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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 02.12.1944
Umfang: 8
Der Romantiker <ier Landschaft und unsere Zeit - Zu einem neuen Buch über den Tiroler Meister Im Jahre 1941 fand in der Natio nalgalerie in Berlin eine grosse Aus stellung statt, in der zum ersten Male das gesamte Lebenswerk des Tiroler Malers-Joseph Anton Koch ir« seiner kaum zu schildernden ein drucksvollen Grösse und Wucht ge zeigt wurde. Für die meisten Besu cher — und es waren deren viele Tausende — gab cs eine gewaltige Ueberraschung. Wer wusste in den breiteren Schichten schon

etwas von diesem Maler Koch, diesem alten Landschafter und Romantiker, des sen Namen man wohl in den Kunst geschichten gelesen halle, über den man aber leicht hinweggegangen war, weil er wie mancher,andere einfach nur »registriert« worden ist? Die deutsche romantische Malerei war allzulange sehr tief im Kurs gestan den; denn die ganze geistige und kulturelle Ausrichtung des neunzehn ten und besonders des beginnenden zwanzigsten Jahrhunderts hatte mit der Entwicklung über den Impres sionismus zum Expressionismus

nichts mehr übrig für sie. Erst die Ueberwindung dieser Epoche in der jüngsten Zeit öffnete wieder das Tor zum Verständnis der echten roman tischen Kunst, und man darf ruhig sagen, dass jene grosse Berliner Koch-Ausstellung sehr viel dazu bei getragen hat. Aber eine Ausstellung ist immer ortsgebunden und dadurch in ihrer Wirkung mehr oder weniger lokal beschränkt. Wohl hat anlässlich der Berliner Ausstellung unser Tiroler Landsmann Otto R. von Lutterotti eine grosse wissenschaftliche Koch- Biographie

der Allgemeingültig keit nicht durchbrochen, wenn hier die Liehe des Autors zu seinem Landsmann ein Werk von typisch tirolischem Charakter geschaffen hat, Die 130 Abbildungen mit den Farb tafeln aber werden zum köstlichen Besitz aller Kunstfreunde. Wer den starken Eindruck der grossen Berli ner Koch-Ausstellung erlebt hat, wird auch am besten beurteilen kön nen, wie hier die technische Sauber keit und Vollendung der Bildwieder gaben das Wesen, die Eigenart und die Stärke Kochs unverfälscht ver mitteln

schen, der in den Befreiungskriegen seinen äusserliehen Höhepunkt fand, zusammen,, und ebenso steht fest, dass zwischen den Politikern jener /.eH, Stein, Arndts Scharnhorst usw. und den Dichtern und Künstlern der Romantik eine starke innere Ver bundenheit bestand. Der Geist fand ui Schleiermacher, in Schelling, in Hölderlin, in Baader, in Brentano . seinen Durchbruch, die Kunst in Koch, Caspar David Fried ich, Run- ge usw. Dichter und Künstler schu len dauernde Werke; die revolutio nären Ansätze

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Wörgler Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 14.10.1933
Umfang: 8
-3«s,-Res. Rr.1 Abenteuer und Grlebnifse eines Landsturm- Korporals. — Von Erirüt Frank 32 Der Regimentskoch hatte nämlich am vorigen Tag einige eingefangene Ochsen übernommen!. Chargen wa ren seine Treiber; sie kommen ohne Ochsen. „Wo haben Sie die Ochsen", herrscht der Haupt mann den Koch an. „Bedaure, Herr Hauptmanni, wir sind leider ohne Ochsen da. Es war ausgeschlossen, dieselben mitzubrin- gen. Zwei haben uns die Serben niedergeschossen — a wilde Raß is überhaupt —, dann is die Sach iso hergftandn

, entweder wir, oder die Ochsen. — Und da ist uns das Leben do liaba gwesn. Bedaure, aus geschlossen, Herr .Hauptmann! Der Herr Hauptmann kann auch die Chargen fragen." „Lügen Sie mich nicht an, Sie haben die Ochsen an die Serben verkauft. — Sie Vaterlandsverräter, Sie Haderlump!" „Nein, Herr Hauptmann, ausgeschlossen in jeder Be ziehung!" beteuert der Kochl. „Also morgen' vor das Feldgericht, auf meinen Be fehl!" Der Hauptmann ist auf den Koch etwas grantig, da er ihm damals vor Valjewo

die Nachsehubsuppe ver weigerte. Ter Koch läßt den Kopf hängen. Der Major be merkt es bet der Menage. „No Koch, was fehlt Ihnen heut, sonst sind Sie immer munter?" „Ja Wissens, Herr Major, was mir heut passiert ist". Und er erzählt ihm die ganze Geschichte. „So was habe ich nicht verdient", schloß er. „Ich glaube das', Koch," sagt der Major väterlich. „Sie waren immer brav. Sie gehen! morgen nicht zum Rapport. Ich werde die Sache schon schlichten." Der Wintertag neigt sich seinem Ende

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 8
Datum: 16.03.1905
Umfang: 8
Donnerstag, 16. März 1905 .Der Tiroler- Seite 7 Von hier auS schrieb Koch dem Vwzenz Schwarz um ein Darlehm von 80 T, welches er auch erhielt. - . Ein zwetter, auf ewm weiteren Kredit von ^100 LI gerichteter schriftlicher Anlehensversuch schlug bei Vwzenz Schwarz sehU Am 2. November 1904 kam Anna Pichler im Hause des Joses Pichler nieder. Koch erklärte, daß . «r alleS bezahlen werde. Die Rechnung Josef PichlerS, Her auch für das Neugeborene mehrfache Aufwen dungen machte, belief.sich

aus zusammen 341 LI 26 Ii. Nur über äußerstes Drängen der Frau des Josef, Anna Pichler, zahlte Doch 160 X. Weitere Mahnungen blieben ftmchtloS und vertröstete Koch auf den 1. Dezember, da er dort von der Spar kasse Geld erhalten werde.. Am ^ Dezember verwies « auf den 5 .D^ember Änd schließlich verschwand er am 8. Dezember spurlos aus Meran, nachdem er noch einen Gastwirt ge prellt hatte. ^^ Durch Joses Pichler machte Koch die Bekanni schast des Bauern AloiS Mair aus Kältern. Man gwg gemewfam

in das Gasthaus ^Tiroler Wein stube' in Meran und hier rückte. Koch gegenüber Mair bald mit dem Begehren heraus, daß ihni um - ein Darlehen von 100-772Y0 X sehr ^viel gelegen wäre. Mair erklärte sich bereit, falls, er nicht-be schwindelt' würde, was Koch fofört zur Behauptung veranlaßte, er habe 2400 ^ in der Sparkasse und werde am 1. Dezember 1904 dm Betrag zürück- zahlm.' A -' ^ ^ ' . Auf das hin behändigte Mair dem Koch ein DMchen von 100 DieS w No vember 1904. d - ^ '' ' . ' ^ Am 11. November 1904

M, am I. Dezember IWä den Tehalt bekomme Md dann zahlen werde. ^ ^ ^ 1 - ^ 7''''' Da' dyc sekdst betrvgen^ Jösef ^Pichler den Koch auch Fals wohIsteheNd b^eHltete ^imd dieser ewm Vertrauenerweckenden EindrüÄ. mächte, trug Josef Gstrew kew Bedenken. Kredit zu gewährm und «ahm Koch ^unti feutt: <Wiebte nm Z4^ November in Kost Wd Logis. ^ ^ ^ f AMi Dezember - Neß^ Koch Odurchs-seine'Ge liebte sagen, er müsse erst sewe Legitimationen nach Wien schicken, um das Geld) zu bekommen, Am 7. Dezember verlangtm^Koch mtd

Anna Pichler die , Rechnung, am nächsten Tage jedoch waren fie spurlos ^vtrschwnndel^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ ^ iD' . Josef G^rein war um 1M-Ä> 68 geprellt: Wke beiden Aeßem^Mz KMkMMig^ßerin'AvettW DMM im MMp vow ^WxM^ssÄba^i-Ws dMGWlde^ziümck^üm unbemerkt bäS Weite suchen zu können. Anna Pichler war von Koch zwar sehr plump angelogen worden/!- lebte aber«doch in gutem Glauben, daß fie mit ihm ihr Glück machen werde. Daher solgte fie ihm nach Wien. . ^ 5 ^Endlich' erreichte aber doch Koch das Schicksal

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 16
Datum: 16.03.1905
Umfang: 16
, zur JndividualversichörunH der einzelnen ver- sichernngspslichtigen Personen überzugehen. Dadurch wür den alle mit der Kollektiv-Versicherung verbundenen, für Be triesunternehmer und Versicherte fühlbar gewordenen Unzu- imglichkeiten» mit einein Schlage beseitigt. Schwurgericht. B o z e n, 15. Der Fall Koch. Wie Franz Koch, Privatlehrer und Geschäftsreisender, verschiedene Parteien angeschwindelt hat, ist unseren Lesern bereits aus der gestrigen Nummer bekannt. Wir haben auch schon gesagt, daß er sich außerordentlich ungeniert

, deutsch ge sagt: frech benahm. Bei der Zeugenvernehmung wirft er dem Schwarz, den er um 320 Kronen beschwindelt hat, vor, daß er, der Sch!warz nämlich, gar nicht so aufzutreten brauche, denn Koch Habe seiner Frau einmal eine silberne Haarnadel um 10 Kronen und ihm selber eine silberne Uhr- kennt um 20 Kronen geschenkt. Der Schwarz erzählt u. a>, daß der Koch die liöbe Scheinheiligkeit selber war, die soweit ging, daß er abendlich den V o rbeter machte. Der Zeuge ?llois Mair von Kaltem, WitZver

, 30 Jahre alt, Bauer, den Koch ebenfalls beschwindelte, sagte dezidiert aus, er hätte bem Koch keinen Kreuzer gegeben, wenn er ihm nicht immer l'on seiner Lehrerstelle in Wien vorgeplaudert hätte. -— Die Zeugin Maria Gstrein, Reftaurationspächkerin in Ober- nmis, erzählt von dem Aufenthalt der Anna Pichler in ihrem Hause, wie sie für Hebamme und Arzt sorgen mußte und wie ws Paar schließlich durchbrannte. Koch hat nach den Dar legungen dieser Zeugin, die durch ihn zu effektivem Schaden .am, die Frechheit

, von ihr die von ihm bei der Flucht zurück gelassenen Schnürschuhe und das andere minderwertige Ge- und zurückzufordern, was allgemeine Heiterkeit erregt. Zeuge Gottfried Amort erzählt, er habe den Koch im katholischen Gesellenverein kennen gelernt und ihn darum für sind anständigen Menschen gehalten. Später haben sie sich !n München getroffen. Zeuge ist erst zu spät darauf gekom men, daß der Koch ein faber' Betbruder und raffinierter Schwindler ift. Amort fiel dem Koch auf die unglaublichsten Vorspiegelungen hinein

. Selbst den Schwefel, daß Koch zum Eintritt in einen Orden als Aufnahmstaxe 350 Kronen urauche,..glaubte Amort. Schließlich und endlich belief sich ^ Zeugen.Schade auf 922 Kronen. Zweimal ist Amort telegraphischen Berufungen des Herrn Koch gefolgt, einmal nach Meran, einmal nach Cavalese, was dem Amort im Ge- sammtm 83 Kronen Kosten machte. Nach der Zeugenvernehmung; bei der Koch immer etwas Einzureden wußte, wurden feine Briefe verlesen, die styli- lulch famos sind, aber von nichts anderem als vom Pump Pudeln

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 12
Datum: 11.03.1822
Umfang: 12
. v» die Aufforderung er schien, daß eine nähere Aufklärung von dem eigentlichen Orte und Zeit der Geburt, so wie von den Eltern und vorzüglichern Klinstiverke» des in Rom sich aufhaltenden KnnstmalerS Joseph Anton Koch bekannt gegeben werden möchte; so wage ich hiermit, dieser Aufforderung in so weil zn entsprechen, als mir die hierüber gesammel ten Daten willfährig seyn werden. Joseph Anton Koch wurde den 27. Jul, i^lZ zu Obergieblen am Bach, der Pfarrei Elbigenalb im Lech> thale', k. k. Land- und Krinnnal

-UntersuchuugS-GerichtS Ehrenberg, gebore». Sein Vater, Joseph Koch, war der Sohn armer Bauersleute, welche in Lermos, obigen Amtsbezirks, zwar begütert waren, jedoch sich bei einer qrößern Amahl Kinder hart ernährten. Dieserwegen be schloß der Vater des Künstlers Koch die Last seiner Eltern zu erleichtern, n»d sich feine» Unterhalt im Auslande selbst zu erwerben. Zu diesem Ende erwählte er den Zi tronenhandel, fand hiezn den vorzüglichsten Absah in den Gegenden am Rhein, Main und an der Mosel, und ehe

lichte hierauf am 22. April 17^0 zu Koblenz Anna Elisa beth Bnrdi, welche von sehr einnehmender Gestalt und àer guten Erziehung war. Kaum war diese Ehe geschloffen, so gieng Koch wie der mit der ueueu Gefährtin dem vorigen Handelsgeschäfte nach, uud begab sich deshalb manches Mal in sein Va terland zurück, um in dem südlichen Theile desselben neue Früchte einzukaufen, und seine Anverwandte zu besuchen. Um daher diese zweifache Absicht zu erreichen, reiöte er nicht selten durch den Bregenzer-LLald

, und bestieg so dann den bekannten Damberg, weil über selben «in guter Weg für Fußgeher und Lastthiere angebracht ist, welcher den Wanderer ohne Gefahr und Besclnverde weit ge- schwinder, als wie über denArlberg» in daS Innere von Tirol führt, und dieser seltenen Vortheile wegen auch zur Anlage einer sehr .bequemen Kommerzial - Straße nach Bregenz einladet. Da nnn dieser Gebirgsweg feinen Lauf durch das Lechthal fortsetzt, und die Gegend von Obergieblen wirk lich sehr romantisch ist, so beschloß Koch

nach einer öfter» Durchreife, feine beständige Wohnstätte in Obergieblen «nsznschlagen, machte sich Hierwegen daselbst ansäßig, und verfolgte von hier a»S feine Handelschaft, welche ihm aber nach und nach kaum mehr den nöthigen Unter halt verschaffte, weil seine Ehe mit eils Kindern gesegnet wurde, und sich bereits mehrere seiner ^andölente mit dem Zitronenhandel beschäftigten. Indexen verminderte der Tod die Vatersorgen des alten Koch, weil er ihm acht Kinder in der Blüthe ihrer Jahre wegraisie

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 19.09.1937
Umfang: 6
Skizze von Frank Stoldt. Jochen Möller, wohlbestallter Koch des Fracht dampfers „Frisia'/ blickte mit milder Neugier in das Schaufenster des Antiquitätenladens in der Hafengasse in Antwerpen. Die., ausgestellte^ Wa?. reni'könmen. ihn nicht söMerllch!^reizen7' 'MnigS Stahlstiche lagen auf gewebten, bunten Tüchern. Daneben stand ein wackeliger, niedriger Tisch mit Porzellantassen und Bronzeschalen. Darüber hing in verschnörkeltem Nahmen ein alter Spiegel. Der Seemann spielt« mit dem letzten Fünf

frankenstück in der Hosentasche. Es ging ihm lei der wie so vielen, die die wilde See pflügen: Das Geld wollte ihm nicht treu bleiben. Auf einem rollenden Stein wächst kein Moos, sagt das Sprichwort. Aber daran war nicht die Seefahrt schuld mit ihren Lockungen. Jochen hatte eine Leidenschaft: Cr wettete und spielte hoch und gern, und das Glück war ihm nicht hold. So war «hm auch wäh rend dieser Hafenzeit das Geld aus der Hand ge glitten bis auf das einsame Silberstück. Der Koch rieb sich nachdenklich

Ne- genflagen über die Scheide, aber in acht Tagen würde die «Frisia' schon auf Südwestkurs im warmen Wetter sein und dann weiterfahren nach Mexiko, dem Land der Azteken, des Pulque, der Revolutionen und — der Lotterien! Drei Wochen später glitt der Frachtdampfer durch sonnige See dem Hafen von Beracruz zu. An Steuerbord leuchteten die weißen Mauern des Forts vor der Einfahrt. In einer halben Stunde mußte das Schiff an dem Pier liegen. Der Koch stand in seiner schmalen Kammer und rasierte

bringen? Dem Koch stieg jäh das Blut zum Kovfe. Er wischte hastig mit dem Handtuch über das Glas und hauchte erneut darauf. Wieder stand deutlich und lockend die geheimnisvolle Inschrift vor seinen Augen. Wenig nachher, wanderten die beiden Freunde zum Laden des Lotterie-Kollekteurs in der Stadt und versuchten gemeinsam, in gebrochenem Spa nisch Don Pablo klarzumachen, daß ein bestimm tes Los gebraucht würde, die Nummer 13131! der Mexikaner breitete achselzuckend seine farbigen Schätze

auf den Ladentisch. Der Bootsmann half suchen. , Anfänglich hatte er den Koch mißtrauisch von der Seite angesehen. Mußte es denn gerade jene Zahl sein? Jene und keine andere, behauptete Jochen. Endlich hielt er Don Pablo triumphierend einen langen Streifen Lose unter die Nase: „Hier, Senor! was ist das für eine Ziebung?' „Das ist die Lotterie vom Hospital Santa Anna in San Antonio, Senor. Ziehung ist übermorgen. Wie viele Teile wollen Sie, Senor Möller?' In Mexiko sind die Lose gemeinhin in zehntel

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 12.03.1932
Umfang: 8
Garten ZUM Opfertod für die Wif-- Witz äußerte sich in der „Leipziger Wendpost': Erst dann könnte man über die Regelung der bis um 1800 nur ganz langsam gewachsen; fenfchaft. Bestätigung um Bestätigung! Aber Das Dona-Elbe-Nhein-Stromgebiet lasse eine Meistbegünstigung gegenüber Deutschland und die gewaltige Bevölkerungszunahme datiert für Koch ist das Schlußstück der Beweiskette Zusammenfassung von Deutschland. Oesterreich Italien verhandeln. ' ........ ...... „ ^ . . Die kleine Entente

des dem noch andere folgen sollten ... ' meinsame politische oder staatsrechtliche Orga- A- -»Wa-l .Md demien nach pvrte, weil er taglich die Hilf- Favorit, der übrigens mit den orilàn Verhalt- unternelimuna zuaunsten von einreisend?» losigkeit des Arztes selbst zu tiefst empfand: spiel der Slu.-à ^sser vertraut ist. kann vorbei und er- Auàà Um Mikbàà Robert Koch. Er hatte Entdecker werden ^ Die fascistische Universttatsgriipp? teilt mit, ,,icht die Nennbahn mit L0 Metcr Aorsprung. vorznbeuaen sind die osterreiclàn

- der Studenten abläuft. rauscht — Clara Giovanni, dem Liebling der 5 Mingen über den Milzbrandbazillns ist Koch Nachmittags um 16 Uhr' findet am Sitze Bozner gelten die Ovationen — noch eine ^ Hunde- und Kahenschlächlerei in Gr-» der Begründer der modernen Bakteriologie der G. U. F. die erste Verammlung der Ber- Bahnlänge - dann w nken die Sieaeslorbee- ' ' ^ Polize a àbn daß d r geworden. Es war im Jahre 187«. als Koch treter der verschiedenen Institute statt. ren. Endlich. Adler,, stürmt m d.e Arena

- ^,u^^r°!r ^ran^^ Wobnima Nten°àsi^Zer^tèt?un?'°-' ?»s °r°°n» ... w - Z durch welche die Fortpflanzung der Bakterien willigster Weise den Teilnehmen, rot b'.„e .7. an ^ Bei der Hausdurchsuchnng wurden mehrere erfolge. Gerade diese Sporen hatte Koch auf- Sportle,bchen zur àrfugung gestellt, die tur- Kilo Hunde- und Kakenfett in Gläser aufbe- gesunden. Am 30. Apri 1L76 wiederholte der nuswe.se von den Mannschaften benutzt wer- à^'-' ol '° A man Me ger.ngiw -m cum - - - - - - - - WoWeiner Kreisphysikus

Mm,er Giuseppe. M. C. Mera- Man kennt den Berlag der altàwuà. herüber und sehen Sie dem Doktor Koch zu.. ast ^ KiaclietÜ Hitbaler. Lanaebner 'v- welcher 11. wurde gefiel gut: ans sechster Buchhändlerstadt Leipzig seit Jahrzehnten à -Der Mann hat Großes vollbracht... nnd alles ^„'N-Nkiesettt- ^ o/ f.s, 'luosiini Position erledigte er im schönen Endwurte sunf einen angesehensten Verbreiter wesentlichster aus sich allein und absolut fertig... Wir à^-siia Nsnica Lomm-'r Virà und'Ruksi' Konkurrenten

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 05.10.1940
Umfang: 4
ein komischer Anblick, eine dicke Kugel nur noch auf ei ner schwachen Säule! Sie gratulierten ihm trotzdem. „Sucht den Hacken, ihr Schafsnasenl' brüllte der Koch statt aller Antwort, und hüpfte einbeinig in die Kombüse um Fleisch. Wollte nicht schlapp machen. Einige Augenblicke später war die ge samte Mannschaft achtern versammelt: Zimmermann, Bootsmann, Donkeymann und andere Mann der Nobelgarde, vom Deckarbeiter ersten Grades bis zum Bums vierter Ordnung. „Hier ist der Haken!' meldete sich der Segelmeister

und befühlte die Spitze des gebogenen, fingerdicken Eisens. »Scharf wie eine Nähnadel!' Cr befestigte den Ha ken an der langen Talje. Die von Sonne und Wetter dunkelge färbten Gesichter wurden abwechsenld rot und blaß wie Leuchtfeuer. „Ein Tau würde auch genügen', mur melte der jüngste Bums, der es nicht er warten konnte, bis die Drahttalje festsaß. „Quatschkopp', meldete sick, da wieder der hinkende Koch, „das beißt das Viel» durch wie Spargel', und er spießte ein großes Stück verdorbenes Schweinefleisch

von mit fünf Pfund Gewickit an den Ka ken. Weit beugten sick die Köpfe über die Relina als der gespickte Haken abwärts glitt. Der Koch hatte trotz seiner Schwere und des fehlenden Beines das Tauwerk des Besanmastes erklommen. Seine Aeug- lein leuchteten vor Rachedurst. Die' Lockspeise tauchte auf, tauchte ab. Schlvamm durch die Bewegung des Schif fes auf der Oberfläche des Wassers. Aber kein Hai war zu sehen. Hatte wohl noch mit dem Holzbein zu tun. Erst nach fünf Minuten atemloser Stille zeigte

des Bauches, hatte das Fleisch schließlich ge faßt. Gierig schlürfte der Hai am Fleisch brocken — und verschlang ihn. Da zog mit plötzlichem Ruck der Segelmeister den Ha ken an. Das Eisen saß tief im Schlund Alles sprang zur Seite. Ramm, ramm, ramm! sauste die Talje in die Tiefe. Abgelaufen, schleuderte sie mit gewalt samen Ruck die Bestie wieder empor. Die Barke schaukelte wie ein Holzschuh. Beifallsgeschrei. „Jungens, holt fest!' schrie aus dem Besanmast der Koch und vergoß Tränen der Freude. Doch wagte

der Segelmeister selbst vor. Keine leichte Sache, er durfte weder der Floffe noch der furchtbaren Batterie der Zähne zu nahe kommen. Erst als das dampfende Blut die Luft verpestete, der Hai sich nicht mehr rührte, rutschte der Koch vom Besanmast. Fiel trotz des fehlenden Beines persönlich den verstümmelten Feind an. Vermöbelte ihn mit dem Küchenmesser. Schlitzte mit ge- chicktem Schnitt den Bauch auf — und die Sache war vorbei. Aber Pütt gab sich noch nicht zufrieden, legte den Magen bloß. Alles drängte nä her

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 21.11.1922
Umfang: 8
abgesondert verhandelt werden. Kirchenkonzert in der ELadL- pfarMche Zu Bozen. Zum zweitenmal« innerhalb eines halb?« Jahres hat uns der Kirchenmufikverein am Fr.i» tag, den 17. November, mit einem geistlich?» Konzerte crireut. Wie schnell diese kür Bo>en neue An ernst-inusiknlischer Darbietungen in der Bevölkerung Anklang gesunden. bewies der zahl reich« Besuch. In weihevoller Stimmuni wohn ten die Z'chZrer dem Konzert? bei, das wir dem nimmermüden Eifer unseres hochbegabten Chor- direttors Karl Koch

ein gefügten „Andante' aus Schudcns ss-moll- Snmphonie in Bearbeitung für Violine, Cello und Orgel. dem überaus melodiösen .Lau bes' von Koch und Hugo Wolfs t'el empfunde nen geistNä'en Liedern kür Baritonlalo w?r äußerst glücklich. Wie das liebet ein<r aläubiaen Seele, die sich v?r Gon hinw^st. ihm ihr Neid kla-n und ans tiefster Henensnot daraus, bald in wildem Auf schrei. bald demutsvvll bittend um Erö'unq ficht: w!-> die!« Vertrauende endlich das G f'hl der Erhö-un' überkommt, das ihr mmels- stimmen

. Aber dak Ler^tbaler -in sehr begabter Komvonilt Ist. dak- dieses „Gloria' mit all 'einen Motiven, der Wuch! des Aufbaues bis zu dein überwältigenden vom ganzen Chore und all Blöl-rn getragenen Amen ein.vi«'! ver sprechendes Talent oerräl. steht autier rsrage. Mit gröf/em Jnderrsse leben wir der Aukfüliruag der ganzen Mcsse en'^gcn. Wenn w r nach dieser Einleitung zu den Lei- stunflen der Ausübenden übernehen. so gebsihrt der Ehrenvlafi unstreing wohl Thsr- direktor Karl Koch. Er zei'te sich a's Kom

ponist, Meister d»r Or?el und D'ri'ent In gleich Hellem Lichte. Was an Klangwirkung, skeinheit und Wucht d -'S Spieles aus der zum Umbau be stimmten und delsen auch drin->en> be-ür'tizen Orgel herauszuholen ist. hat Koch ratlos ge bracht. Ob er als Solist w'e in der Vach'schen „Toccata' und der als Tinlvg- aufgeführten „V sion' von Weinderger. od a>5 Begleiter von Streichinstrumenten oder eii'cs Sängers an der Orgel b'!chaitigt. immcr ilt lein Sviel ale ch her vorragend. leiner Auslade

Dr. Hugo Perathoner lVioli.ii und Herr Dr. Paul Kofler tEellol. welch- ^ Karl Koch <Orgel> dos Andante aus der h-mM Symphonie von Schubert spielten, sind als M« ster ihrer Instrumente viel zu bikannt, alz ^ ü>?r ihre Leistungen noch etwas zu sagen DS-- Wir haben aber b-ei Herrn Dr. Hugo Pcrsthvnej diesmal ei/ien bifonders warmen Ton und -inl überraschende Klangfülle feststellen können. ^ zeigt«, dah der große Raum seinem Jnstrumenii viel mehr zusagt, als beispielsweise der Mulemw saal. Das Arrangement

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 6
Datum: 15.05.1924
Umfang: 6
«Seite 2 „Der Landsmann* Donnerstag, den IS. Mai 1924. Bozen und Umgebung. Berufung des Herrn Pros. Koch nach Innsbruck. Schon seit einiger Zeit kursiert in Bozen das Gerücht, daß Herr Chordirektor Prof. Karl Koch, der geniale Komponist und Di rigent, im Herbste dieses Jahres nach Inns bruck übersiedeln werde. Leider müssen wir bestätigen, daß das Gerücht zur Tatsache werden wird: Herr Prof. Koch wird im Herbste als Chordirektor der Iakobspsarr- kirche nach Innsbruck übersiedeln. Der bisherige

Chordirektor, Herr Lam bert Streiter tritt wegen eines Augenlei dens in den Ruhestand. Nun hat die sb. Ad ministration in Innsbruck und der Propst pfarrer von St. Jakob, Msgr. Weingartner, an Herrn Ehordirektor Prof. Koch das Er suchen gerichtet, die freizuwerdende Stelle zu übernehmen. Herr Prof. Koch, welcher dem Klerus der Diözese Brixen angehön. hat sich bereit erklärt, dem Rufe Folge zu leisten und wird mit 1, November 1924 als Nachfolger des hochw. Herrn Lambert Streiter die Chordirektorstelle

in der Stadt- Hauptpsarrkirche St. Jakob übernehmen. Die Nachricht von der Uebersiedlung des Herrn Pros. Koch wird alle musikliebenden Kreise von Bozen und auch jener unseres ganzen Gebietes mit Bedauern erfüllen. Für den Bozner Pfarrchor bedeutet der Ver lust so eines hervorragenden Führers einen schweren Schlag. Was er als Ehordirektor in Bozen geleistet, das beweisen die Auf führungen des Pfarrchores. Heuer werden es gerade 10 Jahre, daß der hochwst. Mfgr. Propst Schlechtleitner hochw. Herrn Koch

in Brixen ersuchte, die freigewordene Stelle eines Chordirektors an der Bozner Pfarr kirche zu übernehmen. Er willfahrte dem Ersuchen des Seelsorgers von Bozen und übernahm um Weihnachten 1914 die Füh rung des Psarrchores. Welch glücklichen Griff Monsgr. Propst Schlechtleitner in der Person des Herrn Pros. Koch gemacht Hai, das wissen die Bozner selber am besten. Als Komponist, als Dirigent und als Or ganist muß Herr Pros. Koch als Künstler im wahrsten Sinne des Wortes bezeichnet wer

melskönigin ziehen die Leute zur Kirche. Und jeden Tag ertönt ein anderes Lied vom Chore. Der Pfarrchor, und an erster Stelle Herr Prof. Koch, ist ein Hauptanziehungs- grund des guten Besuches des Gottesdien stes und der Andachten in der Pfarrkirche. Das bevorstehende Scheiden des Herrn Prof. Koch von Bozen löst in der Bevöl kerung Trauer aus. Dem Pfarrchor von St. Jakob in Innsbruck ist aber zu seinem neuen Direktor vom Herzen zu gratulieren. Der gefürchtete Einbrecher und und Rauber Johann Dirler

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 18.03.1914
Umfang: 8
Schorer beendet war, begann die Verhandlung gegen den 29 jährigen Alois Koch wegen des Verbrechens des Totschlages. Der An geklagte Alois Koch, 1885 in Innsbruck geboren, nach Latsch-Vinschgau zuständig, Schuhmachergehilse, zuletzt in St. Martin i. P., hat am Abend des 14. Dezember 1913 vor dem Gastbause am Schieß stande in St. Martin i. P. den Taglöhner Balthasar Stulz getötet. Im Gastzimmer des genannten Gasthauses hänselte der Taglöhner Stulz, der etwas angetrunken war, den Schuhmachergehilfen Koch

wegen des Strohhutes, den Koch in der kalten Jahreszeit (14. Dezember) trug. Koch forderte Stulz auf, mit ihm hinauszukommen und ruhig verließen beide die Gaststube. Kaum hatte sich die Türe hinter den beiden geschlossen, hörten die übrigen Gäste einen dumpsen Fall und das An« prallen eines schweren Gegenstandes an die Gast stubentür. Einige Gäste eilten aus dem Gastzimmer und sahen Balthasar Stulz leblos vor der Türe liegen und den Koch davoneilen. Ein sofort gerufener Arzt legte dem Stulz

. der vom Koch gestochen worden war, einen Notverband an und ließ ihn ins Krankenhaus nach Meran bringen. Es wurde dort eine Operation vorgenommen, doch war menschliche Hilfe vergeblich. Um 5 Uhr morgens deS anderen TageS trat der Tod ein. Die Leiche hatte drei Stichwunden nahe der Rippengegend aufgewiesen. Jeder der geführten Stiche war tödlich. Der Täter Alois Koch war am gleichen Abend noch verhaftet worden und gleich beim ersten Ver höre legte er ein offenes Geständnis ab. Die Ge- schworenen sprachen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 17.03.1914
Umfang: 8
. Den Vorsitz'führte Vizepräsident Dr. Baur. Die Anklage vertrat Staatsanwalt Dr. Reitmayr, als Verteidi ger fungierte Dr. Strobl. Der Angeklagte Alois Koch, 1885 in Innsbruck geboren, nach Latsch in Mntschgau zuständig, Schuhmachergehilfe, zuletzt in St. Martin i. P. hat am Abend des 14. Dezember 1S13 vor dem Gasthause am Schießstande in Sankt Martin den Taglöhner Balthasar Stulz getötet. Im Gastzimmer des genannten Gasthauses hänselte der Taglöhner Stulz, der etwas angetrunken war, den Schuhmachergehilfen Koch

wegen des Strohhutes, den Koch iu der kalten Jahreszeit (14. Dezember) trug. Koch forderte Stulz auf, mit ihm hinauszu kommen, und ruhig verließen beide die Gaststube. Kaum hatte sich die Türe hinter beiden geschlossen, jörten die übrigen Gäste einen dumpfen Fall und las Anprallen eines schweren Gegenstandes an die Gaststubentüre. Einige Gäste eilten aus dem Gast zimmer und sahen Balthasar Stulz leblos vor der Türe liegen und den Koch davoneilen. Ein sofort gerufener Arzt legte dem Stulz

, der von Koch ge stochen worden war, einen Notverband an und ließ ihn ins Krankenhaus nach Meran bringen. Es wurde iort eine Operation vorgenommen, doch war mensch liche Hilfe vergeblich; um 5 Uhr morgens des anderen Tages trat der Tod ein. Die Leiche hatte drei Stich wunden nahe der Rippengegend aufgewiesen. Jeder ler geführten Stiche war tödlich. Der Täter Alois Koch Ivar am gleichen Abend noch verhaftet worden und gleich beim ersten Verhöre legte er ein offenes Geständnis ab. Nachdem die Geschworenen

den An geklagten einstimmig schuldig gesprochen hatten, wurde Alois Koch zu zweieinhalb Jahren schweren Kerkers verurteilt. Ein sonderbarer Angeklagter. Vor dem Bozner Schwurgerichte stand am Samstag der 18jährige Karl Sulz er, geboren in Sarajewo, zuständig nach St. Felix im Nonstal, un ter der Anklage, er habe am 29. September 1913 den Stadel des Arlthofes der Katharina Mitterhofer in Tfchivon, Gemeinde Schöuna, bei Meran angezün det, ferner habe er im Oktober 1913 in Jgls bei Innsbruck in mehreren Villen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 03.10.1924
Umfang: 8
. ^err Prof. Karl Koch Chllr- direkt-'r von Bozen, Herr Seb. Baur Chor- Tobkoch, und Herr vtistsorganist Rai- n?r. Ainichen. berufen. Die vom Orgetbaumeister ?es!mam> Josef aus Schwarzoch. Vorarlberg. ert>aute Orgel besitzt auf zwei Manualen ur-5 Pedal 2K Mugende Register (Z Trcmsmis- sionsr^gifter mit ««gerechnete eine Kvnibina» neN. die ? Ztorinalkoppeln. 9 Effektkoppeln. 6 >eSs Kombination«», automalisch« Pedale umschal- 'u?iz, ssresrendo-Tritt und Echskasten für das ? Z. Mwnial. Di« Trakrur

eingespielt war. Einerseits aus Interesse an der schönen Orgel, andererseits um dem Or- geloiriuosen Prof. Koch zu lauschen und die übrigen Sehenswürdigkeiten in Sextens Kirche und Friedhof zu besichtigen, hatten sich nicht nur oiels Einhennische, sondern auch außerordentlich zahlreiche Fremde, insbesondere geistliche Her ren. sowohl von diesseits als auch jenseits der Grenze, die meisten Lehrer.Organisten Hoch- pustertals und noch andere Musikfreunde zur Kollaudierung eingefunden. —Der Befund

von A. Kleia-Roffell. 22. Fortsetzung Die Zurückhaltung hätte jetzt wie Flucht misgesej>en, und in einer Uucht würde man ein Cingsstämdniis gefunden haben. Er zwa-ng sich nun weiter zu feinem ge- awhmen Lebeil. soweit es sich außerhalb seiner Wohnung abspielte. Da kam ein „Eingesendet' in der cmge- 'eh»iitten Aeituilg der Stadt, das die Aussage ^es Zeugei! Koch haarklein wievergab. Tie Schriftleimn-g bemerkte dazu, daß fie den A'.chiatz mi-r aufnehme, um der Polizei Ge- lessnl.-it zu einem Widerruf

und Archi- aar der Sladt einnehmen werde, falls der m der Zeitung veröffentlichte Artikel sich be» ''ät'geii solle. Ohne auf diesen Vorbehalt einzugehen, er- Lärt: der Oberbürgermeifier, daß der Direk tor des Museums selbst um seine vorläufige Amtsenthebung gebeten habe. Ungefähr um die gleiche Zeit stürmte der Obersekretär Koch in das Amtszimmer des Kommisfars. Sem Gesicht war rot wie eine Tomate. „Warum zerren Sie mich m die Oeffentlich- kert. Herr Kommissar?' .Lch?- fragte Greve verdutzt. „Glauben

Sie denn, daß ich Sprechsaalartikel schreibe?' „Wer soll es denn sonst gewesen sein? Außer Ihnen hat oon mir niemand ein Sterbenswörtchen erfahren!' Der Kommissar erhob sich so ungestüm, daß der Sessel weit zurückflog. „Ist das wahr, Herr Koch? Ich, bitte Sie dringend, besinnen Sie sich ja recht genau: haben Sie niemand außer mir Ihre Beob achtungen mitgeteilt?' „Niemand. Nicht einmal angedeutet.' er. widerte Koch mit fester, aber doch erstaunter Stimme, denn er wußte sich des Kommissars plötzliche Erregung nicht zu erklären

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Dolomiten
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Seite 4 von 8
Datum: 05.10.1940
Umfang: 8
. Sonntag. 6. Oktober, beim Pontifikalamt (8.30 Uhr): Messe für Soli. Chor und großes Orckiestcr in F-Moll von Paul Mittmann, op. 160. Gradualc von I. Mitterer, Offertorium: Ave Maria (siebcnstimmig) von A. Bruckner. Segen von Hans Völgyfy. — Nach mittags beider Prozession (4 Uhr): Männerchor, hernach Lied von K. Koch: Seaen von Faist. b Unfälle. Am 3. Oktober fiel der 13 Jahre alte Livius Angeli, Haiz^langcr bei der Firma Fresa in Bolzano, bei der Arbeit von einer Mauer herunter, wobei

(Für Erwachsene. D. Sch.). Rom-Kino. Heute das gigantische Filmwcrk der Tobis „La v i t a bei dott. K o ch' — „D r. Koch. der B e k ä nip fcr des Tode s', mit Emil Jannings und Werner Krauß, zweien der größten Darsteller (Für jedermann geeignet. D. Sch.). Ein Klassenfilm von Weltruf, der auch an der Biennale von Venedig den ersten Preis erhielt und außerdem von der Reichsfilmkammer von Berlin mit dem Staatspreis für das beste Werk des Jahres ausgezeichnet wurde. Einzig artiger, packender, künstlerisch

und kulturell wert voller Kroßfilm mit Viktoria von Ballasko. Rai mund Schelcher und Hilde Körner in den Haupt rollen. Dieser Film setzt dem um die leidende Menschheit hochverdienten Forscher Robert Koch ein würdiges Denkmal. Er zeigt uns den Lebenskampf dieses genialen Forschers, seine zähe Beharrlichkeit und seinen 2lrbeitsfanatismus, die Tragik des Vcrkanntwerdens, die Dramatik des Widerstandes und Wldcrspielcs feiner Frau, eng stirniger Sektierer, rückschrittlicher Bürokraten- Naturen

und voreingenommener Gelehrter, den Gegensatz zwischen Robert Koch und der damals führenden, auch politisch sehr einflußreichen medi zinischen Koryphäe Prof. Virchow. Mit realisti scher Kompromißlosigkeit wird die medizinische Arbeit und die ärztliche Praxis so wicdergegcben, wie sie ist, mit Todesfällen. Sezicrungen und Leichen. Von der Landarzttätigkeit des Dr. Ro bert Koch in Schlesien wechselt der Schauplatz nach Berlin, wohin Robert Koch berufen wird und wo er schließlich den großen Triumph seiner 2lrbcit

erlebt, dich sein langjähriger Gegner Rudolf Virchow seine Entdeckung anerkennt. Echt ist die 2ltmosphäre des ländlichen Milieus, wie jene der glanzvollen Hoffcstlichkcitcn und einer bewegten Neichstagssitzung mit einer Rede Bis- inarcks, zur Zeit des Berliner Wirkens von Ro bert Koch. Beginn: 3. 7.10, 9.13 Uhr. Sonntag, letzter Tag: 2, 3.43, 3.30, 7.20, 9.5 Uhr. Betrüger des Herzens Roman von Herbert S t e i n m a n n 2llle Rechte Vorbehalten: Lorn-Berlag, Berlin SW 11 (20. Fortsetzung) Es gibt

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 16.12.1890
Umfang: 12
Heilverfahren. Meran, IS. December. Professor Robert Koch und Professor Dr. Pfuhl sind nach der „Nordd. Allg. Ztg.' nicht nach Cannes gereist, haben überhaupt Berlin nicht verlassen. — Es ist somit nun wohl gewiß,.daß es Prof. Koch in seiner übergroßen Bescheidenheit nur darum zu thun war, allen Ovationen anläßlich seines Geburtstages aus dem Wege zu gehen. — Welch' .praktischer' Arjt Professor Dr. Koch war, daS lehrt ein von der .Königshütier Zeitung' mitgetheilter Fall, welcher dem genannten

oberschiesischem Blatte von einem Gerichts beamten erzählt wurde, der zur selben Zeit in Wollstein beamtet gewesen ist als Dr. Koch dort praktizirte. ,Mein jüngstes Töchterchen Helene, im Alter von zwei Jahren, hatte sich,' so erzählt dec Beamte, „aus dem Hausboden, wo verschiedene Sämereien und Garten erzeugnisse lagen, etwas in die Nase gestopft. Ver geblich bemühte sich meine Frau, mit einer Haarnadel den fremden Körper zu entfernen. Die Nase fing an zu bluten, ich ließ das Kind zum Arzte tragen und begab

mich ebenfalls dorthin. Dr. Koch nahm einea Haken und setzte sich das Kind auf den Schoß; dieses weinte heftig und sagte, mit den Fingern nach der Nase zeigend, fortwährend „xroek uos' (Bohne, Nase); (das Kind sprach zu jener Zeit meistens polnisch). Dr. Koch entfernte aus der Nase zwei kleine Bohnen, drehte dann die Kleine um und verabreichte derjenigen Körperstelle, welche als die zu Züchtigungen geeignetste angesehen wird, einige Schläge mit der flachen Hand. Die Patientin war über diese -ärztliche

Behandlung so erstaunt, daß sie zu weinen aufhörte, und als sie wieder aufgerichtet wurde, malte sich auf dem kleineu Gesichtchen eine einzige große Frage. Unwillkürlich, mußten wir lachen. Dr. Koch aber erhob drohevv^ den Finger und sagte: .Mach' nicht wieder: xrovd, uos.' War die Operation eine recht glückliche, so war das angewendete Präservativ ein äußerst nachhaltig^; das Kind hat nie mehr etwas in die Nase gestopft.' — Wie sich zu Kochs Heilverfahren die Thier schutzvereine verhalten, bezeugt

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 07.09.1881
Umfang: 8
. Sterzi«g: ?. Johann Capistran nach Neumärkt als Vicar und Prediger, k. Augustin Guardian und Psarr- prediger, ?r.Astmi «ach Mera« als Vicepforwer und Blumengärtner. Jmst: CalistuS Vicar, ?. BasiliuS «ach RMatt als Katechet ?. Alberich «ach Lana, Elzear »ach Kitzbühl als Koch. Ried i» Tirol: Thomas «ach Mera» als Monatsprediger. MalS: ?. Josefat «ach Schla«derS als Guardian und Sonntagprediger, MennaS «ach Feldkirch als Schneider. Bozen: ?. Alois Vicar ?. TheophlluS CustoS und Guardian. ?. AlipiuS

»ach Ried in O.-Oest.' ?. Hadrian «ach Neumartt, ?. PiuS nach Bezau, ?. I. Gualbert «ach Bludenz, ?. Severin nach SchlanderS, ?r. Bernard und Revo- catuS «ach Lana, Nikodem «ach Eppa« als Koch. Meran: Lx ?rov. ?. Thomas Vicar, ?. HilariuS Guardian, ?. Engelhard Exercitie». Direktor/ ?. HonoriuS «ach Brixen als Vicar. und Domprediger, ?. ChrisostomuS »ach MalS als Superior und SonntagSprediger, ?. Anton Maria SonntagSprediger in Meran, ?. Philipp IM nach Innsbruck, die Kleriker nach Bozen

, ?r. Aquila «ach Neumarkt. Neumarkt: ?. ZachariaS nach Brixen als Guardian und Direktor deS 3. Ordens, ?. Hilarion nach Gauenstein, k'r. Cäsar nach MalS als Pförtner und Gärtner. Eppan: ?. Hiacinth nach Lana, ?. Clemens »ach Klause«, Diomed nach Jmst als Koch. SchlanderS: ?. Edmund nach Kitzbühl als Guardian und Sonntagsprediger, ?. JsaiaS nach Münster als Cooperator, ?. MauruS nach Salzburg, ?. Otto nach Bregenz. Klausen: ?. HieronymuS Aemilia» nach Bregenz, SimachuS nach Ried in Tirol als Sonn

- und Festtagsprediger, die Novizen nach Bruneck oder Salzburg, ?r. Juniper als Schneider «ach Bozen , Lana: ?. Remigius nach Klause«, ?. Johann Baptist nach Meran. Bregenz: ?. Jgnaz Vicar, ?. BarnabaS nach Feld kirch als Guardian und Direktor deS 3. Ordens, ?. AmbroS als Prediger nach Dornbirn, ?r. Gordia« als Koch nach Feldkirch. Feld kirch: ?. Gelasius Vicar, ?. Paul als Vicar nach Bezau, ?. Ephraem als Lektor und Festtagsprediger nach Brixen, ?. Friedrich nach Eppan, ?r. David als Gärtner nach Bludenz, ?r. Felix

als Schneider «ach Klausen, ?r. PazifikuS als Koch nach Sterzing. Bludenz: ?.LakaS als Guardian nach Jmst, ?. Jvo Exercitien-Direktor, ?. Andrea! «ach Ried in O.-Oest., ?. Philipp Neri nach SchlanderS, ?r. Simeo» nach Feldkirch, ?r. Pankraz nach Gauenstein. Bezau: ?. Gabriel «ach SchlanderS als Vicar und Direktor des 3. Ordens, ?. Romuald «ach Feldkirch. ?. Florin nach Bludenz und ?. Kasimir nach Feld kirch. Gauenstein: ?. Zeno Superior und Direktor deS 3. Ordens, Columba« nach Jmst, ?r. GalluS als Koch

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