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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 17.03.1945
Umfang: 6
Gemeinden an .der Bauverpflichtung wird genau festgelegt. Er richtet sich nach der Bedeutung, welche die Brücke für die betreifende Gemeinde besitzt. Die Wandlung der Verkehrsbedeutung brachte es mit sich, dass Lasten mit- geschleppl wurden durch die Jahr hunderte, die der Lage der Dinge Zeichnung einer Holzbriickc aus dem Jahre .>530 Im Stadarchiv von Klausen noch ein übriges, um die Strassen- karte der mittelalterlichen Jahrhun derte ausser Kraft zu setzen. Wer heu te etwa von Meran nach Inist

gänzlich aufgehört. So haben sich auch die Brücken der Eisackschlucht zwischen Bozen und Klausen in ihrer Bedeutung gewan delt., Diese.ist nych gew,ycI)SM.bei je-, jjjjw? , ßrüclceq, - ,jyclchc Teilstucke der grossen Verkehrsstrasse über den Brenner sind, oder bei den anderen, welche die Dolomitenstrnsscn mit dem Brennerweg verbinden. Die restlichen aber, welche die Talseiten nur ver knüpfen oder die Mittelgebirge an die Talstrasse anschliessen, schlafen nicht mehr entsprachen. Dann gab es Zank

herabzusenken. Die Kaslelrulhcr selber bedienten sich in erster Linie der Törggele- Brücke und zwar nicht nur sie, son dern auch die Grödncr. wie aus einer Urkunde von 1473 erhellt. Die Tal strasse aus Groden bestand damals noch lange nicht und die Eingangs schlucht des Dursing- oder Grödncr- baches wurde entweder über Kastel ruth oder über'Lajen umgangen. Wer südwärts wollte, wählte jenen, wer Klausen oder Brixen ansteuerte, die sen Weg. Man könnte nun meinen, dass die Grödncr von Lajen aus nach Waidbruck

hinabgefahren und dort den Eisack übersetzt'hätten, wenn sic nach Norden zu an den Brennerweg gelangen wollten. Aber dagegen spricht schon die Tatsache, dass die »Waidprukke« nur von den Leuten von Lajen einzuhalten war, die hier, wenn sie nach Süden strebten, den Kuntersweg erreichen konnten. Fuh ren die Lajener nach Klausen oder Brixen, dann zogen sie über Albions nach Norden zu Tal und gelangten über die Gricsbriieke unmittelbar in die Stadt zu Füssen des Burgfelseus von Säben. Mit ihnen die Grödncr

. wie aus einer Darlegung der Gerichtsge meinde Gufitlaun aus der Mitte des lß. JIul. (Stadtarchiv Klausen) her vorgeht. Hier werden aber nicht nur die Grödner und Lajener, sondern auch die Vilnösser als beitragspflich tig bezeichnet — ein Beweis dafür, dass auch diese, wenigstens für den Anschluss ngph dem Süden, nicht die Sulferbrücke (bei der heutigen Vil nösser Haltestelle, sondern die Gries- brücke bei Klausen benützten. So wie die Grödner mieden also auch die Vilnösser die Eingangsschlucht ihres Talbaches

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 21.07.1900
Umfang: 10
einzukellern und hat bereits einen Rejervekeller gemietet. Klausen, 18. Juli. (Schieß st andsnach- richten.) Die Betheiligung von Seite der Stand schützen des Bezirkes Klausen an den Bezirksfreischießen in Klausen am 29. und 30. Juni, am 1. und 8. Juli war eine sehr rege. Es wurde auf dem Nah- und Weitstande geschossen und waren auch auf beiden Beste in nicht unbedeutendem Werte ausgesetzt. Bestgewinner sind folgende Herren: Nahestand. I. Haupt: Josef Viehweider, Klausen. Franz Bonmetz, Waidbruck. Florian

Unterfrauuer, Feldthurns. Josef Meßner, Villnöss. Josef Dorfmann, Feldthurns, Johan Vonmetz, Waidbruck. II. Schlecker: Franz Vonmetz, Waidbruck. Joh. Vonmetz, Waidbruck. Andrä Franzelin, Klausen. Peter Reiserer, Klausen. Josef Schrott, Lajen. Joses Meßner, Villnöss. Josef Dorfmann, Feldthurns. Gottfried Bachmann, Klausen. Josef Braun, Feldthurns. Andrä Franzelin, Klausen. III. Ehrenb-ste: Franz Vonmetz, Waidbruck. Johann Bonmetz, Waid bruck. Andrä Franzelin, Klausen. Peter Reißerer, Klausen. Josef Meßner

, Villnöss. Josef Dorfmann, Feldthurns. Gottfried Bachmann, Klaujen. Andrä Franzelin, Klausen. Jakob Gruber, Feldthurns. Georg Kantioler ssn., Klausen. IV. Gedenkbeste: Johann Meßner, Villnöß. Peter Reißerer, Klausen. Florian Unterthiner, Lajen. Georg Fink, Klausen. Johann Meraner, Gufidaun. V. Serienbeste: Gottfried Bachmann, Klaufen. Andrä Franzelin, Klausen. Josef Meßner, Villnöss. Josef Hofer, Gufidaun. Josef Viehweider, Klausen. VI. Gesammtprämien für die meisten Schwarzschüsse: Gottfried Bachmann

. Andrä Franzelin. Dazu kamen noch Prämien für die meisten Schwarz schüsse an den einzelnen Tagen, sowie für die erste und letzte Nummer an jedem Tage. ö. Weitstand. I. Haupt: Josef Hofer, Gufidaun. Jofef Dorfmann, Feldthurns. Joses Braun, Feldthurns. Florian Demetz, Waidbruck. II. Schlecker: ^ Andrä Franzelin, Klausen. Florian Demetz, Waidbruck. Joses Hofer, Gufidaun. 5. und 6. Gottfried Bach mann, Klausen. III. Gesammtprämie sür die meisten Schwarzschüsse: Gottfried Bachmann. Tagesprämie am 29. Juni

: Peter Munter, Villnöss; am 30. Juni: Gottfried Bachmann, Klaufen; am I .Juli: Peter Reißerer, Klausen; am 8.Juli: Franz Gasser, Villanders. Der Kreis am Haupt-Nahestand zog 16 kr., am Haupt-Weitstand 16^/z kr. — Zur Berthe,lung an die Bestgewinner kamen 12 Ducaten und 224 Kronen. Maria Waldrast bei Deutschmatrei, 16. Juli. (Wallfahrt des Gefellenveines.) Am Sonntag den 15. d. feierte der katholische Gesellenverein Innsbruck das Namensfest seines verehrten Vicepräses hochw. Herrn Professor Heinrich

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 10.12.1921
Umfang: 8
S. Weber. Dr. Fr. Pitra, der selbst bei der Kata strophe vom 9. August bald verunglückt wäre, bietet sodann einen Plan von Klausen mit dem Vermurungs- und Überschwemmungsgebiet. Zur Erklärung desselben fugt er eine Beschreibung der Vorgänge beim großen Unglück bei. In der fesselnden Wander- und Heimatstudie „Lajen - Gufidau n' verbreitet sich G. T. be sonders über die Entstehung und Ausgestaltung der Pfarreien und Seelsorgestatjonen im Gebiet zwischen Albeins und Groden. Ursprünglich gehörte nämlich

das Silberborgwerk von Billanders dem Kloster Nousnsl und 1175 bestätigte Kaiser Friedrich Barbarossa diese Schenkung (Neustifter Urrunvenblich Nr. 72 und 131). Als wichtig er- achten wir die Auffassung des Schreibers (der w:r beipflichten), das? nä-ulich dieses Bergwerk von Vlllanöers idemisch ist :nit dem Pfun)erer Berg werk bei Klausen. Sehr inlercssam ist weiters die ÄtiUeilung, dasz durch das scblnchtenartige Thmne- tal unolqe der beständigen Wassergcfa!?c bis zum Jahre 1844 keine Straße sührte

, ja nicht einmal ein Gehsteig. Erst 1844/45 wurde eine Erzstraße von Klausen bis Garnstein gebaut, die aber vom Thinnebach wiederholt beschädigt und zu Anfang der Siebzigerjahre größtenteils fortgerissen wurde. Da eine solche Erzstraße für den Bergbau am Pfunderer Berg eine Lebensfrage bildete, wurde 1887/89 eine neue errichtet, die aber Heuer den losgelassenen Elementen fast gänzlich zum Opfer fiel! Selbstverständlich hat dieses Bergwerk auf die Entwicklung Klausens bedeutenden Einfluß ge nommen. Eine stimmungsvolle

Schilderung einiger freu diger Ereignisse von Klausen aus den Jahren 1888, 1889 und 1891 bietet Ernst Voesch mit seinen „Klausner Festlichkeiten'. Sie ist ent nommen seinem jüngst erschienenen Büchlein: „Aus sonnigen Tagen im Eisacktal', das in der Rund schau über Literatur und heimische Kunst näher besprochen ist. Von großem Wert ist der kulturgeschichtliche Aufsatz: „Gesellschaftliche Verhältnisse in Klausen am Ausgang des Mittel alters', worin A. Pernthaler, Benefiziat in Klausen, des nähern

das Klausner Stadtrecht von 1428 und spätere Ergänzungen desselben bespricht. Wir erhalten wirklich interessante Einblicke in die rechtlichen, wirtschaftlichen und sozialen Zustände von Klausen. Nicht vergessen dürfen wir der vorzüglichen Illustrationen dieses Doppelheftes. Dazu zählt die Reproduktion des berühmten Kupferstiches „Das große Glück' von Albrecht Dürer, den dieser große deutsche Meister um 1503 vollendete. Im landschaftlichen Hintergrund desselben sieht man das Spiegelbild der Stadt Klausen

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Der Burggräfler
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Seite 4 von 8
Datum: 09.04.1919
Umfang: 8
des Biehdteb- stahleS schuldig, worauf er zu 2 Jahren schweren Kerkers verurteilt wurde. — Heute nachm, kommt wieder ein Biehdiebstahl zur Verhandlung. Es sind 4 Angeklagte: 1. Karl Mair, geboren 1881 in Bozen, nach Klausen zuständig verehelichter Eiseu- bahuarbeiter in Klausen; 2. Josef Unterretchner, geboren 1888 iu Klausen, zuständig, ledig, Gast wirt tu Klausen, wegen Verbrechens des Dieb stahles; 3. Johann Bacher, geboren 1898 tu Percha, Pustertal, nach Bahrn bet Bcixeu zu ständig, ledig

, Gastwirtssohn in Klausen, und 4. Paul Keifl, geboren 1893 in Klausen, dort zu ständig. lediger Fleischhauer iu Klausen, wegen Mit schuld am Verbreche« des Diebstahles. Tat bestand: Am Abende des 20. November 1918 träfe«; sich km Gasthause des Paul Keifl sen. tu Klausen die vier Angeklagten anscheinend zufälliger Weise und zechten zusammen, bis alle etwas angeheitert wurden. Karl Mair fragte nun feine Zechkame- raden, ob niemand von ihnen „ein Fleisch wisse.' Daraufhin erklärte Unterretchner, er kenne

hatten, nach Klausen zum Keifl. Dortselbst wurde» die Kühe — es waren zwei dreijährige Zuchtkühe im Werte von wenigstens 6000 Kronen unter Leitung des Paul Keifl geschlachtet, aufgearbeitet und. das Fleisch unter den Bieren gleichmäßig verteilt. Der Bestohlene Johann Obexer in Läjen stellte sogleich am 21. November 1918 früh Nachforschungen an und rs gelang ihm, Anhaltspunkte überden Ver bleib seiner Kühe zu ermitteln. Eine Hausdurch suchung bei Paul Keifl förderte die beiden Ninds- haute zu Tage und die Diebe

legten hierauf ein vollständiges Geständnis ab. Bozen, 6. April.. (Schwurgericht.) Am 3. d. nachm, wurden Karl Mair, Josef llrtterelchner, Johann Bacher und Paul Keifl, alle vier aus Klausen, wegen Biehdtedsiahls verurteilt. Es er hielten Karl Mair 14 Monate, Joses Untereichner 1 Jahr schweren Kerkers, Johann Bacher und Paul Keifl je 6 Monate Kerker. — Am 4. April war eine ganztägige Verhandlung gegen vier Angeklagte aus Brixeu: den 18jährtgev Schlosser Johann Seuoner, den 19jährigen Mechaniker Josef

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 8
Datum: 15.07.1911
Umfang: 8
' von Klausen' Man wird sich vielleicht erinnern, daß wir anfangs Mai meldeten, daß das sog. 'Hauptmannsschloß in Klausen um den Preis von 7000 Kronen aus dem Besitze des Herrn Hofrates Dr. Otto Piper in München in jenem des Herrin Franz Lintner, Landesvroduktenhändlers und Hausbesitzers nächst der Haltestelle Villnöß, übergegangen ist. Der neue Besitzer hat nun jüngster Tage mit den vorbereitenden Ar beiten Zur Freileaung der alten Grundmauern der Schloß ruine und zur Ebnung des umgebenden Areals beginnen

lassen, um, wenn dies alles durchgeführt ist, an die Haupt arbeiten heranzutreten. , ^ Jeder, der in Klausen gewesen, oder auch nur daran vorbeigefahren ist, hat den mächtigen Turm gesehen, der sich im Südwesten des Städtleins hart über deren Häuser erbebt: das ist der Turm vom „Hauptmannsschloß.' Er mißt 8.7 Meter im Geviert, die Dicke seiner Mauern betrügt 2^. Meter, seine Höhe beträgt etwas über 30 Meter. Er war der Bercfrit. der Hauptwehrwrm, des Schlosses Bran- zol l, wie die gan^e Buraanlaoe

aebaut hat. und wann, ist nicht nachzuweisen. Wahrscheinlich ist, daß ihn die Brirener Bischöfe zum Schutze ibrer Zollstätte, welche in Klausen war. erbaut und ihn dann ihren Ministerialen den Edlen von Säben zu Lehen gegeben baben. Die älteste Urkunde, welche den Edlen von Säben den Besitz von Branzoll bestätigt, ist vom Jahre 1304 datiert. Sie nennt als LehensMt ausdrücklich den „turn zu Vranszoll vnter Seben ... ' und als Belehnte Reinbert und Paul von Säben. Als im Jahre 1465 die Ritter von Säben

und Her ren von Branzoll ausstarben, fiel Branzoll an die Bischöfe zurück, die sie nicht mehr zu Leben vergaben. Branzoll er scheint nun als Amtssitz eines Pflegers und, als dann 1534 das Schloß Säben niederbrannte, als der Amtssitz der Ha u p t man n s cha ft (Säben). Daber schreibt sich denn auch der Name Hauptmann schlo ß, unter dem Bran zoll ob Klausen seit Jahrhunderten im Volke bekannt ist. — Das Schloß muß sehr splendid ausgestattet gewesen sein, denn hier nahmen zuweilen die Fürstbischöfe

von Briren die Huldigung ihrer Untertanen aus den Gerichten Klausen, Latzfons und Verdings entgegen, was immer mit großer Vrunkentsaltung geschah, welche natürlich keinen ärmlichen Nahmen vertrug. - msta g, 15. Juli 191 1 «tr ,60 In der Nacht auf den 16. Juli 1671 schlug die Todes stunde von Branzoll. Infolge „Unachtsamkeit''des Schloß hauptmanns Anton Crosini brach ein Brand aus, der das Schloß bis auf die Mauern in Asche legte, wobei auch zahl reiche Urkunden zugrunde gingen. ^—Um die Brandstätte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 23.08.1921
Umfang: 8
Seite ^ /ve» Dienstag, den 23. August 1921 Zeugnis für die Beliebtheit und Hochschätzung, die der Heimgegangene Meister in Kollmann und in weiter Umgebung genoß. Die hiesige freiw. Feuerwehr, die Musikkapelle und eine sehr große Menschenmenge gaben ihm das letzte Geleite. Mö ge dies der schwergeprüften Familie ein kleiner Trost sein in ihrem Herben Schmerze. Er ruhe im Frieden. Mitteilungen aus Klausen: Von dort wird uns berichlet: In Ergänzung der Mitteilung über die Entwendung einer Kassette

mit Geldinhalt aus dem Dachraume der Wohnung des Bildhauers und Tisch lers Dejori ist noch nachzutragen, daß zu gleicher Zeit Herrn Dejori auch 2V Hemden soiyie andere Sachen gestohlen worden sind. Der Bestohlene ist um so mehr zu bedauern und der Diebstahl um so gemeiner, da Herr Dejori, als er im vorigen Jahre erst aus russischer Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt war, ohne jede Mittel dastand und nach seiner Uebersiedlung nach Klausen mit seiner Hände Ar-' beit in harter Mühe das Nötigste erst erwerben

mußte. — Während die Carabinieri um die Stadt einen Kordon ziehen, um lichtscheues Gesindel ab zuhalten, geht diebisches Gelichter, das sich bereits innerhalb des Kordons befindet, um so eifriger dem Raube nach? — Herr Josef Gombay, Inhaber einer technischen Maschinenwerkstätte in Bozen, Zollstan ge, hat sich in dankenswert entgegenkommender Welse aus eigenem Antrieb bereit erklärt, die sehr reparaturbedürftige Feuerspritze der Feuerwehr von Klausen gegen Lieferung der nötigen Bestand teile

für diese umfangreiche Arbeit kostenlos zu re parieren, wofür ihm der wärmste Dank gebührt. Ndchrvf. Vom Kommando der freiw. Feuerwehr Frag Mausen) werden wir um Veröffentlichung nachstehender Zeilen ersucht: Die Wasserkatastrophe, welche das liebliche Klausen und einen Teil von Frag so schwer heimgesucht hat, forderte einen Mann als Opfer , dem ein warmer, tiefgefühlter Nachruf unbedingt gebührt, es ist unser liebwerter, unvergeßlicher Feuerwehrhauptmann Herr Franz Schmuck, Besitzer des Ansheimerhoses. Sein biede

sein: denn zu tief ist er ins Herz feiner Feuerwehrkmneraden geschrieben; sein An denken bleibt ein unvergeßliches Beispiel eines bra ven. opferfreudigen Feuerwehrmannes. Wasser- und Lichtkalamitäl in Klausen. Aus Klausen geht uns folgende Zuschrift zu: Seit der Wasserkatastrophe ist Klausen ohne Wasser und Licht. Die Wasserleitung herzustellen, dürfte der zeit schwierig sein, doch das elektrische Licht wäre, wenn nicht einige Herren vom Gemeinderat und vom Elektrizitätswerk Brixen dagegen gewesen, provisorisch

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 12
Datum: 08.10.1921
Umfang: 12
um 8.19 an. Für die Rückreise wird ein Extrazug eingeschaltet werden, der in Trient um 23.45 Uhr abfährt und um 1.09 Uhr in Bozen ankommt. Auf der Strecke Ala—Trient wird die Garnitur des Zuges Nr. 6130 vergrößert werden. Ankunft in Trient um halb 9 Uhr. Für die Rückreise wird die Garnitur des beschleunigten Zuges Nr. 2115, ab Trient 22.35 Uhr, vergrößert werden. Klausen. Vom Pressedienst des Genralkommissariates wird verlautbart: Die Regierung hat auf Verlangen des General- kommisjär Exz. Credaro

eine spezielle technische Kommission eingesetzt, um die Aufräumungsarbeiten in Klausen in ein flotteres Tempo zu bringen. Die Kommission, die aus sechs In genieuren besteht, hat am 4. Oktober eine Besichtigung des ver wüsteten Gebietes vorgenomnren. Ueber diesen Informations besuch kann folgendes verlautbart werden: Der Abzugskanal, der bis jetzt aufgeworfen wurde, muß unbedingt noch um min destens 1.50 Meter vertieft und nach Norden und Süden ner- längert werden. Man ist der Ansicht, daß man mit dieser Ver

tiefung die Trockenlegung auch, der tiefsten, Stadteile erreidt. Um jedoch den Kanal vertiefen zu können, muß während dieser Arbeite« der Eisack geltaut werden. Da nun aber die Herbst wasser binnen kurzem kommen werden, so ist es notwendig, dnß diese Arbeiten ohne Verzug In Angriff genommen werden. Frei lich, die Herren der Kommission sahen ein, daß es für Klausen nüdt angenehm ist, wenn der Cisack noch mehr gestaut wird, --b'-r es ist kein anderer Ausweg möglich. Es wurde auch der Dürgermeister

von Klausen und das Beschädigtenkomitee be fragt und den Herren dieses Projekt vorgelegt, womit sie sich einverstanden erklärten, da sie doch lieber eine kurze nach größere Ueberschwemmung haben und dann ganz frei werden, statt bis auf unbestimmte Zeit den gegenwärtigen Wasserstand zu haben. Die Kommission hat vor Verlassen der Stadt den sofortigen Be ginn der Arbeiten angeordnet. Ebenso erhielt die technische Sektion den Auftrag, die Landstraße an den Stellen wo sie ab- gernischt ist herzustellen

. Nun ist doch die Möglichkeit vorhanden, daß Klausen in absehbarer Zeit wieder trockengelegt werden wird. „Schlern'-Dorträge. Der „Schlern', unsere Südtiroler Halbmonatsschrift für Heimatkunde und Heimatpflege, zugleich das Organ der Sudtiroler Heimatschlitzvereine, hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Kenntnis unseres Landes, nach den ver schiedensten Gesichtspunkten hin, zu verbreiten und zu ver tiefen. Das tat die Zeitschrift bisher durch entsprechende Auf sätze der verschiedensten geschichtlichen und naturwissenschaft

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 27.03.1923
Umfang: 8
. Vollzähliges Erscheinen ist daher Ehrensache Persönliche Einladungen werden nicht aus gegeben. Festlichkeiten in Klausen. Klausen, 2L. Marz. Die Glockenweihe. Der Palmsonntag war für das arme, aber I rrotzdem arbeitssreudig gebliebene Städtchen am Zusammenfluß von Eisack und Thinn« in mehrfacher Hinsicht ein wahrer Festlag nach vielen Tagen von Kummer und schwerer Sorge. Voran wollen wir setzen das Fest der Elockenweihe. Diese fand nach voraus gegangenem Gottesdienst in der Kapuziner- kirche am Pfarrplatze

eingemeißelt: „Thirme, Agosto 1S21', in der Mitte aus Eisen von der alten Thinnedachbnicke der Stern von Savoyen, auf der zweiten Säule ist zu lesen: „Jsarco.' Der Dank der Stadl Klausen. Nach der Besichtigung der Bauten vereinigte über Einladung der Stadtgemeinde die Gäste eine Jause im Saale des Posthotels. Der Herr Bürgermeister Valentin Gallmetzer be grüßte namens der Stadt Klausen die Gäste, dankte dem Herrn Präsekten für die Ehre.'die der Stadt durch seine Teilnahme an ihrem Feste erwiesen worden

und an Beiträgen für Klausen beteiligt haben, den wärmsten Dank aus. Spezielle Dankcsworte widmete der Redner dem Leiter des Bauamtes an der Präfektur. Eomm. Osenga. sowie dem Leiter der Bauabteilung in Klausen, Eav. Jng. Baselli, dessen Energie und rasüoser Arbeit die schnelle Durchführung der bisherigen Arbeiten zu danken ist. Der Bürgermeister legte dem Präsekten die Bitte vor, er möchte den Eao. Jng. Baselli höheren Ortes zu einer Auszeichnung in Vorschlag bringen. Weitere Worte des Dankes galten dem Jng

bis zu dem heutigen Tage dar. Bei derGelegenheil sprach er seinem ^ Lokalleiter Jng. Kob und sämtlichen übrigen > Beamten, aber auch den Kanalarbeitern volle ! Anerkennung aus. Besonders betonte Jng. j Baselli, daß das Wer! in Klausen nur dadurch - möglich geworden sei. daß sein Vorgesetzter ! Eomm. Osenga sich für die Arbeiten stets an- > gelegentlichst interessierte und ihnen' in jeder ^ Hinsicht Förderung angedeihen gelassen habe, j Zuletzt erhob der Präfekt das Glas, drückte seine Befriedigung

in Klausen, ii ^ ^ 2«. März. Bei der heute statiZe!)ablen Ver steigerung des bisher der Stadt g.'honge Haufes Nr. 15 (GrandHaus» wurde diek ohne jedes weitere Angebot Herrn A i- ner, Steueramtsbeamten i. P-, um den von 1S.VW Lire zugeschlagen. IM kl 0.035-0.105 II. --- X StA).— 100tsch.»r. «-«IL 100schw.F. 375-37«,- >00fr. Fr. IS«-13«.— 1 Pf, St. S5-SS.— 1 Dollar ML0-M.L0 I<» Holl. Gold, 151.- .Wiener Modellhüte- in äußerst kim-n und elegantem Stil bringt Hursawn .wer ans Wien. Bozen. Parkstrahc ''

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Südtiroler Heimat
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Seite 4 von 8
Datum: 15.07.1934
Umfang: 8
aus dem braunen Wams Und führte Strich auf Strich und bannte mich, Der Häuser Reihen und die krausen Giebel Und Tor und Turm, Berg, jähe Wand und Burg Fein säuberlich und schwelgend auf ein Blatt. Und heimgekehrt nach manchem guten Jahr Gestaltet' er ein prächtig Kunstwerk draus: Des Glückes launenfrohe Göttin wandelt Auf schwankem Ball die hohen Wolken hin, Und mit der Häuser Reihn und krausen Giebeln, Mit Turm und Tor, Berg, jäher Wand und Burg Liegt Klausen unten zierlich hingebreitet. Der deutschesten

anders und G u- f i d a u n mit ihren Schlössern, nach L a j e n, Latzfons, Velturns versetzen... Albivns, Freins, Gufidaun, Vel turns und Latzfvns — welch prächtiger Rahmen, in den Natur und Kultur das Juwel Klausen gefaßt haben! Und welche bunte Reihe jener klangvollen Namen, die wie in Steubs und Zingerles Tagen noch heute ma gisch leise Schlingen um jedes empfängliche Ohr legen und Harfentvnen gleich den Cellosang des landschaftlichen Gesamteindrucks umranken! Doch halt, hör' ich da nicht schon wieder den Ortsna menbändiger sich regen

ihn plötzlich und uns mit ihm eine vertraute Stimme empor: „Ha, Herr Professor, Sie sind wieder hier? Wie kann chnen dieses Lausnest gefallen?' und klärt das Staunen des also Ueberrumpelten allsobäld durch folgenden Bericht auf: „Der hochwürdigste Fürstbischof von Brixen hatte einen Kammacher zum Bedienten genommen, war aber mit dessen Leistungen nicht zufrieden und wollte ihn in der ursprünglichen Eigenschaft d.h. als Kammacher in die gute Stadt Klausen abschieben. Aber ein hochwohl weiser Stadtrat

ebendaselbst verneinte die Be dürfnisfrage so nachdrücklich, daß Se. hochfürst lichen Gnaden erzürnt mit dem Fuße aufstampf ten und ausriefen: „Ein solches Lausnest — und braucht keinen Kammacher!' Aber der in seinen heiligsten Gefühlen verletzte Professor ist um eine Antwort nicht verlegen: „Klausen ist vielmehr die größte Stadt in Tirol; andere Städte können sich ausdehnen, Klausen aber hat den Höhepunkt längst erreicht. Es steht gerade zu auf dem Gipfel seiner Größe'. Spricht's und wendet

Pfarrkirche für Latzfons und Klausen, welches der Brixner Bischof Konrad von Rodeneck 1208 in Don Ludwig Sieinberger Oben: Stadt Klausen mit Kloster Säben Mitte: Klausen mit Burg Branzoll Unten: Klausen, Stadtchild mit Kaspinger-Denkjmal I

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 12
Datum: 27.09.1900
Umfang: 12
wunderung des Gedenkbildes auch die von E. Loesch der Sammlung im Kantioler-Hause gewidmete Dürer'sche Dar stellung der Klausener Gegend mit der Allegorie vom „großen Glück' mit Interesse besichtigt. Hierauf dankte Herr Bürgermeister Karl Meßner von Klausen in herzlichen kernigen Worten dem schon lange in und für Klausen thätigen Meister Loesch für seine viel seitige auch besonders um die Klausener Gegend verdienst volle Künstler-Thätigkeit und erhob sein Glas auf ihn als Landsmann

und Kunstgenossen Albrecht Dürers. Schriftsteller I. C. Platter aus Innsbruck zeichnete in kurzen Strichen die Wechselbeziehungen zwischen Verkehrs wesen, Volkswohlstand und Kunstleben im tirolischen Heimat lande in alter und neuerer Zeit und feierte dann die Fa milie und das Haus Kantioler als eine der ältesten und gemüthlichsten Künstler-Herbergen und Heimstätten in ganz Tirol. Nachdem das sowohl von den einheimischen Fest- theilnehmern als auch besonders von den zahlreichen im Hause und überhaupt in Klausen

noch ein Kranz schöner Mädchen und Frauen zu, einem animirten Tänzchen gewonnen wurde, da war auch 'für die größte Schlafmütze im Saale vom Aufbruch für lange Zeit nicht mehr die Rede. Und doch fand schließ lich auch dieser prächtige Abend sein Ende, er reiht sich würdig an so manche frühere Künstlerfeste, wie man sie eben in Klausen ebenso einfach als schön und gemüthlich zu arrangiren versteht. Ein Künstlerfest in Klausen. —24. September. Durch die Dürer-Forschungen des Professors der Kunstgeschichte

an der Königsberger Universität, Dr. Ber thold Händcke, war vor nicht langer Zeit die für Tirol besonders interessante Thatsache bekannt und durch den Kunstmaler Loesch aus Nürnberg weiter verfolgt worden, daß Albrecht Dürer als künsterischen Untergrund sür seinen berühmten Kupferstich : „D a s g r o ß e G l ü ck' das uralte, interessante Städtchen Klausen am Eisak mit dessen herrlicher Bergumgebung benützt und zur Darstellung ge bracht hatte. Gerade für eine künstlerische Darstellung menschlichen Glückes

war Klausen just wie geschaffen. Die Stadt mit ihren malerischen Thürmen und dem alterthüm lichen Häusergewirre, die Ruinen, Purgen und Kleinadel sitze rings umher und das imposante Bergkloster Säben hoch oben auf schwindelndem Felsenrande, im Vordergrunde der Eisakfluß und das aus dem Thinnethal stürmende Wildgewässer, das alles gewährt ja auch heute noch für Natur-, Kunst- und Geschichtsfreunde einen entzückenden Anblick. Dazu kommt sozusagen ein ewiger Frühling, die Traube winkr aus dem Blättergrün

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 12
Datum: 21.05.1904
Umfang: 12
. Festgäste waren viele erschienen, vor allem der Ehrenhauptmann der freiwilligen Feuerwehr Gufidaun, Universitätsprofessor Doktor Wolfram v. Zingerle aus Innsbruck, Feuermehrhauptmann Herr M. Ladinser mit zwei Vertretern aus Klausen, Feuerwehrhauptmann von Layen und Latzfons. Besonders.zahlreich erschienen sind am Nachmittage die Feuerwehren Klausen, Layen, Villnöß und Vel- thurns. Beim Festessen dankte der Ehrenhauptmann Dr. Wolfram v. Zingerle für die ihm zu teil ge wordene Ehre, beglückwünschte

den neuen Verein, legte demselben den schönen Wahlspruch: „Alle sür einen und einer für alle' recht ans Herz und schloß seine begeisterte Ansprache mit einem „Gut Heil'. Hierauf dankte Herr Feuerwehrhauptmann Michael Schrott -dem Ehrenhauptmann für sein persönliches Erscheinen, sowie dem .Feuerwehrhauptmann von Klausen und den übrigen Festgästen. Hernach nahm Herr Feuerwehrhauptmann Al. Ladinser das Wort. Derselbe schilderte in seiner kernigen Ansprache den Zweck nnd Mutzen einer Feuerwehr, empfahl

auf die Feuerwehr und die An wesenden. Um 2 Uhr Nachmittags war die Haupt übung der Ortsfeuerwehr, welche zur vollsten Zu friedenheit der Vertreter und des Publikums ver lief. Nach der Uebung konzertierte die wackere Orts- seuerwehrmusik auf dem Kirchplatze, wo auch gleich zeitig der Glückstopf aufgestellt war. Es herrschte daher ein sehr reges Leben und die zwei Losverkäufer, Herr Leonhard Sturm und Herr Bachlechner aus Klausen, die geradezu Meister find in dieser Be ziehung, hatten vollauf zu tun

, das Publikum zu befriedigen. Das Fest verlief in vollster Ordnung und Ruhe; nur allzuschnell gingen die Stunden da hin und es war bereits die zweite Morgenstunde angebrochen, als die letzten Festteilnehmer das lieb liche Dörfchen Gufidaun verließen. Die Feuerwehr Gufidaun kann mit vollster Zufriedenheit auf dieses schöne Fest zurückblicken, umsomehr, da das Rein erträgnis des Glückstopfes und der Spiele zirka 600 T betrug. „Gut Heil!' — Bei der heutigen Assentierung in Klausen wurden von dreien

der Ge meinde Gufidaun vorgeführten Stellungspflichtigen zwei für tauglich erklärt, nämlich: Al. Fifchnaller, Turnwirtsfohn, und Johann Rabensteiner, Unter- bichlersohn. Klausen» 18. Mai. (Der G a sth o'f »Zum Lamm' wird versteigert.) Am 25. Mai nachmittags wird hier der Gasthof „Zum Lamm' samt Garten und Bade-Anstalt mit dem Ausrufs preise von 40.000 X der freiwilligen Versteigerung unterzogen. Daran wäre nun an und für sich nichts Besonderes, aber mit der Entwickelung des Lamm gasthofes ist sür Klausen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 8
Datum: 03.09.1913
Umfang: 8
des Herrn Dr. E. von Zallingcr. Dr. Krautschneider erwähnte in seiner Ansprache, daß schon um das Jahr 1369 vier Zallingcr Mitglieder des hiesigen Schießstandcs waren. Interessant ist, daß den besten Schuß der Jubilar selbst abgab, welcher jedoch das gewonnene und von ihm gewidmete Best (eine goldene Uhr nicht annahm. Den zweitbesten Schuß gab Dr Anton von Walther ab, dem somit das Best zu siel. Mit Tränen in den Augen dankte Dr. Edmund v. Zallingcr sür die ihm zu Ehren veranstaltete Feier. Klausen

in Kaltenkeller bei Klausen, des Ignaz Stoffer in Gufidaun und des Wagners Gfader in Klausen eines regen Absatzes. Von den ausgestellten Mö beln fand Fritz Steiners Blumentisch einen Liebhaber und Johann Rabensteiner in Villanders, welcher eine Zither ausgestellt hatte, einen Käufer, ebenso I. Leis - in Klausen ftir seine selbst verfertigten Ledergeldtaschen. Nicht zu vergessen wären Johann Bachlechners in Klausen ausgestellte herrliche zwei Pferdegeschirre, welche ihren Weg nach Bozen änden. Der Altmeister

tirolischer Kunst, Franz Defregger, welcher jüngster Tage in Klausen weilte und sich über die Ausstellung sehr lobend äußerte, bereicherte die Abteilung für Kunst mit einem herrlichen Studienkopse und bekundete seine Sympathie für die Stadt Klausen und feilt jung es Unternehmen durch Schenkung dieses Kunst werkes an die Stadtgemeinde. Wenn noch erwähnt wird, daß sich auch im Kunstsalon für Maler Achenbachs zwei ausgestellte Landschaftsbilder Käufer änden, so ist die Zahl der bereits veräußerten

Ausstellungsgcgenstänoe keinesweges erschöpft. Je denfalls ist es freudig zu begrüßen, daß Klausens üngstes Ausstellungsunternehmen in dem kleinen aber äußerst gelungenen Rahmen vollauf den Er wartungen entspricht, welche man von dem rühri gen Komitee mit dem Bürgermeister an der Spitze voraussetzen konnte. Leistungsfähige - Gewerbetrei bende und Handwerker, sowie Heimarbeiter kann auch der Bezirk Klausen aufweisen, und möge diese Ausstellung ein Markstein für viele sein, Mustcr- giltiges zu leisten und mit ihren Erzeugnissen

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 09.08.1917
Umfang: 8
- nnd Deutschmeistern dient. Er führt den Namen Karl Julius Maria v. Beet ho ve n und wurde am 8. Mai 1870 in München ge boren. Sein Vater, Ludwig von Beethoven, war der einzige Sohn des bekannten Neffen Karl des Tondichters. * Ehrenbürgerrecht an einen k. u. k. Offizier. Aus Klausen, 5. August, wird uns geschriben: Der hiesige Bürgerausschuß hat sich in Erfüllung einer Dankespflicht bestimmt gesunden, dem seit längerer Frist hier stationierten Herrn k. u. k. Hauptmann Dr. der technischen

Wissenschaften Franz Michtner das Ehren bürgerrecht der Stadt Klausen zu verleihen. Diesem wurde heute vormittags im Magistrats-Sitzungssaale in feierlicher Welse das bezügliche Diplom überreicht. Zur Feier waren nebst derStadt- vertretung als geladene Gäste die hier weilenden Herren k. u. k. Offiziere und aus dem Zivilstande u. a. erschienen: Dekan Moser, Regierungsrat Hellmessen, k. k. Bergamtsoberkommissär Nowak', Oberingenieur Krön und Ingenieur Horeis der Bau unternehmung Redlich und Berger

und einige Offiziersdamen. Nach einer herzlichen Begrüßnug der Gäste durch den Bürger meister Herrn Valentin Gallmetzer hielt dieser an Herrn Haupt mann Dr. Michtner eine warme Ansprache, worin er dessen ver dienstliches Wirken um Klausen hervorhob und den herzlichen Dank hiefür aussprach, als dessen sichtbares Zeichen er sich die Ehre gebe, demselben den Ehrenbries zu überreichen, womit ihm die Bürgerschaft Klausens das Ehrenbürgerrecht verliehen habe. Cr bitte, das Diplom gütigst entgegennehmen und der Stadt

zum Ehrenbürger der Stadt Klausen er nannt. Urkund dessen (folgen die Unterschriften von Bürgermei ster und drei Räten) Klausen, am 5. August 1917.' Das Diplom selbst ist ein Prachtstück von Aquarellmalerei, hervorgegangen aus der Hand unseres heimischen Meisters Hans Rabensteiner. In der Mitte oben zeigen sich die Embleme der technischen Wis senschaften und das geflügelte Rad als Symbol des Eisenbahn wesens. Darunter breitet sich das Stadtbild von Klausen aus, wie es sich dem Beschauer von de mKapuzinerberg

von dem Wappen der Stadt Klausen und Tirols flankiert. Darunter ist ge- ' wissermaßen als Ergänzung zum Stadtbild ein Blick auf Säben von der Frag aus, ungemein duftig gehalten. Das Ganze ist um rahmt von leicht gehaltenen Ornamenten altertümlichen Charak ters, wie sie sür einen Ehrenbrief des alten Bergstädtchens gerade passen. Alles in Allem darf dieses Diplom an sich als ein wahres Kunstwerk geschätzt werden, das seinen Meister alle Ehre macht. — Hauptmann Dr. Michtner dankte gerührt für die ihm erwie

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 25.05.1907
Umfang: 12
- Denkmal w Klausen eivgelanfenen Spenden. K.k.DivifionS-Artillerieregimente Nr. 36 in Na- gySzeben 10 X, Nr. 7 in Laibach 10 X, Nr. 34 in Brasso 10 X, k. k. FestungLartillerieregi- mente Nr. 4 in Pola 10 X, Nr. 3 in PrzmySl 20 X, Nr. 2 in Krakau 5 X, k. k. Gemewde- schießstand Lüsen 10 X, k. k. Gemeindeschietz stand Jnnervillgratten 4 X, k. k. Gemeinde- schießstand Tannheim 1 X, Hochw. Rudolf Kruckenhauer, Pfarrer in AferS 2 X, Hochw. Michael Sichler, Pfarrer in Breitenbach 1 X, Hochw. Alois Holzer

in Bozen 100 X, Refervistenkolnne in St. Ulrich in Gröben 20 X, Sparkasse in Jmst 5 X, Militärvete- ranenverew Folgaria 10 X, k. k. Oberst Tho mson des zehnten Dragonerregiments 5 X, Sammelbüchse im Gasthof .Zur Rose' in Klausen X 26 52, Sammelbüchse im Gasthof „Zum Bären' in Klausen X 33 33, Sammel büchse im Caf6 Rauter in Klausen X 26'57, Sammelbüchse im Gasthof „Zur alten Post' in Klausen X 9 26, Sammelbüchse im Gasthof .Zur Krone' in Klausen X 9 3o, Sammel büchse im Gasthof .Zum Mondschein

' in Klausen X 434, Sammelbüchse im Gasthof „Zum Stern' in Klausen X 7 98, k. k. Festungi- artillerieregiment Nr. 5 in Caffaro 10 X. Stand mit Ende April 1907 X 5185 28. Land- und Volkswirtschaft. Ans dem internationalen landwirtschaftlichen Kongreß in Wien hielt der ehemalige franzö sische Ministerpräsident Meline einen Vortrag über das Thema: .Zurück zur Scholle!' Der Vortragende warf zunächst einen Rückblick auf die Erfolge der früheren Kongresse und erörterte sodann eingehend die Ursachen, au» denen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 6
Datum: 17.07.1924
Umfang: 6
Bahre trauerte auch die Gemeindever tretung Döls, welcher er während des Krieges und noch einige Jahre hernach als aushilssbeöri- ter Gemeindesekreiär gute Dienste geleistet hat. e Fortbildungsschule in Klausen. Klau- s e n. 16. Juli. Diese Schule macht zwar nicht viel von sich reden, leistet dafür aber höchst anerkennenswertes. Dieselbe wurde, wie man uns aus Klausen schreibt, am 13. Juli ge schlossen und bei dieser Gelegenheit eine Aus stellung von Zeichnungen und anderen bild lichen Darstellungen

sie in ihrem Umfang auch ist. ein erfreuliches Zeugnis für die Leistungen der Schüler, auf die auch die Lehrer als Frucht ihrer uner müdlichen, sorgfältigen Tätigkeit mit Stolz hinweisen können. e Die Brixner Sänger in Klausen. Klau sen, 14 Juli. In Klausen ist es jetzt fein. Kaum Haiben die Meraner ihre Lieder ausge sungen, haben uns die Brixner mit ihrem Be suche beehrt. Der Garten beim Krautgartner ist hübsch und schattig mrd wunderschön war das Konzert am Sonntag. Dankbar lauschten die Zuhörer

und alle sind mit reichem Her zen heimgegangen. Auf Wiedersehen, liebe Brixner Nachbarn, kommt bald wieder und ganz bestimmt muß der Sänger, der ,Fas letzte Lied' gesungen, sein Notenbündsl schnü ren und mit herfahren. Der darf bei uns in Klausen am Sonntag sein letztes Lied nicht gesungen haben. e Sterzinger Briest, 13. Juli. Die Einfüh rung der elektrischen Zähler geht rüstig vor wärts und soll ab Oktober der Zählertarif obligat durchgeführt werden. Der hiesige Haus- und Grundbesitzerverein gibt durch eine Kurenda

. Kein Mißton stört» Aus der Geschichte von Velthurns. Dr. Franz Pitra. Klausen. (Fortsetzung.) Der Schloßbau. Ms Kardinal Christoph von Ma- druzz. Fürstbischof von Trient, auch Fürst bischof von Brixen wurde, beschloß er. obwohl . schon hoch an Jahren, sich rn der Gemarkung i dieses seines zweiten Fürstbistums einen Eommersrtz zu bauen, wie er solche schon im Tndentinischen befaß, da ihm die vlten mit telalterlichen Ansitze der Brirner Bischöfe, welche einem solchen Zwecke dienen formten, nicht zusagten

fl. SS kr., wobei ihm seine eigene Arbeit mit 2V kr. pro Tag berechnet erscheint. Im November hatte er «ne Beihilfe an einem Tischler «ms Klausen, Meister Hans Rum pfe?. und dem Tischler Nikvkws Topf aus Brixen. Von da an hatte er auch aoch acht Gesellen, weßhotb mit Schbch de» Jahr» 1581 die Rechnung 75-1 fl. 32 kr. ausmachte. In diesem Jahre wurde der Plafond des gro ßen Fürftonzimmers hergestellt. Für beide i' stenzimmer.und für die Halls dauerte die Arbeit im gesamten oier Jochre, wobei oer wendet wurden

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Bozner Nachrichten
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Seite 1 von 16
Datum: 23.06.1901
Umfang: 16
Annonceuburea« nimmt Aufträge entgegen. Nr Sonntag, <!Z Znni WM ISaßrg Klausen als Feststadt. / ^ v . - Bozen, 22. Juni. 1 Morgen,' Sonntag, begeht unsere kleine Schwesterstadt! Klausen ein Doppelfcst: Sie vereinigt die Delegierten des 15. Bozner Bezirksfeuerwehrtages und feiert zugleich das 26jährige Jubiläum des Bestandes ihrer Feuerwehr. <We/ül- gleich die Stadt ob ihrer bescheidenen Ausdehnung und den naturgemäß geringen Mitteln, die ihr zur Verfügung stehen, nicht viel oder gar Hervorragendes bieten

, er habe, von den Zinnen Säbens blickend das Gefühl, wie es ein Frühlingstag in Hellas schafft, so trifft das zu. Der Boden Klausens ist auch verklärt durch eine reiche Geschichte. Wir wollen hier nicht mit dem römischen Isis- Tempel auf dem Säbener Berge beginnen, dann erzählen, daß der Thinnebach in Klausen einst die deutsche Reichsgrenze gegen Jllyrien bildete und etwa über die Entstehung des Bisthums Brixen, dessen Wiege ebenfalls auf dem hochragenden Säben stand, uns verbreiten. Nur ganz wenige Momente

dürfen. Oder sollte Walther von der Vogelweide, der auf dem nahen Layener Ried daheim war, nie seinen Fuß hieher gesetzt haben,, sollte Oswald von Wollen stem, der gerade gegenüber, auf dem Villanderer Berge, Schloß und Gut besaß, nie freundnachbarlich auf Säben zugekehrt sein? Beweise hiefür fehlen, wir glauben es aber sicher an nehmen zu dürfen, denn welches Leben war in den dahin- gesunkenen Jahrhunderten von Burg zu Burg — und gerade der Burgenreichthum der nächsten Umgebung von Klausen spricht

Albrecht Dürer auf seinem Gemälde „Das große Glück' zum ersten Male die Landschaft von Klausen im Bilde festhielt, sind unzählige Bilder und Skizzen von Stadt und Land in die weite Welt hinausgegangen. In unseren Tagen etabliert sich in Klausen allsommerlich eine förmliche Akademie, indem aus , fast allen großen Kunstzentren Schüler und Kunstbeflissene sich hier zusammenfinden. Wenn Vater Kantioler im „Lamm' einem Besucher wohl will und ihm einen Einblick in sein Fremdenbuch gestattet, kann er darin

Werke der größten Meister unserer Zeit finden, denn dem Städtlein Klausen ist noch keiner aus dem Wege gegangen, ja jeder, der dort weilte, hat es liebgewonnen. Daß die Lage der Stadt an der Straße von Deutschlaich nach Italien in den versunkenen Jahrhunderten einen gewal tigen Verkehr bedingte, versteht sich von selbst. Neben den Heerzügen, an denen es oft nicht mangelte, war die Handel- schaft in Blüthe, und der Zöllner von Klausen, als Verwalter des drittgrößten Zolles im Lande, ein großer Herr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 20.01.1925
Umfang: 8
, daß jemand, der sie nicht kauft, irgend welche Unannehmlichkeiten zu befürchten hätte. Am besten ist es. diese Händler, weiche durch Einschüchterung und Drohung ihren Zweck zu erreichen trachten, den Carabinieln zur Anzeige ,zu bringen, da mit dieselben ihres Amtes walten können, wie dies boretts in Klausen in einem ähnlichen Falle geschehen ist, Ivo diese Bilderhändler übe? erfolgle Anzeige verhaftet worden sind. v Der älteste Manu des Bezirkes gestorben. Goldrain, 17. Jänner. Am 12. Jänner wurde

gab es in Stilfs zwei Unglücks fälle: Peter Tschenett jnn. brach sich bei der Arbeit im Walde einen Fuß. Am gleichen Tage brach sich auch Frau Angerer Maria, geb. Bürger, einen Fuß durch einen unglück lichen Fall. Der Gemeindswrzt Dr. Pichler war sofort zur Stelle mn den Verunglückten beizustehen. Brixes und Eisalttal. e Ehrung eines Arztes. Klausen. 19. Jänner. Der Gemeindeausschuß von Klausen hat dem Stadtarzte Herrn Dr. An ton Brunner in Anerkennung seiner nun mehr 25jährigen ersprießlichen

Wirksamkeit das Chrenbürgerrecht der Stadt Klausen ver liehen. Herr Dr. Brunner ist seit Iahren auch Mitglied der Vorstandschaft der hierländischen Aerztekammer. e Zu Tode gestürzt. Klausen. 19. Jän ner. Gestern, Sonntag, nachmittags ging der !n der zweiten Hälfte der Fünfzigerjahre stehende Hans Untermarzoner, Besitzer des Löchlergutes in Griesbruck, mit ein paar anderen Personen nach Säben. Man nahm nicht den direkten Rückweg in die Stadt, son dern ging über den Säbener Hof zum Hygn

, daß er, vom Hygn wrtgehend. wieder noch Säben hat hinausgehen wollen, wobei er abstürzte Untermarzoner war zum zweiten Male verehelicht und hinterläßt aus erster Ehe nur erwachiene Kinder. Sein Anwesen war im Aufblühen bearissen. e Notizen aus Klausen. Klause n, 18 de. Am 2. Februar (Lichtmeßtag) hält unsere freiwillige Feuerwehr !lirc Zl), G-'i>elo!v:i- san.mlung ab, Ihr 50jäbriges Gründungsfest ivird sie im Laufe des Somniers s>>'ern, — Am 7 Februar findet in den Lo?.ii. ä:en des Pzftliotels der Ball

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 16
Datum: 04.05.1912
Umfang: 16
d?5w7M! auch nur langsam vorwärts, Wi- wir hören werden sich d:>' ReservistenNolom'en von Ult?n en der am l^. Mai in Laim stattfindenden Fahnen WM? in starken Abteilungen beteiligen Kasielrutli, '2. Mai. (B i eh z uch t a u sst e l l»üg> Gestern fand iner eine ViebzuchtanSstellung statt. Bei derselben fungierten als Preisrichter Herr k k, Ve'grkstierarzt Posch. Tieruickttadjun/'tinsvekwr ^iMer Fran.-, Selmuick ans .Clausen und Anton Gfa- der, Aitobmann ans Klausen Den 1. Preis von je erbielten

aus Innsbruck hierher ihren Mai. ansslug. Klausen, 2. Mai. (Für das neue Schul gebäude) hat der Stadtmägistrat in seiner gestri gen Sitzung die großen Arbeiten vergeben und zwar wie solgt: Die Maurerarbeiten an Fortunata De- slorian (gut Al Jahre in Klausen ansässig), die Zim- mermeister- und Dachdeckerarbeiten an Josef Knott ner. die Tischlerarbeiten an Karl Nuschaumer, die Malerarbeiten au Leonhard Sturm. Sämtliche Mei- ster sind einheimische. Sie hatten auch das Mindeft- bot gemacht. Von auswärts

hatten um die Maurer arbeiten eingegeben die Firmen Rudolf Paca in Kuf stein nnd F. L. Madile in Bozen; für Tischlerarbei ten die Firma Dreisel ^ Pauli in Dornbiru. Tie Gesamtesten der vergebenen Arbeiten betragen zirka iv. Der Bau mmz noch Heller unter Doch kommen und mit dem September des nächsten Fav res seiner Bestimnnmg überleben »Verden können. Klausen. Mai. (T hea ter V o r st e. l l il n g.) Am Soilmag. den ö. Mai, blüht uns wie der einmal eine Theatervorstellung, nnd zwar auf der Bühne des Saales

des k. k, Be zirksgerichtes vor dem Rathanie versammelten, voll zog sich die Aufstellung ;>.!,n Feinug. Bon Sör hie sigen Mlsttkapelle gerührte defilierten die Vereine, znm Vereinsbanse -iebend. äm Rathause vorbei. Als erster Verein marschierte, mit einem mächtigen Lor- lverkranz geschmückt, der Kälterer Bereut mit der n.-uen Falme. Ihm folgten vie Blrrschcnvereme von Gries und Nntermais, dami die Gesellcnvereine von Bozen, Meran, Kolpingsturner Meran. Lehrlings- Verein Bozen, Arbeitervereine Bozen, .Klausen

d. R. uud Gardewachtmei sters .Hennann Grau von Grauenfels, gekrallt. Tramin. 2. Mai. (Für unsere Pfarr kirche) sind zur Zeit bei dem Altarbauer Josef Me raner in Klausen fünf Beichtstüble, wozu dieser Mei ste? selbst die .-Zeichnung inachte, in Ausführung be griffen. Sie sind in reicher Gotik gehalten lind wer den. in ihrer Frontseite in Nufjholz ausgeführt. Von demselben. Meister erhalten wir bis nnu Feste Aller heiligen nnen schönen gotischen Seitenaltar. Rosen- kranzaltar. vn welchem -Herr Archiw't

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 03.06.1908
Umfang: 8
mehrere, wenn auch nicht! ans München, in das Fremdenbuch eintrug, beim bedeutende Unregelmäßig.!eiten wahr. ^ Eugelwirt in Klausen Wohnung. Am 28. Te- Valazza glaubte ,sich iinolgedessen von seiner, zember mittags reiste er wieder von Klausen ad. Umgebung mit scheele« Äugen angesehen und be- Bald nach der Abreise der angeblichen Mo- schloß St. Ulrich kür immer zu verlassen, nicht rent eindeckten die Schwestern Katharina. Klara aber ohne vorder die nötigen Neisemitrel der ilmi anvertrauten

To:nu',u Valazza in Tresden ans^e'orscln, reibasie: und mehr auf den angeblicl>en Morent. n>eil er am ausgeliesert. ! 20. Tezemlvr unter dem Name» Ferdinand Wini- .Valazza ist inin der ihm znr Last gelegten > mer ein Packet an eine Amalie Winuner in Mün- Tal vollkoinineii geständig. ^ chen, Romaiistraszc 5. abgesandt l?atte. «Er gibt an, er lml'e ungefähr >wei Monates Am 4. Jänner 1908 erschien der juirge Manu nach seiner Bestellung als Kassier begonnen, sich wieder beim Engelwirt in Klausen

) 22. Tezeinber 1907 datierten, mit Ferdinand W. unterfertigten Brief, in welchem mich vow einer Amalie Wimmer, Minchen, Romanstraße 5, die Rede tvar. Genan an die gleiche Adresse sandte der Befchnldigte oon> Klausen aus, wo er am 24. Tezeinber aufgetaucht !var. das Packet. Jnil Mai 1904 hatte eiir Gast im Gasthaus zur „Bregenzer Klause' eine Tasche zurückgelassen, welche einen Heimatscheiir und eine Anklageschrift auf Ferdinand Wimmer lautend, sowie mehrere Photographien, welche zweifellos dem, Beschul

mittags, son dern am 29. Tezember früh von Klausen abge reist. Hwvon «war er durch längere Zeit nich- ab zubringen, obwohl die Erhebungen mir voller Sicherheit ergaben, daß die Abreise am 28. Tc- zem'ber mittags ersolgte und obwohl bei ihm .ine am 28. Tez-c.ni.ber abgestempelte Eisenbahn-Fahr karte Klausen—Bozen gefunden wnrde. TievS Verhalten Wimmers wurde verständlich, als be kannt wurde, daß in der 'Nacht vom 28. auf 29. Tezember 1907 in .der Pension „Germania' in Gries ein Einbruchsdiebstahl

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 23.03.1910
Umfang: 8
ein trat. Die Leiche wurde nach Barbian überführt und wird auf dem hiesigen Friedhofe beigesetzt werden. Villanders, 17. März. (Abschieds seier.) Da der hochw. Herr Psarrer Alois Pirhofer in einigen Tagen seinen bisherigen Seelsorge posten verläßt, versammelten sich heute die Seel sorger der benachbarten Orte im Widum von Villanders zu einer kleinen Abschiedsseier. Der hochw. Herr Dekan von Klausen sprach in be wegten Worten den Abschiedsgruß, welchen der Scheidende ebenso warm und herzlich erwiederte

. Die ganze Feier zeigte von gutem Einvernehmen des Seelsorgeklerus des Dekanates Klausen und von der großen Achtung, welche der Gefeierte von Seite desselben genoß. Möge der neue Dekan von Melan seinen gewesenen Nachbaren stets ein gutes Andenken bewahren. Klausen, 21. März. (Verschiedenes.) Gestern. Sonntag, gab die hiesige Musikkapelle ihr erstes Konzert. Dasselbe fiel trotz der kurzen Zeit seit der Wiedererrichtung der Musik sehr Wt aus und fand ungeteiltes Lob und Anerkennung. — Abends

war in der „Rose' die Generalversamm lung der Ortsgruppe Klausen des Tiroler Volks bundes, welche gut besucht war. Die Ortsgruppe Klausen zählt zurzeit 144 Mitglieder. Herr Ob mann Schulleiter Rizzolli eröffnete die Versamm lung und legte in markanten Worten Zweck und Ziele des Volksbundes dar. Der Schriftführer und Kassier. Herr k. k. Bergverwalter Feuchter, dankte dem Obmanne für seine Bemühungen für den Volksbund. Hierauf fand die Prüfung des Rechnungs abschlusses pro 1909 statt und wurde dem Herrn Kassier

das Absolutorium erteilt. Die hierauf vor genommene Wahl der Vorstehung ergab die voll ständige Wiederwahl derselben. — Der Frühling ist nun bereits in das Land gezogen und beherbergt die Stadt schon eine Anzahl Ostergäste. — Wie man hört, soll demnächst in unserem Städtchen sich eine rege Bautätigkeit entwickeln. Leider ent behrt die Stadt eines Zimmermeisters. Alle son stigen Gewerbe sind in entsprechendem Maße ver treten. Wenn sich in Klausen ein ordentlicher Zimmermeister niederlassen möchte

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