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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 17.03.1886
Umfang: 4
unter links, gerade unter den Menzengang, 1. Stock. Schweigen Sie, so werden wir schon unser Ziel errei chen . . . Kofler. Während des Verlesens schmunzelt der Ange klagte und lacht. Die Zeugen Frater Antonins Josef Nieder mayer, Pfortner im Kloster und Josef Walde, Hausdiener daselbst, geben Auskunft über die Ent deckung des Einbruches und ihre Wahrnehmun gen. Zeuge Fr. Tschafferer, damals Schlaf kamerad des H. Kofler sagt aus, daß derselbe in jener Nacht bereits um halb 11 Uhr nach Hause

gekommen ist. Die Leumundsnote des Stadtmagistrates spricht über die Brüder Kofler aus, daß dieselben in denkbar schlechtestem Rufe stehen, sittlich ver kommene, wiederholt abgestrafte und höchst eigenthumsgefährliche Individuen sind, und nur mit dem Auswurf der Gesellschaft verkehren. Nicht viel günstiger lautet auch der von der Gemeinde 12Malgreien ausgestellte Leumund über Fuschg. Derselbe wird als geneigt für Diebereien und wegen öffentlicher Gewaltthätigkeit abgestraft ge schildert. Friedrich

Kofler hal schon 7 Abstra fungen. Heinrich Kofler 2 zu verzeichnen. Unter den eorpas (loliLtj, die am Gerichtstische liegen, befindet sich auch eine Laubsäge, die dem Heinrich Kofler, als er bei dem Versuche auszu- brechen, ertappt wurde, abgenommen wurde. Bei dieser Gelegenheit bezeichnet es der Vorsitzende als eine traurige Thatsache, daß in der hiesigen Frohnfeste in Folge der vielen Uebelstände leider nicht zu verhindern ist.daß sich die Jnternirten unter einander verständigen

dann die Fragen fest: 1) wegen Verbrechens des Diebstahls bezüglich Heinrich und Friedrich Kofler und Fuschg und 2) wegen Uebertretuugder Landstreicherei gegen die Wenin. — Die Vertheidigung verlangt bezüglich Friedrich Kofler eine Eventualfrage auf Dieb- stahlstheilnahme, welche jedoch abgelehnt wird. Sodann nimmt der öffentliche Ankläger zur Begründung der Anklage das Wort: «Wenn man die Wenin sich gegenwärtig denkt, so würde man.' leitet der Ankläger seine Rede ein, „den Ausbund der Menschlichkeit

, aus dem Sumpfe der Verwor fenheit, vollständig auf der Anklagebank versam melt sehen. Von den Angeklagten wird gesagt, daß denselben der denkbar schlechteste Leumund zusteht. Selbst der jugendliche Verbrecher Fuschg erscheint um kein Haar besser als die Kofler. denn nach dem Sprichworte: „Gleich und Igleich gesellt sich gern,' hat er deren Gesellschaft aufgesucht. Die Angeklagten find im wahren Sinne des Wortes schon jetzt die Schreckenskinder der Stadt gewor> den. Angesichts von solcher Verkommenheit

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 04.04.1908
Umfang: 8
, zu drei Monaten Kerkers; Alois Kiem, 21 Jahre alt, Taglöhner, zuletzt in Meran, wegen Rauferei und Gewalttätigkeit zu 4 Monaten schweren Kerkers; Karl Hofer, 21 Jahre alt, Taglöhner in Partschins, wegen Sittlichkeitsverbrechen zu 6 Monaten Kerkers. — Am Dienstag fand beim Kreisgcrichte die Verhandlung gegen den 25 Jahre alten Buchhalter Georg Kofler der Kellerei-Genossenschaft St. Pauls in Eppan, wegen Veruntreuung statt. Kofler ist, wie wir schon seinerzeit berichteten, durch seine Leicht gläubigkeit

und leider auch erstaunliche Unwissenheit ein Opfer der spanischen Schatzschwindler geworden. Ein Kostege von Kofler erhielt einen solchen Schwin- dclbrief, den er dem Kofler gab, worin es hieß, daß der im Gefängnisse schmachtende Briefschreibcr bittet, man möge ihm zur Wiedererlangung seines Vermögens behilflich sein, datz in einem Koffer in einer Station Frankreichs deponiert sei. Zu diesem Zwecke müsse man sich nach Madrid begeben und durch Bezahlung der Kosten seines Prozesses sein Reisegepäck

in welchem sich auch ein Scheck auf 45.000 K befinde, auslösen, als Entschädigung für diesen Dienst würde dem Befreier der vierte Teil seines 1.200.000 Franks betragenden Vermögens überlassen werden. Kofler wände sich, der in jenem Briefe enthaltenen Anweisung gemäß, telegraphisch nach Madrid um nähere Auskunft und erhielt bald darauf ein ausführliches Schreiben betreffs Reise und weiteren Verhalten. Am 27. Jänner reiste er von St. Pauls ab, nachdem er der Kasse Wertpapiere und Bargeld im Betrage von 9600 K entnahm

, in der festen Absicht, wenn er den „Schatz' behoben, das Geld wieder zurückzustesten und seiner Mutter ein sorgenvostes Dasein zu verschaffen. In einem Orte vor Madrid war ein alter Mann in den Zug eingestiegen, der sich als Vertrauter des Gefangenen vorstellte und der es veranlatzte, daß der „Gefangenaufseher' in Madrid, der mit dem „gefangenen' Briefschreiber unter einer Decke spielte, wie er dem Kofler sagte, den versprochenen Check aushändigte, wofür Kofler ihm 7000 Pesetas, die er in Bozen

an eine Madrider Bank anweiscn ließ, übergab. Dieser alte Mann, der sich mit Namen „Peres' vorstellte, versprach ihm sodann auch den Koffer in Paris mit 1,200.000 Franks auszulösen. Kofler erhielt die Weisung in der Station Tarascon, auf ihn zu warten; allein Peres erschien nicht mehr. Der Scheck wurde ihm von einer Dank in Paris als unecht und die Adresse als falsch bezeichnet und dies wurde dem Betrogenen bei der Ver haftung in Ala von der Polizei bestätigt. Der arme Mann war von da an ganz gebrochen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 18.03.1905
Umfang: 12
und ihres Inhaltes von 12 lv beraubt worden. Es war naheliegend, daß man es bei den bei den letzten Einbrüchen, die in der Zeit von EitH» Oktober bis 7. November 1904 verübt worden feit nrnßten, mit dem nämlichen Diebe zu tun hatt» und daß der Besucher der Grohmannhütte vom 31. Jänner wahrscheinlich mit dem früheren Diebe identisch war. Der Verdacht fiel daher auf Johann Kofler. und in der Tat war dieser vom Viehhändler Josef Jnderst zweimal curf dem zu den erwähnten Schutz hütten führenden Wege gesehen worden

; nämlich am 30. Jänner 1905 taleinwärts gehend und ein mal im Herbste, wie er talaufwärts marschierte. Kofler versuchte zwar für die kritische Zeit einen Alibi-Beweis zu erbringen, dieser mißlang ihm jedoch vollständig, indem er gerade für die Zeit vom 3V. Oktober bis 4. November beschäf tigungslos war und einen solchen nicht zu liefern vermochte. In der Zeit vom 5. bis 16. Jänner 1905 wur^ dc die zwei Stunden oberhalb Spinges in Hokaseri gelegene, dem Professor Franz v. Defregger in München gehörige

verunreinigt worden; es fehlten da raus verschiedeite Lebensmittel und Kleidungs stücke. Ersterer Hütte hatte Kofler schon früher ein mal. nämlich Mitte April 1898 einen Diebsbesuch abgestattet, vofür er sich am 13. Juni des gleichen Jahres vor dem Schwurgerichte in Bozen zu ver antworten hatte. Er hatte sich diesen Fundort gut gemerkt; dem kein anderer als er war auch diesmal der Dieb. Auch in diesem Falle war er bestrebt, ein Mb zu erweisen, indem er behauptete, vom S. bis 18 Jänner eine Wanderung

dieser Angabe auf, denn die Spuren Boilers kamen nicht von Vals l>er, sonder» ans der Ricbtuiig. wo die Hiii ten sich besuiden. Nach der Aussage .Wieners trug Kofler, der dicje Begegnung siech ableugnet, einen Havelok am Ärme, wie ein solcher ans der Desregger Hütte abhanden kam, nnd ein Paclel. das wahrscheiiiliä dort geswl'Iene Aachen eitthk'll. Im Besitze des Beschul digle» wurde bei seine, Verhaftung am 31. Jänner 1905 ein weiß braun blau ..gelasrvlles' Hemd tU'liindeii. welches von Michael Mair

, dem Äusselier der Tesreggerhütte als das ihm daraus eiinveiidele a^noszierl wurde; nach Angabe der Ztocterbauerslente Uelx'rbachei in Schals, bei denen er an, ld. Jänner >90.', ii den Dienst trat, brachte er damals auch ein Jäger- Hemd mit Brusttaschen und ein schwarzes Leibchen mit, Gegenstände, welche ans dem Jägerhause dem Ritter v. Merü gestohlen worden waren. Beim Tienslantritt nxir kofler iebr stark betrunken und dürste das'Geld zum Trinken ans dem Erlöse der entwendeten ^ackxm hergerührt

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 31.08.1912
Umfang: 16
. Z Den Liebhaber der Tochter erschossen. Am 2V. August wurde vor dem Kreisgerichte Bozen gegen den Sagschneider Martin Giacomuzzi der- handelt, welcher, wie wir seinerzeit berichteten, in Mittewald a. E. dien Liebhaber seiner Toch ter Mete. Nach.dem Ergebnisse der Verhandlung hatte sich die blutige. Episode folgendermaßen zu getragen: Der Fabriksarbeiter Josef Kofler chatte mit der Tochter des 65jährigen Sagschmiders Martin Giacomuzzi aus Tiano (zuletzt in Mitte- Wald) ein Liebesverhältnis

, mit welchem der Va? ter Martin Giacomuzzi nicht einverstanden war. Kofler Gestellte nun seine Geliebte, von dm? ihm ein Gerücht zu Ohren gekommen War, daß sie in gesegneten Umständen sei, auf den Nachmittag Samstag, den 31. August 1912. des Pfingstsonntags zu einer Besprechung auf eine Wiese in der Nähe der Haltestelle Mittewald wo sielsichj, auch wirklich gegen Halb 4 Uhr trafen. Dieses Stelldichein kam nun dem Bater des MW- chens zu Ohren irnd Giacomuzzi ging den beiden nach, um sie zur Rede zu stellen. Er -traf

die beiden auf einer BaiÄ sitzend. Giacomuzzi for derte seine Tochter auf, n-wch Hause zu gehen und es scheint, daß er sie auch schlagen wollte. Kofler erlaubte sich die Bemerkung, es werde Wohl noch gestattet sein, am hellichten Tage bei seinem Mäd chen zu sitzen und erfaßte den Giacomuzzi, um. die Züchtigung des Mädchens abzuwehren, am Arme. Dieser hierüber in Wut entbrannt, riß sich los, zog sein Rebmesser und versetzte dem Kofler mehrere Hiebe über die Stirne, das Kinn und die linke Schulter. Infolge

der Gegenwehr seitens des Kofler fiel dem Giacomuzzi das Mes ser aus der Hand. Kofler hob es auf und warf es in den Wald hinein. Giacömuzzi, hierüber noch mehr aufgebracht, zog eine Me Pistole her vor, der -Schuß krachte und Kofler stürzte, unteo- halb der linken Brustwarze getroffen, zu Boden. Die Folge war, daß Kofler durch die Folgen der schweren Verletzung am 30. Mai sein Leben lassen mußte. Giacomuzzi behauptete, der Schuß sei losgegange, ohne daß er es gewellt oder auch nur gewußt

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Pustertaler Bote
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Seite 6 von 20
Datum: 11.08.1905
Umfang: 20
, Fabrizzi IM Ampezzo, Kiniger Wilhelm Sexten, Moser Sttfa» Prags, Krimbacher Johann Jnnichen, Kofler JohaW Unterperfuß, Mair Friedrich Brnneck. Steiner Pe^r Percha, Moosmann Franz Jnnichen, Pfeifhofer Zoham» Sexten. Schleckerbeste: Tabernig Thomas Lieuj, Tabernig Thomas, Steiner Peter, Bachmann Karl, Lacedelli Andrä Ampezzo, Moser Stefan, Fabrizjl Josef, Fabrizzi Josef, Marchetti Johann Jnmchev, Leimpörer Eduard Jnnichen, Lacedelli Andrä, Sapelza Bartlmä sen. Mühlbach, Jesacher Peter Arvbach, Bachmann

Kar!, Pohl Anton Sillian, Pfeifhofs Johann, Kofler Johann, Mölgg Johann Steinhaus. Gedenlbeste: Steiner Peter, Lacedelli Avdra, Tabernig ThomaS, Fabrizzi Josef, Pfeifhofer Johauo, Kofler Johann, Kofler Johann, Dr. Wnrnig Avto« Lienz, Jesacher Peter, Lacedelli Andrä, MarchetN Johann, Pohl Anton, Oberkanis Josef Welsbe^, Leimpörer Eduard, Sapelza Bartlmä sen. beste: Sapelza Bartlmä sen., Kofler Johann, 4 Feßbeste nicht ausgeschofsen. Schlecker-Serien» beste: Pfeifhofer Johann, Seeber Peter Wams

, Kofler Johann, Wind Josef Weißenbach, Eisenoie Gottfried Jnnichen, Bachmann Karl, Sapelza Bartlwa sen., Steiner Peter, Kiniger Wilhelm, Etzthaler JoH Neumarkt. Die erste Nummer am 23. March«» Johann, am 24, Tabernig Thomas, am 25. Ehe^e Gottfried, am 26. Pfeifhofer Johann, am 30. thaler Johann. Die letzte Nummer am Mair Friedrich, am 24. Lacedelli Andrä, am Leimpörer Eduard, am 26. Marchetti Johann, am 30. Krimbacher Johann. Die meisten Schl ecke am 23. Leimpörer Eduard, am 24, Kofler Johann

, am 25. Leimpörer Eduard, am 26. Leimpörer Eduar , am 30 Etzthaler Johann. Di e zweitmelpe Schlecker am 23. Weiser Franz Jnnichen, aw^ Lacidelli Andrä, am 25. Pohl Anton, am 26- chetti Johann, am 3V. Leimpörer Eduard. » meisten Nummern am 23. Mair Friedrich, ^ 24. Kofler Johann, am 25. Hochw. Bergmer^» Kovrad Mühlbach, am 26. Mofer Stefan, am - Etzthaler Johann. Die zweitmeiste« Ruhm am 23. Marchetti Johann, am 24. Seeber ^ nm 25. Eifendle Gottfried, am 26. Pfeifhofer Joyav^ am 30. Eisendle Gottfried

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Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 09.03.1936
Umfang: 4
BaterS' ein Filn, der triumphierenden Jugend, heiter und zu gleich sentimental. Mitwirkcnde sind,: Renata Cm- lcnte. Elsa de Giorgi. Enrico Vmrisio. Memo Benassi. Ccsare floppet« und Laura Nucci. — AIS Einlage ein Micky-Mousc-Lustspieh Drunieo p 60 Jahre alt, BerufsjubilLum. B r u n i c a. 9. März. Heute. Montag, den 9. März, voll endet unser sehr geschätzter Mitbürger Tischler meister Josef Kofler sein 60. Lebensjahr n voller Frische und feiert gleichzeitig auch sein -tOjährigeg Berufsjubliäum

Mit diesen Zeilen seien nicht lobpreisend die Verdienste des Herrn Kofler um das öffentliche Leben seiner Heimat stadt hervorgehoben. was der angeborenen Be scheidenheit des Jubilars ganz widersprechen würde; diese Zeile» seien vielmehr der Ver mittler ungeteilter herzlicher Glückwünsche sei tens der Brunecker Bürgerschaft an den,so streb samen Bürger und Meister und gleichzeitig auch der Vermittler einiger interessanter Daten über die Vorfahren des Jubilars Josef Kofler. — Die Familie Josef Kofler

kann auf ein ehr würdiges Alter zuriickblickcn und ist aus den Annalen der Stadt zu ersehen, dass ein Tischler meister Josef Kofler im Jahre 1750 aus Sillian sich das Städtlein an der Rienz als Heimatsort erkoren hatte; dieser Josef Kofler starb im Jän ner 1790. Nun aber das interessante Merkmal, dass fortlaufend ein Josef Kofler nach dem an dern in Rechtsnachfolge des Vaters das ehrsame Tischlerhandwerk bis zum heutigen Tage in Bru- nico in allen Ehren ausllbte. welcher Umstand wohl äusserst selten Vorkommen

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Volksbote
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Seite 8 von 12
Datum: 06.06.1929
Umfang: 12
brillante für zwei Posaunen und Klavier. Schüler: Vetta Jtalo, Adang Josef (Schule Prof. L. Deflorian); Müller Gertruds (Schule Prof. Kofler). Beethoven: l. und I!. Tempo der Sonate in D-Moll, op. 31, Nr. 2, für Klavier. Schülerin: Kofler Anna (Schule Prof. Kofler). Mascagni M.: Sonate für zwei Klarinette und Klavier. Schüler: Adang Robert, Stowasser Anton (Schule Prof. Maffari); Deflorian Klara (Schule Prof. Kofler). I. S. Bach: Präludium und Fuge in F-Dur; Chopin: Studie in E-Dur

Op. 10 , Nr. 3, für Klavier. Schülerin: Deflorian Kl. (Schule Prof. Kofler). Tonaglia: Arie;Fron- tini: Berceuse; Haydn: Quartett-Serenade, op 3, Rr. 5 (alle drei Stücke für Orchester). Pergo- lest: Stabat Mater „Qnando corpus morietur' für Sopran, Mezzo-Sopran und Orchester Sopran: Panisch Gerda: Mezzo-Sopran: Fogo- lari Maraherita (Schule Frau Prof. Becke). Orchesterfchule: Maestro Mario Mascagni. — Verzeichnis des Schüler-Orchesters: Moline Eiulini Karl; Erabner Maria: Redl Ml' Helm; Deflorian Ernst; Jnnocenti Alfio

Schlechtleitner Alfred; Kofler Margherita Namestuik Johann (Schule Prof. Petroni). Franchi Richard' Krautgasser Hedwig; Pan Frieda; Hrasdil Vinzenz; Biaston Luise Serafini Lydia; Krautgaffer Dora; Franchi Paul; Janes Aladar (Schule Frau Prof. Fon tana-Üuzzatto). Viola: Kreal Alois (Schule Prof. Petroni). Cello: Brumat Elsa; Wel- poner Hermann (Schule Maestro Mascagni). Kontrabaß: Parik Eugen (Schule Maestro Mascagni). Flöte: Berti Josef (Schule Prof Furlam). Klarinette: Adang Robert, Sto nasser Anton (Schule

Prof. Massark). Horn Seyr Wilhelm (Schule Prof. Eagliardi). Klavier: Deflorian Klara, Melardi Maria Erazia (Schule Prof. Kofler); Honek Paula (Schule Frau Prof. Ehest). — Preise: Sitz Plätze Lire 2.20: Stehplätze Lire 1.20. Eintritts karten im Musikhaus Element, Mufeumstraße zu haben. erlitten hat. m Einbruchsversuch. In der Montag- Nummer der „Dolomiten' berichteten wir von dem in der Nacht zmn 2. d. M. erfolg ten Einbruch bei Schneidermeister Kubin neben dom Magdalenenhof, wo mohrere Stoffballen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 18.11.1870
Umfang: 8
» der Theilnehmung an der EreditSpapier-BerfälfchunK schuldig gemacht habe. Unter denen, die Falsisicate von Leopold Beyer erhalten, figurirt schließlich auch Johann Kofler^ welcher gesteht, am 25. Ma: 1369 von ersterem 16 Stück Falsisicate k 5 fl. unter der gegenseitigen. Vereinbarung angenommen zuhaben, daß er dieselbe« verausgaben und dem Berger einen Theil des Ge winnes überlassen solle. Da jedoch die erhaltenem Falsisicate dem Tag» vorher von Berger gezeigteir angeblichen Muster durchaus nicht gleich

waren, s» sei ihm die Sache bedenklich erschienen und er habe seinem Bruder hievon Mittheilung gemacht, der ihm die gezeigten 6 Stücke zerriß, während er später denr. Berger, auf dessen Befragen, wie eS mit den „Dingern- stehe, die Antwort ertheilte, daß er davon nicht» wissen wolle, und ihm die übrigen 10 Stücke zurück» stellte. Wenngleich Berger behauptet, dem Kofler nur 12 Stücke gegeben und uur eins von ihm zurück» erhalten zu haben, so wird dadurch an der Thatsachs der Uebergabe und Uebernahme

der Falsisicate nicht» geändert, da nicht erwiesen ist, daß Kofler auch nur eines derselben ausgegeben hätte, und andererseits die Uebergabe auch nur eines Glücks zur BegehunU des Verbrechen« hinreicht. Andererseits mußte Kofler: aus der Aeußerung BergerS, daß der Wälsche sa» viele Banknoten habe, als er nur wolle, unzweifel-» haft erkennen, daß der letztere entweder der Banknoten» fabrikant selbst oder wenigstens ein Unterhändler de»>q selben sein mußte, und daß Berger ebenfall» mit ihM m Verbindung stehe

. Da» von der bösen Abficht der Verausgabung dev übernommenen Falsificate geleitete Vorgehen de» Kofler ist jedenfalls strafbar und muß als Mitschul!» a« dem Verbrechen der Theilnehmung an der Credits- papier-Verfälschung betrachtet werden; denn eS kanw nicht verkannt werden, daß Berger nur durch div Bereitwilligkeit Kofler», Falsisicate zu erwerben, und» zur weiteren Verausgabung anzunehmen, auch ia die Lage versetzt wurde, diese Falsificate auszugeben, unk daß somit Kofler dk Begehung der strafbar«» Hand»

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.10.1893
Umfang: 4
in nichts nachstand und uns die Pracht des Herbstes in Flur und Wald, im Thale und auf den Höhen im vollsten Maße vor Augen führte. ES war daher ganz natürlich, daß insbesondere das Mittelgebirge, Eppan, Girlan und Kältern sehr stark besucht waren, doch gab es auch viele, welche nach Kollern, oder zum Röll hinauf wanderten, um dann noch beim Kofler in Kampenn kurze Rast zu halten, wo ein vorzüglicher „Neuer' die müden Wanderer erquickte. Auf diesem schönen Hofe ist seit Ende September der junge Kofler Toni

ausgezogen, der sich aus Rentsch seine Bäuerin ge holt und mit ihr nun dort oben wirthschaftet, wäh rend sein Vater, der Gemeindevorsteher von Zwölf- malgreien und Landtagsabgeordnete, sich in die Stadt zurückgezogen hat. Wir hoffen, daß die gastliche Stätte beim Kofler auch in Zukunft den Traditionen der Alten 'reu bleiben und sich in der Gunst des Publikums, das im Herbste gern aus die aussichts reiche Höhe pilgert, erhalt n wird. Der Rückweg in die Stadt wurde durch den prächtigen Vollmond be günstigt

, und vergnügt zogen die Schaar?n der Aus flügler nach Anbruch der Nacht von allen Zeilen wieder zur Stadt zurück. Handelskammer - Sitzung. In Anwesenheit des NegierungSvertreterS k. k. Bezirkshauptmanns Ebner und 14 Kammerräthen fand kürzlich eine Sitzung statt. Nach Eröffnung derselben widmete Präsident Kofler einen warmen Nachruf dem im August l. Js. verstorbenen Kammer-Rath Heinrich Lob und er stattete sodann Bericht über eine Versammlung mehrerer verschiedener Herrer. von Meran und Bozen

aus die so nothwendige Nestaurirung des Merkantil^ bändeS hin und ersucht endlich, daß damit Ernst ge macht und ein namhafter Betrag ins nächste Budget eingestellt werde. Präsident Kofler erwidert, Bau meister Pittner habe bereits den Auftrag erhalten, de» Zustand des Gebäudes festzustellen, wonach das bereits früher gewählte Komite Borschläge erstatten ivcrde. — Die in diesem Jahre aus dem Censoren- Kollegium der Filiale' der österr.-ungar. Bank aus scheidenden Herrn AlsonS Civegna, Johann Kofler, Franz Perger

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 26.11.1866
Umfang: 4
. 5^ Aus München schreibt man der „Kreuzztg.': Nach einem die bciierische Hanptstadt ziemlich in Aufre gung bringenden Gerüchte soll man „höchsten OrtS' daran denken, die Residenz zeitweilig zu verlegen. Daß man in dieser Hinsicht besonders in Nürnberg große Anstrengungen machen wird, dürste mit Sicherheit angenommen werden. Aus dem Gerichtssaale. Bozen, 23. Nov. (Ein Akt der Nohheit.) Vorsitzender Kr.-G.-Präses Zerin. Staats-Anwalt Dr. v. Stenitzer, Vertheidiger Dr. v. Larcher. Die Dienstmagd Maria Kofler

in Rabenstein verdäch« tigte einen gewissen Michel Ennemoser von Rabeustein, eine Maß Ärauutwein ent oeudet zn haben. Enne moser war darüber natürlicherweise empört und wurde noch dazu vou seinem Frennde aufgestachelt, die Kofler so lange zu schütteln, bis sie diese Aussage zurück nähme. Nichtig ging auch Ennemoser am 1. August auf das Feld, wo Ataria Kofler das Gras mähte, ergriff sie mit beiden .Händen an den Ohren und schüttelte sie derart, dag sie heute den Verlust der rechten Ohrnin'chel zu bellagen

hat, das linke Ohr aber ebenfalls beschädigt wurde. Maria Kofler fand später im Grase die Odrmuschel, hatte natürlicherweise eine bedeutende Blutung an beiden Ohren, konnte durch mehrere Tage keinen Dienst ?err chten und fühlt in Folge dieser Verletzung noch he ite Beschwer den, abgesehen davon, daß sie eine dauernde Ver stümmlung erlitten hat. Maria Kofler stellt heute den geringen Schadenersatz pr. 40 sl. 30 kr. Die Staatsbehörde stellt den Antrag: 'Lt. Ennemoser zu 3 Jahren >chweren Kerker, Schadenersatz

Kofler. — 24. Nov. (Ein Landesschütze der Mon- tasoner Compagnie.) Vorsitzender Kr.-G.-Präses Zerin, Staats - Anwalt Dr. v. Stenitzer, Ver theidiger Dr v. Reggla. Am 22. August erschien der 22jährige Landesschütze Christian Erustberger ans Montaso» gebürtig im Wirlhshause „aus der Gaud' iu Mortell angeblich als Ordonnanz und ersuchte die Wirthin sein Gewehr und die Patrontasche inzwischen aufzuheben. Selbst verständlich trank er einice Seidel Wein und im Verlaufe des Gespräches erzählte

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 18
Datum: 23.03.1904
Umfang: 18
Dr. Kofler sprach den Direktionen der Staatsbahn und Südbahn im Namen des Lan desverbandes für Fremdenverkehr seinen Dank sür diese Berücksichtigung der Wünsche Tirols aus. Landsee bemerkte, auch er fre'ue sich über das Entgegenkommen der Bahndirektionen, be trachte aber die bisherigen Koncessionen nur als Abschlagszahlungen. (Heiterkeit und Bei' fall.) Die Vertreter des Pustertales, die Bürger meister Rohracher und Trannsteiner, er klärten mit aller Entschiedenheit, daß sie sich der SüdbahndirMon gar

er den Püstertalern Recht geben; vielleicht könnte ntan denselk^ ^ Mwünschten Tagesschnellzug Wenig stens für die.Sammerszeit bewilligen. (Zu ruf : Mehr wollen wir ja gar nicht!) Die Versammlung ging nun Zur Besprechung der mit der Weltausstellung in St. Lo uis verbundenen Unternehmungen des Landesverban des über. Präsident Dr. Kofler führte aus, man habe anfangs im Vereine mit den Landes verbänden der übrigen österreichischen Kronlän der einen umfangreichen illustrierten Prospekt herausgeben

sich Illustrationen befinden 'önnten, in Amerika wirken; die Kosten, hiesür c laube man auf 2500 ^ veranschlagen zu müssen. Dr. v. Zimmeter meinte, dieser Betrag sei eher zu niedrig als zu hoch gegriffen; doch lasse ich mit 2500 ^ jedenfalls'etwas Entsprechendes zerstellen. Präsident Dr. Kofler erklärte fort ahrend, von dieser Karte sollen 20.000 Exem ilare in St. Louis verteilt werden, aber nicht ohne Wahl und Urteil, sondern nur an Per onen, welche Interesse dafür zeigten. Tie 2500 wurden bewilligt. Dr. Siegl

teilte mit, daß der Meraner Hofbildhauer Hermann Steiner, der in seinem Fache ganz Hervorragendes leiste, nicht ungerne nach Sr. Louis reisen würde, wenn man ihn be züglich der hohen Ueberfahrtskosten unterstützen wollte. Redner wies darauf hin, daß ein in St. Louis arbeitender Tiroler Holzbildhauer das In teresse der Ausstellungsbesucher jedenfalls in )ohem Maße erregen würde. Auch Präsident Dr. Kofler begrüßte die Absicht Steiners, nach St. Louis zu fahren, und meinte, es sei überdies

sehr wünschenswert, daß die kostbaren Ausstel lungsobjekte (Landschaftsbilder und anderes, die !)er Tiroler Landesverband auf die Welt-Aus stellung sende, während der Ueberfahrt von jeman- )em gewissermaßen bewacht würden, damit sie in gutem Zustande ankämen; ?iezn scheine ein Mann wie Steiner gerade am besten befähigt zu sein. Die Versammlung sprach Steiner eine Sub vention von 200 X zu. Präsident Dr. Kofler referierte weiter über die mannigfachen Schwierigkeiten, welche sich der Errichtung eines Londoner

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 18
Datum: 04.03.1904
Umfang: 18
. (Chordirektor Kofler in Graz.) Wir berichteten seinerzeit, daß Herr Alois Kofler, ein Sohn des Herrn Photographen Kofler hier, zum Chordirektor der Stadtpfarr kirche in Graz ernannt wurde. Ueber die Leist ungen des heimischen Künstlers bringen die Grazer Blätter spaltenlange Artikel, welche Herrn Kofler als einen Meister im Orgelspiel hinstellen. DaS ..Grazer Tagblatt' schreibt: „Dicht gedrängt standen am 15. v. M. in der hiesigen Stadtpfarrkirche die Zuhörer aus allen Klassen der Bevölkerung

, um den Vorträgen des Herrn Alois Kofler auf der prachtvollen neuen Orgel zu lauschen. Er spielte Kompo sitionen von I. S. Bach, Max Reger und Ch. Widor und rechtfertigte das günstige Urteil, das wir schon bei seinem ersten Konzerte über ihn aussprechen durften. In der Wahl seiner Vorträge verband der junge Meister das Alte mit dem Modernsten. Denn auch die Orgel- Literatur fand ihre Fortbildung bis zur äußersten Grenze deS Modernen. Die Aufführung war umso wertvoller, als sie nur den reinsten künst lerischen

Motiven entsprang. Nur selbstloseste Hingabe zur Kunst war es, was Herrn Kofler veranlaßt haben mochte, die Aufführung zu ver anstalten. Denn auf den Applaus der Menge mußte er infolge der Wahl des Ortes, wo die Veranstaltung vor sich ging, im vorhinein ver zichten. Nur das Herz des Hörers mußte Beifall spenden.. Und von diesem Standpunkte aus zu urteilen, ward dem jungen Meister der schönste Erfolg zu teil. Sicherlich war nicht einer unter den Tausenden, welche die Kirche bis auf das letzte Plätzchen

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 19.02.1886
Umfang: 4
des Regierungsvertreters, des Herrn Statthaltereirathes Strobele, die erste Sitzung der Kammer in diesem Jahre statt. Das neugewählte Mitglied Herr A. Thaler wurde vom Vorsitzenden der Kammer vorgestellt. An der Tagesordnung befand sich die Wahl der beiden Präsidenten und der übrigen Func- tionäre. Herr I. Kofler wurde als Präsident einstimmig. Herr Paul Welponer mit 13 von 15 Stimmen als Vicepräsident wiedergewählt. (Beifall). Die beiden Gewählten dankten für das neuerdings entgegengebrachte Vertrauen nnd

für die ehrende Wiederwahl. Zum Rechnungsrevisor wurde gewählt K. Tschurtscheuthaler; als Han- delsbeisitzer: M. Christanell. A. Decorona, Fr. Krautschneider, Kofler. Lob, Oettl, Treffler. Wel- poner, Tschugguel. In das Schiedsgericht wur den neun Mitglieder gewählt; in den Handels ausschuß die Herren Christanell, Kirchebuer, A. Wachtler, Fr. Weger» Staffier, Lob; in den Gewerbeausschuß die Herren: Kerschbaumer, Hans Moser, I. Rößler, A. Tlchurtschenthaler, P. Welvoner und Toblander. Nach Abschluß der Wahlen

verließen die Herren Präsident Kofler und Statthaltereirath Strobele wegen Theilnahme an einem Leichenbegängnisse die Sitzung. Präsident Herr Kofler war noch im Laufe derselben zurückgekommen. Kammermitglied Herr C. Tschartschenthaler erstattet den Revisiousbericht über den Rechnungs abschluß pro 1885. Darnach stellt sich der Em pfang: Vermögensübertrag vom vorigen Jahre 98821 fl. 70 kr., neuer Empfang im curreaten Haushalte 5923 fl. 26 kr. zusammen 104.744 fl. 96 kr. Die Ausgaben beziffern

, Handelskammerpräsidenten nimmt Herr Kerschbaumer das Wort und be- Kofler. eine zahlreiche Vertretung des Officiers-1 dauert, daß eine Erledigung des Ansuchens der corps u. A. Das Kränzchen dauerte bis zum frühen .... - hatte, wird mitgetheilt, daß im Falle einer Ein- 1848 als die Serben von Wracsergaj und Roth- ^ — ^ » 5^ NN'L. ^ * ^ Morgen. — Leichenfeier. Die Zeiche der edlen Wohlthä terin Frau Wilhelmine Scholvien wurde ge stern auf würdige Weise zu Grabe geleitet. Ein Pastor der evangelischen Gemeinde fand

nicht einmal bis zu demselben gelangen konnten. Nachdem der Sarg in die Gruft versenkt- war, betete eine der Verstorbenen nahe- stehende -Dame mit vor Rührung bewegter Stimme ein Vaterunser, womit die Trauerfeier beendet war. Kammer so spät erfolgt fei; den Gewerbetrei benden werde es nicht mehr möglich, binnen der kurzen» Frist ausstellungswürdige Objekte fertig zu stellen. Präsident Herr Kofler äußert sich im gleichen Sinne und beantragt, daß an das Handels ministerium ein Schreiben gerichtet

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 23.08.1922
Umfang: 10
Burschen, die sich schon durch län gere Zeit tm hiesigen Gebiete herumgetrteben . haben und von der Mildtätigkeit lebten. Sie wurden in ihre Heimatsgemeinden abgescho ben. Meraner Rachrichlen. Eine feige Tak. An« Jagdneid angeschossen. Am OsthMig» feer sogenannten „Platten', uckd zwar zwischen Platt»nspitze ufefe Punkt 2617 würfele, w!» uns aus Tall feerichM wmÄ, gestern um 12 Uhr mAtaigs toter 41 Jahre alte, verhei ratete Johann Kofler, Aichersohn in Untertall (/mttgv Aich»» Hans) von Awe.il

Jnfeiivilduen aus »kner gÄeckten, Mt maskierten Stellung ang». schossen. Di» Unmenschen s»u»rten auf ihr Opfer vier Schuss» ab, wovon fear letzte tvaf. Kofler erhilest einen Steckschuß fen rechten Oberschenkel 'in feer Mhe fees Gesäßes mit großer Einschuß- wunde. Wie es ein günstiges Schicksal fügte, befanden sich tn nächster Nähe der 'Unfallstell» feie Herrn Direktor HÄnricher, Meran, Lehror Kofler, Un termais, und Lehrer Pircher, Bozen, welche eben «feie GrafevaNdevung über feke genannten Spit zen machten

unfe so Zeugen feie» scheußlichen Tat wurden. St» eilten zum V/wwunfeeten und leg ten ihm «inen Notoenbanfe an. Währenfedesien gingen feie Täter, gegen Me Hilsevu'fs taub, 'langsam ihres Weges. Um Bergungsmannschafk zu holen, stieg nun Lehrer Kofler über den Weschang der Platten spitze nach Didegg ab unfe erreichte es nach schwieriger und gefährlicher Kletterei schon nach andertbalb Stunden. Die Leiden anderen Her- r»n blieben beim Verwundeten, bis die ebenso bereitwilligen als beherzten

Burschen aus Tall. Der Anlaß zur Tat scheint Äagdneid gewesen zu sein. Die Täter jedoch werden der verdien ten Strafe nicht entgehen, da genügend Anhalts punkte vorliegen. Johann Kofler ist hier all gemein beliebt und wird als «in ehrlicher Cha rakter geschätzt. Er weilte seit einigen Tagen mit seiner Frau auf dem Gampen <Tallner Alpe) und wollte eben mit einem ausgeliehenen Gewehr Murmeltiere jagen, um sich einen müßigen Dag zu verkürzen. Die Anzeige an die Staatsanwaltschaft in Bozen wurde bereits

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 24.08.1922
Umfang: 6
, die sich schon durch län gere Zeit im hiesigen Gebiete herumgetrieben haben und von der Mildtätigkeit lebten. Sie wurden ln ihre Heimatsgemeinven abgescho- • ben. Aleraner Nachrichten. Eine feige Tat. Aus llagdneid angeschossen. Am Osthange toer svgenannten „Platten', unld zwar gwischen Plattenspitze und Punkt 2617 wuirtoe, wie uns aus Dall toevichted wivd, gestern •um 12 Uhr mittags Itter 41 Jahre ulte, verhei ratete Johann Kofler, Aichersohn in Untertall ('vulgo Aicher H'wns) von zwei Jntoivilduen

aus ■eite gedeckten, gut Maskierten Stellung ange- schossen ,Dtei Unmenschen -feuerten auf ihr Opfer vier Schüsse «b, wovon der letzte taaf. Kofler erhielt einen Steckschuß ftn rechten Obtaschenkel En der Nähe -des Gefäßes mit großer Einschuß- wunde Wie es ein günstiges Schicksal fügte, befanden sich ta nächster Nähe der Unfallstelle die Herrn Direktor H'üinricher, Meran, Lehrer Kofler, Un termais, und Lehrer Pircher, Bozen, welche eben eine Gratwand'evung über Me genannten Spit zen machten

und so Zeugen dlsr scheußlichen Tat wurtoen. Sie eilten pm SßemölunMen und tag ten ihm einen Notaevtzanto an. Währenddessen gingen die Täter, gegen alle Hilfeimefe taub, langsam ihres Weges. >Um Bergungsmannschaft zu cholen, stieg nun Lehrer Kofler über den Westhang der Platten- pitze nach Mdegg ab und' erreichte es nach chwieriger uNd gefährlicher Kletterei schon nach anderthalb Stunden. Die beiden anderen Her ren blieben beim Verwundeten, bis die ebenso bereitwilligen als beherzten Rettungsleute

zur Tat scheint Jagdneid gewesen zu sein. Die Täter jedoch werden der verdien ten Sttase nicht entgehen, da genügend Anhalts punkte vorliegen. Johann Kofler ist hier all gemein beliebt und wird als ein ehrlicher Cha rakter geschätzt. Er weilte seit einigen Tagen mit seiner Frau auf dem Gampen (Tallner Alpe) und wollte eben mit einem ausgeliohenen Gewehr Murmelttere jagen, um sich einen müßigen Tag zu verkürzen. Die Anzeige an die Staatsanwaltschaft in Bozen wurde bereits erstattet

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 02.06.1922
Umfang: 6
war ein Bruder des früheren Abgeordneten und Präsidenten des Reichsgerichtes, Dr. Karl von Grabmayr in Meran, und -war mit Helene Kofler vermählt. Er hinterläßt mit der Witwe drei erwachsene Söhne. Kirchenkonzert ln Dozen. Der Kartenvoryer- kauf für das Kirchenkonzert am 9. Juni beginnt am Samstag, den 3. ds., im Konzertbureau Cle ment. Buchhandlung „Tyrolia' und Moserfche Buchhandlung. Eintrittspreis eine Lira inklusive Steuern. Desihwechsel. Im Wege der Derlasseirschast nach Gabriel Auer ist dessen Besitz

, der Albererhos in Oberkarneid, an Alois Auer übergegangen. — Afra Oohler, Besitzerin des Oehlerhofes tn Oberau, hat dielen Hof ihrem Bräutigam Andreas Moser tm Schenkungswege übergeben. — Alois Ancholzer in Tiers hat von Theres Pattts, ebendort, ein Wohn haus um 8000 Lire erworben. — Anton Plant, Berg, führer in Wesichnoven, hat feinen Besitz feinem Sohne Alois überlassen. — gm -Weg« der Derlassenschaft nach Dr. Franz v. Kofler. Advokat in Bozen, ist dessen Besitz, und zwar: der Ansitz Klebenstein

in St. Anton an Anna -Duvgmair gab. o. Kofler, Pro- kuristensgattin tn Bozen, der Besitz tn Döls an Btaria Wtw. Masern geb. v. Kofler. kodann der Be sitz in Terlan. Leifers und «ine Wiese am Grützen an Anna Burgmair, Maria Wtw. Maseru und He- lene Marx, alle drei geborene v. Kofler, zu je einem Drittel übergegangen. — Martin Wenter, HSld in Signal, hat von Loses Wenter, Boumgartnrrhos- bescher in Signat, einen Weingarten um 2400 Lire erworben. — Anna Baumgartner geb. Gasser in Oberleitach

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 26.08.1929
Umfang: 6
körperlich gebrochen, zog er sich in das Fran- ziskanerkloster in Schwaz zurück, wo er noch in demselben Jahre am 22. Oktober 1808 starb. P. Herkulan war und bleibt, schreibt Dr. Joh. Jak. Staffler. eine Zierde des Sarntales. 4. Pfarrer Dr. Peter Kofler, ein Zeit genosse und wohl auch Verwandter des vor- S imrten P. Herkulan Oberrauch, gut drei re jünger als derselbe. Peter war geboren am 20. Jänner 1732 als ältestes Kind des Martin Kofler, Gartenbachers in der Fraktion Oettenbach, und der Gertraud

, ohne mit der weltlichen Behörde in Konflikt zu geraten. Pfarrer Dr. Peter Kofler war ein Mann der Ordnung, aus eigener Initiative führte er eine genauere Ordnung in der Matrikenführung schon bei seinem Ein stand ein, stellte ein genaues und ausführ liches Pfründeninoentar ein, schrieb das Ver kündbuch mit passenden Ermahnungen und Warnungen, wirkte eifrig mit zur Errichtung von Schulen in der Pfarre und in den Filia len. Ueberdies war er Mann der Wissenschaft, weshalb er sich Mühe gab, wissenschaftlich ge bildete

Priester als Mitarbeiter in seinem Pfarrhofe zu halten, im Jahre 1781 waren außer dem Pfarrer im Tisenser Widum noch drei andere Doktoren der Theologie seelsorg lich tätig. Die fb. Kurie schickte gern« junge Priester zum Pfarrdekan Dr. Kofler, um sich bei ihm für die Seelsorge die richtige Praxis anzueignen. — Im Sterbebuche ist für Pfar rer Dr. Peter Kofler das Motto aus der hl. Schrift beigesetzt, das seine Grundsätze kurz charakterisiert: „Seiig der Mann, der ohne Mackel ist befunden worden

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Maiser Wochenblatt
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Seite 3 von 12
Datum: 05.02.1910
Umfang: 12
. Die Postbediensteten können mit-Be friedigung auf diese Veranstaltung züruck- blicken, ist es ihnen doch §in Beweis, welcher Sympathie sie sich unter allen Ständen der Bevölkerung erfreuen. Die Untermaiser Bürgrrkapelle hielt ver gangenen Mittwoch im Saale der Restauration Kofler die zahlreich besuchte 27. Generalver sammlung ab. Vorstand-Stellvertreter Herr Josef Ladurner begrüßte die Herren Vize bürgermeister August Hartmann, Magistrats rat Matthias Trogmann, Feuermehrkomman dant Hans Hölzl. Nach dem Festessen

Kaserer, Karl Pranter, Josef Kofler, Josef Rösing; Tafelmeister: Arthur Pasqualini; Revisoren: Narzis Zanon, Matthias Kaserer. Die Generalversammlung, -welche sehr gemüt lich verlief, endete mit verschiedenen Toasten auf die Musikkapelle und ihren Dirigenten Herrn Ludwig Renner. Die Freiwillige Feuerwehr Untermais hielt am Samstag, 29. Jänner, im Restaurant Sportplatz ihre diesjährige Generalversamm lung ab. welche zahlreich besucht war. Nach Eröffnung und Begrüßung der Versammlung seitens

: Waldner Paul; Kassier: Leiter Anton jun.; I. Schriftführer: Kofler Anton; II. Schriftführer: Bilharz Viktor; Magazineur:' Schmittner Sebastian; Adjutant: Weber Anton; Stabshornist: Trogmann Johann; Fähnrich: Schmieder Johann; Zugsführer der Abteilung in Hagen: Nußbaumer Anton; Stellvertreter: Jnnerhofer Josef; I. Obmann der Sanitätsabteilung: Dr. Josef Federspiel; ll. Obmann der Sanitätsabteilung: Gögele Franz; Stellvertreter: Kofler Aois; Obmann der Hydrantenabteilung: Biasi Emil; Stell vertreter

, Lenz Gustav, Schmieder Johann, Gärtner Johann, Hafner Joses, Kofler Anton. Ersatzmänner: Haas Josef, Ungericht Georg, Werner Josef. — Herr Anton Leiter sen., welcher seit Gründung der Jeuerwehr als sehr eifriges Kommandantschaftsmitglied tätig war, sowie Herr Dr. Hans Settari, welcher nicht nur mehrere Jahre hindurch als Schrift-

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 12.02.1908
Umfang: 8
er, von Spanien nach Tirol heimkehrend, in Ala verhaftet. In seinem Besitze befanden sich ein falscher Scheck auf 45.000 Frks. und ein wenig spanisches und französisches Kleingeld. Nach langen Verhandlungen stellte es sich heraus, daß Kofler das Opser des spanischen Schatzschwindels geworden ist. Um sich die versprochenen Schätze zu verschaffen, hat er aus der Kassa der St. Paulfer Kellereigenossen schast, wie es heißt, 9000 Kronen gestohlen und fuhr nach Madrid. Am ersten Verhandlungstage des Prozesses

in Roveredo war er noch dort an wesend. Er erklärte dort im Gerichtssaal, er müsse heute noch seine Privatansprüche geltend machen, weil er abreisen müsse. Die italienischen Ange klagten riesen ihm zu: „Glückliche Reise.' Damals ahnte sreilich niemand, daß der Bursche im Kopfe habe, den spanischen Schatz zu heben. In den Zeitungen war vor dem lächerlichen Schwindel doch so gewarnt worden. Kofler reiste nun tat sächlich nach Spanien, nachdem er das der Kellerei genossenschast gestohlene Geld den Madrider

Schwind lern angewiesen hatte. Nun läßt sich auch der srohe Mut erklären, den Kofler auf einer Karte von Madrid aus nach Tirol zum Ausdruck brachte. Auch schrieb er auf jener Karte: „Auf baldiges Wiedersehen.' Noch bis zur Verhaftung schien Kofler im guten Glauben, nun ein reicher Kerl zu sein. Als ihn aber in Ala der Polizeikommissär aufmerksam machte, daß der Scheck gefälscht sei, da war Kofler ein gebrochener Mann. Franzöfische Predigten. Die bereits ange kündigten Predigten in französischer

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