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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 02.12.1944
Umfang: 8
Der Romantiker <ier Landschaft und unsere Zeit - Zu einem neuen Buch über den Tiroler Meister Im Jahre 1941 fand in der Natio nalgalerie in Berlin eine grosse Aus stellung statt, in der zum ersten Male das gesamte Lebenswerk des Tiroler Malers-Joseph Anton Koch ir« seiner kaum zu schildernden ein drucksvollen Grösse und Wucht ge zeigt wurde. Für die meisten Besu cher — und es waren deren viele Tausende — gab cs eine gewaltige Ueberraschung. Wer wusste in den breiteren Schichten schon

etwas von diesem Maler Koch, diesem alten Landschafter und Romantiker, des sen Namen man wohl in den Kunst geschichten gelesen halle, über den man aber leicht hinweggegangen war, weil er wie mancher,andere einfach nur »registriert« worden ist? Die deutsche romantische Malerei war allzulange sehr tief im Kurs gestan den; denn die ganze geistige und kulturelle Ausrichtung des neunzehn ten und besonders des beginnenden zwanzigsten Jahrhunderts hatte mit der Entwicklung über den Impres sionismus zum Expressionismus

nichts mehr übrig für sie. Erst die Ueberwindung dieser Epoche in der jüngsten Zeit öffnete wieder das Tor zum Verständnis der echten roman tischen Kunst, und man darf ruhig sagen, dass jene grosse Berliner Koch-Ausstellung sehr viel dazu bei getragen hat. Aber eine Ausstellung ist immer ortsgebunden und dadurch in ihrer Wirkung mehr oder weniger lokal beschränkt. Wohl hat anlässlich der Berliner Ausstellung unser Tiroler Landsmann Otto R. von Lutterotti eine grosse wissenschaftliche Koch- Biographie

der Allgemeingültig keit nicht durchbrochen, wenn hier die Liehe des Autors zu seinem Landsmann ein Werk von typisch tirolischem Charakter geschaffen hat, Die 130 Abbildungen mit den Farb tafeln aber werden zum köstlichen Besitz aller Kunstfreunde. Wer den starken Eindruck der grossen Berli ner Koch-Ausstellung erlebt hat, wird auch am besten beurteilen kön nen, wie hier die technische Sauber keit und Vollendung der Bildwieder gaben das Wesen, die Eigenart und die Stärke Kochs unverfälscht ver mitteln

schen, der in den Befreiungskriegen seinen äusserliehen Höhepunkt fand, zusammen,, und ebenso steht fest, dass zwischen den Politikern jener /.eH, Stein, Arndts Scharnhorst usw. und den Dichtern und Künstlern der Romantik eine starke innere Ver bundenheit bestand. Der Geist fand ui Schleiermacher, in Schelling, in Hölderlin, in Baader, in Brentano . seinen Durchbruch, die Kunst in Koch, Caspar David Fried ich, Run- ge usw. Dichter und Künstler schu len dauernde Werke; die revolutio nären Ansätze

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Reuttener Nachrichten
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Seite 2 von 6
Datum: 02.10.1931
Umfang: 6
P. Sigismund Koch in Lermoos feierliche Primiz. Auch aus dem Gerichte Ehren berg rückte eine Schützenkompagnie unter Führung des Gerichtsostizials Scheerer (Kaplan ist P. Adam Lutz aus dem Schwazer Konvente) durch den Vintschgau nach Iu» dikarien ab. Am 4. September kehrten sie alle, bis auf einen, der an Gedärmentzündung in Bozen verstorben, frisch und gesund wieder heim, kirchlich und weltlich fest lich gefeiert. — Am 3. September Primiz des P. Nika- sius Eller. 1849. Am 19. April reiste P. Theophilus

Krapf vom hiesigen Konvente mit P. Sigismund Koch und den Laienbrüdern Bernhard Koller und Amadeus Köck in die Mission nach Amerika ab. Bis Kempten begleiteten sie Guardian Epiphan Fasching, der Dechant Schneller und der Kooperator von Wängle, Josef Wolf. — Im Juli (der Tag ist nicht verzeichnet) feiert P. Honoratus Spielmann in Biberwier feine Primiz. Mitte August kommt Erzherzog Rainer und Ende des Monats Erzherzog Johann mit Gemahlin und Sohn (Graf von Meran). Alle wohnen in unserer Kirche

gut bezeichnet. Am 8. November kommt das Bild, Stigmatisation des hl. Franziskus, ge malt von Jele in Innsbruck, hier an. Es kam auf 280 fl. zu stehen. 1850. Am 7. Mai nehmen die P.P. Accursius Gärtner, Pirminus Eberhart und Anselm Koch und der Laienbruder Jakob Kahn Abschied und reisen in die Mission nach Amerika. Der Guardian Epiphanius Fasching begleitet sie bis nach Kaufbeuren. — Am 31. August Konsekration unserer Kirche durch den Weihbischof Georg Prünster. Der Kirchenfürst

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 22.09.1943
Umfang: 4
Seifenblase, wenn sie zerplatzt ist. Und es gab auch Filme, die einen wohl thematisch befriedigten, bei denen aber der Regie die nötige Gestal tungskraft fehlte, .um dem Besucher einen wirklich erschütternden und bleibenden Eindruck zu vermitteln. „Robert Koch' jedoch vereinigt in sich sowohl einen Inhalt, der einem menschlich' nahe geht, als auch eine Kunst der Regie, wie sie selten zu sehen ist. Wer über das Leben des großen Kämp fers gegen die Tuberkulose nur einiger maßen Bescheid weiß, wird sich wohl

fra-- gen, wie es möglich sei, das Leben eines Menschen, der in seinen Forschungen und Experimenten aufging, filmisch so wieder zugeben, daß daraus auch eine Handlung entspringt, die schon als solche zu fesseln vermag. Und es mar gewiß ein Wagnis, sich an diese 2lufgabe heranzumachen. Sie wurde glänzend gelöst. Es ist klar, daß der Film nicht eine reine. Biographie ge ben kann, sondern es ging darum, ein 2lbbild des Kampfes zu geben, den Ro bert Koch gegen Dummheit, Überheblich keit und mißliche

Zwischenfälle zu bestehen hatte, bis er fein Ziel erreichte. Cs ging darum, die zähe- Beharrlichkeit zu schilp dern. die er aufbringen mußte, um nicht mitten auf dem Wege stecken zu bleiben. Der Regie Hans S t e i n h o f f s ist dies restlos gelungen. . Sie führt über liebevolle Kleinmalerei, aus der Zeit, in der Robert Koch noch ein kleiner Landarzt war;' über^ir' Labora torien Berlins mit Aufnahmen mikrosko pischer Untersuchungen, in den Hörsal der Berliner Universität, sic zeigt eine Wie dergabe

des Reichstags mit einer Rede Bismarcks, sie 'gleitet kontrastsuchend und doch dabri nicht lensationshaschend von einem glänzenden Hoffest hinein. in die düstere Kälte eines Seziersaals. Sie 'childert in spannender-Weife, wie sich ;ndlich,der große Forscher Birchow. Kochs verbissenster Gegner, vor den Erkennt nissen beugen muß. die sich Robert Koch erschlossen. So entstand ein abgerundetes vvbsr di« Brennsrgrenze nach Adsw Die neue deutsche Wochenschau bringt Bildberichte aus historischen Tagen

Ge sichtern in Empfang genommen werden. Und während die letzten 2lufnahmen in das Dunkel des Saqles überleiteten, dank te lebhaft aufkommender Beifall für die Vorführung. Franz Gößl Werk, dem, um die medizinische Sachtreue zu wahren» vorbereitende Studien des Regisseurs und der beiden Hauptdarstel- ler vorausgingen. Die beiden wissenschaftlichen Gegner Koch und Birchow verkörpern Emil I a n- n i n g s und Werner Krauß. Der Na me Jannings ist zu bekannt, auch durch synchronisierte^Filme

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Der Bote für Tirol
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Seite 9 von 10
Datum: 09.01.1886
Umfang: 10
bei dieser k. k. Nota» rtat«kammer anzumelden haben, widrigenS nach Ab lauf dieser Frist ohn« Rücksicht auf ihre Ansprüche die Zustimmung zur Rückstellung der Kaution ertheilt wer- den würde. J«n«bruck den 27. Dezember 1335. K. K. NotartatSkammer für Deutschtirol und Vorarlberg mit dem Sitze in Innsbruck Der Präsident: Dr. Knoll. 2 Edikt. Nr. 6362 Ueber die Klage der Franziika Nigg verehel. Schlur in der Neumühle bei Reutte durch den k. k. Notar Josef Tausch, gegen Katharina, Jakob, Zgnaz und Iosesa Koch in LermooS

peto. 70 fl. s. A. wurde zur sum- »arischen Verhandlung auf 14. Jänner 1886 Vor mittag« 11 Uhr hlergerlchtS Nr. 3 Tagsatzung ange- »rdnet. Da der Aufenthalt d»S Geklagten Jakob Koch unbe kannt ist, wurde für denselben ein Kurator in der Person >eL Franz Hosherr, Gemeinde-Vorsteher in LermooS, bestellt. Hievon wird Jakob Koch mit dem Beifügen verstän diget, daß er dem Kurator feine Behelfe mittheile, fallt «r «S nicht vorziehen sollte, einen anderen Sachwalter dem Gerichte namhaft

zu machen oder selbst zur Tag satzung zu erscheinen. K. K. Bezirksgericht Reutte am 23. Dezember 1885. 331 Der k. k. BezirkSrichter: Jeneweln. Z Edikt. Nr. 6391 Mit ErekuttonSklage der Anna Ruepp geehel. Guem in Ehrwald durch Dr. v. Lutterottl in Reutte gegen Katharina, Jakob und die m. j. Zgnaz und Iosesa Koch tn Lermoo« pcto. 150 fl. s. A. wurde die Tagsatzung auf 14. Jänner 1836 Vormittags S Uhr h. g. Nr. 3 angeordnet. Da der Aufenthalt deS Jakob Koch unbekannt ist, wurde für denselben «in Kurator in der Person

deS Franz Hoiherr, Gemeindevorsteher tn LermooS, bestellt. Hievon wird Jakob Koch mit dem Beifügen verstä«- dtget, daß er seine Behelfe dem bestellten Kurator mit zutheilen hat, falls er «S nicht vorziehen sollte,'dem Gerichte einen andern Sachwalter namhaft zu machen »der selbst zur Tagsatzung zu erscheinen K. K. Bezirksgericht Reutte am 22. Dezember 1335. 391 Der k. k. BezirkSrichter: Jenewetn. Lizttationen. 1 Feilbietungs-Edikt. Nr. 79 Ueber freiwilliges Ansuchen der Erben nach -Herrn Johann Pinelder

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 04.05.1892
Umfang: 8
. Dem „Tir. Sonnt.-B.' entnehmen wir hierüber Folgendes: Am 20. Sept. v. I., Abends, saß die Taglöhnersgattin Carolina Grnber, eine 35jährige lebenslustige Person mit dem ledigen Sattler meister Markus Koch von Schlanders im dortigen Hasenwirthshanse, und ließ sich bei einem Glase Wein, den Koch ihr auftischte, wohl sein, als plötzlich eine Gesellschaft von fünf Schlanderser Burschen dort erschien und die Gruber verhöhnten, weil sie sich als ver- heirathete Person mit einem ledigen Manne unterhielt uud

von ihm in's Wirthshans führen ließ. In Folge der Slichelreden der Bursche», die sich als Sitten richter ausspielten, verließen Gcnber und Koch das Hasenwirthshaus und verfügten sich in jenes des Jakob Parth, wohin ihnen aber die oberwähnten fünf Burschen Johann und Anton Marx, Peter Gamper, Josef Ka serer und Johann Prantner nach- folgten, die natürlich auch dort ihre beleidigenden Scherze fortsetzten. Es war daher für Gruber und Koch des Bleibens im zweite» Gasthause nicht länger und sie beschlossen

. Nicht viel besser erging eS dem Koch, denn auch er wurde zu Boden geworfen, mit gegen den Grasboden gekehrtem Gesichte dort festgehalten und mit Faustschlägen und Fußtritten behandelt, deren Folgen er drei Wochen verspürte. Die Beschuldigten, angesehenen Familien von Schlanders angehörig, waren ihrer Heldenthaten, deren sie sich im ganzen Dorse rühmten, wodurch auch die Gensdarmerie zu ihrer Kenntniß kam, geständig, gaben zn, den Angriff in verabredeter Verbindung vollführt und sich dabei auch vermummt

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 16
Datum: 24.10.1903
Umfang: 16
eine Rauferei. Kondukteur Anton Puntus kam mit dem Melker Eendhauser in Wortwechsek. Eendhauscr packte den Puntus an der Brust, warf ihn bei der Tür über das.Vorhaus. gegen die Küche mit solcher Wucht aus den Boden, daß er eine tötliche Verletzung, Darmbruch, erlitt. 20. Oktober. Gestern nachmitags kam der Privatier Adolf Koch zum Messerschmied Josef Baumann in der Sigmung Hafferstrasse und brachte ihm ein im Griffe feststehendes Messer zum Schleifen. Ehe noch Baumann das Messer zur Hand bekam, hatte Koch

es ihm in Brust und Lunge gestoßen. Hierauf meldete Koch der Polizei, daß rr den Messerschmied Baumann, der ihn ver folge, erstochen habe. Der im selben Hause wohn hafte Arzt Dr. Nieder hofer leistete dem lebensge fährlich Verletzten die erste Hilfe und ordnete seine Ueberführung in das St. Johannes-Spital an. Koch wurde, da er Spuren von Irrsinn zeigte, in die Landesheilanstalt für Geisteskranke überführt. Heute wurde Baumann gerichtsärztlich untersucht. Derselbe kann, wenn sich nicht eine Lungenentzün dung

einstellt, mit dem Leben davon kommen. Ob -Adolf Koch die Tat aus Rache oder Irrsinn ver übt hat, ist noch nicht festgestellt. JPiett, 19. Oktober. Heute feiert der bekannte Bildhauer Herr Franz Ecler sein 50jähriges Schaffer- Jubiläum. Frz. Erler wurde am 5. Oktober 1829 als Sohn eines Müllers in Kitzbühel in Tirol ge boren, schon frühzeitig zeigte er Talent zur Bild hauerei und wurde von Kunstfreunden an die Akademie nach Wien gebracht, wo er seine Aus bildung fand. Ein halbes Jahrhundert schafft

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 04.11.1921
Umfang: 8
Gattungen von Leuten, die auf die Ta schen der biederen Bevölkerung spekulieren, die fettesten Einnahmsquellen. Ehrenabend für Pfarrchordireklor Karl koch. Gestern Donnerstag abends versammelten sich die Mitglieder des Psarrkirchenchores im Speisesaale des Posthotels, um Pfarrchordirektor Karl Koch anläßlich seines Namenstages eine kleine Ehrung zu bereiten. Unter den zahlreich Erschienenen be merkte man auch Bürgermeister Dr. Perathoner und Abg. Dr. Willy v. Walcher. Vizepräsident Hofrat Dr. Baur

schilderte das Bestreben des Ge feierten um die Hebung des Kirchengesanges und brachte als Obmann des Pfarrkirchenchorvereines auf Ehordirektor Koch eine Ovation aus, für die letzterer herzlich dankte, und die ausübenden Mit^ glieder des Pfarrchorvereines zum starken festen Zusammenhalt und zu unermüdlichem Eifer im Vorwärtsstreben aufmunterte, damit der Pfarr- lirchenchor in Bozen eine Leuchte sei für weit und breit. Bürgermeister Dr. Perathoner legte seine Beziehungen zum Pfarrkirchenchor und speziell

zu dessen Dirigenten dar und sprach den Wunsch aus, Chordirektor Karl Koch möge noch viele Jahre aus seinem jetzigen Posten verharren und so manche vielleicht reizenden Angebote ablehnen. In dieser Stadt habe er sich die allgemeine Schätzung in der musikalischen Welt errungen und eine gute Posi tion sich geschaffen, die vielleicht mehr wert fei als die Reize von auswärts. Die Ausführungen des Bürgermeisters fanden großen Applaus. Des wei teren wurde der großen Verdienste gedacht, die sich die Herren Hofrat

Dr. Baur. Karl Trafojer, Heinz Zipperle und Prof. Warscher um den Kirchenchor erworben Haben und der Unterstützung anderer Kreise, besonders des Abg. Dr. Willy v. Walcher. Den Abend würzten musikalische Darbietungen. Es »vurden mehrere Chöre, Tonwerke von Karl Koch und Mitterer zum Vortrag gebracht. Auch eine Reihe von sehr hübschen Salonorchesterstücken un ter Mitwirkung der besten Kräfte von Bozen Dr. Willy von Walther, Dr. Hugo Perathoner, Dr. Köster, Heinz Zipperle, Direktor Gasteiger. Profes sor

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Der Bote für Tirol
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Seite 5 von 8
Datum: 14.07.1906
Umfang: 8
den erhabenen Monarchen und und sein geliebtes Österreich be schirmen vor den vielen Feinden. Der k. k. Statt- halterei erlaubt sich der St. Michaelbund an dieser Stelle den besten Dank für ihre Verwendung aus zudrücken, desgleichen Herrn Pfarrer Schrott in Tramm. ?. V. Vermischtes. (KnrS zur Ausbildung von Lehrerin nen für Koch- und Hanshaltungs- schulen.) Die Genossenschaft der Gastwirte in Wien veranstaltet in der Zeit vom 17. September 1906 bis 15. Juli 1907 an ihrer Fachschule einen Kurs zur Ausbildung

von Lehrerinnen für Koch- uud Haushaltungsschulen. Das hohe k. k. Ministe rium für Kultus und Unterricht hat das Organisa- tionsstatnt sowie den Lehrplan geprüft und geneh migt nnd wird eine Prüfungskommission ernennen, der die Aufnahme der Kandidatinnen in den Knrs sowie die Abhaltung der Lehramtsprüfung am Schlüsse derselbe» und die Erteilung der Zengnisse obliegt. Zur Aufnahme ist erforderlich: 1. Ein Alter von mindestens 19 Jahren; 2. Die österrei chische Staatsbürgerschaft; 3. Der Nachweis einer höheren

. Das nach erfolgreicher Ablegung der Schlußprüsuug vou der Kommission ausgefer tigte staatsgiltige Zeugnis berechtigt znr Ausübung des Lehramtes an allen Koch- und Haushaltungs schulen sowie zu deren administrativer Leitung. Außerdem sind die Absolventinnen aber auch zur ökonomischen Leitung von öffentlichen und privaten Anstalten aller Art, wie Spitäler. Waisen- nnd Erziehnngshänser n. s. w. befähigt. Die Unterrichts sprache des Kurses ist die deutsche und muß von den nichtdeutschen Kandidatinnen genügend in Wort

und Schrift beherrscht werden. Die Absolveutinnen des Kurses, die die Note „vorzüglich' oder „lobens wert' bei der Lehramtsprüfung erhalten haben, sind berechtigt, an einer entsprechend ausgestalteten Koch- und Hlnshaltnngsschnle Kurse zur Ausbildung von Lehrerinnen für dieses Fach in ihrer Landessprache abzuhalten und zu leiten. Das hohe k. k. Ministerium für Kultus nud Unter richt verleiht jeder durch die Prüfungskommission ausgniommeneu mittellosen Kandidatin ein Stipen dium von 250 ü zur Deckung

, welche in ihrem Wirkungskreise Koch- und Haushaltungsschulen zu errichten gedenken, Stipendien von 550, beziv. 1100 ausschreiben. Mit diesen Stipendien dürfte zumeist eine mehr jährige Lehrverpflichtung der Kandidatin im Dienste des Verleihers verbunden werden. Der Kurs wird mit 17. September d. I. eröffnet. Die Anfuahms- prüfnngen finden in der Zeit vom 12. bis 15. Sep tember statt. Die Zahl der aufzunehmenden Kan didatinnen i,t auf 16 beschränkt. Nähere Auskünfte über Aufnahme, Lehrplan, Prüfungsordnung

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 16
Datum: 25.02.1839
Umfang: 16
. den» trüb tl. Wolke» — trüb Regen Nekrolog auf den Maler Joseph Anton Koch, gestorben i» Stom den 12. Iän. d. I. (Beschluß.) Ein anderes Meisterwerk dieser Art ist >ein Tiroler- Landsturm vom I. 1809. Er malte das Bild in den näch sten Jahren nach seiner Rückkehr von Wien, und zwar für den Minister v. Stein. Baron Giovanelli schickte ihm auf Verlangen SpeckbacherS Porträt. Koch hat auch für seine Kom positionen nach Dante die Porträte der betreffenden Individuen auf alten Bildern, Münzen ,c. zusammen

, reicht einen schon geladenen dem rüstigen Burschen. Ihnen gegenüber fetzt ein Bauer den Fuß auf einen erlegten Franzosen, und bricht die Stange des Regimentsadlers über das Knie ab. Des Feindes halb abgehauene Hand liegt unter dem geraubten Kelche, aus welchem Die Hostien hxraus fallen. Hinter diesen drängen sich viele bewaffnete Tiroler, und dar unter Koch selber neben einer schönen Lechthalerin. Ein fri scher Junge schlägt vor HoferS Gaul die Trommel, freudig auf diese Leute schauend

, und mit Ausnahme des zu italienisch gehaltenen P. Joachim wird auch der Fremde das Charakte ristische der Tiroler und jener Ereignisse nicht leicht in einein Memälde treffender finden. — lleberhaupt, was Auffassung, Erfindung, Gruppirung anbelangt, steht Koch auch im Histo rienfache den ersten Künstlern an der Seite, und feine schö pferische (ÄkNialität ist von den größten Meistern anerkannt: überall drang er gleich auf das eigentliche Wesen des Ganzen, und er scheute keine Mißgestalt, kein Zerrbild

, keine noch so abnorme und kecke Vorstellung, wenn ihm nur der Gedanke dadurch Wirklichkeit wurde. Die Ausführung dagegen möchte in diesem Fache wohl «och mehr als in der Landschaft an den Abgang der auch dem größten Genie immer noch nothwendi gen, vollendenden Bildung erinnern. Koch hat in der Kunstgeschichte seine bleibende, eh renvollste Stellt. Wir sehen ihn zuvörderst mit einigen Wenigen an der Seite des genialen Karstens; wie A»^- tochthonen stehen diese Autodidakten mit begeister tem Antlitze

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 23.12.1890
Umfang: 8
von K 60 kr. und 16 Quartaufnahmen, )ie zum Preise von ä, fl. 1.20 zu beziehen sind. sZnm Koch'schen Heilverfahren.) Im Militär-wissenschaftlichen und Kasino-Verein sprach, wie das „N. W. Tgbl.' mittheilt, dieser Tage vor einem zahlreichen Auditorium von Generälen (darunter Kriegs minister Baron Baner und der Korpskommandant Baron Schönfeld), Stabs- und Subalternolfizieren, 'owie Militärärzten Generalstabsarzt Dr. Podrazky n Wien über seine Beobachtungen bezüglich des Koch chen Heilverfahrens. Dr. P>drazky, der im Auftrage

ein Lungen- chwindsüchtiger aus Griechenland zu Professor Fräntzel gekommen, um sich von diesem mit Kochin heilen zu lassen. Fräntzel habe ihn abgewiesen unter Ent- 'chuldigungen, aber aus dem seinen Assistenten gegen über ausgesprochenen Grunde, der Mann sei rettungs los verloren und werde Berlin lebend nicht wieder verlassen. Die Angehörige» hätten schließlich doch eine Jnjection von einem Milligramm erwirkt — der Grieche sei am andern Morgen todt gewesen. Das beweise nichts gegen Koch. Thatsache sei

, daß Heilungen erzielt worden seien. Sollten Rezidiven eintreten, nun, so werde mau auch diesen mit dem Kochin entgegentreten. Habe man Koch zuerst die Entdeckung des Tuberkelbacillus abgestritten, so könne es kaum verwundern, daß man sich jetzt gegen die Wirkung seines Heilmittels sträube. Jenner habe mit seiner Impfung nicht durchdringen können. Lister nicht mit seinem antiseptischen Verbände und doch sei durch Baccwation und Revaccination die Sterblichkeit an Blattern beim Militär fast auf Null

, hat sich erschossen, weil er das von Dr. Koch entdeckte Heilmittel nicht erlangen konnte. sDer schnellste Schlittschuhläufer der Welt.) Die zweitägigen internationalen Wettlaufen zu Heerenveen wurden vorgestern beendigt. I» den Wettkämpsen von .Professionals' wurden die Auslän der von den „Friesen' besiegt. In den »Amateurs- laufen' setzte der Amerikaner Donoghue die ganze Sportwelt in Erstaunen; sowohl auf der kurzen wie auf der langen Bahn siegte er mit größter Leichtigkeit »nv großem Vorsprunge. Die Bahn

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Maiser Wochenblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 25.05.1907
Umfang: 10
(Bayern) abgehaltenen Traber-Meeting hatte der Stall ! des Herrn Kurt v. Goldcgq, Präsidenten des hiesigen Trabrenn- und Zuchtvereines, trotz mehrfachen Mißgeschicks wieder recht hübsche Erfolge erzielt. Am ersten Tage lief im Preis von der Donau „Bacchus' (Oberkirchner) mit „Faktor' (Koch) vom Start Kopf an Kopf bis ins Ziel, und wurde schließlich letz terer, welcher den großen Vorteil der Innen seite für sich hatte, mit Kopflänge 1. „Fakir' (Oberskirchner) und „Waldgeist' (Schiederer) liefen

am selben Tage im Preis von Regens- burg hinter „Tramp' (Huber) und „Hasenfuß' (Koch) auf den 3. und 4. Platz vor „Glocke', „Adebar' und „Saphir'. Am zweiten Tage gewann „Bacchus' (Oberskirchner) den Preis von Straubing, das größte Rennen des Meetings, ein Stichfahren 2 von 3 gegen „Faktor' und 8 weitere Konkurrenten; „Fak tor' konnte nur das 1. Heat gewinnen, wobei er nur mit Kopflänge siegte, trotzdem er das Nennen in 1.36.6 durchtrabt hatte; „Fakir' (Neumann II), welcher 105 Meter Zulage hatte, wurde

, auf die wir, unsere Pflicht zu tun, tm Alltagsleben gestellt sind, wlnL'nn- K L wSre ^h-. >md Er . 1 Mf* »£. «M« tz---» Dr. Gradm-qr »alnngGatwnrn noch mancher Sannt-, nnd in den .R Tir S? manche geselligen Feste, die dann sicher auch von schönerem Wetter begünstigt sein werden, als es das diesmalige Pfingsten war. Tirol nach Wien; von dort nach Berlin und drei Pf^de „Schülerm' (Ruhdorfer) „Klau- wauf' (Müller) und „Faktor' (Koch) sie knapp vor dem Ziele noch passierten und auf den 4. Platz verwiesen

. Das Zweispännerfahren gewannen „Fakir' und „Bacchus' (Obers kirchner); „Waldgeist' und „Faktor' (Koch) wurden 2. Trainer H. Oberskirchner gewann an diesem Tage noch ein Nennen mit „Elias'; er steht dadurch mit 4 Siegen an der Spitze der siegreichen Fahrer des Meetings. Das gewinnreichste Pferd ist „Bacchus' mit 1000 M.; ihm folgen „Faktor' mit 900 und 62 Tage angesetzt. Nette Aussichten. Was wir Obermaiser von dem uns aufgehalsten Reichsratsabgeordneten v. Guggenberg zu erwarten haben, da wir auch gleich

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