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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 27.10.1924
Umfang: 8
Seite s Volks-Zeitung Montag den 27. Oktober 1924 Nr. 247 : Sportcaft im 17. Bezirk um S a A Millionen Kronen. Ne- den dem Kaffeehause befand sich ein Kabinett, in dem nun die Koch mit Wald Wohnung nahm. Das Zusammenleben gestaltete sich aber bald höchst unerquicklich, da die Koch zu ihrem Entsetzen von den unnatürlichen Neigungen des Wald Kenntnis erhielt. Wenn sie ihm Vorwürfe machte, schlug er sie unbarm herzig, so daß sie, wie Zeugen bestätigten, oft braun und blau geschlagen und ganz

geschwollen im Kaffeehaus erschien. Trotzdem war sie ihm nach wie vor in zärtlicher Liebe zugetan. In dieser Zeit machte nun Wald die Bekanntschaft des damals 17jährigen Kellners Othmar Fuchs, an >dem er sofort Gefallen fand. Fuchs war schon im fünfzehnten Lebensjahr in schlechte Gesellschaft geraten und sittlich ganz verkommen. Wald nahm nun den jungen Burschen als Kellner in das Kaffeehaus und bewog die Koch, daß er auch das gemeinsame Kabinett mit ihnen bewohnen dürfe. Infolge dieses unnatürlichen

Verhältnisses wurde das Zusammenleben noch unleidlicher, und es kam zu den wüstesten Auseinandersetzungen, in deren Verlaus die Koch auf das schändlichste mißhandelt wurde. In folge des schlechten Rufes, den das Kaffeehaus genoß, gingen die Geschäfte immer schlechter. Im März 1923 verkauften Wald und die Koch das Kaffeehaus um 80 Millionen Kronen. Nach Abzug verschiedener Schulden und Spenden verblieben 66 Millionen, die unter den beiden verteilt wurden. Am 17. Mai 1923 teilte Wald der Koch

mit. er habe ein Inserat gelesen, daß in Deutsch-Altenburg an der Donau ein Kaffeehaus zu ver kaufen sei. Fuchs behauptet. Wald habe ihm damals seinen geladenen fünfläufigen Revolver abgenommen. Darm wurde die Fahrt nach Deutsch-Altenbuvg auge treten. Der Mord. Vom Bahnhof in DeutschAltenburg schlugen alle drei den Weg über eine unmittelbar an den Donaustrom grenzende, von waldigen Auen eingesäumte Wiese ein. Da gab Wald laut Anklageschrift Plötzlich einen Schuß auf die Koch ab. Schreiend ergriff sie die Flucht

und lief den Weg zurück.' Wald erreichte sie jedoch mit we nigen Sprüngen, faßte die Widerstrebende, schleppte sie zum Donauuser und stieß sie hinein. Sie blieb unter- haM> der Böschung liegen, hatte jedoch den Kopf noch über Wasser und schrie laut um Hilfe. Dem Wald rief sie noch zu: „Papa! Papa!", so pflegte sie nämlich ihn zu nennen. Wald raffte aber von der Uferböschung Steine auf und warf mit ihnen so lange nach der Koch, bis es still wurde. WaD nahm dann die Handtasche der Koch an fich, beraubte

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 10
Datum: 31.10.1924
Umfang: 10
) erhältlich. MoMrettor Professor Koch. Heute 31. Oktober mittags verläßt Herr Chvrdircktvr Prof. Karl Koch unsere Stadt, um sich nach seinem neuem Bestimmungs ort. Innsbruck, zu begeben und dort die Lei- nmz des Kirchenchores der Hauptpfarre Ä, Jakob cm Stelle des wieder ins Seel- lorgeamt eingetretenen Herrn Ehordirektors Lambert Streiter zu übernehmen. Mit Prof. Koch scheidet aus Bozen eine ganz eminente musikalische Krast, und so er- !>''d.t die musikalische Welt in Bozen einen schweren Verkrst. Prof

. Koch, geb- 1687 in Biberwier, Äus sern, als Sohn eines Lehvers. studierte das Gymnasium in Brixen und oblag dann im dortige» Seminar auch den theologischen Ewdien. In Brixen trat Prof. Koch in enge Fühlung mit dem unlängst verstorbenen, weit über d:? Grenzen hinaus als Komponisten kirchlicher ^usik rühmlichst bekainnten Msgr. Propst . Mnterer. der in dem jungen Theologen sofort > -'>- ungewöhnliche musikalische Talent er- j iamue, weshalb ihm auch die Leitung des «nnnarchores übertragen wurde

. Nach Vollendung der theologischen Studien kam Pros, Koch als Kooperatoc nach Tux (Ziller- k!), woselbst er einen kleinen aber tüchtigen Kirchenchor während der 3 Jahre seines 'vsenthaltes heranbildete-, im stillen Käm- ^rlein des Widums in Tux komponiert« ^os, Koch unter anderein auch seine herrliche Anmesse für Chor und Bläser und das s«n empfundene melodiöse Marienüed: „Äm Garten blüht em Röselein'. Bon Tux wurde er nach Innsbruck versetzt, und es gelang ihm dann, durch sin Jahr die Musikschule

in Regensburg besuchen zu können. Nach Absoloierung der dortigen Musik schule kehrte Prof. Koch nach Brixen zurück, und kam Ende 1914 über besondere Empfeh lung des Msgr. Propst Mitterer nach Bozen als Dirigent des hiesigen Pfarrchores, den er als solcher mit 1. Jänner 1913 übernahm, und bis heute leitete. Im Studienjahre 1920-21 besuchte er die kirchenmusikalische Akademie in Klosterneuburg, die er mit aus gezeichnetem Erfolge absolvierte, worauf er Äs Professor der Musik nach Bozen zurück kehrte. Schon

in Wien hatte Pros. Koch durch sein ausgezeichnetes und künstlerisches Orgelspiel bei einem Orgel-Konzerte Aufsehen erregt- Mit der Uebernahme der Leitung des Psarr- kirchenchores begann für diesen sine neue Aera, Prof. Koch gelang es durch nimmer müde. zähe und künstlerische Schulung des Kirchenchores, diesen auf eine Höhe zu brin gen. welche ihm die Aufführung herrlicher und »munter sehr schwieriger Tondichtungen alter und moderner Meister der Kirchenmusik in vollendeter Weise ermöglichte

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
[1913]
Innsbrucker Adreßbuch; 1914
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Seite 209 von 460
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Signatur: II Z 278/1914
Intern-ID: 483097
Matthias, Schmied, Grillparzerstr. 3. Kobold Alois, S.-B.-Konoukteur-Zugsführer, H., Sternwartestrahe 2. Kocevar Karoline. Epenglerswitwe, jnnstr. 89. Koch Adalbert. Tischler. Jnnstr 30. _ Koch Adam. S.-B.-Lokomotivführer. Pradlerstr. 43, Koch Alois. L.-B.-Kondukteur, Falkstr. 27. Koch Alexander, k. u. k. Milit.-Bau-Rechn.-OfsW R., Sonnenburgstr. 17. Koch Bertha, Privat. Kaiser Franz Josefstr.-2. Koch Bertha, Näherin, Andr. Hoferstr. 22. Koch Ernst, S.-B.-Kondukteur, Gabelsbergerstr. Koch Filomena

. Stöhrnäherin, Seilergasse D ì, Koch Franz, Lehrer i. P., H., Schöneck-Atnap! bung Nr. 1. . I Koch Franz, Schriftsetzer, Jnnrain 26. Koch Heinrich, St.-B.-Revident, Kaiser Fraà stratze 13. . », Koch Johann, Pächter. Amraserstr. 19. Ì Koch Josef, Lok.-F.-Anw., Pradlerstratze 5g. ! Koch Josefa, Privat, Falkstr. 27. V Koch Karl. Stadtpsarr-Kooperator und Kate^ Weyerburg gasse . 2 . - 1 Koch Krmrad, Aushilfsdiener, Karlstr. 7. '1 Koch Kreszenz, Private, H., Schneebnrgg. 4 i Koch Maria, Wäscherin, Jnnstratze

30. ' i Koch Sigmund, k. u. t Oberleutnant d. R Andreas Hoferstratze 14. 'K Koch Ursula, Aushilfskellnerin, Kapuzinerg. 464 Kocher Anton, Eisengistzer, Eratzmayerstr. 3 ì Kock Josef, I. N. D.. k. k. Hofrat, Ri'nseuinstr., Kocziczka Älaria, Edle v., St.-B.-Revidentensroitz Erzherzog Eugenstratze 5. Kodbay Oskar, Friseur, Freisingstr. 1 ä. . Kodera Johann, Expedient d. Zentralbank SB» bacherstratze 9. . Ködert Hermann, Konditor. Maximilianstr 25J (1070 Vili) V Köchl Josef, Gutsbesitzer, Amras 3. Köchler

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 14.03.1905
Umfang: 8
Sir. 60 »Lozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt) Dienstag, den 14. März 1906. kojse mit» werde <un 1. Dezember 1904 den Betrag zurückzahlen. Auf das hin beendigte Ätair dein Koch ein Darlehen von IM 15. Dies war Anfangs No- dcmber 1904. Zlan II. Novenchcr 1904 telegraphierte Koch vn 3)cai> um iveitere 200 15, die dies«- postlagernd «nach Meran senden sollte und fügte bei, daß er vor 1. Dezember kein Geld erl)alte. Diesmal gelang der Betrug dem Koch jedoch nicht, denn Mair schöpfte Verdacht

. Da der selbst betrogene Josef Pichler den Koch auch als mohlstehend bezeichnete und dieser einen dertrauenenveckenden Eindruck mallste, trug Josef «Astieiu tciu Ledenten. Kredit zu gewähren, und nahm Koch und seine Geliebte am ^4. November in Kost und Logis. Äin l. Dezembor lies; Koch durch seine Geliebte sagen, er müsse ersl seine Legitimationen nach Wien schicken, mn das Geld zu bekommen. Am ss. Dezember verkurgten Koch und Anna Pichler !>ie Rechnung, am nächsten Tage jedoch waren sie gpnrws verschwunden. Josef

Gstrein war um >146 15 68 I> geprellt. Die beiden ließen im Zimilier einige gering fügige Effekten zurück, um unbenierkt das' Weiie fuckzen zu können. Anna Pichler war von Koch zwar sehr plump angelogen worden, lebte ader docl) in gutein Glauben, daß sie mit ihm ihr Glück machen werde. Daher folgte sie ihm nach Wien. Endlich erreichte aber doch Koch das Sckpcksal. Am 9. Dezember war das Gericht in Kenntnis des zum Schaden des Gottfried Amort verübten bedeu- ienAen Betruges gekommen und telegraphierte

an die Polizeidirektion Wien, es sei Koch oder dessen Geliebte zu verhaften, falls sie einen Geldbetrag poste restante Wien zu erheben versuchen sollten. Diesen Geldbetrag konnte eben Koch, wie frül>er erwähnt, von Amort erwarten (60 15 für Mich er.) ES gelang tatsächlich am 13. Dezember 1904 Kochs auf diese Weise habhaft zu werden und so ist ihm einstweilen das' Handwerk gelegt. Franz Koch ist im Großen und Ganzen gestän dig. Er gibt insbesondere zu, daß alle seine An gaben erlogen waren und daß er keine Aussicht

hatte, seine Gläubiger zu bezahlen. Bezüglich des Betruges zum Schaden des Jo sef Pichler behauptet er. daß er die 160 diesem nicht über äußerstes Dränge» sondern bereitwillig dezaiilt und daß er auch für Pichler öfters Aus lagen gemacht und ihm manches spendiert habe, so daß man ihm nicht die Herauslockiung der ganzen Summe von 341 15 26 b zu Lasten schreiben könne. Wenn nun auch die 160 15 vom Standpunkte der privatrechtlicl?en Ansprüche die Schuld des Koch mindern, so hat diese Abstattung auf den Bestand

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Grenzbote
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Seite 11 von 12
Datum: 15.04.1938
Umfang: 12
war, war er zu nichts anderem zu be wegen, als sich mit dem Mädchen ungesehen zu entfernen und es an einen bestimmten Ort zu bringen, wo er sie dann übernehmen sollte. Die Pläne der verschiedensten Attentate habe der Mister selbst auf das genaueste aus- gearbeitet und berechnet. Der Koch, Carlo Black, wurde bei seiner letzten An wesenheit in Genf, am 17. Juni 1934, von dem Vov- haben des Misters genau unterrichtet, mit dem Auf trag, bei dem Bahnwärterhaus an der Weggabel mit einem Sprengstoffpaket die Ankunft des Mongolen

in seiner Werkstätte ein und begab sich sofort an die Arbeit, mit der Uebev- zeugung, datz es diesmal geglückt war. Es kam aber den ganzen Tag vom Mister keine Nachricht aus Genf. Also reiste der Mongole zurück, und es war zwischen ihm und dem Koch abgemacht, datz, wenn er bis nächsten Tag abends keine Nachricht bekäme, er Nachkommen würde. So reiste er einen Tag später auch tatsächlich nach Genf, schwamm durch den See und gelangte ungesehen in die Villa. Er traf den Mister in höchster Aufregung. Er sagte, es wäre

. Es war anzunehmen, datz sie bereits ver giftet waren von dem Grünspan, der den Kessel überzog. Nachdem sie schon vor dem mitzglückten Sprengstoffattentat im Garten, knapp nach dem Mord im Erpretzzug, dort angesetzt worden waren. Es war also nur seine Aufgabe, die drei vergifteten Austern von den gesunden durch eine besondere Garnierung zu unterscheiden. Der Koch gibt weiter anr, datz er niemals aus eigenem Antrieb ein solches Verbrechen begangen hätte. Aber schlietzlich sei er arm und vom Leben schwer geprüft

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 03.11.1924
Umfang: 12
Seite 4 .Der Landsmann' Montag, den 3. November 1924, Wt chen können. In unseren Herzen hat sich Herr Pros. Koch ein unauslöschliches Denk mal geschaffen. Zum Schlüsse seiner schönen Ansprache überreichte Herr Hosrai dem Scheidenden einen prachtvolle Tasel/ die in plastischem Farbenlon die herrliche Psarrorge! von Bo zen darstellt — eine Arbeit des heimischen Künstlers Albert Stolz. Die Tafel enthält folgende Widmung: „Seinem hochverdienten Mitgründer und ersten Chordirektor Pros. Karl Koch

in dank barer Erinnerung der Kiräienmusikveivin von Bozen.' Die Widmung ist mit den Unter schriften des Msgr. Propst Schlechtleitner und der Vorstehung des Kirchenmusikvereines versehen. Frl. Paulo Zingerle trug sodann ein mit stürmischem Beisoll aufgenommenes Gedicht vor und überreichte Herrn Prof. Koch einen Lorbeerkranz mit Speise namens der Psarr- chormitglieder. Attbürgermeister Dr. Peralhoner beionte in seiner Ansprache, daß es ihm ein Herzens bedürfnis sei, dem scl)eid«nden Herrn Pros. Koch

zum Abschiede die Hand zu drücken und ihm Glück zu wünschen auf seinem ferneren Lebenswege. Er bedauere sein Abgehen. Er glaube im Namen der Bevölkerung zu spre chen, wenn er ihm ein herzliches Lebewohl zurufe. Er l)offe, daß die geistige Verbindung zwischen uns und Herrn Pros. Koch trotz der Trennung immer aufrechterhalten bleibe. Stets wird er bei uns ein willkommener Gast kein. Msgr. Propst Schlechtleitner sagte Herrn Prof. Koch im Namen des Klerus und Pfarr kirche von Bozen ein herzliches Dernelt's Gott

. Der hochwst. Siadtpfarrer schilderte daim den Hergang der Berufung Koch's zum Chordirektor von Bozen. Msgr. Mitterer, an den sich Redner wegen Gewinnung Karl Kochs als Pfarrchordirektor zuerst wandte, lehnte ab. mit der Begründung, daß Herr Koch sein Nachfolger in Brixen werden müsse. Msgr. Propst Schlechtleitner sprach dann per sönlich beim hochwst. Fürstbischof Dr. Franz Egger vor, welcher dann auch die Erlaubnis erteilte, Herrn Koch „leihweise' auf ein Jahr nach Bozen gehen zu lassen. Aus einem Jahr

sind es nun 10 Jahre geworden. Die Leih gebühr. meint Msgr. Propst, sind wir sreilich noch schuldig. Die Auszahlung müssen wir dem lieben Herrgott überlassen. Es ist ein bübes Verdienst des Scheidenden, viele mufi- taüsciie Kräfie für den Kirchenchor in Bozen gemeckl zu Ixiben. Jnsbesond. re dcmüe der liochwst. Seelsorger Herrn Koch für die Gründling des Kirci>enmusikvcreines, wodurch er di'5 Pfarrkirche finanziell stark unter die Arme gegriffen hal>e. Ganz besonders habe auch der Klerus des ganzen Gebietes

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenländer-Bote
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Seite 16 von 20
Datum: 29.05.1932
Umfang: 20
werden. Gebe Gott, daß sie ihrer Familie er halten bleibe! — Mittwoch um halb 10 Uhr wurde die 57jährige Bahnwächtersgattin Anna Leonhartsberger begraben. Eine bösartige Lungenentzündung mit Herz schwäche hat ihrem Leben ein Ende gemacht. Ihre Toch ter Anna hat erst voriges Jahr den Seb. Koch aus Oberndorf geheiratet. Wenn es in dem Tempo wie seit Neujahr mit dem Sterben weiter geht, werden wir bald mehr Särge als Wiegen haben. — Der Ausgleich auf der „Post" soll nun endlich mit 50 Prozent zustande

Pöhlandt aus Leipzig, der sich auf der Wanderschaft befand und 140 Meter tief abgestürzt ist. Bichlbach. 20. Mai. (Rettung aus einem rei- ßendenBach.) Gastwirt Seb. Koch von hier führte am Psingstdienstag eine Dame nach Berwang. Infolge des Hochgewitters am Montag hatte es die Brücke auf dem Wege nach Berwang weggerisien. Als nun Koch mit der Dame über den Notsteig ging, wurde diese schwindlig und stürzte in das Wasser. Koch, den sie krampfhaft hielt, wurde mitgerissen. Nur mit großer Mühe gelang

es ihm, mit der Dame aus dem eineinhalb Meter tiefen reißenden Wasser — gerade an dieser Stelle wurde letzthin die neue Wehr errichtet — her auszukommen und das Ufer zu erreichen. Der Lebens retter Koch erhielt für seine Hilfeleistung 200 Mark Be lohnung. Tannheim. 18. Mai. (Bergunglück.) Wie nun fast jedes Jahr, so forderte auch heuer die Tann- heimer Gruppe in den Pfingstfeiertagen ihre To desopfer. Zwei junge Kaufbeurer Touristen, der 18jäh- rige Georg Hübel und der 19 Jahre alte Sattler Waldemar Wange wollten

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Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1911)
Innsbrucker Adreßbuch ; 1911
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Seite 214 von 474
Ort: Innsbruck [u.a.]
Verlag: Tyrolia-Verl.
Umfang: 473 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Innsbruck;f.Adressbuch
Signatur: I Z 3.363/1911
Intern-ID: 587522
.-Professor, Kaiser Josef- strahe 9. - Kobenz Ferdinand, Lokomotivführer i. P., Pradler- strahe 51. Kobenz Marie, Pensivnistin, Stafflerstr. 21. Kober Karl, Dr., Advosat.-Konzip., Mühlau 110 Kobold Alois, S.-B.-Kondukteur, Karmeliters. 1 Kobotsch Marie, Näherin, Eabelsbergerstr. 41. Kocevar Karoljne. Spenglerswitwe, Jnnstr. 89. Kvcevar Maria, Weberin, Gaswerkstr. 25. Koch Adalbert, Tischler, Jnnstr. 3V. Koch Adam, S.--B.-Lokomotivführer, Pradlerstr. 43 Koch Alois, L.-B.-Kondukteur, Anatomiestr. 12. Koch

Bertha, Näherin, Sonnenburgstr. 8. Koch Engelbert. Ing., k. k. Forsteleve, Andr. Hofer- stratze 19. Koch Ernst, S.-B-Kondukteur, Gabelsbergerstr. 35. Koch Filomena, Stöhrnäherin, Seilergasse 1. Koch Franz, Schriftsetzer. Jnnrain 26. Koch Heinrich, Dr., Privatdozent a. d. k. !. Univer sität, Universitätssiratze 8. Koch Heinrich. St.-B.-Adjunkt, Göthestr. 14. Koch Josefs Taglöhner, St. Nikolausg. 5. Koch Josef, Schlossergehilfe, Seilergasse 1. Koch Josef, Kutscher, Jnnstr. 11. Koch Kreszenz, Private

. Jnnrain 40. Koch Therese, Bedienerin, Jnnstrahe 17. Kocziczka Johann, Edler v.. St.-B.-Rcvident, Rei- chenauerstr. 36. Kodbay Otto, (deschäftsleiter, Tempisti. 14. Kodera Hans, Amtsdiener der Zentralbank, Land- hausstratze 10. Köbcrl Hermann, Konditor, Marimilianstr. 25. Koch» Josef, St.-B.-Kondukteur, H., Höttingerau 40. Köchler Anna, Bäckermeisterin, Schlossergasse 13. Köchler Franz, Hausknecht. H., Riedgasse 4. Köchler Hans, Bäckermeister, Schlosserg. 13. (239) Köchler Hans, Handelsmann. Jnnstr

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 30.03.1937
Umfang: 6
auf sich. Er war von dem gleichen Fieber ergriffen wie Kriminalrat Peters, endlich einen Licht strahl in das Dunkel zu bringen, welches das Verbrechen, das bereits in der ganzen Well Aufsehen erregte, umhüllte. „Mabel Alson wird vielleicht ihre bisherigen Aussagen er- wellern", sagte Dr. Koch. „Vielleicht wird sie endlich Auskunft geben über das zwelle, unbekannte Motiv, das sie angedeutet hat und das in ihrem Unterbewußtsein zu schlummern scheint." Mabel erschien zu dieser Gegenüberstellung unter Assistenz ihres Anwalts

, die man immer wieder an ihr beobachten kann. „Sie erinnern sich doch, den Schuß auf Ihren Gatten ab- gegegeben zu haben", sagt Dr. Koch. „Ja. Er hat mich gequätt, und ich wußte mir nicht mehr zu helfen. Ich ging ihm nach ..." „Und wie kamen Sie zu dem Revolver?" „Ich weiß es nicht. Doch — ich glaube — ich weiß es. Ich stürzte die Treppe empor, ohne zu wissen, was ich wollte. Die Furcht peitschte mich. Die Furcht — und ein Haß, den ich nicht erklären und beschreiben kann. Plötzlich sehe ich Harry Alson

. Sie streckt die Hand aus. Alle Blicke folgen der Richtung. Da steht Narbengustav! Hat Dr. Koch diese Wendung erwartet? Was erhoffte er von diesem Augenblick? Vielleicht ist er sich selbst nicht völlig klar darüber. Jedenfalls hat Narbengustav vergebens versucht, sich vor den Blicken Mabel Alfons zu verbergen. Bald ist er hinter den Blumenkübel getteten, bald suchte er sich hinter dem Schutzpolizisten zu verbergen. Dr. Koch hatte ihn immer wieder durch eine Handbewegung gezwungen, im Vordergrund zu bleiben

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Alpenland
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Seite 14 von 19
Datum: 30.09.1920
Umfang: 19
(Brixlegg) 92; 5. Otto Wagner (Salzburg) 92; 6. Josef Degaspu (Brixlegg) 88%); 7. Franz Neißl (Scbwaz) 88; 8. Karl Wenninger (Saalfelden) 87%; 9. Josef Breitfuß (Saalfelden) 86%; 10. Adolf Hackh (Schwaz) 84%; 11. Franz Aberger (Saalfelden) 83%; 12. Sigmund Resch (Saalfelden) 77: 13. Alois Haidach-r (Schwaz) 70%; 14. Georg Schwal (Schwaz) 69; 15 Sepv Grvßlercher (Saalfelden) 64. Ein sauberes Früchtl. Linz, 23 Sept. Der beschäftigungs. lose 13 Jahre alte Friedrich Koch lockte im Juni

ds. Fs. dem pensionierten Bankbeamten Johann Kirchinarer 20.000 Kronen bercn»s unter der Vorspiegelung, das Geld als Kaution zu benö tigen. Koch behauptete nämlich, von einem Wachmann bei einem Srttlichkeitsverbrochen baanständet wor^n zu sei« und im Poli- zewräsidistm 20.000 Kronen erlegen zu muffen, um straflos aus. ztrgehen und seine Ehre und Existsnzmöglichksit zu retten. Kirch- maier gab dem Schwindler wirklich die 20.000 Kronen, erhielt aber natürlich nichts mehr zurück. Koch unterhielt mit einem Mädchen

aus einer Linzer Bürgeriamilie ein VePhältnis uz, schwindelte auch dieser 16.000 Kromm her.rus. Koch wurde d Schöffengerichte zu eineinhalb Jahren schweren Kerkers verurr Sport. Drö Rrngkirmpfe im Kolofferrw. 13- Tag. Der gestrige Tag brachte die Enrscheidungskämpfe Stein bach gegen Ben old und. Solar gegen Czaya. In beiden Kämpfen zeigten die Ringer, hohes technisches Können und große Schnelligkeit. S t e i n b a ch konnte B c n o l d nach 33 Minuten durch Eindrücken der Brücke auf die Schultern bringen

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