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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 16.11.1908
Umfang: 8
Fortsetzung fand und nun den Staat die nette Summe von 30.000 Franken zu kosten droht. Im August IL01 wurde der siziliani- sche Abgeordnete Niccolo Fulci Unterstaatssekretär des Ackerbaues im Kabinett Zanardelli. Bei seiner Anwesenheit im Ministerium begegnete er öfter einer hübschen jungen Frau, die kam zu ihrem Gatten, dem Ministerialsekretär Koch nach den Amtsstunden um ihn abzuholen: Seine Exzellenz ließ sich der jungen Frau vorstellen, und es dauerte gar nicht lange, so hatte die Signora Koch Anlaß

, auch in Abwesenheit ihres Gatten im Amtsgebäude zu erscheinen, ja gerade, wenn der Herr Ministe rialsekretär eine Mission außerhalb Roms hatte, was auffällig oft geschah, sah man seine elegante Gattin in den Vorzimniern und Zimmern des Herrn' Unterstaatssekretärs. Eines Tages verließ Frau Koch die eheliche Wohnung und bezog ein elegantes Heim für-sich. Ihr Gatte war- , darüber untröstlich und suchte mehrmals vergeblich, sie zur Rückkehr zu bestimmen. <Äine. Frau erinnerte sich seiner aber erst, als ihr dreizehn

Monate nach der Trennung ein Töchterchen geboren ivurde, und als der Ministerialsekretär darauf hrmvies,. er sei nicht befugt, den Herrn Unterstaatssekretär zu vertrecen, wurde ihm eine Alimentenklage zuteil. Er wurde -auch verurteilt, da seine Güttin beschwor, er habe sie in der Zeit der Trenung mehrmals besucht. Nun trat aber der AntersdaaiAsekretär Fulci selbst in Aktion. Er forderte den Ministerialsekretär Koch ..Bozner Zeitung' (Südtirolcr Tagbl.itt) auf, seiner Frau die beanspruchten Alimente

zu zahlen und sich dann von ihr gerichtlich zu trennen. Als Koch das verweigerte, wurde er zuersv vom Amte suspendiert und dann aus dem Staatsdienst entlassen! Er berrat hiergegen den Klagewvz, und nach endlosen Verhandlungen entschied' das Oberste Verwaltungsgericht definitiv zu seinein Gunsten. Dem Ackerbauministerium wurde aufgegeben. Koch wieder in seinen früheren Rang und Dienstgrad einzusetzen und ihm für die erlittene materielle und moralische Schädigung 80 00V Franke«? aus zubezahlen. Seitdem

sind Monate verganzen und Koch kann die Ausführung des rechtskräftigen Ur teilsspruches nicht durchsetzen. Besonders iveiget sich das Ministerium zu zahlen, unter dem Vor- uonde einer Regreßklage gegen den sriiheren Un terstaatssekretär Fulci. Die Wahrheit ist. daß das Ministerium wegen der 80.000 Franken dem Par lament eine Nachtragsforderung in Gestalt eines Gesetzentwurses vorlegen müßte, und dabei würde es natürlich zu einer breiten Erörterung des Skan dals Fulci-Koch kommen. Unterdessen besorgt

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 14.01.1891
Umfang: 8
find viel' Bacillen schon zerfallen, „„In den drei Wochen nahm ich rund 1 Kilo zu. „„Ich hab' „gekneipt', „gegriebelt', doch von Allen „„Hat Keiner so „gekocht' als, Koch, wie Du! „„Das Sputum wird von Tag zu Tag geringer, „„Die Dämpfung rechts hellt sich erfreulich auf. „„Man sagt, ich wär' schon jetzt um Vieles jünger; „„Ich bin entzückt von diesem Siegeslauf. „„Und Sie, Herr Rath, wie steht'S um Ihr Befinden? „„Sie sind ja auch schon 4>nal injicirt!'' „Ich kann zwar nicht, wie Sie, so Gutes

künden, „Ich hab' mit 39 reagirt. „Doch freut mich, daß ich'S glücklich noch erlebte, „Wie man Bacillen „kocht' zu aller Menschen Wohl. „Die Brüt, die unsern Untergang erstrebte, „Soll untergeh'n in 5 Carbol! „Hab' ich mit meiner schwer erkrankten Lunge „Auch nicht die volle Heilung mehr in Sicht: „Dich preis' ich, Koch, noch mit der halben Zunge! „Denn Koch erfüllt getreu, was er verspricht. „Ihr zieht geheilt in ferne Regionen — „Wir „Vorgeschritt'ne' denken nicht daran; „Wir zieh'n vom Sanatorium

in Pensionen „Und loben neben Koch auch Dich, Meran!' GaschingSchronik.) Der Ball der freiwilligen Feuerwehr von Ober- und Untermais, der Sonntag im „Gasthause zur Post' in Obermais stattfand, war sehr zahlreich besucht und wurde bei den muntern Klängen der Maiser Feuerwehrcapelle auch wacker und ausdauernd getanzt. ^Druckfehler-Berichtigung.) In unserer gestrigen Annonce, die Generalversammlung des patr. Frauenhilss-Zweigvereines betreffend, hat sich ein finnstörender Druckfehler eingeschlichen

zu lassen! Diese Butter wäre sehr billig, da sie als gesundheitsschädlich nicht zum Verkauf kommen darf, und aus diesem Grunde scheint fie alle Ansprüche des Herrn Schestopal zu befriedigen. Offenbar bildet sich dieser Gelehrte ein, die Bacillen nicht durch Koch sondern durch Kochen aus der. Butter wegzuschaffen. Er hat die Tuberkelbouillon ganz besonders sür Kranken häuser empfohlen; glücklicher Weise hat die Stadtver-

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 23.11.1890
Umfang: 8
habe dem Professor Koch das Großkreuz des rothen Adlerordens verliehen. — Krupp in Essen entsandte seinen Fabriks arzt nach Berlin. Er will eine große Heilanstalt für schwindsüchtige Arbeiter anlegen. Murhaus-Theater.) „Der arme Jonathan' Operette in 3 Acten vou Wittmann und Bauer, Musik von Millöcker; das war für gestern Abend das Thema unserer Kurhausbühne, und ein ziemlich gut besuchtes Haus spendete der zum größten Theil recht flotten Aufführung vollen Beisall. Wir haben in obiger Ope rette keine Novität

, Pilsen, St. Egidi, Scheibendorf, Köuigsfeld und Eisenberg erledigt. Dem Vereine sind weiter noch 390.54 fl. an Spenden zugegangen. Mord ans der Bahn.) Im Courierzuge der Warschau-Wiener Eisenbahn wurden vorgestern nahe der Station Kutno zwei Passagiere der zweite» Classe ermordet. Es handelt sich vermuthlich um einen Raub mord. ^Weitere französische Urtheile über Koch.) I» Paris begegnen die Angriffe und Verleumdungen, welche einige wüthige Chauvinisten gegen Dr. Koch geschleudert haben, starker

Mißbilligung. Die „Debats' schreiben: „Die Uneigennützigkeit des Gelehrten steht außer Zweifel. Mit gerechtfertigter Bewunderung liest man, wie Dr. Koch in seiner Knndmachnng in zwei Zeilen einfach erzählt, daß er an sich selbst sein Mittel erprobt habe, als er noch nicht wußte, ob es den ge- hofften Erfol,, haben würde.' Im „Temps' erläutert Dr. Lereboullet die Koch'fche Entdeckung und fertigt die Verkleinerer folgendermaßen ab: „Mail hat Dr. Koch und die deutsche Regierung beschuldigt, die Her-

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Meraner Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 24.01.1913
Umfang: 16
mit erstklassigen Köchen. Die berühmte Schauspielerin Sarah Bernhard bezeichnete kürzlich den Koch Es- cofsier in einer-großen Tageszeitung als einen ihrer besten Freunde. Trotzdem wir Nichtfranzosen keine solche Befürworter und Helfer hatten, ruhten auch wir nicht, unsere Küche zu verfeinern; und darin ist der deutsche bezw. der österreichische Koch dem Franzosen überlegen, daß er außer der französischen Küche auch die Küchen an derer Länder in sein Repertoir aufgenommen hat. Das hatte in den letzten Jahren

zur Folge, daß der deutsche Koch dem französischen immer mehr Vorgezogen wird. In einem internationalen Hotel kann nur eine inter nationale Küche alle Gäste Zufriedenstellen. Trotzdem viele Arbeitsmethoden seit eini ger Zeit eine große Aenderung erfahren ha ben, speziell durch die Einflihrung verschie dener technischer Neuerungen, Maschinen usw. sind die Rezepte seit zirka 4V Jahren fast die gleichen geblieben. Nur die Änrichteweise mächte seit zirka 8 Jahren einige große Um wälzungen

, «eise unv Sport. der kunstsinnige Koch, welcher Damals auch oas Tischdecken zu besorgen oder zu überwachen hatte, suchte wohl oas Auge seiner hohen Herr schaften durch Kunstwerke zu erfreuen. Heute ist jeder Fruchtkorb, jede Vase, überhaupt jeder Gegenstand auf der feinen Ta'el ein Kunst- weK und können wir uns bei warmen Ge richten ruhig darauf beschränken: schnell, heiAundljguti zu servieren. Beim kalten Fleisch-, und Süßspeisen ist es aber erlaubt und ange bracht, dem Tekorationssinn Genüge

zu tun. aber auch hier ist vieles mit Recht verein sacht worden. In der kulinarischen Ausstellung am 26. Jänner werden vorwiegend Gerichte letzter Art zur Vorführung gelangen. Es werden auch Anrichtemethoden der alten Schule zu sehen sein, was nur belehrend wirken soll. Dem fortschrittlichen Koch fällt aber die Aufgäbe zu, die Küche immer wissenschaft licher und exakter zu führen, um gegen die unheilvollen Wirkungen der modernen Ner venausspannung ankämpfen zu können. L. aller Aelt. «Hilfeleistung

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 16.09.1891
Umfang: 8
weiter bewilligt und die Mittheilung über freiwillige Bei träge aus Deutsch-Beneschau zur Erhaltung des dor tigen Kindergartens zur Kenntniß genommen. Die Besitzung erledigter Stellen an Vereinsanstalten wurde in Berathung gezogen. Schließlich wurde eine Reihe vou Berwaltungsangelegenheiten der Bereins anstalten in Benetzko, Eisenberg, Eisenbrod, Freiberg, Königsberg, Königzseld, Mähr. Budwitz, Pawlow, Pilsen, Schreibendorf, Senftenberg und Winterberg der Erledigung zugeführt. ^Robert Koch und der Kachelofens

Prof. Robert Koch hat es mit den Hafnern gründlich ver dorben — er hat die Vorzüge des Kachelofens zur Heizung von Schulen und Krankenhäusern bestritten und nur eiserne Ofenkonstructione» mit Mantel als die geeignetste» empfohlen, weil sich mit diesen eine bessere Ventilation erzielen lasse. Diese Ansicht ist niedergelegt in einer gutachtlichen Aeußerung, zu welcher Geh.-Rath Koch dnrch den preußischen Minister v. Goßler aufgefordert worden war, nachdem der Verband der Töpfer- und Osenfabrikanten

betont, daß bei den von Geh.-Rath Koch empfohlenen eisernen Oefen mit Mantel die ventilirte Luft an stark erhitzten, ja glühenden Eisenplatten vorbeiziehen müsse, wobei die die Platte» berührenden, organischen Staubtheilchen der Lusi zur Verbrennung gelangten, so daß keine gesunde, sondern im Gegentheil eine ungesunde und Kcankheitssporen erzeugende Zimmerlust geschaffen werde, — Uebelstände, welche bei Kachelöfen wegen der mit Unterstützung der Regierung vorgenommenen Re stauration dort vorgefunden

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 12
Datum: 22.11.1890
Umfang: 12
der Cnranstalt, Herr Dr. Wollensack> sowie Curarzt> und Comitämitglied, > Herr Dr- Gager, .nach Berlin begeben um dort die von Professor Dr. Koch neu erfundene HeilungSme- thode der Tuberculofe zu. studieren. Zu demselben Zwecke sind heute früh mit dem Schnellzuge die beiden ' hiesige» Curärzte Herr Dr. Kuntze und SanitätSrath - Dr.- Schider von hier nach Berlin abgereist; ebenso ? soll auch bereits Dr. Schreiber aus Meran- .nach - Berlin sich begeben haben, um dort bei Professor Koch Einblick in das neue

peratur sehr warm. Kein Wölklein zeigt sich am Himmel bei vollkommener Windstille. In den An lagen steht alles in voller Blüte (?) wie in einem Garten. Vermischtes. Das Koch'sche Heilverfahren. Aus Berlin, 17. Nov., wird der „Pr.' berichtet: Pro fessor Koch hat sich dem Vertreter des „New-Aork Herald' gegenüber folgendermaßen geäußert: „Die klinischen- Experimente mit 5dem neuen Mittel an Menschen.reichen erst sechs Monate zurück, deshalb könne er die Heilung der Lungentuberculose nicht als definitiv

würden. Er, glaube,, dass die. Zeit kommeu wird, dass die Schwindsucht, wenn nicht von der Liste der Krankheiten ganz ge? strichen, doch eine seltene Krankheit werden und nur dann, .'tödtlich enden wird, wenn; sie in den ersten Stadien vernachlässigt wird. Der Kaiser habe ihtt zweimal zu sich rufen lassen und er (Koch) könne, für Deutschland einstehen, dass obgleich die. Jnje ^tisnS- flüssigkeit jetzt noch etwas theuer sei, dieselbe für, dix' ärmsten ReichSangehörigen erreichbar fein .werde. , Die. Welt müsse

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 26.07.1901
Umfang: 12
. Gras Waldersee ist an Bord der „Gera' am 23. ds. früh in Suez angekommen. — Ganz von der Welt zurückgezogen, ist dieser Tage in einem Hospital zn Paris der einst viel genannte Geograph und Naturforscher M. I. Wanjukow gestorben, der seinerzeit durch seiue kühueu Entdeckungsexpeditionen und durch zahl reiche werthvolle Werke viel von sich reden machte. (Professor Koch über die Bekämpf ung d e r T u b e r k n l o s e.) In der vorgestrigen öffentlichen Sitzung des Tuberkulose-Kongresses in London

hielt Geheimrath Professor Dr. Robert Koch (Berlin) einen von der Versammlung mit lebhaftem Beifall aufgenommenen Vortrag über „Die Bekämpfung der Tuberkulose im Lichte der Ersahrungen, die bei der erfolgreichen Bekämpf ung anderer Infektionskrankheiten gewonnen worden sind'. Redner führte aus, nach der Ent deckung des Tuberkelbazillus sei au der Möglich- ^ keit der allmäligeu vollständigen Beseitigung der j Tuberkulose als Volkskrankheit uicht mehr zu ^ zweifeln. Die Uebertragnng vou Mensch

sich die vollständige Unmöglichkeit, die menschliche Tuber kulose aus die Versuchsrinder, denen sortgesetzt in verschiedener Weise menschliche Tnberkel- bazillen beigebracht wurden, zu übertragen. Da mit war die völlige Verschiedenheit zwischen der Tuberkulose der Menschen und der der Rinder nnwiderleglich dargethau. Die Uebertragbarkeit der Tuberkulose der Rinder auf den Menschen hält Professor Koch für höchst unwahrscheinlich. Der Redner erörterte die Mittel zur Bekämpfung der Uebertragnng von Mensch zn Mensch

kulose, und hier sei eine Gelegenheit für begüterte Menschensreiilide zn dauernd segenbriiigendein Wirken. Iu keinem Lande habe die Schwindsucht so sehr abgenommen wie in England, das die größte Zahl solcher Hospitäler besitze. Nament lich befürwortet Redner die Nachahmungen der von der Stadt New-Dork getroffenen Einrich tungen, dank denen die Sterblichkeit an Schwind sucht seit l88li um mehr als 35 Prozent gesnnken sei. Professor Koch schloß mit dem Ansdrncke der festen Ueberzeugung

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 04.01.1891
Umfang: 8
« als auch ärzt lichen Kreisen geäußerten irrigen Vorstellungen von der durch greifenden, gänzlich heilenden Wirkung deS Koch'schen Ver fahrens entgegentreten. Mit klarem Verstände hat Dr. Koch sich nicht vermessen, Menschen vom Grabe zu retten, aber was er verspricht, kanu er getreulich erfüllen, nämlich die Tuber kulose in den ersten Stadien zu heile» und ein äußerst empfindliche» Reagens zur Erkennung der Tuberkulose jeder Art geliesert zu haben ' — In der allernächsten Zeit, wahr scheinlich in der zweiten

Hälfte des Monats Jänner, wird Professor Schrötter w Wien in ausführlicher Weise über das Koch 'sche Verfahren sprechen. Der hervorragend« Laryngologe würd« seitens der Leitung des Deutschen Schulvereins einge laden, zu dessen Gunsten einen Bortrag zu halten, und er d»t diese» alle Welt beschäftigende Thema gewählt, um daS> in populärer Weise zu behandeln. ^Ein Batermord.) In Chicago hat fich am IS. Dezember in einem LogiShause eine blutige Tra gödie abgespielt. Carl Holtz, ein betagter Wittwer

hatte und das in einem Gefäße aufbewahrt worden war, wurde nun an die Wunde deS Studenten gelegt und siehe da — eS paßte genau in die Wunde. ^Die Typhus-Epidemie in Fünfkirchen.) Trotzdem die Epidemie, welche nun schon seit Mitte November dort grassirt, in der zweiten Hälfte des Dezember an Jntensivität verloren hat, kann dieselbe doch noch nicht als erloschen bettachtet werden, da jeden Tag koch neue Erkrankungen zur Anmeldung gelangen. Bisher, so melden die .M. N. N.' sind insgesammt 850 Erkrankungen angemeldet worden

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