von 16
Datum: 16.11.1933
Umfang: 16
den Wahlspruch: .„Non vi & fosta, so non Jutta ciirta' (Nur am Gipfel wird Halt gemacht) erhält. Im weiteren Verlaufe des Vormittags fand dann am Theaterplatz wieder im Beisein der Behörden die alljährlich an diesem Tage übliche Trup penparade statt, die trotz des unfreundlichen Wetters zahlreiche Zuschauer anzog. — Der Vorarbeiter der Bäckerei Asam, Peter Eall- metzer, der schon über 20 Jahre dort arbeitet, feierte letzter Tage mit seiner Frau Anna, geb. Kofler, das 25jährige Hochzeitsjubiläum. — Gestorben

ge hört ein eigenes Elektrizitätswerk für Licht und Maschinenbetrieb; es ist die Meinung vorherrschend, daß der Brand durch Kurzschluß entstanden ist. Di« gesamten Baulichkeiten, einschließlich des erhalten gebllebenen Säge werkes sind für 40.000 Lire, das gesamte In- ventar fsir 20.000 Lire versichert. Wohnhaus und OskonomkegöbSude befanden sich rn durchaus guten Bauzüstande und der Hof war gut eingerichtet, denn der auf einen ge sunden Fortschritt eingestellte Besitzer Josef Kofler hielt etwa

» auf eine ordentliche In- standhaltung seines Besitzes. Der Schaden, den er erleidet, ist immerhin ein bedeutender. Kofler hatte schon fett längerer Zeit die Ab sicht, die Feuerversicherung zu erhöhen, schob dies aber immer wieder hinaus, bis es nun leider zu spät wurde. — Die nunmehr bei Winterbeginn obdachlos gewordene Familie und das Vieh fanden vorläufig bei guten Mitmenschen anderweitige Unterkunft. — Der Schein des großen Feuerherdes war bis spät in di« Nacht hinein im weiten Umkreise zu sehen. Stava, 11. Nov

. (Zum Drande des Obermairhofes.) Teils zur Richtigstel lung. teils zur Ergänzung des Berichtes über den Brand des Obermairhofes zu Monte- francv wird uns mttgeteiü: Außer dem ab gebrannten Wohnhaufe Nr. 10 samt Oekono- miegebäude gehört zum Obermairhofanwesen des Jofef Kofler noch ein zweites völlig neu gebautes Wohnhaus Nr. 10a, welches sowie die Schmiede, well von der Brandstätte etwas entfernt, vom Feuer verschont und erhalten blieb. Die Familie des Kofler fand daher in diesem eigenen Dohnhause

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 15
Datum: 01.03.1907
Umfang: 15
Wochen - «Lhronik. — Krnneck. (Ein heimischer Künstler.) Das „Grazer Tagblatt'' schreibt unter Rubrik Konzertnachrichten: „Zweite Orgel-Ma tinee des Herrn Alois Kofler. Unser trefflicher Organist Herr Kofler bewährte fich in seiner zweiten Matinee, die am Sonntag vormittag im gut besuchten Stephaniensaale stattfand, ganz besonders. Seine^Vorträge waren technisch sehr ausgeglichen und völlig frei von der Unruhe, die fich früher ab und zu im Spiele des Künstlers geltend machte. Man fleht, Herr

Kofler arbeitet unermüdlich an fich; so darf man fich denn auch nicht darüber wundern, wenn jede seiner Produktionen einen auffallenden Fortschritt merken läßt. Auch in der Regi strierung vermeidet er immer mehr das Un vermittelte und Unmotivierte; jedem Meister, jedem Stück wurden diesmal die Farben ver liehen, die ihrer Wesenheit entsprechen. Der Konzertgeber mußte nach jeder Nummer für lebhaften Beifall danken. Herr Kofler wird sicherlich, wenn er so fleißig weiterstrebt, noch als Orgelspieler

: Wird im Früh jahre gebaut. — Arabba: Erliegt beim Handels« Ministerium und Windisch-Matrei—Weißenfiei« stehen in Verhandlung. — Priester - Jubilare der Diözese Kriren im Jahre 1907 im Pustertale. DaS 50 jährige begehen: Berg meist er Ferdinand Pfarrer in Taisten und Kofler Johann, Pfarrer in AnraS; das 40 jährige: Pölt Johann, E? pofitus in Oberrasen und Schwaighofer Josef, Benefiziat in Bruneck; das 25 jährige: Palfraln Florian, ExpofituS in Ellen; Pirchner Rudolf. Pfarrer in St. Jakob in Taufers

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Volksbote
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Seite 6 von 16
Datum: 29.12.1932
Umfang: 16
als das „Goldene Amt' begonnen hatte, die schaurige Sturmglocke. Aufgeregt verließ ein Teil der Männer das Gotteshaus und als man außen herumfpähte, sah man gleich von der Richtung Eppaner-Berg her Hellen Feuer' lchein und mächtige Rauchschwaden aufsteigen. Im gemeinsamen Stadel der Bauern Kofler Alois, genanm Steinegger Luis, und Josef Mayr war Feuer - ausgebrochen, das sich riesig schnell verbreitete und' schließlich auch auf das Wohnhaus Übergriff. Der Stadel mit den Futtervorräten und den landwirtschaft

lichen Geräten fiel dem gefräßigen Clement vollständig zum Opfer, ebenso der Dachltuhk des Wohnhauses und teilweise die Räumlich keiten des ersten Stockwerkes. Das Parterre de» Hauses, in dem Kofler Alois mit Familie wohnte, das daneben stehende Reugebäude sowie Dieh und Elnrichtungsgegenstände ge lang es zu retten. Am Brandplatze erschienen schnellstens die Feuerwehren von S. Michele Cornaiano und San Paolo, denen es zu danken ist, daß das Feuer nicht noch größeren Schaden angerichtet

hat. Als Ursache des Brandes vermutet man Brand legung. Das Feuer brach, wie ein zu fällig von ferne zusehender Nachbar einwand frei .feststellen konnte, an der Hinterseite des Stadels, gleich link» beim großen StaSeltor aus. Der Knecht des Kofler Alois, der eine halbe Stunde vorher noch im Stadel war. konnte nichts Verdächtiges bemerken,, ebenso nicht der Dauer Kofler Alois, der mit feinem Bruder Karl erst nach halb 6 Uhr zum Rorate «egglng. Den Zeitpunkt der Brandlegung scheint der Verbrecher schlau

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Volksrecht
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Seite 5 von 8
Datum: 19.05.1922
Umfang: 8
Schwierigkeiten hat cs der Musikdirektor Alois .Kofler gewagt, das gewaltige Werk Josef Haydns „Tie Schöpfung', Oratorium in drei Teileir für Soli, Chor und Orchester, aufznführeu Wohl viele mögen im Zweifel geivesen sein, ob cs Di rektor Kofler möglich sein ivird, das unsterbliche Wer Haydns so tviederzugeben, um die Besucher zusriedeiizu stellen. Und das inusikliebende Publikunr kam gestern zu vielen Hunderten in den Bürgersaal. Saal und Galerie war bis auf das letzte Plätzchen» ausverkauft

. Bei ztveihundert Musiker, Siingerinnen und Sänger hatten sich in den Dienst des Musikvereins gestellt.. Und vorweg müssen tvir sagen, daß der Wurf, den Direktor Kofler gervagt, voll gelilugen ist. Die Aufführung tvar vortrefslich, die Einstudierung gut, das Orchester stand aus voller Höhe, aber auch der Chor hatte sich der Aufgabe voll gewachsen gezeigt. Das Oratorium be handelt int ersten Teil die Schöpfung der Erde, tvähreud int zweiten Teil die Krone der Schöpfung, der Mensch, crscheiirt. Der dritte Teil

bei Herrn Reitter einen sehr schönen lyri schen Teiwr kennen lernten, der trotz seitles Alters heute noch mit seiner Stimme sich zeigen kann. Alles in allein kann die Bozner innsikliebeude Bevölkerung dem Mnsilverein nird speziell Direktor Kofler, der mit der Einstudierung dieses schtvierigen Werkes eine Riesen arbeit geleistet, Dank zollen, daß wir tvieder einmal Gelegenheit hatten, dieses schöne unvergleichliche Werk Haydns zu hören. Freitag findet eine Wiederholung des Oratoriums statt

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 17.07.1930
Umfang: 6
, Bolzano: Ploner Friedrich Monguelfo: Lafogler Simon, Bolzano: Jesacher Josef Ringler, Braies: To niatti Josef, Brunico: Jessacher Stefan, Braies: Co la retti Franz, Bolzano: Cora Rudolf, Bolza no: Lageder Alois Bolzano: Grasser Hanns, Villabassa, Hell Joses. Monguelfo: Tllenuinter Auto», Baies; Teiler 395 Serie zu Z Schuß: Lafogler Simon, Bolzano: Kreise 30 Strasser Hans, Bolzano: Jesacher Josef,. Brai- /es,- Tomedr Albin, Bolzano; Wagger Michael, !Vnmico; Kofler Josef, Brunico: Graf Jgnaz, Mcnguelfo

und kleine Autos durch Oasen Dünen und Steppen, durch guelfo: Rauch Heinrick). Nalles; Ellmnnter An- „Schloß Nunkelstein'. „Das Meteor' und andere angelegte Karinen, durch endlose Baumrei ton, Braies: Kofler Josef, Brunico: Ieiacher Io- angehören, die allesamt den Meister auch in hen von Tamarisken ^md australischen Akazien sef. Ningler, Braies; Coaretti Franz, Bolzano; Toniatti Josef, Brunico; Kreise 128 Prämien fiir die 4 besten Mciskerkarien Lafogler Simon. Bolzano: Kreise 543 Wagger, Michael, Brunico

; J-ssache? Josef, Braies; Moser Andrä, Braies; Maychofer Äakeb Dobbiaco: Graf Jgnaz, Monguelfo; Tomedi Albin, Bolzano; Ploner Friedrich. Monguelfo Rauch Heinrich, Nalles; Kofler Josef, Brunico; Grasser Hanns, Villabassa: Schmid Franz Mon guelfo: Mair Friedrich, Brunico: Senfter Lud wig, Villabassa: Ellemunter Anton. Braies: Kràs> 49? Prämie»» für die 5 besten 3er Serien Wagger Michael, Brunico; Kreise 119 Jessacher Josef, Braies; Graf Ignatz, Mon guelfo; Lafogler Simon, Bolzano: Tomedi Al bin, Bolzano

; Mayrhofer Jakob, Dobbiaco, Grasser Hans, Villabassa; Kofler Joker, Brnnico Ranch Heinrich, Nalles; Strasser Hann?, Bol zano; Kreise 143 Schühcnkönigspreise Lafogler Simon, Bolzano; Wagger Michael Brunico: Jessacher Josef, Braies. Am Schießen beteiligten sich insgesamt 90 Schützen. Terento Zum großen Prieslerfest Nachzutragen ist noch, daß am 22. Juli von den 13' anwesenden Priestern der stillen Bergge. meinde der Pfarrer von S. Martino in Casies, weltlichen Liedern kundgeben, doch ist und bleibt

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 08.11.1892
Umfang: 8
des Obmannes Herrn I. Kerschbaumer hielt der Gewelbeveiein am Samstag Abends in der Gambrmushalle seine Monatsversammlung ab, wozu als Gast der Herr Vizepräsident der Landesausstel lung Dr. v. Kofler aus Innsbruck erschien?,, war, der vom Bereinsobmann begrüßt wurde. Dr. v. Kofler war nach Bozen gekommen, um den hie sigen Gewerbetreibenden Namens des Executivcomb tes der nächstes Jahr in der Landeshauptstadt statt findenden großen Ausstellung gewünschte Aufschlüsse zu ertheilen und Mißvttständnigen

.' Ausstellung für einen Zweck haben solle. Es wird beabsichtigt, damit dem Auslande gegenüber ein Bild von der Prodnktionsfähigkeit des Laiides dies' und jenseits des Brenners zu bieten und de» unge rechten Vorwurf zurückzuweisen, daß die Tiroler nichts leisten. Dr. v. Kofler wies darans hin und führte einzelne Beispiele an. daß die Fremden, die immer zahlreicher in unser Land hereinkommen, ei» lebhaftes Interesse für tirolische Gewerbeer,zeugnisse, besonders für Knnstgewerbe haben. Sogar nach England

wurden Waaren gesendet, oie in Tirol er zeugt worden sind. Im weiteren Verlauf seiner Ausführungen sprach Dr. v. Kofler über das Arran gement der Ausstellung im Allgemeinen, welche derart sein wi> d, daß sie nicht blos die Einheimischen sondern auch die Fremden anzuziehen vermag. Be kanntlich ist für Innsbruck die Prager AasstellnngS- halle erworben worden. Für das Fremdenpubliknm wird die Kunst- und Knnstindustrie-Ausstellung von besonderem Interesse sein; auch die Leistungen un serer Vorfahren

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 27.07.1894
Umfang: 4
, der Schutzpatron»! des kleinen Gotteshauses in Kampenn, aufs Festlichste begangen und schon am Vorabend., durch Böllerknall und., feierliches, Geläute eingeleiW Kaum Mir sich dieWacht -herabgesenkt, bewegte sich «ine Schaar von LampionSträger hinüber zum Schloßplatze und brachte dort in Poesie und Prosa ihre Glückwünsche dax, worauf unter Zuzug aller dort und beim Kofler weilenden Sommerfrischler, die sich ebenfalls mit Lampions versehe» hatten, und mit Musikbegleitung wieder hinüber gezogen wurde. Voran ritt

, die mit der Prozession onrch den oberen unv unteren Wald, wo die vier Evangelien gehalten wur den, abschloß. Nach dem nachmittägigen Gottesdienste wurden die verschiedenen mit schönen Besten avsge- stalteten Spiele auf der Wiese beim Kofler eröffnet, wozu die durch Musikanten aus der Stadt zusammen gestellte Kampenner Musik heitere Weisen spielte, uud da der Kofler Toni einen vorzüglichen Tropfen aus- schänkte, der bei seinen zahlreichen aus der Sradt heransqezogenen Freunden ungethe:lten Beifall fand

, war es natürlich, daß sich ein heiteres, lustiges Leben entwickelte, das bis in die späten Abendstunden an hielt. Den Abschluß deS festlichen Tages bildete ein kleines Feuerwerk, das den vielen Annen zu Ehren abgebrannt wurde. Es war ein löbliches Beginnen des „Kofler Toni', daß er auch in dieser Richtung in die Fußslapfen seines Vaters, des gegenwärtigen Bürgermeisters von Zwölfmalgrcic», nal und alles ausbot. um den Kirchtag in Kampenn in gewohnter Weise zu seiern, iu welchem Bemühen er durch die zahlreichen

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Volksblatt
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Seite 11 von 12
Datum: 10.12.1910
Umfang: 12
seelsorgliche Psticht ohne Rücksicht auf Parteizuge. Hörigkeit sei. Ueber Befragen des Vorsitzenden gibt der An- geklagte zu, daß er unter den katholischen Reichs ratskandidaten den Pfarrer Schönherr von Grätsch und unter den Halbliberalen oder Liberalen Bürgermeister Hölzl von Untermais gemeint habe. Zeuge Sebastian Kofler, 31 Jahre alt, sagt aus, daß er bei der Christenlehre des Hochwürden Wellenzohn am 10. April anwesend war. Der An» geklagte habe über die Betätigung des Glaubens bei Wahlzeiten

heute Zeuge Kofler an, daß nach seiner Ueberzeugung beide Parteien katholisch seien und der Prediger mit obigen Worten ganz andere Parteirichtungen habe treffen wollen. Der Zeuge erbat sich zwei Zeugen (Platzgummer und Steinkeller) namhaft zu machen, welche scine Angaben bestätigen können, worauf der Angeklagte erwiderte, daß einer von den Zeugen (Steinkeller) garnicht bei der Christenlehre anwesend war. In scharfen Worten rügte der Vorsitzende diese zweideutigen Aussagen des Zeugen. Zeuge Jakob

der Staatsanwaltschaft um Vertagung der Verhand lung behufs Einvernahme der von Kofler namhaft gemachten Zeugen wurde über Antrag des Vertei digers vom Gerichtshof abgelehnt. Der Vorsitzende verliest hierauf eine Anzahl Zeugenaussagen in Goldrain, welche alle bestätigen, daß die von Kofler behaupteten Worte, der Pre diger nicht gebraucht habe. — Der Verteidiger Dr. Tinzl wies u. a. auch daraufhin, daß dreierlei Versionen über den Wortlaut der Predigt zirku lieren. Dr. Tinzl bittet zum Schlüsse die beantragte

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Dolomiten
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Seite 10 von 12
Datum: 27.09.1933
Umfang: 12
auf Betreiben der Spar- und Dorschußkasse Merano gegen Georg Kofler in Merano versteigeren Liegenschaften der ersten und zweiten Parti« (Grundbuchseinlagen 329/71 b«w. 657/11 Merano) wurden vorläufig Mw. Alois Fischbach in Merano für einen zu bezeichnenden Ersteher zum Preise von Lire 51.999 bezw. Lire 6590.— zugeschlagen. Ueberbotsfrist bis 28. September. 357 f) Die am 12. September bei der kgl.Prä- tur Ealdaro versteigerten Liegenschaften, Eigentum des Alois Vieider, wurden vor läufig zugeschlagen

, bewilligt. Versteigerung zum Ausrufs- preis von Lire 19.909.— beim kgl. Tribu nal Bolzano am 6. November, um 11 Uhr vormittags. 351 b) Auf Antrag der Witwe Alfonsa Kofler in Gries durch Adv. Dr. Friedrich Egger in Bolzano wurde die Zwangsversteigerung der Grundbuchs-Einlagen 663/17 und 651711 Gries, Eigentum des August Kofler in Gries, bewilligt. Versteigerung beim kgl. Tribunal Bolzano am 25. Oktober, um 11 Uhr vormittags. 372 c) Am 25. September, um 9 Uhr vor mittags, findet auf Antrag des Advokaten

wohnhaft in Merano, g) dann zur Schätzung der Grundbuchs-Einlage 65/11 Quarazze, Eigentum des Robert von Bressendorf; 359 h) endlich zur Schätzung der Grund buchs-Einlage 143/11 Merano, Eigen tum des Johann Iöchler, wohnhaft in 360 Merano; i) Johann Kinigadner in Ter- mcno durch Dr. I. Stanek in Bressanone zur Schätzung der Grundbuchs-Einlage 30/1 Raz, „Eebhardhofes' in Raz, Eigentum der 361 Notburga Toll; k) Josef Kofler in Funes durch Ädv. Dr. Johann Stanek in Bressa- none zur Schätzung

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 21.04.1882
Umfang: 8
, EiSgrubersohn, und Victor Putzer, welcher auf dem Mahleranwesen auferzogen wurde und bis jetzt dort lebte. Die Anwesen zum EiSgruber ung zum Mahler liegen in nächster Nähe; die beiden Burschen sind mitsammen aufgewachsen und waren immer gute Freunde. Bei der Stellung wurde Putzer zu den Landesschützen assentiert, Kofler jedoch für untauglich erklärt. Nachdem beide am 4. dö. d°n ganzen Tag in Freundschaft beisammen gewesen, giengen sie bei Zeiten (nach 3 Uhr) miteinander nach Hause und der Taugliche scherzte

und foppte den Untauglichen wegen seiner Unbrauchbarkeit zum Militärdienste. Wie es bei solchen Gelegenheiten zu geschehen pslcgt, waren beide von verschiedenen Ge tränken etwas angeheitert. Als sie über den Mili- tär-Exercierplatz gegen ihre Heimat giengen, suchte Putzer dem Kofler das Weitergehen auf demselben zu verwehren, mit den Worten: „Dieser Platz ge hört nur für die Kaiserlichen.' Da muss nun die Sache ernster geworden sein, denn Putzer stieß dem Kofler sein Messer in der Gegend der Leber derart

in den Leib, dass es in die Banchhöhle eingedrun gen ist- Man konnte kaum glauben, dass zwischen diesen innigen Freunden so etwas vorgefallen sei. Die Wunde wurde für eine schwere mit Lebensge fahr erklärt und man befürchtete mit vollem Grunde, dass der Tod eintreten müsse. Nun ist aber Josef Kofler außer Lebensgefahr und in fortschreitender Heilung begriffen; Victor Putzer aber befindet sich beim k. k. Kreisgerichte Bozcn in Haft. -j- Meran. 19. April Der kürzlich zum k. k. Hosroth beförderte

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 22.07.1896
Umfang: 12
des beliebten, tüchtigen Geschäfts mannes trauert eine Witwe mit 8 unmündigen Kindern. Möge ihr die innige Theilnahme, die sich anläßlich des Trauerfalles kundgibt, einigen Trost gewähren. — DaS Leichenbegängnis findet j morgen Mittwoch nachmittags statt. An dem selben werden auch die Feuerwehr und der Veteranenverein, deren Mitglied der Verstorbene war, theilnehmen. Der Herr schenke ihm die ewige Ruhe! 76- Geburtstag. Am Samstag vollendete, wie wir der „Meraner Ztg.' entnehmen, Herr Jakob Kofler

, Hausbesitzer und Weinhändler, sein 75. Lebensjahr. Herr Kofler wirkte durch viele Jahre hindurch als Magistratsrath und später auch als Stadtbaumeister für das Ge meindewohl der Stadt, brachte ferner für Kirche, gemeinnützige Anstalten und Vereine, sowie für die Ortsarmen namhafte Opfer und erfreut ' sich, wie auch seine Gattin Frau Aloisia, die durch ihren Wohlthätigkeitssinn unter den edel herzigen Damen Merans einen ersten Platz ein nimmt, der verdienten Anerkennung seiner Mit bürger. Trotz seines hohen

Alters ist Herr Kofler noch geistig regsam, wie vielleicht Wenige seines Alters. Und nimmt an allen Vorgängen in der Stadt, sowie in der Politik reges In teresse. Mögen Herr und Frau Kofler sich noch lange Jahre ungelrübten Glückes erfreuen! Ein nobler und gebildeter Mann scheint der Führer und Arrangeur des Meraner Tischler- strikeS, ein gewisser Hackenberg, zu sein. Der selbe läßt im Verbandsorgan der Holzarbeiter einen ?lrtikel aus Meran mit NamenSunterschrift erscheinen, in dem in Beschimpfung

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 20.03.1912
Umfang: 10
. Der Verlauf dieser Versanrmlung hat aber den nunmehr permanent arbeitenden Aus schuß der Quirainer nur noch möhr ermutigt, in seiner AÄbeit ununterbrochen fortzufahren, bis winklich ollen Wünschen vollauf Rechnung gcjiragen wird. Ein ausgeraubter Sarnerbauer. Der Bauer Peter Kofler aus Sarntal kam mu Donnerstag «ach Mevan, um den am Freitag stattfindenden Vieh markt in Algimid zu besuchen. Er wurde in der Nacht in Gesellschaft von zwei jungen Nur schen «eschen, mit denen er sich herumtrieb. Um 5 Uhr früh

erschien Kofler «in der städtischen Po lizeistube und erstattete sie Anzeige, daß er in der sag. Lazag in Obermais von zwei Burschen angefallen werden i'ei. Wahrend ihn der eine Ha?kse festhielt, raubte ihin der andere Geld und Sparkassebuch, Worauf beide entflohen. An Geld wurden ihm IKöv ll entrissen, darunter eilte Dausendkronennote. Das Sparkassebuch lautet« In «wem förmliches Warenlager. Und einem solchen Manne mußte die Bevölkening Tra»inS ihr Hab und Gut während der Nacht anvertrauen! Päizonl

und verfiändigie >ann die Gendarmerie in Feldtirch, welche hierauf >en stürmischen Liebeswerber verhaftete. berufene Versanrmlung aller Haus- und Grund- aus die Einlage von 24«! 15. Die beiden Nur besitzer und Bewohner von Quiräiu war derart schen. mit denen Kofler in der Nacht gesehen wur glänzend besucht, daß der Saal im EichbeWevhof j de, sind verhaftet, stellen^ jedoch fede Schuld in alle Besucher gar nicht fassen komrte. Ta dies trotz Abrede. Sie hatten! sick „ach ihrer Angabe von des schlechtezr Weiers

der Fall ivar, tamv man! Kofler in der Stadt brennt. Letzterer kann. «uf das groöe Interesse aller Anwesenden schlie- ,^cht mit Bestimintheit -inneben, ob die Verhafte^ ßeir, welches deur Zwecke der Versamntlung ent- ten die Tater sind. Am Freitag früh fand ein yegengobracht wurde. Der Einberufet-. Hatlsbe- Metzger in Obermais das geraubte Sparkassebuch, s'tzer Pfeifer koiorte daher mit Steck,t seiner Freude welches die Gauner weggeworfen hatten. Mer den zahlreichen Besuch Ausdruck verleihen

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