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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 4
Datum: 25.09.1914
Umfang: 4
des außerordentlichen Mildernngsrechtes zu z w e i- eiuhalb Jahren schweren Kerkers. Die Angeklagte behielt sich die Nichtigkeitsbeschwerde vor. Batrrmord. Heute. Donnerstag, standen die beiden Bauern söhne, der 20jährige Anton Kofler, und der Ljährige Franz Kofler ans Marling, unter Anklage, am 1!>. August ihren Vater Franz Kofler mißhandelt, resp. getötet zu haben. Ter 52 Jahre alte Brünnelerbauer Franz Kof ler in Marling bewirtschaftete gemeinsam mit seiner Frau und seinen beiden erivachsenen Söhnen Franz

und Anton Kofler fein Anwesen. Der alte Kosler wird als leicht erregbarer Mann geschildert. So kam es manchmal zu Auseinandersetzungen zwischen den: Lauern nnd seinen Söhnen. Am 19. August um 6 Uhr morgens tadelte der Vater seine Söhne wegen des späten Aufstehens. Nach kurzem Wortwechsel, in dessen Verlauf Anton Kofler den Vater durch un gebührliche Antworten reizte, ergriff dieser einen Ässel und drohte damit den Sohn zu schlagen. Als nun Anton Kofler, ein Küchenmesser in der Hand haltend, dem Vater

höhnend zurief: „Schlag nur zu' oder so- ähnlich, versetzte Franz Kosler sen. sei nem Sohne mit dem Sessel einen Schlag auf den Kops, wodurch Anton Kofler eine leichte Schranrme am Kopf erlitt. Es entstand zwischen Vater und Sohn ein .Handgemenge, wobei Anton Kofler mit seinem Messer ein- oder zweimal auf den Vater los- gcsrochen hat. Auch der jüugcrc Franz Kofler hat in den Streit eingegriffen. Er machte jedoch keinen Versuch, .die beiden Gegner auseinanderzureißen »der dem Bruder das Messer

zu nehmen, sondern Mg vielmehr ebenfalls zu tätlichem Angriffe auf den Pater über, nahm einen hölzernen Kehrichtträ- ser zur Hand und schlug damit dem Vater mit sol cher Wucht auf das Hinterhaupt, daß der Stiel des Werkzeuges abbrach nnd der Vater eine zwar leichte, ^ber immerhin recht erhebliche, nahezu bis zum Tchädelknochen dringende Verletzung erlitt. Inzwischen kamen Franz Kofler sen. und Anton Kofler miteinander ringend zu Boden. Nun nahm kränz Kofler einen Kübel mit Schweinefutter

und diesen Inhalt über die beiden Raufenden. Als die beiden Gegner noch nicht von einander abließen, uß Franz Kofler zun. den Vater vom Boden auf und eilte dann aus der Küche ins Freie. Diese Ge legenheit benützte auch Anton Kofler, um ebenfalls Freie zu laufen, während der Vater den beiden söhnen folgte. Bei der Haustüre brach er aber Zusammen und verschied nach wenigen Augenblicken. An der linken Seite des Brustkorbes fanden sich zwei Stichwunden. Anton Kofler hat die Tat in einer durch den Schlag

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 17.01.1942
Umfang: 8
der clv-elnen Abtellunaen zollte« die beiden hoben Belucher am Schlnlle der Besichtianna baßes Lob für das Funktioniere« der einzelnen Aemter. O Am 16. ds. vormittags besichtigte« der Prä- seit und der Derbandslelretär die Wcinbew'rt- schaftungsstelle der Berbandsdestillerie und de» landwirtfchaftlickisn Konsortiums. Sie wurden von Nationalrat Miori begrüßt und auf ibrem Rundgang durch die Anlagen der Verwalter .Hochw. Heinrich Koster Am Mittwoch, 11. Jänner, kam Verwalter Kofler von Tirols

nach Dolzano, bestieg hier den Mittagszug, um in Chiufa einen kurzen Besuch zu machen, von dem er um 6 Uhr abends wieder zurückkehren wollte. Wer hätte geahnt, daß es kür ihn keine Rückkehr mehr gab! Bald nach vor Ankunft in Chiufa traf ihn im Haufe des Hol.zhändlers Prader, wo er einkehrte, ein Herz schlag, dem er sofort erlag. Herr Kofler ist nur 49 und ein halbes Jahr alt geworden. Geboren im sonnigen Leitacher Gebiet in der Pfarre Auna di sotto, besuchte er die einfache Volksfchiile in Laste basse

. Seine Eltern waren Pächter am Ebnerhof, der gerade an der Grenze der Pfarren Dol zano und Auna di sotto liegt, dessen Ver waltung eine Zcitlang Propst Trenkwalder innehatte. Von dort wog übernahm seine Fa milie das Langhöfl in S. Ouirino. Kofler be suchte das hiesige Franziskancrgymnasium. hatte innerhalb dieser Zeit aus verschiedenen Grün den ein halbes Dutzend Ouartierfrauen und maturierte fast nolcns oolens, weil der Termin der Prüfung einige Tage vorgeschoben worden war, doch mit gutem Erfolge

abfchllcßt, zog auch ihn an und er setzte seinen Fuß nicht nur auf den Peitlerkofel. son dern auch auf manchen kühnen Turm der Getsler und Fermeda. Sein vorzügliches Wirken ver schaffte Kofler Ende 1925 die Berufung als Kooperator nach Ehiusa. Dort weilte er acht Fahre lang und machte stch hochverdient um^die Erhaltung und Verbesserung der Pfründengüter. Daß er im gemütlichen alten Städtchen bald aller Welt Freund wurde, ist selbstverständlich. Schließlich sollte er aber doch selbständig wer

ihn ans diesem seinem letzten Wirkunc'skreis gerissen. Ml Heinrich Kofler oder, wie er allgemein genannt wurde, mit „Heinz', schied ein lieber, allzeit hilfsbereiter Mensch und Priester aus dem Leben. In den Bergdörfern, wo er zuerst wirkte, half er den Bauern auch in häuslichen Dingen mit Rat und Tat. Er war ein gediege ner Bastler und Mechaniker. Eine Menge von Ubrcn lag stets in feinem Zimmer, oder wenn nicht mehr Platz war. auch auf den Gängen herum, die er zur Reparatur übernommen hatte: rr wagte

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 07.06.1902
Umfang: 12
. ** Eine recht liebenswürdige Frau ist die 41jährige Bauersfrau Fortunata Kofler aus Söll bei Kurtatsch, eine geborene Italienerin. Zwi schen ihrem Gatten Josef Kofler und dessen Bruder Vinzenz Kofler gibt es schon seit Jahren Streitig keiten. Letztere sollen dadurch veranlaßt worden sein, daß Josef im 48. Lebensjahre heiratete, was seinen Bruder sehr verdroß, weil er bereits darauf gerechnet hatte, den Josef zu beerben. Ganz beson ders richtete sich der Groll des Vinzenz gegen seine Schwägerin, sodaß

es zwischen ^ihm und dieser wie derholt zu Streitereien, ja selbst zu Tätlichkeiten kam. Vinzenz Kofler ist in seiner Gemeinde als ein roher, gewalttätiger Mensch, die Fortunata Kofler als ein zänkisches Weib bekannt, man konnte also voraussehen, daß es zwischen diesen beiden einmal zu einem ernstlichen Auftritte kommen mußte, umso mehr, als Josef Kofler, der Gatte der Fortunata, sehr gutmütig zu sein scheint. Am 14. April d. I. stand die Fortunata in ihrer Küche und schimpfte laut über ihren Schwager; als nun letzterer

dieses Geschimpfe hörte, eilte er sosort zu seiner Schwägerin und stellte sie zur Rede. Es entstand nun zwischen beiden ein Zank, in dessen Verlauf die Fortunata mehrmals schrie, der Vinzenz solle schauen, daß er fortkomme und als er dieser Aufforderung nicht nachkam, sondern im Gegenteil auf das Weib los ging, da versetzte ihm dieselbe mit dem Ofenhaken einen Schlag. Vinzenz Kofler suchte den Schlag mit dem rechten Arme zu parieren, was aber nicht vollständig gelang und einen Bruch der Elle zur Folge

hatte, weshalb Kofler über einen Monat lang arbeitsunfähig war. So kam es, daß gegen die Fortunata Kofler wegen schwerer Körperverletzung ein Verfahren eingeleitet wurde. Das Bozner Kreis« gericht erkannte jedoch in der gestrigen Verhandlung auf Freispruch, weil die Angeklagte sich gewissermaßen im Zustand der Notwehr befunden habe und über dies ihr HauSrecht ausgeübt habe. ** Aus Naturus wird berichtet: Heuer wim melt es im Vintfchgau von deutschen und italieni schen Arbeitern. Die Mehrzahl ist beim

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Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 09.03.1936
Umfang: 4
BaterS' ein Filn, der triumphierenden Jugend, heiter und zu gleich sentimental. Mitwirkcnde sind,: Renata Cm- lcnte. Elsa de Giorgi. Enrico Vmrisio. Memo Benassi. Ccsare floppet« und Laura Nucci. — AIS Einlage ein Micky-Mousc-Lustspieh Drunieo p 60 Jahre alt, BerufsjubilLum. B r u n i c a. 9. März. Heute. Montag, den 9. März, voll endet unser sehr geschätzter Mitbürger Tischler meister Josef Kofler sein 60. Lebensjahr n voller Frische und feiert gleichzeitig auch sein -tOjährigeg Berufsjubliäum

Mit diesen Zeilen seien nicht lobpreisend die Verdienste des Herrn Kofler um das öffentliche Leben seiner Heimat stadt hervorgehoben. was der angeborenen Be scheidenheit des Jubilars ganz widersprechen würde; diese Zeile» seien vielmehr der Ver mittler ungeteilter herzlicher Glückwünsche sei tens der Brunecker Bürgerschaft an den,so streb samen Bürger und Meister und gleichzeitig auch der Vermittler einiger interessanter Daten über die Vorfahren des Jubilars Josef Kofler. — Die Familie Josef Kofler

kann auf ein ehr würdiges Alter zuriickblickcn und ist aus den Annalen der Stadt zu ersehen, dass ein Tischler meister Josef Kofler im Jahre 1750 aus Sillian sich das Städtlein an der Rienz als Heimatsort erkoren hatte; dieser Josef Kofler starb im Jän ner 1790. Nun aber das interessante Merkmal, dass fortlaufend ein Josef Kofler nach dem an dern in Rechtsnachfolge des Vaters das ehrsame Tischlerhandwerk bis zum heutigen Tage in Bru- nico in allen Ehren ausllbte. welcher Umstand wohl äusserst selten Vorkommen

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Dolomiten
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Seite 3 von 6
Datum: 27.08.1928
Umfang: 6
machen, und zwar über die Südwand. Bereits hatten die Bergsteiger, gewandte, umsichtige Kletterer, die schwierig sten Stetten überwunden, da brach bei Durch- klettevung eines Kamins dem vorausgehenden Kofler ein Griff aus und er fauste in die Tiefe. Wairinger zog das Seil, jo viel er konnte, ein, 'doch ohne Erfolg, denn Kofler fiel mit dem Kopf voran gegen den Felsen und mar sofort tot. Er blieb infolge des Schwunges, den der «ni Seil hängende Körper hatte, ein geklemmt im Kamin hängen. Das Unglück ge- fcha

. Am Sonntag nachmittags, ungefähr 1.30 Uhr, stürzte der bekannte Meraner Hoch tourist Sepp Kofler von -der Papiergroß- handlung Pliatzer und Kofler, einer ider tüch tigsten Bergsteiger unserer Heimat, bei der Besteigung der Grohmannfpitze in -der Lang- koselgvuppe tödlich ab. In Begleitung Koflers befand sich der ebenso im Bergsteigen routi nierte Herr Wairinger, ebenfalls aus Merano. Die beiden Alpinisten wollten die Tour aus die Grohmarmhrrtze bereite io den frühen der Bergführer, der seinerzeit Tony

sein, wenn ein grauses Geschick der schönen Tour nicht vorzeitig ein Ende gemacht hätte. Wai ringer, der als Zweiter kletterte, hörte plötz lich ober sich ein scharfes Krachen und im gleichen Augenblick flog der Körper feines Kameraden kopfüber durch die Luft auf eine schiefe Fclsplatte hinab, die etwa 25 Meter tiefer lag. Wairinger sah. wie sich Kofler am Felsen festklam'merte und in furchtbaren Krämpfen wand. Während des Sturzes hatte Wairinger in Blitzesschnelle mit dem Seil ge sichert und beugte

sich dann über eine Fels kante vor. um nach dem Verunglückten zu sehen. Wahrscheinlich infolge der Schmerzen und vielleicht auch ganz unbewußt, weil ihn die Kräfte verließen, begann Kofler wieder abzurutschen und stürzte eine zweite höhe von wieder fast 25 Meter ab. Regungslos blieb der Körper Sepp Koflers dort liegen. Wairinger rief sofort um Hilfe. Zufällig in geringer Entfernung auskletternde andere Bergsteiger Härten die Ruse, 'darunter auch Das Gestört verrät das Mer! Um die Haut frisch, glänzend und glatt

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.06.1942
Umfang: 4
verlassen. Der Fall wurde am 18. Tlpril dieses Lahres in Merano sestge- stellt. Der Prätor verurteilte beide zu je 1 Monat und 10 Tagen Arrest, sowie zu Lire 1000 Geldstrafe und zur Tragung der Verhandlungskosten. Kofler Luigi des Giuseppe» geb. 1906 In Plan, wohnhaft dortselbst auf dem Heislerhofe, und Kofler Giuseppe des Giuseppe, ebendortselbst wohnend, hat ten gemeinsam im Mai des Jahres 1941 in S. Leonardo-Passiria in einem vin- kulietten Walde 11 Stämme mit einem Schaden von 846 Lire geschlagen

. Sie wurden vom Prätor zu je Lire 1692.— Geldstrafe und zur gemeinsamen Tra- guna der Kosten verurteilt. Dem Kofler Giu eppe gewährte der Prätor die Be günstigung der Bedingtheit der Strafe für zwei Jc ' eppe, gebo- t wohnhaft cistische na- lwhtraue allen va» Ohr 0e» Feinds» qör» immer ;u Ws^ciko eigene? Von Franz Anton Bechtold. Der Schrittmacher ist der Vorangehen de. der dem anderen das Tempo weist, ! ihm ein Vorbild gibt. Wie aber kann j man sein eigener Schrittmacher sein? !Die vermeintliche

ihrer, Unvollkommenheiten, und jeder bedarf, seines eigenen Werkes, um weiterzu, l kommen. Alle Autodidakten sind ihre ei-j genen Schrittmacher. Freilich müssen sie auch daraus bedacht sein, Umwege und! Mittelverschwendung zu vermeiden. Es kommt eben nicht nur darauf an, daß man ans Ziel gelangt, sondern auch: mit welchem Aufwand an Kraft. So gilt: Nur wer alles wohl überlegt, wird «in vorbildlicher eigener Schrittmacher. Zahre. Kofler Giuseppe nach Giu ren 1867 in Plan, dortselb auf Nr. 10, hatte an das fa tionale

Beiträge und zum Begleich der Kosten verurteilt. Casagrande Giovanni des Giovanni, geb. 1908 in Postal, wohnhast in der Via Passiria 30, war angeklagt: a) die Anna Kofler in anmaßender Weise ständig be lästigt zu haben; b) der Huber Federica gedroht zu haben, er werde ihr den Hals umdrehen. Der Fall wurde am 14. Fe bruar dieses Jahres in Merano festge stellt. Er wurde vom Prätor wegen des ersten Falles freigesprochen, weil er die strafbare Handlung nicht begangen hatte und wegen des zweiten Falles

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 25.11.1903
Umfang: 10
. — Im Stadt-Theater gastierte gestern Frau Odilon aus Wien in Fuldas „Zwillingsschwester': Das Haus war total ausver kauft. Die Künstlerin erhielt mehrfache Blumen spenden. — Dem dichten Nebel der letzten Tage folgte ge tern Regen. Heute kam die Sonne zum Durchbruche. Meran, 23. November. Der Zentralausschuß des Landesverbandes für Fremdenverkehr hielt am Samstag und Sonntag im Kurhaufe hier unter dem Vorsitze des Präsidenten kais. Rat. Dr. Kofler eine Sitzung ab. Die Verhandtungen dauerten am Samstag

und der Leiter des Bozner Auskunftsbureaus Ronchetti. Der voü Sekretär Platter verlesene Einkauf war ziemlich umfangreich. Hervorzuheben ist die Anregung zur Errichtung eines Etablissements für Solenbäder in Hall und die im vergangenen Sommer von Herrn Platter eingeleitete Agitation, welche den Beitritt von Gemeinden, Privaten und Korporationen zum Landesverbände zur Folge hatte. Dr. Kofler teilte mit, daß eine Stäatsfubvention per 20.000 Kr. für Fremdenverkehrszwecke in den Alpenländern bereits im Budget

eingestellt sei und auch ein Beitrag aus Landesmitteln in Aussicht stehe. Den größten Teil der folgenden Verhandlungen nahmen die tirolischen Bahnfragen in Anspruch. Dr. Kofler verteidigte sich gegen die Angriffe des „Burggräfler' und der „Meraner Zeitung'. Dieselben seien aus unrichtiger Basis aufgebaut, indem die betreffenden Ärtikel der „M. A. Z.' und des „T. T' der Wahrheit nicht entsprechen. Er (Dr. Kofler) und Landsee seien in München nicht sür die Schanitzer, sondern sür die sogenannten Mieminger

Linie eingetreten. An der Debatte beteiligten sich Dr. Christomanos, Doktor Siegl, Landsee, Dannhofer, Traunsteiner, Müller, Haid, Dr. v. Guggenberg und Dr. Kofler. Man einigte sich schließlich auf nachstehende Resolution, die einstimmig angenommen wurde: „Indem der Zentralausschuß des Landesverbandes für Fremden verkehr den Bericht des Präsidenten kais. Rat Doktor - Kofler genehmigend zur Kenntnis nimmt, spricht derselbe die Erwartung aus, daß die k. k. Regie rung den nötwendigen Ausbau

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Der Burggräfler
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Seite 14 von 16
Datum: 06.08.1904
Umfang: 16
. *i '1 f 'i .f. ..kj j | ||li*!CO/;*Hotel Bellevue. ' : f-iAhtemSt.’ a. Arlb.; SchulePsHoteiPosf i -ffRozeti: Cafd Kerschbaumer, Gasthof zur:,; i r / ^weissen Rose, t'chgraffer, Cusseth, Re- l\ / Stauration Forsterbräu (vorm. Täubele) i ; Cafd Duregger, Cafd Hermann Wachtler.' : i Cafd Walther, Alois Musch, Dominikaner i ! gasse. Cafd Pitscheider, kath. Gesellen- . t! verein, Kaufm. /Verein, Museumsverein - ; j r Restauration Pitscheller, Cafe Tschug- j , gueL Restaurät. Kofler. Theiner, zum : i p Schlüssel, Gasthaus, zur Talferbrücke

,. Wieser, Tirol, Schönbrunn,-' Meran. Gasthäuser : Raffl, Kreuz, Krone, Burggräfler, Löwe) rot. Adler; Rössl,“Th. Watzke. Restaurat., • Weinstuben u. Weinschänken: Lang ebner, Stadtbräuhaus, Platzer, Alois Haller, Schiessstand,' < Jakob - Kofler, , , J( Ladumer, A. Ladumer, Sebastian Ladumer (Partanes), Lusenberger, Haisrainer, J. Marchetti, Pitsch, Paul Putz, Kaufmann,.P.' Endtizzi , 1 J. Thuile,, ‘ - Bahnrestauration,' Mondschein, Zwick, Rungg, ..Zenoberg [Andreas Hofer], ., J.- . Zimhöld (Tauberbäck

. . • Untermais: Maiserhof, Schönau. Pen sionen : Edel weiss, W olf, Fernstem. Gast häuser : KronS Mondschein-, Stamser-J Fischwirt. Restaurationen: Kofler Ant., [Winkelweg], Reinthaler, Klotz. Kofler. Engele,Weier, Prechtl, Siegier, Weigele, . Katzenstein,* Schmittner, Lichtenthurn, Sonnenhof, Strassburg, Sportplatz. Michael St. [Eppan]: Parolini, Taubenwirt. Hßchele St.: Landesanstalt. Moders Bad der Frau Wollerisch. MüKlau: Korrethwirt. MÜS [bei Hall): Tiefenthaler, Wirt, St. Josefsinstitut

: Agethle. . Schlinig: Ignaz Peer. Sautens: St. Ennctnofcsr, Schnals: Hotel Schnalstal, Gasth. z. Adler, gold. Kreuz des J. Santer; Gasth.'zum Hirschen des J. Gorfer, Ser. Gurschler. Kurzenhof, Gasthaus z. weissen Kreuz u. z. Rose des J. Kobler in Karthaus, Peter Kofler. Gastwirt in Katharina- berg, Wirtschaft „Hochjoch“, Tanz- hauswirt, Gasthaus' Neuratheis, . Gast haus Altratheis, Gasthof Josefa Müller. . Schludems: Frau Schwalt, Gasthof Rössl, ' 1 Hotel Schweizerhof, Hirschen, Kreuzwirt Schcnna

: Pöders Gasthaus,; Lebenberg. Tumpen, Oetzthal: Alois Schmalz. Ueberwasser (Ulten): Daniel Pirhofer. Unterau [Franzensfeste] ; Joh. Mayr. St. Valentin [auf der Haid]: Waldncr, Traubenwirt. Vcrdins: Badwirt, Eiscrerhof, Massul- schlucht. Vüpian: Winkler’s Gasthaus, Erschbamer zur Post. Vigiljoch: Joh. Tribus. Vülnöss: Anton Kofler, k. k. Postm. Volders : P.ostwirtshaus. Vohip: Gasthaus des Felix Brauner. Völlan : Gatter-Wirtin, Bad Völlan. Gast haus Knoll, Staffier, Turn wirt Voran: Larcher’s Gasthaus

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Der Burggräfler
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Seite 5 von 14
Datum: 25.11.1903
Umfang: 14
t ■ t I | Sekretär I. C. Platter berichtet über den i ziemlich umfangreichen Einkauf. Aus demselben ist ! hervorzuheben, daß das Komitee zur Errichtung ' eines Amthor-Denkmals in Gossensaß um Ueber- ! nähme des Ehrenpräsidiums seitens der Herren j Dr. Kofler und Pros. Jpsen ersucht, die Südbahn- i gesellschast die Errichtung eines Etablissements für ! Solenbäder in Hall anstrebt und Sekretär Platter j im abgelaufenen Sommer eine Agitation für den Landesverband einleitete, in ca. 30 Orten

Vortrüge ! und Besprechungen abhielt, welche den Beitritt von | Privaten und nachstehender Gemeinden und Korpo rationen zum Landesverbände zur Folge hatte: Stadtmagistrat Schwaz, Gemeindevertretung St. Ulrich-Gröden, Gastwirtegenossenschaft Bezirk Silz, Hotelbauverein Kitzbühel, Sportklub Cortina, der ! Verschönerungsvereine von Toblach, Cortina, St. ! Lorenzen, Kramsach, Obsteig, Fügen, St. Johann, Walchsee, St. Ulrich-Gröden) Fulpmes, Kastelruth ' und Kössen. ! Vorsitzender Dr. Kofler berichtet

, da das diesbezügliche Gesuch vom Landtage dem Landesausschusse zur Berücksichtigung überwiesen wurde. Den Vorsitz übernahm hierauf Dr. v.Zallinger. , Präsident Dr. Kofler erklärte, - daß ihm ein Artikel des „Tiroler Tagblatt' über tirolisch-baierische Verkehrsfragen unbekannt geblieben war, bis ihn der „Burggräfler', dem die „Meraner Zeitung' sekundierte, deswegen angriff. Der Artikel im „Tagblatt' ist ein Konglomerat von Wahrheit und Dichtung. Er (Dr. Kofler) und Herr Landsee waren nicht in München

Dr. Kofler volle Anerkennung zollt, Hotelier Landsee, der von der Linie über Mieming eine Weltbahn erhofft, für eine Ortlerbahn eintritt und Nordtirrl als vornehmstes Absatzgebiet von Südtirol bezeichnet, weiters W. Dannhauser, Traunsteiner, Müller und Haid, worauf nachstehende Resolution einjstiwmig angenommen wird: „Indem der Zentralausschuß des Landesverbandes für Fremdenverkehr in Tirol den Bericht des Präsi denten, kais. Rat Dr. Kofler genehmigend zur Kenntnis nimmt, spricht derselbe die Erwartung

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 10
Datum: 12.06.1912
Umfang: 10
Nr. 182 Gebietsverkehrsvate in Trient iiberlasse. Präsident Dr. Kofler bemerkte, dag ijene Ausgabe bereits 1311 mit ausdrücklicher Zustimmung^ der dama ligen Societa Concorso Forestieri erfolgt sei und Ha noch viele Exemplare vorhanden Maren, ihabe MM von einer Neuauflage abgesehen. AÄrigentz seien alle Exemplare nach Trient geschickt worden. Wenn!die 'dortigen Herren sie nicht verteilen woll ten, so läge bas also i-n ihrer Macht. Ein ander mal werde man selbstverständlich vor Drucklegung

ohne Vertreter fei. Präsident Dr. .Kofler berichtete über den Entlmirf einer Hotelordmmg, von Her je ein Exem plar all jedes Mitglied gegeben worden ist. Bür germeister Traunsteiner erklärte sich mit dieser Hotelerdnnng nicht einverstanden. Sie be rühre manchen wichtigen Punkt nicht, wie 5. B. die TriukgeWerfrage, gehe aber andererseits zu weit mck ergreise so ausgesprochen fiir den Hote lier Partei, daß sie geradezu bedenklich erscheine. Der Landesverkehrsrat müsse sich mehr der Gäste annehmen. Er beantrage

ten eben die notwendigen Aenderungen vorneh men oder zur Tagesordnung übergehen. Hierauf wurde die Vertagung dieses Gegenstandes be schlossen. . ^ 5« Präsident Dr. Kofler berichtete über die Frage lder Ste,uerbesti>:nmnng für Gast- w ir t e. Es fei dabei bekanntlich eine zunehmen de Härte >zu beobachten. Jmmpr rücksichtsloser werde die Steuerschraube angezogen. Leider biete ldas Gesetz gar keinen Schutz dagegen. Es bestehe nur eine Bestimmung von 1820, laut welcher Ho- telräüme so zu besteuern

auch auf Hotels Anwendung fänden. Dr. Leiter (Bmmeck) befürwortete die Schaffung !des von Müller angeregten SteuerauZ- fchufses, der auch beim Fatieren- belehrend wir ken könnte. Redner glaubt nicht, daß der Steu erdruck an und für sich unerträglich sei, nur eine gerechte Verteilung müsse man anstreben: von dieser erwarte er unabsehbaren Nutzen. Die Anträge des Präsidenten Dr. Kofler ulvd des Herrn M ü l l e r wurden angenommen. Auf Antrag des ersten sprach man auch ncch die schärfste Mißbilligung

, den 12. Juni 1912. zensfesie abgeht, auch im Winter fortgeführt wer» Ken. Südbahndirektor Jenny erklärte, daß er alle diese Wünsche zur Kenntnis nehme und sie serner Direktion unterbreiten werde. Dr. Leiter wünschte! eine Verbesserung I der Zugsverhältnisse im Hustertale; besonders notwendig sei ein An- schluß an den um 7.35 abends von Innsbruck ab gehenden Personenzug für Geschäftsleute. Präsi dent Dr. Kofler teilte mit, daß das Präsidium alle diese Wünsche in einer besonderen Eingabe verarbeiten

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.10.1893
Umfang: 4
in nichts nachstand und uns die Pracht des Herbstes in Flur und Wald, im Thale und auf den Höhen im vollsten Maße vor Augen führte. ES war daher ganz natürlich, daß insbesondere das Mittelgebirge, Eppan, Girlan und Kältern sehr stark besucht waren, doch gab es auch viele, welche nach Kollern, oder zum Röll hinauf wanderten, um dann noch beim Kofler in Kampenn kurze Rast zu halten, wo ein vorzüglicher „Neuer' die müden Wanderer erquickte. Auf diesem schönen Hofe ist seit Ende September der junge Kofler Toni

ausgezogen, der sich aus Rentsch seine Bäuerin ge holt und mit ihr nun dort oben wirthschaftet, wäh rend sein Vater, der Gemeindevorsteher von Zwölf- malgreien und Landtagsabgeordnete, sich in die Stadt zurückgezogen hat. Wir hoffen, daß die gastliche Stätte beim Kofler auch in Zukunft den Traditionen der Alten 'reu bleiben und sich in der Gunst des Publikums, das im Herbste gern aus die aussichts reiche Höhe pilgert, erhalt n wird. Der Rückweg in die Stadt wurde durch den prächtigen Vollmond be günstigt

, und vergnügt zogen die Schaar?n der Aus flügler nach Anbruch der Nacht von allen Zeilen wieder zur Stadt zurück. Handelskammer - Sitzung. In Anwesenheit des NegierungSvertreterS k. k. Bezirkshauptmanns Ebner und 14 Kammerräthen fand kürzlich eine Sitzung statt. Nach Eröffnung derselben widmete Präsident Kofler einen warmen Nachruf dem im August l. Js. verstorbenen Kammer-Rath Heinrich Lob und er stattete sodann Bericht über eine Versammlung mehrerer verschiedener Herrer. von Meran und Bozen

aus die so nothwendige Nestaurirung des Merkantil^ bändeS hin und ersucht endlich, daß damit Ernst ge macht und ein namhafter Betrag ins nächste Budget eingestellt werde. Präsident Kofler erwidert, Bau meister Pittner habe bereits den Auftrag erhalten, de» Zustand des Gebäudes festzustellen, wonach das bereits früher gewählte Komite Borschläge erstatten ivcrde. — Die in diesem Jahre aus dem Censoren- Kollegium der Filiale' der österr.-ungar. Bank aus scheidenden Herrn AlsonS Civegna, Johann Kofler, Franz Perger

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 18
Datum: 04.03.1904
Umfang: 18
. (Chordirektor Kofler in Graz.) Wir berichteten seinerzeit, daß Herr Alois Kofler, ein Sohn des Herrn Photographen Kofler hier, zum Chordirektor der Stadtpfarr kirche in Graz ernannt wurde. Ueber die Leist ungen des heimischen Künstlers bringen die Grazer Blätter spaltenlange Artikel, welche Herrn Kofler als einen Meister im Orgelspiel hinstellen. DaS ..Grazer Tagblatt' schreibt: „Dicht gedrängt standen am 15. v. M. in der hiesigen Stadtpfarrkirche die Zuhörer aus allen Klassen der Bevölkerung

, um den Vorträgen des Herrn Alois Kofler auf der prachtvollen neuen Orgel zu lauschen. Er spielte Kompo sitionen von I. S. Bach, Max Reger und Ch. Widor und rechtfertigte das günstige Urteil, das wir schon bei seinem ersten Konzerte über ihn aussprechen durften. In der Wahl seiner Vorträge verband der junge Meister das Alte mit dem Modernsten. Denn auch die Orgel- Literatur fand ihre Fortbildung bis zur äußersten Grenze deS Modernen. Die Aufführung war umso wertvoller, als sie nur den reinsten künst lerischen

Motiven entsprang. Nur selbstloseste Hingabe zur Kunst war es, was Herrn Kofler veranlaßt haben mochte, die Aufführung zu ver anstalten. Denn auf den Applaus der Menge mußte er infolge der Wahl des Ortes, wo die Veranstaltung vor sich ging, im vorhinein ver zichten. Nur das Herz des Hörers mußte Beifall spenden.. Und von diesem Standpunkte aus zu urteilen, ward dem jungen Meister der schönste Erfolg zu teil. Sicherlich war nicht einer unter den Tausenden, welche die Kirche bis auf das letzte Plätzchen

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 23.08.1922
Umfang: 10
Burschen, die sich schon durch län gere Zeit tm hiesigen Gebiete herumgetrteben . haben und von der Mildtätigkeit lebten. Sie wurden in ihre Heimatsgemeinden abgescho ben. Meraner Rachrichlen. Eine feige Tak. An« Jagdneid angeschossen. Am OsthMig» feer sogenannten „Platten', uckd zwar zwischen Platt»nspitze ufefe Punkt 2617 würfele, w!» uns aus Tall feerichM wmÄ, gestern um 12 Uhr mAtaigs toter 41 Jahre alte, verhei ratete Johann Kofler, Aichersohn in Untertall (/mttgv Aich»» Hans) von Awe.il

Jnfeiivilduen aus »kner gÄeckten, Mt maskierten Stellung ang». schossen. Di» Unmenschen s»u»rten auf ihr Opfer vier Schuss» ab, wovon fear letzte tvaf. Kofler erhilest einen Steckschuß fen rechten Oberschenkel 'in feer Mhe fees Gesäßes mit großer Einschuß- wunde. Wie es ein günstiges Schicksal fügte, befanden sich tn nächster Nähe der 'Unfallstell» feie Herrn Direktor HÄnricher, Meran, Lehror Kofler, Un termais, und Lehrer Pircher, Bozen, welche eben «feie GrafevaNdevung über feke genannten Spit zen machten

unfe so Zeugen feie» scheußlichen Tat wurden. St» eilten zum V/wwunfeeten und leg ten ihm «inen Notoenbanfe an. Währenfedesien gingen feie Täter, gegen Me Hilsevu'fs taub, 'langsam ihres Weges. Um Bergungsmannschafk zu holen, stieg nun Lehrer Kofler über den Weschang der Platten spitze nach Didegg ab unfe erreichte es nach schwieriger und gefährlicher Kletterei schon nach andertbalb Stunden. Die Leiden anderen Her- r»n blieben beim Verwundeten, bis die ebenso bereitwilligen als beherzten

Burschen aus Tall. Der Anlaß zur Tat scheint Äagdneid gewesen zu sein. Die Täter jedoch werden der verdien ten Strafe nicht entgehen, da genügend Anhalts punkte vorliegen. Johann Kofler ist hier all gemein beliebt und wird als «in ehrlicher Cha rakter geschätzt. Er weilte seit einigen Tagen mit seiner Frau auf dem Gampen <Tallner Alpe) und wollte eben mit einem ausgeliehenen Gewehr Murmeltiere jagen, um sich einen müßigen Dag zu verkürzen. Die Anzeige an die Staatsanwaltschaft in Bozen wurde bereits

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 24.08.1922
Umfang: 6
, die sich schon durch län gere Zeit im hiesigen Gebiete herumgetrieben haben und von der Mildtätigkeit lebten. Sie wurden ln ihre Heimatsgemeinven abgescho- • ben. Aleraner Nachrichten. Eine feige Tat. Aus llagdneid angeschossen. Am Osthange toer svgenannten „Platten', unld zwar gwischen Plattenspitze und Punkt 2617 wuirtoe, wie uns aus Dall toevichted wivd, gestern •um 12 Uhr mittags Itter 41 Jahre ulte, verhei ratete Johann Kofler, Aichersohn in Untertall ('vulgo Aicher H'wns) von zwei Jntoivilduen

aus ■eite gedeckten, gut Maskierten Stellung ange- schossen ,Dtei Unmenschen -feuerten auf ihr Opfer vier Schüsse «b, wovon der letzte taaf. Kofler erhielt einen Steckschuß ftn rechten Obtaschenkel En der Nähe -des Gefäßes mit großer Einschuß- wunde Wie es ein günstiges Schicksal fügte, befanden sich ta nächster Nähe der Unfallstelle die Herrn Direktor H'üinricher, Meran, Lehrer Kofler, Un termais, und Lehrer Pircher, Bozen, welche eben eine Gratwand'evung über Me genannten Spit zen machten

und so Zeugen dlsr scheußlichen Tat wurtoen. Sie eilten pm SßemölunMen und tag ten ihm einen Notaevtzanto an. Währenddessen gingen die Täter, gegen alle Hilfeimefe taub, langsam ihres Weges. >Um Bergungsmannschaft zu cholen, stieg nun Lehrer Kofler über den Westhang der Platten- pitze nach Mdegg ab und' erreichte es nach chwieriger uNd gefährlicher Kletterei schon nach anderthalb Stunden. Die beiden anderen Her ren blieben beim Verwundeten, bis die ebenso bereitwilligen als beherzten Rettungsleute

zur Tat scheint Jagdneid gewesen zu sein. Die Täter jedoch werden der verdien ten Sttase nicht entgehen, da genügend Anhalts punkte vorliegen. Johann Kofler ist hier all gemein beliebt und wird als ein ehrlicher Cha rakter geschätzt. Er weilte seit einigen Tagen mit seiner Frau auf dem Gampen (Tallner Alpe) und wollte eben mit einem ausgeliohenen Gewehr Murmelttere jagen, um sich einen müßigen Tag zu verkürzen. Die Anzeige an die Staatsanwaltschaft in Bozen wurde bereits erstattet

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Zeitungen & Zeitschriften
Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 02.06.1922
Umfang: 6
war ein Bruder des früheren Abgeordneten und Präsidenten des Reichsgerichtes, Dr. Karl von Grabmayr in Meran, und -war mit Helene Kofler vermählt. Er hinterläßt mit der Witwe drei erwachsene Söhne. Kirchenkonzert ln Dozen. Der Kartenvoryer- kauf für das Kirchenkonzert am 9. Juni beginnt am Samstag, den 3. ds., im Konzertbureau Cle ment. Buchhandlung „Tyrolia' und Moserfche Buchhandlung. Eintrittspreis eine Lira inklusive Steuern. Desihwechsel. Im Wege der Derlasseirschast nach Gabriel Auer ist dessen Besitz

, der Albererhos in Oberkarneid, an Alois Auer übergegangen. — Afra Oohler, Besitzerin des Oehlerhofes tn Oberau, hat dielen Hof ihrem Bräutigam Andreas Moser tm Schenkungswege übergeben. — Alois Ancholzer in Tiers hat von Theres Pattts, ebendort, ein Wohn haus um 8000 Lire erworben. — Anton Plant, Berg, führer in Wesichnoven, hat feinen Besitz feinem Sohne Alois überlassen. — gm -Weg« der Derlassenschaft nach Dr. Franz v. Kofler. Advokat in Bozen, ist dessen Besitz, und zwar: der Ansitz Klebenstein

in St. Anton an Anna -Duvgmair gab. o. Kofler, Pro- kuristensgattin tn Bozen, der Besitz tn Döls an Btaria Wtw. Masern geb. v. Kofler. kodann der Be sitz in Terlan. Leifers und «ine Wiese am Grützen an Anna Burgmair, Maria Wtw. Maseru und He- lene Marx, alle drei geborene v. Kofler, zu je einem Drittel übergegangen. — Martin Wenter, HSld in Signal, hat von Loses Wenter, Boumgartnrrhos- bescher in Signat, einen Weingarten um 2400 Lire erworben. — Anna Baumgartner geb. Gasser in Oberleitach

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 26.08.1929
Umfang: 6
körperlich gebrochen, zog er sich in das Fran- ziskanerkloster in Schwaz zurück, wo er noch in demselben Jahre am 22. Oktober 1808 starb. P. Herkulan war und bleibt, schreibt Dr. Joh. Jak. Staffler. eine Zierde des Sarntales. 4. Pfarrer Dr. Peter Kofler, ein Zeit genosse und wohl auch Verwandter des vor- S imrten P. Herkulan Oberrauch, gut drei re jünger als derselbe. Peter war geboren am 20. Jänner 1732 als ältestes Kind des Martin Kofler, Gartenbachers in der Fraktion Oettenbach, und der Gertraud

, ohne mit der weltlichen Behörde in Konflikt zu geraten. Pfarrer Dr. Peter Kofler war ein Mann der Ordnung, aus eigener Initiative führte er eine genauere Ordnung in der Matrikenführung schon bei seinem Ein stand ein, stellte ein genaues und ausführ liches Pfründeninoentar ein, schrieb das Ver kündbuch mit passenden Ermahnungen und Warnungen, wirkte eifrig mit zur Errichtung von Schulen in der Pfarre und in den Filia len. Ueberdies war er Mann der Wissenschaft, weshalb er sich Mühe gab, wissenschaftlich ge bildete

Priester als Mitarbeiter in seinem Pfarrhofe zu halten, im Jahre 1781 waren außer dem Pfarrer im Tisenser Widum noch drei andere Doktoren der Theologie seelsorg lich tätig. Die fb. Kurie schickte gern« junge Priester zum Pfarrdekan Dr. Kofler, um sich bei ihm für die Seelsorge die richtige Praxis anzueignen. — Im Sterbebuche ist für Pfar rer Dr. Peter Kofler das Motto aus der hl. Schrift beigesetzt, das seine Grundsätze kurz charakterisiert: „Seiig der Mann, der ohne Mackel ist befunden worden

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 09.09.1891
Umfang: 8
. Am 23. Nov. früh brach Obergeneral Baraguey d'Hilliers mit der ganzen Macht, die er hatte, von Bozen auf und versuchte, bei Sinach durchzubrechen (Staffier, Tirol, II., 639). Während gleichzeitig sich die französischen Abtheilungen in Vöran und Hafling in Bewegung fetzten, wurde der Angriff auf den Sinach durch ein heftiges Kanonenfeuer eröffnet. Vorher schickte aber der Obergeneral eine Abtheilung von Burgstall aus, bei den Pflanzern und beim Kofler vorbei hoch über den Sinachberg hinw.'g gegen Freiberg

, damit sie von da den Tirolern in den Rücken kämen. Georg Wagger, der Besitzer des Koflerhofes, ein fester, starker Mann, kam ihnen freundlich entgegen und trug ihnen Wein und alles, was er hatte, an. Diesen nöthigten nun die Franzosen, ihnen den Weg über den Sinach und dann auf die Ebene hinunter zu zeigen. Kofler mußte gehorchen. Wie er aber an ihrer Spitze in Freiberg zum Sallmannhof kam, wollte er sie auswärts gegen Labers anstatt den Weg auf die Ebene hinunter führen. Kofler hatte wohl gemerkt, daß die Franzosen

den Schützen in den Rücken fallen wollten. Doch zder Sallmannbauer, der das weniger beachtete und einfach die Sicherheit der Laberser und der flüchtigen Burg staller im Auge hatte, rief dem Kofler zu, er solle den Weg, der auf die Ebene führe, einschlagen. Kaum hatte er das gesagt, so krachte es und — Kofler lag todt zu Boden.; denn sie hielten Kofler für einen Un treuen, der sie irre führen wollte. Sofort wurde der Sallmannbauer gezwungen, sie auf die Ebene zu führen. Doch diese Kolonne soll hart

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 11.10.1904
Umfang: 8
in der Größe einer Bohne. Hinter gasse liegt etwa 900 Meter hoch. Sarnthein, 9. Oktober. Um einem christlich sozialen Abgeordneten eines anzuhängen, hat das „Tiroler Volksblatt' in der Mittwoch-Nummer eine Notiz über ein Unglück beim Holzarbeiten gebracht. Der Holzarbeiter Jakob Kofler stand bei Herrn Kienzl m Arbeit und wurde ersterem von einem großen Baum das Schienbein gequetscht. Daran knüpft die Redaktion die öffentliche Frage: 1. „Wäre Herr Kienzl nicht verpflichtet gewesen, seine Arbeiter

in die Unfallversicherung aufzu nehmen? 2. Hat er von der Verpflichtung nichts gewußt? 3. Wird er den Armen in jeder Hin sicht schadlos halten?' — Die Wahrheit ist diese: Jakob Kofler war während des Sommers bei verschiedenen Holzbesitzern in Arbeit, aber nie in der Unfallversicherung. Erst kurze Zeit stand er bei Herrn Kienzl in Arbeit. Kofler wollte selber sich nicht in die Unfallversicherung auf nehmen lassen, weil er jede Woche 20 Heller zahlen müßte; zudem war gerade die Arbeit bei Herrn Kienzl ganz ungefährlich

. Also aä 1: Herr Kienzl hatte keine Pflicht; die Unfallver sicherung ist zugunsten der Arbeiter und nicht der Arbeitgeber, sonst hätte jeder Bauer die Pflicht, seinen Knecht in der Unfallversicherung einzu schreiben, was hier im Sarntal nicht der Brauch ist.*) ^.6 2: Ob Herr Kienzl die Pflicht kannte, das weiß ich nicht, weil ich nie mit ihm ge sprochen. Mir hat nur Jakob Kofler gesagt: *) Eine Unfallversicherungspflicht für landwirtschaftliche, nicht in einem Gewerbe oder industriellen Unternehmen tätige

Arbeiter besteht leider noch nicht. D. Red. wenn er (Kofler) es gewünscht, hätte ihn Her Kienzl gewiß einschreiben lassen, weil Kienzl allge mem als rechtlicher Mann bekannt ist. 3 „In jeder Hinsicht' wird freilich Herr Kienzl den armen Verunglückten nicht schadlos halten können, das kann wohl kein Bater bei seinem Sohn, kein Bauer bei seinem Knecht tun; es ist eben ein Unglück. Zudem muß aus dem vorher Gesagten geschlossen werden, daß Herr Kienzl gar nicht die Pflicht hat, einen Tagwerker

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 10.10.1893
Umfang: 8
er die ihm gewordene Auszeichnung an. Dr. Kofler beglückwünscht die Tiroler Gewerbe treibenden zu ihrer Ausdauer, spricht den Wunsch aus, dass es ihm noch lange gegönnt sein möge, sich den Interessen der Gewerbetreibenden zu widmen und schließt mit einem dreifachen Hoch auf das Blühen und Ge deihen der heimischen Arbeit. Die Ausführungen Dr. KoflerS wurden vielfach durch Beifall unterbrochen. Präsident S ch u mache r protestiert dagegen, dass er sich zum Secretär „degradiert' habe. Dr. Kofler und er arbeiten

an derselben Anstalt und verfolgen dasselbe Ziel, nämlich Förderung der Interessen des Gewerbes. Ob nun der Präsident oder der Secretär arbeiten, bleibe sich gleich, beide seien im Dienste der Handels- und Gcwerbrkammer. Der Präsident beglückwünscht das Comitö, welches in so sinniger Weise dem Ge« schäftöleiter der Ausstellung seine Anerkennung beweise, widmet der Geschäftsführung des Herrn Dr. Kofler ungetheiltes Lob und spricht ibm namens des Executiv- coniitös der Landesausstellung uneingeschränkte Aner kennung

und vollen Dank ans. Sein Hoch gilt der Frau Gemahlin des GeschäftöleiterS, welche in her vorragendem Maße an den Verdiensten ihres Gemahls theilnehme. Nachdem noch Herr Element auf Herrn Schumacher einen Triulspruch ausgebracht und dieser erwidert hatte, übergab Herr Petrowitsch jun. namens des Gcwcrbecomit6s der Ausstellung Dr. Kofler eine Photographie desselben in prächtigem Nahmen als Erinnerung au die vollführte gemeinsame Arbeit. Herr PaNis aus Hall dankte dem Geschäftsleiter namens der Halter

Ausdruck, dass Herr Dr. Kofler sich uun einige Erholung gönne. Den Schluss der ossi- eiellen Feier bildete ein dreifaches, begeistert aufgenom menes Hoch auf den a. h. Protector der Ausstellung» worauf die Abtheilung der Negimentskapelle, welche den musikalischen Theil des Abendü besorgt hatte, die VolkShymne anstimmte, welche stehend angehört wurde. Als Nachtrag zur Prämiierungsliste ist noch zu er wähnen, dass Rest Oberherzog in Wilten ebenfalls mit dem Anerkennnngödiplom ausgezeichnet wurde

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 03.05.1917
Umfang: 8
, Mittwoch, 2. Mai 131?. Alst« Ksfler« „Hach Abend' i» Grax. Unser MusitoeremSdirektor Herr Alois Kofler Veranstalteteam 22 April im großen Stesaniensaal in Graz ein Orgelkonzert. Ueber dieses Konzert lesen wir in der „Grazer MontagSzeitung': „DaS Orgelkonzert AloiS Kofler bescherte im Rahmen eioeS .Bach Abends' den zahlreichen Kunstfreunden VeS um die Grazer Konzertgt schichte hochverdienten Bozner MusitoereinSdireklorS Alois Kofler ein will kommenes, schöne künstlerische Genüsse bieteneS Wi» versehen

gewaltigen Prä ludien und Fagen in Es dur, H-moll und D'dur bewies Kofler wieder seine oft gerühmte Meister schaft im Bochspiele. Bei vier Choralvorspielen und einem Bach Vioaldi Konzert ließ er mit auserle senem Klangsinn den Farbenreichtum der Orgel bestrickend spielen. Streicher- und Holzbläsergrup pen schienen bei den Vorspielen .Ich ruf' zu dir' und „Liebster Jesu' um den Preis deS größeren Slangreizes zu wetteifern. Im Mittel,atz? des Vi oaldi Konzert» S war eS hingegen ein Zwiegesang von Flöte

und Qaintatön, der das Ohr entzückte. Als Kofler mit der virtuosen und schwungvoll ge spielten D-dur-Fuge Schluß gemacht hatte, wollte der Beifall kein Ende nehmen.' Militärische AnszeichstMge». ES wurde verliey-n: das Etterne Verdienstkreuz mit der Krone am Bande der TopferkeitSMedaille dem dienstfüh renden Oberjä^er Alois Hanni, dem Oberjäzer Leonhard Raifer, dem Standfch Oderjäger Alois Steiner, dem RechnungS-Unteroffizier Wladimir L^cki und dem Oberjäger Emil Marek; daS Elferne Ver- di-nsttreuz am Bande

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 12.12.1904
Umfang: 8
war am Erscheinen durch eine dringende Sitzung verhindert. Als offizielle Ver treter nahmen an der Ausschußsitzung teil: Für die k. k. Statthalterei der Statthaltereirat P o s- selt-Esorich, für die Südbahn. Verkehrs- iuspektor kaiserl. Rat Strack, für die Staats bahn -Oberinspektor Freiherr v. Weichs -- Glon. Präsident kaiserl. Rat Dr. Kofler begrüßte die Erschienenen, konstatierte die Beschlußfähig keit des Ausschusses uud erklärte die Sitzung für eröffnet. Der Einkauf, bekanntgegeben

durch den Verbandssekretär Schriftsteller I. C. Platter, enthielt u. a. .Angaben über die Fremdenfre- qnenz in einigen tirolischen Gebieten, Mitglie deraufnahme 2c. Präsident Kofler berichtete über die Grr'nrdnng des Sportsausschusses in Innsbruck und über die Fremdenfrequenz in Tirol im allgemeinen. Der Präsident berichtete ferner: Es seien einigemale Beschwerden einge laufen über unrichtige Wetterberichte aus Ti rol. Er ersuchte die Vertreter der Süd- und Staatsbahn, ihre Organe anzuweisen, bei der Berichterstattung

- graphenstationen mit Telephonbetrreb könnten nnr bei Abzweigungen von .Hauptstrecken, nicht bei diesen eingeführt werde», also iu Seiten tälern, dort, wo ei» verhältnismäßig geringe rer Verkehr sei, weil sonst Stockungen im ^.e- legraphenverkehr eintreten müßten. Kaiserl. Rat Dr. Kofler schlägt vor, in dieser Angelegenheit Erhebungen zu pslegen, wo Bedürfnisse für Errichtung von solchen kombi nierten Telegraphen- nnd Telephonstationen vor haben seien. Dieser Vorschlag wurde geneh migt. Hosrat Dr. Trnka sagte

budgetären Verhältnisse brachten es mit sich, daß der Ansban dieser Tclephonstrecke nicht erfolgte. Es sei sicher anzunehmen, daß die Linie Jnnsbrnck-Bozctt-Triellt anch im Jahre 1905 nicht zur Herstellung ge langen werde. Vou der Direktion in Innsbruck aus sei alles Mögliche hiefür- geschehen. Präsident Dr. Kofler bemängelte es, daß die Staatsbahn bei ihren: jüngsten Erlasse be treffend die Abgabe von ermäßigten Retonrkar- ten nach den Wintersport-Stationen St. Anton und Kitzbühel

-G l 0 n er widerte auf die Anfrage Dannhanscrs, er könne hierüber keine bestimmte Ansknnft gebe». Die An frage Dir. Koflers beantwortete er dahin, dieStaats- bahn wolle mit der Ausgabe von Retourkarteu für Kitzbühel und St. Anton vorläufig einen Versuch aus deren Rentabilität machen. Prä sident Dr. Kofler meinte hierauf, gerade des halb, weil keine Zwischenstationen eingeschaltet' worden seien, werde eine nnr geringe Frequenz herauskommen. Ein Antrag Dannhausers, der Ausschuß wolle der Staatsbahu die Einführung

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