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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 06.03.1878
Umfang: 4
, er erlitt große Verluste und sah sich gezwungen. Schulden zu machen. Da Sergejew den Gutsbesitzer Kkementjew alßs einen wohlhabenden Mann kannte, so stieg in..ihm der Gedanke auf. den» selben zu berauben. Für seinen Plan gewann er den Koch des Gutsbesitzers und überredete ihn, seinem Herrn vergiftete Speisen vorzusetzen. Dieser willigte auch ein und Sergejew übergab ihm das Gift, welches er unter die Speisen mischen sollte. Glücklicherweise hatte man dem Verbrecher statt des geforderten Giftes

eine unschädliche, aber widerwärtig schmeckende Sub stanz gegeben. Am 3. Jänner wyrde Klementjew das vergiftete Essen vorgesetzt, während sich Sergejew in der Küche befand. Bald hörte er nun, daß Klementjew sich nach dem Genuß der Speisen unwohl fühle, war in Folge dessen von dem sichern Tode seines Opfers überzeugt, beschloß aber auch, die im Hause befindli» chen Zeugen, den Diener und seinen Mitwisser, den Koch des Gutsbesitzers, zu todten. Als daher der Die ner zu seinem Herrn ins Zimmer ging, ergriff Serge

jew ein Beil und tödtete mit einem Hiebe den Koch. Dasselbe SchicksiU ereilte auch den Diener, als dieser in die Küche zurückkehrte Der Mörder spaltete ihm mit einem Hiebe den Kopf und zerhackte ihm den Hals. Inzwischen war die Köchin des Gutsbesitzers, welche mit ihrem Schwager, einem !4jäbrigen Knaben, Namens Gcigorjew, ms nächste Dorf gefahren war. zurückgekehrt. Während die Köchin das Pferd in den Stall führte, sprang der Knabe vom Schlitten und eilte in die Küche. Hier sah er. wie er später

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