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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 10
Datum: 04.08.1900
Umfang: 10
, als solcher nach Ranggen; Jvsef Suitner, Coop. in Steinach, als Pfarrprovisor nach Ochsengarten. Volkswirtschaftlicher Weit. Som küßten Keller. In der jetzigen heißen Zeit gehörten kühler Keller zu den wichtigsten Bedürf nissen des Haushaltes.-Der Keller muss aber, wenn er zur Aufbewahrung von Milch, Butter, Fleisch 2c. benützt werden soll, nicht blos kühl sondern auch trocken sein. Häufig wird dies Ziel aber nicht erreicht, weil man den Keller nicht richtig zu lüften versteht. Es ist falsch, den Keller

an einem warmen Tage zu lüften; hiednrch scheint die eintretende Luft Anfangs kühl, aber nur so lange, als sie sich in Bewegung befindet. Sobald sie aber zur Ruhe gekommen ist und sich mit der kälteren Lust des Kellers vermischt hat, verdichtet sich die in der warmen Lust enthal tene Feuchtigkeit und schlägt sich an den Wänden nieder, wodurch der Keller seucht und bald auch un angenehm dumpfig wird. Ein Keller sollte nur dann gelüftet werden, wenn die zugesührte Luft kühler oder ebenso kühl

ist, als die im Keller schon vor handene. Je wärmer die Luft ist, desto mehr Feuch tigkeit in feinster Auflösung trägt sie an sich, je kühler sie dagegen ist, desto mehr ist diese Feuchtig keit schon verdichtet und niedergeschlagen. Aus diesem Grunde sollten die Kellerfenster nur Nachts geöffnet werden ; die Nachtluft, vor der noch viele Leute eine anerzogene Scheu Haben, ist so rein als die Mittags luft und was sür die Lüftung überhaupt in Be tracht kommt, bedeutend trockener. Vor Sonnenauf gang werden die Fenster

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 10
Datum: 17.02.1923
Umfang: 10
die unerschütterliche Nello, „Väter chen, drei oder vier Minuten lang meinte ich in dem elendigen Loch zu verkommen. Eine Schulter hatte ich schon reingezwängt und die übrigen Bestandteile meines Körpers waren noch draußen. Endlich, nach über menschlicher Anstrengung und allen erdenk lichen Qualen landete ich mehr tot als leben dig in diesem außergewöhnlichen Keller und fragte mich, was tun. Sollte ich auf die Wiederkehr des rätselhaften Fremden war ten und ihn bei feinem Eintritt in den Kel ler

eintreten sah. Ich muß gestehen, es war mir sehr peinlich, besonders als ich Mr. Babylons Stimme erkannte. Ich wollte euch nämlich nicht erschrecken. Denke nur. Vater, wenn ich plötzlich hinter den Flaschen ausgetaucht wäre u»d „hu!' gesagt hätte! Du wärst doch furchtbar erschrocken. Ich grübelte über ein Mittel, dich aus meine An wesenheit sanft ai'fmerk'am zu machen, aber >u halt mir die Mühe erspart. Hab ich denn wirklich so laut geatmet?' Einen Augenblick herrschte tieses Schwei gen im Keller

, hier handelt es sich nicht um einen Einbruch. Ich glaube, es ist etwas viel Schlimmeres im Gange.' „Was?' rief sie erregt. „Mord? Arsenik oder Dynamit? Wie lieb, wie entzückend!' „Mr. Babylon teilte mir mit, daß Jules in London fei,' sagte Racksole ruhig. „Jules!' — Nella wurde augenblicklich tief emst. — „Schnell auslöschen!' flüsterte sie. Dann eilte sie zum Schaltbrett und drehte sofort das Licht ab; der Keller war nun in tiefstes Dunkel gehüllt. „Was soll das?' fragte ihr Vater. „Wenn er zurückkommen

selbst gefangennehmen zu wollen. Ich werde Sie und Nclla je? hier einlassen und will dafür sorgen, daß les der Rückzug unmöglich wird, falls er er?: einmal den Keller betreten hat. Ihr sollu: lieber in den großen Keller gehen und eiÄ hinter der Glastüre aufstellen; von dort an könnt ihr alles hier übersehen. Ihr sollt mchi- andsres tun, als den Kerl beobachten. ColÄ er innerhalb des Hotels noch Helfershelfer haben, so wird es uns auf diese Weiss wahr' scheinlich möglich sein, sie ausfindig ? Racksole zündete

ein Streichholz an, hie!-' die Hand davor und geleitete die beiden z« Glastüre. „Wenn ihr die Glastüre absfern.' sagte er, „so wird er keine Möglichkeit d«' ben, auf diesem Wege zu entkommen: dü Glasscheiben sind zu klein und das ist zu stark. Wenn er in die Falle komm'« werdet ihr also das Vergnügen haben, id' darinnen zappeln zu sehen, ohne in Gefak x> sein, aber ich empfehle euch, unsichtbar? bleiben.' ' Im nächsten Augenblick waren Felir N' bylon und Nella allein im dunklen Keller un. hörten

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Meraner Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 27.09.1873
Umfang: 8
, welche zwei Männer von gestern hier gelassen halten. »Eine Kiste mit Gerätschaften für den Gru benbau?' fragte Tiddie. Der Mann lachte. »Sagten sie, es seien Gerätschaften für den Grubenbau?' »Ja. Sir!' .Ganz gut. Wir brauchen sie. Wo ist die Kiste?' Ehe daS Mädchen antworten konnte, trat der zweite Räuber in das Zimmer und meldete, er habe daS' Geheimniß von dem Hausknechte erfahren. »Die Kiste ist in dem Keller,' sagte er, „in »er Ecke nächst dem Stalle und mit Reiöholzbedeckt.' »Ist es so?' fragte

der Mann, weicher Tid- die's Arm noch immer festhielt. Was konnte sie thun? Ein knrzes Nachden ken sagte ihr, daß sie ganz in den Händen der Schurken und daß ein offener Widerstand der schlechteste Weg sei, den sie einschlagen könne. „Ja, Sir,' entgegnete sie, „die Kiste ist an der Stelle welche der arme Zim bezeichnet hat.' „Und wo führt der Weg in den Keller hinab ?' Tiddie zeigte ihm eine Fallthür am Ende des Zimmers. Es gab noch einen andern Ein gang an der Mauer vom Hofe

aus, aber dieser war durch davor aufgeschichtetes Brennholz ver sperrt. Der Mann, der zuletzt in's Zimmer gekom men war und seinen Gefährten versichert hatte, der Hausknecht sei festgebunden, hob die Fall-- lhür in die Höhe und ging mit einer brennen den Kerze in den Keller hinab, von wo er ein paar Minuten später mit einem strahlenden Ge sichte zurückkam. Er hatte die Kiste gefunden und Alles war in der Ordnung. „Du wachst über das Mädchen,' sagte er, „und ich will in den Keller gehen und die Beu tel holen.' Tiddie sank

auf einen Stuhl und der Räu ber hielt sie fest, bis sein Begleiter mit den Beu teln zurückkam, die sich als zwei große lederne Satteltaschen herausstellten, wie sie unter den Bergbewohnern für den Transport schwerer La sten in Gebrauch sind. „Nun, mein schönes Kind,' saqte der Räu ber Nummer Eins, „werden wir Sie festbinden und dann wollen wir in den Keller gehen und in jene Kiste blicken.' Wenn Tiddie je versucht war, die Stärke ih rer Glieder und Lungen zu versuchen, so war sie es in diesem Augenblicke

einige starke Stricke hervor, dann banden sie ihr die Hände auf dem Rücken zusammen, ebenso wurden ihre Füße zusammeug» bunden, worauf man sie an dem Stuhle besestigte und ihr den Mund mit einer Serviette verband. Sie untersuchte» die Knoten, um sich »ou ihrer Fe stigkeit zu überzeugen, und dann gingen sie mit dem einen Leuchter in den Keller hinab und nah men die Satteltaschen mit sich.

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Volksblatt
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Seite 5 von 12
Datum: 30.11.1912
Umfang: 12
, Pfeifer Alois, Oberettl Max, Beikircher Hans, Riegler Anton, Vinatzer Hans, Plattner Franz. Schlecker: Steinkeller Theodor, Saltuari Franz, Oberrauch Alois, Chiochetti Jos., Beikircher Hans. Saltuari Fr., Wieser Heinrich, von Grab- mayer Alois, Meßner Ludwig. Lafvgler Simon, Pohl Joh., Pattis Eduard, Pernthaler Fc., Oberrauch Alois, Stein keller Theodor, Felderer Melchior, Vmatzer Hans, Oberettl Max. Armeefigurenscheibe: Chiochetti Josef, Pern thaler Franz, Schaller Oskar, Faller Ludw., Gasser Anton

. Viertel;. ^ 3, halbj. ^ k, ganzj. ^ 12. Wöchentlich eine Nummer.—Probevummen» gratis ». Wien I. Schauflergasse 6. Graz, Hamerlmggasse 6 ortoitt SetHfLkäirfor Ksstentofe Gasthaus mit kl. Oekonomie in Fremdenverkehrsort in Tirol (pol Bez. Bozen), gut ge führtes Geschäft mit großem Getränkeumsatz auch gute Zimmer- u. Küchenlowng. Haus zweistöckig, massiv gebaut, enth. groß. Keller, Vorhaus. Gast- u. Extrazimmer. I .Stock 7 Zimmer, nett eingerichtet, große Küche, Speis, 2. Stock 8 Zimmer, gr. Küche

, Felsenkeller, schöner Sitzgarten, Stal lungen gemauert, U'ir 6 Stück Großvieh und 4 Schweine, Holzbezugsrecht. Zirka 10 Joch Grundstücke, sehr fruchtbar, ebene Lage nahe dem Hause, Verkaufspreis samt Inventar Kr. 3X000Anzahlung Kr. 15 t 00— bis 20't:0v'—. Verkauf wegen Uebernahme der elterlichen Besitzung (2883). Zinshaus mit Binderei in einer Stadt in Vorarlberg, konkurrenzloses, gutes Ge schäft. Haus zweistöckig, aus Stein massiv gebaut, enth. gr. Keller, 11 Zimmer, 3 Küchen, Holzlage. Elektrische

Beleuch tung im ganzen Hause. Neuer Zubau mit großer Kinder- werkstätte, Keller zc. Großer Garten als Bauplatz. Ver kauf wegen Krankheit um Kr. 10.000 Anzahlung Kr. 3000 —. Zinseinnahme Kr. 696 — <2892). Gutgeführtes Gasthaus bei Meran, bedeutender Fremdenverkehr, auf verkehrs reichem Posten, Haus zweistöckig, massive gebaut, Ziegel- bedachung, Schanklokal, Gast- und Extrazimmer, 3 großen Küchen mit neuem Herd, 11 schönen Zimmern, 2 Kammern, 2 Balkons (Wohnungen vermietet). Elektrische Beleuchtung

- und Zimmerlosung. Haus (neuer Bau), zweistöckig, mit Ziegelbedachung, enth. 2 gr. Keller, Eiskeller, Waschküche, gr. Vorhaus, gr. Küche m. freistehend. Sparherd, Gast- u. Extrazimmer. Speisezimmer mit Klavier, schöne Glasveranda, Arbeitszimmer, Schlaf zimmer, S8 schön eingerichtete Fremdenzimmer zc., Wasserleitung und elektr. Beleuchtung. Wirtschaftsgebäude angebaut, gemauert, mit großen Stallungen, alles zemen tiert, 2 Badekabinen, Hausmühle. Eigenes Elektrizität»- merk. Landwirtschaft mit Bauernhaus

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Dolomiten
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Seite 7 von 8
Datum: 18.06.1928
Umfang: 8
von 239 Quadratmeter.. Der.. Schätzimaomeck betrügt Lire 39.400.— und das geringste Angebot Lire 19.700.—. Die Felkbietungsbedlngnlsse können bei der kgi. Prätur Lana eiugeschen werden. Bücher und Zeikschriften Paul Keller, (Hold und Myrrhe. Erzählun gen und Skizzen 53. bis 55. Taufend. Verlag Ferdinand Schöningh, Paderborn. In Lcknen Lire 19.50. «Gold und Myrrhe' ist das Erstlings werk Paul Keilers. 1898 eckcbiencn. Neue Folge 1900. Paul Keller Ist seines Berufes Srfjui» meifter; er ist Musik

rein pädagogisch mit vorzüglichen Grundsätzen und Weisungen und darum sehr zeitgemäß. Pädagogilclie Weis- heit steckt aber auch in den andern Nummern, den Novelle» und Erzählungen. Darunter sind einige ganz vorzügliche Leistungen. So das Stück mit dem sehr proiaisclien Titel „Der alte und der neue Schulschrank'. Aehnlich wie bei Hanssakob ein alter Besen oder ein alter Hut erzählt, bei P. Keller ei» alter Stbulschrank im Zwiegespräch mit dem neuen Schulschrank vom alten Lehrer, seinem Herrn

. Eine andere Glainlctstung ist „Bergfriede', er» Hoheslied auf die ländliche Bergeinsamkeit und ihre Belvohner. insbesonders auf den Bergschulmeister Stein. Ich wüßte keine bessere Stefan gegen die Landflucht als so eine Erzählung. Wir können nicht auf jedes Stück eingehcn. Alles sind gute Leistungen und ver- dienen Beachtung. 'Paul Keller versteht gut zu erfinden und zu gestalten: frsich und frei und überaus fesselnd ist alles geschrieben. Die Sprache ist gewandt, oft glänzend. Ferdinand Keim. Der katholisch

. Inhaltsverzeichnis voii Rr. 12 vom 15. Juni: Wir. (Gedicht.) — Wollen und Müssen. — Sein Muetterl«. — Weiblicher Opfersinn am unrecht«» Platz«. — Die Mutter weiß schon alles! (lllach einer wahren Begebenheit.) — Di« Stiefkinder. — Verschiedene kleine Aufsätze. — Für Küche und Keller. — Gut« Ratschläge usw. „llugendwacht', Halbmonatschrist für die männ liche Jugend in Stadt und' Land. Heft vom 15. Juni. Dogelmeider, Bolzano, Jedes Heft 30 Cent. Ein interessanter Aufsatz über «Das flüssige -Go8> des Ozeans' leitet

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 28.06.1926
Umfang: 8
. . . Weber-Baldamus, Lehr- und Handbuch der Weltge schichte. 21. Aufl., 3 Halblederbände und ein Re gisterband Babo-Mach, Handbuch des Weinbaues u. der Keller Wirtschaft. - 2. Aufl. I. Band: Weinbau, IL Band L. 280.— .. 350.— .. 65.— .. 40.— .. 30.— .. 20 .- .. 50.— „ 160.— .. 18.- .. 60.— .. 25.— .. 60.— .. 30.— .. 40.— .. 15.— .. 12 .- .. 50.— .. 15.— „ 85.— 180.— Kellerwirtschaft Platen, Die neue Heilmethode. Ein Haus- und Fami licnschatz für Gesunde u. Kranke, 3 Ganzleinen , 65.- bände ....... Vilmar

- und Schwefelquelle. Mitten im Walde, hergliche Lage und Aussicht. y Vorzügliche Küche und Keller. Massig» Preis», Auch Pension. Station: S. Lorano b. Brunlco. — Fahrtgotogonlralft. Um guten Besuch bittet der Pachter j oacWla Hausstättev. Fahrgelegenheit ab Bäckerei Joses Schmid, Hauptplatz. Gries l /,8 und 11 Uhr vorm. — V*3 und 6 Uhr nachm. Eigenes Fuhrwerk. Besitzer: Auto» Waufmatttt- Froy ist ab k. Juni wieder eröltnel » Vorzügliche Eisen-, Schwefel- u. Radiumbäder. Speisen bei mäßigen Preisen nach der Karte

. Keine Pension. Keine Pension. Steilwagen-Verkehr täglich ab Chiusa (Klausen) durch Herrn Reiserer, Gasthof „Kalter-Keller“. Hochachtend i Die Badeverwaltung Bad Froy. Soeben erscheint in neuer, verbesserter 6. Auf lage die für Automobilisten und Motorradfahrer unentbehrliche Auto-Karte von Adolf Bier über Tirol. Vorarlberg. Südbayern, Salzburg. Salz kammergut, Kärnten ;West) und Norditalien. 35.-40. Tausend Mallstab 1 : 350 . 000 . Diese seit Jahren bei allen Auto- und Motor radfahrern bestbekannte Karte

der Weltliteratur» kulturhisto rische Romsine etc. in guter Verarbeitung bezw. Uebersetzung, Neudrucke auf bestem Papier, sauber und einwandfrei gedruckt und in geschmackvollem dauerhaftem Einband geb., jeder Band nur Lire 15.—. Es erschienen bisher folgende Bände : Kiigelgen, Jugenderinnerungen;. Brachvogel, Friedemann Bach; Scheffel, Ekkehard; Sienkiewiez, Quo vadis? Storno, Schim melreiter; Keller, Züricher Novellen; Gobineau, Die Renais sance; Grimmelshausen, Der abenteuerliche Simplizissimus; Hoffmnnn

, Elixiere des Teufels; Hoffmonn, Nachtstücke; Poe, Seltsame Geschichten; Wallaee, Ben Hur; Wilde, Bildnis des Dorian Gray; Wilde, Märchen; Cervantes, Don Quixote; hn- mermann, Der Oberhof; Hauff, Lichtenstein; Goethe, Faust L und II. Teil; Dostojewski, Der Spieler; Bohrer, Öie letzten Tage von Pompeji; Alexis, Die Hosen des Herrn von Bredow; Mörike, Maler Noltcn; Francois, Rcckenburgerin; Meinhold, Bernsteinhexe: Kleist, Michael Kohlhans; Keller, Martin Sa- landcr; Turgenjew, Väter und Söhne; Jaeohsen

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Meraner Zeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 18.10.1907
Umfang: 12
sich ergehen kann, hatte Herr von Keller inne. Schon inl Konzertsaal vor eine ernste Aufgabe gestellt, frappierte er durch technische Vollendung. Die Ausgeglichenheit seiner Stimme in allen Lagen wurde bereits früher öfters erwähnt. Als Matthias bewies er wieder, daß er ein seiner, kultivierter, wenn auch kein gewaltiger Sänger ist, der leidenschaftliche Cantilenen mit Wucht ins-Publikum schleudert. Im Konzertsaale freilich überraschte er auch durch. Kraft und Schwung. Jedenfalls HA Herr von Keller

die, wie es schien, nur für die Veranstalter peinliche Botschaft. Diese nun hatten im letzten Augenblick, als das verhängnisvolle Telegramm statt des berühmten Mannes gekommen war, alle ihre Mäste angespannt, den Abend ^trotzdem gut, !lang und wechselvoll zu gestalten. Der Tenor unseres Stadttheatcrs, Herr v. Keller, trug mit großartigem Erfolg „Verborgene Liebe' von Grieg, „Heimweh' von Hugo Wolf und den „Wanderer' von Hans Hermann vor. > Der Pianist Egon Stuart Wilfort, der Gatte un serer ersten Sängerin Frau

von unserem Stadtthcater, Frau Betty v. Keller Bernard vom Wiener Kabarett „Nachtlicht' und Herr W e r n e r wirkten als..die Ursprung liche Kerntruppe der Vortragsschlacht. Fräulein »Tauber rezitierte ein längeres Gedicht von ! SchuchMlqnkiewicz, das eine Reihe herrlicher Blumen besang. Die Erscheinung der Vortragen den und das zarte Spiel mit, dem duftigen Flor gaben .zu den schön gesprochenen Versen ein. reiz volles Bild. Frau von Keller-Bernard führte sich durch ihre Darbietungen als vorzüg liche

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Dolomiten
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Seite 4 von 16
Datum: 24.12.1937
Umfang: 16
am 21. Dezember Frau Witwe Filomena v. Lutz, geb. Peterlunger, in Ponte nll'Jfarcö im Kreise ihrer Kinder ihren 90. Geburtstag, lieber die weitbekannte Jubi larin liegt uns heute noch folgender Bericht vor: Am 21. Dezember 1817 in S. Pietro-Lajon ge boren, heiratete sie mit 30 Jahren Herrn Josef v. Lutz, Gastwirt zum „Kalten Keller' an der Landstraße zwischen Ponte all'Isarco und Chiusa. Durch 33 Jahre war ste dort Gastwirtin. Sie schenkte ihrem Manne 8 Buben und 2 Mädeln, davon das lctztemal Drillinge

. Als der alte Seppl, der zu allen Kißdern Taufpate war, wieder ein mal nach Barbiano ging, um den Herrn Pfarrer zur Kindstaufe zu holen, sagte er: „Herr Pfar rer, bitt schön seins so gut und gchns in Kalten Keller obi Kinder taufen'. „Was', sagte der Herr Pfarrer. „Kinder taufen, seins diesmal mehr,' „ja freilig.' sagte der Seppl. „wie 1 unten wcägangen bin. seins halt drei gwesn'. Frau v. Lutz weiß noch, wie keine Brennerbahn gegangen ist und der ganze Verkehr auf der Landstraße mit Fuhrwerk bewältigt

wurde. Wie oft hat sie da den Gästen das bekannte: „Diel Glück übern Brenner auffi' zuaerufen. Sie hatte immer guten Humor und viel Freude an Gesang und Musik. All ihre Kinder hielt ste an. irgend ein Musikinstrument zu lernen. Nicht weniger als fünf Söhne spielten einigermaßen die Zither und so war cs im „Kalten Keller' an jedem Sonn- tag ziemlich lustig, was viele Gäste anzog. Heute kann ste auf 12 Enkel und 7 Urenkel zurück- blickcn. Von ihren 10 Kindern sind heute noch 5 Buben und 2 Mädel

am Leben, wovon der älteste Josef den Gasthof zum „Kalten Keller' weitcrfiihrt. Möge der l/cbe Gott der alten Frau v. Lutz noch manches Jahr in Gesundheit und Zufriedenheit schenken. Gntwicklnnfl desGardenatales O r t i f e i, 19. Dezember. Wohl wenige Täler gibt es, in denen in der letzten Zeit so viele Häuser gebaut wurden. Noch vor wenigen Jahren betrieb man in diesem Tale meist nur Industrie in der Bild hauerarbeit, während der Fremdenverkehr mangels an Hotels und privaten Wohnungen noch wenig

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 6
Datum: 24.03.1903
Umfang: 6
und feine Lage nur ver- trolleur i ^ führte den unbequemen Kon- und Keller, zündete unten eine Kerze an steuert ?!!.von Faß zu Faß. Was bisher unver- Zapfen s:. ungeöffnet ist, wurde versiegelt; die am ^rhande»^? Fässer kontrollierte Anton auf die Faßmess-v ^ ^?haltsmenge, mdem er den Matievic'schen SpundiiZks. Art Meterstab) durch das obere ^ einführte und an demselben die Flüssig- ^olerz Fordert und verbreitet in < darauf gelegentlich eines Konzertes des akademischen Sängerbundes in Innsbruck

am Zapfen liegenden Fässer kontrolliert waren, gestattete der Wirt sich die Frage, wie denn die „Schererei' weitergehen solle. Die dienstliche Antwort lautete kühl: „Wenn Sie Wein in Ihren Keller bringen wollen, muß die neue Einfuhr vorher bei uns angemeldet werden. Jedes Anzapfen eines frischen Fasses muß ebenfalls angemeldet und der Faßinhalt versteuert werden.' Zornig rief Wüsteler: „Da bring' ich ja die Finanz gar nimmer aus dem Keller!' Anton zuckte die Achseln und erwiderte: „Die Kontrolle

über den Weinausschank ist meine Pflicht! Ihre Wirtschaft in Bezug auf Weinabgabe zu über-- wachen, bin ich beauftragt! Ich warne Sie vor Steuerhinterziehung und deren schweren Folgen, wie vor jeder Berufsbeleidigung! Erschweren Sie mir mein Amt nicht, das ohnehin schwer genug ist!' Wüsteler knurrte etwas Unverständliches und schritt in der Meinung, daß die Revision nun be endet sei, durch den Keller. In der Schänke mußte der Wirt den Revisionsbogen zur Bestätigung der von Lergetbohrer eingetragenen Befundziffern

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 18
Datum: 15.04.1905
Umfang: 18
für Männer und ein solches für Frauen, beide in einer Größe von 2 bis 3 Personen; weiters 6 Kabinen für Wannen bäder, die notwendigen Aus- und Ankleideräume, einen Rcquisitenraum zugleich für Wäsche und einen Warteraum', endlich Klosetts, b) Eine Hausmeister- Wohnung, bestehend aus 2 Zimmern, I Kammer nebst Küche, Speise, Keller und Holzlcge. e) Raum für die Zentralheizung, Koksmagazin und eine kleine Wohnung für den Heizer, eventuell eine kleine Wohnung für den Bademeister, der Die nötigen Keller

und Holzlegen für die Wohnung im II. Stock, e) Das ganze Souterrain ist auszubauen und sind eventuell erübrigende Räume als disponibel zu be zeichnen. Der Eingang in das Volksbad ist vom Haupteingangc zu separieren und es wäre zweck mäßig, diesen gegen die Habsburgcrstraße (Nord- sront) zu verlegen.' Die Wohnungen im Untergeschoß sind tunlichst zu separieren. Der Fußboden dieser Etage, mit Ausnahme des Kesselhauses und der eigentlichen Keller, welche natürlich tiefer zu legen sind, soll höchstens 1.30 Meter

unter dem Straßen niveau liegen. Der Kokskcller ist gegen Osten und so zu legen, daß die Koks direkt vom Wagen in den Keller geschüttet weiden können. Eine gute Belichtung und Lüftung für das Bolksbav und die Wohnungen ist unerläßlich. 3. Das Erdgeschoß hat zu enthalten: a) Den Haupleingang von der Andreas Hoser-Straße (Westseite), b) Ein geräumiges Vesti büle mit Kaste, o) Die Haupttreppe und den Lift. d) Die Badeanstalt mit einer Garderobe, 2 Salon bädern, jedes hiervon mit einem Vorraum und Klosett

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