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Seite 14 von 16
Datum: 28.04.1933
Umfang: 16
Fünf Innsbrucker Komponisten Phot. Richard Müller. Innsbruck. Pfarrchordirektor Karl Koch. Tirol ist als Land der Musiker und des Musizierens immer etwas hinter Salzburg und Wien zurückgesetzt worden, aber zu unrecht. Das Tiroler Volk ist allezeit musikfreudig gewesen, und auch an schassenden und unser heimatliches Kunstgut Ver waltenden hat es keinerzeit in dem „Land im Gebirge" ge fehlt. Vor wenigen Wochen konnte Innsbruck Josef Pem- b a u r d. Ae. gelegentlich der Aufstellung

aus Innsbruck" einen guten Ueberblick des Schaffens unserer Innsbrucker Kompo nisten. Da sind vor allem zwei repräsentative Kirchenmusiker im Programm vertreten: Karl Koch und Professor Dr. Karl Senn. Karl Koch leitet seit 1924 den Chor unserer Stadtpfarr kirche. Er stammt aus dem Außerferner Orte Biberwier, wo er 1887 geboren wurde. Das Gymnasium absolvierte er in Bri- xen, wo schon des Buben erste Lieder entstanden. Nach Voll endung seiner geistlichen Ausbildung ging Koch als Kooperator nach Tux

. Auch in St. Nikolaus versah Koch einmal die Seel sorgerstelle. Allein den hochmusikalischen jungen Kooperator litt es nicht bei den Besorgungen seines geistlichen Amtes. Er wollte Gott auf schönere und höhere Weise sein Lob singen. So folgte der Kooperatortätigkeit Kochs eine kurze kirchenmusi kalische Ausbildung in Regensburg, nach deren Vollendung der Musiker als Domkapellmeister im Brixener Dom eine Anstel lung fand. Von Brixen kam Koch dann an die Stadtpfarrkirche in Bozen und von da nach Innsbruck. Ein kurzer

Aufenthalt an der Wiener Akademie für Musik, wo sich Koch bei Springer, Goller, Lechthaler und anderen noch seine letzte Ausbildung und die staatliche Bestätigung seiner Befähigung durch ein paar notwendige Prüfungen holte, fiel in die Bozener Zeit. Koch hat hauptsächlich Kirchenkompositionen (darunter vier Messen) geschaffen. Daneben aber auch eine Reihe von interessanten Liedern und eine gern gespielte Klaviersonate. Kochs Kom positionen sind weit über unser Land hinausgedrungen. Er wurde in Wien

, im Rheinland, in Schweden und in der Schweiz aufgeführt. Koch könnte mit seinen rein auf klang liche Wirkungen eingestellten Werken als Neuromantiker an- «esprochen werden. Dr. Karl Senn ist ein gebürtiger Innsbrucker. Er wurde 1878 als Sohn des Schuldirektors und Chorleiters Senn ge boren, absolvierte in Innsbruck Gymnasium und Hochschule, studierte bei Josef Pembaur und fand eine Stelle bei den öster reichischen Staatsbahnen. Seine erste aufgeführte Kompo sition fällt schon in seine Studienzeit

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Bozner Tagblatt
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Seite 2 von 4
Datum: 07.12.1943
Umfang: 4
gesehen, zum Schutze des norwegischen Lebens und zur Atisrechterhaltung von Nuhe und Ordnung gegen diese Studenten vorzu- gehen und sie in ein Sonderlager nach Deutschland zu überführen, während den lomlen Studenten Gelegenheit oeaeben wird ihr Studhim an anderer Stelle in Norwegen fortzusetzen. ühren. CS ill ür die geistige Feindpropa- enonipn«. daß olcher StUdie- Ein Leben gegen die Seuchen Zum 100. Geburtstag von Robert Koch - Von Prof. Dr. Bernhard Aföllers . Prosessor Dr. Möllers ist der letzte

noch lebende Schiller von Robert Koch. Cr war von 1903 bis 1910 fein Assistent am Insti tut für Infektionskrankheiten, Mitarbeiter im Koch'jchen Laboratorium unü führte nach Koches Tode dessen begonnenen Arbei ten bis 1913 zu Ende. Heute gehört er an maßgebender Stelle dem Reichsgefundhelts- amt an. Robert Koch entstammte einer ange sehenen Beamtenfamilie des hannover schen Harzes. Sein Vater, der 1877 als Geheimer Bergrat In Clausthal gestor ben ilt, hatte 11 Söhne und 2 Töchter, von denen Robert

der drittälteste war. Nachdem er das humanistische Gymna sium seiner Geburtsstadt Clausthal be sucht hatte, bezog der 18jährige Student im April 1862 die Universität Güttingen, an der er im Januar 1866 dag Doktor examen mit größter 2luszeichnung be stand. Im März des gleichen Jahres folgte das ärztliche Staatsexamen in Hannover. Nach einer mehrmonatigen Assistenten- tätigkeit am Allgemeinen Krankenhaus in Hamburg bekleidete Koch IV« Jahre lang die mit einer bescheidenen Land praxis verbundene Stelle

milzbrandkranker Tiere auf Mäuse konnte er die tödlich verlau-^ sende Milzbrandkrankheit erzeugen und. in der Milz der verendeten Mäuse bie j Milzbrandbazillen in großer Zahl Nach weisen. Unter dem Mikroskop beobachtete Koch dann auf einem heizbaren Obsekt tisch, daß die Milzbrandfäden sich nach einigen Stunden verlängerten und ein körniges Aussehen annahmen. Uebertrug er diese Körnchen, Heren Natur er als Dauersorm. als Sporen der Milzbrand stäbchen, erkannt hatte, auf neuen Nähr boden, so quollen

sie auf und es wuchsen aus ihnen Fäden hervor, die denselben Entwlcklungsvorganq durchwachten. Hier aus schloß Koch, daß die widerstandsfähi gen Dauerformsn in Milzbrandgegenden den Krankbeltskelm lebend erhalten und baute auf dieser Erkenntnis die erfolg reichen Bekämpfungsmaßnahmen auf. Neben feinen Untersuchungen über die Milzbrandätiologie beschäftigte sich Koch in Wollstein rrtit der Frage, ob die Wundinfektionskranrei'ten parasitären Ur sprungs leien oder nicht. Es gelang ihm, die wichtigsten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 06.02.1947
Umfang: 8
- und erfolgreiche Jahre beschieden sein lassen, damit er selber mit aller Kraft beitragen kann, seinen größten Wunsch, die Aufrichtung der Heimat und die baldige Ueberwindung der jetzigen Krise, in Erfüllung gehen zu lassen. (kor-irektor Karl kork — 60 seckre Am 29. Jänner erreichte Prof. Karl Koch, Pfarrchordirettor bei St. Jakob in Innsbruck, fein 60. Lebensjahr. Aus diesem Anlässe haben einige Zeitungen schon eine Würdigung feiner Perfon und feiner Leistungen gebracht. In unserem Blatte sollen dem Zwecke

entsprechend nun be sonders seine Verdienste für das Land und die Landkirchenchöre hervorgehoben werden. Direktor Koch ist als Sohn eines tüchtigen. mu- sikalisch begabten Landschullehrers in Biber- w»e r geboren und verlebte seine Knabenjahre und die Ferien seiner Studentenjahre in Zöblen im Tannheimertal. Dadurch lernte er die Land- Verhältnisse und das Bauernleben zur Genüge kennen und ist dieser Verbundenheit mit dein Lande bis heute treu geblieben. Nachdem er schon bei seinem Vater den ersten

in Tux durch seine besondere musika- lische Begabung und Betätigung Aufsehen erregte! Dort entstanden schoir verschiedene Lieder und seine herrlich klingende Marienmesse. Die kirchliche Behörde schickte ihn dann in die Kirchenmusikschule nach Regensburg, wo er u. a. den bekannten Komponisten Griesbacher als Leh rer hatte, der ihn sehr schätzte. Nachher treffen wir Koch als Kooperator ut Innsbruck St. Nikolaus. In der Hauptstadt empfing er so manche musika lische Anregung. Da kam er auch mit dem Pfarr

als Organist von Pike auf und als praktischer, gewiegter Chorregent wie kmim einer bellten. Jene Landlehrer, d.nen er damals die musikalischen Gesetze und Schönheiten erschlossen, werden sch gewiß noch dankbar seiner ennnein. Mit dieser Tätigkeit, die in Nordtirok von 1921 an ihre Fortsetzung in verschiedenen Or- ganistenlursen fand, hat Direktor Koch von seiner künstlerisch hohen Warte aus außerordentlich be fruchtend für die Landkirchenchöre gewirkt. Dazu kamen noch unzählige private musikalische Bera

« mit den gediegenen Liederbegleitungen und Vor- und Nachspielen dem Landorganisten treffliche Dienste. Am populärsten machte sich unser Jubilar wohl durch seine Tätigkeit als Kollaudator neuer Kir chenglocken und vor allem neuer Orgeln, für di« er auch meist die Disposition (Registerauswahl erstellte. Man kann wohl sagen, daß kaum etn Gebiet Tirols ist, in dem sich nicht Chordirektor Koch bei der Aufstellung neuer Orgeln in Zusam menarbeit mit der Firma Reinisch-Pirchner-Stei- nach große Verdienste erworben hätte

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 05.11.1924
Umfang: 8
3. November 1924 Seite S Partei, welche vom frühern Reichsminister des Innern, Koch, geleitet wird, am schärfsten zur Wehre gesetzt- Es kam schließlich so weit, daß von ihr die Entscheidung abhing, und sie hat gegen die Deutschnationalen entschieden. Sie wird im Wahlkampf einen schweren An sturm auszuhalten haben. von öer österreichische« Sozialdemokratie. 'Salzburg, 3. Nov. (A. B.) Aus einem Referate , aus dem sozialistischen Parteitag geht hervor, daß die Partei gegenwärtig 566.000 Mitglieder

Daö Finale an und damit Schluß und — Sieg! Ach, herrlich war's, so tont's, ja unser Koch, Ja der, der ist ein Hexenküchenmeister, Der bannt euch in der Noten krauser Runenschrift Selbst der Fraue Musika gewaU'ge Geister, Daß sie niederknien vor des Ew gen Thron, Daß sie beten, bitten müssen, auch wohl klagen Und der Gläub'gen Seelen aus der Erdennacht Empor zum hellen Sternenhimmel tragen. Horch, der Mariennlesse lprisch süße Klänge Und des Jubelliedes „Eva, Holde Fraue!'^ Horch

! Dem Tüchtigen die Welt! — Die Bahn ist frei! Schwing' Dich, ein junger Adler, nun empor! Das ist der Abschiedsgruß vom Bozner Männerchor. Nach diesen Worten überreichte Frl. Zingerle Herrn Prof. Koch einen frischen, grünen Lorbeer- zweig mit Schleife und dem Stadtwappen. Auch Herr Altbürgern^eister Dr. Jul. Pera- t'h oner würdigte den Gefeierten in längerer An sprache. Er habe als einstiger Bürgermeister stets das Bestreben gehabt, der Stadt Bozen alle Quellen für die Kunst zn öffnen und habe in der Person

Prof. Kochs einen der besten, ivenn auch unbezahlten Mithelfer gefunden. Er bedauere seinen Zlbgang, ob wohl es ja vorauszusehen war, daß Prof. Koch Bo zen bald verlassen werde, sobald man seine außer gewöhnlichen Talente nnd Fähigkeiten anderorts be merkt hatte. Innsbruck werde Wohl ebenso nur eine Etappenstation sein. Namens der ganzen Vevölke- rung Bozens sage er ihm ein herzliches Lebewohl und er hoffe, die geistige Verbindung aufrecht zu er halten und ihn in künftigen Tagen als Gast in Bozen

l^grüßen zu können. Monsignore Propst S ch l e ch t le i t n e r sprach hierauf Dankesworte im Namen des Dekanates und des ganzen Klerus.- Es tue ihm besonders leid, daß der brave Kirchenchor seinen Dirigenten verliere. Nun ergriff Prof. Koch das Wort und sagte, daß ihm der Abschied gewiß nicht leicht salle, denn seine zehnjährige Tätigkeit enthalte so viele wertvolle Erinnerungen in Bozen, die er nie vergessen, könne. Allen sagte er Dank für daß Zusammen arbeiten und für die Frende und allgemeine

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Lienzer Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 17.02.1940
Umfang: 8
, und von meinen Bergen. Mein letzter Gruß gilt Euch in meiner Heimat. Langsam entschwanden einst die Berge mei nem Blick. Grau und dunkeil grüßten ihre Spitzen zum letztennml herab, als wollten die Felsen rufen: „Bleib treu dem deutschen Land, wir sind es ewig!' Und nun, liebe Eltern, meine herzlichsten Grüße allen zuhause und bleibt gesund. Be sonders aber grüßt Euch, liebe Ellern, Euer dankschuldiger Hans. Jer neue Film Robert koch der Betämpfer des Todes Derzeit bringen die Lichtspiele Lie n z den Emil Jannings

-Fllm „Robert Koch' zur Aufführung. Wer die Weltgeschichte verfo-igt. auf histo rischem, kulturellem und wissenschaftlichem Gebiet, wird immer wieder feststellen, daß die großen Pioniere auf diesen Gebieten selten Anerkennung und Lob zu ihren Leb zeiten ernteten. Von erschütternder Tragik und gigantischer Größe ist oft das Helden tum von Forschern und Entdeckern und fast von allen wissen wir, daß der Kampf um den Sieg über die Verständnislosigkei-t der Menschen oft härter auszufechten

war, als eine Entscheidung durch Feuer und Schwert. Einsam durchwachte Nächte, Not und Ent behrung, Spott und Hohn der Kollegen waren der Lohn für die unermüdliche Forscherarbeit des Arztes Dr. Robert Koch. Damals ein kleiner Landarzt, verkannt und verlacht, und heute ein Begriff in der Well der Medizin — der unvergeßliche, große Entdecker. Ihm und seiner Unbeirrbarkeit dankt es noch heute die Menschheit, daß er sie von einer Geißel befreite, die der Tod schwang. Jahre um Jahre kämpfte Dr. Ro bert Koch in der Stille

seines dürftigen, armseligen Laboratoriums für diese wich tige medizinische Entdeckung, bis ihn endlich ein Ruf nach Berlin in ein großes Institut rief und «ihm nun die Möglichkeit gab, in weitem Umfange in großzügiger Weise seine Forschungen durchzuführen. Wir wandern mit Dr. Robert Koch — Emil Iannin gs — durch Not und Armut und sehen dem Tod ins Auge. Durch Ana tomiesäle und Krankenzimmer führt dieser Weg. Er zeigt uns überfüllte Hörsäle und begeisterte Studenten und glänzende Hof-- balle beim alten Kaiser

geben ein Bild von jener Zeit um 1886. Wir sehen Rudolf Virchov — Werner Krauß dem großen Forscher Robert Koch als unerbittlichen Gegner gegenüber und erleben den Kampf und die Niederlage, den Schmerz und die Verzweiflung des stillen Gelehrten. Und heute wissen wir um den Segen dieser Forscherarbeit und stehen ehrfürchtig still vor dem großen Werk dieses Mannes, diesem Werk, das über das Grab hinaus dauert und vor dem Namen, der weit über den Erdball bekannt ist und auch lMben wird. 3. F. Srivve

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 07.09.1881
Umfang: 8
. Sterzi«g: ?. Johann Capistran nach Neumärkt als Vicar und Prediger, k. Augustin Guardian und Psarr- prediger, ?r.Astmi «ach Mera« als Vicepforwer und Blumengärtner. Jmst: CalistuS Vicar, ?. BasiliuS «ach RMatt als Katechet ?. Alberich «ach Lana, Elzear »ach Kitzbühl als Koch. Ried i» Tirol: Thomas «ach Mera» als Monatsprediger. MalS: ?. Josefat «ach Schla«derS als Guardian und Sonntagprediger, MennaS «ach Feldkirch als Schneider. Bozen: ?. Alois Vicar ?. TheophlluS CustoS und Guardian. ?. AlipiuS

»ach Ried in O.-Oest.' ?. Hadrian «ach Neumartt, ?. PiuS nach Bezau, ?. I. Gualbert «ach Bludenz, ?. Severin nach SchlanderS, ?r. Bernard und Revo- catuS «ach Lana, Nikodem «ach Eppa« als Koch. Meran: Lx ?rov. ?. Thomas Vicar, ?. HilariuS Guardian, ?. Engelhard Exercitie». Direktor/ ?. HonoriuS «ach Brixen als Vicar. und Domprediger, ?. ChrisostomuS »ach MalS als Superior und SonntagSprediger, ?. Anton Maria SonntagSprediger in Meran, ?. Philipp IM nach Innsbruck, die Kleriker nach Bozen

, ?r. Aquila «ach Neumarkt. Neumarkt: ?. ZachariaS nach Brixen als Guardian und Direktor deS 3. Ordens, ?. Hilarion nach Gauenstein, k'r. Cäsar nach MalS als Pförtner und Gärtner. Eppan: ?. Hiacinth nach Lana, ?. Clemens »ach Klause«, Diomed nach Jmst als Koch. SchlanderS: ?. Edmund nach Kitzbühl als Guardian und Sonntagsprediger, ?. JsaiaS nach Münster als Cooperator, ?. MauruS nach Salzburg, ?. Otto nach Bregenz. Klausen: ?. HieronymuS Aemilia» nach Bregenz, SimachuS nach Ried in Tirol als Sonn

- und Festtagsprediger, die Novizen nach Bruneck oder Salzburg, ?r. Juniper als Schneider «ach Bozen , Lana: ?. Remigius nach Klause«, ?. Johann Baptist nach Meran. Bregenz: ?. Jgnaz Vicar, ?. BarnabaS nach Feld kirch als Guardian und Direktor deS 3. Ordens, ?. AmbroS als Prediger nach Dornbirn, ?r. Gordia« als Koch nach Feldkirch. Feld kirch: ?. Gelasius Vicar, ?. Paul als Vicar nach Bezau, ?. Ephraem als Lektor und Festtagsprediger nach Brixen, ?. Friedrich nach Eppan, ?r. David als Gärtner nach Bludenz, ?r. Felix

als Schneider «ach Klausen, ?r. PazifikuS als Koch nach Sterzing. Bludenz: ?.LakaS als Guardian nach Jmst, ?. Jvo Exercitien-Direktor, ?. Andrea! «ach Ried in O.-Oest., ?. Philipp Neri nach SchlanderS, ?r. Simeo» nach Feldkirch, ?r. Pankraz nach Gauenstein. Bezau: ?. Gabriel «ach SchlanderS als Vicar und Direktor des 3. Ordens, ?. Romuald «ach Feldkirch. ?. Florin nach Bludenz und ?. Kasimir nach Feld kirch. Gauenstein: ?. Zeno Superior und Direktor deS 3. Ordens, Columba« nach Jmst, ?r. GalluS als Koch

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 03.11.1924
Umfang: 8
Jagen die Geigen nun heran in vollem Feu'r! -»r ß Im Gedräng der Noten hört man Flöten klagen, Klarinetten schimpfen, daß man sie unterdrückt, Ja niederzwinget der Trompeten Schmettern Jeden noch so ehrbar sanften Ton — Protest! Noch ein Paukenwirbel zeigt in wilden Wettern Das Finale an und damit Schluß und — Sieg! Ach, herrlich war's, so tönt's, ja unser Koch, 'Ja der, der ist ein Hexenküchenmeister, Der bannt euch in der Noten krauser Runenschrift Selbst der Fraue Musika gewalt'ge Geister

. Zingerle Herrn Prof. Koch einen frischen, grünen Lorbeer zweig mit Schleife und dem Stadtwappen. Auch Herr Altbürgermeister Dr. J'ul. Pera- thoner würdigte den Gefeierten in längerer An sprache. Er habe als einstiger Bürgermeister stets das Bestreben gehabt, der Stadt Bozen alle Quellen für die Kunst zu öffnen und habe in der Person Prof. Kochs einen der besten, wenn auch unbezahlten Mithelfer gesunden. Er bedauere seinen Abgang, ob wohl es ja vorauszusehen war, daß Pros. Koch Bo- zen bald verlassen

aufrecht zu er halten und ihn in künftigen Tagen als Gast in Bozen begrüßen zu können. Monsignore.Propst Schlechtleitner sprach hierauf Dankesworte im Namen des Dekanates und des ganzen Klerus.- Es tue ihm besonders leid, daß der brave Kirchenchor seinen Dirigenten verliere. Nun ergriff Prof. Koch das Wort und fagte, daß ihm der Abschied gewiß nicht leicht falle, denn seine zehnjährige Tätigkeit enthalte so viele wertvolle Erinnerungen in Bozen, die er nie vergessen, könne. Allen sagte er Dank

für das Zusammen arbeiten und für die Freude und allgemeine Begei sterung; ihm sei die zehnjährige Mitarbeit in Bo zen die schönste Zeit seiner Tätigkeit im bisherigen Leben gewesen. Sein Dank galt auch an die Bevölke rung Bozens, die ihm die Anhänglichkeit in so rei chem Maße bewiesen habe; der Kirchenmusikverein nwge der ganzen Öffentlichkeit diesen Dank mittei len. Er möchte nicht anders schließen als mit Te- deum laudamus. Seine Worte erstickten vor Rüh rung. Dr. Willy v. Walt her feierte Herrn Prof. Koch

als Persönlichkeit, seine Eigenschaften als lie benswürdigen Gesellschafter. Pfarrchordirektor Baurschafter aus Meran dankte Prof. Koch im Namen der Chordirektoren der Provinz und betonte, ^daß dieselben in Koch ihren Führer hatten. Schließ lich sprach noch Herr Karl Trafojer, worauf der gemütliche Teil seinen Anfang nahm, der durch Ge sangsvorträge von Frau Häußler-Ferrari (am Klavier Frau Nagele) und Herr Konzertsänger Auer, sowie durch Quartettgesänge, Vorträge des Bozner Liedersextetts und des kleinen

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 07.12.1890
Umfang: 8
Nr. 282 ämtern gegen neue Postwerthzeichen unentgeltlich aus gewechselt. Einzelne Marken werden dagegen nach dem 31. Dec. l. I. nicht mehr umgetauscht. ZUM Koch'schell Heilverfahren. Meran, K Dezember. Das österreichische Finanzministerium hat im Ein vernehmen mit dem Handelsministerium die zollfreie Einfuhr der Koch'schen Lymphe gestattet. — Nach dem „Berliner Tageblatt' äußerte Koch zu den Wiener Aerzten,Kreisphysikus Kammerer u. Pflüger seine Verwunderung darüber, daß man auf Grund

einer flüchtigen, nur wenige Tage dauernden Beobacht ung sofort niit einem fertigen, dezidirten Urtheile über seine Heilmethode bei der Hand gewesen sei, während doch dazu viele Wochen, ja Monate nothwendig seien. Er habe es in seinem öffentlichen Wirken, schon als Kreisphysikus, immer so gehalten, daß er so lange ge prüft, bis er seiner Sache vollkommen sicher war, und er sei auch nie in die Lage gekommen, etwas revoziren zu müssen. Koch trat auch der Angabe entschieden entgegen, daß sein Heilmittel

von besonderer Gefähr lichkeit sei, er erklärte vielmehr ausdrücklich, daß dieses Mittel in der Hand eines verständigen Arztes ein völlig harmloses sei. Es sei nicht einmal so gefährlich wie Chloroform, sondern etwa wie Chinin und ähn liche Heilmittel, die durch eine ungeschickte Anwend ung auch Schaden stiften können. Man müsse eben mit der geringen Dosis beginnen, die Reaktionser scheinungen, die Temperatur sorgfältig beobachten und hienach die weitere Dosirung reguliren. Koch findet daher

auch alle vorgeschlagenen sanitäts-polizeilichen Maßregeln gegen den Arzt, der eine solche Behand lung durchführt, nicht gerechtfertigt. Denn einem Arzte, dem man so wenig Zutrauen schenkt, müßte man auch alle weitere ärztliche Praxis, in der er oft weit mehr Unheil anstiften könne, entziehen. Die Delegirten der Kommune Wien sind zu der festen Uebezeugnng gelangt, daß das, was Koch verspricht, er auch ge treulich erfüllt, nämlich eine uuf ehlb are Diagnose zur Erkennung der Schwindsucht zu liefern und Lupus

wie die Schwindsucht iu den ersten Stadien zu heilen. — Einer Mittheilung der «Magdeb. Ztg.' zufolge sollte der Großherzog von Mecklenburg-Schwerin, als schwindsüchtig, seine Leib ärzte nach Berlin gesandt haben, um sie für feinLeiden bei Koch Studien machen zu lassen. Es verdient deshalb konstatirt zu werden, daß der Großherzog nicht lungen krank ist und die Entsendung der Leibärzte nach Berlin lediglich deshalb erfolgt ist, um den Herren die Mög lichkeit zu geben, das Koch'sche Heilverfahren überhaupt kennen

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Seite 12 von 12
Datum: 01.09.1881
Umfang: 12
, P. Augustin Guaroian und Pfarrprediger, Pr. Astmi nach Meran als Bicepfortner und Blumengärtner. Im st: P. Calistus Vikar, P. Basilius nach Radstadt als Ka techet, P. Alberich nach Lana, Pr. Elzear nach Kitzbühl als Koch. Ried in Tyrol: P. Thomas nach Meran als Monatsprediger. Mals: P. Josefat nach Schlanders als Guardian und Sonn tagprediger, Pr. Mennas nach Feldkirch als Schneider. Bozen: P. Alois Vikar, P. Theophilus Custos und Guardian, P. Alipius nach Ried in O.-Oest, P. Hadrian nach Neumarkt

, P. PiuS nach Bezau, P. I. Gualbert nach Bludenz, P. Severin nach Schlanders, Pr. Bernard und Revocatus nach Lana, Nikodem nach Eppan als Koch. Meran: Px-Prov. P. Thomas Vikar, P. Hilarius Guardian, P. Engelhard Exerzitien-Tirektor, P. Honorins nach Brixen als Vikar und Domprediger, P. Chrisostomus nach Mals als Superior und Sonntags Prediger, P. Anton Maria Sonntagsprediger in Meran, P. Philipp Jakob nach Innsbruck, die Kleriker nach Bozen, Pr. Aquila nach Neumarkt. Neumarkt: P. Zacharias nach Brixen

als Guardian und Di rektor des 3. Ordens, P. Hilariou nach Gallenstein, Pr. Cäsar nach Mals als Pförtner und Gärtner. Eppan: P. Hiacinth nach Lana, P. Clemens nach Klausen, Pr. Tiomed nach Jmst als Koch. Schlanders: P. Edmund nach Kitzbühl als Guardian und Sonntagprediger, P. Jsaias nach Münster als Cooperator, P. Man- rus nach Salzburg, P. Otto nach Bregenz. Klausen: P. Hieronymus Aemilian nach Bregenz, P. Sima- chus nach Ried in Tprol als Sonn- und Festtagprediger, die No vizen nach Bruueck oder Salzburg

, Fr. Juniper als Schneider nach Bozen. Lana: P. Remigius nach Klausen, P. Joh. Baptist nach Meran. Bregenz: P. Jgnaz Vikar, P. Barnabae nach Feldkirch als - Guardian und Direktor des 3. Ordens, P Ambras als Prediger ! nach Tornbirn, Fr. Gordian als Koch nach Feldkirch. Feldkirch: P. Gelasius Vikar, P. Paul als Vikar nach Bezau, P. Ephraem als Lektor und Festtagprediger nach Brixen, P. Fried rich nach Eppan, Pr. David als Gärtner noch Bludenz, Pr. Felix als Schneider nach Klausen, Pr. Pazistkus als Koch

nach Sterzing. Bludenz: P. Lukas als Guardian nach Jmst, P. Jvo Exer- zitien-Direktor, P. Andreas nach Ried in O.-Oest., P. Philipp Neri ! nach Schlanders, Fr. Simeon nach Feldkirch, Pr. Pankraz nach ^ Gauenstein. Bezau: P. Gabriel nach Schlanders als Vikar und Direktor : des 3. Ordens, P. Romuald nach Feldkirch, P. Florin nach Bludenz und P. Kasimir nach Feldkirch. i Gauenstein: P. Zeno Superior und Direktor des 3. Ordens, i P. Columban nach Jmst, Pr. Gaüus als Koch nach Bludenz. ' Salzburg: P. Kassian

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 01.06.1910
Umfang: 8
, in Baden- Baden Robert <>!och, den Begründer der Bakteriologie und der modernen Tuberkuloseforschung. Zu Beginn seiner Laufbahn am kaiserlichen Gesundheitsamt in Berlin wirkend, stellte er die ganze Lehre von der Desinfektion auf eine vollkommen neue Grundlage. Im dritten Jahre seines Berliner Wir kens, 1882, gelang es ihm, die Aetiologie der Tuberkulose in vollkommen einlvandfreier Weise klarzulegen, eine wissen- sclMtliche Großtat, die den Namen Robert Koch über die ganze zivilisierte Welt trug. 188

t gelang es ihm als Leiter der deutschen Cholerakommission, den Erreger der asiatischen Cholera (Komniabazillus) zu entdecken. Wenn der Cholera der grüßte Teil ihres Schreckens genommen ist, so ist das ein Verdienst Robert Kochs. Ungeheures Aufsehen erregte Kochs Mitteilung über das Tuberkulin, die er auf dein zehn ten internationalen medi',inischen Kongreß in Berlin machte und mit der er die ätiologische oder Blutserumtherapie an regte. Im Jahre 18W wurde Koch von der Kapreaierung nach Südafrika

bernsen zur Hilfe gegen die dort grassierende Rinderpest. Es gelang dem Forscher nach wenigen Monaten, ein Mittel gegen diese Krankheit zu finden. Von Südafrika führte Koch eine Erpedition zum Studium der Menschenpest nach Indien und dann nach Deutsch-Ostasrika, wo er auch die Malaria näher studierte. Nach seiner Rückkehr von der gro ßen Malariaerpedition widmete sich Koch dem Studium der Verbreitungsweise des Typhus. Wie segensreich Kochs durch kein Amt mehr beengte wissenschaftliche Tätigkeit

war, zei gen am besten die lebten Erfolge, die dem, Forscher beschieden Der Professor für allgemeine Pathologie an der Wiener Universität Dr. Hermann Albrecht äußerte sich über Koch wie folgt: Robert Kochs, des Begründers der modernen Bakteriolo gie, Verdienste um die Fortschritte der medizinischen Wissen schaft sind so enorme, daß sie der Laie gar nicht würdigen kann. Durch die Einführung der Nährböden allein hat Koch der Menschheit einen Nutzen geleistet, der unvergeßlich und unvergänglich bleibt

; von seinen Forschungen über die Tu berkulose, die Schlafkrankheit und gewisse Tropenkrankheiten gar nicht zu reden. Kochs Idee von der Spezifizierung von Bakterien durch Nährböden, die er genialer Weise durchge führt hat, ist so großartig, daß man sagen kann, ähnliche Ge danken treten in jedem Jahrhundert nur einmal ans Ta geslicht. Er ist würdig, an die Seite Kirchhoffs gestellt zu werden. Wenn ihn Kirchhoff auch bekriegt hat, so ist dies nur ein Zei chen dafür, daß in Kirchhoff und Koch sich zwei kolossale wis

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 28.02.1918
Umfang: 8
Kaffee Dannerbaur in der Museumstraße den zur.Zeit im Felde stehenden Apotheker Otto Koch Kennen lernte, der eines Tages u. a. auch davon sprach, daß er einen größeren Geldbetrag zu versenden habe, wie man das am besten mache, durch eine Bank oder durch! die Post usw. Zur Zeit dieses Ge sprächs rhatte.Koch das Geld nicht bei sich, einige Tage später aber hatte er 4000 K bei sich, die er an eine Adresse nach! Slavo- Nten befördert haben wollte. Hörhager sägte ibm. daß die Amtsstunden fiir

die Geldaufgabe erst um 3 Uhr beginnen» er Könne es aber leicht machen, daß das Geld jetzt schon (es war um 2 Uhi herum) aufgegeben werden könne. Sie ginyen beide in die Vl'rhaNe des Postamtes. Hörhager brachste ein Geld- briefkouwsrt aus dem Amte, Siegellack und Petschaft und Herr Koch legte drei Taufender und. 10 Hunderter-in das Kouw2rt, adreffiert^es und versiegelte es zwennal. Ter Angeklagte ging damit in das Amt Hinein und kam alsbald mit einem rggelrscht aüsgeOrti^en Rezepisse Zurück,. Koch

war besriOdigt/ den Wertbrief bestellt zu Haben, Hörhager war es' auch, denk . er steckte den Brief ein, um ihn -für, sich zu behalten. Das Reze- pisse trug die nachgeahmte Unterschrift eines Postbeamten, es war aber der Datumstempel so geschickt über die Unterschrift ge schlagen, daß das im ersten Anschauen - niemand erkannte,. Als der fragticke Brief nicht an seine Adresse gelangte/wurde Herr Koch bei seinen Reklamationen auch tatsächlich gleich immer da mit abgespeist, daß er als Ausgeber

ihn für sich. ----- Der geschcdigte Otto Koch, der 4000 K Schadenersatz und fünf Prozent Zinsen von Juni 1917 an, verlangt, ebenso wie die Köchin, die den 20 Kronen-Brief aufgab, aber vom Postärar ent schädigt wurde, waren heute als Zmigen erschienen. Aus den vorgelesenen Akten Lieht hervor, daß Hörhager in einer amtlichen QualifikationMste mit der Note ..minderent- svrechend' bezeichnet ist. Sein. Leumundszeugnis bezeichnet ihn als sehr leichtsinnig und als Alkoholiker. Den Gefchwornen wurden drei Hauptfragen vorgelegt

des Wahrspruches der Geschwornen fällt sodann der Gerichtshof das Urteil, welches für Hörhager auf 15 Msn «te schweren Kerkers lautet, verschärft mit einem Fasttage jedes Vierteljahr. Ferner hat er die Ceri^skosten zu tragen 7 Otto Koch wird mit seiner Forderung auf den ZivilrechLsweg ver wiesen. Bozen. 26. Februar. Heute naÄMittags fand die Verhandlung statt wider August Iarschick, geboren in Ratibor. Taglöhner im Dienste der Ge niedirektion in Brixen, wegen Verbrechens des Diebstahls. Den Vorsitz fühcte LGR

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 08.10.1913
Umfang: 8
, es befanden sich aber keine fremden mehr in demselben, M die Saison schon beendet ttwoch, 8. Oktober ^913 5 ist. Das Feuer entstand wahrscheinlich durch den Kamin. Ter Schaden ist sehr groß, aber noch nicht genau zu - er mitteln. , / ^ ^ ^ Selbstmord des Generalmajors von Koch. Aus Riva wird berichtet: Der in Salzburg im Ruhestand lebende Gene- raw'.ajor Ludwig von Koch weilte seit längerer Zeit im Sanatorium des Dr. v. Härtungen in Riva. Am 3. ds. um halb 8 Uhr früh zog sich Generalmajor von Koch

in sein Zimmer zurück. Einige Zeit später wurde der General er schossen aufgefunden. General Koch saß in einem Lehnstuhl, nur mit Hemd und Unterbeinkleid bekleidet, am Fenster und hatte ein englisches Buch in seinem Schoß liegen. Der Kör per wies zwei Schußwunden auf, eine in der rechten Schläfe und eine in der Herzgegend. Ueber das Motiv der Tat besteht keine Klarheit. Generalmajor von Koch hat keinerlei Nieder schrift hinterlassen, doch glaubt man, daß er die Tat wegen seines, Nervenleidens begangen

hat. In den letzten Tagen zeigte er sich ziemlich niedergeschlagen. Die Leiche wurde in der Totenkapelle St. Anna aufgebahrt und ist heute bestat tet worden. Generalmajor von Koch stand im 65. Lebens» jähre. ' Das mit Naturprodukten so reich gesegnete Ungarn hat in seiner natürlichen Hunyadi Janas Bitterquelle, deren geschäftlichen Be trieb Andreas Saxlehner vor fünfzig Iahren in Angriff nahm, einen Nationalschatz, dessen Ruhm aus der ganzen Welt verkündet wird. Um von Tausenden von Attesten

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 04.05.1892
Umfang: 8
. Dem „Tir. Sonnt.-B.' entnehmen wir hierüber Folgendes: Am 20. Sept. v. I., Abends, saß die Taglöhnersgattin Carolina Grnber, eine 35jährige lebenslustige Person mit dem ledigen Sattler meister Markus Koch von Schlanders im dortigen Hasenwirthshanse, und ließ sich bei einem Glase Wein, den Koch ihr auftischte, wohl sein, als plötzlich eine Gesellschaft von fünf Schlanderser Burschen dort erschien und die Gruber verhöhnten, weil sie sich als ver- heirathete Person mit einem ledigen Manne unterhielt uud

von ihm in's Wirthshans führen ließ. In Folge der Slichelreden der Bursche», die sich als Sitten richter ausspielten, verließen Gcnber und Koch das Hasenwirthshaus und verfügten sich in jenes des Jakob Parth, wohin ihnen aber die oberwähnten fünf Burschen Johann und Anton Marx, Peter Gamper, Josef Ka serer und Johann Prantner nach- folgten, die natürlich auch dort ihre beleidigenden Scherze fortsetzten. Es war daher für Gruber und Koch des Bleibens im zweite» Gasthause nicht länger und sie beschlossen

. Nicht viel besser erging eS dem Koch, denn auch er wurde zu Boden geworfen, mit gegen den Grasboden gekehrtem Gesichte dort festgehalten und mit Faustschlägen und Fußtritten behandelt, deren Folgen er drei Wochen verspürte. Die Beschuldigten, angesehenen Familien von Schlanders angehörig, waren ihrer Heldenthaten, deren sie sich im ganzen Dorse rühmten, wodurch auch die Gensdarmerie zu ihrer Kenntniß kam, geständig, gaben zn, den Angriff in verabredeter Verbindung vollführt und sich dabei auch vermummt

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 16
Datum: 24.10.1903
Umfang: 16
eine Rauferei. Kondukteur Anton Puntus kam mit dem Melker Eendhauser in Wortwechsek. Eendhauscr packte den Puntus an der Brust, warf ihn bei der Tür über das.Vorhaus. gegen die Küche mit solcher Wucht aus den Boden, daß er eine tötliche Verletzung, Darmbruch, erlitt. 20. Oktober. Gestern nachmitags kam der Privatier Adolf Koch zum Messerschmied Josef Baumann in der Sigmung Hafferstrasse und brachte ihm ein im Griffe feststehendes Messer zum Schleifen. Ehe noch Baumann das Messer zur Hand bekam, hatte Koch

es ihm in Brust und Lunge gestoßen. Hierauf meldete Koch der Polizei, daß rr den Messerschmied Baumann, der ihn ver folge, erstochen habe. Der im selben Hause wohn hafte Arzt Dr. Nieder hofer leistete dem lebensge fährlich Verletzten die erste Hilfe und ordnete seine Ueberführung in das St. Johannes-Spital an. Koch wurde, da er Spuren von Irrsinn zeigte, in die Landesheilanstalt für Geisteskranke überführt. Heute wurde Baumann gerichtsärztlich untersucht. Derselbe kann, wenn sich nicht eine Lungenentzün dung

einstellt, mit dem Leben davon kommen. Ob -Adolf Koch die Tat aus Rache oder Irrsinn ver übt hat, ist noch nicht festgestellt. JPiett, 19. Oktober. Heute feiert der bekannte Bildhauer Herr Franz Ecler sein 50jähriges Schaffer- Jubiläum. Frz. Erler wurde am 5. Oktober 1829 als Sohn eines Müllers in Kitzbühel in Tirol ge boren, schon frühzeitig zeigte er Talent zur Bild hauerei und wurde von Kunstfreunden an die Akademie nach Wien gebracht, wo er seine Aus bildung fand. Ein halbes Jahrhundert schafft

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 23.11.1890
Umfang: 8
habe dem Professor Koch das Großkreuz des rothen Adlerordens verliehen. — Krupp in Essen entsandte seinen Fabriks arzt nach Berlin. Er will eine große Heilanstalt für schwindsüchtige Arbeiter anlegen. Murhaus-Theater.) „Der arme Jonathan' Operette in 3 Acten vou Wittmann und Bauer, Musik von Millöcker; das war für gestern Abend das Thema unserer Kurhausbühne, und ein ziemlich gut besuchtes Haus spendete der zum größten Theil recht flotten Aufführung vollen Beisall. Wir haben in obiger Ope rette keine Novität

, Pilsen, St. Egidi, Scheibendorf, Köuigsfeld und Eisenberg erledigt. Dem Vereine sind weiter noch 390.54 fl. an Spenden zugegangen. Mord ans der Bahn.) Im Courierzuge der Warschau-Wiener Eisenbahn wurden vorgestern nahe der Station Kutno zwei Passagiere der zweite» Classe ermordet. Es handelt sich vermuthlich um einen Raub mord. ^Weitere französische Urtheile über Koch.) I» Paris begegnen die Angriffe und Verleumdungen, welche einige wüthige Chauvinisten gegen Dr. Koch geschleudert haben, starker

Mißbilligung. Die „Debats' schreiben: „Die Uneigennützigkeit des Gelehrten steht außer Zweifel. Mit gerechtfertigter Bewunderung liest man, wie Dr. Koch in seiner Knndmachnng in zwei Zeilen einfach erzählt, daß er an sich selbst sein Mittel erprobt habe, als er noch nicht wußte, ob es den ge- hofften Erfol,, haben würde.' Im „Temps' erläutert Dr. Lereboullet die Koch'fche Entdeckung und fertigt die Verkleinerer folgendermaßen ab: „Mail hat Dr. Koch und die deutsche Regierung beschuldigt, die Her-

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 20.01.1891
Umfang: 8
in Philadelphia, Dr. Dixon, ä. Philadelphia, 15. Jan.. Hai derselbe am 14. Jan. die Herstellung seines Mittels zur Behandlung der Tuberculose veröffentlicht, welche Herstellung mit der von Robert Koch am 15. Januar oeiöffentlichten identisch sein soll. — Einen sehr merk würdigen Zusatz zn seinen vielbeachteten Mittheilungen über die Wirkung des Koch'schen Mittels hat Prof. Virchow in der Sitzung der Bertiner Medicinischen Gesellschaft vom 14. ds. machen müssen. Bei seinen Schilderungen über die der käsigen

also von selbst weg. Wie die „Nat. Zrg.' schreibt, hat Virchow erklärt, daß dieser Um stand, „zu einer Milderung seines Urtheils führen muffe.' Milderung ist im vorliegenden Falle ein sehr mildes Wort. Nach einem Telegramme des „N.W.Abl.' präcisirte Birchow seine Bedenken gegen das Koch in in der .Klinisch-» Wochenschrift'' dahin: .Ich verwahre mich ausdrücklich dagegen, als ob ich diese Fälle vorbringe, um gegen das Mittel als solches zu sprechen. Es handelt sich wesentlich um die Piüiung der Anwendung

, aber man wird sich über zeuge», daß es eine sehr bestimmte Genze gibt, wo nie Kunst ei» Ende hat »nd wo keine Möglichkeit -x stlrt, eine Wiederherstellung des Nl>rmalz,st»»l'es over auch nur eines erträglichen Zustandes he,be>zu- iühre».- — Professor Koch wird demnächst einen mehrwöchentlichen Urlaub antreten. Er begibt sich zur Erholung nach Egypten, wo er im Jahre 1883 als Leiter der deutschen Cholera-Expedition schon läugere Zeit gewesen. Ende März wiro Dr. Koch wiener in Berlin eintreffen. Bei de» beide» letzte

Theilen der Lunge» sind auch zu coustatiren, aber sie reagirt noch immer auf Jnjeclionen und dem entspricht das noch vo-haii- sene Rasselgeräusch iu den Langen. Der vorsichrige Kmiiker kaiin also in diesem Falle wohl von einer merklichen Besserung, aber noch nicht von Heilung lprechen. Die Behandlung nach Koch wird iiisolge '>ssen bei dieser Kranken noch sortgesetzt werden müsse». sDer Winter in Italien.) Aus Rom wird am 16. Jänner gemeldet: Ei» tünsstündigcr dichter Zchneesall hat Rom

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 6
Datum: 16.10.1896
Umfang: 6
bewirken, wenigstens für eine Weile. Ein „Schidl' (Schüttl?), d. i. eine Einträufsuppe oder eine solche aus geriebenem Teig ist anch nicht viel wert. Eine nahrhafte Speise dagegen ist der Milchbrei, welcher in Tirol gemeiniglich MnS, im Alpach aber „Koch' genannt wird. Und wenn da die Bänrin früh morgens in die Küche geht, „Koch kochen', so nimmt sie dazu gutes weizeneS „Kochmehl', das eigeuS etwas gröber gemahlen wird, als das schöne weiße „Nudelmehl.' Ausnahmsweise wird wohl auch einmal ein Habermus

, dortzuland „Rendlkoch' genannt, bereitet; gewöhnlich aber kommt ein weizenes „Milchkoch' zum „Vormus', d. h. zum Frühstück auf den Tisch, und wie mich dünkt, habe ich nirgends fo schmackhaftes „Koch' gegessen, als wie im Alpach. Es ist aber nicht bloß gut, sondern eS gibt dem Menschen auch Stärke, ganz anders als „Schidl' und Suppe. Ein Schidl Hilft über ein Trittl, Eine 'snpp Hilft über eine Brngg, Ein Koch Hilft über ein Joch. Die Alpacher brauchen sich übrigens nicht zu schämen, dass sie große

Musliebhaber sind; das waren auch die alten Römer, die daher Breiesser, puluplisZi, znbenamSt wurden, nnd denen ihr „Koch', eigentlich ihr pult, bekanntlich sehr gut angeschlagen hat. Dasselbe erzeugt zwar im Alpach gerade nicht ini selben Grad rokur und virtus wie im alten Latium, verleiht aber dafür dem weiblichen Geschlechte, wenig stens den jungen Mädchen, eine zarte Haut und ein seines, liebliches Aussehen, was schon Beda Weber angedeutet hat. Ein Wildschönaner bemerkte einmal schmeichelnd

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