. Die Kapelle, unter Leitung des Hrn. OrchesterdirektorS Karl Klinger, leistet wirklich Großartiges, und wir gratuliren allen jenen Orten, welche von dieser Kapelle besucht werden. 5 * Man schreibt uns: Ohne Zweifel ist Klausen am Eisack ein reizender Sommeraufenthalt sür Leute, die aus einem nördlicher gelegenen, kälteren und unscenndlichen Klima kommen und denen der ungetrübte blaue Himmel des Südens und die goldene Gluth der Sonne eine an genehme Abwechslung in ihre heimathlich gewohnte» bleigrau
bewölkten und unfreundlich kalten, ewigen Regentage bringt. Man hört so viel über die Hitze in Klausen klagen. Nun ja, das Thermometer zeigt jetzt ,in der Sonne 33° R.'; aber es gibt ja auch „kühleren Schatten' in Veranden, Gärten und Wäldern, und Überdies wird ja jeder einigermaßen erfahrene Reisende wissen, wie er sich durch die Art der Kleidung am besten gegen Hitze und Kälte zu schützen hat. Ein kleiner Spaziergang aus die umliegende» Anhöhen, besonders nach Gufidann, Latzsons und in die Tinne
- schlncht führt uns einem frischen Lüstchen entgegen, das jede Beschwerde verstummen macht. Ein kaltes Bad oder eine kühle Waschung vervollkommnen den Effekt, und wir lebten herrlich und in Freuden in dem schönen Klausen, dos dem Künstler und Dichter und iN dem Getümmel und blieb ohne Antwort. Da packte mich ein wahnsinniges Fieber, und ich warf mich mit den Anderen auf diese Haufen von zerschmetterten Gegenständen und Menschen; sobald ich einen Fetzen Fleisch oder den Bestand theil eines Körpers
.' — dem Privatschwcirmer für Natur und historische Ver gangenheit so viel Interessantes bietet, wenn nicht doch einige .Wenn und Aber' wä>en. Zum Glücke sind es solche, die sich beheben lassen, wenn nicht gleich, so doch mit der Zeit und einigem guten Willen der Herren Interessenten in Klausen, an welche ich, mit deren Einsicht und Unternehmungsgeist be kannt, mit Vorliebe diese Epistel richte. Hr. Kantioler, der sür das Fremdenwesen in Klause» einzig viel gethan, möge sich mit seinen nennensweithen Erfolgen trösten
, und nur die zähe Ausdauer, die ja sonst ein Hauptvorzug der Tiroler ist, sie schafft den Sieg und bringt den Lohn. — Man dars wohl mit Sicherheit annehmen, daß die Fremden-Kolonie in Klausen in den nächsten 5 Jahren den gegenwärtigen Stand um das Doppelte überschreiten wird. Da war es denn kein übler Gedanke von Herr» Maier in Für holz, ,in der Klamm' ei» Hotel mit 21 Zimmern z» bauen, das bis nächstes Jahr fertig Werden Wird. DaS weibliche Personal, das Herrn Maier an die Hand geht, läßt hoffen, daß die Küche