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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 22.04.1939
Umfang: 6
'■&, die Seife, derni Schaum die Tdaut . Gauleiters, Gauschulungsleiter Mang, die Vertreter der Be wegung und der Behörden, der Stadtgemeinde, der Universi tät, der Universitätsbibliothek, der heimatlich kulturellen Vereine u. a. m., ferner besonders den Generaldirektor der Alten Pina kothek in München, Dr. Büchner, sowie eine Urenkelin Kochs, Freifrau von Haller, und deren Nichte. Nach einleitenden Worten Prof. Dr. Heubergers über Sinn und Zweck der Koch-Sonderausstelluog nahm Iniv.-Prof. Dok

Volkes in eigener Leistung begeistern. Koch hat in seinem großartigen künstlerischen Werk die Schöpfer kraft des deutschen Herzens bewährt, daher gebührt ihm ein hoher Rang im Tempel deutscher Kunst, aber auch die Liebe und Verehrung seiner Landsleute. Wie sehr Koch, der seine ganze Reifezeit in R o m verbrachte, an seiner Heimat und an Deutschland hing, beweist sein Abschiedsbrief aus Wien: „Wien verlasse ich mit Freuden, aber der Abzug aus Deutschland verursacht mir Schmerz". Die Innsbrucker

Ausstellung möge vor allem den Tirolern zum dauernden Erlebnis werden. Dann erklärte der Gau schulungsleiter die I. A. Koch-Sonderausftellung für eröffnet. Nun übernahm Mufeumskustos Dozent Dr. Vinzenz Ober hammer, dem das Hauptverdienst um das Zustandekommen der Koch-Ausstellung zu danken ist, nach einleitenden Worten die Führung durch die Ausstellung. Die Ehrengäste folgten mit lebhaftem Interesse den Ausführungen Dr. Oberhammers, der es meisterlich verstand, in die Kunst des großen Tirolers einzuführen

. Die Jofeph-Anton-Koch-Sonderaüsstellung des Ferdinan deums bleibt einen Monat lang dem allgemeinen Besuch ge öffnet. Ae neue Wrrntobelbröcke dem Verkehr übergebt« Eine sehr wichtige Verbindungsbrücke ist nun wieder dem Verkehr übergeben worden, die das Straßenstück Krumbach- Riefensberg—Oberstaufen wieder geschlossen hat. Die Zu fahrtsstraßen werden derzeit ebenfalls überholt. Zur feierlichen Einweihung hatten sich Kreisleiter Dr. Hammerbacher, vom Landesbauamt die Oberbauräte Ratz und Wolf sowie

-ia-Trenker-Film Me kröffnung Der MpD-Mon-Koch-Sonderausstellung Iss künstlerische LrSensmtt eines großen Meisters der deutschen Ration P. Innsbruck, 22. April. Wie tief die Sehnsucht des deutschen Volkes nach den Ur quellen naturverbundener Kunst ist, beweist der mächtige Widerhall, den der 109. Todestag eines der bedeutendsten Künstler unserer Nation, des T i r o l e r s Joseph Anton Koch, der in R o m lebte und wirkte, im ganzen Reich gefunden hat An die Spitze jener kunstpflegenden Stätten

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Tiroler Post
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Seite 15 von 16
Datum: 07.07.1905
Umfang: 16
ab. Der Kapitän war durchaus nicht so unbe kümmert um die Folgen seiner Handlungsweise, als er es zu sein vorgab. Fortwährend sann er über Mittel und Wege nach, wie er sich aus der peinlichen Situation befreien sollte, die unfehlbar eintreten mußte, so bald das Schiff den Hafen er reicht hatte. „Wie sieht der Kerl denn eigentlich ans?" erkundigte er sich bei dem Koch. „Großer, starker Mann," war die wenig ermutigende Ant wort. „Sieht er so aus, als ob er Umstände machen würde, wenn ich ihn knebeln ließ

? Du und Bill, ihr beide könntet das ja besorgen, wenn wir rein kommen." Der Koch erklärte, daß allem Anschein nach zur Bezeichnung der angedeuteten Eventualität das Wort „Umstände" wohl der ge lindeste Ausdruck wäre. „Ich kann bloß nich verstehen, weshalb er sich so ruhig ver hält?" „Ich denk', er lauert man bloß, bis wir in 'n Hafen kommen," beruhigte ihn der Koch. „Diese Kunden sind schlau und verflucht zähe. Außerdem is er jetzt auch wohl seedoll." Langsam verging der Tag und mit Einbruch der Nacht

. „Ich bild' mir schon alle möglichen schrecklichen Dinge ein." „Na, warum gehn Sie denn nich selber runter? Dann wird er Sie schon vorladen, da brau chen Sie gar keine Sorge zu Haben." „Na, es mag auch nur 'n Kniff sein," entgegnete der Schiffer. „Ihm mag ja gar nichts fehlen und dann möcht' ich doch nicht darauf reinfallen. Sie könnten mir schon den Ge fallen tun, Bob." „Na, wenn der Koch mit kommt, will ich runtergehen," erklärte der Steuermann nach einer Pause. Der Koch zauderte. „Vorwärts, Kvch

," befaßt der Schiffer scharf. „Laß den Steuermann nich warten und vor allen Dingen: auf keinen Fall laßt mir den Kerl an Deck kommen." Der Steuermann öffnete die Kapp und stieg, gefolgt von dem etwas ängstlich blickenden Koch, hinunter. Der Schiffer lauschte in atemloser Spannung; eine Minute verging. Dann ertönte von unten herauf ein wilder Schrei und in rasender Eile stürmten die beiden Männer die Treppe empor. „Was gibt's?" fragte der erbleichende Kapitän. Der Steuermann lehnte sich gegen die Reling

und öffnete den Mund, brachte aber kein Wort heraus. Der Koch stand da wie versteinert und bot mit seinen hervortretenden Augen einen so Entsetzen erregenden Anblick, daß sich die Mann schaft in scheuer Furcht von ihm zurückzog. los?" stammelte der Schiffer. Endlich ermannte sich der Steuermann und sprach. „Tie Kajütskapp braucht jetzt nicht mehr geschlossen za werden," sagte er langsam, als ob jedes Wort ihm eine Anstrengung kostete. Tie Gesichtsfarbe des. Schiffers wurde grünlich. „Warum nicht?" fragte

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 12
Datum: 23.01.1914
Umfang: 12
Zterzlng, 20. Jänner. Unsere Standschützen gesellschaft hat ihren Oberschützenmeister Herrn Josef Larcher, Tapezierermeister, zum Ehremmtgliede er nannt. Heute wurde ihm nach einem gemeinsamen Schützenmahle feierlich das Ehrendiplom überreicht. Sterzing, 21. Jänner. (Ein guter Fang.) Die hiesige k. k. Gendarmerie verhaftete in einem hiesigen Gasthofe den angeblichen Fachlehrer Ludwig Koch, der sich in Gesellschaft einer Dame befand, und übergab das Paar dem Bezirksgerichte. Koch soll schon seit

der Druckereibesitzer die Gehilfen gestellt hat. Die Elite der Arbeiterstände, die Buchdruckergehilfen, führen ihre gewerkschaftlichen Kämpfe gewöhnlich in einer etwas nobleren Form, jetzt begann aber auch diese Elitetruppen dieruhigeUeberlegungteilweisezuverlassen und sie wandten sich an einzelnen Orten der bekannten Terroristenmanier zu, die ihnen jedoch wenig Sympathie und noch weniger Erfolg bringen dürfte. In Tirol haben wir vor einiger Zeit be deutende Exzesse erlebt. Es brachte nämlich der Agent Rudolf Koch

aus Berlin-Niederschönhausen, der für Tirol die Vermittlung von arbeitswilligm Buchdruckern aus Deutschland besorgte, wieder mehrere Mann nach Tirol herein, die nach Meran und Dornbirn kamen. Hier wie dort kam es zu Zwischenfällen. In Feldkirch wurden die drei Mann dem Vermittler gewaltsam entrissen. Zwei erhielten das Reisegeld nach Berlin, der dritte wurde bei einer Entschädigung von 20 Kronen gezwungen, das Land zu verlassen. Der Agent Koch wollte nun den letzteren zwei Tage darauf nachts von München

nach Innsbruck bringen. Schon auf der Fahrt dahin war Koch den Belästigungen eines Kondukteurs ausgesetzt, woraus hervorgeht, daß manche Schaffner mit den Streikenden Hand in Hand arbeiten. In Innsbruck wurden Koch und sein Begleiter gleich nächst dem Bahnhofe von einer Rotte Streikender überfallen. Die Schar warf sich auf Koch, der unter dem Andrange und infolge des eisigen Weges in die Knie sank. Ein großer Eisklumpen zerschellte an seinem Kopfe, die Hiebe fielen hageldicht auf seinen ganzen Körper

. Selbst Hunde wurden auf ihn losgehetzt. Erst als Koch wiederholt blmde Schüsse abfeuerte, konnte er sich in ein Haus retten. Dabei war wie gewöhnlich kein einziger Polizist zu sehen! Auch bei der Ankunft von Aushilfsmannschaft in Meran ereigneten sich ähnliche Skandalszenen. Hiebei erhielt der Prinzipal Oskar Ellmenreich, welcher die arbeitswilligen Buchdrucker in sein Ge schäft geleitete, Fußtritte. Eine Abordnung, bestehend aus Vertretern der Buchdruckereibesitzer, sowie dem Präsidenten

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 19.01.1895
Umfang: 12
zu 2 Jahren Gesängniß verur- theilt. Gin berühmter Kechthaler. Dem Andenken des am 12. Jänner 1839 zu Rom verstorbenen Landschaftsmalers Joses Anton Koch anläßlich der Wiederkehr seines Todestages gewidmet von Joses Ludwig Koch. Eine bedeutende Reihe von Männern der Kunst und Wissenschaft, deren Namen in der ganzen Welt einen guten Klang besitzen, hat Tirol geboren. Die Wiege so manches berühmten Forschers und Ge lehrten, manches bekannten Poeten und Schriftstellers hat in einem unserer Thäler gestanden

anderer Nationen würdig zur Seite stellen können. Aber auch unter den älteren Künstlern nahmen die Tiroler stets einen guten Platz ein; einen dieser Aelteren schätzt sogar die gesammte Kunst welt als den Mitbegründer einer der moderneren Richtungen, der sogenannten „neueren deutschen Malerei". Es ist dies Josef Anton Koch, den wir, eben als Mitgründer einer neuen, gehaltvollen Kunstform und als Vater der neueren Landschafts malerei, getrost an die Spitze aller in Tirol geborenen Künstler stellen können. Josef

Anton Koch wurde am 27. Juli 1768 in Obergibeln, einem zu Elbigenalp (Lechthal) gehörigen Weiler, geboren. Seine Eltern lebten in Armuth. Koch mußte daher in seinen Knabenjahren zur Pie deutsche Umsturzvorlage ist nach fünf tägiger Debatte im Reichstage einer Kommission zu gewiesen worden. Die Vorlage enthält eine Anzahl Bestimmungen, durch welche ein besonderer Druck auf die Presse ausgeübt werden kann. Man nimmt mit Bestimmtheit an, daß der Reichstag diesen Be stimmungen seine Zusage verweigern

gegen japanische Angriffsgelüste wirksam gedeckt erscheint. Die ja panischen Truppen, die an ihr mildes Jnselklima gewöhnt, leiden auch sehr stark unter der herrschenden Kälte. Nachträglich wird gemeldet, daß die Japaner und epochemachenden Werke „Geschichte der alten Kunst" auf die Einfachheit und Schönheit der An tike zurück und rief dadurch eine neue Belebung der Kunst in Deutschland hervor. Von den neueren Landschaftsmalern war es nun namentlich unser Koch, der sich an den Klassizismus hielt

und der klassischen Kunstrichtung in Poussin's Weise (Poussin war der Begründer der klassischen Kunstrichtung) folgte, indem er sich dessen poesie vollen und charakteristischen Landschaften zum Vorbild nahm. Koch, wie Carstens (der Wiedererwecker der Kunst in Deutschland) drangen bei ihrer Verfolgung des Alten, besonders auf die Reinheit des Stils. Es wird auch in Koch's Landschaften besonders die korrekte Führung der Linie und die strenge Auf fassung der Natur gerühmt. Unter dem lächelnden Himmel Italiens

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Neueste Zeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 17.07.1915
Umfang: 4
aus prakti schen Gründen abgesehen, hingegen wurden einerseits gedruckte Auszüge des theoretischen Vortrages des Herrn Oberbezirksarztes 'Dr. Edlen von Ceipek int Wege der Bezirkshauptmannschast an die Schulleitun gen und Amtsärzte zur eventuellen Verwertung für Vorträge, welche den lokalen Bedürfnissen angepaßt werden sollten, ausgesendet. Andererseits hat Frl. Betti Leiser im Vereine mit Frl. Glädys Gibbon, der Koch- und Haushaltungslehrerin der Anstalt, zwei Broschüren

am 18. Oktober eröffnet und am 1. Juni 1915 geschlossen. An der Schule wirkten 7 Lehrerinnen für die Hauptkurse und 4 Lehrpersonen für die Nebenkürfe. An Kursen wurden 1. zehnmonatl. Koch,- und Haushaltungsschule, die von 34 Schülerinnen (19 ordentlichen und 15 Gastschülerin nen) besucht war; 25 Schülerinnen verblieben bis zum Schlüsse (14 ordenbliche und 11 Gastschülerinnen). Hie von haben nachgewiesen einen vorzüglichen Gesamter folg 5 Schülerinnen, einen befriedigenden Gesamterfolg 9 Schülerinnen

vom '30. Oktober 1914 bis 27. November 1914 mit 40 Lehrstunden, wurde außer von den 19 ordentliche Koch- und Haushaltungsschülerinnen noch von 11 Ex ternen Schülerinnen besucht. — 6. Zweiter Modisten kurs vom 22. Februar 1915 bis 20. April 1915 mit 54 Lehrstunden, wurde außer von den 17 ordentlichen Koch- und Haushaltungsschülerinnen iroch von 11 ex ternen besucht. — 7. Maschin Stopf- und Stickkurs vom 26. Februar 1915 bis 26. März mit 24 Lehrstun den, wurde von 13 Schülerinnen besucht. — 8. und 9. Der Servier

- )und Bügelkurs wurde während des Unter richtes für die Koch- und Haushaltungsschülerinnen von 2 Externen besucht. Trotz der Verkürzung der Unterrichtszeit war der Gesamterfolg des Unterrichtes ein recht zufriedenstel lender. Der Erfolg der Unterrichtes im Abendhaushal tungskurs war ein besonders günstiger zu nennen, da dieser Kurs von Frauen und Alädchen aller Gesell schaftsklassen beschickt war und das Interesse an einen der Zeit zweckentsprechenden Unterricht ganz beson ders groß war. Ab 17. Mai

bis 27. INai 1915 unterzogen sich 25 Schülerinnen der Koch- und Haus haltungsschule (14 ordentliche und 11 Gastschülerin nen) den üblichen Kochprüfungen. Anläßlich dieser Prüfungen wurden wie alljährlich die während des Schuljahres verfertigten Wäsche und Kleidungsstücke ausgestellt, die allgemein lobenden Beifall fanden. Im Ganzen wurden von den Schülerinnen der Koch- und Haushaltungsschule, des Tageskurses, und des Abend nähkurses 590 Wäsche- und 463 Kleidungsstücke ge näht. An Stelle des verhinderten

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Tiroler Post
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Seite 13 von 16
Datum: 07.07.1905
Umfang: 16
, liest ßch aue) nicht lange nötigen und begann: Ich fuhr noch als Matrose, war in London von 'ner langen w'.nü aogemustert und da mir ein paar Wochen Fahrzeit zum L teuerma nnsexainen fehlten, ging ich auf die Küstenfahrt. ^f, r f? orter hieß „Fearleß", lag in Deptford und lud Stück- gnter für Plymouths Zwei Tage war ich schon an Bord, hatte aber oen Kapltan noch nicht zu Gesicht bekommen. Aus den Gesprächen zwiwyen dem Steuermann und dem Koch entnahm ich, daß der y.r l ; e ei J Vummelftitze sei

Vorladung. Das Schiff war beladen; um neun Uhr mends trat Hochwasser ein. Dami mußten wir also stromab wärts gehen. ' „Las ist die befte Gelegenheit, Steuermann," meinte der Koch „Wenn der Olle hört, daß der Kerl an Bord is, dann läuft er gleich wieder an Land. Klock neun gehn Sie los, denn Sie ionnen doch mch ganze zwölf Stunden bis auf die nächste Ebb' muern. ua — und wenn wir nach Plymouth kommen, dann werden Lre beit Schoner schon behalten." - ^ "^- as beit! ich auch," stimmte der Steuermann

aus dem Innern eures anr Rande des Kais stehenden Dampfkranen auf das Deck ^chrffes hmast In der erleuchteten Kombüse war der Koch sichtbar, aus dessen Mienen vollkommene Seelenruhe und ein unge trübtes Gewißen sprachen. »JSJVÄ Ä"*.® 84 2!“j d-r Schisser hinter .ich; dann fchwang er fich leichtfüßig an Deck. npv ^och, indem er auf den Zehenspitzen aus der Kombüse auf Deck trat. ,,^ch Hab die Wach' und ich soll dem Steuermann melden, wenn Sie au Bord kommen" „Verdammt seine Art von Wach' - in der Kombüs

Leben ging''" - . '£>?' b er Steuermann weiß doch nich, 'was er machen soll mit n m6 u-P e . rf [ art i. ber Koch- „Er wollt ihm man bloß so lang bis daß Lie kommen täten und dann sollten Sie das J? ^^nal flauten und dann wollt er an Deck kommen Nu imninzi?ein"^ ^ Polizisten und klöhnt mit ihn und schenkt ihii ^,Na, dann geh du mal hin und fläut!" Ter Koch wischte sich den Mund mit der verkehrten Hand „Wce geht es doch gleich?" erkiindigte er sich wißbegierig Fcki karin die Melodien immer

so schlecht behalten" ' ' mifnZmSg. bQUn 8ES unb ,08 m --w»'" ries d-r Leise begab sich der Koch nach vorne und rief Bill einen schon etwas bejahrten Janmaat aus dem Volkslogis Kaum erfuhr die er. e8 sich handelt-, als er anch schon die SipZ ?Ä ÄfräSt“ r eä ist ja MÄiSSh Wn« rf 1 ! old>n Ktast und solchem Ausdrilck zu pfeifen begann, daß der entfetzte Kapitän sich beide Ohren zuhielt Auf SiraTfnk Äf h ? iC ft ? öl,6er - 9« Esten Augenblick legte fick niM £S U ? b £ ,eme ? or ^regung zitternde Hand Irl

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Land-Zeitung
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Seite 9 von 20
Datum: 17.10.1903
Umfang: 20
i» Menschengestalt. Am 9. d, M. wurde vor dem Schwurgerichte in Bayreuth (Bayern) nach viertägiger Verhandlung der 24jährige Hauslehrer Andreas Dippold wegen tödtlicher Mißhandlung seines Schülers Heinz Koch zu acht Jahren Zuchthaus und zehn Jahren Ehrenverlust verurtheilt- Die Verhandlungen er gaben ein geradezu anekelnder Gefühlsroheit und zeigten Dippold als eine förmliche Bestie tn Men schengestalt. Nachstehend den Sachverhalt. Am 10. März d. I. starb in Drostendors in Bayern der Sohn des Direktors

der Deutschen Bank in Berlin, Heinz Koch, und zwar, wie der herbeigeholt? Arzt sofort vermuthete, an den Mißhandlungen, welche sein Hauslehrer Andreas Dippold ihm zugefügt hatte. Die gerichtliche Untersuchung bestätigte vollauf den Verdacht des Bezirksarztes. Dippold bewarb sich, nachdem er einige Semester Jurisprudenz studiert hatte, um die von Kommerzienrath Rudolf Koch ausgeschriebene Hauslehrerstelle für seine beiden Söhne Heinz und Joachim und erhielt dieselbe auch mit 2000 M. Jahresgehalt und freier

Station. Anfangs Juli 1902 trat er seine Posten an; einige Tage blieb er mir seinen beiden Zöglingen, dem elfjährigen Joachim und dem dreizehnjährigen Heinz Koch, noch in Berlin, dann siedelte er nach Ziegenberg bei Bal lenstedt im Harz über. Anfangs war man mit der Erziehungsmethode des neuen Hauslehrers einver standen. Er behandelte die Knaben zwar streng, brachte auch körperliche Züchtigung in Anwendung, aber in mäßiger Weise. Nachdem die Angehörigen der Knaben Ziegenberg verlassen hatten, änderte

und Blutunterlaufungen, und das Bett sowie der Stock waren mit Blut bespritzt. Den Strick zum Fesseln mußte in der Nacht auf Dippolds Befehl Heinz bei Schnee und zehn Grad Kälte barfuß in leichter Kleidung aus dem Freien herbeischaffen. Das Dienstpersonal im Hause Ziegenberg verständigte Frau Direktor Koch von der brutalen Behandlung ihrer Söhne; sie kam sofort nach Ziegenberg. Es kam zwischen ihr und Dippold zu einer ernsten Aus- . einandersetzung über die außerordentlich rohe Züch- * tigung der Knaben, deren

Spuren Frau Koch noch auf den Rücken, den Armen und den Beinen ihrer Kinder gefunden hatte. Frau Koch untersagte Dippold strenge eine Wiederholung solcher Züchtigungen. Dip pold gab alle Versprechungen; allein sobald die Mutter der beiden Knaben weg war, begannen die Quälereien von neuem. Die Eltern wurden benach richtigt, worauf Rittmeister a. D. Bugge und Dr. Osk. Vogt, Direktor des Neurobiologischen Labora toriums der Universität Berlin, nach Ballenstedt zur Untersuchung gesandt wurden. Dippold

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 12.09.1952
Umfang: 6
verlaufenen Bergfahrt der „Na turfreunde“ im italienisch-französischen Grenzgebiet, eine Schilderung der Ereig nisse vom 29. August, welche zum Bergstei gertod des Sekretärs der Tiroler Natur freunde, Ing. Koch, und seines Begleiters, Ernst Jaitler, führten. Am 24. August war die fünfköpfige Gruppe — Ing. Koch, Heli Oberleiter, Del- lantini und Kögl von den „Naturfreunden" sowie Jaitler von den „Gipfelstürmern" — von Innsbruck aus über Mailand nach Entreve (Italien) gefahren und am 27. August zur Turiner

Hütte aufgestiegen. Am 28. August begann die Gruppe die Traver sierung des Montblanc-Massivs und stieg am 29. August zur Aguille de Bronnassay (Nadel des Br., 4056 m), den letzten Gipfel des ersten Teiles der Tour, auf. Während Ing. Koch und Jaitler den Gipfel erklom men, blieben die anderen drei am Joch (die Stelle ist am Bildrand mit 1 bezeichnet) zurück. Von hier aus hatten die beiden Gruppen ständig Rufverbindung und so wurden die beiden durch Zurufe zur Gipfel besteigung beglückwünscht

und ihnen mit geteilt, daß die drei beim Abstieg etwas vor ausgehen würden, um den Weg über den Domgletscher (auf dem Bild nicht zu sehen, da an der Hinterseite des Berges) vorzu spuren. Treffpunkt sollte dann die Gonella- hütte sein, wo mit dem Eintreffen von Koch und Jaitler mit etwa einer halben Stunde Rückstand gerechnet wurde. Die beiden trafen aber nicht auf der Go- nellahütte ein, was aber die anderen vorerst nicht beunruhigte, da man zwei Männer, von denen man annahm, es wären Koch und Jaitler, beim Abstieg

vom Joch direkt nach Entreve beobachtet hatte. Als die drei nun am Morgen des 30. August in Entreve eintrafen und dort wider Erwar ten weder Koch noch Jaitler vorfanden, kamen die ersten Befürchtungen auf and Oberleiter stieg mit Dellantini sofort wieder zur Gonellahütte auf. Kögl kam dorthin nach und brachte die Hiobsbotschaft, daß die Zeitungen vom 30. August bereits den Absturz von zwei Oesterreichern von der Bronnassaynadel meldeten. Die Möglichkeit, daß es sich um andere Touristen handle

fortzusetzen. man am Joch, wo man sich getrennt hatte und die beiden Gipfelbezwinger ihre Ruck säcke zurückgelassen hatten, die Rucksäcke noch vorfand. Traurige Gewißheit gab dann eine große Wächte unter dem Gipfel, die ab gebrochen war. Demnach sind Koch und Jaitler beim Rückweg vom Gipfel zum Joch, etwa eine Viertelstunde unter dem Gipfel, durch Wächtenbruch abgestürzt (am Bild mit 2 be zeichnet.) Da weder Pickel, noch Seil oder ähnliches gefunden wurde und die Wächte in großer Breite abgebrochen

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 19.01.1895
Umfang: 12
des erwähnten zweiten Zimmers sehen wir Minos als Höllenrichter, umgeben von Sündern. Dante und Virgil sitzen auf dem Un geheuer Geryon. An einer anderen Wand sind die zur Buße eingeschifften Seelen dargestellt. Im Vor raum vor dem Fegefeuer bitten Dante und Virgil auf den Knieen den den Eingang bewachenden Engel um Einlaß. Ferner malte Koch noch in besagtem Zimmer die Büßung der sieben Todsünden im Fege feuer. Das sind die Gemälde Koch's in der Villa Massimo. Er lieferte außerdem Blätter zu den Werken

A. v. Hurnboldt's, zeichnete sich aber be sonders mit seinen Landschaftsmalereien ans. Be rühmt ist u. A. seine Landschaft mit dem Opfer Noah's, welches Gemälde sich in der Pinakothek in München befindet. Koch war ein umfassendes Genie und ein viel seitiges Talent, das seine eigene schöpferische Kraft *) Besonders Winkelmann wies in seinen „Gedanken über die Nachahmung der griech. Werke" auf die Allegorie hin. dingnngen gestellt haben: Unabhängigkeit Koreas unter Oberhoheit Japans, Abtretung mehrerer chine

und spröde in der Hand des Unberechtigten. Beim Deckungssystem sei der Grundsatz durchgeführt, daß jeder Gläubiger das bewahrte, wenn es sich zuweilen auch von anderen Stilweisen beeinflussen ließ. Einen Beweis dafür liefert die berühmte ideale und poesievolle Landschaft mit der Macbeth-Staffage. Wenn sich Koch in be sagtem Gemälde zwar von der Romantik beeinflussen läßt, so thut er sich doch auch in dieser Landschaft durch die Korrektheit der Linienführung hervor. Koch's Landschaften

, begreifen wir, aber daß keine österreichische Gallerie um dieses Meisterwerk sich kümmert, wäre nur zu entschuldigen, wenn diese Gallerien auch wirklich schon so vollkommene Werke dieses vater ländischen Künstlers besitzen würden, was aber nicht der Fall ist." So schreibt die Volks- und Schützen zeitung (No. 48) vom 19. April 1862. Lassen wir hier noch die Aeußerungen Staffler's über unseren berühmten Landsmann folgen. „Koch war einer der größten Maler seiner Zeit, zugleich der edelste Mensch

des Abg. Zallinger u. Gen. zur Verlesung, der darauf hiuweist' daß dem Handelsministerium ein Betrag zur Förderung des Kleingewerbes zur Ver fügung stehe, die Gewerbegenossenschaften sollen darauf Morgenrothe einer neu ausgehenden deutschen Kunst erblicken. Sein Ruhm ist und bleibt unauslöschlich in die Kunstgeschichte eingeschrieben." Der um unser Thal vielverdiente, verstorbene Graveur Anton Falger in Elbigenalp setzte Koch im Gottesacker daselbst einen Gedenkstein mit den Insignien: Pinsel

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Alpenländische Bienenzeitung
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Seite 20 von 20
Datum: 01.05.1916
Umfang: 20
Tiroler Dienen-Zeitung je einem der genannten Apparate beteilt. Die Apparate stehen den Vereinsmitgliedern zur unentgeltlichen Benützung zur Verfügung. Für tadellose Zurückstellung haftet jenes Mitglied, das die Apparate benützte. Ein Dampf-Wachsschmelzapparat wird aus der Vereinskasse neu angeschaffen. Herr Obmann Koch gedenkt noch der im Kriege stehenden Jmkerkameraden und beantragt die Absendung einer Grußkarte an den im Felde stehenden früheren Obmann Herrn Josef Neurauter. Herr Seiser Jos

und Johann Neurauter, Guts besitzer und Zeugwart in Pfaffenhofen Bis zur nächsten Versammlung ist ferner auch das Inventar neu aufzunehmen, bezw. zu ergänzen. Zum Schluffe bringt das Mitglied Josef Weber in Plattete bei Telfs zur Kennt nis, daß bei ihm am kl. April d. I. der erste Schwarm gefallen ist. Herr Obmann Koch dankt allen für ihr Erscheinen und ihre rege Teilnahme an der Versammlung und ersucht, auch der nächsten Versammlung gleiches Interesse entgegen zu bringen. Der Zweigverein Pfaffenhoffen

: Herr Josef Vierer in Hippach, Zillertal hat noch zirka 80 kg Honig abzugeben. Wenden sie sich dorthin- Falls der Bedarf höher sein sollte, dann wenden Sie sich allenfalls noch an Anna Schilcher in Haiming, Oberinntal, welche vielleicht noch mehr Honig vorrätig hat- Beide sind reelle, reinliche Imker Redaktionsschluß am 1. Mai 1916. Schriftleiter: Ferdinand Koch, Schulleiter in Pfaffenhofen. Verantwortlicher Redakteur: Johann Steinlechner, Innsbruck. Verlag: Bienenzüchter-Zentralverein

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 28.01.1954
Umfang: 10
, und am aus ländischen Markt liegen eine größere Anzahl brauchbarer Fabrikate vor. Wir sind daher nach wie vor dafür, daß Kleintraktoren gewisser Typen nach Österreich eingeführt werden .Wenn die Steyr- Werke den Anforderungen der Landwirtschaft nicht entsprechen, können sie auch nicht verlan- (Fortsetzung auf Seite 3; Ing. koch — ein Fünfziger' Viele Nummern der Bauernzeitung brachten schon seit 25 Jahren Artikel und Auf^ze aus der Feder unseres Landestierzuchtinspektors Ing.. Koch. Um so lieber

in das Tierzuchtinspektorat des Landeskulturrates eingestellt wurde. Als 1929 die Viehvermittlungsstelle des Landes kulturrates errichtet wurde, übernahm er deren Leitung und baute sie in enger Zusammenarbeit mit dem damaligen Leiter der Viehvermittlung im Ministerium, Dozent Dr. Peter, zu einem muster gültigen Instrument für den Tiroler Viehverkehr aus. Als 1933 Tierzuchtoberinspektor Ing. Kögl in Pension ging, übernahm Ing. Koch auch das Tierzuchtinspektorat in einer Zeit, da einerseits neue Aufgaben

Auftrieb in unseren Zuchtverbänden und bessere Absatzmöglichkeiten. 1938 wurde Ing. Koch seines Postens enthoben und als Adjunkt weiterverwendet. Jänner 1939 erfolgte seine Ernennung zum Tierzuchtamtslei ter in Bregenz. In knapp einem Jahr verstand er es, den Neuaufbau der Tierzucht im Ländle durchzuführen und sich allerorts Achtung und Ansehen zu verschaffen. Jänner 1940 wurde Ing. Koch wieder nach Innsbruck als Tierzuchtamts leiter zurückberufen, um auch hier die Umstel lung auf die neuen

Vorschriften durchzuführen. Wenn im vergangenen Weltkrieg die Erhaltung, ja wesentliche Verbesserung unserer Zuchtvieh bestände gelungen ist und die Zuchtverbände eine Verstärkung erfahren haben, so ist dies in. nicht geringem Maße der klugen Taktik und energischen Vertretung der Züchterinteressen durch Ing. Koch zu verdanken. Nach dem Zusammenbruch 1945 galt es, unter den schwierigsten Verhältnissen die ärgsten Lük- ken in den Oorganisationen und im Zuchtvieh bestand einzudämmen und neu aufzubauen. 1947

war- es schon möglich, das 40jährige Jubiläum des Braunviehverbandes in großer Aufmachung mit bestem Zuchtmaterial zu feiern. Das Jahr 1947 war aber auch ein Markstein im Viehabsatz, da in diesem Jahr durch die Initiative von Ing. Koch die Gründung der Tiroler Viehverwer tungsgenossenschaft erfolgte. Seit der Gründung bis heute ist er die Seele und der führende Kopf dieser wichtigen Viehabsatzorgani sation. Der Ausbau der Verbandställe in Imst und Brixlegg ist auf seine Anregung und unter seiner Anleitung

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Reuttener Nachrichten
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Seite 1 von 6
Datum: 17.07.1931
Umfang: 6
Vereinbarungen, berichtet das Amt der Tiroler Landesregierung folgendes: Die Marktgemeinde Reutte verkauft dem Bankhaus Nik. Koch in Augsburg eine Aktienminderheit von 8330 Stück Aktien der Österreichischen Zugspitzbahn A.G. gegen Bezahlung von 300.000 Schilling. Hiebei erhält das Bankhaus Koch das Recht, weitere 12.670 Stück der Zugspitzbahnaktien gegen Zahluch von weiteren 100.000 Schilling zu erwerben, wenn insbesondere bis 31. Juli 1934 die Tilgung der Hypothekarschuld der Zugspitzbahn A.G

. an die Marktgemeinde Reutte in der Höhe von vier Millionen Schilling seitens des Bank hauses Koch zur Abstattung gelangt sein wird. Bis zur Ausübung des Optionsrechtes seitens des. Bankhauses Koch auf das letztgenannte Aktienpaket hat der Verwaltungrat aus zehn Mitgliedern zu bestehen, von denen die Hälfte durch die Tiroler Lan desregierung und durch die Marktgemeinde Reutte bestellt wird, während die andere Hälfte vom Bankhaus Koch nominiert wird. Den Vorsitz im Verwaltungsrat führt ein Mitglied der erstgenannten

Gruppe. Das Bankhaus Koch, beziehungsweise die Vertreter des hinter ihm stehenden Konsortiums übernehmen ins besondere die Verpflichtung, den Betrieb der Seilbahn mit erhöhter I n t e n s i t ä t zu pflegen und hiebei die Fremdenverkehrsinteressen des Bezirkes Reutte in jeder Richtung zu fördern. Die Landesregierung vertrat den Standpunkt, daß ein Verkauf der Zugspitzbahnaktien ohne Bereinigung der gegenseitigen Streitfragen zwischen der Markt- gemeinde Reutte und Rechtsanwalt Dr. Stern un zweckmäßig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.01.1914
Umfang: 8
, den leerstehenden Druckereien neue Arbeits kräfte zuzuführen. Er soll im Einvernehmen mit den übrigen Buchdruckereibesitzern nach Deutschland ge fahren sein, und dort, wieder im Einvernehmen mit den froinmen Herren von der „Tyrolia" und der Vereinsdruckerei,- sowie mit Herrn von Schuhma cher wie den anderen Buchdruckereibesitzern den berüchtigten Menschenhändler, den Streikbrecheragenten Koch angeworben haben, der jetzt Streikbrecher nach Tirol expediert. Dieser Koch hat, um seinen Ruf als hervorragen

der Menschenhändler auch gegenüber den Tiroler Buchdruckereibesitzern zu währen, alle Anstrengun gen gemacht, um recht viele Streikbrecher nach Inns bruck und in die anderen Orte Tirols zu bringen. Die Anstrengungen sind allerdings nicht uneigen nützig, denn der Koch wird von den Buchdruckerei besitzern Y. VftV fürstlich honoriert. Er bekommt neben Entschädigung für die Reise für jede Seele, die er an die Tiroler Buchdruckerei besitzer verhandeln kann, pro T a g e i » e K r o n e; bei einer gewissen Anzahl

gelieferter Menschen echöht sich das Honorar um eine Extraprämie. Die vorzeit lichen Sklavenhändler haben für ihre Ware kein jo fürstliches Honorar erlangen können. Koch ist also einzig, liefert so viel Streikbrecher als er nur aus- zutrciben vermag. Dabei nimmt er natürlich nie Rücksicht auf die berufliche, noch viel weniger aus die moralische Qualität der Angeworbenen. Es finden sich, was wir beweisen können, unter den Kreaturen des Koch Subjekte, die ein mehr als t.VU.- . . > zweideutiges Leben führen

, wir hät ten nicht erwartet, daß in der „Tyrolia" sogar dir christlichsozial gesinnten Gehilfen hinausgeworfen werden, daß der Herr von Sckuhmacher seine alten Arbeiter aussperrt und daß die Betriebe mit sol chen Elementen an Stelle anständiger Arbeiter ge füllt werden! Der Menschenhändler Koch erfüllt aber nicht nur das in ihm gesetzte Vertrauen, er glaubt vielmehr, daß für eine Kreatur wie er eine ist , keine Gesetze existieren. V \* , -T 7 5 :au v 1 ‘ | Er hat gestern in denStraßenJnnsbruckS mit dew

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 11 von 16
Datum: 03.11.1932
Umfang: 16
Donnerstag, den 3. November 1982. Ni. 44. EÄt r 11. „Tiroler Dauernz e i 1 u n g" litttilmen Des Sirolcr »eMtlillM. Niederschrift der Sitzung des Sozialpolitischen Ausschusses am 6. Oktober 1932. Vorsitzender: Obmann Sixtus Lanner, in Vertre tung des Herrn Vizepräsidenten Oekonomierat Abg. Josef Ahorn. Anwesend-: Vizepräsident Oekon-omierat Abg. Ahorn, Ascher, Burger, Ingruber, Direktor Dr. Koch der Land- w irtschaftskrankenkasse Innsbruck. Entschuldigt: Schwarz. Schriftführer

: Direttionssekretür Dr, Ing. Franz Lechner. Der Vorsitzende begrüßt die Erschienenen, insbe sondere Herrn Direktor Dr. Koch und geht sogleich auf die Tagesordnung ein. Einrichtung einer Arbeitsvermittlungsstelle beim Landeskulturrat. Dr. Lechner berichtet über die für die Einrichtung einer Arbeitsvermittlungsstelle beim Landeskulturrate bisher unternommenen Schritte und über die hierüber erfolgten Weisungen des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, sowie über die Vorgesehene Orgaüi- sation

der Arbeitsvermittlungsstelle durch Einrichtung eines Berwaltungsausschusfes und eines Exekutiv komitees. Derselbe begründet weiters die Notwendigkeit der Schaffung von Unterstellen der Arbeitsvermittlungsstelle am Lande und befürwortet hiefür als am zweckmäßigsten, die Mitarbeit der Ortsstellenleiter der Lan'dwirtschafts- krankenkasse zu gewinnen. Direktor Dr. Koch bezeichnet die Einrichtung einer Arbeitsvermittlungsstelle als eine dringliche und not wendige Aufgabe. Dr. Lechner bringt sodann -die a-usgearbeiteten Ent würfe

einer Geschäftsordnung des Berwaltungsaus- schusses und des Exekutionskomitees zur Verlesung, wozu Direktor Dr. Koch und Vizepräsident Ah-orn Stellung nehmen hiüsichtlich Abänderung einzelner Destim- m ungen. Dr. Lechner bringt weiters in Vorschlag, den Ver waltungsausschuß im Sinne der Weisungei. des Dun- desmmifteriums für Land- und Forstwirtschaft durch die Deizichung des Herrn Obmannes Wolf aus Aldrans als Vertreter der Arbeitgeber zu ergänzen und als Mitglied des Exekutionskomitees Herrn Obmann Bürgermeister

der Staatsaufsicht über Dozialversichevungsträg-er direkt an das Bundes- Ministerium für soziale Verwaltung aus. Derselbe regt weiters an, eine energische Entschließung wegen der un haltbaren Zustände der Durchführung -der Landarbeiter- Versicherung im Lande Salzburg zu fassen und dem Bundesministerium für soziale Verwaltung vorzulegen. Direktor Dr. Koch bringt zum gegenständlichen Gesetzentwurf vom Standpunkte der Versichevungsträger Abänderungsvorschläge vor. Die zum gegenständlichen "Gesetzentwurf

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Kitzbüheler Nachrichten
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Seite 4 von 10
Datum: 14.10.1933
Umfang: 10
, der, nach- Tiroler LMurin-3lls.--Reg.Nr.l Abenteuer und Erlebnisse eines Landsturm- Korporals. — Bon Ernst Frank 32 Der Regimentskoch hatte nämlich am vorigen Tag einige eingefangene Ochsen übernommen!. Chargen wa rm seine Treiber; sie kommen ohne Ochsen. „Wo haben Sie die Ochsen", herrscht der Haupt mann den Koch an. „Bedaure, Herr Hauptmann, wir sind leider ohne Ochsen da. Es tvar ausgeschlossen, dieselben mitzubrin gen. Zwei haben uns die Serben niedergeschossen — a wilde Raß iS überhaupt —, dann is die Sach

-so hergftandn, entweder wir, oder die Ochsen. — Und da ist uns das Leben do liaba gwesn. Bedaure, aus geschlossen, Herr .Hauptmann! Der Herr Hauptmann kann auch die Chargen fragen." „Lügen Sie mich nicht an. Sie haben die Ochsen an die Serben verkauft. — Sie Vaterlandsverrätep, Sie Haderlump!" „Nein, Herr Hauptmann, ausgeschlossen in jeder Be ziehung!" beteuert der Koch. „Also morgen' vor das Feldgericht, auf meinen Be fehl!" Der Hauptmann ist auf den Koch etwas grantig, da er ihm damals vor Valjewo

die Nachschubsuppe ver weigerte. Der Koch läßt den Kopf hängen. Der Major be merk es bei der Menage. „No .Koch, was fehlt Ihnen heut, sonst sind Sie immer munter?" „Ja Wissens, Herr Major, was mir heut passiert ist". Und er erzählt ihm die ganze Geschichte. „So was habe ich nicht verdient", schloß er. „Ich glaube das, Koch," sagt der Major väterlich. „Sie waren« immer brav. Sie gehen morgen nicht zum Rapport. Ich« werde die Sache schon schlichten." Der Wintertag neigt sich seinem Ende

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 02.12.1944
Umfang: 8
Der Romantiker <ier Landschaft und unsere Zeit - Zu einem neuen Buch über den Tiroler Meister Im Jahre 1941 fand in der Natio nalgalerie in Berlin eine grosse Aus stellung statt, in der zum ersten Male das gesamte Lebenswerk des Tiroler Malers-Joseph Anton Koch ir« seiner kaum zu schildernden ein drucksvollen Grösse und Wucht ge zeigt wurde. Für die meisten Besu cher — und es waren deren viele Tausende — gab cs eine gewaltige Ueberraschung. Wer wusste in den breiteren Schichten schon

etwas von diesem Maler Koch, diesem alten Landschafter und Romantiker, des sen Namen man wohl in den Kunst geschichten gelesen halle, über den man aber leicht hinweggegangen war, weil er wie mancher,andere einfach nur »registriert« worden ist? Die deutsche romantische Malerei war allzulange sehr tief im Kurs gestan den; denn die ganze geistige und kulturelle Ausrichtung des neunzehn ten und besonders des beginnenden zwanzigsten Jahrhunderts hatte mit der Entwicklung über den Impres sionismus zum Expressionismus

nichts mehr übrig für sie. Erst die Ueberwindung dieser Epoche in der jüngsten Zeit öffnete wieder das Tor zum Verständnis der echten roman tischen Kunst, und man darf ruhig sagen, dass jene grosse Berliner Koch-Ausstellung sehr viel dazu bei getragen hat. Aber eine Ausstellung ist immer ortsgebunden und dadurch in ihrer Wirkung mehr oder weniger lokal beschränkt. Wohl hat anlässlich der Berliner Ausstellung unser Tiroler Landsmann Otto R. von Lutterotti eine grosse wissenschaftliche Koch- Biographie

der Allgemeingültig keit nicht durchbrochen, wenn hier die Liehe des Autors zu seinem Landsmann ein Werk von typisch tirolischem Charakter geschaffen hat, Die 130 Abbildungen mit den Farb tafeln aber werden zum köstlichen Besitz aller Kunstfreunde. Wer den starken Eindruck der grossen Berli ner Koch-Ausstellung erlebt hat, wird auch am besten beurteilen kön nen, wie hier die technische Sauber keit und Vollendung der Bildwieder gaben das Wesen, die Eigenart und die Stärke Kochs unverfälscht ver mitteln

schen, der in den Befreiungskriegen seinen äusserliehen Höhepunkt fand, zusammen,, und ebenso steht fest, dass zwischen den Politikern jener /.eH, Stein, Arndts Scharnhorst usw. und den Dichtern und Künstlern der Romantik eine starke innere Ver bundenheit bestand. Der Geist fand ui Schleiermacher, in Schelling, in Hölderlin, in Baader, in Brentano . seinen Durchbruch, die Kunst in Koch, Caspar David Fried ich, Run- ge usw. Dichter und Künstler schu len dauernde Werke; die revolutio nären Ansätze

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