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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 15.03.1905
Umfang: 8
- Kr. St . .. Als Privatbetheiligte: - 1. Herr Josef Pichler, Geschäftsführer in Meran, Orten- steingasse M. 6; - . 2. Alois Mair, Bwler in Kaltem. ' » Gründe: . Franz Koch, Privatlehrer und Geschäftsreisender, ist schon zweimal wegen Verbrechens des Betruges vorbestraft.- Zuerst diktierte ihm d as k. k. Kreisgericht Bozen am 27. IM j 901 eine Kerkerstrafe von 6 Monaten, das Lweitemal mußtet er zufolge Urtheiles des k, k. Landesgerichtcs Innsbruck vomi 9. April 1902 tMen! VÄbrechens^ bes

^ Betruges und öffent-? licher Gelvaltthätigkeit durch Entführung eine schwere Kerkers strafe von einem Jahre'verbüßen und die Beschränkungen der^ Polizeiaufsicht über sich ergehen lassen. Am 9. Zlpril 1908 hatte er die zweite Strafe verbüßt und wurde ihm durch die verfügte Polizeiaufsicht seine Heimatsgemeinde Terlan als! Zwangsaufenthalt sür die Dauer zweier Jahre angewiesen.? .Hier wurde Koch im Armenhause verpflegt, d« er zu Zeiteu auch etwas kränklich Uxir. Eine Beschäftigung suchte

eingesperrt, in seiner Heimath lebe er in Verbannung (Polizeiaufsicht) und würde streng gehalten. Er besitze zwar 4000 Kr. väterliches Erbe, gelange aber erst in den Besitz desselben, wenn die Verbannung aufgehoben sei. Schließlich bat er um 100 Kronen, da er zur Vorbereitung für den Eintritt in ein Kloster sich Bücher an? schaffen müsse. Seit dieser Begegnung sandte Franz Koch bis zu seiner Verhaftung an Amort nicht weniger als 59 Briefe> Postkarten und Telegramme. In allen diesen Korre spondenzen kehrt

nichts. Daher beklagt sich Koch, daß er einen guten, rentablen Posten hätte fahren lassen müssen, weil er kein Geld bekommen hätte. Er werde 10 Prozent Zinsen zahlen, jedoch nur bei rascher Sen dung von 200 Kr. ; sein, Kochs Glück sei auch jenes Amorts; wenn dieser das Geld nicht habe, solle er es aufleihen, er werde out belohnen. Da Amort kleine Beträge zu schicken begann, bedauert Koch, daß er nur so geringe Hilfe erreichen könne, und bittet um Zusendung von wenigstens 40—50 Kr. Die Zah lung

er mit, er werde tvahrscheinlich noch 1904 srei werden. Er verlangt wieder Geld und versvricht für Neujahr schoir das Verheißene. Thatsächlich wurde ihm mit Dekret der k. k. Bezirkshäupt mannschaft Bozen vom 19° September' 190'4 der Rest der Polizeiaufsicht Zerlassen. Am 4. Oktober 1904 übersiedelte ^ Koch nach Meran. Von hier aus schrieb er, um eine Betrei bung der Rückzahlung zu verhindern und neuerlich Geld-zu erhalten, daß er zwar nun srei sei, aber sein Geld erst in 4 bis 5 Wochen realisieren könne. Von jetzt an wurde

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 10
Datum: 04.12.1907
Umfang: 10
waren Uuiverfitätsprofessor Dr. Jpfen nnd Oberbezirksärzt Dr. Sander geladen. , Die Anklage stützt sich auf folgende Gründe: Im sogenannten Bräuhäusl zu Reutte wohnte im Sommer 1907 der 80jährige Witwer Josef Jäger mit seinen Söhnen Franz Jäger und! Josef Jäger juii^, und dem außerehelichen Sohne des letzteren, dem lÄjährigen Taglöhner Alois Koch. Jn diesem kleinen Haushalte gab. es des öfteren Streitigkeiten und Balgereien, weil Franz Jäger und Josef Jäger jun. dem Trünke er geben. waren, und Alois Kvch ein arbeits scheuer

, gewalttätiger Bursche ist. Eine solche häusliche Szene gab es anch am 2. Septem ber 1907. Alois Koch war an jenem -^age von 'ochr- wald zurückgekommen, ohne, wie es sein natür licher Vater Josef Jäger gewünscht hatte, sich um eiue Arbeit umgesehen oder eine solche er langt zu habe». Josef Jäger jun. machte da her beim Abendessen dem Alois' Koch deshalb Vorwürfe und schlug letzterem, als es darob zu einein Wortstreit gekommen war, mit der Hand ins Gesicht. Auf dies hin sprang Alois Koch auf, schlug

nicht anwesend war, daher nnd begann, man ihm erzählte, Josef Jäger habe den Alois Koch gestochen, über ersteren zu schimpsen. Aus dieser Schimpferei cutstand zwischen den ange heiterten Brüdern Jäger alsbald eine Balgerei, welche sich im ebenerdigen Hausflur nächst dem Stiegenanfgange zum ersten Stocke abspielte. Franz Jäger stieß den Josef Jäger zurück, so daß dieser auf den nntersteu Stiegeustufen zu sitzen kam, und eilte dann in die Stube, um sich mit einem Lötkolben zu bewaffne« uud ueuerdiiigs

auf Joses Jäger loszuschlagen. Josef Jäger sen., der den Franz Jäger im Besitze dieser gefährlichen Waffe sah, eilte ihm nach und fiel ihm in den Arm, als er eben zu einem Schlage gegen Josef Jäger jun. aus geholt hatte. Jn dem Augenblicke nun, da Josef Jäger seit, dein nach rückwärts zum Schlage ausholenden Franz Jäger in den Arm gefallen war und den Lötkolben festhielt, sprang Alois Koch, der in der ebenerdigen Küche sich eben die Stichwunde hatte verbinden lassen, herbei, entriß dem Franz Jäger

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 29.05.1907
Umfang: 8
sind die Herren: Rudols Stvaudi, Max Staffier, Franz Staffier und Josef Trebo. Beginn um 1 Uhr. Die Vorstehung. Schießstandsnachrichten aus Krwen. Resultat des k. k. Bezirksschießens am k. k. Be zirksschießstand Brixen am 20., 21. und 22. Mai. Distanz 400 Schritt. Hauptbeste: 1. Alois Haid, k. k. Obereinnehmer. 2. Johann Gasser sen. 3. Robert Kinigadner, Schützenrat. 4. Franz Taver Koch. 5. Josef Tinkhaufer, Schützenrat. 6. Heinrich Haimbl sen. 7. Alois Kreidl. —Schleckerbeste: 1. Franz Lemayr

, Oberschützenmeister. 2. Franz Xaver Koch. 3. Robert Kinigadner. 4. Dr. Josef Lutz, Unterschützenmeister. 5. Heinrich Haimbl sen 6. Hans Erharter, Schützenrat. 7. Josef Winkler. 8. Alois Kröll. 9. Johann Gasser sen. 10. Adolf Schmalix. 11. Josef Tinkhaufer, Schützenrat. 12. HanS Larcher, Schützenrat. — Prämien: 1. Frz. Lemayr. 2. Robert Kinigadner. 3. Adolf Schmalix. 4. Josef Haimbl. 5. Hans Larcher. — Distanz 200 Schritt. Hauptbeste: 1. Johann Huber, Neustift. 2. Bartl Sopelfa, Mühlbach. 3. Franz Straffer

, Schützenrat. 4. Johann Kinigadner, Fran zensfeste. 5. Joh. Mitterrutzner. 5. Julius Torkar. 7. Franz Lemayr. — Schleckerbe st e: 1. Adolf Schmalix. 2. Hans Larcher. 3. Dr. Josef Lutz. 4. Johann Kinigadner, Franzensfeste. 5. Alois Kröll. 6. Robert Kinigadner. 7. Franz Xaver Koch. 8. Peter Leitner. 9. Johann Huber, Neustift. 10. Julius Torkar. 11. Johann Gaffer sen. 12. Alois Kreidl. — Prämien: 1. Julius Torkar. 2. Dr. Josef Lutz. 3. Adolf Schmalix. 4. Franz Lemayr. 5. HanS Larcher. Der kathol

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