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Tiroler Grenzbote
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Seite 2 von 8
Datum: 24.04.1907
Umfang: 8
" stelle. Herr Bürgermeister Knapp antwortete, daß er die Interpellation doch so auffasse, wie er sich zu dem Verein „Freie Schule" stelle. Dieser Verein sei nur gegründet worden zur Auf rechterhaltung des Reichsschulgesetzes, damit der klerikale Einfluß in der Schule nicht alle Grenzen überschreite. Es sei traurig, daß erst Vereine ge gründet werden müssen, um ein Staatsgrundgesetz auf recht zu erhalten. Für die Aufrechterhaltung dieses Gesetzes werde auch er eintreten. Was die Ehe rechtsreform, nichl

und über das Koalitionsrecht, die Bürgermeister Knapp entsprechend beantwortete. Dann nahm Herr Allbürgermeister Dr. Praxmarer das Wort. Er führte aus. daß die Ein führung des allgemeinen Wahlrechtes eine große fort schrittliche und freiheitliche Tat sei. Und wenn auch die Wahlkreiseinteilung nicht ganz unseren Ideen ent sprochen habe, so seien doch manche fortschrittliche Wünsche erfüllt worden. Er habe die volle Ueber- zeugung, daß unser Kandidat und hoffentlich späterer Vertreter ausgezeichnet wirken werde. Schon

die ein fache Klugheit gebietet es, einen Kandidaten aus unserer Mitte aufzustellen. Es sei kein Vergleich zwischen unserm Kandidaten und jenen der Gegen parteien. Allein das bürgerliche Ehrgefühl soll uns ver anlassen, für Bürgermeister Knapp als unseren Kandi daten einzutreten, dessen vortreffliche Eignung über jedem Zweifel steht. Solange ein öffentliches Leben besteht, habe Kufstein immer imposante freiheitliche Majoritäten gestellt. Unter freiheitlichem Regime sei das Gemeinwesen kräftig emporgeblüht

. Ein Stolz und eine Ehre muß es daher sein, für den Kandidaten einzutreten. Aber es gilt auch für ihn einzutreten in nationaler Beziehung. Der ungarische Ministerpräsident habe vor kurzem gesagt, daß der deutsche Einfluß in Oesterreich zurückgegangen sei. Dies hämische Wort des hochmütigen Magyaren muß uns anspornen zu flammendem Protest und zu tatkräftigster Arbeit. Geben Sie daher in der Wahl ihre Stimme dem bürger lichen, echt deutschen Kandidaten Bürgermeister Ernst Knapp. Nachdem der lebhafte

Beifall, der dieser eindrucks vollen Rede folgte, verklungen war, schritt der Vor sitzende zur Abstimmung, in der sich die Annahme der Kandidatur Knapp mit überwiegender Majorität er gab. Ein höchst bemerkenswerter Zwischenfall war die Erklärung des Herrn Hafner im Namen der Sozialdemokraten, daß sie wohl einen eigenen Kandi daten aufgestellt hätten, aber im Falle einer Stich wahl unbedingt für den freiheitlichen Kandidaten ein treten würden. Herr Dr. Haemmerle schloß darauf die würdig verlaufene

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 23.09.1934
Umfang: 16
Prozent. Das ging sehr knapp und hätte ebensogut unter 50 Prozent bleiben können. Durch den Reichstagsbrand konnten nun die 81 Kom munisten ausgeschieden werden, und es verblieben noch 566 Abgeordnete. Dadurch bekam der Prozentsatz fol gende Gestalt: Nationalsozialisten Deutschnationale Deutsche Volkspartei Zentrum Bayrische Volkspartei Demokraten Sozialdemokraten Christlichsoziale Bauernpartei 50,88 Prozent 9.36 .. 0,35 „ 12.91 .. 3.36 0.88 .. 21,2 0,71 „ 0,35 „ Nach dem Ausschluß der Kommunisten

hatten also die Nationalsozialisten ganz knapp die Mehrheit, mit den verbündeten Deutschnationalen hatten sie 60,24 Prozent, also noch nicht die erforderliche Zweidrittel mehrheit, um Verfassungsänderungen durchzuführen. Durch die Konkördatsverhandlungen gewann man je doch Zentrum und Bayrische Volkspartei, dem Ermäch tigungsgesetz zuzustimmen. Diese Parteien vertraten jetzt 16,27 Prozent der Abgeordneten, und so waren 76,51 Prozent der Stimmen, also eine Dreiviertelmehr heit gesichert. Wären die Kommunisten nicht ausge

schlossen worden, so wären 66,87 Prozent der Stimmen gesichert gewesen, also die erforderliche Zweidrittel mehrheit, wenn auch sehr knapp. Ohne den Zufall des Reichstagsbrandes wäre es also nur mit ganz knapper Mehrheit zum heutigen Naziregime gekommen. Da man auf solche Zufälle aber nicht bauen kann, so wäre eine Wahl für Oesterreich etwas sehr Gewagtes, es ent stünde ganz sicher wieder die alte Parteienwirtschaft, die bei der heutigen Weltkrise überhaupt nicht mehr tragbar wäre. Mein reichsdeutscher

Freund war ganz überrascht von diesen Zahlen, es blieb ihm jedoch nichts übrig, als sie zu glauben. Daß es so knapp gegangen war bei den Wahlen, hatte er in der Hitlerbegeisterung ganz übersehen. Daß die seitherigen Wahlen mit den frühe ren Reichstagswahlen nicht verglichen werden können, gab er gerne zu, und er meinte schließlich selber, die österreichische Regierung habe ganz recht, daß sie keine Parlamentswahlen mehr zulasse. 5« Groschen Stücke Die alten 50-Groschen-Stücke, die oft genug Verwir

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Alpenland
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Seite 10 von 10
Datum: 08.08.1921
Umfang: 10
der Zuschauer hatten einen im sportlichen Verkehr nicht sckiarf genug zu verurtei lenden Schritt der Saarmannschaft zur Folge. Fünf Minuten vor Spielschluß tritt die Mannschaft ab. Der unmittelbare Anlaß zu diesem unüberlegten Schritt, der von der Begleitung der Saar- mannschaft ebenso verurteilt wurde, wie von jedem anderen Sports mann, war der vom Innsbrucker Turnverein erzielte führende Treffer knapp vor Spielschluß, der allerdings nur durch eine Fehl entscheidung des Schiedsrichters möglich gemacht

war. P o ck - st aller iwermmmt knapp bei der Mittellinie in glatter Abseits stellung daS Leder, geht durch und schießt auf das Tor. W o l l b o l d wehrt ab, der Ball geht zu Dr. F r a n z e l i n, der unhaltbar ein sendet. Ohne ordnungsgemäßen Protest tritt die Saarmann» schast ab. Herr StaffeU, der das Spiel leitete, war dem sehr schnellen Spiel nicht gewachsen und ließ sich daher eine Reihe von lleber- sehungen zu Schulden kommen, die beiden Mannschaften abwech selnd in gleichem Maße Nachteile brachten. Der Turnverein

schwierige Arbeit, lösen aber ihre Ausgaben in ausgezeichneter Weise. In einer schönen Gelegenheit verschießt Dr. Franzelin knapp; in der nächsten Minute trägt der Linksaußen SaarS den Angriff vor und ein scharf getretener Ball führt zum ersten Erfolg für die Gäste. Der Turnverein zieht scharf an und karm durch Pock st aller gleich ziehen. Ein schon angelegter Angriff Saars wird knapp darauf durch eine Fehlentscheidung unterbunden, der Ausgleich folgt aber auf dem Fuße

, denn Dr. F r a n z e l i n, der mit dem Ball durchgeht, wird knapp vor dem Tore durch eine Abseitsentscheidung kalt gestellt. Gegen Schluß der ersten Spielzeit drängt Saar überlegen und kann durch einen zweiten Treffer abermals die Führung an sich reißen. Nach der Pause nimmt das Spiel unnötig scharfe Formen an, ein^lne Gereicht. '~ T n v-. zerstoß gegen daS DersammlungSgesetz. ' Ter Kommunistenführer Id! in Innsbruck. wurde nach § 19 V.-Ges. vor das Bezirksgericht gerufen, weil er die gesetzmäßige An. zeige einer Versammlung im Gasthof

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Alpenland
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Seite 11 von 14
Datum: 17.12.1920
Umfang: 14
beträgt 32.000 Kilogramm bei einer Nutzlast von 200 Kilogramm pro Wagen, von denen 24 auf die beiden Längen verteilt sind. Ziemlich steil verläßt sie schon bei Danöfen die Talstation, klettert über den Seiten hang des Batzigs hinauf und überquert , in schwindelnder Höhe mit einer Spannweite von über 600 Metern die gähnende, Schlucht des Wildtobels. Knapp an dm beiden Felswänden stehen die Standes hüben am Batzig und drüben über 150 Meter höher am Vornetz. Der Antrieb erfolgt

der Druckröhren für die etwas seitlich amulegende Rohrleitung, weiters Material für das Wasser schloß. Etwas oberhalb der Eismbahnstation Danöfen steht auf einem starken Betonunterbau die Zaffaäm. Von dort führt die Bahn mit 1300 Meter Sühm Ä** JBßsnöÄoa Skr m 800 Meter höhet liegenden Bergstaiion. Die Durchschnittsnei gung beträgt 37 bis 45 Grad, knapp unterhalb der Endstation aber erreicht die Stelle über 50 Grad. Drei starke Eisenbahn schienen laufen nebeneinander und teilen sich in der Mitte oer Bahn

in die Felsen ver ankert. In die bröckelnden Festen gesprengt, au.s Schutthalden eine riesige Futtermauer aufzementiert, so mtsteht obm ein mächtiges, den Hang krönendes Fundament, auf dem das Ma schinenhaus zu ruhen kommt. Knapp darunter hängt in, den Gerollen, von oben gesichert, die Bergstation mit der seitlich befindlichen Ladefläche. Ueberall herum sind zwischen Baracken und Bauten senkrechte Eisenbahnschienen in die Felsm zemen tiert. mit starken Drahtseilen verbunden, in die breite Holz platten

gefügt sind und bilden so einen etwas nachgebenden, zähen Lawinenschutz. Noch Größeres ist hier neben den schwieri gen Erd- und Sprengarbeiten geleistet worden, an Schwellm- transportm. Aufzug der Eisenbahnschienen, Transport eines 12 Zentimeter dicken Starkstromkabels. Die derzeitigen Arbeiten betreffen dm Ausbau von Maschinenbaus und Bergstation und dürfte vielleicht auch diese Bahn vor Ablauf des Winters dem Betrieb übergeben werden. Von der Talstation führt knapp über die Eisenbahnlinien

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 09.05.1891
Umfang: 8
," versetzte hartneckig der Alte, „ich sage ja ganz richtig das große, schöne Dorf Laudeck und meine Lieblingsruine Landeck, deren Ge schichte ich studieren und erforschen will. Hilda, Du weißt, die Geschichte ist mein Lieblingsstudium, mein Steckenpferd." Sie kamen immer höher die Bergstraße hinauf. Hilda ging fortwährend zu Fuß knapp hinter dem Wägelchen ihres Vaters, erreichten dann das idyllisch gelegene Dorf Ladis, in welchem sich ebenfalls ein gutes Heilbad mit Schwefelquelle befindet, dann immer

erhaltene, geräumige Gewölbe, knapp anein ander und ohne Fenster — sollten dies Kerker ge wesen sein? — Ich glaube es nicht, denn diese muß ich tiefer suchen," und er besah sich genau das Estrich, ob er einen Tiefgang oder doch wenigstens eine Ver tiefung im Boden erspähen könnte; vergebens. „Wo nahmen nur die Schloßbewohner das Wasser her, als sie belagert worden waren?" frua er sich; „ich finde keine Spur, wo die doch so nothwendige Cisterne bestanden haben mag." Er ging zu Hilda, sah

und wollte vorwärts gehen. Da, ein plötzlicher Windstoß nahm wirbelnd Hilda's Skizzen blatt in die Höhe, stieß es spielend am Boden fort, über die Bruftmauer hinüber, dann den steilen Ab hang hinunter und ließ es endlich, von einem kleinen Gestände neckisch gehalten, knapp vor dem schwin delnden Felssturz liegen. Der Fremde stieg sofort behende nach, erfaßte das Blatt und zurückgekehrt sprach er höflich scherzend: „Fräulein, den Lohn für meine kühne That nehme ich mir sofort selbst," und besah sich die Skizze

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 12
Datum: 11.05.1912
Umfang: 12
, da der Abgeordnete am Erscheinen verhindert war. Der Obmann Bürgermeister Knapp erstattete den Rechenschaftsbericht, aus welchem hervor ging, daß der Verein eine Generalversammlung, 6 Ausschußsitzungen und 30 Wochenversammlungen ab gehalten habe, bei welch letzteren 1187 Teilnehmer anwesend waren. Der heutige Mitgliederstand beträgt 202. Herr A^enghin erstattete nunmehr als Zahlungs meister den Kassabericht, welcher einen Ueberschuß von 555 Kr. auswies. Für das gegenwärtige Vereins jahr wurden als Rechnungs

-Revisoren die Herren Eiter und Sedlak gewählt. Hierauf erfolgte die Neu wahl in den Ausschuß mit folgendem Resultat: 1. Obmann Bürgermeister Knapp; 2. Obmann Direktor Zischer; 1. Schriftführer Prof. Karl Flora; 2. Schrift führer Prof. Karl Pace: 1. Zahlmeister Kaufmann Karl Menghin: 2. Zahlmeister Kaufmann Ferdinand Rainer; Beisitzer: Apotheker Max Frieß, Photograph Hans Link, Baumeister August Loos und Kaufmann Franz Ueberegger. Als Mitgliedsbeitrag wurden wieder 2 Kronen festgesetzt. Tischlermeister

Angerer stellte einen Antrag, welcher sich auf das Verhalten des Vereines bei künftigen Wahlen bezog. Bürgermeister Knapp teilte mit. daß eine Gemeindeausschußsitzung stattgefunden habe, welche von der Minorität nicht besucht war. weil Schriftleiter Mayer derselben bei wohnte. Es wurde folgende Entschließung einstimmig angenommen: „Die am 7. Mai d. I. tagende Haupt versammlung des Vereines der Deutschfreiheitlichen in Schwaz spricht den Vertretern des 3. Wahlkörpers im Gemeindeausschusse das Recht

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 01.08.1925
Umfang: 4
legenheiten, die im Gegensatz zu seinem Metier alle in Brüche gegangenen Ehen wieder sorgfältig zusammenleimt. Unnötig erschien der Eingangschor zu diesem Bild, der überall gestrichen ist, dagegen wirkte die Weglassung des entzückenden Telephonduetts von Bruckner und dessen Gattin Hella befremdend. Die Aufführung war im ganzen und großen recht gut, nur litt sie unter einigen Besetzungsfehlern. Die Rolle des lachenden Ehemanns sang Herr Knapp, der wohl ein ausgezeichneter Schauspieler, leider

Dr. Spörr so recht und schlecht mimt«, hätte in der Person des Herrn Knapp jedenfalls «ine 'weit bessere Vertretung gefunden. Ausge zeichnet waren die Damen Ehrlich, Eiden und namentlich Frau Neidhardt, deren gewinnende und trockene Komi' sich ganz be sonders für die Rolle der. Lucinde eignet, hervorragend in Spiel und Gesang die Herren Bauer und Fabro. In kleineren Rollen gaben Frl. Rosl Kaufmann, die nur hi« und da ein bißchen zu viel des Guten tut, sowie die Herren Eckl, Bieder, Tschofen und Pichler

ihr Bestes. Eine kleine Kabinettleistung bot Herr E1 l« r s d 0 r f e r als jüdischer Rechtsanwalt. Di« Regie des Herrn Knapp, die Chöre und die musikalische Einstudierung durch Herrn Kapellmeister K r « m p l verdienen uneingeschränktes Lob. H—l. — Stadltheater Innsbruck. Freitag abends 8 Uhr Erstaufführung des Schwankes „Das Baby" von Sturm und Iakobstetter. Regie Geo Le Bret. In den Hauptrollen sind beschäftigt die Damen Fon- tare, Kaufmann, Osternig und Ott und die Herren Le Bret, Fall mann, Just

und Australien wieder Ge legenheit, die Sache aufzugreifen. Man erklärt, daß die damalige Untersuchung die Frage, ob Tilden sich gegen den Amateurismus ver gangen habe, nicht refttos aufgeklärt habe und will, falls Amerika Tilden in sein« Davis-Pokal-Mannschaft stellt, nur unter Protest antreten. Frankreich gegen England. Bei diesem Länderkampf, den die Franzosen mit 59 : 53 knapp gewinnen konnten, erzielten die Sieger in den einzelnen Konkurrenzen folgende Leistungen: 100 Meter: Rangly (E.. 10.8). 200 Meter

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 03.05.1936
Umfang: 10
keine Unterscheidung mehr machen zwi schen Frontsoldaten und Angehörigen des Hinterlandes und gegen Männer, Frauen, Greise und Kinder gleich grausam sein. Am gefährlichsten für das Hinterland werden die B o mb en ge s ch w a d e r sein, die in dichten Formationen und knapp aufeinanderfolgend, Städte und wichtige Verckehrs- und In dustriezentren zerstören. Die Praxis unterscheidet bereits zwi schen „Tagbombern" und „Nachtbombern". Tagbomber müs sen schneller sein als Nachtbomber, die, weil sie nicht so leicht

, die Richtung ändert, seine in einem solchen Falle tatsächlich unfehlbare Ladung los. Im Seekrieg kann ein solches Flugzeug statt der schwe ren Bombe ein Torpedo mitnehmen, dieses knapp über Wasser fallen und selbst seinen Weg auf das als Ziel die nende Schiff weiternehmen lassen. Bei großer Entfernung vom Festland wird man dazu Wasserflugzeuge verwenden, die statt des Rädergestelles mit Schwimmern versehen sind, oder Flugzeugmutterschiffe bereithalten. Eine wichtige Rolle spielen auch die Transportflug

, das nichts anderes dar stellt als ein schweres Bombenflugzeug, das beim Fluge knapp über der Erde den unterhalb angehängten Tank los- und mit eigener Kraft oorgehen läßt. Vom gleichen Gedanken ge tragen ist die Beförderung von Kampfflugzeugen mit L u fi sch i f f e n, die ihre „Fracht" in der Luft weiterschicken. Noch ungeahnte Möglichkeiten ergeben sich auch durch die Erfindung des Windmühlenflugzeuges, das sich in der Luft an einem Punkte stehend erhalten und ohne schwie rige Wurfbahnberechnungen seine Bomben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 01.10.1955
Umfang: 12
Farbschöpfungen — von bekannten Tiroler Künstlern entworfen — auffallen. Erfreulich, daß das Echo unter den Messegästen besonders groß ist. Knapp neben diesem Stand präsentieren sich die schönen Perser-Erzeugnisse aus Innsbruck- Teppiche, die sich bereits Weltruhm erwor ben haben und besonders in Amerika starke Liebhaberkreise gefunden haben. So rundet sich de r Blitzbummel zu einem Bild der erfreulichen Leistung de r heimi schen Wirtschaft und des heimischen Gewer bes ab. Die heurige Messe beweist

. Der achtjährige Schüler Johann G e r s 11, der im Kistl saß, wurde schwer ver letzt. Die anderen Buben verließen flucht artig die Unfallstelle. Donnerstag nachmittag überholte in der Gumpstraße der Radfahrer Karl H o f i n g e r den Motorroller des Ing. Walter Triendl; er fuhr so knapp vorbei, daß Ing. Triendl plötzlich stark abbremsen mußte; trotzdem stieß er gegen das Hinterrad des Radfahrers. Ing. Triendl stürzte und erlitt einen Oberarm bruch und mehrere Prellungen. Um 19.15 Uhr stießen Eche Reichenauer

, der über die Straße ge spannt war, und konnte seinen Wagen noch knapp vor dem Draht anhalten. Wie die her beigerufene Polizei feststellte, war der Draht an einem Ende an einem Zaunpfahl, am an deren Ende an einem Randstein befestigt. Es dürfte sich um eine Lausbüberei von Jugend lichen handeln. In den Lalidererwänden erfroren Nach zweitägigem Einsatz des Bergrettungs dienstes von Innsbruck, Solbad Hall und Scharnitz, der Bergwacht von Mittenwald und Bad Tölz und einer Gruppe von Alpingendar men aus Seefeld

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 4 von 4
Datum: 06.02.1932
Umfang: 4
und neben der Stratze schief zu stehen kam. Die 12 Autoinsassen kamen mit dem blotzen Schrecken davon und hat ten die Unfallsstelle zu Futz verlassen. Das Sachverständigengutachten besagte, datz bei dem nassen schlüpfrigen Glatteis der Auto- lenker machtlos war und denselben ein Ver schulden nicht treffe, sondern nur die Eisver hältnisse den Unfall verursachten. Es kam zu einem Freispruch. 8 Ein böser Sturz. Am 28. Dezember abends stürzte die 18 jährige Hermine Knapp in Hall vor der Eingangstür

in ein Geschäft, weil angeblich die Stufen vereist waren, und verletzte sich stark am Arm. Die betreffende Hausbesitzerin mutzte sich vor Gericht verantworten, aber sie machte die Angabe, datz am kritischen Tage beim Hauseingang Asche aufgestreut worden sei und ein Zeuge sagte, die Knapp sei zweimal gefallen, und zwar zuerst etwa 1 Meter vom Hause entfernt und dann auf der Stu fe bei der Eingangstür, wo sie sich noch an der Türklinke halten konnte. Nach dem durchgeführten Beweisverfahren kam

es zu einem Freispruch mit folgender Begrün dung: Abgesehen, datz Asche aufgestreut wurde, war ein strafbarer Tatbestand in diesem Falle im Sinne des § 431 StG. überhaupt nicht vorhanden, weil sonst jedes mal, wenn jemand bei Glatteis fällt — auch bei den aus Unachtsamkeit „Gefalle nen" — eine Schuldfrage entstehen würde. Ob bei Glatteis gegen Unglücksfälle genü gend vorgesorgt wurde, ist nach den Poli zeivorschriften zu beurteilen. Eine Folge des Freispruches war auch, datz die Knapp mit dem Verlangen von 100

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