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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Seite 137 von 454
Autor: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 452 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Signatur: III A-34.258/1
Intern-ID: 583295
des Schlitzfensters und der Eingangstüre in das 16. Jh. da tierbar. 17. Jh.: Erst in einem dritten Schritt wurde der Bau Richtung Norden erweitert, auf seine noch 1940 be standene Grundfläche. Dieser Ausbau geht wohl mit der Datierung des Stubengetäfels um 1666 konform - Unterzug: 16 B+L 66 (Blasi Landtnaster). Hinter dem Keller aus dem 16. Jh. entstand ein dritter Keller raum, welcher mit dem westlichen Keller über eine neu ausgebrochene Türe in dessen Ostmauer verbun den wurde. Das hölzerne Türgericht

blickt Richtung Süd westen ins Tal. Im Untergeschoss zwei Keller mit Rundbogenzugang, Schlitzfenstern und Wandnischen mit Holzauskleidung. Im Erdgeschoss tonnenge wölbte Labe mit Stichkappen, im Nordosten in die Küche mündend, befinden sich links von der Labe Abb. 60 : Pichler, (um eine Stufe erhöht) ein Raum und die Speis, rechts die Stube und die Stubenkammer. Eine Treppe in der Labe führt in das Obergeschoss. Dort sind fünf Kam mern und der Kornkasten (über der Labe) unterge bracht. Baugeschichte

. Die mit Trambalkendecken überspannten Keller räume sind großteils steinsichtig und durch je ein klei nes Schlitzfenster belichtet. Das Mauerwerk der 75 cm starken Umfassungsmauer und auch an der mit Bau fuge zeitgleich eingestellten 60 cm starken Binnen mauer ist regellos, mit großen Bruch- und reichlich Zwickelsteinen. Der Eingang in die Labe des Erdge schosses ist mit einem Steinrahmen gebildet, dessen Kanten gekehlt sind, unten schräg angeschnitten. Aus den unteren Enden der Kehle an den zwei Pfosten

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Seite 134 von 454
Autor: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 452 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Signatur: III A-34.258/1
Intern-ID: 583295
auf das Unter geschoss beschränkt zu sein. Das Obergeschoss, einst wohl in Holz ausgeführt, dürfte in einer nachfolgen den Bauphase abgetragen und als Steinbau erneuert worden sein. Diesem Altbestand gehört der westliche Keller an; er grenzt unmittelbar an die Westfassade und ist gegenüber der heutigen Fassadenflucht um 1,20 m zurückgesetzt. Der Keller besitzt eine quadrati sche Grundfläche von 5,72 x 5,75 m Innenlichte und unterschiedlichen Mauerstärken an den Umfassungs mauern: 60 cm an der nördlichen Hangseite

, der an seinem Nordende zur Kellertüre abwinkelt. Der Tunnel ist gegenüber der Südflucht des Gebäudes um 60 cm zurückversetzt. In der nördlichen Schmal seite des Tunnels sitzt eine kleine Wandnische. Der Keller selbst ist mit acht hochkant gestellten Balken mit Unterzug gedeckt. Dem Unterzug wurde nach träglich eine auf einer Steinplatte aufruhende Gabel stütze unterschoben. Dieser Bautypus des Einraumes mit Tunnelzugang ist eine im gesamten inneralpinen Bereich nachweisbare Architekturform und zwar im Zeitrahmen

von der Mitte des 13.Jh. bis Ende des 14. Jh. Der Bautypus, die Fensterformen und die im Keller einsehbare Mauerstruktur rücken diesen Bau in das ausgehende 14. Jh. wenn nicht an den Beginn des 15. Jh. 1. Hälfte des 17. Jh.: Der Kernbau wurde in einer nachfolgenden Bauphase berg- und talwärts erweitert, wobei in der bergseitigen Erweiterung nur der west liche Abschnitt eine Unterkellerung erfuhr. Dieser mit Kellenputz verstrichene Keller ist mit dem alten über eine Korbbogentüre verbunden. An der Talseite

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte , Südtiroler Dorfbücher
Jahr:
(2012)
Jenesien am Tschögglberg : Landschaft - Geschichte - Kultur - Kunst
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Seite 131 von 454
Autor: Parteli, Othmar [Hrsg.] / hrsg. im Auftr. der Gemeinde Jenesien von Othmar Parteli ...
Ort: Lana
Verlag: Tappeiner
Umfang: 452 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Jenesien ; z.Geschichte g.Jenesien ; s.Heimatkunde
Signatur: III A-34.258/1
Intern-ID: 583295
ist unter ein einheitliches Satteldach ge bracht. Der talseitige Bauteil wurde in seiner gesam ten Fläche unterkellert. Der östliche, rundbogige Kellerzugang mündet in einen Mittelgang, von wel chem aus links und rechts je zwei Keller liegen. Das Hauptgeschoss ist als Mittelfluranlage konzipiert, wo bei die tonnengewölbte Labe im Westen in die flach gedeckte Küche mündet. Neben der Küchentüre führt eine Treppe in das Obergeschoss. Nördlich der Labe befinden sich zwei Räume (nicht begangen), südlich davon die vertäfelte

Stube und eine Stubenkammer. Baugeschichte: Frühes 16. Jh.: Der Kernbau des Ge bäudes liegt in der Mitte der heutigen, lang gestreckten Anlage. Die eng verschränkten Mauerverbände schei nen für eine einheitliche Bauphase zu sprechen, d. h. im Untergeschoss gehören dieser ersten Bauphase der O-W-verlaufende Mittelgang und die zwei seitlich an geordneten Räume an, wobei der Raum in der Nord ostecke mehr als Vorraum zum Keller in der Nord westecke aufzufassen ist, da er mit einem großen Rundbogen

mit dem zentralen Gang verbunden ist und in seiner Ostmauer ein großer, vermauerter Ein gang liegt. Links neben dem Eingang befindet sich eine Rundbogentüre (Abb. 50) mit gefastem Sandsteinrah men zum südöstlichen, gänzlich rau verputzten Keller mit Trambalkendecke (6 hochkant gestellte Balken), westlich davon Rechtecktüre zum SW-Keller, eben falls mit Balkendecke und nachträglichem Unterzug mit Stützpfeiler. Das in den Kellerräumen sichtbare Mauerwerk ist regellos, stellenweise mit Tendenz zur Lagigkeit, große

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