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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 21.05.1939
Umfang: 8
um einen — Koch, um den berühm ten Escoffier nämlich, der sich durch eine von ihm erschaffene «peije, durch den Pfirsich Melba, Unsterblichkeit sichern konnte. Immerhin ist es doch das erste Mal, daß einem Koch eine derartige Eh rung zuteil wurde. Der verdienstvolle Mann, der gerade das Zeitliche gesegnet hatte, durfte sie zwar nicht mehr erleben. Schlechtes Pflaster — guter Tisch. Im übrigen denken die Franzosen nicht daran, ihren Köchen nur den Nach ruhm zu gönnen. So haben ste Henri Le- seuvre rechtzeitig

Verteidiger gefun den. So schrieb der Philosoph Durofeau, der Koch habe das Kreuz durchaus ver dient. Der Regierung liege die Pflicht ob, den Nationalruhm der Republik zu pfle gen, und dazu gehöre die gute Küche. Ihr verdanke das Land einen großen Teil des Fremdenverkehrs. Jeder Aus länder, der sich über die schlechte Wasser leitung, das üble Plaster und die allzu liebenswürdigen Dämchen geärgert habe, der i-erde durch den prächtig gedeckten Tisch wieder versöhnt. Also jei dem gu ten Lefeuvre

, der im Gasthuuse „Zur Tante Luise' Einheimische und Fremde erlabe, das Kreuz der Ehrenlegion wohl zu gönnen... Der gelehrte Koch. Die Logik dieses Philosophen hat si cherlich viel Bestechendes. Und es ist zu begreifen, wenn die Köche selbst das Ihrige tun. um ihrem Stande die Ehre zu geben, auf die er Anspruch hat oder doch zu haben glaubt. Uebrigens sind sie dazu durchaus in der Lage — wie zum Beispiel der scharfsinnige Emil Aymoz, der unlängst vor einer Versammlung Londoner Aerzte einen nach Form und Inhalt

vollendeten Vortrag hielt. Dieser gelehrte Koch bekannte sich zunächst als ein geschworener Feind jeglicher Schlem merei. Er verwies auf den römischen Kaiser Titellius, der einst Zwölf Stunden des Tages auf das Essen verwandt habe. Es mußten zwölf Gerichte ausgetragen werden. An jedem von ihnen wurde eine Stunde gespeist, und keines durfte schon einmal auf dem Tische gestanden habeil. Jedes wurde in einem anderen Hause eingenommen. Die mehreren hundert Gäste beförderte man durch Sänften

Es kann nicht wundernehmen, daß selbst ein kaiserliches Vermögen diese Schlem merei nicht ertrug. Nach zweijähriger „Regierung' war es vertan: fünfzig Mil lionen Pfund sollen es gewesen sein. Vi- tellius starb als bankerotter Mann. Nicht nur der Schneider, auch der Koch ist der Mode unterworfen. Den Nacht!- gallenzungen des Altertums folgten die Rinderlenden des Mittelalters, zu Dut zenden am Spieß sich drehend. Und was wird die Zukunft bringen? Die winzige Tablette etwa, in der Retorte des Che mikers erzeugt

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 07.11.1936
Umfang: 6
. ! -, Pius V. hatte einen der berühmtesten Ko kk'/Zeit. Es hieß Bartolomeo Scappi und ss'!>,e dem Heiligen Vater ein ausgezeichnetes I ä das. 1576 zu Venezia im Druck erschien ^?Iir ihm Pius V. ganz im Geheimen 50Oy » a schenkt haben soll. slulor dieses Kochbuches, der sich an dem ^ » Cuoco segreto di Sua Santità il Papa' ,v'ar der Careme seiner Zeit, ein Meister- ìisen kulinarische Schöpfungen jedem, der Elicli war> sie genießen zu dürfen, mit gerech- ^ „wisiasinus erfüllten. Kein Koch der ganzen

an sia- einen harmlosen Kapuziner hielt, denn »«a wie dieser, eine braune Kutte, suo'n liwrnö. Signor Scappi', sagte der Frem ei einer Stimme, die zwischen freundlichem Ii» und höhnischem Grinsen die Mitte hielt. Sr seid wohl Schornsteinfeger?' fragte der leerte Koch. liciite, niente! mio caro amico, erwiderte der ^ der an der Verwunderung Scappis ein slie'ioiideres Wohlgefallen fand. wenn Ihr kein Schornsteinfeger seid, so ! Ihr ein Bandit sein, sonst wäret Ihr durch Küchentür

, aber nicht durch den Kamin herein «imen.' Angelockt durch den Duft der Speisen, der mir ! Nase gestiegen, Hab' ich den kürzeren Weg ^zoaen, um schneller bei Euch zu sein.' M seid Ihr? fragte Küchenmeister Scappi mit t, Tone, der halb beherzt, halb erschreckt klang, th bin der Koch der Küche,' entgegnete die t>e jiutte mit zweideutigem Schmunzeln: „ich labec nicht wie Ihr, caro mio, Fische und Vö- I sondern Menschen, mache eine Olla potrida Iz und verspeise sie. Meine Küche ist zwar jio licht und hell und freundlich

mir so viel Honig um's Maul zu schmieren, daß ich Lust dazu verspüre, seine Kunst auf die Probe zu stellen. Aber tummelt Euch, mio caro, ich habe heute noch eine Masse Gesindel abzuholen,' sprach der Tod und zog einen Popier- ftreifen aus der Tasche, worauf er sich die Namen >ener aufgezeichnet hatte, die er mit semer Hippe rasieren sollte. „Wie viel Besuche habt Ihr heute noch abzustat ten, verehrter Herr und Freund?' fragte der Koch, welcher die Nudeln soeben in's Wasser geschüttet. „In Summa Summarum 3682

, darunter 2 Kö nige, 3 Fürsten, 23 Grafen, S Kardinäle, tS Bi schöfe. 249 Mönche und Nonnen, 3S Maler, 22 Dich ter, 14 Bildhauer, 9 Kirchenkomponisten, 2911 ge wohnliche Menschen und einen Koch, der seid Ihr. Also tummelt Euch, denn sterben müßt Ihr doch.' „Dort steht ein gedeckter Tisch... Ich bitte Euch Platz zu nehmen... Die Nudeln sind fertig... Ihr trinkt doch auch ein Glas Eypernwein?' „Ich trinke sogar mehr... Ein Mann, der wie ich, Tag und Nacht auf den Beinen, jetzt in Roma und in einer Minute

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Seite 6 von 8
Datum: 12.03.1932
Umfang: 8
Garten ZUM Opfertod für die Wif-- Witz äußerte sich in der „Leipziger Wendpost': Erst dann könnte man über die Regelung der bis um 1800 nur ganz langsam gewachsen; fenfchaft. Bestätigung um Bestätigung! Aber Das Dona-Elbe-Nhein-Stromgebiet lasse eine Meistbegünstigung gegenüber Deutschland und die gewaltige Bevölkerungszunahme datiert für Koch ist das Schlußstück der Beweiskette Zusammenfassung von Deutschland. Oesterreich Italien verhandeln. ' ........ ...... „ ^ . . Die kleine Entente

des dem noch andere folgen sollten ... ' meinsame politische oder staatsrechtliche Orga- A- -»Wa-l .Md demien nach pvrte, weil er taglich die Hilf- Favorit, der übrigens mit den orilàn Verhalt- unternelimuna zuaunsten von einreisend?» losigkeit des Arztes selbst zu tiefst empfand: spiel der Slu.-à ^sser vertraut ist. kann vorbei und er- Auàà Um Mikbàà Robert Koch. Er hatte Entdecker werden ^ Die fascistische Universttatsgriipp? teilt mit, ,,icht die Nennbahn mit L0 Metcr Aorsprung. vorznbeuaen sind die osterreiclàn

- der Studenten abläuft. rauscht — Clara Giovanni, dem Liebling der 5 Mingen über den Milzbrandbazillns ist Koch Nachmittags um 16 Uhr' findet am Sitze Bozner gelten die Ovationen — noch eine ^ Hunde- und Kahenschlächlerei in Gr-» der Begründer der modernen Bakteriologie der G. U. F. die erste Verammlung der Ber- Bahnlänge - dann w nken die Sieaeslorbee- ' ' ^ Polize a àbn daß d r geworden. Es war im Jahre 187«. als Koch treter der verschiedenen Institute statt. ren. Endlich. Adler,, stürmt m d.e Arena

- ^,u^^r°!r ^ran^^ Wobnima Nten°àsi^Zer^tèt?un?'°-' ?»s °r°°n» ... w - Z durch welche die Fortpflanzung der Bakterien willigster Weise den Teilnehmen, rot b'.„e .7. an ^ Bei der Hausdurchsuchnng wurden mehrere erfolge. Gerade diese Sporen hatte Koch auf- Sportle,bchen zur àrfugung gestellt, die tur- Kilo Hunde- und Kakenfett in Gläser aufbe- gesunden. Am 30. Apri 1L76 wiederholte der nuswe.se von den Mannschaften benutzt wer- à^'-' ol '° A man Me ger.ngiw -m cum - - - - - - - - WoWeiner Kreisphysikus

Mm,er Giuseppe. M. C. Mera- Man kennt den Berlag der altàwuà. herüber und sehen Sie dem Doktor Koch zu.. ast ^ KiaclietÜ Hitbaler. Lanaebner 'v- welcher 11. wurde gefiel gut: ans sechster Buchhändlerstadt Leipzig seit Jahrzehnten à -Der Mann hat Großes vollbracht... nnd alles ^„'N-Nkiesettt- ^ o/ f.s, 'luosiini Position erledigte er im schönen Endwurte sunf einen angesehensten Verbreiter wesentlichster aus sich allein und absolut fertig... Wir à^-siia Nsnica Lomm-'r Virà und'Ruksi' Konkurrenten

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Seite 4 von 4
Datum: 05.10.1940
Umfang: 4
ein komischer Anblick, eine dicke Kugel nur noch auf ei ner schwachen Säule! Sie gratulierten ihm trotzdem. „Sucht den Hacken, ihr Schafsnasenl' brüllte der Koch statt aller Antwort, und hüpfte einbeinig in die Kombüse um Fleisch. Wollte nicht schlapp machen. Einige Augenblicke später war die ge samte Mannschaft achtern versammelt: Zimmermann, Bootsmann, Donkeymann und andere Mann der Nobelgarde, vom Deckarbeiter ersten Grades bis zum Bums vierter Ordnung. „Hier ist der Haken!' meldete sich der Segelmeister

und befühlte die Spitze des gebogenen, fingerdicken Eisens. »Scharf wie eine Nähnadel!' Cr befestigte den Ha ken an der langen Talje. Die von Sonne und Wetter dunkelge färbten Gesichter wurden abwechsenld rot und blaß wie Leuchtfeuer. „Ein Tau würde auch genügen', mur melte der jüngste Bums, der es nicht er warten konnte, bis die Drahttalje festsaß. „Quatschkopp', meldete sick, da wieder der hinkende Koch, „das beißt das Viel» durch wie Spargel', und er spießte ein großes Stück verdorbenes Schweinefleisch

von mit fünf Pfund Gewickit an den Ka ken. Weit beugten sick die Köpfe über die Relina als der gespickte Haken abwärts glitt. Der Koch hatte trotz seiner Schwere und des fehlenden Beines das Tauwerk des Besanmastes erklommen. Seine Aeug- lein leuchteten vor Rachedurst. Die' Lockspeise tauchte auf, tauchte ab. Schlvamm durch die Bewegung des Schif fes auf der Oberfläche des Wassers. Aber kein Hai war zu sehen. Hatte wohl noch mit dem Holzbein zu tun. Erst nach fünf Minuten atemloser Stille zeigte

des Bauches, hatte das Fleisch schließlich ge faßt. Gierig schlürfte der Hai am Fleisch brocken — und verschlang ihn. Da zog mit plötzlichem Ruck der Segelmeister den Ha ken an. Das Eisen saß tief im Schlund Alles sprang zur Seite. Ramm, ramm, ramm! sauste die Talje in die Tiefe. Abgelaufen, schleuderte sie mit gewalt samen Ruck die Bestie wieder empor. Die Barke schaukelte wie ein Holzschuh. Beifallsgeschrei. „Jungens, holt fest!' schrie aus dem Besanmast der Koch und vergoß Tränen der Freude. Doch wagte

der Segelmeister selbst vor. Keine leichte Sache, er durfte weder der Floffe noch der furchtbaren Batterie der Zähne zu nahe kommen. Erst als das dampfende Blut die Luft verpestete, der Hai sich nicht mehr rührte, rutschte der Koch vom Besanmast. Fiel trotz des fehlenden Beines persönlich den verstümmelten Feind an. Vermöbelte ihn mit dem Küchenmesser. Schlitzte mit ge- chicktem Schnitt den Bauch auf — und die Sache war vorbei. Aber Pütt gab sich noch nicht zufrieden, legte den Magen bloß. Alles drängte nä her

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Seite 4 von 6
Datum: 24.08.1928
Umfang: 6
der Mu sikkapelle des Veronese? Armeekorps, welches Samstag 3 Uhr abends auf der Kurpromenade stattfindet. Unser Publikum wird die ausge zeichneten Musiker unter Kapellmeister Luongo, die derzeit Bolzano konzertieren, gewiß gerne wieder hören und man kann nur hoffen, daß diesmal auch der Wettergott ein Einsehen hat und die Veroneser Musiker nicht mit dem ooli- gaten Platzregen begrüßt. Konzert der kleinen Aursalonkapelle Freitag. ds., abends von 8.3V bis 10.30. Wie Robert Koch den Tuberkulose- Bazillus fand

>el des Meerschweinchens Urteils, und gingen mit verschärfter Gewissen-! Beethoven: Adagio cantabile. 7. Suppe: Prä- aus haben sie sich in den ganzen Korper ein- haftigkeii den eigenen Forschungen nach. ludium, Chor und Tanz aus der Operette „Das Hàu uberall alles zernagt, sind durch Koch erprobte nun mit schier unfaßbare o 5».»^ ?>.!.. !?. >.!. die Wände der Vlutasknkö mndnrrsi ot>m<irb>l<>» s>i,l!i Theakerkino. Auf vielseitiges Verlangen: „Sonnenaufgang', ein Meisterwerk, von dem die Welt spricht. Das Lied von zwei

Menschen nach einer Novelle von Sudermann. Haupt darsteller: Giorgio O'Brien, Margaret!) Living- Gehirns...' Dutzend verschiedener Rezepte, um zu sehen, in Fortan ging Koch in die Berliner Kranken- welcher Brühe der Bazillus am besten gedeihe. Häuser nnd bettelte um Leichen von schwind- Er machte seine Versuche in Zimmertemperatur, süchtigen Männern und Frauen. Die unheim- in der Temperatur des menschlichen Körpers lichen Roste von Opfern der Krankheit studierte und dann in Fiebertemperatur

»! 15' Tropen, diese unendlich femen glauben, daß es vor den Billionen von unsicht baren Krummstäbchen in ihrem Innern kein Entrinnen gab. um dann für Kochs achtzehn stündigen Arbeitstag die Studienobjekte ab zugeben ... „Diese blauen Stäbchen kann ich nur in den Körpern tuberkulöser Menschen oder Tiere fin den', sagte Koch zu seinem Assistenten. In ge sunden Tieren, deren ich. wie Sie wissen, hun derte daraufhin durchforscht habe, konnte Ich Verkehrswesen ì!m die Einschaltung eines Zuges um 19 Uhr

, daß die Staatsbahndirektion bald an die Einschaltung dieses so notwendigen Zuges schreiten wird. Tierchen, die in den Lungen unglücklicher Mai schen sich millionenfach vermehrten, sie schienen ihres Verfolgers zu spotten: sie verschmähten alle seine herrlichen Suppen und Brühen, sis vermehrten sich nicht. Es ging nichts vor. Warum dieser Mißerfolg? Koch grübelte und grübelte, da kam ihm eines Tages der Ge danke: „Vielleicht find diese Bazillen so vollkom mene Schmarotzer, daß sie nur in lebendigen Lebewesen

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Seite 4 von 4
Datum: 25.05.1940
Umfang: 4
und äußerst spannend der ganze Film. Ein wahrer Unterhaltungs- silm. Es folgt ein Ridolini-Filin. Spinnen unter Wasser. Ein Wersee-Krieg, m dem der Mensch nichts ahnte III«»«»»« Kino Marconi. Heute der einzigartig«, packende, künstlerisch und kulturell wertvolle Großsilm „Robert koch, der Bekämpfer des Todes', mit den Spitzendarstellern Emil Za- nings. Werner krauh, Viktoria von Ballasko, Raimund Scheicher und Hilde Körber in de» Hauptrollen. Dieser Film, ein wahres Mei sterwerk, überall mit immensem

Beisall aus genommen, setzt dem Forscher Robert Koch, den Entdecker des Tuberkelbazillus, dem die leidende Menschh«it so viel zu verdanken hat, ein würdiges Denkmal. Er zeigt uns den Le benskampf dieses genialen Forschers, seine zähe Beharrlichkeit und seinen Arbeitsfana tismus, die Tragik des Verkanntwerdens, die Dramatik des Widerstandes und Widerspieles seiner Frau, engstirniger Sektierer, rückschritt licher Bürokraten-Naturen und voreingenom mener Wissenschaftler, den Gegensatz zwischen Robert

Koch und der damals führenden me dizinischen Koryphäe Prof. Virchow, dem «Papst d«r Wissenschaft'. Gründlich schildert die Kamera die einzelnen Phasen der Expe rimentierarbeit, die unermüdlichen Mikroskop- Beobachtungen und das Reisen der wissen schaftlichen Untersuchungen bis zur Entdek- kung des Tuberkel-Bazillus. Mit realistischer Kompromißlosigkeit wird die medizinische Ar beit und die ärztliche Praxis so wiedergege ben, wie sie ist, mit Todesfälle», Sezierungen und Leichen. Von der Landarzt

-Tätigkeit Ro bert Kochs in Schlesien, wechselt der Schau platz nach Berlin, wohin Robert Koch berusen wird und wo «r schließlich den großen Triumph seiner Arbeit erlebt, daß sein langjähriger Gegner Rudolf Virchow seine Entdeckung an^ erkennt. Echt ist die Atmosp'üre des ländli che» Milieus, wie jene der glanzvolle» Hof- sestlichkeiten und einer bewegten Reichstags sitzung mit einer Rede Bismarcks, zur Zeit des Berliner Wirtens von Robert Koch. Wah re Charaktergeftalten sind die Persönlichkeilen

(Schallplatte und Mikrophon) aufzuzeich nen. Der Zoologe Ludwig Koch hat in dieser Richtung glänzende Erfolge zu verbuchen gehabt. Allerdings muß er gestehen, daß die Tiere eigensinnig sind wie die kleinen Kinder. Wen» man sie belauschen will, gel?«» sie keinen Laut von sich. Als er z. B. brüllende Löwen in einem Zoo belauschen wollte, mußte er 23 Stunden warten , ehe sich die Könige der Tierwelt dazu herbeiließen, auch nur das Maul auszutun. Ein Rhinozeros, das für ein sehr starkes Brummgeräusch berühmt

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Seite 6 von 6
Datum: 16.10.1937
Umfang: 6
) Uhr. Cr aß und trank gut bei seinen amerikanischen Freunden und bei den Mitgliedern des Diplo matischen Korps. Eines Tages kam die Reihe an ihn. Er wollte sich für die gehabten Genüsse er kenntlich zeigen. Darum lieh er seinen Koch kom men und trug ihm auf: „Morgen abend sind alle die Würdenträger und vornehmen Amerikaner bei mir zum Essen. Ich möchte ihnen das Beste vorsetzen, was unsere Küche hergibt. Was kannst Du bieten?' Der Koch überlegte eine Weile und sprach dann: „In diesem Lande

kann ich weder Haifischflossen noch Vogelnester austreiben. Ich weiß nicht, was ich kriegen kann.' „Koche also etwas Gutes', befahl sein Herr lind entließ ihn mit einem Wink. Der Gesandte dachte nicht mehr ans Mahl, bis die Gäste da àren. Was der Koch ihnen bot, mar höchst einfach Der Herr des Hau ses war sehr enttäuscht. Da kam der letzte Gang. Die Gäste riefen übereinstimmend: „Das ist ja das Köstlichste, was wir je probiert habenl' Alle wollten den Namen des Gerichtes wissen. Der Gastgeber mußte jedoch

seine Ahnungslosigkeit bekennen. Cr ließ den Küchenchef rufen und fragte ihn nach dem Namen des letzten Gerichtes. Der ^ Koch sah seinen Herrn ratlos an. denn er wußte sik: 21: Kammermusik: S1.Ä: Konzert der Chöre der es selbst nicht. Aber da die vielen berühmten Gäste Aus dem Europa-Programm vom 16. Oktober: Norditalien (Bolzano Beginn der Sendung 11.3V Uhr), 7.-Z5: Morgengymnastik: 8: Zeit, Nachrichten, Wetter dienst? 11.30: Nachrichten; 18.49: 14: Nachrichten: 16.40: Jugenànk; 1>: Nachrichten. trina Malatssta

nen, das einen Augenblick dort eingestellt worden war. Sparber wurde eingeliefert und wegen Diebstahles an gezeigt. „Chop Suey' „Chop Sueq' ist in ssiner mannigfaltigen Zu- sammenstellung das bekannteste chinesische Gericht. Nur besitzt es die auffallende Eigentümlichkeit, daß es den Chinesen Chinas völlig unbekannt ist. Fragt ein Weißer in China einen Koch danach, so wird ihm als Antwort nur ein Schütteln des Kopfes: „Chop suey? Chop suey? No savoy'. Und dennoch: in den Vereinigten Staaten heißen

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Seite 4 von 4
Datum: 24.05.1940
Umfang: 4
, vltrisarco. Ein größer Far- bensilm: »Das Abenteuer der Lady X' mit Rlc.le Vberon. Lavrence Olivier, Linnie Kino Marconi. Ab heute der einzigartige, packende, künstlerisch und kulturell wertvolle Großfilm „Robert koch, der Bekämpser des Todes', mit de» Spitzendarstellern Emil 2a- nings, Werner krauß, Viktoria von Ballasko, Raimund Schelcher und Hilde Körber in den Hauptrollen. Dieser Film, ein wahres Mei sterwerk, überall mit immensem Beifall auf genommen, setzt dem Forscher Robert Koch, àen Entdecker

des Tuberkelbazillus, dem die leidende Menschheit so viel zu verdanken hat, ein würdiges Denkmal. Er zeigt uns den Le benskampf dieses genialen Forschers, seine zähe Beharrlichkeit und seinen Arbeitsfana- tismus, die Tragik des Verkanntwerdens, die Dramatik des Widerstandes und Widerspieles seiner Frau, engstirniger Sektierer, rückschritt licher Bürokraten-Naturen und voreingenom mener Wissenschaftler, den Gegensatz zwischen Robert Koch und der damals führenden me dizinischen Koryphäe Pros. Virchow, dem Papst

der Wissenschaft'. Gründlich schildert die Kamera die einzelnen Phasen der Expe rimentierarbeit, die unermüdlichen Mikroskop- Beobachtungen und das Reisen der wissen schaftlichen Untersuchungen bis zur Entdek- kung des Tuberkel-Bazillus. Mit realistischer Kompromißlosigkeit wird die medizinisch« Ar beit und die ärztliche Praxis so wiedergege ben, wie sie ist, mit Todesfällen. Sezierungen und Leichen. Von der Landarzt-Tätigkeit Ro bert Kochs in Schlesien, wechselt der Schau platz nach Berlin, wohin Robert Koch

berufen wird und wo er schließlich den großen Triumph seiner Arbeit erlebt, daß sein langjähriger Gegner Rudolf Virchow seine Entdeckung an erkennt. Echt ist die Atmosphäre des ländli chen Milieus, wie jene der glanzvollen Hof festlichkeiten und «iner bewegten Reichstags sitzung mit einer Rede Bismarcks, zur Zeit des Berliner Wirkens von Robert Koch. Wah re Charaktergestalten sind die Persönlichkeiten dieses in jeder Beziehung großartigen For^ schersilms, welci)«r von Wolfgang Zellers sik kraftvoll

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 04.10.1940
Umfang: 4
in höchster Vollendung nur die schönsten Werke des russischen Meisters verwendet. Deginn: S, 6,30, 8, 9.30 Uhr. » Roma-Kino. Heute das gigantische Fiimwerk der Tobis: „Dr. koch, der Lekämpser des To des', mit zwei der namhaftesten und größten Darsteller Emil Jannings und Werner Krauß. Ein Klassenfilm von Weltruf, der auch an der Biennale von Venezia den 1. Preis erhielt und außerdem von der Reichsfilmkannner von Berlin mit dem Staatspreis für das gewal tigste Werk des Jahres ausgezeichnet wurde

. Der einzigartige, packende, künstlerisch und kul turell wertvoll« Großfilm mit Viktoria von Ballasko, Naimund Scheicher und Hilde Kör ber in den Hauptrollen. Dieser Film, ein wah res Meisterwerk, überall mit immensem Bei fall aufgenommen, setzt dem Forscher Robert Koch, den Entdecker des Tuberkelbazillus, dem die leidende Menschheit so viel zu verdanken hat, ein würdiges Denkmal. Er zeigt uns den Lebenskampf dieses genialen Forschers, seine zähe Beharrlichkeit und seinen Aàitsfana- tismus, die Tragik

des Verkanniwerdens, die Dramatik des Widerstandes und Widerspieles seiner Frau, engstirniger Sektierer, rückschritt licher Bürokraten-Naturen und voreingenom mener Wissenschaftler, den Gegensatz zwischen Robert Koch und der damals führenden me- dizinüchen Koryphäe Prof. Birchow, dein »Papst der Wissenschast-. Mit realistischer Kompromißlosigkeit wird die medizinische Ar beit und die ärztliche Praxis so wiedergege ben. wie sie ist, mit Todesfällen, Sezierungen und Leichen. Von der Landarzt-Tätigkeit Ro bert Kochs

in Schlesien, wechselt der Schau platz nach Berlin, wohin Robert Koch berufen wird und wo er schließlich den großen Triumph seiner Arbeit erlebt, daß sein langjährizer Gegner Rudolf Virchow seine Entdeckung an erkenn' Echt ist die Atmosphäre des ländli chen Milieus, wi: jene der glanzvollen Hof- festlichkeiten und einer bewegten Reichstags- sitzunq mit einer Rede Bismarcks, zur Zeit des Berliner Wirkens von Robert Koch. Wah re Chzraktergestalten sind die Persönlichkeiten dieses in jeder Beziehung

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 07.09.1932
Umfang: 8
erfuhr der Dienstag durch den ausgezeichneten Euchatt- stiner-Frauenchor, der die gesanglichen Dar bietungen des Tages bestritt. Beim Amte um 9 Uhr kam die Rosari-Mefle von Rhein berger für dreistimmigen Frauenchor und Orgel und das O quam suavis es von D. Goller Mir Aufführung, für deren gelun gene Wiedergabe dieser beiden Werke Prof. Goller, derzeit Leiterin des Chores Frl. Luise Gelf persönlich seine Anerkennung ausdrückte. In der Werheftunde am Abend bildete Prof. Koch die geistige Führung

. Unter dessen Stabführung vollbrachte der Chor in der Interpretation zweier kleinen Werke, Landes Nr. 1 für vierstimmigen Frauenchor und Orgel und Kommunionlied von K. Koch, eine Glanzleistung. Dabei kam wieder einmal die starke Persönlichkeit Prof. Kochs zum Aus druck, mit der er Chor und Organisten — nicht nur durch große Gesten und Posen, sondern durch die suggestive Gewalt — ganz nach seinen musikalischen Intentionen zu führen versteht. Es herrschte ein Verstehen zwischen Dirigenten und seiner Schar

ich hochachtungsvoll Alisi. Anteeftützet Sie Katholische Aktion Geschäftsstelle Bolzano. Gesellenhaus. Geschäftsstelle Bressanone, Brunogasse Jtt. ft 11 Uhr Die Situation der Kirchennmfik der Gegenwart. 2 Uhr Choralvesper, Magnifikat 5 sttm. a capella v. R. Oberpettinger. 17 Uhr Kirchenkonzert: I. S. Dach: Prelu- dium Cs dur. W. A. Mozart: Andante. I. Guilmant: Scherzo aus der 5. Sonate. G. Docllmann: Suite gotique Mennett und Toccata. Orgel: K. Koch. Jubilate von K. Koch für gemischten Chor und Orgel. I. Brahms

: Vier ernste Gesänge. G. von Tschurtschenthaler, Gesang: Karl Koch, Orgel. I. Lechthalcr: 30 .Psalm für gem. Chor. Bläser und Orgel. — Dirigent: Dr. I. Lechthalcr. 25 Fahre Kellerer-Genossen- schoss San Michele-Appiano Am 3. September feierte die Kellerei genossenschaft San Michele - Appiano ihr 28sähriges Gründungsfest. Aus diesem An latz fand um 7. Uhr früh im Maria Rast- Kirchlein ein vom hochw. Herrn Ps'rrer Jnnerhofer zelebriertes feierliches Hochamt mit anschließendem Tedeum statt. Rach

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Seite 7 von 8
Datum: 14.01.1933
Umfang: 8
können sich nur Elemente beteiligen/ welche regelmäßig bei der F. I. S. affilierten Sportgesellschaften angehören. New schichte. Dieser Koch der berühmteste des er sten Kaiserreiches und überhaupt einer der größten, auch literarisch hervorgetretenen Gastrosophen, ist der letzte bedeutende Vertreter einer Geschmackkultur gewesen, die mit ihrer Eventuelle Reklamationen müssen innerhalb einer.Stunde Nach Ankunft des betreffenden Konkurrenten eingereicht werden. Hiefiir ist gleichzeitig ein Betrag von 20 Lire einzu zahlen

. Äe Zuhilfenahme dritter Per sonen sowie das Auswechseln der Skier oder oer Stöcke ist ebenfalls untersagt. Die Teilnehmer starten in Abständen von 1 Minute. Der Start erfolgt punkt 14 Uhr. Die französischen Universitätsstudenten haben Die Verlosüng der Nummern erfolgt um'13.30 heute ihre offizielle Nennuna für die Universi- Uhr in einem Lokale, das den Teilnehmern täts-Winterolympiade von Bardoneechia abge- noch rechtzeitig bekanntgegeben 'toird. ' geben. ' großer Lehrer war Murats erster Koch. Lagui- piere

, die an der verschwenderischen Tafel dieses frivolen Fürsten gekreieri würden.' - Careme hat diese Kochkunst um ein gut Stück vorwärts gebracht. Zu seinen Erfindun gen, mit denen er die Küche bereicherte,, gehörte eine besondere Art des Bratens; er bediente sich wieder der Holzkohle, die langsamer erhitzt als die ^Steinkohle, und konstruierte' besonders schlecht ventilierte Oefen, um die richtige Wärme zu erzielen/ Cr war der berühmteste' Koch seiner Zeit, auch wenn Napoleon nicht viel für diese Künste übrig

., dann berief ihn der Prinz von Wales als Küchenchef nach Brighton. Dort beschwor der Koch eine wahre Nevolütion in der Kucke herauf. Es gab keine schweren, blutigen Fleisch-, speisen mehr, wie sie der Engländer liebt, und so wurde der. Prinz auch seine Gicht los. die die Folge seiner Ernährungsweise war.' Kein Wunder, daß der Thronerbe Careme für immer halten wollte, aber nicht einmal gegen die Zu sicherung einer hohen Lebensrente hielt es den Franzosen in England. Dafür kam er zehn Jahre später

noch einmal nach England, wo der Prinz von Wales als König Georg IV. den Thron bestiegen hatte. Auch in Petersburg hat Careme die Tafel Alexanders l. bereitet: /er servierte dem Wiener Kongreß wie dem Baron Rothschild-der die neue Aristokratie verkör perte. Schöne Frauen machten ihm ihre Kom plimente,, vornehme Herren, überhäuften ihn- mit Schmeicheleien, er diente nicht den Königen, er ließ sick zu ihnen herab. Mit ihm starb der letzte große Koch der klassischen Zeit. - à O/I Q ^ 155 Stunden von d. Station Plan ent

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Seite 3 von 8
Datum: 10.09.1930
Umfang: 8
vom Standpunkt des im Studium befindlichen Problems aus die Milz die interessanteste ist. schlägt Prof. Fichera zur Anregung einer erhöhten Tätig keit derselben die Injektion von Mllzsub- flanzen und Extrakten in den Organismus vor. Diese Anregungs-Injektionen in gestörte Organismen sollen zur Vernichtung der Krebsherde führen. Bolzano «tri Amsebuus Schrisüeitung: Mujeumstraße 42. — Telephon 96 und 662. Die Nafsionsspkle in Bolzano Musik von Professor Karl Koch-Innsbruck. Wie der Leserschaft bekannt

, werden im Oktober d. I. im Stadttheater die Passions- spiele aufgeführt, zu denen die Bor- bereitungen im vollsten Gange sind. Die Musik stammt von der Feder des in Bolzano noch im besten Andenken stehenden Herrn Chordirektor Prof. Karl Koch in Innsbruck. Die Kirchenchöre und alle Musiker, die seinerzeit unter der Leitung des Genannten mitwirkten, tun freudig mit, so daß die szenische Uraufführung dieses herrlichen Werkes — die Passionsmusik des Prof. Koch wurde vom Autor selbst heuer am Kar freitag

in der St. Jakobspfarrfirche in Innsbruck uraufgeführt — ermöglicht ist. Die Nachricht, daß Prof. Koch sein Erscheinen bei der Erstaufführung in Aussicht gestellt hat, löst unter der Musiker- und Sängerschar besondere Freude aus. Um dem Werke zu einem vollen Gelingen zu verhelfen» wurde ein eigener Ausschuß gebildet, dem Hofrat Dr. Baur, die Damen Frau Albertine Nagele und Frau Mizzi Häusler-Ferrari, sowie die Herren Dr. Hugo Perathoner und Albin Tmnedi angehören. Bon den zwölf geplanten Vorstellungen des Passionsspieles

werden drei mit der Musik von Prof. Koch gegeben werden. Trauberrfeft in Bohano 20. September — 20. Oktober. Am 8. September fand unter dem Vorsitze des Ing. D o r n a in den Räumen des faschi stischen Landwirtesyndikates eine Sitzung des Beranstaltungskomitees für das Traubenfest statt. Das Traubenfest beginnt am Samstag, 20. September, mit der feierlichen Eröffnung der Berkaufsstände in der Silbergasse. Meh rere Musikkapellen werden dabei konzer tieren. Am Schlüsse findet eine Prämiierung

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 16.07.1941
Umfang: 6
sich nun als der von der Bundespolizei entsandte Beamte. — Beginnzeiten: 3. 6.30. 8. 0.30 Uhr. !1lom-Kino. Heute „La Vita del dott. Koch' — „Robert Koch, der Bekämpfer de» Todes', mit Viktoria v. BallaZko und Emil JnnningS (Für jedermann ge eignet. D. Sch.) — Dr. Koch, Svrcngclarzt I» einem deutschen Dörstein, hatte ssch schon durch» einige be deutende Forschungen über die Krebskrankbeit bemerk bar gemacht. Als lcidcnschiaftlichcr Anbängcr der bakte riologische» Theorien deS Franzose» Pasteur ahnte er, daß die Lnngcnschwindsucht

durch einen äußeren Erre ger hervorgcrnseit tverdc und begann unter Hinder nissen aller Art, darunter auch dem aberglänbischen Mißtrauen deS Volkes, geduldige Forschungen an schwindnichtkraiikem Lnngengewcbe. AlS Koch einen 'Auftrag erbalten hatte, der ihm die Ucbersiedlung nach Berlin ermöglichte, konnte er seine Studie» mit größe ren Mitteln fortsetze», stieß aber auch ans neue und nicht geringere Hindernisse, die Kirn von der medizi nische» Fakultät und von seinem Vorgesetzten, einem politisch» sebr

einstilßreichen Manne (Oiemeint ist Vir- chotv. T Sch.) bereitet wurden. Ein von Dr. Kock» vorgeleater Bericht erzielte zivil einen großen Erfolg, fand aber nicht die amtliche Anerkennung. Koch ließ sich nicht eiitinntigen und erlebte schließlich die Oie, »uatniing. daß Unit seitens seines großen OiegncrS vollste und üsfenstiche Anerkennung zuteil wurde. — Beginnzeiten: 3, 7, 0 Uhr. Todesfälle. Am Sonntag. 13. Juli, nachmittags, wurde vom Trauerhause sVilla Oberer) In Gries aus Frl. Notburga Maurer, Näherin

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 08.09.1937
Umfang: 6
. Das Kind im Postpaket. So schlimm ist dei Sache nicht, es handelt sich nicht um eines Kindes Leiche im Postpaket, son dern um einen Knaben, den sechsjährigen Artur Koch, der wohlbehalten per Postversand be! seiner Mutter in San Francisco eingetroffen ist. Er war richtiggehend als „Paket' in Hamburg auf der Post ausgegeben worden — natürlich war für diese Sendung eine besondere Erlaubnis nötig- Im vorigen Jahre wanderte die Mutter des Knaben, Katherina Koch, nach Amerika aus. Sie ließ ihren Sohn

in Pflege, und vor kurzem erhielten die Pflegeeltern einen Brief, daß sie nun so weit wä re, das Kind ernähren zu könnnen. Aber sie habe das Geld für die Ueberfahrt nicht, Die Pflegeel tern, Verwandte von Frau Koch, überlegten hin und her und kamen auf den Einfall, die Postdirek tion um Hilfe anzugehen. Und die Hamburger Post zeigte sich durchaus verständnisvoll. Sie nahm das Kind „nach Gewicht' zu Paketsätzen an; an seinen Mantel wurde eine Paketadresse befe stigt, auf der zu lesen stand: „Frau

Katherina Koch, c-o G. B. Elliott, 5334 Great Avenue, San Francisco'. Dann wurde der Knabe verpackt, das heißt in die Postabteilung eines Dampfers ge bracht, der nach Neuyork ging. Alsbald sprach sich die Sache herum, das Kind wurde von den Post beamten des Dampfers, von den Matrosen und schließlich vom Publikum verhätschelt, photogra- phiert, gefüttert, so daß er die Reise glänzend überstand. Auch die amerikanische Postoerwaltung ging auf die Sache sofort ein. auch in der Eisen bahn brachte

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Dolomiten
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Seite 10 von 12
Datum: 31.10.1936
Umfang: 12
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Dolomiten
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Seite 14 von 16
Datum: 11.06.1938
Umfang: 16
ves, anständ. Mädchen, beider Landessprachen mächtig, als Anfangs- kellnerin. 5574-3 Köchin, welche auch Hausarbeit verrichtet, sofort gesucht. Gasthof „Telscr' Gries. -3 Kinderliebendes Haus mädchen mit Koch- und Nahkenntiussen foforr aesucht. Via Pola 10/1., San Quirino. 5584-3 Verlässliches Hausmäd chen. welches auch selb ständig kocht, bei guter Bezahlung sofort ge sucht. — Gries. Villa Erika. 2. Stock. 5585-3 Braves, reinliches Stuben-, sowie Haus, mädchen für Jahrer- vosten aesucht. 5587

. Verw. 6543-4 Suche Stelle in Geschäft als Hausmeister nsw.: spreche 4>eutsch und ita, lienisch: besitze Vor kenntnisse. sowie Zeug, nisse. Adresse in der Verwaltung. 2984-4 Tüchtiges, gesetztes Mädchen mit gut. Koch- kenntnisien und Haus arbeiten verrichtend, sucht Stelle aufs Land, auch Land - Gasthof. — 5558-4 26jährig«r Bursche sucht Stelle als Hausknecht, am liebsten in Höheu- hotel. Debiast Walter. Magrd (Trento). *4 Braves Mädk mit Koch- und Nähkennt- nissen lucht Stelle als Hausmädl

oder Zu geherin in Brunico. — Adr. Verw. 2983-4 Hausmädchen m. Koch kenntnissen sucht sofort in Gasthaus oder Pen sion, Bolzano - Gries, Stelle. Josefshaus. Via Mendola 28. 5591-1 Kellnerin sucht Jahres oder Saisonstelle. — Pfeifer. Portici 54/11 . Für IKjährig. Mädchen wird Posten zu Kin dern oder wo sie im Haushalt mithelfen muss, gesucht. Dortselbst weisses Kindergitter bett zu verkaufen. — Hopfgartner. Dicolo San Giovanni 11. -4 Brave, bürgerl. Gast haus-Köchin sucht pas sende Jahresstelle. — 5613

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 23.06.1932
Umfang: 8
Gelegenheit sich zu rächen. Am Montagsmorgen kam nun der ahnungs lose Koch Dal Molin gegen 4.30 in die Küche des Gasthofes Draxl und bemerkte seine geschie dene Frali auf einer Bank sitzen. Der Koch, der eine fürchterliche Viertelstunde herannahen fühlte, grüßte seine erzürnte Ehegesponsin auf das freundlichste und wollte, an ihr vorbei- schreitend, sich an die Arbeit begeben. Die Can derle, welche von dem gleichgültigen Benehmen ihres'untreuen Mannes noch mehr gereizt wur de, trat ihm mit folgenden

Worten in den Weg: „Wo bist du gewesen? Jetzt werden wir die Rechnung niaclM', und stürzte sich mit einem Rasiermesser bewaffnet auf den erschrockenen Koch und wollte ihn allen Anschei nach auf sizi- lianische Art züchtigen. Dal Molin. welcher nun seine mißliche Lage bemerkte, ergriff die Hand seiner Frau und zwang sie mit einem kräftigen Druck die gefährliche Waffe fallen zu lassen. In diesem Augenblick trat der Arbeiter Enrico Pas quale aus Volano in die Küche und versuchte nun mit gütigen Worten

, in den Hof, wo er leider zum dritten Mal von der rabiaten Frau, welche ihm nacheilte, angegriffen wurde. Die Canderle erfaßte ihren in die Flucht ge schlagenen Adam an der Kravatte und traktier te ihn nun mit Faustschlägen und auch mit den bei Frauen üblichen Angriffswaffen, mit den Fingernägeln, wobei die Kravatte riß und der in so großen Nöten befindliche Koch zum letz ten Mal ausreißen konnte. Nach einigen Stunden kehrte der verbeulte Hoch wieder zìi seiner Arbeit zurück und schwor, bei nächster

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