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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 14.03.1905
Umfang: 8
der Polizeiaufsicht erlassen. Am 4. Oktober 1904 übersiedelte Koch nach Mera». Von hier aus schrieb er. um eine Betreibung der Rückzahlung zu verhindern un6 neuerlich Geld zu erhalten, daß er zwar nun frei sei, aber sein Geld erst in 4 5 Wockzen realisieren könne. Pou jetzt au wurde Amort zu größeren Sen dungen bewogen. Wie später erzählt werden wird, machte Koch, der einen Au'sflng nach Passeier unternommen hatte, die Bekanntschaft einer Frauensperson, wes halb seine Geldausgaben bedeutend stiegen. Daher

angespornt. Nun folgt eine Reihe von Betreibungeil der 600 l5 und sagt Koch hierbei auch unter anderem, daß er in Wien war und daß er mit dem Prior dort von Meran aus telephonisch (!) ge sprochen habe. Am 20. November 1904 (seit 27. Oktober ivar Koch wieder in Meran) schreibt er. daß er am 1. Dezember sein Geld beheben könne, er werde das Wort halten. Am 22. November 1304 betreibt er, dem Amort wieder 230 kL zugeschickt hatte, eins weitere Sen dung von 100 X, da er sonst nicht nach Wien reisen könne

. der leider dein Koch Wort für Wort glaubte. übers«ndte an ihn folgende Be träge: Am 17. November 1903 l< 2!» 19. November 1903 tl> .. 24. Dezember 1903 .. 2» ., 20. Jänner 1904 22 .. 16. Mai 19(14 >» .. 28. Mai 19l14 Ul .. 13. August 19»4 „ >5, ., 17. September 1904 U<> im Oktober 1904 nnbekaunten Datums am 14. Oktober 1904 ',0 .. 14. Oktober 1904 .. 25V Bis hierher dürfte die Höhe de>5 Geldlei stungen d«, yuctz öfttzrK»xedMierten An- fprüchen entsprecheil. Am 12. Novernber 1904 inTramin gegeben

l< 2t><)> am gleichen Tage .. l0 im November uubekanute.i Datums 2U am 26. November 1904 l2<1 zusammen K 922 Die nach dem 16. Oktober l9l>4 gesendete» Be träge von zusammen 350 lv wurden zur Bezahlung der Taxe von 600 I< gegeben, weshalb anzuneh men ist, daß Koch um 2ö0 lv mehr verlangte, als er erhielt. Die 60 K schickte Amort nicht nach Wien. Diele werden deshalb nicht in die Beträge, auf ivelche die Schädigungsabsicht Kochs gerichtet war. ein gerechnet, weil er wohl kaum diese kleinere Sunune verlangt

haben würde, wenn er die vollen 600 k5 „Taxe' erhalten hätte. Ani 4. Oktober 1904 kam Koch, wie schon er wähnt, nach Meran und begab sich sofort zu den Geschäftsführerseheleuten Josef nnd Anna Pichler. wollte. Sie. die so gern tanzte, hatte sich hellte bald eriniidet gesiihlt und sich voni Tanze zurück gezogen zum größten Schmerz des Leutnants Bauer. Ihre Augen hatten unwillkürlich während des Tanzes Walter von Kattenberg gesucht, der an dem Tanze nicht teilgenommen hatte, sondern unter einer »nächtigen Bliche auf einer Bank

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 07.12.1943
Umfang: 4
gesehen, zum Schutze des norwegischen Lebens und zur Atisrechterhaltung von Nuhe und Ordnung gegen diese Studenten vorzu- gehen und sie in ein Sonderlager nach Deutschland zu überführen, während den lomlen Studenten Gelegenheit oeaeben wird ihr Studhim an anderer Stelle in Norwegen fortzusetzen. ühren. CS ill ür die geistige Feindpropa- enonipn«. daß olcher StUdie- Ein Leben gegen die Seuchen Zum 100. Geburtstag von Robert Koch - Von Prof. Dr. Bernhard Aföllers . Prosessor Dr. Möllers ist der letzte

noch lebende Schiller von Robert Koch. Cr war von 1903 bis 1910 fein Assistent am Insti tut für Infektionskrankheiten, Mitarbeiter im Koch'jchen Laboratorium unü führte nach Koches Tode dessen begonnenen Arbei ten bis 1913 zu Ende. Heute gehört er an maßgebender Stelle dem Reichsgefundhelts- amt an. Robert Koch entstammte einer ange sehenen Beamtenfamilie des hannover schen Harzes. Sein Vater, der 1877 als Geheimer Bergrat In Clausthal gestor ben ilt, hatte 11 Söhne und 2 Töchter, von denen Robert

der drittälteste war. Nachdem er das humanistische Gymna sium seiner Geburtsstadt Clausthal be sucht hatte, bezog der 18jährige Student im April 1862 die Universität Güttingen, an der er im Januar 1866 dag Doktor examen mit größter 2luszeichnung be stand. Im März des gleichen Jahres folgte das ärztliche Staatsexamen in Hannover. Nach einer mehrmonatigen Assistenten- tätigkeit am Allgemeinen Krankenhaus in Hamburg bekleidete Koch IV« Jahre lang die mit einer bescheidenen Land praxis verbundene Stelle

milzbrandkranker Tiere auf Mäuse konnte er die tödlich verlau-^ sende Milzbrandkrankheit erzeugen und. in der Milz der verendeten Mäuse bie j Milzbrandbazillen in großer Zahl Nach weisen. Unter dem Mikroskop beobachtete Koch dann auf einem heizbaren Obsekt tisch, daß die Milzbrandfäden sich nach einigen Stunden verlängerten und ein körniges Aussehen annahmen. Uebertrug er diese Körnchen, Heren Natur er als Dauersorm. als Sporen der Milzbrand stäbchen, erkannt hatte, auf neuen Nähr boden, so quollen

sie auf und es wuchsen aus ihnen Fäden hervor, die denselben Entwlcklungsvorganq durchwachten. Hier aus schloß Koch, daß die widerstandsfähi gen Dauerformsn in Milzbrandgegenden den Krankbeltskelm lebend erhalten und baute auf dieser Erkenntnis die erfolg reichen Bekämpfungsmaßnahmen auf. Neben feinen Untersuchungen über die Milzbrandätiologie beschäftigte sich Koch in Wollstein rrtit der Frage, ob die Wundinfektionskranrei'ten parasitären Ur sprungs leien oder nicht. Es gelang ihm, die wichtigsten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 03.11.1924
Umfang: 12
Seite 4 .Der Landsmann' Montag, den 3. November 1924, Wt chen können. In unseren Herzen hat sich Herr Pros. Koch ein unauslöschliches Denk mal geschaffen. Zum Schlüsse seiner schönen Ansprache überreichte Herr Hosrai dem Scheidenden einen prachtvolle Tasel/ die in plastischem Farbenlon die herrliche Psarrorge! von Bo zen darstellt — eine Arbeit des heimischen Künstlers Albert Stolz. Die Tafel enthält folgende Widmung: „Seinem hochverdienten Mitgründer und ersten Chordirektor Pros. Karl Koch

in dank barer Erinnerung der Kiräienmusikveivin von Bozen.' Die Widmung ist mit den Unter schriften des Msgr. Propst Schlechtleitner und der Vorstehung des Kirchenmusikvereines versehen. Frl. Paulo Zingerle trug sodann ein mit stürmischem Beisoll aufgenommenes Gedicht vor und überreichte Herrn Prof. Koch einen Lorbeerkranz mit Speise namens der Psarr- chormitglieder. Attbürgermeister Dr. Peralhoner beionte in seiner Ansprache, daß es ihm ein Herzens bedürfnis sei, dem scl)eid«nden Herrn Pros. Koch

zum Abschiede die Hand zu drücken und ihm Glück zu wünschen auf seinem ferneren Lebenswege. Er bedauere sein Abgehen. Er glaube im Namen der Bevölkerung zu spre chen, wenn er ihm ein herzliches Lebewohl zurufe. Er l)offe, daß die geistige Verbindung zwischen uns und Herrn Pros. Koch trotz der Trennung immer aufrechterhalten bleibe. Stets wird er bei uns ein willkommener Gast kein. Msgr. Propst Schlechtleitner sagte Herrn Prof. Koch im Namen des Klerus und Pfarr kirche von Bozen ein herzliches Dernelt's Gott

. Der hochwst. Siadtpfarrer schilderte daim den Hergang der Berufung Koch's zum Chordirektor von Bozen. Msgr. Mitterer, an den sich Redner wegen Gewinnung Karl Kochs als Pfarrchordirektor zuerst wandte, lehnte ab. mit der Begründung, daß Herr Koch sein Nachfolger in Brixen werden müsse. Msgr. Propst Schlechtleitner sprach dann per sönlich beim hochwst. Fürstbischof Dr. Franz Egger vor, welcher dann auch die Erlaubnis erteilte, Herrn Koch „leihweise' auf ein Jahr nach Bozen gehen zu lassen. Aus einem Jahr

sind es nun 10 Jahre geworden. Die Leih gebühr. meint Msgr. Propst, sind wir sreilich noch schuldig. Die Auszahlung müssen wir dem lieben Herrgott überlassen. Es ist ein bübes Verdienst des Scheidenden, viele mufi- taüsciie Kräfie für den Kirchenchor in Bozen gemeckl zu Ixiben. Jnsbesond. re dcmüe der liochwst. Seelsorger Herrn Koch für die Gründling des Kirci>enmusikvcreines, wodurch er di'5 Pfarrkirche finanziell stark unter die Arme gegriffen hal>e. Ganz besonders habe auch der Klerus des ganzen Gebietes

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 16.03.1905
Umfang: 8
feine Heimatsgemeinde Terlan als Zchangsausemhalt auf die Dauer von zwei)Jahren angewiesen. . ^ ' t zHierj wurde Koch im Ärmenhaüse verpflegt, da erl zu Zeiten auch etwas kränklich war. Eine Be schäftigung ^suchte er fich nicht/ Hingegen war er bestrebt, ohne Arbeit und auf Kosten.« anderer fich nach seiner gewohnten Manier Geld zu verschaffen. i !Jm Herbste 1903 traf er in Bozen mit : dem ihm feit dem Jahre 1893 her bekannten Gastwirts- sohrt und' Tischler Gottfried Amort aus Altrei zu sammen

. Diesen ging er unter schwmdelhasten Vor spiegelungen, um Geld an. i Er sei in Not, machte erz ihm poch man hätte ihn m Innsbruck emgesperrt, in! setner Heimat lebe er in Verbannung (Polizei- Aufsicht) und würde streng gehalten. Ec besitze zwar 4<V0 X an väterlichem Erbe, gelange abererst in dm Besitz Wfetbm/7w'eiW.^W''DMlMn^'^chtsge-' hl^m sei. schließlich hat ^er um L00. X, da er zur VorberÄkung -für den Eintritt in. ein ^Kloster fich Bücher anschaffm müsse. Seit dieser Begegnunz sandte Franz; Koch

c bis zu- sewer^ Verhafwng ,ml Amort nicht weniger als 59 Briefe, Postkarten mid Telegramme,n in welchen die ^Ditte^ um Geld^ ^ver bunden mit immer intenfiver 'wtt^dendm VoMtege- lungen^ fich wiederholte. ^ ! - V i - - Er versprach in diesen Briefen/ fich in hohem Grade zu revanchieren, eine Verzinsung oon ö Pro zent ; er schickte ewm Schuldschem iüber 200X unb verficherte Mit Bestimmtheit, .in einigen Mouatm alles gewiß doppelt zu vergüten. ^ i : z n ^'6 Amort sandte zuerst nichts., Daher betlägt sich Koch

, daß ;er i einm gutm rentablen Posten..habe fahrm lassen l müssen, weil er kein Geld bekommen hätten Er werde 10 Prozents Zinsen i zahlen, , jedoch nur bei rascher Sendung von 200 X; sem, KochS, Glück sei auch jenes AmortS; wenn, dieser däs Geld nicht habe, solle er es aüsleihen, ee werde gut be lohnen. ^ N N ^ ^ i Da Amort kleine Beträge zu schicken begann, bedauerte Koch, daß er nur so geringe HUfe^ erz reichen könne und bittet um Zusendung von wenig stens -ss' ? ' Die Zahlung wird für,; den 15. April 1905

wahrschewlich noch 1904 frei werden. . Er verlangt wieder Geld und verspricht für Neujahr schon das Verheißene. . - ' ^ ^ ^ u ' - Tatsächlich wurde ihm mit Dekret der k. k. Be- zirkshauptmmtnschaft Bozm vom 19.' September 1904 der'Rest der Polizei-Aufsicht erlassen. Z , Am 4. Oktober 1904 überfiedelte Koch nach Meran. Von hier aus schrieb er, um em^. Betreibung der Rückzahlung zu verhindern Md nmerlich Geld zu erhaltm, daß er zwar «un frei fei, aber sem GÄd erst in vier bis fünf Wochm reMfierm könne

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 15.03.1905
Umfang: 8
- Kr. St . .. Als Privatbetheiligte: - 1. Herr Josef Pichler, Geschäftsführer in Meran, Orten- steingasse M. 6; - . 2. Alois Mair, Bwler in Kaltem. ' » Gründe: . Franz Koch, Privatlehrer und Geschäftsreisender, ist schon zweimal wegen Verbrechens des Betruges vorbestraft.- Zuerst diktierte ihm d as k. k. Kreisgericht Bozen am 27. IM j 901 eine Kerkerstrafe von 6 Monaten, das Lweitemal mußtet er zufolge Urtheiles des k, k. Landesgerichtcs Innsbruck vomi 9. April 1902 tMen! VÄbrechens^ bes

^ Betruges und öffent-? licher Gelvaltthätigkeit durch Entführung eine schwere Kerkers strafe von einem Jahre'verbüßen und die Beschränkungen der^ Polizeiaufsicht über sich ergehen lassen. Am 9. Zlpril 1908 hatte er die zweite Strafe verbüßt und wurde ihm durch die verfügte Polizeiaufsicht seine Heimatsgemeinde Terlan als! Zwangsaufenthalt sür die Dauer zweier Jahre angewiesen.? .Hier wurde Koch im Armenhause verpflegt, d« er zu Zeiteu auch etwas kränklich Uxir. Eine Beschäftigung suchte

eingesperrt, in seiner Heimath lebe er in Verbannung (Polizeiaufsicht) und würde streng gehalten. Er besitze zwar 4000 Kr. väterliches Erbe, gelange aber erst in den Besitz desselben, wenn die Verbannung aufgehoben sei. Schließlich bat er um 100 Kronen, da er zur Vorbereitung für den Eintritt in ein Kloster sich Bücher an? schaffen müsse. Seit dieser Begegnung sandte Franz Koch bis zu seiner Verhaftung an Amort nicht weniger als 59 Briefe> Postkarten und Telegramme. In allen diesen Korre spondenzen kehrt

nichts. Daher beklagt sich Koch, daß er einen guten, rentablen Posten hätte fahren lassen müssen, weil er kein Geld bekommen hätte. Er werde 10 Prozent Zinsen zahlen, jedoch nur bei rascher Sen dung von 200 Kr. ; sein, Kochs Glück sei auch jenes Amorts; wenn dieser das Geld nicht habe, solle er es aufleihen, er werde out belohnen. Da Amort kleine Beträge zu schicken begann, bedauert Koch, daß er nur so geringe Hilfe erreichen könne, und bittet um Zusendung von wenigstens 40—50 Kr. Die Zah lung

er mit, er werde tvahrscheinlich noch 1904 srei werden. Er verlangt wieder Geld und versvricht für Neujahr schoir das Verheißene. Thatsächlich wurde ihm mit Dekret der k. k. Bezirkshäupt mannschaft Bozen vom 19° September' 190'4 der Rest der Polizeiaufsicht Zerlassen. Am 4. Oktober 1904 übersiedelte ^ Koch nach Meran. Von hier aus schrieb er, um eine Betrei bung der Rückzahlung zu verhindern und neuerlich Geld-zu erhalten, daß er zwar nun srei sei, aber sein Geld erst in 4 bis 5 Wochen realisieren könne. Von jetzt an wurde

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 12.03.1932
Umfang: 8
Garten ZUM Opfertod für die Wif-- Witz äußerte sich in der „Leipziger Wendpost': Erst dann könnte man über die Regelung der bis um 1800 nur ganz langsam gewachsen; fenfchaft. Bestätigung um Bestätigung! Aber Das Dona-Elbe-Nhein-Stromgebiet lasse eine Meistbegünstigung gegenüber Deutschland und die gewaltige Bevölkerungszunahme datiert für Koch ist das Schlußstück der Beweiskette Zusammenfassung von Deutschland. Oesterreich Italien verhandeln. ' ........ ...... „ ^ . . Die kleine Entente

des dem noch andere folgen sollten ... ' meinsame politische oder staatsrechtliche Orga- A- -»Wa-l .Md demien nach pvrte, weil er taglich die Hilf- Favorit, der übrigens mit den orilàn Verhalt- unternelimuna zuaunsten von einreisend?» losigkeit des Arztes selbst zu tiefst empfand: spiel der Slu.-à ^sser vertraut ist. kann vorbei und er- Auàà Um Mikbàà Robert Koch. Er hatte Entdecker werden ^ Die fascistische Universttatsgriipp? teilt mit, ,,icht die Nennbahn mit L0 Metcr Aorsprung. vorznbeuaen sind die osterreiclàn

- der Studenten abläuft. rauscht — Clara Giovanni, dem Liebling der 5 Mingen über den Milzbrandbazillns ist Koch Nachmittags um 16 Uhr' findet am Sitze Bozner gelten die Ovationen — noch eine ^ Hunde- und Kahenschlächlerei in Gr-» der Begründer der modernen Bakteriologie der G. U. F. die erste Verammlung der Ber- Bahnlänge - dann w nken die Sieaeslorbee- ' ' ^ Polize a àbn daß d r geworden. Es war im Jahre 187«. als Koch treter der verschiedenen Institute statt. ren. Endlich. Adler,, stürmt m d.e Arena

- ^,u^^r°!r ^ran^^ Wobnima Nten°àsi^Zer^tèt?un?'°-' ?»s °r°°n» ... w - Z durch welche die Fortpflanzung der Bakterien willigster Weise den Teilnehmen, rot b'.„e .7. an ^ Bei der Hausdurchsuchnng wurden mehrere erfolge. Gerade diese Sporen hatte Koch auf- Sportle,bchen zur àrfugung gestellt, die tur- Kilo Hunde- und Kakenfett in Gläser aufbe- gesunden. Am 30. Apri 1L76 wiederholte der nuswe.se von den Mannschaften benutzt wer- à^'-' ol '° A man Me ger.ngiw -m cum - - - - - - - - WoWeiner Kreisphysikus

Mm,er Giuseppe. M. C. Mera- Man kennt den Berlag der altàwuà. herüber und sehen Sie dem Doktor Koch zu.. ast ^ KiaclietÜ Hitbaler. Lanaebner 'v- welcher 11. wurde gefiel gut: ans sechster Buchhändlerstadt Leipzig seit Jahrzehnten à -Der Mann hat Großes vollbracht... nnd alles ^„'N-Nkiesettt- ^ o/ f.s, 'luosiini Position erledigte er im schönen Endwurte sunf einen angesehensten Verbreiter wesentlichster aus sich allein und absolut fertig... Wir à^-siia Nsnica Lomm-'r Virà und'Ruksi' Konkurrenten

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 16.11.1908
Umfang: 8
Fortsetzung fand und nun den Staat die nette Summe von 30.000 Franken zu kosten droht. Im August IL01 wurde der siziliani- sche Abgeordnete Niccolo Fulci Unterstaatssekretär des Ackerbaues im Kabinett Zanardelli. Bei seiner Anwesenheit im Ministerium begegnete er öfter einer hübschen jungen Frau, die kam zu ihrem Gatten, dem Ministerialsekretär Koch nach den Amtsstunden um ihn abzuholen: Seine Exzellenz ließ sich der jungen Frau vorstellen, und es dauerte gar nicht lange, so hatte die Signora Koch Anlaß

, auch in Abwesenheit ihres Gatten im Amtsgebäude zu erscheinen, ja gerade, wenn der Herr Ministe rialsekretär eine Mission außerhalb Roms hatte, was auffällig oft geschah, sah man seine elegante Gattin in den Vorzimniern und Zimmern des Herrn' Unterstaatssekretärs. Eines Tages verließ Frau Koch die eheliche Wohnung und bezog ein elegantes Heim für-sich. Ihr Gatte war- , darüber untröstlich und suchte mehrmals vergeblich, sie zur Rückkehr zu bestimmen. <Äine. Frau erinnerte sich seiner aber erst, als ihr dreizehn

Monate nach der Trennung ein Töchterchen geboren ivurde, und als der Ministerialsekretär darauf hrmvies,. er sei nicht befugt, den Herrn Unterstaatssekretär zu vertrecen, wurde ihm eine Alimentenklage zuteil. Er wurde -auch verurteilt, da seine Güttin beschwor, er habe sie in der Zeit der Trenung mehrmals besucht. Nun trat aber der AntersdaaiAsekretär Fulci selbst in Aktion. Er forderte den Ministerialsekretär Koch ..Bozner Zeitung' (Südtirolcr Tagbl.itt) auf, seiner Frau die beanspruchten Alimente

zu zahlen und sich dann von ihr gerichtlich zu trennen. Als Koch das verweigerte, wurde er zuersv vom Amte suspendiert und dann aus dem Staatsdienst entlassen! Er berrat hiergegen den Klagewvz, und nach endlosen Verhandlungen entschied' das Oberste Verwaltungsgericht definitiv zu seinein Gunsten. Dem Ackerbauministerium wurde aufgegeben. Koch wieder in seinen früheren Rang und Dienstgrad einzusetzen und ihm für die erlittene materielle und moralische Schädigung 80 00V Franke«? aus zubezahlen. Seitdem

sind Monate verganzen und Koch kann die Ausführung des rechtskräftigen Ur teilsspruches nicht durchsetzen. Besonders iveiget sich das Ministerium zu zahlen, unter dem Vor- uonde einer Regreßklage gegen den sriiheren Un terstaatssekretär Fulci. Die Wahrheit ist. daß das Ministerium wegen der 80.000 Franken dem Par lament eine Nachtragsforderung in Gestalt eines Gesetzentwurses vorlegen müßte, und dabei würde es natürlich zu einer breiten Erörterung des Skan dals Fulci-Koch kommen. Unterdessen besorgt

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 13.09.1900
Umfang: 12
s „Bozner durch den Hieb mit der Faust, war ihm dasselbe schwer verletzt worden. Nun näherte sich der Gruppe ein anderer Bursche und als Koch dessen ansichtig wurde, ergriff er in der Richtung gegen Agums die Flucht. Fahrner dagegen er hob sich und erzählte dem inzwischen ebenfalls herbeige- eilten Wunderer, welcher die Schläge gehört hatte, daß er nun in den Augen genug bekommen habe. Der beschuldigte Franz Koch ist geständig, in dem Momente, als Primisser aus ihm unbekannter Ursache zu Falle

gekommen war und Fahrner über diesem lag, dem Letzgenannten einigemale mit der Faust auf den Kopf und einmal auch ins Gesicht geschlagen zu haben, wollte sich aber anfangs damit rechtfertigen, daß er dies nur in der Absicht gethan habe, um von Fahrner fort - zukommen,' allein dazu war nicht der geringste Anlaß vor handen, weil Fahrner ja auf dem Boden lag, ihn anzu greifen keine Miene machte und Koch somit ungehindert und unbelästigt sich entfernen konnte. Der Beschuldigte gibt andererseits

zu, daß es ihm auch keineswegs darum zu thun war, einen Angriff Fatirners auf Primisser, auf welchen jener es gar nicht abgesehen hatte, abzuwehren. Von einer Nothwehr von Seite des Beschuldigten kann somit keine Rede sein und dürfte es sich vielmehr um einen Racheakt für den im Gasthause zur „Neuen Post' von Fahrner erhaltenen Stoß oder die unmittelbar vor der That erfolgte Weisung, sich nach Agums zu scheeren, jeden falls aber um ein feindseliges Vorgehen handele, dessen Folgen allerdings das von Koch gewollte Maß weit

der Sehkraft des beschädigten rechten Auges eine bleibende Schwächung des Gesichtes d. h. der Sehkraft nach sich zog) denn nach dem ärztlichen Befunde vermag Fahrner Fingerbewegungen blos in unmittelbarer Nähe des rechten Auges wahrzunehmen und nach der Art der Verletzung und dem Heilverlaufe bis zum 7. Juli steht eine nennenswerthe Befserung des Zu standes nicht zu gewärtigen. Koch, der in der Voruntersuchung die Facta im Sinne der Anklage eingestanden hatte, vertheidigt sich heute dahin

könnte. Fahrner beansprucht 500 fl. Schmerzengeld von Koch. Nach Schluß des Beweisversahrens wurden an die Geschwornen die Fragen gerichtet, ob sich Koch der schweren Verletzung des Fahrner in feindseliger Absicht schuldig ge macht, so daß dieser eine bleibende Schwächung des Auges erlitt, ob sich Koch gerechter Nothwehr bedient, oder ob er die Grenzen der letzteren überschritten habe. Die Geschwornen verneinen einstimmig die feind selige Absicht der schweren Verletzung, bejahen dagegen einstimmig

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Bozner Nachrichten
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Seite 6 von 8
Datum: 24.02.1906
Umfang: 8
in der Waaggaffe im 4. Bezirk in Wien etablierten Kommissionsge schäftes, Ludwig Koch, war nach Amerika geflüchtet, nachdem er seine Kommittenten um 100.000 Kronen betrogen hatte. Jetzt kommt nun aus Newyork die Meldung, daß man dort Ludwig Koch verhastet hat und daß das AusliefeMngsver- fahren eingeleitet wurde. Ludwig K o ch, einer der gefährlich sten Hochstapler, heißt in Wirklichkeit Alexander Neum a n n und war früher Gutsbesitzer. Im Jahre 1901 verheirathete er sich in Budapest mit d«: Tochter Amalie

, bei dem er schließlich sein ganzes Geld verlor. Er lemte später einen gebürtigen Budapester namens Ludwig Koch kennen, der ihm frappant ähnlich sah. Neumann und Koch beschlossen, gemeinsam ein Geschäft zu gründen, doch starb Koch plötzlich. Neumann beschloß, W die frappante Aehn- lichkeit des Todten mit ihm zunutze zu machen. Er eignete sich die Papiere und das Bargeld des Verstorbenen an und kehrte Anfang 1903 als „Ludwig Koch' nach Europa zurück. Damals eröffnete er in Wien unter der Firma „Ludwig Koch

u. Kompagnie' in der Waaggasse ein Kommissionsgeschäft. Er sandte an ungarische Gutsbesitzer Zirkulare, in denen er sie einlud, ihm Obst und Trauben zum Tommissionsweisen Verkaufe nach Wien zu senden. Thatsächlich wurden ihm auch viele Waren von Gutsbesitzern zugesendet. Einer sandte ihm sogar sechzehn Waggon Trauben auf einmal. Als es jedoch zur Abrechnung kommen sollte, war Koch verschwunden und mit ihm 100.000 Kronen, die er für den Verkauf der Waaren eingenommen hatte. Er war abermals nach Amerika

zu einem Renkontre, wobei Na schitz auf Neumann einen Revolverschuß abfeuerte, der jedoch sein Ziel verfehlte. Beide wurden zur Polizei gebracht und Koch für verhaftet' erklärt. Das Auslieferungsverfahren wurde eingeleitet. Lawinenunglück. Fabrikant Colsmann aus Barmen ist beim Skifahren an der Diavolezza (Engadin) von einer La wine verschüttet worden. Sein Begleiter 'konnte sich retten. Eine Rettungskolonne ist abgegangen, doch glaubt man kaum Colsmann noch lebend anzutreffen. Eine unmenschliche Mutter. In Ried

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 21.01.1882
Umfang: 12
?' /.'^MNWx'eiaen^'Eeät^ sagte George bitter. . ^Sie hqhxn°mich um Alle» geplündert, selbst ,»m mttne , Uhr^ und nur einen kleinen Ring Habe ich gerettet.' ' Dsr Koch griff in d!e Tasche. .Da George', s«gte er, indem er ihm ein Geldstück hinreichte, »A' mir d'äs auf, bis ich selber nach New Bork komme. ich versauf'« sonst doch vorher. —Wenn ' ich denn do^ noch einmal zu Baring SimmS hinschicken muß — denn selber betret' ich daö Hpiuv mit meinem , Fuß nie wieder, — so kannst AK'S dort für mich deponiren

.' .DaS ist ein Goldstück, Koch l' rief George, der e« in der Hand fühlte. ! .Ahem', nickte dieser — seiner der beste» Vögel in der Welt ein Adler und übeckÜ gut für. zehn Dollar.' - ' ^ .Wie soll'S ich Snch dänken, Koch^, sagte George, bewegt , .daß ihr. mir, einem vollkom menen Fremden, so viel Geld anvertraut —' Z .Bah', sagte der Koch, indem er eine unter der Bank versteckte Glaste vorholte ,waß thu' ich jetzt auf dem Wällfischfang mit zehs» Dollarn — lächerlich -U - aber hier, George, trink

einmal vor Deiner Echwimmparthie da» wird Dir gut thu» ü»d halt Dich im Lass« warm.' 'z. ^ .Ich trinke keinen Branntwein mehr/Kamerad.' »Bah, bei einer solchen Gelegenheit '/drängte aber der Koch, .ist't kei» Branntwein mehr, sondern Medizin, und gegen Medizin hast Dn doch wohl nichtS eiuzuwe'ndeu — nimm eine» tüchtigen Schluck, Du kannst ihn brauchen^ hast ihn vielleicht uoch nie im Leben so nothwendig gehabt wie gerade jetzt — laß' da« de» letzte» sein.' > ^ ' Der Koch hatte Recht — die lange Schwimm^ parthie voraus

— die Aufregung, iu der er fich befand^ Er setzte die Flasche an und that einen kräftigen Zug , daß der Koch selber .Bravo!' rief — .und nun fort mein Zünge'^ drängte er, .geh' Du jetzt vorn auf die Back »ud hatte Dich bereit — da« Schiff hat sich schon lauge gedreht und e« wird Niemand auf Dich Acht geben. <Zoä bis« xoa!'> «ad ih« die Hand r«iche»d und -.die seine derb schüttelnd drängte er George au« der einen Seite der Kambüse nach Star« bord zn hinäu«, während er' selber durch die än dere Thür

nach Backbord aus'» Verdeck trat «ad dort ohne Weitere» des Böttcher aufsuchte. Mit diesem unterhielt er? sich eine 1 Welle üüad der Böttcher flüchte — e» wax ihm keinenfallS recht, daß er jetzt in seiner Ruhe: gestört wurde , ab«r der Koch ließ nicht locker^ >W a» er verlangte, tonnte George allerding» nicht verstehe», aber der Böttcher^mußte doch zuletzt seinem Dräagen nach geben nnd' schritt mit ihm zutück der Kajüte Ku George hatte inveffen die Lack oder de» über deckte« Lordertheil de» Fahrzeuge« err

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 15.11.1919
Umfang: 12
Soch. In der Sitzung des Berliner parlanrenta» rischen Untersuchungsausschusses vom S. wurd» Admiral Koch vernommen, dem folgend» Fragen vorgelegt wurden: Welche Gesamtlago schien das Drängen nach dem uneingeschränk ten U'Bootkoieg notwendig zu machen? — Was rechtfertigte die Zuversicht der Leitung in den uneingeschränkten U-Bootkrieg? — Was war die Ursache, daß der mit Sicherheit angenomme ne Erfolg ausblieb? Admiral Koch erwidere te: England verzichtete wider Erwarten auf eine Seeschlacht

über die Anzahl der U-Boote zu er halten. Admiral Hohendorfs verHarri? auf dem Standpunkte, dazu sei er nicht verpflichtet. Weiter erklärte Koch. Holtzendorsf sei zur iie- berzeugmV gekommen, daß die U-Boote Eng- land in fünf Monaten zum Friederl zwingen würden. In der Sitzung vom 7. erwiderte Koch auf die Frage des Vorsitzenden, was die Marine behörden zur Auffassung berechtigte, daß Eng land durch den rücksichtslosen U-Bootkrieg in fünf Monaten zum Frieden gezwungen werde, daß der Jweck. England

. Üeber die Zahl der Front-U-Boote er klärte Koch, daß es zwischen 103 und 134 wa ren. Abg. Sinzheimer fragt: Graf Ezernin soll durch seine Berichte an Kaiser Karl die Frie densgeneigtheit Englands zerstört haben. Glaubt Admiral Koch nicht, daß England über die Stimmung in Oesterreich auch durch seine Agenten informiert worden ist? Admiral Koch: Das kann ich mir lebhast vorstellen, aber der amtliche Bericht des Mini sters des Aeußern an seinen Kaiser ist mehr wert als tauserch Agenten. Vorsitzender

Mermuth fragt, ob Ende Jän ner 1917 die Möglichkeit bestand, an die aus gelaufenen U-Boote die Weisung ergehen zu lassen, den rücksichtslosen U-Bootkrieg noch nicht zu beginnen. Koch erklärte, es sei zwar technisch mogl'ch gewesen, den Rückzugsbefehl zu geben, doch bestand keine Gewähr dafür, daß die Te legramme auch ankamen. Wir wären Gefahr gelaufen, unsere U-Boote zu gefährden. Sinz« heimer: Bei einer so ungeheuer wichtigen srra ge der Friedensvennittlung!

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 05.11.1924
Umfang: 8
3. November 1924 Seite S Partei, welche vom frühern Reichsminister des Innern, Koch, geleitet wird, am schärfsten zur Wehre gesetzt- Es kam schließlich so weit, daß von ihr die Entscheidung abhing, und sie hat gegen die Deutschnationalen entschieden. Sie wird im Wahlkampf einen schweren An sturm auszuhalten haben. von öer österreichische« Sozialdemokratie. 'Salzburg, 3. Nov. (A. B.) Aus einem Referate , aus dem sozialistischen Parteitag geht hervor, daß die Partei gegenwärtig 566.000 Mitglieder

Daö Finale an und damit Schluß und — Sieg! Ach, herrlich war's, so tont's, ja unser Koch, Ja der, der ist ein Hexenküchenmeister, Der bannt euch in der Noten krauser Runenschrift Selbst der Fraue Musika gewaU'ge Geister, Daß sie niederknien vor des Ew gen Thron, Daß sie beten, bitten müssen, auch wohl klagen Und der Gläub'gen Seelen aus der Erdennacht Empor zum hellen Sternenhimmel tragen. Horch, der Mariennlesse lprisch süße Klänge Und des Jubelliedes „Eva, Holde Fraue!'^ Horch

! Dem Tüchtigen die Welt! — Die Bahn ist frei! Schwing' Dich, ein junger Adler, nun empor! Das ist der Abschiedsgruß vom Bozner Männerchor. Nach diesen Worten überreichte Frl. Zingerle Herrn Prof. Koch einen frischen, grünen Lorbeer- zweig mit Schleife und dem Stadtwappen. Auch Herr Altbürgern^eister Dr. Jul. Pera- t'h oner würdigte den Gefeierten in längerer An sprache. Er habe als einstiger Bürgermeister stets das Bestreben gehabt, der Stadt Bozen alle Quellen für die Kunst zn öffnen und habe in der Person

Prof. Kochs einen der besten, ivenn auch unbezahlten Mithelfer gefunden. Er bedauere seinen Zlbgang, ob wohl es ja vorauszusehen war, daß Prof. Koch Bo zen bald verlassen werde, sobald man seine außer gewöhnlichen Talente nnd Fähigkeiten anderorts be merkt hatte. Innsbruck werde Wohl ebenso nur eine Etappenstation sein. Namens der ganzen Vevölke- rung Bozens sage er ihm ein herzliches Lebewohl und er hoffe, die geistige Verbindung aufrecht zu er halten und ihn in künftigen Tagen als Gast in Bozen

l^grüßen zu können. Monsignore Propst S ch l e ch t le i t n e r sprach hierauf Dankesworte im Namen des Dekanates und des ganzen Klerus.- Es tue ihm besonders leid, daß der brave Kirchenchor seinen Dirigenten verliere. Nun ergriff Prof. Koch das Wort und sagte, daß ihm der Abschied gewiß nicht leicht salle, denn seine zehnjährige Tätigkeit enthalte so viele wertvolle Erinnerungen in Bozen, die er nie vergessen, könne. Allen sagte er Dank für daß Zusammen arbeiten und für die Frende und allgemeine

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 02.12.1890
Umfang: 8
, eine Gartenspritze (10 fl.) um sechs Kreuzer Be wegung), zwei Bettstellen, zwei Strohsäcke und zwei Polster (20 fl.), zusammen um zwanzig Kreuzer; ein Canape mit sechs Sesseln (40 fl.) um einen Gulden, ein Spiegel (2 Gulden) um zehn Kreuzer, eine Lampe (3 fl^) um zehn Kreuzer, zwei Etagören (3 fl.) um fünf Kreuzer, eine polirte Credenz (6 fl.) um zehn Kreuzer, ein Waschtisch (1 fl.) um zehn Kreuzer, ein Geschirrkasten (5 fl.) um zehn Kreuzer, sämmtliche Küchengeräthe (3 fl.) um fünf Kreuzer, Eß-, Koch

Lueger zu trennen wissen, aber trotzdem wird die Zahl Derjenigen, denen die Augen nunmehr auf gehen über die wahre Natur jener aufdringlichen Volksbegliicker vom Schlage Lueger, eine gewaltige sein. Die antiliberale Bewegung ist entschieden im Abwirlhschaflen; das Glück hat sie verlassen, eine Unterschrift und, nachdem dieses Ersuchen in liebenswürdigster Weise gewährt worden war, um ein Glasrohr, einen Tubus mit Tnberkelbacillen aus der Koch'schen Kultur. Professor Koch ging sofort in das nächste

, uud Herr Professor Koch war so liebenswürdig, ihn zu seinem Assistenten, Herrn vr. Pfeiffer, zu geleiten, der dem Journalisten weiter an die Hand gehen sollte. Die Gäste durchschritten daS allgemeine Laboratorium, dann ein kleines Laboratorium und gelangten endlich in ein drittes, wo sie Herrn vr. Pfeiffer fanden. Die Beschreibung, die Herr Hacks von der Person Kochs liefert, ist wohl geeignet, die Leser zu interessiren. Der Anblick des berühmten ManneS überrascht im ersten Augenblicke

. Er ist klein, während man in Deutschland doch zumeist große Männer findet. Man sieht es ihm an, daß seine ganze Kraft im Gehirn sitzt, es ist der Kopf eines Denkers und Forschers, den man vor sich hat. Unter der hohen, breiten, offenen Stirn schauen durch die Gläser der goldenen Brille zwei große blaue Augen mit suchende» Blicken hervor, und ein spöttischer Zug scheint den Mund unter dem dichten, buschigen jSchnurrbart zusam menzuziehen. Koch ist in seinem Gehaben von seltener Einfachheit

und Bescheidenheit. Er fürchtet am meisten daS Aussehen, die Reklame. Das Endziel aller von Professor Koch unternommenen Arbeiten ist die Entdeckung der Ursachen der ansteckenden Krankheiten. Er ist überzeugt, daß das, was er für Cholera und die Tuberkulose, Andere sür Krankheiten weniger ge fährlicher Art, wie den Rothlauf, gethan haben» endlich für alle Krantheite», welcher Art immer sie auch sein mögen, geschehen wird. Daher hält er seine Aufgabe sür noch lange nicht vollendet. O Unter Betheiligung

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 16.09.1944
Umfang: 8
zahlreicher Seuchen zum Segen der Menschen zerbrach, dem deutschen Arzt und Forscher Robert Koch setzt Gerhard Venzmer in seinem Buch „Vorstoß ins Mikrobenreich“ (Wilhelm Limpert-Vcrlag, Berlin) ein eindrucks volles Denkmal. Wir entnehmen dem lebendig geschriebenen Werk hier folgen den Abschnitt: Robert Koch hat längst mit klarem und unbestechlichem Blick die schwache Stelle der Heil Wissenschaft erkannt. Je länger er als Arzt den Verlauf der Schwindsucht und die Art ihrer Uebertragung und Ausbrei tung

Ver suchstiere dort wieder Tuberkulose hervor- rufen, weiß man genau, daß man den Er reger der Schwindsucht vor sich hat, Als Robert Koch vom Londoner Medizi nischen Kongreß zurückgekehrt ist, und der Winter 1881/82 ins Land zidht, stürzt er sich auf das neue Projekt; und von nun an gibt. es für ihn keine ruhige Minute mehr. Er hat keine Gedanken für seine Familie, für sein Heim, das Leben des Alltags verblaßt um ihn herum, wie das Licht des Mondes am Morgenhimmel; und er lebt eingespon nen einzig

Vergrößerungen Robert Koch auch immer anwendet, außer den Zellen und Zellresten des untersuchten Ge webes, läßt seihst vielhundertfache Vergrö ßerung nichts erkennen, was auf die An wesenheit eines besonderen Erregers der Tuberkelkrankheit himveisen würde. Und auch als er nun, um die gesuchten Mikroben besser sichtbar zu machen, dem Tuberket- gewebe mit allen Farben des Regenbogens zu Leibe geht, erweist sich jede Mühe als vergeblich, und soviel er auch immer seine Präparate und seine Hände braun, rot

und blau färbt, die Schwindsucht bleibt unauf findbar. Doch Robert Koch läßt sich nicht ent mutigen. An seiner felsenfesten Ueberzeu gung, daß ebenso wie beim Milzbrand so auch hei der Tuberkulose ein Erreger da sein muß, # vermögen alle bisherigen Fehl- schlägä nichts zü ändern. Sie sjnd ihm lediglich ein Beweis*dafür, daß die hinter listigen Keime sich mit den üblichen Farb stoffen nicht färben lassen; es gilt also, ein neues, wirksameres Färbe verfahren aüszu- knobeln. Mit fanatischer Verbissenheit

, bald geraden, bald gebogenen Stäbchen. . ^ ' Robert Koch hält den Atem an. So mag Kolumbus zu Mute gewesen sein, als vor seiner Karavelle im Westen das’ersehnte Land auftauchte. Stolze Entdeckerfreude überkommt ihn: im Innern ist er überzeugt, den lange gesuchten Tuberkelkeim gefun den zu haben. Aber wieder ist er viel zu ge wissenhaft, um jetzt schon, nach dieser allerersten Offenbarung, das, was er ge sehen, in die Welt hinauszuposaünen. Zu nächst liegt ihm daran, die winzigen Stäb chen, deren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 20.10.1910
Umfang: 12
hinabrutschen. Am schlechtesten ist'S unserm Koch Alexei gegangen. Der muß eine Gehirn erschütterung oder sowas davongetragen haben. Er mußte sich fortwährend übergeben und ficht miserabel anS, so daß jch ihn hernntergeschickt habe. Der arme Kerl ist nicht imstande, zu kochen. Die paar Tage bis zum Ersten wird halt unser Reservekoch kochen müssen, der ziemlich viel vom Russen gelernt hat. — Du, Cron — bist noch da? — Ja? — Also, du, rufe mich morgen an, wieS's den beiden Patienten geht, dem Hund

und dem Koch. Und Wenn mich nicht bei einem neuen Erdbeben der Berg verschluckt, hoffentlich auf Wiedersehn am Ersten. Addio. Schluß.' Oberarzt Cron war ziemlich verwundert, als sich bis zum Abend noch kein Koch bei ihm gemeldet hatte. Er fragte am Konak an, ob die Pofipatrouille von Werk IX bereits eingetroffen sei, was bejaht wurde, ohne daß MM auf der Festuug etwas vom Koch Alexei gewußt hätte. Cron dachte bei sich, daß sich der Russe wohl inzwischen erholt haben dürfte, ohne weitere? Gewicht ans

dessen Nichterscheinen zu legen. AH er den folgenden Morgen abermals mit Well hofer nach dem Werk hinauf sprach, fragte er an, wie e? dem Koch ginge. — ,WaS? Dey Koch? Dem Alexei? Per ist doch mit der Postpatro.uille gestern früh schon hinuntergegangen. Wo soll er denn hin« gekommen sein? Bitte, frag doch ^eich beim Fjihrer Todesfall. Am Mittwoch starb hier nach kurzem Letd-n Fräulein Stephanie Szekely de Doba, Tochter deS k. k. Oberst im II. Tiro ler LandeSschützenregimente Gustav Szekely de Doba, im Alter

.' Overarzt Cron, da heute der RegimenSarzt Dienst tat, begab sich sofort nach dem Konak zu Swoboda, der behauptete, der Russe sei allerdings mit ihnen heruntergekommen, hätte sich aber gleich zur ärzt lichen Visite nach dem Südlager begeben. Da Alexei nicht zum Soldatenstand gehöre, habe er — sie boda — geglaubt, daß sich beim Koch eine mili tärische Begleitung erübrigte. Cron kehrte wieder ins Aüdlager zurück und fragte dort alle Sanitätssoldater:, die Dienst gehabt hatten, ob sich im Laufe

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 16.12.1890
Umfang: 12
Heilverfahren. Meran, IS. December. Professor Robert Koch und Professor Dr. Pfuhl sind nach der „Nordd. Allg. Ztg.' nicht nach Cannes gereist, haben überhaupt Berlin nicht verlassen. — Es ist somit nun wohl gewiß,.daß es Prof. Koch in seiner übergroßen Bescheidenheit nur darum zu thun war, allen Ovationen anläßlich seines Geburtstages aus dem Wege zu gehen. — Welch' .praktischer' Arjt Professor Dr. Koch war, daS lehrt ein von der .Königshütier Zeitung' mitgetheilter Fall, welcher dem genannten

oberschiesischem Blatte von einem Gerichts beamten erzählt wurde, der zur selben Zeit in Wollstein beamtet gewesen ist als Dr. Koch dort praktizirte. ,Mein jüngstes Töchterchen Helene, im Alter von zwei Jahren, hatte sich,' so erzählt dec Beamte, „aus dem Hausboden, wo verschiedene Sämereien und Garten erzeugnisse lagen, etwas in die Nase gestopft. Ver geblich bemühte sich meine Frau, mit einer Haarnadel den fremden Körper zu entfernen. Die Nase fing an zu bluten, ich ließ das Kind zum Arzte tragen und begab

mich ebenfalls dorthin. Dr. Koch nahm einea Haken und setzte sich das Kind auf den Schoß; dieses weinte heftig und sagte, mit den Fingern nach der Nase zeigend, fortwährend „xroek uos' (Bohne, Nase); (das Kind sprach zu jener Zeit meistens polnisch). Dr. Koch entfernte aus der Nase zwei kleine Bohnen, drehte dann die Kleine um und verabreichte derjenigen Körperstelle, welche als die zu Züchtigungen geeignetste angesehen wird, einige Schläge mit der flachen Hand. Die Patientin war über diese -ärztliche

Behandlung so erstaunt, daß sie zu weinen aufhörte, und als sie wieder aufgerichtet wurde, malte sich auf dem kleineu Gesichtchen eine einzige große Frage. Unwillkürlich, mußten wir lachen. Dr. Koch aber erhob drohevv^ den Finger und sagte: .Mach' nicht wieder: xrovd, uos.' War die Operation eine recht glückliche, so war das angewendete Präservativ ein äußerst nachhaltig^; das Kind hat nie mehr etwas in die Nase gestopft.' — Wie sich zu Kochs Heilverfahren die Thier schutzvereine verhalten, bezeugt

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 10.07.1884
Umfang: 8
. Dieselben Vor« sichtkmaßregeln werden auf allen Bahnhöfen des Paris-Lyon«Malseiller Ntzeö gebraucht. In allen städtischen Krankenhäusern ist eine eigene gesonderte Abtheilung für Cholerakrar.ke eingerichtet. Aber bis heute ist glücklicherweise noch nicht ein einziger Fall zu verzeichnen. Große Furcht haben die Pariser gerade nicht, und nirgendwo ist eine Störung des gewohnten Geleises zu verzeichnen. Ein Mitarbeiter des „Gaulois' will mit Dr. Koch folgende Unterredung gehabt haben: .Welches ist der Charakter Ihrer Mission

?' Koch : „Ich bin von der deutschen Regierung zum Studlum dek Charakters der Epidemie abgesendet. Die französischen Mmister haben den ofsiciellen Charakter meiner Mission anerkannt.' „Ist Ihre Meinung bereits gebildet?' Koch: »Vollständig. Die Cholera ist off-nbar die asiatische. Ich theilt in dieser Beziehung die Meinung aller Mediciner. Eine Autopsie konnte ich noch nicht machen. Ich «warte einen Fall rapiden Todes eines Behafteten. (Dieser Fall ist inzwischen eingetreten und die Autopsie

Wäsche verbreiten.' „Auf diese Art wären also die Vorsichtsmaßregeln mit der Bagage über flüssig und vexatorisch?' Koch: „Die absolute Gefahr liegt in den Eingeweiden. Sie können da mit Vorkehrungen von außen nicht zu ihr gelangen.' „Haben Sie in den Autopsien, welche die Doctoren Roux und Strauß gemacht, ähnliche Mikroben erkannt, wie in Glypten und Indien?' Koch: .Ja.' »Welches ist Ihre Meinung be züglich der Verbreitung der Epidemie in Europa?' Koch: „Die Krankheit wird nach Deutschland kommen

er als ihr erklärter Bräutigam, als ihr Ehrmann in den Krieg gezogen, sie hätte sich wohl auch gehärmt, doch Meraner Zeitung. ein Herd besteht, wie Toulon, dürfte das Uebel überall hingehen. WaS ich Ihnen sagte, werde ich meinen Landsleuten wiederholen.' Man darf Wohl, bis diese angebliche pessimistische Erklärung des Hrn. Dr. Koch authentisch verificirt ist, einige Zweifel an ihrer Richtigkeit haben. Man schreibt der .N. Fr. Pr. aus Mar seille, 4. Juli: Während die Wiener medizinischen Autoritäten über unsere

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 10.01.1882
Umfang: 8
, der alS eine Ä,t von Oifizier deS VorkastellS auf allen Lltiff.n gilt, haßte ihn, und deshalb gerade nahm wohl manchmal der Böttcher, der den Zimmer» mann wieder nicht leiden konnte, seine Partei, ohne sich aber aoH weiter mit ihm einzulassen, den» als .Böttcher' durfte er natürlich seiner Würde, einen gemeinen Matrosen gegenüber, nichl» vergeben. Der Einzige nur an Bord, der wirklich eine Zuneigung zu. ihm gefaßt zu haben schien, — wenn auch allein auS eigennützigen Gründen — war der. Koch, ein wunderlicher und «tgentlich

für eine» Koch recht schmieriger Patron^ An Bord natürlich wurde er immer Doktor genannt» mußte aber früher jedenfalls bessere Zelte» ges» tot haben und war, wie sich später herausstellte, auch nur durch den Trunk. so heruntergekommen. George aber halte seit jenem Abend, der ihn unglücklich gemacht und in diese furchtbare LM g. bracht, da». Trinken, ja selbst deu mäßigen Genuß de» Branntweins vollständi^akgeschworen, u,.d da er seine ihm, zukomm«d»?KK»tu«» a» Grog, d. h. Rum und Wasser, regelmäßig? »«» Koch

— dessen Freundschaft Wen» er manchmal Nacht» seine Wach» als AuSguck vorn auf der Back hatte, oder auch in seiner Ruhezeit dort saß und vor fich hinbrütend in die See hinausstarrte, Hain» kam der Koch auch dorthin, setzte fich neben ihn und suchte --»» anfangs freilich lange vergeben» — ein Gespräch mit ihm anzuknüpfen , denn George liebte i» nicht, in seinen Träumen gestöit zu werden. War e» doch auch die einzige Zeit, ini der er sich der Erinnerung an daS Verlorene voll und ganz hingeben konnte. Er ließ deshalb

den Koch auch luhig die Unterhaltung allein führen, bis er «in» mal zufällig auSfand, daß der Mann mehr von der SeemannSkunfl verstand, al» man hinter einem Koch hätte suchen sollen. Wa» hatte er fich selber früher um die Sterne bekümmert, die vom Himmel nieder- leuchteten! — E ebn einziger Stern au^ Erden war nur allein seine Jenny gewesen , nutz über haupt etwa» schwärmerischer, träumerischer PaM liebte er wohl den Moudeuschein unk blß bnG» enden Gestirne, aber frug nie nach ihn» und Staub. Der alte

Koch wußte desto bessere« darin;. .Er zeigte ihm zuerst da» südlich» HWM daLiSbe«'ihnen, jetzt,schon hoch am HimmelDq», und George fand dalkherau», daß er nach»tzH

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