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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 12.01.1914
Umfang: 8
, wo es viel zum Tanzen und zum Lachen geben wird. Kostümzwang ist zwar kei ner, doch erwünscht, sagt doch das Motto: • Mit'n G'wand der ft's a nit hoakl sein, ss? Drum tat'n ma enk schön bitten, ! , Legt's an an grauen Lodenrock Und a Fürta um die Mitten. Wen kann es überraschen, daß die bürgerliche Presse über die Vorfälle vom Donnerstag abends so verlogene Berichte brachte? Es sind sa alle nach den Angaben vom Streikbrecherhändler Koch und seinen 'Spießgesellen geschrieben und die Kerls müssen

lü- M, weil die Wahrheit die Staatsanwaltschaft zur Peberzeugung brächte, daß sie wie Banditen ohne Not und Zwang auf offener Straße irttt Re- dolvern hantierten und deshalb aus Rücksicht auf die öffentliche Sicherheit in Gewahrsam zu nehmen sind, h sonst kein Mensch in Innsbruck mehr sicher ist, ob ti nicht nächstens von einem Abendspaziergange mit einigen Kugeln im Leibe heimtransportiert werden muß. Genau so begreiflich ist, daß die bürgerliche Presse die Angaben, welche sie von Koch und seinen Spießgesellen

, der . im Menschenhandel ■ seinen Erwerb findet, ein Subjekt ist, das sich berufs mäßig in den Kneipen herumtreiben muß, wo die Prostitution und die Verbrecherwelt ihre Heimstätte hat. Die Oeffentlichkeit lveiß, daß in ruhigen Zeiten kein Unternehmer einen Menschenhändler auch nur mit einem Rockzipfel berühren wollte und daß be sonders der gesittete Moraltheologe und Herr in der „Tyrolia", Professor Schöpfer, sich verlvahren würde, mit einem Individuum wie der Koch im Zu sammenhänge genannt

zu werden. Wenn nun der selbe Moraltheologe Schöpfer feinen Redakteuren Auftrag gibt, für lden Koch die Finger wund zu schrei ben, so ist das jedermann sinnfällig, daß das nicht die wahre Liebe, sondern nur eine aus der Not des Augenblicks geborene Zuneigung ist. Um diese nüchterne Auffassung der Oeffentlichkeit zu stärken, wollen wir die von der bürgerlichen Prelle beharrlich breitgetrctenen Lügen über die Vorfälle am Donnerstag abends nochmals charakterisieren. Die bürgerliche Presse behauptet, daß der Streikbre

- cheragcnt überfallen und geprügelt worden fat. Er soll, als er durch einen Revolverschuß die Angreifer zurückschreckte und so freien Weg bekam, in die Adarn- gaffe gelaufen fein, dort sei er in der Nähe der Hib- lerschen Fabrik von neuem überfallen tvorden und erst dann habe er, um die Angreifer wieder zurückzu- schrecken, einige blinde Schüsse abgegeben und einem Angreifer den Stock über den Kopf geschlagen. Diese Darstellung ist gänzlich unwahr. Richtig ist vielmehr, daß Koch nach dem ersten

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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 19 von 22
Datum: 01.01.1912
Umfang: 22
Tiroler Bienen-Zeitung haltenen Subventionen, dem hohen Landeskulturrate, dessen Herrn Präsidenten und Herrn Sekretär Feichtinger für das wohlwollende Entgegenkommen, Förderung der Jmkerinteressen, ferner der Direk- tiott der Landesanstalt in Rotholz, Herrn Direktor Merk, den Herren Wanderlehrern und allen, die sich für die Interessen des Zentralvereins verdient gemacht hatten. Nach dem Berichte des Herrn Wanderlehrers Koch wurden im Jahre 1911 aus der Schweiz zwei Edelvölker vom Stamme Esther

des Vorjahres bezeichnet werden. Leider gingen bei der Verschulung und Zusetzung dieser an die Bienenzüchter abgegebenen Edelköniginen manche verloren. Es muh in dieser Hinsicht bei Kursen und Vorträgen mehr Rücksicht genommen werden, damit die Züchter besser in die Praxis des Verschulens und des Zusetzens von Edelköniginnen eingeführt wer den. Der Erfolg wird sich dann sicher einstellen. In 19 Vereinen hat Herr Koch 31 Vorträge über Rassenzucht, Zeitung, Krankheiten der Bienen, Rentabilität der Bienenzucht

, Ein- und Auswinterung, Frühjahrsbehandlung, Behandlung der Schwärme usw. gehalten. Ausführlich berichtete Herr Wanderlehrer Koch über den Besuch der schweizerischen Züchterkonferenz auf dem Rosenberg in Zug. Hinsichtlich dieses Berichtes sei auf den Aufsatz des Herrn Wanderlehrers Koch an anderer Stelle dieses Blattes verwiesen. Herr Wanderlehrer Schatz hielt in sechs Vereinen elf Vor träge über Einwinterung, Durchwinterung und praktische Griffe in der Bienenzucht. Der vom Herrn Kassier Jakob Riedl vorgetragene

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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 14 von 16
Datum: 01.04.1913
Umfang: 16
tzopfgarten veranstaltet am Sonntag den 6. April im Gasthause des Herrn Pichler eine Bienenzüchter-Versammlung, zu welcher Herr Wanderlehrer Koch erscheinen wird. Die Mitglieder werden eingeladen, sich vollzählig einzufinden. Die Vereinsleitung. Der Bienenzüchter-Zweigverein für das mittlere Anterinntal in Schwaz hält am 20. April 1913, um 2 1 /* Uhr nachmittags, im Gasthause zum „Tippeler" in Schwaz die diesjährige Frühjahrsversammlung mit folgender Tages ordnung ab: 1. Begrüßung, Eröffnung

und Mitteilungen durch den Vorsitzenden. 2. Aufnahme neuer Mitglieder. 3. Einzahlung der Mitgliederbeiträge. 4. Rechen schaftsbericht. 5. Vortrag des Wanderlehrers F. Koch über rationelle Bienenzucht im Stocke mit beweglichem Wabenbau. 6. Neuwahl der' Vorstehung. 7. Anträge der Mitglieder und Beantwortung von Anfragen derselben. 8. Verlosung mehrerer Bienenzuchtgerätschaften, Kunstwaben, Honiggläser u- s. w- Hiezu werden alle Mit glieder und Freunde der Bienenzucht höflichst eingeladen. Die Vorstehung

. Der Zweigverein Kitzbühel hält am Sonntag den 27. April im Gasthause zum „Egger-Wirt" in Kitzbühel seine Frühjahrs-Vollversammlung ab. Zu dieser Versammlung wird Herr Wanderlehrer Koch erscheinen. Beginn derselben 1 Uhr mittags. Zu zahlreichem Besuche ladet ein Johann Obernauer, Obmann. Bienenzüchter-Zweigverein Kufstein. Am 20. April findet in Kufstein im Hotel „Gisela" um 2 Uhr nachmittags die Frühjahrsversammlung mit Gratis verlosung statt. Zu zahlreichem Erscheinen lpdet ein Obmann K olv

p. Bienenzüchterverein Innsbruck und Umgebung. Am Donnerstag den 1. Mai (Christi Himmelfahrt), um 7 2 2 Uhr nachmittags, findet im Gasthause zum „Schwarzen Adler" in Innsbruck, Saggengasse 2, die Hauptversammlung statt. Tagesordnung: 1. Verlesen der letzten Verhandlungsschrift. 2. Tätigkeits- und Rechen schaftsbericht. 3. Bienenwirtschaftlicher Vortrag des Wanderlehrers F. Koch. 4. An-

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 12
Datum: 23.01.1914
Umfang: 12
Zterzlng, 20. Jänner. Unsere Standschützen gesellschaft hat ihren Oberschützenmeister Herrn Josef Larcher, Tapezierermeister, zum Ehremmtgliede er nannt. Heute wurde ihm nach einem gemeinsamen Schützenmahle feierlich das Ehrendiplom überreicht. Sterzing, 21. Jänner. (Ein guter Fang.) Die hiesige k. k. Gendarmerie verhaftete in einem hiesigen Gasthofe den angeblichen Fachlehrer Ludwig Koch, der sich in Gesellschaft einer Dame befand, und übergab das Paar dem Bezirksgerichte. Koch soll schon seit

der Druckereibesitzer die Gehilfen gestellt hat. Die Elite der Arbeiterstände, die Buchdruckergehilfen, führen ihre gewerkschaftlichen Kämpfe gewöhnlich in einer etwas nobleren Form, jetzt begann aber auch diese Elitetruppen dieruhigeUeberlegungteilweisezuverlassen und sie wandten sich an einzelnen Orten der bekannten Terroristenmanier zu, die ihnen jedoch wenig Sympathie und noch weniger Erfolg bringen dürfte. In Tirol haben wir vor einiger Zeit be deutende Exzesse erlebt. Es brachte nämlich der Agent Rudolf Koch

aus Berlin-Niederschönhausen, der für Tirol die Vermittlung von arbeitswilligm Buchdruckern aus Deutschland besorgte, wieder mehrere Mann nach Tirol herein, die nach Meran und Dornbirn kamen. Hier wie dort kam es zu Zwischenfällen. In Feldkirch wurden die drei Mann dem Vermittler gewaltsam entrissen. Zwei erhielten das Reisegeld nach Berlin, der dritte wurde bei einer Entschädigung von 20 Kronen gezwungen, das Land zu verlassen. Der Agent Koch wollte nun den letzteren zwei Tage darauf nachts von München

nach Innsbruck bringen. Schon auf der Fahrt dahin war Koch den Belästigungen eines Kondukteurs ausgesetzt, woraus hervorgeht, daß manche Schaffner mit den Streikenden Hand in Hand arbeiten. In Innsbruck wurden Koch und sein Begleiter gleich nächst dem Bahnhofe von einer Rotte Streikender überfallen. Die Schar warf sich auf Koch, der unter dem Andrange und infolge des eisigen Weges in die Knie sank. Ein großer Eisklumpen zerschellte an seinem Kopfe, die Hiebe fielen hageldicht auf seinen ganzen Körper

. Selbst Hunde wurden auf ihn losgehetzt. Erst als Koch wiederholt blmde Schüsse abfeuerte, konnte er sich in ein Haus retten. Dabei war wie gewöhnlich kein einziger Polizist zu sehen! Auch bei der Ankunft von Aushilfsmannschaft in Meran ereigneten sich ähnliche Skandalszenen. Hiebei erhielt der Prinzipal Oskar Ellmenreich, welcher die arbeitswilligen Buchdrucker in sein Ge schäft geleitete, Fußtritte. Eine Abordnung, bestehend aus Vertretern der Buchdruckereibesitzer, sowie dem Präsidenten

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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 4 von 24
Datum: 01.03.1913
Umfang: 24
und Können mit Rat und Tat jederzeit zur Seite stand, dem Schriftleiter und Wanderlehrer Herrn Koch, der Vereinsdruckerei, besonders ihrem Direktor Herrn Titterich und dem Leiter der technischen Abteilung Herrn Hirsch- Hofer für die so geschmackvolle und tadellose Ausstattung des Vereinsorganes, der „Tiroler Bienenzeitung", ebenso allen Mit arbeitern, Berichterstattern der Zeitung, den Herren Wanderlehrern, Leitern der Beleg- und Beobach tung s st ationen, dem gesamten Ausschuß, allen Obmännern der Zweigvereine

Mr ihre Arbeiten und bittet um weitere kräftige Förderung unserer Organisation zur Hebung der heimischen Bienenzucht. Herr Schriftleiter Koch berichtete nun, daß er im verflossenen Jahre 31 Vorträge, einen sechstägigen Kurs in der Landesanstalt Rotholz, einen Königinnenzuchtkurs in Martinsbühel und einen Kurs in Schloß Moos-Wiesen bei Sterzing abgehalten habe. Bei letzterem Kurse habe Herr Josef Traller, Gutsbesitzer in Wiesen, seinen großen Bienenstand zur Verfügung gestellt, wofür ihm der Dank des Vereines

gebühre. Sämtliche Versammlungen und Kurse weisen sehr starke Be teiligung auf. Herr Koch beteiligte sich im April an der großen Züchterkon ferenz der Schweizer Imker am Rosenberg in Zug, Schweiz. Das dort Gehörte und Gelernte wurde in der Zeitung, in Versammlungen und Kursen entsprechend verwertet. Herr Wanderlehrer Schatz entschuldigte sein Fernsein und gibt schriftlichen Bericht über seine Tätigkeit. Er hielt 13 Vorträge speziell über Faulbrut, Mobilbau usw. und nahm in Riffian die Untersuchung

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 17.07.1915
Umfang: 4
aus prakti schen Gründen abgesehen, hingegen wurden einerseits gedruckte Auszüge des theoretischen Vortrages des Herrn Oberbezirksarztes 'Dr. Edlen von Ceipek int Wege der Bezirkshauptmannschast an die Schulleitun gen und Amtsärzte zur eventuellen Verwertung für Vorträge, welche den lokalen Bedürfnissen angepaßt werden sollten, ausgesendet. Andererseits hat Frl. Betti Leiser im Vereine mit Frl. Glädys Gibbon, der Koch- und Haushaltungslehrerin der Anstalt, zwei Broschüren

am 18. Oktober eröffnet und am 1. Juni 1915 geschlossen. An der Schule wirkten 7 Lehrerinnen für die Hauptkurse und 4 Lehrpersonen für die Nebenkürfe. An Kursen wurden 1. zehnmonatl. Koch,- und Haushaltungsschule, die von 34 Schülerinnen (19 ordentlichen und 15 Gastschülerin nen) besucht war; 25 Schülerinnen verblieben bis zum Schlüsse (14 ordenbliche und 11 Gastschülerinnen). Hie von haben nachgewiesen einen vorzüglichen Gesamter folg 5 Schülerinnen, einen befriedigenden Gesamterfolg 9 Schülerinnen

vom '30. Oktober 1914 bis 27. November 1914 mit 40 Lehrstunden, wurde außer von den 19 ordentliche Koch- und Haushaltungsschülerinnen noch von 11 Ex ternen Schülerinnen besucht. — 6. Zweiter Modisten kurs vom 22. Februar 1915 bis 20. April 1915 mit 54 Lehrstunden, wurde außer von den 17 ordentlichen Koch- und Haushaltungsschülerinnen iroch von 11 ex ternen besucht. — 7. Maschin Stopf- und Stickkurs vom 26. Februar 1915 bis 26. März mit 24 Lehrstun den, wurde von 13 Schülerinnen besucht. — 8. und 9. Der Servier

- )und Bügelkurs wurde während des Unter richtes für die Koch- und Haushaltungsschülerinnen von 2 Externen besucht. Trotz der Verkürzung der Unterrichtszeit war der Gesamterfolg des Unterrichtes ein recht zufriedenstel lender. Der Erfolg der Unterrichtes im Abendhaushal tungskurs war ein besonders günstiger zu nennen, da dieser Kurs von Frauen und Alädchen aller Gesell schaftsklassen beschickt war und das Interesse an einen der Zeit zweckentsprechenden Unterricht ganz beson ders groß war. Ab 17. Mai

bis 27. INai 1915 unterzogen sich 25 Schülerinnen der Koch- und Haus haltungsschule (14 ordentliche und 11 Gastschülerin nen) den üblichen Kochprüfungen. Anläßlich dieser Prüfungen wurden wie alljährlich die während des Schuljahres verfertigten Wäsche und Kleidungsstücke ausgestellt, die allgemein lobenden Beifall fanden. Im Ganzen wurden von den Schülerinnen der Koch- und Haushaltungsschule, des Tageskurses, und des Abend nähkurses 590 Wäsche- und 463 Kleidungsstücke ge näht. An Stelle des verhinderten

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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 25 von 28
Datum: 01.11.1912
Umfang: 28
Tiroler Bienen-Zeitnng Organisation zu pflegen, schloß Herr Redner. Ihm wurde für seinen lehrreichen Vortrag der Dank ausgedrückt. Die hierauf folgende Debatte war äußerst interessant und anregend. Allgemein wurde der Wunsch ausgedrückt, im Burggrafenamte eine Be legstation zu errichten. Nachdem die Herren Koch und Steiner zu dieser Sache gesprochen und die nötigen Aufklärungen gegeben hatten, wurden die Obmänner beauftragt dahin zu arbeiten, daß mit 1913 eine solche Station zustande kommt

einen namhaften Betrag zur Hebung der Bienenzucht im Bezirke Meran zugesichert. Die Schriftleitung.) Der Vorsitzende dankte nun allen für die rege Beteiligung besonders Herrn Koch für seinen lehrreichen Vortrag und schloß die Versammlung um 6 Uhr abends. Herr Lehrer Steiner, Grätsch hat das Hauptverdienst, daß diese Versammlung zustande kam und einen so schönen Verlauf nahm. Ihm sei hiemit öffentlich hiefür der Dank ausgedrückt. Innerhofer. Generalversammlungs-Bericht. Am 13. Oktober fand in Schwaz

Koch das Wort zu einem sehr lehrreichen Vortrag über Ein winterung der Bienen, Zuckerfütterung, Tiroler Breitwabenstock, Rassen zucht rc., an welchen sich eine lebhafte Debatte knüpfte, in der Herr- Wanderlehrer alle Fragen erschöpfend und gewandt beantwortete. Es wurde auch eine Verlosung von Bienenzuchtgerätschaften vorgenommen. Die Versammlung war diesmal ausnahmsweise etwas schwach besucht

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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 13 von 16
Datum: 01.12.1916
Umfang: 16
nur in Form einer Skizze gegeben rver- den; ebenso gekürzt mußte auch der Vortrag des Herrn Obmannes Koch gegeben werden. Er behandelte in redegewandter Weise das Thema: die Verpflichtung des Imkers, sich mit den Eigenheiten der Bienen vertraut zu machen, denl Fleiße der Bienen, den verschiedenen Trieben u. s. w. Er behandelte in gekürzter Form den Brutkörper des Biens, und zwar speziell die Kugelfvrm im Würfelstock, dessen Maße der Natur des Biens aui ähn lichsten sind. Ein Würfel hat als Jnnenmaß

36 cm Länge, Breite und Höhe, eine Traube nun einen Durchmesser von 28 zu 32 cm. Mithin ist der Bien imstande, im Würfel für seine Entwicklung 50.000 Brutzellen, 20.000 Honigzellen und 5000 Pollen zellen zu besetzen. Herr Koch spricht ferner über die unbedingte Notwendigkeit der Reinlichkeit der Brutwaben, über das Sterzeln, über die Existenzbedingungen (im Sommer 35 bis 36 Grad Wärme, im Winter nicht unter 10 Grad), über die Fütterung: Not- und spekulative Fütterung, über Hensels Nährsalz

Büchlein, wie Mitgliedsverzeichnis, Inventar, Protokoll buch und Chronik des Vereines, desgleichen dem Herrn Schulleiter Grill in Pettnau für seine Tätigkeit als Kassier und dem Zeugwarte Johann Neurauter in Pfaffen hofen für die Verwaltung der Geräte. Herr Stationsvorstand Dürr von Oetztal sprach namens der Versammlung dem Obmann Wanderlehrer Koch den Dank für die stramme Leitung des Vereines aus, worauf man sich mit dem Wunsche trennte: „Baldiger Frieden und gesundes Wiedersehen im Frühlinge

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 09.01.1914
Umfang: 8
Abend stunde mit einem kleinen Transport in Innsbruck an. In der Maximilianstraße traf er Buchdrucker, die von einem Ausflug kamen. Ta hatte der Kerl die Frechheit, die Gehilfen anzustänkern. Aus der StW kerei wurde eine unbedeutende Balgerei, bei der KÄH schon von seinem Revolver Gebrauch machte. Die Buchdruckergehilfen wollen ihren Kampf nicht mit Gewaltmitteln führen und ließen den Agenten lau sen. Koch rannte sofort in sein Hotel, holte sich dort zwei andere Menschenhändler (die Buchdruckereibe

einen Passanten an der Brust und schrie ihn an: „Männeken, Sie waren ooch bei dem Rummel." Der so frech Angegriffene war kein Buchdrucker und sagte, daß er mit dem Buchdruckerstreik nichts zu tun habe, worauf ihn der Strauchritter in Gnaden laufen ließ. Koch griff dann einen anderen Passanten an, der allerdings Buchdrucker ist, aber mit der Bal- gerei gar nichts zu tun hatte. Ohne ein Wort zu re den, schlug Koch diesem Passanten den Prügel über den Kopf. Der Hieb war so heftig, daß der Geschlagene

bedroht! Nachdem Koch und seine Spießgesellen die Straße mit dem Revolver geräumt, lief der Kerl auf die Po lizei, die sich während der „Heldentaten" der Men schenhändler natürlich nicht blicken ließ, um sich dort über den „mangelnden Schutz" zu beschweren. Die gleiche Beschwerde brachte aufgeregt der Herr Zech vor. Offenbar ist dieser Mensch der Anschauung, daß einem Menschenhändler eine Polizeiabteilung zur Verfügung gestellt werden muß, wenn dieser die Be völkerung Innsbrucks malträtieren

soll, daß sie den Gewalttätig keiten dahergelaufener Menschenhändler schutzlos preisgegeben ist. Der Streikbrecherhändler als Mitarbeiter der bür gerlichen Presse. Koch ist heute früh mit seinen Spießgesellen in die Redaktionen der bürgerlichen Presse gelaufen, um dort den Vorfall in seiner Weise zu schildern. Die Re daktionen haben den Angaben der Streikbrecher- und H . . . treiberagenten vollen Glauben geschenkt, denn ihre Angaben sind heute in allen Blättern gedruckt. Wie sich das Pack in Harmonie sindet

! In der verlogenen Darstellung wird unter anderm behauptet, daß dem Koch der Rucksack gestohlen wor den sei. Also schreiben die bürgerlichen Blätter von einem „räuberischen Ueberfall". Wahr ist, daß Koch den Rucksack verlor. Der Finder hat diesen sofort im Magistrat deponiert. Wenn die bürgerliche Presse einen Funken Anstand hätte, würde sie die Angaben von Menschenhändlern überprüfen, bevor sie dieselben zum Drucke befördert. Aber diese Presse ist so von Arbeiterhaß erfüllt, daß sie alle Lügen und stammen

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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 9 von 20
Datum: 01.07.1913
Umfang: 20
in Meran abgehaltenen Lehrer- und Katechetenkonferenz hielt Herr Schulleiter Steiner-Gratsch einen sehr interessanten Vortrag über Bienen zucht, zog einen Vergleich über den Stund derselben von ehedem und heute; der Rückgang im Burggrafenamte ist hauptsächlich auf die Haltung der verkleinerten Bienen zurückzuführen, die schwer überwintern, unruhig, stech- und schwarmlustig, aber schlechte Honigsammler sind. Direktor Merk, Rotholz, Schulleiter Koch, Pfaffen hofen und der Landeskulturrat

eingepflanzt werde. Ter Vortrag wurde mit Tank quittiert. Der Bienenzuchtkurs für Praktiker in Notholz am 9., 10. und 11. Juni 1913. Zu diesem Kurse hatten sich erfreulicherweise 17 Teilnehmer eingefunden. Sie waren gekommen vom Jnntale und dessen Nebentälern, vom Pustertale, aus dem Eisack- und Ultentale. Unter ihnen waren auch sechs Lehrer. Der Kursleiter, Herr Wanderlehrer Ferd. Koch, behandelte theoretisch und praktisch die für den richtigen, praktischen Imker so wichtige Königinzucht, ferner

die Ein winterung, d. h., wenn dort richtig gearbeitet wird, so ist eine gute Ueberwinterung schon vorbereitet. Besonders eingehend belehrte uns Herr Lehrer Koch über die Taxierung, Beurteilung des Volkes, der Königin und des Wabenbaues. Dies ist stets, besonders aber bei der Herbstrevision wichtig. Letztere ist unerläßlich. Ferners erhielten wir Aufklärungen betreffs Honigernte, Auffütterung im Herbste und Winterruhe der Bienen.

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