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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 03.01.1914
Umfang: 12
von Spengler I. Kerschbaumer und Glaser V. Langer, L. Kirchers Nachfolger, 10 K. Dringende Transporte in die Landesgebäranstalt machte die Freiw. Rettungsabteilung heute früh; nach 1 Uhr von der Amraserstratze und nach 7 Uhr von Mariahilf. Verstorbene in Innsbruck. 2. Jänner: Emma Konzert, led. Private, 34 Jahre alt; Andrä Knoflach, verh. Bauer, 45 Jahre alt; Maria Sagmeister, led. Private, 71 Jahre alt; Johann Bayr, verh. Tischler- gehilfe, 30 Jahre alt. — 3. Jänner: Stefanie Reit maier

, Hilfsarbeiterstochter, 9 Jahre alt. Den Arm gebrochen. Aus Lienz berichtet man uns: Am Silvestertag hat sich auf der Jagd im Hochstadlgebiet der hiesige Schlossermeister Viktor Riebler bei einem unglücklichen Fall den Arm ge brochen. Glücklicherweise war Herr Riebler schon auf dem Heimweg, als ihm das Malheur passierte, da sonst der Mann große Schwierigkeiten gehabt hätte, mit dem gebrochenen Arm der Bergwildnis zu entkommen. „Richtigstellung". Aus Bozen wird geschrie ben: Herr Handelskammerpräsident Kerschbaumer

der Bevölkerung Rechnung tragen müsse". Wenn nun Herr Kerschbaumer in seiner Richtigstellung erklärt, daß wegen der Frage dem Gemeinderat Vorwürfe gemacht wurden, so glauben wir dies nicht. In St. Jakob sind zwei Lehrkräfte mit einem Jahresgehalt von 850 K angestellt, und wenn diesen Jugendbildnern eine kleine Gehaltszu lage gegeben wird, kann es niemand geben, der dar um der Gemeindevertretung einen Vorwurf machen wird. Und daß die Aeußerungen des Herrn Kersch baumer nicht nur bei uns, fanden

selbst bei seinen Parteigenossen als unangebracht angesehen wurden, beweist der Ausspruch, den der Vizebürgermeister Christanell nach den Ausführungen Kerschbaumers machte. Er sagte: „Ich glaube, es ist unwürdig, hier auf das Sparen zu verweisen." Also möge Herr Kerschbaumer in Zukunft, seine Anschauung über das Sparen bei anderen Gelegenheiten Vorbringen, dann dürfte er auch den Beifall der Bevölkerung finden. Bei diesem Anlasse aber war sie schlecht ge wählt. Unglücksfalle. Am Neujahrstage stürzte in Bozen der Steinmetz

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 17.06.1896
Umfang: 4
war, gelangten die Namen der jenigen, welche das Wachtler'sche Memorandum unterfertigten, durch den Präsidenten zur Verlesung. K.-R. Jos. Kerschbaumer jun. erklärte, daß er von der Überreichung des Protestes nicht überraschtes«, man sei es von dem Autor desselben längst gewohnt, daß er, wenn er in der Minorität bleibt, denjenigen, die anderen Sinn s und anderer Anschauung sind, wie er, die g,ößtmöglichen Verlegenheiten be reite. Das Sonderbarste an der Sache sei aber, daß Herr Al?. Wachtler glaube

würde. K.-R. Kerschbaumer seu. versichert, daß er die An schauung unbegreiflich finde, daß durch die permanente Ausstellung die Handeltreibenden in ihren Rechten beeinträchtigt werden sollen. Das Merkantilgebäude habe ja auch den Interessen der Gewerbe treibenden zu dienen. Auch sei es unbegreiflich, daß nur ist Bozen nichts geschehen soll, während anderswo derartige Expo sitionen mit dem besten Erfolge geschaffen wurden. Er halte di Räume des Merkantilgebäudes für den erwähnten Zweck als vollständig geeignet

. In sehr entschiedenem Tone erklärte K.-R. Alb. Wachtler, daß alle Personen das Schriftstück aus freien Stücken unter schrieben hätten. Die Behauptung des K.-R. Kerschbaumer jun sei ein Faustschlag gegen die Bozner Kaufmannschaft. Niemand sei durch Machinationen zur Untersertignng des Memorandums gezwungen worden und er müsse diese Anschuldigung auf das ent schiedenste zurückweisen. Hierauf erwiderte K.-R. Kersch bäum er jun., daß der Wortlaut des Protestes zur Genüge darthue, daß man in den Unterfertigten

des Herrn A. Wachtler im Kaufmännischen Verein nicht das richtige gewesen sei. Er sei auch Mitglied dieses Vereins, gleich Herrn Kerschbaumer, allein weder der eine noch der andere sei durch die Vorstehung infcrmirt worden. Dies hätte in einer Generalversam- lung deS Vereines geschehen sollen. K.-R. Christanell vexweist auch die sür eine permanente Ausstellung ungünstigen Lokalitäten deS MerkantilgebäudeS, K.-R. Kerschbaumer jun. tritt sehr warm iiir die Verwirklichung des Planes einer permanenten

Ausstellung ein, die dem Handel sicherlich auch nützlich sein werde. Er hob den Wert der durch die Ausstellung gebotenen Reklame sür Handel und Gewerbe her vor. Die Veranstaltung einer solchen ErPosition sei aber nur möglich, wenn sie durch die Kammer in die Hand genommen wird. Redner wies darauf hin, daß der Gewerbevercin den Ge danken mit Freude begrüßt, und die Anregung gegeben habe, die Ausstellung über den ganzen Kammerbezirt anSzndehmn. Im weiter» Verlaufe seiner Ausführungen wird K.-R. Kerschbaumer

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 20.06.1896
Umfang: 10
des Herrn Wachtler nicht für das richtige. Er sowohl als sein Freund Kerschbaumer jun. seien ja auch Mitglieder des Kaufmännischen Vereins, aber nicht durch die Vorstehung informirt worden. Dies hätte in einer Generalversammlung geschehen sollen. . Kammerrath Chr ist anell bezeichnet die Lokalitäten des Merkantilgebäudes als ungeeignet für eine perma nente Ausstellung. K.-R. Kerschbaumer jun. be spricht die verschiedenen Arten von Ausstellungen, die ^ür Bozen in Betracht kommen können: Für eine Obst

- And 'Blumenausstellung eigne sich der Bürgersaal (!) besser als das Merkantilgebäude. Redner plaidirt noch mals lebhaft für eine permanente Ausstellung schon aus dem Grunde, weil sich an einer periodischen Aus stellung der kleine Mann nicht betheiligen könne. Redner polemisirt nun gegen Herrn Jng. Hofer, weil dieser zu den „Protestlern' gehört. Ihm, Herrn K.-R. Kerschbaumer jun.^ ist Herr Hoser gar nicht competent, sein Urtheil scheint ihm (!) auch nicht ganz auf richtig (!) zu sein, denn Herr

Hoser fei nicht aus Liebe zur Sache bei den Gewerbevereinen in Inn s- bruck und Meran, sondern nur um dort ausstellen M können. (!) Redner wiederholt nun seine Ansichten von A. bis Z. (Zwischenruf des Hrn. A. Wachtler: »Das haben Sie ja schon zehnmal gesagt!' K.-R. kerschbaumer jun. : Nun, Sie interessirt ja das wohl nicht! Aber Herr Präsident, ich darf doch weiter reden? Präsident: Bitte, sich aber kurz zu fassen!) K.-R. T^ld erklärt zunächst den Verdächtigungen des Vorredners gegenüber

auf das Bestimmteste, daß Herr Hofer, (der sich ja selbst gegen die Kerschbaumer- schen Angriffe nicht vertheidigen konnte) weder in Innsbruck, noch in Meran ausgestellt habe. — Die prinzipielle Frage sei nun zu lösen, ob die Aus stellung permanent oder temporär, periodisch sein soll. Es käme aber vor Allem die wirthschast- liche Seite der Angelegenheit in Rücksicht, und da müsse er denn doch fragen, wieso die Kammer dazukomme, die Ausstellung in eigener Regie zu führen? Das könne ein Verein, ein Comite

- gewerbe, Marmor-Jntarsien-Schnitzarbeiten u. dgl. ein gerichtet werden, was jedenfalls auch den Beifall der zahlreichen Fremden finden werde. K.-R. Alois Told betont nochmals nachdrücklichst den Kostenpunkt, und zwar müsse derselbe vorher genau fixirt werden. M sprechen noch die Herren Alb. Wachtler, Kersch baumer jun. und Innerebner. Letzterer schlägt vor, das Wort permanent aus dem Antrag fort zulassen, womit sich auch Herr Kerschbaumer jun. ein verstanden erklärt. Der Behauptung des letzteren

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 20.06.1896
Umfang: 10
umhergeschickt, so hätte ich nicht drei-, nein zehn mal so viel Unterschriften zusammengebracht!' Redner bedauert, daß Herr Wachtler kein anderes Mittel kenne, um mit seiner Ansicht durchzudringen, sowie, daß die Unterfertjger des Protestes nicht behufs Jnfor- mirung in die heutige Sitzung gekommen sein. K.-R. Kerschbaumer sen. findet die Ansicht unbegreiflich, daß durch die geplante Ausstellung die Handelstreiben den in ihren Rechten beeinträchtigt werden. Das Mer kantilgebäude habe ja doch auch ebenso gut

die Interessen der Gewerbetreibenden zu wahren; gerade dieses Ge bäude sei für eine solche Ausstellung sehr geeignet usw. K.--R. Alb. Wachtler wendet sich energisch gegen die Angriffe des K.-R. Kerschbaumer jun., welche er als völlig unbegründet und als unparlamentarische Ver dächtigungen auf das Bestimmteste. zurückweise. Diese Angriffe seien ein Faustschlag gegett die Bozener Kauf mannschaft, welcher Herr Kerschbaumer vorwerfe, sie habe sich durch allerhand Machinationen eines Memorandums

in einer Angelegenheit bewegen lassen, die sie gar nicht kenne. Derartige Machinationen sei Herr Kerschbaumer jun. ^wahrscheinlich von seinen Wahlagitationen gewöhnt; er, Redner, verbiete sich eine solche Sprache, zu der allenfalls Leute berechtiget seien, welche mehr Erfahrung, als Herr Kerschbaumer be sitzen (Bravorufe.) Er erklärt, daß alle Personen das Schriftstück freiwillig und in voller Kenntniß der An gelegenheit unterstützt hätten. K.-R. Kerschbaumer jun. hält trotz der Erklärungen Herrn Wachtle

rs seine Behauptungen ausrecht. (!!) K.-R. AloiZ Told: Herr Kerschbaumer jun. hat auch den Kaufmännischen

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Volksblatt
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Seite 8 von 16
Datum: 25.01.1902
Umfang: 16
Seite 8 Tiroler Volksblatt. 25. Jänner 1902 Ruf nach Sparen! Der Bürgermeister eröffnete die Debatte. G.-R. Pattis betont, dass das Präliminare zu ernsten Bedenken Anlass gebe, da die Zinsenlast mit dem nächsten Jahren angesichts des Rathhaus und Schulhaus-Baues wachsen werden. Es müsse in Zukunst ans Sparen gedacht werden. Die Hin weise aus andere Städte, die noch mehr Zuschläge zahlen, helsen darüber nicht hinweg. G.-R. Kerschbaumer sindet die Sachlage nicht so schlimm. Wenn auch alle Jahre

sich der An schauung des G.-R. Pattis an, dass das Präliminäre in strengen Grenzen gehalten werde. Man könne nicht darauf rechnen, dass an Zuschlägen von der Südbahn eine Nachzahlung erfolgen werde wie in den letzten Jahren. Das sind immer außerordentliche Zuflüsse, auf die man nicht rechnen dürfe. Wenn Geld beliebig zur Verfügung stünde, wären die Ideen des G.-R. Kerschbaumer in Ordnung, so aber müssen die Mittel sehr zusammengehalten werden. Für den Musikverein. G.-R. Weger plaidiert unter warmen Hin weis

G.-G. Kerschbaumer bei pflichtet. Vom Propsteigebimde. G.-R. Kerschbaumer verweist auf seinen eingebrachten Antrag wegen Erweiterung des Durch ganges beim Propsteigebäude durch Abtragung des Schupfens. Auch G.-R. Lun habe einen ähnlichen Antrag gestellt, worauf es aber geheißen habe, dass die Arbeiten wegen des Umbaues schon zu weit fortgeschritten seien. Nun aber habe er gehört, dass Monsignor Propst gar nicht so abgeneigt wäre, dass die Sache durchgeführt werde; nur könne der Propst nicht auf das Einkommen

aus dem Schupfen verzichten. Im Interesse der Verschönerung des Platzes würde es sich lohnen, wenn man sich mit Herrn Monsignor Propst neuerlich in Verhandlung einließe und den Ersatz des Schupfens anstrebte. Ersatz für die Ritschen. G.^R. Kerschbaumer will Ersatz dafür ge schaffen wissen, dass durch das Schließen der Ritschen dem Publikum die Gelegenheit des Wäschereinigens benommen ist. Der Waschplatz in der Mühlgasse ist kein genügender Ersatz; denn dort werde die Wäsche schmutziger als zuvor. Da die Stadt

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 22
Datum: 11.12.1909
Umfang: 22
der Gemeinde- ra'. in Erledigung des 1. Punktes der Tagesordnung den durch Herrn M. R. Kerschbaumer erstatteten Bericht des Wahlp-rüfungS-Ausfchus- seS entgegen. (Ueber die Ergebnisse der am 23., 24. u. 25. Nov. stattgefundenen Ergänzungswahlen haben wir seinerzeit berichtet). Der.Wahlprüfungs- AuSschüß beantragt mit Rücksicht darauf, daß gegen die Giltiakeit der vollzogenen Wahlen keine Ein- vndungen erhoben worden sind, dem Wahlergebnisse dic Genehmigung zu erteilen. Nach demselben er scheinen

.,. welche einstimmig auf den bisherigen Inhaber Herrn P. Christanell entfällt. Der Gewählte nimmt die Wahl dankend an und erklärt, er wolle auch in Zukunft bestrebt sein, nach seinen Kräften an der Seite des verehrl. Herrn Bürgermeisters. unserer Stadt für deren Wohl zu arbeiten. Vor der Wahl der MagistratSräte teilt der Vorsitzende mit, daß Herr M. R. Kerschbaumer das Ersuchen an ihn gestellt habe, demIGemeindprate seine Bi .t: zur Kennt nis zu bringen, man möge von seiner Wiederwahl zum Magistratsrate Abstand

nehmen; es nötigten ihn zu dieser Bitte bie wachsende Inanspruchnahme seiner Zeit durch seine Eigenschaft als Handelskam mer-Präsident. — Herr M. R. Kerschbaumer unter stützt, sein Ansuchen persönlich durch einige Worte in welchen er dem Gemeinderate für die Ehre und das Vertrauen daukt, welche ihm dadurch zuteil ge worden feien, daß man ihn zum MagistratSral ge wählt. Er bittet, ihn von dem etwaigen Vorwurfe der Undankbarkeit freizusprechen, sein Handeln sei lediglich der Ausfluß

seiner selbst gewonnenen Ueber- zeugung, daß es ihm unmöglich sei, den Anforder- uugen beider Stellen mit der nötigen Genauigkeit zu entsprechen. — Vei der hierauf vorgenommenen Wahl der MagistratSräte wurden gewählt die'bisherigen M. N. Herren Hans Forcher-Mayr, Dr. A. Kinsele, Anton Pattis, Dr. Willy von Walher, Jngenuin Hofler und — an Stelle des bisherigen M. R. Herrn Jos. Kerschbaumer — Herr Emil Amonn... Die per Akklamation erfolgten Wahlen in die Ausschüsse und Kommissionen ergaben folgendes Resultat

. — Kassarevisoren: Franz Schöch, Fritz von Tschurtschenthaler: Ersatzmann: Jos. Kerschbaumer. — Verwaltungsrat der Etschwerke: Emil Amonn, Franz Stafller, Jng. Hofer; Ersatz mann: Jos. Rößler. — Handelsschulkura torium: Fritz Marchesani, Hans Pircher. — Töchterschukoratorium:. Frau . Ida Civeg- na geb. Tvldt, Frau Kath. Kompatjcher geb. Delug, Dr. Anton v. Walther, Direktor. Franz. Höpperger. — Armenfondsreferent: Franz Schöch. Der nächste Punkt der Tagesordnung umfaßt zwei Anträge des Finanzausschusses

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 05.10.1905
Umfang: 8
. ^kachiy. ^uachU. ^abends 'Walkern» Mt vo„ s Maltern: -früh nachm. i nachm. I-V nachm. Z abends ä°bends abends Donnerstag, 5 Oktober 1905 .Der Tiroler' Seite 5 Diesmal sollte der Gemeinderat über das Bau programm beraten. ES kam aber zu keiner Ent scheidung, da noch prinzipielle Meinungsverschieden heiten über die wichtigsten Fragen herrschen. Nach längerer Debatte wurde die Angelegenheit vertagt. M.-R. Kerschbaumer. vertrat auch dies mal, wie schon in der vorigen Sitzung den Stand punkt, daß für Bozen

das Ideal ein ungedecktes Schwimmbad fei. Diesem Standpunkt traten mehrere Herren durch Anführung der triftigsten Gründe ent gegen, so sagte G.-R. Dr. Robert Kinsele, daß ein Freibad, welches M.-R. Kerschbaumer im Kopfe habe, nur höchstens in den drei Sommermonaten benutzbar sei; Bozen brauche aber ein Volksbad sür das ganze Jahr. Dagegen, daß M>R. Kerschbaumer den Platz am Friedhose wegen der zukünftigen Aus lassung des Friedhofes als für das Bad nicht ge eignet bezeichnete, führte G.-R. Dr. R. Kinfele

an, die Auflassung des Friedhofes befinde sich heute in einem Stadium, daß wir dieselbe nicht mehr er leben, denn Zwölsmalgreim bekomme einen eigenen Friedhof. Vizebürgermeister Christanell betonte, daß gegen eine offene Schwimmanstalt neben einem gedeckten Vollbade, welch letzteres einmal ewe Not wendigkeit ist, die Platzfrage und auch die Frage der Wasserzufuhr spreche. Auf die Einwendung des M.-R. Kerschbaumer, daß es auch andere Plätze für das Bad als gerade den Park, z. B. die Ablage rungsstätte

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 07.12.1900
Umfang: 10
7. December 1L00 Tiroler VolkSblatt Seite 3 Nachdem Herr Dr. Perathoner sich dafür bedankt hatte, kmden die Neuwahlen vorgenommen. Dieselben haben folgendes Ergebnis: Zum Bürgermeister wurde Herr Dr. Perathoner, zum Bicebürgermeister Herr Dr. v.Hepperger (beide einstimmig) gewählt. Die Neugewählten dankten für das in sie gesetzte Vertrauen und man geht «u» zur Wahl der sechs Magistratsräthe über. Als solche werden gewählt die Herren: Rößler, PattiS, Kerschbaumer, Röggla, Kiufele und Ckristanell

. Des weiteren werden neu gewählt: Das Finanzcomi!6, das Baucomitö, das Spitalcomit6, das Wirtfchaftscomit6, das SanitätScomitö, taS Stif- tuugScomite u. s. w. Bei der Wahl deS SanitätS- comitsS beantragt Herr Kerschbaumer, man möge auch den städtischen Thierarzt in dasselbe hineinwählen; der Thierarzt sei ein wichtiger Sachverständiger, den das Comite jeden Augenblick brauchen könne. Darauf erwidert Herr Christane ll, er sei gegen diesen Antrag, weil man überhaupt keine städtischen Ange stellten

in die ComitsS wählen solle. Herr Auf- schnaiter meint, man könne ja Sachverständige zu den Berathungen beiziehen. Daraufhin zieht Herr Kerschbaumer seinen Antrag zurück. Herr Lun sagt, der Stadtphysikus sei in das Comite gewählt worden, dann könne man auch den städtische« Thierarzt hinein wählen, und das wäre jedenfalls sehr wünschenswert. Herr Christanell meint, dann solle man auch einen Spitalarzt hineinwählen. Herr v.Hepp erger entgegnet, in solchem Falle würde das Comite zu groß werden, es zähle

jetzt schon sieben Mitglieder, dann würde es deren neun zählen, und das sei für eine Stadt zuviel. Herr PattiS meint, man könne ja vöthigenfallS zwei Herren aus dem Comit6 anstrsten lassen. Demgegenüber beantragt Herr v. Tren t i n i, man möge die Sachverständigen nur als Berichterstatter beiziehen. Herr PattiS replieiert, ein Spitalarzt könnte vielleicht zu stolz sein, um sich so einer Anordnung zu fügen. Schließlich beantragt Herr Kerschbaumer, das Sanitätscomits solle das Recht erhalten , die Herren

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 12
Datum: 20.02.1914
Umfang: 12
man in dem bun ten Getriebe auch viele Spitzen der Behörden und mehrere Honoratioren. Von den Ehrengästen seinen besonders erwähnt die Herren: Bürgermeister Dr. Perathoner, Vize- bürgermeister Christanell, Statthaltereirat R. v. Hay- merle, Exz.FML. Baron Kirchbach, Kreisgerichtspräsi dent Hofrat Tschurtschenthaler, OLGR. v. Ferrari, Kam merpräsident Kerschbaumer, Altvorstand Dir. Diefen bach, Gremialvorstand Bayer, Kammersekretär Kais. Ra Di Sigl usw. Sehr zahlreich war das Offizierskorps ver- tre ten

Nach 9 Uhr stimmte die von Herrn Konzertmeister Lugert dirigierte.. Eichbornkapelle die Polonaise an und die Paareranqierten sich zum Beginn des Balles. Den Tanz eröffneten. Vereinsvorstand Herr Oswald Gastei- ger mit Frau Kammerpräsident Kerschbaumer; Herr Kammerpräsident Kerschbaumer mit Frau Elsa Trafoyer; Herr Gremialvorstand Bayer mit Frau Grete Gasteiger; Herr Karl Trafoyer mit? Frau Gemialvorstand Bayer; Herr Hermann Aschberger mit Frau Vizebürgermeister Mag, 20. Februar 1914. Nr. 21 Christanell

Ballfest des deutschen Handlungsgehilfen- Verbandes nahm den erwarteten gelungenen Verlauf. Unter den zahlreich erschienenen Gästen bemerkte man die Herren: Bürgermeister Dr. Perathoner, Handelskam merpräsidenten Kerschbaumer, Landtagsabgeordneten Dr. Willy v. Walther, Gremialvorstand Bayer, Handelskam mersekretär Kais. Rat Dr. Siegl, sowie mehrere Herren Gemeinderäte und Vertretungen nationaler Vereine Bo zens. Bei den flotten Klängen der Eichborn -Musik ent wickelte sich im Saale bald ein frohes

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 29.07.1899
Umfang: 4
Befürwortung seitens des Herrn MR. Kerschbaumer wurde be schlossen, die Mädchen-Fortbildungsschule in die Verwaltung der Stadt zu überuehmen, den Mqgistrat mit der Durchführung der weiter nöthigen Schritte beauftragt, ferner be schlossen, einen Betrag von 1200 fl. in den nächstjährigen Voranschlag einzustellen und —da die Gemeinde für ein eventuelles Defizit aufkommen muß — auf der Forderung zu be stehen, daß die Gemeinde durch wenigstens so viÄe Mitglieder im Kuratorium vertreten

, Hie Südbahn 15.000, die Gemeinde Bozen IL.H'vch Äkerm»» 10M0P5WWI'DieHerrttl^R^ Lun, MR. Kerschbaumer 'und Bürger meister Dr. Perathoner sprachen sich un umwunden für die Abänderung aus, ebenso Herr MR. Dr. Hub er, welcher seinen früheren Standpunkt kennzeichnet. Herr MR. Patis erklärte, nicht für die Abän derung stimmen zu können. Ueber Antrag des Herrn MR. Kerschbaumer wurde über den Antrag namentlich abgestimmt, worauf der Antrag mit 19 gegen 7 Stimmen an genommen wurde. Mit »Ja' stimmten

die Herren: Amonn. Christanell, Gasteiger, v. Hepperger, Josef Hofer, Dr. Huber, Inner- ebner. Kerschbaumer, Kieser, Dr. Kinsele,Dr. Krautschneider. Liebl, Lun, Oberrauch, Scrinzi, Staffier, v. Trentini, v. Tschurtschenthaler und Weger; mit «Nein' die Herren: Ebner, Jngenuin Hoser, Kamaun.Pattis, Reinstaller, Rößler und Sebastian Welponer. — Die Sub vention für die Handelsschule wurde auf 1200 fl. erhöht. — Weiters wurde beschlossen, nächst dem Bürgersaale eine Bedürfnisanstalt zu errichten. Eine moderne

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 26.10.1921
Umfang: 8
, den er auch einbekenne: Die Gemeindeordnung schreibt im 8 18 vor, daß zur Beschlußfassung in Gemeindeangelegen- hoiten eine Mehrheit von 17 Stimmen erforderlich sei. Da aber der Entwurf mit 16 gegen 4 Stimmen angenommen wurde, hätte er als abgelehnt betrachtet werden müssen. M.-R. Kerschbaumer gab seiner Freude über das Mißgeschick des Entwurfes Ausdruck. Würde der Entwurf zum Gesetz wer den, wären die Folgen für die Gemeindewirtschaft unabsehbar gewesen. Das fluktuierende Element, das an einem Gemeinde- wesen wenig

en bloc anzunehmen. Es könnten daher Aenderungen nur wieder mit Zustimmung aller Parteien durchgeführt werden. M.-R. Kerschbaumer stellt den Antrag, den Ent wurf zurückzuziehen, einen Ausschuß unter dem Borsitze des Bürgermeisters zu bilden, der den Entwurf neuerdings zu be raten und dann auch das italienische Gesetz zu saldieren hätte. Gegen diesen Antrag ist G.-R. Tappeine r, welcher ihn als Verschleppung hinstellt. Hätte die Regierung' bezüglich der Seß haftigkeit eine Einwendung getan, so hätten

über die Streichungen, welche die Regie- ncng am Entwürfe durchgeführt habe: Frauenwahlrecht und Wahlpflicht, also gerade die zwei Kompromißpunkte der bürger lichen Parteien. Ferners gibt Bürgermeister bekannt, daß be reits im Verordnungswege bekannt gemacht sei, daß im Gebiet der Venezia Tridentina, mit Ausnahme der Städte Trient und Rovereto, das italienische Wahlgesetz zur Anwendung zu kom men habe. Nachdem noch die Gemsinderäte Kerschbaumer, Lun, Mayr und Kartnaller das Wort ergriffen hatten, setzte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 10.05.1922
Umfang: 8
Vermehrung der Weglompen erfolgen solle. Beide Antrüge wurde» einstimmig angenom men. Zesksehmig dar Taxen für ?crlSngervng der Polizeistunde. Der Magistrat schlägt dem Gemeinderate die Festsetzung einer neuen Taxe für Verlängerung der Polizeistunde vor und beantragt, für die Aus dehnung derselben van 12 bis 2 Uhr nachts eine Taxe von 12 Lire, Uber 2 Uhr nachts hinaus eine solche von 20 Lire festzusetzen. Zu diesem Punkte sprach eine Zieche van Ge- meinderäten (Kerschbaumer, Plangger, Pitacco. Nartnaler

auf geteilt werden und zwar in solgender Weise: Lan- desbeirtag 3l> Prozent. Kohlererbahn La Prozent. Sladtgemcinde 20 Prozent, Sägewerk Lolli 20 Prozent und Äampcnner Interessenten llt Proz. EN. Kerschbaumer weist auf die gefährliche enge Wegflellc beim Mulfer hin, wo die Gefahr, w den Fluh zu fallen, nicht ausgeschlossen ist. Hier muh unbedingt eine Sicherung für die Vorüberge henden errichtet werden. MR. Wumeller erklärt, daß die Wegstrecke vom Mulser bis zum log. Wscheshaus (neben Gasthaus Untervirg

!) unbedingt reguliert werden müsse und beantragte, daß das Lauamt beauftragt werde, auch hierüber ein Projekt auszuarbeiten. GR. Zelger, Kofier in Kampcnn, bemerkt, daß die Interessenten sür das vom Magistrat bean tragte Projekt nichts zahlen »vollen. Schlichlich wurde die Angelegenheit über Antrag des VB. Christanell vertagt. GR. Lasogler ersucht, daß man zu de» Vorbesprechungen auch die Interessenten einladen soll, was das lehtemal unterlassen wor den ist. GR. Kerschbaumer ersucht den Magi, strat, dos

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