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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 20.06.1894
Umfang: 8
wurde, serners, daß er von dem mitten im Dorfe Schluderns gelegenen fHause Nr. 41 den 2. Stock und einen Keller besitzt. Das Erdgeschoß gehört der Marianna Frank und der 1. Stock dem Karl Walter. Der Keller befindet sich unter der getäfelten Stube der Marianna Frank. Am 2. Mai 1894 in der Früh verspürte Frank einen starken Rauch; sie glaubte, er rühre vom Ein heizen her. Doch gegen 10 Uhr kam des Lutz Tochter mit der Meldung, daß im Keller der Oberboden brenne. Frank gieng nachschaue^; da sie sah

, daß es an zwei Orten brannte, holtei siec Wasser, um zu löschen. Lutz, der sich im Keller einen Speck Herabschnitt, schaute gleichgiltig zu und meinte, es wäre um die ganze Baracke kein Schade. Die Frank war der Meinung, daß das Feuer nun vollständig gelöscht sei, weßhalb sie sich aus dem Keller entfernte. Ebenso gieng Josef Lutz wieder ins Wirthshaus zurück. Da aber Marianna Frank noch immer Angst hatte, verfügte sie sich mit ihrem Vater Andreas Frank und mit Maria Frank neuerdings in den Keller

aber, daß das Feuer, falls es nicht noch recht zeitig entdeckt worden wäre, das Getäfel der ober dem Keller befindlichen Stube der Marianna Frank ergriffen hätte, und daß nicht nur das Haus, sondern das ganze Dorf der Gefahr ausgesetzt gewesen wäre, vom Feuer vernichtet zu werden. Das Volk sagte sogleich, Lutz sei der Brandleger gewesen. Josef Lutz wird als sehr bos haft geschildert und ist von Allen gefürchtet. Ost stieß er im Zorne Drohungen aus, die seine Fähigkeit er kennen lassen, boshafte Handlungen

, wenn sie (die Baracke) verbrennt'. Aehnliche Aeußerungen ließ er auch in Gegenwart der Marianna Frank und seiner Tochter Maria fallen. Als Josef Lutz am 2. Mai 1894 in der Früh in den Keller gieng, war es bereits hell, er hätte kein Licht gebraucht, um den in der Schüssel befindlichen Tropfwein auszutrinken, er zündete aber eine Kerze an, die er früher zu sich gesteckt hatte. Sonst bediente er sich, wenn er im Keller eines Lichtes bedürfte, einer Laterne, an diesem Tage aber nahm er eine Kerze mit. Lutz pflegte

den großen Kellerschlüssel immer zu Hause zurückzulassen, am 2. Mai 1894 steckte er ihn zu sich, nachdem er im Keller war. Als seine Tochter Maria ihm mittheilte, daß es im Keller brenne, lächelte er, als ob es ihn freute, und zeigte eine derartige Gleich- giltigkeit, die zum Schlüsse zwingt, daß er schon vom Brande gewußt habe und daß es ihm recht sei. Das Feuer kam im Keller zum Ausbruche. Wäre es nicht rechtzeitig entdeckt worden, so hätte es sortgeglommen, das Getäfel der Stube der Marianna Frank

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 13.03.1920
Umfang: 8
mit ihren erwachsenen Ländern , Anna und Franz Sanin. Da der Cohn Lea dss Kauf mannes Heidegger sich zu Lichtmeß 1920 zu verehelichen ' und im väterlichen Hause zu wohnen gedachte, wurde ^ der Aloisia San.n am IS. August 1Sl9 ihre aus dret Zimmern, Küche und Keller bestehende Wohnung auf Martini IV19 gekündigt. Aloisia Sanin konnte bis zum Zluszugstermin keine neue Wohnung finden und zog nicht aus, obwohl Leo Heidegger unter Hinweis aus seine bevorstehende Derehelichung öfters hiezu drängte. Anfangs Dezember ISlS

beschimpfte und die Aeuherung tat, «s sei ihm oleich, wenn er einen kalt mache. Daraufhin zog Franz Sanin zu seinem Onkel Peter Sanin. Kurz vor Weihnachten verlangte Leo Heidegger, daß die Wilwe Sanin ein Zimmer räume, was Witwe Sa» nin zu tun versprach, ober nicht einhielt. Drei Tage vor Neujahr forderte nun Leo Heidegger energisch die Ein haltung diese» Versprechens und am 7. Jänner I92V pellte er das Legehren, daß ihm auch das zweite Zim mer und der Keller Ur Verfügung gestellt werde, da Sanin

sa doch keinen Wein im Keller hätte. Hievon mochte Anna Sanin ihrem Bruder Franz Mitteilung. Am S. Jänner 1920 ungefähr um halb « Uhr abends erschien Franz Sanin mit seinen Kamera den Richard und Alions Sanin und Viktor Andreaus vor dem He'ldegger'schen Haus und hieb seiner Schwe ster Anna die Kellerschlüssel bringen, damit er sich vom Stande der Weinvorräte überzeugen könne. Es wurde ein Abgang von dreiviertel Hektoliter festgestellt, doch sprach Franz Sanin gegen niemanden einen Verdacht «u». Nach etwa

S—10 Minuten verlief? Franz Sawa mit s'ii'n Freunden d->n Keller und olle vier gingen durch den Hofraum der Strohe zu. Im selben Augenblicke kam i:eo Heidegger aus der väterlichen Wohnung über die westlich'« Stiege in den Hos herab. Franz Sanin bemerkte die», keh.^e in den Hof zurück und erwartete ihn nm F,ch der Stiege, um ihn in der Wohnungs- angelr?.enh?!t zur Rede zu stellen. Sanin sagt sebft. das; er zu Leo Heidegger in derart grobem Tone inroch, dab dieser sich bedrobt gesuhlt haben mag. und bald

m den anstoßenden Keller flüchtete. Dies bestätigte auch Leo Heidegger, der noch hinzufügte, daß er sich in den Kell» flüchtet-, weil Franz Sanin schon damals ein Stilettmesssr in der Hand hotte. In dielem Augenblicke kam Anton Heidegger. der «on der Küch>e aus die Beschimpfung seines Sohnes ge hört hatte, über die südliche Stiege in den Hoj herab. Die Furcht, daß dem Vater etwas geschehen könnte, be- ivoq den Leo Heidegger, den schützenden Keller zu ver lassen. Leo Heidegger bewafsnete

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 13.03.1920
Umfang: 8
lichen Hause zu wohnen gedachte, wurde der Aloi sta Sanin am 15. Augast 1919 ihre aus 3 Zim mer, Küche und Keller bestehende Wohnung auf Martini 1919 gekündet. — Aloista Sanin konnte bis zum AuszuMsrmin keine neue Wohnung fia- den und zog nicht aus, obwohl der Heidegger un ter Hinweis auf seine bevorstehende Äereheltchang öfters hiezu drängte. Anfangs Dezember 1919 er klärte stö Leo Heidegger bereit der Wttwe Sanin eine Zweizimmerwohnung im 2. Stocke des väter lichen Hauses einzuräumen, stellte

. — Kurz vor Weihnachten ver langte Leo Heidegger, daß die Wttwe Sanin ein Zimmer räum:, wa5 Witwe Salin zu tun ver sprach, aber nicht einhielt. Drei Tag vor Neujahr forderte nun Leo Heidegger energisch die Einhal tung dieses Versprechens und am 7. Iraner 1920 stellte er das Begehren, daß ihm auch,das zweite Zimmer und der Keller zur Verfügung gestellt werde, da Sanin ja doch keinen Wetn im Keller hätte. — Hievon machte Anna Sanin ihrem Ben der Fcan; Mitteilung. — Am 8. Jänner 19^0, ungefähr um V26 Uhr

abends, erschien Franz Sa nin mit seinen Kameraden Richard und Alfons Sa nin und Vtktor Andreaus vor dem Heioeggec'schm Haus und hieß seine Schwester Anna die Keller schiüssel bringen, damit er sich vom Stande der Weinvorräte überzeugen könne. Es wurde ein Ab gang von 2/4 KI festgestellt, doch sprach Franz Sa um gegen niemanden einen Verdacyt aus. — Nach 5—10 Minuten verließ Franz Sanin mit seinen Freunden den Äeller uud gtngea alle vier durch den Hofraum der Straße zu. Im selben Augenblick kam Leo

Heidegger aus der väterlichen Wohnung über die westliche Stiege in den Hdf herab. Franz Sanin bemerkte dies, kehrte in den Hof zurück und erwartete ihn am Fuß der Stiege, um ihn tu der Wohnungsangelegenheit zur Rede zu stellen. Saain sagt selbst, daß er zu Leo Heidegger in derart gro- dem Ton sprach, daß dieser sich bedroht gefühlt haben mag und bald darauf in den anstoßenden Keller flüchtete. Dies bestätigte auch Leo Heidegger, der voch hinzufügte, daß er sich nur aas dem Grunde in den Keller

geflüchtet habe, weil Franz Sanin schon damals ein Stilettmesser in der Hand hatte. — In diesem Augenblicke kam Anton Heid egger, der von der Küche ans die Beschimpfung seines Sohnes gehört hatte, über die südliche Stiege in den Hof herab. Die Furcht, daß dem Vater et was geschehen könnte, vewoz den Leo Heidegger den schützenden Keller zu verlassen. Leo Heidegger bewaffnete sich mit einem 70 em langen 60m breiten leichten Brettchen zur Abwehr gegen das Messer des Santa. Er trat auf Saain zu, faßte

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Volksbote
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Seite 9 von 14
Datum: 18.03.1920
Umfang: 14
Eohn Leo des Kaufmannes Heidegger sich zu Lichtmeh 1920 zu verhelichen und Im väterlichen 5)aufe zu woh nen gedachte, wurde der Aloisia Sanin am 15. August 1919 ihre aus 3 Zimmern. Küche und Keller bestehende Wohnung auf Martini 1919 gekündet. Aloisia Sanin konnte bis zum Auszugstermin keine neue Wohnung finden und zog nicht aus. obwohl der Heidegger unter Hinweis auf feine bevorstehende Verehelichung öfters hiezu drängte. Anfangs Dezember ltu9 erklärte sich Leo Heidegger bereit, der Witwe

ihm gleich, wenn er einen kalt mache. Daraufhin zog Franz Sanin zu seinem Onkel Peter Sanin. Kurz vor Weihnachten verlangte Leo Heidegger, daß die Witwe Sanin ein Zimmer räume» was die Witwe zu tun versprach, aber nicht elnhielt. Drei Tage vor Neujahr forderte nun Leo Heidegger energisch die Einhaltung dieses Versprechens und am 7. Jänner 1920 stellte er das Beaehrcn, daß Ihm auch das zweite Zim- mer und der Keller zur Verfügung gestellt werde, da Sanin ja doch keinen Wein im Keller hätte. Hievon machte

mit seinen Freun- den den Keller und gingen alle vier durch den Hosraum der Straße zu. Im selben Augenblicke kam Leo Hei degger aus der väterlichen Wohnung über die westliche Stiege in den Hof herab. Franz Sanin bemerkte dies, kehrte in den Hof zurück und erwartete ihn am Fuß der Stiege, um Ihn In der Wohnungsangelegenheit zur Rede zu stellen. Sanin sagt selbst, daß er zu Leo Hei degger In derart grobem Ton sprach, daß dieser sich be droht geiüblt haben mag und bald darauf in den ansto ßenden Keller flüchtete

. Dies bestätigte auch Leo Hei degger, der noch binzufüote. daß er sich mir aus dem Grunde in den Keller geflüchtet habe, weil Franz Sanin schon damals ein Stilettmeffer in der Hand hatte. In diesem Augenblicke kam Anton Heidegger, der von der Küche aus die Beschimpfung seines Sohnes gehört hatte, »der die südliche Stiege in den Hof herab. Die Furcht, daß dem Vater etwas geschehen könnte, bewog den Leo Heidegger, den schützenden Keller zu verlassen. Leo Hei degger beinaffnete sich mit einem 70 Centimeter langen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 8 von 8
Datum: 28.01.1934
Umfang: 8
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Alpenländer-Bote
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Seite 16 von 16
Datum: 13.03.1932
Umfang: 16
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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 19.07.1940
Umfang: 4
der Regierung wird mit einem Jahr Gefängnis und der E!n^ichv«ig der Gà geahndet Weiter- macht ein De- ^ beiden wieder zur Heimfahrt in ihr kret des Uuterricht>,m>nisters die .russische, s»!->n>pn >„<ir ea s^,nn in de» Änekäoten über Gottsrieä Keller Die fleißigen Ruderer Gottfried Keller ruderte einmal mit ei nein Freunde über den See nach Küsnacht, wo der Wirt einen guten Wein hatte. Als ^ . ... ,, -, , > >Boot stiegen, war es schon spät in der Sprache sur alle Schulen Lettlands zum ruderten

, Lett land und Litauen gehören, blockiert werden. ne Stunde Gottfried Keller, eine Stunde der Freund. Schon giaute der Margen, aber das heimische Gestade war immer noch fern. Da wurde es Heller, und der Wirt kam zum Landungssteg hinunter und sah dort erstaunt die beiden fleißigen Ruderer. Er sah aber gleich, was los war, und rief ihnen zu: ..Warum tut Ihr denn's Kähnli nit abhänge, Ihr Herre?' Der Zylinderfeind Gottfried Keller hielt wenig von der Eleganz des Auftretens, und diese Abnei gung äußerte

, um die Weiteroerbrei- tung der Epidemie zu verhindern. So ist das Fischen in Tientsin und Tangku ver boten worden. Arzt Carl Ludwig Schleich selbst erzählt, wie er eines Tages zum Tee gewesen sei Spielhagen, Heyse und die ganze „kritzeln de' Dichterjugend sei beisammen gewesen. habe ihn jemand ganz „plump' ge fragt, was er, Keller, von der jungen Berliner Literatur halte. „Weischt, was ich gemacht hob?' fuhr er fort. „I bin uffi go. sah uss'm Flur alli di Zylinder- hüet von selle Poeten und hob sie aufge trieben

! Damit bin i surt — uff Nimmer wieder sehn.' Das Zlüssige Als Gottfried Keller in seinen älteren Iahren zuerst von einem schmerzhaften Rheumatismus geplagt wurde, ließ er den Arzt kommen und fragte: „Sagen Sie, Doktor, kommt das vielleicht vom Essen?' Der Arzt, der die Vorliebe Mei ster Gottfrieds für einen guten Trunk kannte, erwiderte schonend, aber anzüg lich: „Nein, vom Flüssigen.' „Da siehst du es, Regel', sagte darauf der Stadtschrei ber von Zürich vorwurfsvoll zu seiner Schwester, die ihm den Haushalt

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 13.03.1920
Umfang: 8
aus des Verbrechens der Vorschubleistung angeklagt. Im Hause des Kaufmannes Anton Heidegger in Margreid wohnte die Witwe Aloisia Sanin mit ihren erwachsenen Kin dern Anna und Franz Sanin. — Da der Sohn Leo des Kausmannes-Heidegger sich zu Lichtmetz 1920 zu verehelichen und im väterlichen Hause zu wohnen gedachte, wurde der Aloisia Sanin am 15. August 1919.ihre aus 3 Zimmer, Küche und Keller bestehende Wohnung auf Martini 1919 ge kündet.— Aloisia Sanin konnte bis zum Auszugstermin keine neue Wohnung fin

Onkel Peter Sanin. — Kurz vor Weihnachten verlangte Leo Heidegger, daß die Witwe Sanin ein Zimmer räume, was Witwe Sanin zu wn versprach, aber nicht einhielt. Drei Tage-vor Neujahr forderte nun Leo Heidegger energisch die Einhaltung dieses Versprechens und am 7. Jänner 1920 stellte er-das Begehren, daß ihm auch das zweite Zimmer und der Keller zur Verfü gung gestellt werde, da Sanin ja doch kei nen Wein im Keller hätte. — Hievon machte Anna Sanin ihrem Bruder Franz Mitteilung. — Am 8. Jänner 1920

unge fähr um V?6 Uhr abends, erfchien Franz Sanin mit seinen Kameraden Richard und Alfons Sanin und Viktor Andreaus vor dem Heideggerschen Haus und hieß seine Schwester Anna die Kellerschlüssel bringen, damit er sich vom Stande der Weinvorräte überzeugen könne. Es wurde ein Abgang von ^ Hektoliter sestgestellt, doch sprach Franz Sanin gegen niemanden einen Ver dacht aus. Nach fünf bis zehn Minuten ver ließ Franz Sanin mit seinen Freunden den Keller und gingen alle vier durck den Hos raum her Straße

zu. Im-selben Augen blick kam Leo Heidegger aus der väter lichen Wohnung über die westlicke Stiege in den Hos herab. Franz Sanin bemerkte dies und kehrte in den Hos zurück und er wartete ihn am Fuß der Stiege, um ihn in der Wohnungsangelegenheit zur Rede zu stellen. Sanin sagte selbst, daß er zu Leo Heidegger in derart groben Ton sprach, daß dieser sich bedroht gefühlt haben mag und bald darauf in den anstoßenden Keller flüchtete. Dies bestätigte auch Leo Heid egger, der noch hinzufügte

, daß er sich nur aus dem Grunde in den Keller geflüchtet habe, weil Franz Sanin schon damals ein Stiletmesser in der Hand hatte. — Jn die sem AugeiMicke kam Anton Heidegger, der von der Küche aus die Beschimpfung seines Sohnes gehört hatte, über die südliche Stiege in den Hos herab. Die Furcht, daß dem Vater etwas geschehen könnte, bewog den Leo Heidegger, den schützenden Keller zu verlassen. Leo Heidegger bewaffnete „Du bist noch so schön, Malwine. Wie Jugendzauber liegt es noch über Deinem Wesen.' Sie seufzte leise

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 10 von 14
Datum: 23.08.1901
Umfang: 14
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