Bevölkerung Oesterreich-Ungarns mag zugrunde qehen: um die an dere Hälfte nach ihren angebotenen Rezepten g l ü ck- l i ch zu machen, muß der sinnlose Krieg weiter geführt werden. Wie dies im Laufe öer Jahrhunderte' immer geschehen ist, werden die Staaten und Völker der Monarchie mit ih^en Ausgaben, iw Einvernehmen mit ihrem Herrscher fertig werden. Die Monarchie lehn) Vom Schmerzenskinds Kino. Von Fell». AvemrrinS. Der Herausgeber des, Deutschen DAleick bvmgk im cv iten Juliheft seiner Zeitschrift
Betrachtungen über das Kino, die uns sehr beachtenswert erscheinen. Wir geben sie gekürzt wieder. ^wie die Stummheit der Malerei. Das imzerstreute Fewutztsckn nimmt die Augeneindrücke nicht nur starker, sondern auch inner auf und da nun alle Astoziationen von hinnen aus spielen, auch Wieviel trägt es zgm ästhetstchen Eindruck des Wolkenlebens c»er, oatz wir die Wolkenbewegungen nur sehen, daß sie lautlos sind! Eer immer ein Fernglas zu gebrauchen weiß, kennt aber auch die merze absichtlichen „Abblenderrs
, deshalb empfindet jedes für diese besonderen Werte empfängliche Auge ihre „Scharz-Weiß-Werte" sofort. Nun schließt 1 « 4 - ' Momentan fn ahme, mit der das Kino arbeiten muß, vorläufig noch me ganz richtige Lichtwerk-Wiedergabe für Filmbilder aus, das aoer mag die fortschreitende Technik ändern, und in mancher Bezie- funnnen die Mängel auch, wie die technischen Beschränkungen für Stiche und Radierrmgen, etwas wie Stilisierung bedeuten. Wir j- surren die entzückende Schönheit von Kinoöildern mit ruhig
in der Luft zeigen. Es kann aber auch vor unfern Augen eine Blume aufblühen und eine Frucht reifen lassen. Viertens: das Kino kann all das v e r b i n d e n. Es kann auch ver schiedene und verschiedenste Größen verbinden, miteinander spielen, wachsen und schrumpfen lassen. Es kann zaubern, daß das Figürchen in einer Flasche zu leben anfängt, aus ihrem Halse kriecht, zum Men schen wächst, zum gewaltsamen Riesen wächst, der übe-: die Menschen schreitet, wie Gulliver in Liliput, dann wieder abnimmt
, wieder ein Zwerg wird, und zum Schlüsse wieder ins Fläschlein zurückkehrt oder zum Königs-Halbbilde in einem Kartenspiel erstarrt. Dabei ist alles, was es zeigt, unabhängig vom W e i t e r l e b e n des Darstel lers und des Dargestellten. Was einmal „gefilmt" ist, läßt sich kopie ren und ausheben. .Kurz: das Kino hat Möglichkeiten, die ins Unendliche gehen, ohne daß es stillos zu werden brauchte. Ja, und dennoch ist das Kino heute — wie es ist. Ist es so geworden, daß die Begeisterten von ehedem die Arbeit