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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 16.03.1905
Umfang: 8
Donnerstag, 16. März 1905 .Der Tiroler- Seite 7 Von hier auS schrieb Koch dem Vwzenz Schwarz um ein Darlehm von 80 T, welches er auch erhielt. - . Ein zwetter, auf ewm weiteren Kredit von ^100 LI gerichteter schriftlicher Anlehensversuch schlug bei Vwzenz Schwarz sehU Am 2. November 1904 kam Anna Pichler im Hause des Joses Pichler nieder. Koch erklärte, daß . «r alleS bezahlen werde. Die Rechnung Josef PichlerS, Her auch für das Neugeborene mehrfache Aufwen dungen machte, belief.sich

aus zusammen 341 LI 26 Ii. Nur über äußerstes Drängen der Frau des Josef, Anna Pichler, zahlte Doch 160 X. Weitere Mahnungen blieben ftmchtloS und vertröstete Koch auf den 1. Dezember, da er dort von der Spar kasse Geld erhalten werde.. Am ^ Dezember verwies « auf den 5 .D^ember Änd schließlich verschwand er am 8. Dezember spurlos aus Meran, nachdem er noch einen Gastwirt ge prellt hatte. ^^ Durch Joses Pichler machte Koch die Bekanni schast des Bauern AloiS Mair aus Kältern. Man gwg gemewfam

in das Gasthaus ^Tiroler Wein stube' in Meran und hier rückte. Koch gegenüber Mair bald mit dem Begehren heraus, daß ihni um - ein Darlehen von 100-772Y0 X sehr ^viel gelegen wäre. Mair erklärte sich bereit, falls, er nicht-be schwindelt' würde, was Koch fofört zur Behauptung veranlaßte, er habe 2400 ^ in der Sparkasse und werde am 1. Dezember 1904 dm Betrag zürück- zahlm.' A -' ^ ^ ' . Auf das hin behändigte Mair dem Koch ein DMchen von 100 DieS w No vember 1904. d - ^ '' ' . ' ^ Am 11. November 1904

M, am I. Dezember IWä den Tehalt bekomme Md dann zahlen werde. ^ ^ ^ 1 - ^ 7''''' Da' dyc sekdst betrvgen^ Jösef ^Pichler den Koch auch Fals wohIsteheNd b^eHltete ^imd dieser ewm Vertrauenerweckenden EindrüÄ. mächte, trug Josef Gstrew kew Bedenken. Kredit zu gewährm und «ahm Koch ^unti feutt: <Wiebte nm Z4^ November in Kost Wd Logis. ^ ^ ^ f AMi Dezember - Neß^ Koch Odurchs-seine'Ge liebte sagen, er müsse erst sewe Legitimationen nach Wien schicken, um das Geld) zu bekommen, Am 7. Dezember verlangtm^Koch mtd

Anna Pichler die , Rechnung, am nächsten Tage jedoch waren fie spurlos ^vtrschwnndel^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ iD' . Josef G^rein war um 1M-Ä> 68 geprellt: Wke beiden Aeßem^Mz KMkMMig^ßerin'AvettW DMM im MMp vow ^WxM^ssÄba^i-Ws dMGWlde^ziümck^üm unbemerkt bäS Weite suchen zu können. Anna Pichler war von Koch zwar sehr plump angelogen worden/!- lebte aber«doch in gutem Glauben, daß fie mit ihm ihr Glück machen werde. Daher solgte fie ihm nach Wien. . ^ 5 ^Endlich' erreichte aber doch Koch das Schicksal

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 08.08.1878
Umfang: 8
einen Selbstmordversuch Nobi- lingS berichten Berliner Blätter vom 5. Aug.: „Nachdem der Meuchelmörder Nobiliug so weit her gestellt war, daß er der Lazarethgehülfen der Charito nicht mehr bedürfte, übernahmen die Krankenpfleger der Lazarethstation der Stadtvogte!, Zellet und Koch, die Abnahnie resp. Anlegung der nöthigen Kopfverbände bei dem Verbrecher. Koch, ein höchst gewissenhafter Beamter, hatte am Freitag Abend etwa gegen halb 10 Uhr dem Dr. Nobiling den üblichen Nachtverband anzulegen. Bei dieser Gelegenheit

wußte Nobiling, als Koch sein Verbandzeug zusammenpackte, sich unbe merkt einer kleinen Verbandscheere zu bemächtigen, die er dem äußerst vorsichtigen Beamten stahl und unter seiner Bettdecke versteckte. Koch hatte kauni die Zelle deS Verbrechers hinter sich, als er, von einer bösen Ahnung erfaßt, noch einmal sein Verbandszeug nach sah und sofort den Verlust der Scheere bemerkte. Schnell schloß er die Zelle wieder auf und fand da selbst zu seinem Schrecken, daß Nobiling mit derselben bereits

den Versuch gemacht hatte, sich die Pulsader zu öffnen. DaS Blut träufelte bereits hervor, doch der Beamte that sofort alles mögliche, jede Gefahr zu beseitigen. Nobiling hatte sich bei dessen Eintritt so gestellt, als sei nichts vorgefallen und die Hände und Scheere unter die Bettdecke gehalten. Doch schnell begriff der Beamte die Situation und entdeckte die That des Verbrechers und Selbstmörders. Nobiling meinte, als er sich entlarvt sah: wäre Koch ihm nicht wie ein Spürhund auf die Finger

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 8
Datum: 16.03.1905
Umfang: 8
Erbteil von 4000 Kronen besitze, welches Geld er erst beheben könne, wenn seine Verbannung in Terlan beendet sei. Weiter bereite er sich vor, in ein Kloster zu gehen und benötige hiezu zur Anschaffung von Büchern 100 Kronen. Von dieser Zeit an drangsalierte Koch seinen Freund Amort ununterbrochen mit Briefen, Post karten nnd Telegrammen und lockte durch allerlei Versprechungen und Abmachungen insgesamt 922 Kronen heraus. Auch seine Wohnungsgebcr Josef und Anna Pichler in Meran, bei denen

er sich als Privatlehrer beim Grafen Delevi in Wien mit einem Monatsgehalte von 200 Kronen ausgab und von 2400 Kronen erspartem Gelde prahlte, prellte er um die Miete von angeblich 341 Kronen 26 Heller. Dabei machte er die Bekanntschaft eines Mädchens, das ihrer Niederkunft entgegensah und welches ihm durch Pichler scherzweise als Braut vorgeschlagen wurde, da Koch sich ihm gegenüber äußerte, er möchte gerne ein Mädchen aus der Merauer Ge gend heiraten. Über sein Verlangen, die Braut kennen zu lernen, erfolgte

die Vorstellung Kochs durch Intervention Pichlers nnd längere Zeit un terhielt der Angeklagte das Verhältnis, versprach' für seine Braut Wohnung und Kostgeld zu za^ len und prellte so auch den Restaurateur Josef Gstreiu in Obermais, wo er mit seiner Braut wohute, um l!6 Kronen 68 Heller. Als der Bo den zu heiß wurde, brannte Koch mit seiner Braut «ach Wien durch. Mittlerweile wurde die Anzeige erstattet nnd seine Verhaftung erfolgte in Wien. Der Angeklagte war geständig, benahm sich jedoch

während der Verhandlung außergewöhnlich srech. Die Zeugenaussagen waren alle erschwerend nnd mitunter in scharfer Weise vorgebracht. Koch wird als Heuchler und verschlagener Betbruder bezeich net. Die beiden Hauptschnldfragcn wurden von deir Geschworenen einstimmig bejaht und nach langer Beratung fällte der Gerichtshof das Urteil, wel ches auf fünf Jahre schweren Kerkers und ans Stellung unter Polizeiaufsicht «ach Nerbüßuug der Strafe lautete. Heute vormittag war die Verhandlung ge gen Marie P'ursteiner

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 09.08.1899
Umfang: 10
werden, dem Mühlbache zuviel Wasser entzogen wird und stellten das Ansuchen: Es möge wegen der „Kleine des Baches' angeordnet werden, dass zu dem aus der Quelle des Thurubaches kommenden Brunnen überhaubt ein kleineres Quantum Wasser genommen werde und speciell der Brunnen neben dem v. Prenner'schen Hause einstweilen gänzlich aufgelassen iverde. Herr Ant. Palth. v. Koch' dermaliger Inhaber besagter v. Prenner'scher Behausung, soll anstatt des Abwassers von besagten Brunnen, das ihm sonst allerdings gebüre

der Gerichtsherrschast und dem AusschusS zu referieren, worauf dann ent schieden werden sollte. Indessen am 23. April desselben Jahres stellte auch Herr v. Koch das Ansuchen, es möge ihm gegen Verzicht auf den ihm gebärenden, aber von den Müllern nicht zu entrathenden Brunnen, resp, dessen Abwasser, die Wasserrad zu seinem Anger bewilligt werden. Die Enscheidung wurde auch diesmal bis nach geschehener Beaugenscheinigung vertagt. Anton Bal- thasar v. Koch war seinerzeit eine der einflussreichsten Persönlichkeiten

: »Weilen allerdings so wenig Wasser geht, daß der Bach kaum die Mühlen zu treiben im Stande ist und die Müller in ihrem Ge werbe behindert werden und es auch sonsten denJnteressentenund Wieseninhabern nach theilig ist, wenn zu viel Wasser zu den Brunnen dem Bach entzogen wird, so wird dem Ansuchen der Müller, resp, des Herrn v. Koch stattgegeben mit dem Beisatze, daß auch Herrn v. Mohr ausge tragen und befohlen werde, sich deS Wassereinkehrens zu seinem Garten bei Paschbach zu enthalten

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