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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 17.07.1936
Umfang: 6
wie ein Himmelsfest, und besonders dle Kin- der genießen in volletl Zügen Luft und Sonne. Es ist der àige Lichtblick in diesem düstersten Bild menschlicher Zivilisation... ' Amrl?ya mungu! Afrikanische Bilder von Konrad Seiffert. Wir sind, unterwegs. Unser Zug schleppt sich langsam dutch die weiten, trostlosen, wenig bevöl kerten Steppen am Ugalla. Der Boy Achmed er krankt. Achmed ist etwa dreizehn Jahre alt, schmal, schwach, abgemagert. Er hilft dem Koch und wird auch vom Koch „bezahlt'. Viel bekommt

er nicht. Nun ist er krank, kann nicht mehr helfen. Was ist er jetzt für den Koch? Cine Last, die tnan los werden muß! > ^Schicke ihn doch zurück nach Uganda! In Ugan da wohnen feine Eltern', sagt der Träger Mkono zum Koch. Mkono spricht oft mit dem Koch. Denn er ist sein Ndugu (Verwandter). Und der Koch hört auf den guten Rat seines Verwandten. Er schickt Achmed weg, mitten in der Steppe. > Aber Achmed weigert sich, den weiten Weg allein zurückzugehen. Cr ist trank. Er kann nicht gehen. Ein gesunder Mann kann Uganda

in etwa zwei Wochen erreichen. In zwei Wochen! Achmed wird Uganda nicht lebend erreichen. Denn er ist krank. Cr wird unterwegs sterben. Cr will jetzt noch nicht sterben. „Cr will nicht gehen. Du hörst es doch', sagt der Koch zu Mkono, „er hat Angst. Er wird unter- wegs sterben!' „Vielleicht wird er sterben. Vielleicht aber auch nicht. Amri ya mungu! (wörtlich: Befehl Gottes!)' Zwei Tage später zähle ich die Häupter meiner Lieben. Achmed fehlt. Wo ist Achmed? Niemand weiß es. Auch der Koch

und aà Hilfe gestartet. Vielleicht wäre wirklich stài gekàmen, der ihm geholfen hätte. Wenn Nie! wand gekommen wäre, dann hätte er eben sterbe» müssen« Amt! ya mungu! Dt«i Tage spater ist Achmed gesund. Der freut.sich» daß »? Nun wieder eine Hilfe hat. ZiF. med denkt nicht Mehr daran, daß er in der Stepn, ausgesetzt werden sollte. Der Koch auch! Nicht, g. steht mit Achmed bis zur Brust im Wasser. angelt. Und das Wasser wimmelt von. Krokodils Er wird nicht gefressen. Achmed auch nicht. ya mungu! Unerwartet

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Dolomiten
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Seite 4 von 8
Datum: 05.10.1940
Umfang: 8
. Sonntag. 6. Oktober, beim Pontifikalamt (8.30 Uhr): Messe für Soli. Chor und großes Orckiestcr in F-Moll von Paul Mittmann, op. 160. Gradualc von I. Mitterer, Offertorium: Ave Maria (siebcnstimmig) von A. Bruckner. Segen von Hans Völgyfy. — Nach mittags beider Prozession (4 Uhr): Männerchor, hernach Lied von K. Koch: Seaen von Faist. b Unfälle. Am 3. Oktober fiel der 13 Jahre alte Livius Angeli, Haiz^langcr bei der Firma Fresa in Bolzano, bei der Arbeit von einer Mauer herunter, wobei

(Für Erwachsene. D. Sch.). Rom-Kino. Heute das gigantische Filmwcrk der Tobis „La v i t a bei dott. K o ch' — „D r. Koch. der B e k ä nip fcr des Tode s', mit Emil Jannings und Werner Krauß, zweien der größten Darsteller (Für jedermann geeignet. D. Sch.). Ein Klassenfilm von Weltruf, der auch an der Biennale von Venedig den ersten Preis erhielt und außerdem von der Reichsfilmkammer von Berlin mit dem Staatspreis für das beste Werk des Jahres ausgezeichnet wurde. Einzig artiger, packender, künstlerisch

und kulturell wert voller Kroßfilm mit Viktoria von Ballasko. Rai mund Schelcher und Hilde Körner in den Haupt rollen. Dieser Film setzt dem um die leidende Menschheit hochverdienten Forscher Robert Koch ein würdiges Denkmal. Er zeigt uns den Lebenskampf dieses genialen Forschers, seine zähe Beharrlichkeit und seinen 2lrbeitsfanatismus, die Tragik des Vcrkanntwerdens, die Dramatik des Widerstandes und Wldcrspielcs feiner Frau, eng stirniger Sektierer, rückschrittlicher Bürokraten- Naturen

und voreingenommener Gelehrter, den Gegensatz zwischen Robert Koch und der damals führenden, auch politisch sehr einflußreichen medi zinischen Koryphäe Prof. Virchow. Mit realisti scher Kompromißlosigkeit wird die medizinische Arbeit und die ärztliche Praxis so wicdergegcben, wie sie ist, mit Todesfällen. Sezicrungen und Leichen. Von der Landarzttätigkeit des Dr. Ro bert Koch in Schlesien wechselt der Schauplatz nach Berlin, wohin Robert Koch berufen wird und wo er schließlich den großen Triumph seiner 2lrbcit

erlebt, dich sein langjähriger Gegner Rudolf Virchow seine Entdeckung anerkennt. Echt ist die 2ltmosphäre des ländlichen Milieus, wie jene der glanzvollen Hoffcstlichkcitcn und einer bewegten Neichstagssitzung mit einer Rede Bis- inarcks, zur Zeit des Berliner Wirkens von Ro bert Koch. Beginn: 3. 7.10, 9.13 Uhr. Sonntag, letzter Tag: 2, 3.43, 3.30, 7.20, 9.5 Uhr. Betrüger des Herzens Roman von Herbert S t e i n m a n n 2llle Rechte Vorbehalten: Lorn-Berlag, Berlin SW 11 (20. Fortsetzung) Es gibt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 19.05.1924
Umfang: 8
am Bozner Pstirr- char. Am Sonntag, den 18. Mai, brachte der Zozner Pfarrrirchenchor die Messe in G-Dur i wn F. v. Sä)ubert zur Aufführung. Für den j stsigen Pfarrchor war dies eine Erstauffüh rung, die wir wieder dem unermüdlichen ?>er des Chorüirigenten Prof. Koch zu ver danken hat>en. Fr. v. Schuberl, geb. in Wien on 31. Jänner 1797, gehört der romantischen vchule an, deren Streben nach Wirkungen »urch Klangfarben, nach etwas Träumeri schem, Schwärmerischem ging, das durchwegs von einem Hauche

der Volkstümlichkeit durch weht ist. Auch die Messe in G-Dur trägt einen lyrischen, einschmeichelnden, lieblichen Charak ter, der insbesondere im Kyrie, Benediktus md Agnus dei zum Ausdrucks kommt. Die Auffühnmg war unter der genialen Leitung des Herrn Prof. Koch wie immer eine in je der Richtung gediegene u. tadellose und seien insbesondere hervorgehoben das Terzett im Venediktus (Fr. Häusler und die Herren Dr. Primus und Dr. Testor) sowie die Solls im Ngmis dei (Frau Häußler und Dr. Primus), welche glänzend

zum Vortrage gebracht wür ben. Diese Aufführung zeigt wieder, welch schweren Verlust wir durch den bevorstehen den Abgang des Herrn Prof. Koch von Bo zen erleiden, Ar durch seine Genialität, sein großes musikalisches Empfinden und Können und sein.' eminente Dingentengabe den hiesi gen Kirchcnchor aus eine Höhe gebracht hat. vn den ihn manche größere Stadt beneiden könnt«. , b Die Paß-Angelegenheiten. Vom Stadt- umgistrat Bozen wird uns mitgeteilt, daß ab heute, Montag, 19. Mai, Gesuche in Paßan

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