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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 07.12.1943
Umfang: 4
gesehen, zum Schutze des norwegischen Lebens und zur Atisrechterhaltung von Nuhe und Ordnung gegen diese Studenten vorzu- gehen und sie in ein Sonderlager nach Deutschland zu überführen, während den lomlen Studenten Gelegenheit oeaeben wird ihr Studhim an anderer Stelle in Norwegen fortzusetzen. ühren. CS ill ür die geistige Feindpropa- enonipn«. daß olcher StUdie- Ein Leben gegen die Seuchen Zum 100. Geburtstag von Robert Koch - Von Prof. Dr. Bernhard Aföllers . Prosessor Dr. Möllers ist der letzte

noch lebende Schiller von Robert Koch. Cr war von 1903 bis 1910 fein Assistent am Insti tut für Infektionskrankheiten, Mitarbeiter im Koch'jchen Laboratorium unü führte nach Koches Tode dessen begonnenen Arbei ten bis 1913 zu Ende. Heute gehört er an maßgebender Stelle dem Reichsgefundhelts- amt an. Robert Koch entstammte einer ange sehenen Beamtenfamilie des hannover schen Harzes. Sein Vater, der 1877 als Geheimer Bergrat In Clausthal gestor ben ilt, hatte 11 Söhne und 2 Töchter, von denen Robert

der drittälteste war. Nachdem er das humanistische Gymna sium seiner Geburtsstadt Clausthal be sucht hatte, bezog der 18jährige Student im April 1862 die Universität Güttingen, an der er im Januar 1866 dag Doktor examen mit größter 2luszeichnung be stand. Im März des gleichen Jahres folgte das ärztliche Staatsexamen in Hannover. Nach einer mehrmonatigen Assistenten- tätigkeit am Allgemeinen Krankenhaus in Hamburg bekleidete Koch IV« Jahre lang die mit einer bescheidenen Land praxis verbundene Stelle

milzbrandkranker Tiere auf Mäuse konnte er die tödlich verlau-^ sende Milzbrandkrankheit erzeugen und. in der Milz der verendeten Mäuse bie j Milzbrandbazillen in großer Zahl Nach weisen. Unter dem Mikroskop beobachtete Koch dann auf einem heizbaren Obsekt tisch, daß die Milzbrandfäden sich nach einigen Stunden verlängerten und ein körniges Aussehen annahmen. Uebertrug er diese Körnchen, Heren Natur er als Dauersorm. als Sporen der Milzbrand stäbchen, erkannt hatte, auf neuen Nähr boden, so quollen

sie auf und es wuchsen aus ihnen Fäden hervor, die denselben Entwlcklungsvorganq durchwachten. Hier aus schloß Koch, daß die widerstandsfähi gen Dauerformsn in Milzbrandgegenden den Krankbeltskelm lebend erhalten und baute auf dieser Erkenntnis die erfolg reichen Bekämpfungsmaßnahmen auf. Neben feinen Untersuchungen über die Milzbrandätiologie beschäftigte sich Koch in Wollstein rrtit der Frage, ob die Wundinfektionskranrei'ten parasitären Ur sprungs leien oder nicht. Es gelang ihm, die wichtigsten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 16.03.1905
Umfang: 8
feine Heimatsgemeinde Terlan als Zchangsausemhalt auf die Dauer von zwei)Jahren angewiesen. . ^ ' t zHierj wurde Koch im Ärmenhaüse verpflegt, da erl zu Zeiten auch etwas kränklich war. Eine Be schäftigung ^suchte er fich nicht/ Hingegen war er bestrebt, ohne Arbeit und auf Kosten.« anderer fich nach seiner gewohnten Manier Geld zu verschaffen. i !Jm Herbste 1903 traf er in Bozen mit : dem ihm feit dem Jahre 1893 her bekannten Gastwirts- sohrt und' Tischler Gottfried Amort aus Altrei zu sammen

. Diesen ging er unter schwmdelhasten Vor spiegelungen, um Geld an. i Er sei in Not, machte erz ihm poch man hätte ihn m Innsbruck emgesperrt, in! setner Heimat lebe er in Verbannung (Polizei- Aufsicht) und würde streng gehalten. Ec besitze zwar 4<V0 X an väterlichem Erbe, gelange abererst in dm Besitz Wfetbm/7w'eiW.^W''DMlMn^'^chtsge-' hl^m sei. schließlich hat ^er um L00. X, da er zur VorberÄkung -für den Eintritt in. ein ^Kloster fich Bücher anschaffm müsse. Seit dieser Begegnunz sandte Franz; Koch

c bis zu- sewer^ Verhafwng ,ml Amort nicht weniger als 59 Briefe, Postkarten mid Telegramme,n in welchen die ^Ditte^ um Geld^ ^ver bunden mit immer intenfiver 'wtt^dendm VoMtege- lungen^ fich wiederholte. ^ ! - V i - - Er versprach in diesen Briefen/ fich in hohem Grade zu revanchieren, eine Verzinsung oon ö Pro zent ; er schickte ewm Schuldschem iüber 200X unb verficherte Mit Bestimmtheit, .in einigen Mouatm alles gewiß doppelt zu vergüten. ^ i : z n ^'6 Amort sandte zuerst nichts., Daher betlägt sich Koch

, daß ;er i einm gutm rentablen Posten..habe fahrm lassen l müssen, weil er kein Geld bekommen hätten Er werde 10 Prozents Zinsen i zahlen, , jedoch nur bei rascher Sendung von 200 X; sem, KochS, Glück sei auch jenes AmortS; wenn, dieser däs Geld nicht habe, solle er es aüsleihen, ee werde gut be lohnen. ^ N N ^ ^ i Da Amort kleine Beträge zu schicken begann, bedauerte Koch, daß er nur so geringe HUfe^ erz reichen könne und bittet um Zusendung von wenig stens -ss' ? ' Die Zahlung wird für,; den 15. April 1905

wahrschewlich noch 1904 frei werden. . Er verlangt wieder Geld und verspricht für Neujahr schon das Verheißene. . - ' ^ ^ ^ u ' - Tatsächlich wurde ihm mit Dekret der k. k. Be- zirkshauptmmtnschaft Bozm vom 19.' September 1904 der'Rest der Polizei-Aufsicht erlassen. Z , Am 4. Oktober 1904 überfiedelte Koch nach Meran. Von hier aus schrieb er, um em^. Betreibung der Rückzahlung zu verhindern Md nmerlich Geld zu erhaltm, daß er zwar «un frei fei, aber sem GÄd erst in vier bis fünf Wochm reMfierm könne

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Tiroler Post
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Seite 8 von 20
Datum: 12.06.1914
Umfang: 20
„OberlättDer Wochenpost^ Freitag den 12. Ium 1014. tot, eine liegt im Sterben, drei weitere sind schwer verletzt. . SchießsLandsnachrichten. Einstandsschreßen des Hochw. Herrn Pfarrers Lud wig Leuprecht auf dem k. k. Gemeinde-Schietzstand Häselgehr. Als Bestgewinner gingen folgende Herren hervor: Hauptbeste: 1. Leonhard Wolf, Häselgehr; 2. Pfarrer Wilhelm Kerber, Vorderhornbach; 3. Franz Koch, Häselgehr; 4. Martin Wasle, Häselgehr; 5. Joses Bucher, Vorderhornbach; 6. Georg Wöchner, Jungschütz

ek ker-Beste: 1. Josef Heel, Bach; 2. Albert Koch, Häselgehr; 3. Franz Moll, Häselgehr; 4. Konstantin Knittel, Holzgau; 5. Lehrer Dreier, Bach; 6. Adelbert Feuerstein, Bach; 7. Raimund Selb, Häselgehr; 8. Pfar rer Wilhelm Kerber, Vorderhornbach; 9. Leonhard Wolf, Häselgehr; 10. Franz Saurer jun., Elbigenalp: 11. Heinrich Friedle, Häselgehr; 12. Josef Bucher, Dorderhornbach; 13. Rupert Scheidle, Häselgehx; 14. Josef Günther, Dorderhornbach; 15. Josef Strobl, Holzgau. Jungschützenbeste, Arrmeege, wehr

: 1. Adolf Lechleitner, Elmen; 2. Franz Plang- ger, Häselgehr; 3. Ignaz Lechleitner, Häselgehr; 4. Ge org Wechner, Häselgehr; 5. Karl Lechleitner, Häsel gehr; 6. Anton Scheidle, Häselgehr; 7. Johann Wech ner, Häselgehr; 8. Alois Friedle, Häselgehr. Serien- Beste: 1. Albert Koch. Häselgehr (42 Kreise); 2. Rai mund Selb, Häselgehr (42); 3. Josef Strobl, Holzgau (40); 4. Vinzenz Lechleitner, Kelmen (40); 5. Konstan tin Knittel, Holzgau (40); 6. Josef Heel, Bach (39); 7. Josef Bucher, Vorderhornbach

(38); 8. Nikolaus Kohler, Elbigenalp (38); 9. Franz Saurer jun., Elbigenalp (37); 10. Eduard Ries, Lehrer, Wängle (37); 11. Hein rich Friedle, Häselgehr (36); 12. Anton Schuler, Stockach (36). Ehren-Beste: 1. Johann Bäßler, Häselgehr; 2. Eduard Rief, Lehrer, Wängle; 3. Vinzenz Lechleitner, Kelmen. Schützenkönigspreise: 1. Raimund Selb, Häselgehr, mit 154 Kreise; 2. Albert Koch, Häselgehr, mit 153 Kreise; 3. Joses Strobl, Holzgau, mit 153 Kreise. Land- und Volkswirtschaft. Für Nordtirol Heuer ein schlechtes

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 19.09.1937
Umfang: 6
Skizze von Frank Stoldt. Jochen Möller, wohlbestallter Koch des Fracht dampfers „Frisia'/ blickte mit milder Neugier in das Schaufenster des Antiquitätenladens in der Hafengasse in Antwerpen. Die., ausgestellte^ Wa?. reni'könmen. ihn nicht söMerllch!^reizen7' 'MnigS Stahlstiche lagen auf gewebten, bunten Tüchern. Daneben stand ein wackeliger, niedriger Tisch mit Porzellantassen und Bronzeschalen. Darüber hing in verschnörkeltem Nahmen ein alter Spiegel. Der Seemann spielt« mit dem letzten Fünf

frankenstück in der Hosentasche. Es ging ihm lei der wie so vielen, die die wilde See pflügen: Das Geld wollte ihm nicht treu bleiben. Auf einem rollenden Stein wächst kein Moos, sagt das Sprichwort. Aber daran war nicht die Seefahrt schuld mit ihren Lockungen. Jochen hatte eine Leidenschaft: Cr wettete und spielte hoch und gern, und das Glück war ihm nicht hold. So war «hm auch wäh rend dieser Hafenzeit das Geld aus der Hand ge glitten bis auf das einsame Silberstück. Der Koch rieb sich nachdenklich

Ne- genflagen über die Scheide, aber in acht Tagen würde die «Frisia' schon auf Südwestkurs im warmen Wetter sein und dann weiterfahren nach Mexiko, dem Land der Azteken, des Pulque, der Revolutionen und — der Lotterien! Drei Wochen später glitt der Frachtdampfer durch sonnige See dem Hafen von Beracruz zu. An Steuerbord leuchteten die weißen Mauern des Forts vor der Einfahrt. In einer halben Stunde mußte das Schiff an dem Pier liegen. Der Koch stand in seiner schmalen Kammer und rasierte

bringen? Dem Koch stieg jäh das Blut zum Kovfe. Er wischte hastig mit dem Handtuch über das Glas und hauchte erneut darauf. Wieder stand deutlich und lockend die geheimnisvolle Inschrift vor seinen Augen. Wenig nachher, wanderten die beiden Freunde zum Laden des Lotterie-Kollekteurs in der Stadt und versuchten gemeinsam, in gebrochenem Spa nisch Don Pablo klarzumachen, daß ein bestimm tes Los gebraucht würde, die Nummer 13131! der Mexikaner breitete achselzuckend seine farbigen Schätze

auf den Ladentisch. Der Bootsmann half suchen. , Anfänglich hatte er den Koch mißtrauisch von der Seite angesehen. Mußte es denn gerade jene Zahl sein? Jene und keine andere, behauptete Jochen. Endlich hielt er Don Pablo triumphierend einen langen Streifen Lose unter die Nase: „Hier, Senor! was ist das für eine Ziebung?' „Das ist die Lotterie vom Hospital Santa Anna in San Antonio, Senor. Ziehung ist übermorgen. Wie viele Teile wollen Sie, Senor Möller?' In Mexiko sind die Lose gemeinhin in zehntel

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 7 von 10
Datum: 26.08.1939
Umfang: 10
iy Samstag, 26. August 1939 Kitzbüheler Nachrichten Seite 7 er < h Kresteff Assen, Bulgarien. Hotel Klausner Kaiser Barbara, Großaitingen. Blumenberger Kochel Ernst, Dresden. Landhaus Stradiot Küsserling Heinz, Hamm. Luise Weber Koch Walter, Köln. Reischhotels Kirchmeyer Josefine, Stadt Haag. Gasthof Scebichk Klesper-Vitb oli, Karlsruhe. Grand Hotel Kletzk Stephan, Nikolsburg. Pension Erika Kästner Anna, Nürnberg. Jiepl Jakob Kreisel Erich und Frau, Wien. Hotel Tiefenbrunner Kaimüller Josef

und Frau, Perg. Schillinger Paul Knopf Richard mit Familie, Radebeul. Reischhotels Kaufmann Alice, Berlin. Villa Margit Klingenheim Gerda, Mühlheim. Posthof Koch Helene, Kaiserslautern. H. Wildner Pension Villa Hölzl Zimmer mit allem Komfort, nächst Grand hotel, schönste Lage. Telephon 87. 5 Minuten vom Zentrum. Garage. Mäßige Preise Kloster Hertha. Bochum. Pension Erika _ Köblreiter Franz und Frau, Ecking. Reischhotels Kuhn Wilhelm und Frau, Neu-Isenburg. Silberne Gams Kieserling Fritz und Frau, Hann

Schröter Otto, Frankstadt. Landhaus Tschadesch Dr Schuhmann Arnold und Frau, Dortmund. Pension Resch Schaaf Johann mit Familie, Bauten. Pension Tennerhof Schneider I. mit Familie, Köln. Weißes Rößl Strohschein Johanna, Jena. Hotel Holzner Stecher Rudolf, Erfurt. Pension Rainer Stark Heimo, Berlin. Alpengasthof Slang Stoll Paul und Frau, Treuchlingen. Alpengasthof Stang Erstklassige Wäsche für Sport und Reise kauft man preiswert im Wäschespezialgeschäft Bertha Koch Kitzbühel, gegenüber Hinterbräu Auto

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 7 von 10
Datum: 19.08.1939
Umfang: 10
Klein Hugo, München. Huber Jakob Kutschera Arthur, Nürnberg. Weißes Rößl Mb Otto, Nemrlm. Steineckhütte Kramer Maria, Rvsenheim. Bichlatm Küpper Vinzenz, Zerkall. ReischhvtelS Kvppenwaklner Maria, Pfarrkirchen. Hotel Holzner Koch Heinrich, DillkinS. Hotel Holzner Kreusel Karl, Dresden. Silberne Gams Kunze Emst, und Frau, Wien. Hotel Tiefenbrunner v. Karaison Anton mit Familie, Grandhotel Kesten Johannes und Frau, München, v. Senger Kuhnert Fritz, Chemnitz. Gasthof Straßhofer Kurttz Otto

und Frau, Leipzig. Landhaus v. Tfchadefch Dr. Koch Trude, Berlin. Weißes Rößl ^ ' Kühlte Maria, Berlin. Villa Margit Künek Aenni, Halle. ReischhvtelS .Kochen Elly, Duisburg. Weißes Rößl Foto Tirol Wilhelm Angerer «eben dem Kiao Beste Ausarbeitung Ihrer Fotos, Projektion Ihrer Kinofilme. Kleinbildspezialist aus Lust und Liebe. — Die schönsten Postkarten. Lende de Kolcze Paul, Ungarn. Grandhotel Kropp Ernst, Dresden. Grandhotel Klirkhardt Georg, Berlin. Villa Alme Kränzk Marg., Wien. Gasthvf Seebichk

, Wien. Villa Margit Niedermaier Karl mit Familie, Köln. FaKer 92 Ing. Olgin Constantin, London. Weißes Rößl Osterrvth Kurt, Berlin. Hotel Holzner Odenthal Josef und Frau, Köln. 'Ziepl Jakob Owen Alfreda und Tochter, England. Weißes Rößl Oberhaidt N. mit Kindern, Hof. Vötter Burgi Oberhäuser Luitpold und Frau, Frankfurt. Villa Seereit Erstklassige Wäsche für Sport und Reise kauft man preiswert im Wäschespezialgeschäft Bertha Koch Kitzbühel, gegenüber Hinterbräu Petri Max und Frau, Dresden. Jägerwirt

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 05.10.1940
Umfang: 4
ein komischer Anblick, eine dicke Kugel nur noch auf ei ner schwachen Säule! Sie gratulierten ihm trotzdem. „Sucht den Hacken, ihr Schafsnasenl' brüllte der Koch statt aller Antwort, und hüpfte einbeinig in die Kombüse um Fleisch. Wollte nicht schlapp machen. Einige Augenblicke später war die ge samte Mannschaft achtern versammelt: Zimmermann, Bootsmann, Donkeymann und andere Mann der Nobelgarde, vom Deckarbeiter ersten Grades bis zum Bums vierter Ordnung. „Hier ist der Haken!' meldete sich der Segelmeister

und befühlte die Spitze des gebogenen, fingerdicken Eisens. »Scharf wie eine Nähnadel!' Cr befestigte den Ha ken an der langen Talje. Die von Sonne und Wetter dunkelge färbten Gesichter wurden abwechsenld rot und blaß wie Leuchtfeuer. „Ein Tau würde auch genügen', mur melte der jüngste Bums, der es nicht er warten konnte, bis die Drahttalje festsaß. „Quatschkopp', meldete sick, da wieder der hinkende Koch, „das beißt das Viel» durch wie Spargel', und er spießte ein großes Stück verdorbenes Schweinefleisch

von mit fünf Pfund Gewickit an den Ka ken. Weit beugten sick die Köpfe über die Relina als der gespickte Haken abwärts glitt. Der Koch hatte trotz seiner Schwere und des fehlenden Beines das Tauwerk des Besanmastes erklommen. Seine Aeug- lein leuchteten vor Rachedurst. Die' Lockspeise tauchte auf, tauchte ab. Schlvamm durch die Bewegung des Schif fes auf der Oberfläche des Wassers. Aber kein Hai war zu sehen. Hatte wohl noch mit dem Holzbein zu tun. Erst nach fünf Minuten atemloser Stille zeigte

des Bauches, hatte das Fleisch schließlich ge faßt. Gierig schlürfte der Hai am Fleisch brocken — und verschlang ihn. Da zog mit plötzlichem Ruck der Segelmeister den Ha ken an. Das Eisen saß tief im Schlund Alles sprang zur Seite. Ramm, ramm, ramm! sauste die Talje in die Tiefe. Abgelaufen, schleuderte sie mit gewalt samen Ruck die Bestie wieder empor. Die Barke schaukelte wie ein Holzschuh. Beifallsgeschrei. „Jungens, holt fest!' schrie aus dem Besanmast der Koch und vergoß Tränen der Freude. Doch wagte

der Segelmeister selbst vor. Keine leichte Sache, er durfte weder der Floffe noch der furchtbaren Batterie der Zähne zu nahe kommen. Erst als das dampfende Blut die Luft verpestete, der Hai sich nicht mehr rührte, rutschte der Koch vom Besanmast. Fiel trotz des fehlenden Beines persönlich den verstümmelten Feind an. Vermöbelte ihn mit dem Küchenmesser. Schlitzte mit ge- chicktem Schnitt den Bauch auf — und die Sache war vorbei. Aber Pütt gab sich noch nicht zufrieden, legte den Magen bloß. Alles drängte nä her

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Alpenländer-Bote
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Seite 6 von 12
Datum: 22.07.1923
Umfang: 12
auch deshalb, weil der g.üst- lichc Sohn, Herr Dekan und Stadtpfarrer Dietrich von Dornbirn, der das feierliche Amt hielt, heuer selbst e.in Jubilar von 25 Priesterjahrcn ist, während ein jüngerer Bruder als Lehrer tätig ist, demnächst seine Trauung feiern wird. Herr Ortspfarrer Koch würdigte in einer Ansprache Verdienst und Wirken dieses 50jährigen Ehe bundes und hatte eine große Zuhörerschaft, die durch ihre Teilnahme am Gottesdienste ihr Mitfühlen an die ser Feier bekundete. Die Gefeierten

an. Daraufhin aufmerksam gemacht, sab der Kellner auch schon zwei Burschen auf sich zukommen. Aus die Hilferufe bin ergriffen selbe die Flucht gegen Göfner Wald. Die Gendarmerie arbeitet eifrig an der AuffirMng der Schuldigen und hat bereits Verhaftungen vorgenommen. — Am 15. Juli feierte H. H. Pater Juvenal Längle, Vikar imKapuzinerkloster in Bregenz in seiner Heimat- Gemeinde Klaus sein 25jähriges Priesterjubiläum. — Letzter Tage ist der Besitzer Ferd. Koch von Müder im Rhein ertrunken. Seine Leiche

Frl. Karolina Reis, 70 Jahre alt; in Müder Ferd. Koch, Bäckermei ster; in R a n k w e i l Witwe Josefa Bertsch; inAltcn- stadt Witwe Maria Theresia Rohner; in G ö f i s Josef Anton Lantpert und Rosina Gort» beide je 20 Jahre alt; % B nötigen zur Sparsamkeit, deshalb empfehlen wir den geehrten Hausfrauen die Verwendung von Adolf Z. Tihe's vorzüglichen Titze Kaiser-Feigenkaffee, wohlschmeckend und farbkräftig, sondern auch ungemein ausgiebig, deshalb billig im Gebrauche ist. 1519 inSch l i ns Josef

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 6 von 10
Datum: 28.12.1940
Umfang: 10
; Grandhotel Johle Benno, München; Grandhotel Jrmm-Tschet Konstantin, Babelsberg; Beyerhaus Joerst Gisela, Hamburg; Waldschütz Ing. Johanny Lothar und Frau, Graz; Vorderaschbach Jng. Jelinek Walter, Brünn; Hotel Kaiser Jnnerbi-chler Karl, St. Pölten; Bergh. Reichsbahn Jungnickel Hermann mit Familie, Berlin; Posthof Koch Hans und Frau, Fürth; Bichlalm Ing. Kinns Otto und Frau, Halle; Hotel Ehrenbachhöhe' Klausecker Bernhard, Wien; WckxeOaumer Kirchner Arno, Leipzig; Hotel Ehrenbachhöhe Ketin Nikolai, Berlin

-en; Hotel Holzner Kroner Therese, München; Hotel Kaiser Koch Auguste, Frankfurt; Hotel Kaiser Kcchniß Ferdinand, Oberlind; Hotel Kaiser Kobras Josef, München; Blum.ni Kroneiö Anton, Wien; Dewina Dr. v. Kürzel Wolf, Berlin; v. Arensdorff Kannen gießer Jngeborg, Münch-en; P olizei skischule Dr. Kloibcr Herbert, Wien; Barbara Klemp Walter, Berlin; Ka-gring Kcmmer Lucie, Berlin; Kagr.'ng Dipl.-Jng. Kurda Werner und Frau, Berlin; Grandhotel Tr. Köppe Walter und Frau, Fürth; Bichlalm Tr. Klug Walter und Frau

, München; Gasthvf Ehren back Kaufmann Alfred und Frau, Wien; Montana Klug Ludw., Oberbaurat, u. Frau, Wien; GH. Ehrenbach Dr. Kraas Hans und Frau, Berstn; Reisch>hvtels Koch K. mit Familie, Köln; Erika Kleinek Alfred und Frau, Berlin; Hotel Kitzbühelerhof Dr. v. Krawehl Kurt und Frau, Berlin; Tmnerhof Kockel Friedrich, Markkleeburg; Hotel Tiefenbrunner Dr. Mhner Max und Frau, München; Tennerbof v. Keßler Ekln, Berlin; Prof. Brockhausm Kaufmann Peter, Schweiz; v. Kreutzbruck Knitzel Hil'degard

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 31.08.1937
Umfang: 6
ri e, in einer unwirtlichen Gegend. — iiro sür Ansiedler. — Nur nicht schlapp machen! i Clara City in Minnesota in den Ber aten feiert ihren SVjährigen Geburts- mdung dieser Stadt war die Tat mu- m> die sich trotz aller Schwierigkeiten iihlä ^e nicht beirren ließen/- à lag das Laà mber des Jahres ISSà'gingen die bei- er Theo F. Koch von der Firma Koch roningen, und Martin W. Prins, von Prins u. Zwannenburg in Amsterdam, er den großen Teich, nach Minnesota, it der „Chicago-Milwaukee' und „St. oad Compagny' wegen

. Als er dann > daß dieses Präriegebiet das Eigentum aul Railroad Compagny' war, gab cr endgültig seinen Plan auf. Trotzdem war der Mann der Ansicht, daß sich aus k-lcser unwirtlichen Gegend etwas machen ließe, wenn die Eisenbahn- omdung verbessert würde. Es gelang Koch bald darauf, mit der Eifenbahn- aefellschaft einen Vertrag auf eine große Fläche Land abzuschließen. Der Vertrag kam endgültig zustande, nachdem die beiden' Holländer in der Hei mat Rückfrage gehalten hatten. Telegramme gin gen hin und her. Das Geld wurde bewilligt

. In den beiden folgenden Iahren kaufte die holländi sche ..Firma Koch u. Prins, - die schon für 20.000 Dollar Boden erworben hatte, noch mehr Lanö hinzu. Durchsehen — das war sein einziges Ziel. Aber nun brauchte man wohl Farmer, die bereit waren, sich auf dem neuen Grund und Boden nie derzulassen. Zu diesem Zweck errichteten die bei den Holländer in der 51. South Clark-Street in Chicago ein Werbebüro, das alsbald eine lebhafte Reklametätigkeit entfaltete. Ihr Hauptaugenmerk richteten die beiden Holländer

und die Eisenbahnverbindung zu schlecht. Tausend Gründe wurden ins Feld geführt. Es war zum Verzweifeln. Sollte die ganze Spe kulation ein Schlag ins Wasser werden? Theo Koch ließ nicht locker. Er wollte auf keinen Fall klein beigeben. Durchsetzen — das war sein einziges Ziel. Gegen alle Widerstände! Es geht auswärts. Nach langen Verhandlungen, die oft auf des Messers Schneide standen, gelang es dem Hollän der endlich, die Gesellschaft zu veranlassen, daß die Bahnlinie weitergeführt wurde. Außerdem hatte er bereits

die Pläne zur Gründung einer Nieder lassung in der Tasche. Inzwischen kehrte Koch jedoch erst einmal nach Holland zurück. Dort wartete Clara Hoeborn auf ihn, eine Frau, die zu heiraten er schon längst ent schlossen war. An der Seite seiner Gattin kehrte dann Theo Koch im Jahre 1887 nach den Verei nigten Staaten zurück, und zwar direkt nach Min nesota, in „sein Land'. Dort war in der Zwischen zeit die von ihm geplante Siedlung entstanden. Die Niederlassung wuchs sogar rasch heran. Zu Ehren seiner jungen

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 18.03.1914
Umfang: 8
Schorer beendet war, begann die Verhandlung gegen den 29 jährigen Alois Koch wegen des Verbrechens des Totschlages. Der An geklagte Alois Koch, 1885 in Innsbruck geboren, nach Latsch-Vinschgau zuständig, Schuhmachergehilse, zuletzt in St. Martin i. P., hat am Abend des 14. Dezember 1913 vor dem Gastbause am Schieß stande in St. Martin i. P. den Taglöhner Balthasar Stulz getötet. Im Gastzimmer des genannten Gasthauses hänselte der Taglöhner Stulz, der etwas angetrunken war, den Schuhmachergehilfen Koch

wegen des Strohhutes, den Koch in der kalten Jahreszeit (14. Dezember) trug. Koch forderte Stulz auf, mit ihm hinauszukommen und ruhig verließen beide die Gaststube. Kaum hatte sich die Türe hinter den beiden geschlossen, hörten die übrigen Gäste einen dumpsen Fall und das An« prallen eines schweren Gegenstandes an die Gast stubentür. Einige Gäste eilten aus dem Gastzimmer und sahen Balthasar Stulz leblos vor der Türe liegen und den Koch davoneilen. Ein sofort gerufener Arzt legte dem Stulz

. der vom Koch gestochen worden war, einen Notverband an und ließ ihn ins Krankenhaus nach Meran bringen. Es wurde dort eine Operation vorgenommen, doch war menschliche Hilfe vergeblich. Um 5 Uhr morgens deS anderen TageS trat der Tod ein. Die Leiche hatte drei Stichwunden nahe der Rippengegend aufgewiesen. Jeder der geführten Stiche war tödlich. Der Täter Alois Koch war am gleichen Abend noch verhaftet worden und gleich beim ersten Ver höre legte er ein offenes Geständnis ab. Die Ge- schworenen sprachen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 17.03.1914
Umfang: 8
. Den Vorsitz'führte Vizepräsident Dr. Baur. Die Anklage vertrat Staatsanwalt Dr. Reitmayr, als Verteidi ger fungierte Dr. Strobl. Der Angeklagte Alois Koch, 1885 in Innsbruck geboren, nach Latsch in Mntschgau zuständig, Schuhmachergehilfe, zuletzt in St. Martin i. P. hat am Abend des 14. Dezember 1S13 vor dem Gasthause am Schießstande in Sankt Martin den Taglöhner Balthasar Stulz getötet. Im Gastzimmer des genannten Gasthauses hänselte der Taglöhner Stulz, der etwas angetrunken war, den Schuhmachergehilfen Koch

wegen des Strohhutes, den Koch iu der kalten Jahreszeit (14. Dezember) trug. Koch forderte Stulz auf, mit ihm hinauszu kommen, und ruhig verließen beide die Gaststube. Kaum hatte sich die Türe hinter beiden geschlossen, jörten die übrigen Gäste einen dumpfen Fall und las Anprallen eines schweren Gegenstandes an die Gaststubentüre. Einige Gäste eilten aus dem Gast zimmer und sahen Balthasar Stulz leblos vor der Türe liegen und den Koch davoneilen. Ein sofort gerufener Arzt legte dem Stulz

, der von Koch ge stochen worden war, einen Notverband an und ließ ihn ins Krankenhaus nach Meran bringen. Es wurde iort eine Operation vorgenommen, doch war mensch liche Hilfe vergeblich; um 5 Uhr morgens des anderen Tages trat der Tod ein. Die Leiche hatte drei Stich wunden nahe der Rippengegend aufgewiesen. Jeder ler geführten Stiche war tödlich. Der Täter Alois Koch Ivar am gleichen Abend noch verhaftet worden und gleich beim ersten Verhöre legte er ein offenes Geständnis ab. Nachdem die Geschworenen

den An geklagten einstimmig schuldig gesprochen hatten, wurde Alois Koch zu zweieinhalb Jahren schweren Kerkers verurteilt. Ein sonderbarer Angeklagter. Vor dem Bozner Schwurgerichte stand am Samstag der 18jährige Karl Sulz er, geboren in Sarajewo, zuständig nach St. Felix im Nonstal, un ter der Anklage, er habe am 29. September 1913 den Stadel des Arlthofes der Katharina Mitterhofer in Tfchivon, Gemeinde Schöuna, bei Meran angezün det, ferner habe er im Oktober 1913 in Jgls bei Innsbruck in mehreren Villen

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Tiroler Grenzbote
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Datum: 25.03.1938
Umfang: 8
für Josef-Egger-Stratze. — Bachler Josef für Schiller stratze. — Unterrainer Otto für Maderspergerstratze. — Slama Wilhelm für Marimilianstratze. — Krimbacher An dreas für Marimilianstratze. — Ennemoser für Bozner platz. — Sick Engelbert für Aug.-Scherl-Stratze, Mari- milian-Stratze. — Kurz Peter für Engelhartstratze. Hauswahlvertrauensleute: Aigner Hans, Josefine Zanier, Georg Rödl, Frau Mohelsky, Rest Zanier, Ambros Jmfeld, Frau Straganz, Raindl, Egerer, Frl. Schuster, Frau Insp. Langer, Koch

, Doplaner, Jfelitzer, Seb. Erenberger, Ant. Goktardi, Leop. Artelsmaier, Kathi Bachler. Rud. Riedl. Siegfr. Tschoner, Stephanie Kirchler, Tschurtschenthaler Hans d. Aelt. Ottitsch Josef, Koch Kaspar, Schwitzer Josef, Pir- moser Franz, Pirmoser Georg, Erhärt Rudolf, Nagler Erich. Wagner Karl, Wieser, Ant. Scifel, Stöger Franz, Frau Schluifer, Wegmann Otto, Hans Preindl, Dr. Zambra, Feiler Hermann, Vidal Josef, Tollinger Josef, Manzl Rud.. Erasl Ewald, Walz Karl, Nagele Ernst, Berger Franz, Mühlsteiger

Joh., Eurgisser Anton, Schmied Alois, Kurz Hans, Schwaiger Christ., Bernhard Alois, Madreiter Andreas. Kühle Wilhelm, Jäger Karl, Stotter Leo, Jmfeld Ambr., Frau Neumann, Heinr. Schickh. Frau Stanger, Hermine Oberst. Kathi Zanier, Alois Härting, Franz Koch. Lanzer. Alois Hupf, Albert Gruber, Fritz Holzknecht, Johann Kronbichler, Gottfried Prosch, Peter Aschenbrenner, Sick, Karg Josef. Sttmmort v (Gafthof Andreas Hofer). Ortswahlleiter: Krainz Willibald. Blockwahlvertraueusmänner: Erhard Hubert

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