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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 20.01.1937
Umfang: 6
^.'gerufen, sie hätten bei ihm im Radio wieder Sturmwarnung durchgegeben!' Dann ist Daisy schw' ^eder zwischen den Stallgebäuden oer- Es brauchte auch niemand des langen und drei en zu erklären, was eine Sturmwarnung hier 'àn zu bedeuten hat. Will Keller macht, daß er 'e erschöpften Pferde in den S^ail bekommt, na- urlich nicht iir den Pferdestall, wo sie sonst stehen. M müssen sie in dys große festgebaute steinerne Ugebäude. ^arum die Stürme in diesem Sommer nur so ^uy kommen

? Sonst hat man bis in den Sep- ember hinein Ruhe. Aber vor ein paar Tagen k>t ging es schon einmal los. Will Keller muß denken, wie es drüben einen Eisenbahnzug Lischt hat. gerade neben dem Fluß. Man hat , chm erzählt: ein paar Wagen sind glatt aus - Mienen gehoben worden, und 20 oder 30 ci,» chen haben dran glauben müssen. Und nun MN wieder Sturmwarnung! Auch nichts vergessen? 'reiben immer, mehr Vieh in den großen wu. Währenddessen werden, überall die Türen, est verschlossen und die Fenster verrammelt, denn alls

sie mitten in die Wut des Tornados hinein geraten, kümmert der sich nicht viel um verschlossene Fenster und Türen und nimmt vielleicht das gan ze Haus mit. Sie schleppen jetzt schon die wichtigsten Dinge hinunter tn den Tornadokeller, Wertsachen, Nah rungsmittel, und was sie sonst noch unter keinen Umständen verlieren möchten. Will Keller greift sich die beiden Farmarbeiter, die ihm gerade in die Arme laufen: „Ihr seht noch einmal nach, ob auch nichts vergessen worden ist, hört ihr? Ich werde inzwischen

die Kinder nach unten bringen. Der Letzte verrammelt dann die Kellertür, verstanden?' »All right, Boß!' — und schon sind die beiden verschwunden, der eine links, der andere rechts um die Gebäude. Jetzt hat Will Keller Zeit, sich einen Augenblick den-verdächtigen Himmel anzusehen. Ist schon was zu merken? Ja, vielleicht — das Blau scheint ihm bereits diesiger und dunkler als sonst, doch es ist noch vollkommen klar. Hat aber nich s zu bedeuten, denn in zwei, drei Minuten kann das Unwetter bereits genau

über ihren Köpfen sein. Die Versicherungspolice! Langsam geht Will Keller hinüber zum Wohn haus und versucht zu überlegen, ob man nicht noch an irgendetwas denken müsse. Da sieht er das Mädchen Mary mit den beiden jüngsten Ge- chwistern auf dem Arm an der Kellertreppe. Eigentlich brauchte er nicht mehr ins Haus, denn etzt sind alle in Sicherheit. Nur vorsichtshalber zeyt er langsam noch einmal durch die Räume und teigt auch zu den Schlafzimmern hinauf, um zu sehen, ob man alle Fenster geschlossen

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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 27.04.1944
Umfang: 4
.-Der helden mütige Einsatz des preußischen Volkes hatte die Unabhängigkeit des Staates gerettet und die Pläne der Feinde, die das Fell des Bären voreilig verteilt hatten, zunichte gemacht. Man, erzählt sich von Gottfried Keller... Zeit seines Lebens ist Gottfried Keller unbeweibt geblieben. Dem hartgesottenen Junggesellen führte seine Schwester Re gula — die „säuerliche alte Jungfer', wie sie Keller selber nannte — die Wirt schaft. Recht humorvoll bei aller Tragik und überaus kennzeichnend schildert. Kel

an die rumänische Wehrmacht den ge Wirtschafterin, daß ihrem Bruder * zwei Paar Schuhe fehlten: bie ‘ konnte nur ein Dieb, der sich ins Haus geschli chen hatte, entwendet haben. r.I Keller gab ihr gutmütig — vielleicht auch aus ironischer Absicht — den Rat, die Polizei hierüber zu -verständigen. Regula tat das auch sofort — und war wohl nicht wenig erstaunt, als sie nach einigen Tagen ein Päckchen mit folgendem Polizeibcricht er hielt: ' N ' tifch. Die ohnehin spärliche Unterhaltung „Was denn?' staunt der Vater

-, „jetzt verlief bald in das so gern geübte schon« im März?' Sk^veigen. Dem jungen Böcklin wurüL»'' „Na', meint Hartmann, „wo ^ doch jetzt es, j^-weiter die Stunde vorrückte, im» alles ko schwierig zu beschaffen ckt!' mer unbehaglicher zwischen diesen stumr men Geistesgrößen. Da schneuzte sich unerwartet Keller die Näie und steckte in seiner Zer- % t \ einem Streit zwischen zwei Philo streutheit das bunte Schnupftuch, neben sophen vertrat der eine der beiden eigen- die Tasche, so daßes zur Erde ftel

. Cr- sinnig den Satz: „Alles Unerwartete er- freut, einen, geeigneten, Anlaß zur An- freut.' Da gab ihm der andere eine Ohr- knupfung eines Gespachs gefunden' zu f.;ae haben, bückte sich Carlo rasch und sagte: , „Herr Doktor. Sie haben Ihr Schnupf- ‘ Stoßseufzer tuch fallen lasten: Gestalten Sie jdaß ich g rou Köbstill zu ihrem Mann; »Ich es aufhebe..Mit mürrischerGe- fj a g e Tage, da wünschte ich. als Mann barde steckte Keller das Tuch, ein» blieb ^uf die Welt gekommen zu fein.' , si.umm

—'und man schwieg weiter, bis f K fr Köbstill (seufzend): „Ja. Frau, die Tafelrunde aufgehoben wurde. Ge- auch!' meinsam begab man sich auf den Heim- . weg. Ais sich Keller von den beiden 2n der Schute nÄÄ ■L 2trn J S Der Lehrer lehrt Geographie: „Wo und bedeutete chm, daß er ihm noch M eat Belgrad?' etwas zu sagen habe — und mit einem Schüler rief: „Auf Welle' 438. Blick zur Seite sprach er dann zu seinem Herr Lehrerl' Freund: „Das nächste Mal bring- nicht ^ . wieder solch einen Schwätzer mit!' Strafporto

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Volksbote
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Seite 7 von 8
Datum: 13.05.1937
Umfang: 8
nicht genau hinfchaute, sah nicht, daß dieser Fahr gast blind war. In der Passagierliste stand zü lesen, das Helen Keller die Fährt nach Japan angetreten habe. Sie reist in das Land der Kirschblüte auf Grund einer Einladung der japanischen Regie, rung, die Wert darauf legt, fiir die Taub- stummblinden des eigenen Landes etwas zu tun und aus den Erfahrungen der Helen Keller gleichzeitig Nutzen für die Schulung der Blinden und der Taubstummen zu ziehen. Denn Helen Keller ist die Frau

, die in der vollkommensten Art und Weise die Taub stummblindheit überwunden hat und es bis zur Wifsenfchastlerin, zur Sprachforscherin und Schriftstellerin brachte. Sie kam als nor males Kind zur Well, verlor aber als Säug, ling das Augenlicht, die Fähigkeit zu hören und die Sprache. Helen Keller war auf diese Weise eigentlich von der Wett ausgeschaüet und konnte höchstens in irgendeinem Krüppel, heim das Leben fristen. Aber die Ellern gaben das Kind nicht verloren, sondern erreichten mit Hilfe einer sorgfältigen

Schulung die Ent wicklung von Begriffen in der dunklen Welt dieses Kindes. Schließlich lernte Helen Keller sogar sprechen — freilich eine merkwürdig tonlose Sprache. Ihre Lehrerinnen und Be gleiterinnen mußten gewissermaßen ihre Dol metscherinnen sein. Heute „spricht' Helen Keller acht Sprachen und hat Griechisch und Latein studiert. Sie hat mehrfach Europa und Asien besucht. Nach Japan aber kommt sie zum erstenmal. Dort hat man sich bisher darauf beschränkt, die Blinden als Maffeure auszubWen. Helen

Keller soll während ihrer zweimonatigen Tournee durch Japan Wege weisen, um auch in anderer Beziehung die Blinden zu voll wertigen und nützlichen Mitgliedern der Menschheit zu machen. Äußer ihrer Sekretärin nahm Helen Keller einen ihrer Hunde mit. Sie hat deren sieben. Die Einfuhr des Hundes nach Japan bedurfte einer besonderen Regie» rungsertaubnis, die in diesem Fall jedoch rasch gegeben wurde. * „Ameiseupaläste'. Auf einen Gedanken des amerikanischen . Universitätsprofessors Austin ist die neue

nicht enthalten Lira 1 Zuschlag. — Kleine Anzeigen für den „Bolksbote' müssen bis 4 Uhr nachmittags des vorhergehenden Tages abgegeben werden. Anfrirnen werden nur dann beantwortet, wenn das bezügliche Rückporto beilkeat. Annahme nur gegen Vorausbezahlung. I Vermietbar Große» ebenerdig. Ver kaufslokal samt Büro und schänem Keller, so wie herrlicher Barock- saal ich Stadtzentrum sofort zu vermieten. — Adr. Derwältg. 2204-1 Stellengesuche Nüchterner, verläßlicher Füttere» sucht Posten auf 1. Juni. Adresse

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Bozner Zeitung
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Seite 8 von 16
Datum: 15.02.1907
Umfang: 16
S7. Wasche 7^ ZöLS „Iöern, Herr MltcrsuchmigsrWer. ich bringe keüre Lösung. Ich fürchte, daß ich um den,, was ich bringe, nur noch mehr Verwirrung in die lej- Liige Wffäve chinÄntragen werde. Bei diesen Wor te» überreichte Keller dem Gerichtsbeamten den «HMenien Brief. Dieser las den Brief wiedor- lholt aufmerksam durch und «eichte ihn dann nne- Äer Keller mit den Worten: ..Das tväre eme Fährte, wönn :nan den Wlireiber dieser Zeilen Härte. Wenn es den fassen könnte, der vermöchte Aufflärunsen zu geben

.' ..Zch habe den. Schreiter dieser Zeilen ' sagte Keller leise. „Das heißt, ich »Miß wer diesen Brief geschrieben?' ..Heraus mit der Sprache. Neber Znspoktor.' rief der Untersuchungsrichter, indem er sich rasch von seinem Schreibtisch «choh und nngMiZdig «uf Keller zugeschritten kam. ..Ja. das ist so «ine «eigene Sache. Ich weiß, wer den Gries gMriÄen' — antwortete Keller ,-aßch — „ober ich kenme die Person nicht.' ..Was sind das für Lalbyrinte. Entweder Sie SMen. «der Sie wissen nicht. Wer nnssen

verstellter H.^id. der uio? jedoch das gleiche charakteristische Merkmal der Stetlschrifl ansah, gefchneb«, Zvor den seien. „Das ist ja ^ine schözrc Be^clMUNgi Sie ha ben Recht, lieber Keller, es ist keine Entwükung. daß ist eine neue Verwirrw^. Wir haben M, glaube ich. hier nrit einem besonders raffinierten Verbrecher M tun. den zn eMarven und der der dienten Bestrafung zirzusühren ja eins wahre Wonne wäre.' ..Glaub«, Sie' — meiirte Keller in seiner ruhigen bedächtigen Weise — .glauben

Sie. daß wir es hier mit einsin solchen zu tun Haben? Nein, nein: ich bin da wiederum anderer Mei' nung. Lachen Sie oder schelten Sie mich einen Phantasten, wir haben es Huer mit keinen, Ver brecher . . „Oho.' incime dsr Uittersuchungsrichier la chelnd, „doch nnt keinen, Wcchltäter.' ... ^ ..Nein' -- führ Keller fort '- .Wir haben es in diesen, Falle mit einer Verbrechern, zu tun Alles für mich in Betrocht kommende deutet am meine Annahme hin. Die Mitwisserin oder Mit> so»io»?sc>rc ist nickt nur che beste Leise, sie ist auck

derjenige, der die erste Tat vollbrachte, wird aus Selbst» erhaltmigsbetrieb nicht zögern, die Mitwisserin seines Geheimnisses aus der.WÄt zn schaffen.' „Zch bewundere Ihre Kombinationsgube. Ne ber Keller' — äußerte der Untersuchungsrichter- — ..aber ich möchte ge-^Te schon einen sreisdaren: Erfolg s Äen .' ^ > ' „Das wird müer den gegebenen VsrHAtms- sei, nur mehr voar Zufall abhängen.' meinte re- signieit Keller, als. er sich empfM. (Fortsetzung folg^ . - ^ ^

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 15.04.1893
Umfang: 8
Lagerhaus keller zeigenden Feuchtigkeit. Berichterstatter Prof. Payr. Der Landesausschuß stellt den Antrag: D er h. Landtag wolle zur'sofortigen Ausführung des Verputzes, sowie der Weißi- gllng des neuen Lagerhauskellers, ferner zur Herstellung von Rinnen aus Zinkblech unter den Eisenbälkenträgern behufs Ab leitung des Aropfwttssers den Betrag von 1050 fl. ans dem Eetreideauss chlagsfoude bewilligen. Gegen den Vorschlag, ben Keller zu verputzen, wendet sich Baron Eyrl mit dxr Begründung, iu Südtirol

halte man es für zuträglicher, die Keller nicht zu ver putzen. Man möge also die Ausgabe ersparen und den Antrag des Landesausschusses d'M volkswirthschafilichen Comite zuweisen. Zallinger ftimm^ dem Vorredner bei und unter stützt den Antrag, welchen er selbst habe stellen wollen. Mit der vom Landesausschusse zugemutheten Auslage für den neuen Lagerhauekeller scheine die Kette der Auslagen für denselben noch nicht abgeschlossen zu sein, da im Berichte des Landesbauamtes von der Einführung

Keller verhindert übrigens die Verdunstung des Weines. Im Berichte des Landesbauamtes wird uns nichts Neues gesagt, wenn die Erscheinung der Tropfwasser bildung an der Decke des Kellers als „auf einfachen Naturgesetzen' beruhend hingestellt wird; doch hat dieses Naturgesetz schon bestanden vor dem Baue des neuen Kellers, nur scheint man es damals entweder nicht gekannt oder nicht beachtet zu haben! Der Keller ist eben nicht überbaut und die Aufschüttung über der Deckenconstruction (Monier-System

einverstanden, findet aber, auf die Ausführungen Zallingers zu erwiedern. Die Besorgniß, man werde später mit Nachtragsforde rungen oder mit neuen Ausgaben für den Keller kommen, sei unbegründet. Von der Einführung einer Nieder druck-Dampfheizung ist in seinem (Payr's) Berichte nicht die Rede, nur im Berichte des Landesbauamtes geschehe davon Erwähnung. Eine solche Dampfheizung ist aber im Landesausschusse gerade auch aus dem vom Vorredner angeführten Grunde fallen gelassen worden. Die Venti lation

habe im Winter bei unseren klimatischen Verhält nissen ihre Grenzen, wenn man nicht den Wein ge fährden wolle. Der Verputz war schon nach dem ur sprünglichen Projecte beantragt und bewilliget worden, nur konnte derselbe damals nicht ausgeführt werden, weil der Keller gleich nach Fertigstellung schon benützt werden mußte. Zallinger bemerkt, daß in Payr's Bericht von der Dampfheizung zwar nicht die Rede sei, sondern nur in 'dem demselben gewissermassen als integrirender Be standtheil beigedrucktem Berichte

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 14.03.1874
Umfang: 8
, wie Ihr Beschluß mit einer alten Verpflichtung der Stadt in Einklang zu bringen ist. Dr. Off er (zu den Liberalen): Es hat sich ja der Fall ereig net, daß Sie schon in derselben Sitzung Ihren Beschluß abgeän dert haben! Dr. v. Hepperger: Es besteht »allerdings sür die Stadt eine Verpflichtung, die Lokalitäten herzustellen, aber es ist nicht ge- !agt, bis wann. Wenn Herr v. Zallinger den Keller unter der Ansetz wünscht, so ist das auch noch nicht im Plane verzeichnet und küßte erst ein solcher Plan vorgelegt

doch in der Lage sein, in 5 Monaten eine Ansatz zu bauen, sonst, meine Herren, geben Sie lieber alle Bauten auf! Man scheint in diesem Gemeindeausschusse auf gewisser Seite überhaupt nicht sehr viel Energie und Thatkraft zu entwickeln, wenn es sich handelt, ein Projekt rasch durchzuführen, sondern verschleppt die Sachen von einem Comit6 zum andern und kommt vor lauter Gutachten von Sachver ständigen nicht zur praktischen That! — Der Plan für die Ansatz liegt vor, der für den Keller unter derselben ist leicht

und bald an gefertiget und Veranlassung mehr, heute schon' den Bau überhaupt zu beschließen, damit der Plan vorgelegt werden kann. Der Magistrat möge also bis zur nächsten Sitzung Erhebungen Pflegen, ob der neue Keller nicht besser unter der Ansatz, als davon entfernt (unter der Area, auf welcher Sie das Schulhaus wollen) herzustellen sei. Es entspinnt sich eine lebhafte Debatte, bei welcher Zallinger die Gelegenheit ergreift, den Liberalen zu bemerken, daß ihr Organ, die „Bozner Zeitung

', um ihn und seine Gesinnungsgenossen zu ver dächtigen, neulich sich so ausgesprochen habe, als hätten sie gegen die Errichtung einer Unterrealschule intriguirt. Er habe aber deutlich gesagt, daß er nicht gegen eine Unterrealschule sei und mit seinen Gesinnungsgenossen dafür gestimmt. (Zustimmung vom Präsidium.) ' Von liberaler Seite wird angeführt, daß der Baumeister ange wiesen wurde, den neuen Keller unter dem Schulhause anzubringen, daß kein Comit6 sich dagegen ausgesprochen habe u. s. w. Zimmermeister Egg er erwähnt Neubauten

, bei denen der Keller unter der Ansatz angebracht ist und der Wein durch Schläuche hinabgelassen werde, was sehr praktisch sei. Dr. Profanier, welcher einen Hintergedanken zu befürchten scheint, der gegen den Bau des Schulhauses abzielen könnte, will, daß man beim Plane, wie er in der letzten Sitzung beschlossen (den Keller unter dem Schulhaus) stehen bleibe. Zallinger: Daß ich nicht dafür bin, daß ein neues Schul haus an der Stelle gebaut wird, habe ich neulich begründet. Soyte Ihr Wunsch ausgeführt

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 09.06.1935
Umfang: 8
, und wenn er weg war, so hat sich jeder, dem er etwas abgekauft, darüber gewundert, wie billig so ein dummer Kerl manch mal den Wein hergibt. Äur beim Michel Kramer hat der Bayer kein Glück gehabt. Mit und breit hat's nirgends einen solchen Muskateller gegeben, wie beim Kramerim Keller. Das war em Wein, wie, w!«e- — na, wer jemals beim Kramer im Keller gàsen ist, wird's wissen, wie der Wein ist, und Iver nicht dort war, der kann's nicht beschreiben. Aber der Bayer hat mit dein Krämer nicht übereinkommen können, und so darf man sich nicht wundern

, Kramer Michel, wenn er b« Euch im Keller liegt. Gebt's mir'» um zweiund- dreißig.' ..Sechsunddreißig.' „Zweilinddreißig.' „Sechsunddreißig.'' „Zweiunddreißig.' „Sechsunddreißig.' Ans einmal kommt irgendwo hinter d'en Fässern eine Stiimme hervor, eine. Stimine, so hohl, daß es einein kalt über den Rücken läuft. „Michel!' sagte die Stimme, „Michel!' Der Michel schaut den Bayer und seine» Freund an und dreht sich dann um. „Michel!' sagl die Stimme zum dritte» Male. Da geht der Michel mit sainein Licht

ganz hinten in den Keller und leuchtet hinter jedes Faß. Und wie er zurückkommt, ist er gairz >veiß im Gesicht. „Habt's nix g'hort?' fragt er. „Was denn?' „Da is jedmand im Keller', sagt der Michel. Aber da kommt die fürterliche Stimme wieder aus ver Finsternis hervor: „Michel, so gib ihm dem Wein!' , „Höt's denn nix?' sagt der Michel und saßt die Hand vom Bayer. Aber der Bayer hat nichts gehört lind der Donner auch nicht. Und die Stimme erhebt sich wieder: „Gibt ihm den Wein-! Michel. Dn hast

, werden-: Wie -ihn aber der Bayer auffordert, er soll'n< 'den Keller hmunterkommen, da sagt der Kramer, daß er sehr verkühlt ist und daß er lieber draußen bleibt. Ob der Michel Kramer heute schon wieder in seinen Keller hinuntergeht, weiß ich nicht. Aber ich weiß, daß Undank der Menschen Lohn ist. Ob- zwar der Bayer den Muskateller um zwàndd reißig bekommen hat, war er doch mit dem Geist vom Brachtlbauern nicht zusriden. „Weißt d'', hat er dein Donner vorgeworfen, „wenn ihm der verstorbene Brachtlbauer g'sagt hätt

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 17.03.1945
Umfang: 6
Kelter« in Larinan, kam der »Kalle Keller« an die Familie von Lutz. Der »Kalte Kel ler* war. wie Josef Hirn in seinem Merke über das Jahr 1809 (Seile 21/) berichtet, am 10. März 1809 der geheim- Versammlungsort A n - d r e a s II o I c r s und seiner Ge treuen. Nachdem I ode des Johann Andreas übern,afirn dessen Sohn Josef Jo hann von Lutz (geboren am 18. April 18 io, sei! 18. August 1879. Galle'der l'dornena Pelerlunger (geh. 1818 gest. 91 jährig am 21. Februar 1 tl.lf)■, den »Kalten Keller

«: er wurde 1880 Bürgermeister von Barhian. wo er am (5. März 191(5 starb. Sem erst geborener Sohn, Josef (geh. 29 Mai 1880) wurde nun der drille »Kal len-Keller«-Wirt; er halte mit Anna Scheidle acht Kinder, von denen der Sohn Urban (im gegenwärtigen Weltkriege am 15. Jänner 1943 in der russischen Kaliniikcn Steppe den Hel deulod fand. Auf dein Stammbaume der Lutz linden wir 20 Südtiroler Adelsl'ami- lien, mit denen die Lulz versippt wa ren, so mit den Tciilcrihufen. Barll- Sommersperg. Söll-Toissegg

damals noch nicht ver- Die Leonburg bei Tisens * Aufnahme: Oswald Koller Vom Witt „Zorn kalten Keller“ and seinen Vorfahren Von Prof Dr. R. von Granlclistaedten-Czerva Auf der Reichsstrasse von Klausen durch das Brixner Tor nach Bozen, oberhalb von Waidbruck, in der Tal sohle des Zargenbaches, an der Nord grenze der Gemeinde Barhian, sieht der Gasthof »Zum kalten Keller«, jn dessen Nähe wurde 1(590 an der Berg halde ein Schiesstand errichtet, wor auf der »Kalte KeIler«*Wirt am 4. Mai 1703

die Weinschankgerechtsame für den Fall erhielt, dass »Geistliche, Adel. Exeniple oder Bürger von der Stadt dort eine Abwechslung mit Scheibenschiessen suchen würden«. Da der Kalte Keller am Fasse des Säbener Berges liegt, hat das Hgus das Bild des ritterlichen Sängers Leu told von Säben am Eingänge anbrin gen lassen lind darunter die Verse ge setzt: »Herr Leutold ist vor vielen Jahren, als Minnesänger 'rumgefah ren. Kehrt auch in diesem Hause ein, trank hier viel guten Wein, auch fand er gut zu leben, drum blieb er gern in Säben

«. Zeit der grossen Hitze mögen wohl viele B.ozner und Klausner Bür ger zum Kalten Keller gepilgert sein, um ihre durstigen Kehlen zu erfri schen. Seit 1839 steht der Kalte Kel ler im Besitze des Alttiroler Edelge schlechtes der Lutz. Ein Ambros von Lutz soll um 1490 aus Füssen nach Südtirol einge wandert sein und dort die Maria von Waltenhofen, aus dem Dorfe Walten hofen in der Nähe Füssens, zur Haus frau erkoren haben. Des Ambros Sohn, Hans von Lutz war Haupt mann, mit Maria von Grafinger-Sa- iegg

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 27.07.1939
Umfang: 6
, nach dem süßen Jubilieren der Singvögel und der köstli chen Wärme. Auf den Höhen gibt es keinen Schatten. Der Gesichtskreis erweitert sich, aber die Kälte wird unerträglich. Die Mächtigsten sind nicht immer die Glücklichsten. Ein Dichter träumt vom Luftschiff Zum 120. Geburtstag Gottfried Kellers. — „Seines Landes Erster Staatsschrei ber.' — Streit zwischen Geislerbanner und Lebensbejaher. Und bald werde es so weit In? Jahre 1819 — vor 120 Jahren — wurde Gottfried Keller, der Dichter des „Grüne» Heinrich

an diesem so besonders ge lungene» Bildstreifen auch den Dichter nicht vergesse» habe», der sünsundsiebzig Jahre früher den Vorwurf dafür geschaf fen hat: Gottfried Keller. Denn unter den „Züricher Novellen' Kellers ist das „Fähnlein der sieben Aufrechten' sicher die schönste: ja, dieses Kleinod deutscher Prosadichtung gehört wohl überhaupt mit zu dem Köstlichsten, was je in deutscher Sprache geschrieben worden ist... Die Eewissensfragc nach dem „Grünen Heinrich.' Und in der Tat: noch heute, 12V Jahre nach dem Tage

. Ich war ziemlich verwundert über eine der artige Frage. Und da kam es heraus: der Gute nann te das seine „Gewissensfrage nach dem Grünen Heinrich.' Und er teilte die Menschen, mit denen er umging, tatsächlich danach ein. „Er hat de» „Grünen Hein rich' »och nicht gelesen! Nun, dann hat er noch manches vor sich.' oder „Er hat ihn gelesen: also weiß er, was schön und gut ist.' Der unbekannte Keller. Das beste war, dem neugierige» Frage mit einer Gegenfrage Zu kommen: „Ken ne» Sie Kellers Beziehungen zu», Luft

schiff?' — Ha! Die Frage saß! U»d so konnte ich denn erst jenes merkwürdige Gedicht des Geisterbanners Iustinus Ker ner auskrame», das Keller veranlasste, bereits um die Mitte des 19. Iahrhun- derts zum Problem des Luftschiffes poe tisch Stellung zu nehmen. Kerner hat sich in jenem Gedicht, das 184S im „Morgenblatt' erschienen war, darüber beklagt, daß mit den? Heraufkom men des technischen Zeitalters alle Poesie aus der Welt verschwinden würde. „Des Dampfwagens wilder Pfiff' verscheuche die Musen

kommen, daß auch „der unselige Traum des Fliegens' in Erfüllung ginge und: „wo einst singend Lerchen schifften, schifft grämlich stumm Britannias Sohn.' Und weiter heißt es dann in dem Kerner'schen Gedicht komisch-traurig: Fühl Regen ich beim Sonnenscheine, Such nach dem Regenbogen keck, Ist es nicht Wasser, wie ich meine, Wurd' in der Luft ein Ülfaß leck... Gottfried Keller, der Lebensbejaher, antwortete darauf, das; sich die Poesie durch nichts vertreiben lasse. Und die Technik dürfe

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Der Bote für Tirol
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Seite 4 von 14
Datum: 15.01.1821
Umfang: 14
. DZarum giebt eö so viele Geschlechter Mayr und Keller? Unter allen Geschlechtern von Süddentschland stnö Wohl jene die zahlreichsten/ die sich theils ohne Zusatz, theils mit Znsätzen Mayr und Keller nennen. Nach dem k. k. österreichischen Staats-Schematismus sind bei »oo StaatSdiener mit dem Namen Mayr bezeichnet; das k. baierische Hof- und StaatShandbuch zählt deren bei So. Nach den besten ältesten und neueren Geschichten, so kvie nach vorhandenen Original--Dokumenten haben diese GefchlechtSnamen

, und alles I^em Herrn einliefern mußte. Einen solche» Mann nannre man einen Keller, tnid den Hof einen Kellhof. Solche Höfe hatten die Gra fen von Minufort-Bregen; zu Fronhosen, zu Rieden, Lantrach ze., nnd die Bauern dieser Höfe hießen Keller, weil die Zinse nnd Gesälle meistens in Naturalien bestan den, die in die Keller der Herr.'» eingeliefert werden tnußten. Das Emporstreben deS iucnschliche» Geistes ver- längnete sich anch hier nicht; denn die Mayr bielten sich als obrigkeitliche Personen lind Anführer

Mayrhof ei nen Keller, der den Feldban besorgen, die Gesälle für den Herrn einziehen, nnd demselben auch einen Natnral- ZittS entrichten mußte. Dà nnn solche Keller im eigentli chen Sinne nur die Besorgung deS Baues ihres eigentit Höfeö, die Aufsicht über die ihnen zugetheilten Lehenhöf» ihres Herrn, und den Einzug ihrer Gefalle zur Pflicht hatten, so entstanden bald überall solche KeUhöfe, w» innner ein reicher Güterbesttzer mehrere Lehenhöfe errich tete, oder an sich brachte. So hatte das Kloster

Mehrera» in dem baierisch gebliebenen Orte Unterstaufen und Grü» nenbach bei seinen Lehenhöfen einen Keller. Eben so hat» ten die Ritter von EmS einen solchen zu Wollfnrt, ob» wohl sie dort weder niedere noch hohe Gerichtsbarkeit be saßen. Sie hielten zwar eine Art von Gericht bei ihrem Eiujuge, den sie auf vorhergegangenes Anfgeboth des Kr'llers selbst vornahmen. Dieß waren aber nnr soge nannte Leheugerichtè, auf welchen nämlich auf schnldiap Anzeige des Kellers die nachläßi^en Lehenträger zu Recht

gewiesen wurden. Allein selbst h«ebei war ein landesherr licher SZeamter. Von den allenthalben vorfindigen Geschlechtern Mayr und Keller darf man daher mit Grund vermuthen, daß ihre Ahnen größtentheils solche Mayràmter und Kellhöfe verwaltet haben. . ' Literäre Anzeige. He^li srtzuinenti eä inäi^ nel crirninsli, r»gt« onamänto äel donte? V. Larbscovi. klZI-nc, 1820. sociotà tipo^rstìcs rio» classici Itsliani. un Vo lum. L. pre?.?.« «li lir. i. ^rr.inögebs»' dieses Werkchens des Grasen Ban ^bacov

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Bozner Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 24.05.1910
Umfang: 12
. Er erhängte sich an einem Fen sterkreuz. Wie verlautet, erhielt der Major den Befehl, einen Urlaub anzutreten, um so der Erbitterung der Garnison aüs-' zuweichen. Ein Experiment mit Helen Keller. Bekanntlich behaup tet Helen Keller in ihrer „Lebensgeschichte', sowie später in ihrer kleinen Schrift „Meine Welt', daß sie dicht am Kla vier stehend und eine Hand auf den Kasten legend, fähig fei, Musik mit lebhaftem Genuß aufzufassen. Verschiedene Psy chologen waren bisher der Ansicht, daß hier ein Fall

von Selbsttäuschung vorliege; unter anderm vertrat diese Mei nung auch der Breslauer Universitätsprofessor Dr. W. Stern. Auf einer Reise in Amerika hat Professor Stern nun Helen-Keller besucht und Musikerperimente mit ihr an gestellt, über die er jetzt in der „Zeitschrift über angewandte Psychologie' berichtet. Er schreibt dort, daß er auf Grund seiner direkten Beobachtungen anderer Meinung geworden sei und zugeben müsse, daß in der Tat Helen Keller ein rich tiges Empfinden für Musik besäße

, wie sie es von sich be haupte. Seine Versuche selbst schildert Professor Stern fol gendermaßen: „Ich setzte mich ans Klavier; Helen Keller lehnte sich mit dem .Wrper an das Instrument; Insbesondere ließ sie ihre eine Hand mit der ganzen Wache auf dem Kasten ruhen. Ich spielte zunächst eine einfache Melodie in ^4 Takt, deren Rhythmik ich möglichst scharf zu akzentuieren suchte. Helen Keller begann alsdann mit der freien Hand dazu den Takt zu schlagen, und zwar im wesentlich korrekt; als ich fertig war, meinte sie, es fei

ein „soldiers march' lSoldatenmarsch) geivesen. Sodann spielte ich den Donau walzer von Strauß. Und hier zeigte sich eine merkwürdige Wirkung. Helen Keller geriet in offensichtliche Erregung; der ganze Körper begann zu vibrieren und sich zu wiegen; auch das Mienenspiel verriet starken, lustvollen Affekt. Diese Ausdrucksbewegung war von so elementarer Gewalt, daß eine nur eingeredete Freude gänzlich ausgeschlossen ist. Nach Schluß definierte Miß Keller das Stück richtig als „Country dance' (ländlicher Tanz

). Ich spielte 5NNN noch den Ehopkn'schen Trauermarsch, bei dem sie wieder in ruhi gerer Verfassung aufmerkte; ihre Definition „lullaby (Wiegenlied) ist gar nicht so unrichtig, wie es zunächst schö nen möge; denn jenes Musikstück ist seinem Stimmungs gehalt nach nicht sowohl tragisch, als elegisch und weich. Zum Schluß machte ich noch elementare Versuche: ich spielte einen tiefen, dann einen hohen Einzelton (Differenz unge fähr drei Oktaven); Helen Keller merkte nicht nur, daß ge spielt wurde

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 10
Datum: 17.02.1923
Umfang: 10
von der Kurkapelle, von 11 bis halb 1 Uhr nach mittags am Sonntag, den 13. Februar: 1 Dretschmer: Krönungsmarsch aus der .Pst/ warnte Nella und beiden duckten sich schweigend. Vorsichtig zwängte sich die Gestalt eines Mannes durch die Gitterüffnung. Die Beob achter im Keller tonnten nur mühsam die Umrisse feiner Gestalt erkennen. Als er den Keller erreicht hatte, ging er ohne zu zögern auf den Schalter zu und drehte das elektrische Licht auf. Es war wirklich Jules, der da stand und gleich darauf

aus ein Flaschenlager zuschritt, das die Nummer 17 trug. Babylon harie alle Mühe, sich zu beherrschen, als er sah, wie entschlossen und sicher der kühne und skrupellose Erkellner sich in diesem kostbaren Keller bewegte. .Der Romane Conti — Prinz Eugens Wein!' flüsterte er erregt, während Jules mit einem Instrument vorsichtig und ge- räuichlvs das Tiegel von der obersten Flasche löst«: er zog eine kleine, flachs Schachtel aus der Tasche, die eine schwarze Masse zu ent halten schien, wovon er etwas auf den Finger

, daß dies nichl der Fall ist und der Zug ziemlich langsam fuhr, 'prang er aus demselben, wobei er stürzte und unter die Räder geriet. Es wur den ihm ein Arm abgefahren und ein Fuß schwer zerquetscht. Dierundzwanzigftes Kapitel. Theodor Racksole, der seinen Mann drau ßen vor dem Keller erwarten wollte, eilte mittlerweile so rasch als möglich vom Wein keller hinauf ins Erdgeschoß und aus dem Hotel in die Salisbury-Lane. Infolge der riesigen Ausdehnung des Hotels umfaßte der Weg, den er zurücklegen mußte

und über das Gelän der und die Leiter durch den Hof zum Ein stieg in den Keller gelangen, um Äiles dort zu erwarten. Er schwang sich also über da» Auf seine Hilferufe eilten Leute des dort anwesenden Bahnpersonals herbei und brach ten ihn mittels eines Karrens nach Aicha. Der herbeigerufene Arzi Dr. Tagwerker er kannte die Lebensgefahr, weshalb der Be dauernswerte noch am gleichen Abend nach Brixen in das städtische Krankenhaus gebracht wurde, woselbst er aber bald nach feiner An kunft um zirka halb 12 Uhr

und von der ihm drohenden Gefahr zu ah nen, natürlich schon unten im Keller, bevor Racksole sich zum erstenmal« über das Ge länder geschwungen hatte. Zu seinem Gluck erreichte er den Ausgang des Kellers, bevor Racksole sich zum zweitenmal dem Geländer näherte. Als Racksole abermals die Gasse hinab eilte, sah er ein« Gestalt dem Kai zuschreiten und erriet sofort, daß es Jules fei. Er rannte so rasch er konnte: Jules, der die Laufschritte gehört hatte, rannte ebenfalls. Aber der lich-humvrijüschir Beziehung gediegen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 6
Datum: 15.02.1923
Umfang: 6
wollte, und der Kellermeister ist oder war wenigstens u«beslechlich.' „Ich muß zu meiner Schande gestclicn, ich habe meine Weinkeller noch nicht inspiziert,' sagte Nacksole lächelnd. „Ein- oder zweimal ! - i nnen Rundgang durch das Hotel l unternommen, aber an die Keller habe ich! gor nicht gedacht.' ! „Aber, mein Lieber, das ist ja gar nicht! möglich!' — Babylon, der selbst ein gewisser ^ Weintenner und Weinliebhaber war, konnte diese Gleichgültigkeit nickst sassen. — „Sie müssen sie unbedingt morgen in Augenschein nehmen

: wenn Sie es wünschen, werde ich Sic begleiten.' „Worum nicht gleich seist?' schlug Rackjole vor. „Heute nachts! Es ist schon sehr spät, Hubbard wird schon schlafen gegangen sein.' „Darf ich fragen, wer .Hubbord ist? Ich kann mich nur dunkel an den Namen erin nern.' „Hubbard ist der Kellermeister des Grand- Hoiel Babylon.' sagte Felix nicht ohne Nach- druck. „Er ist ein Unikum. Er tennt ,ede Flasche eines jeden Behälters, ihr Alter, ihre Qualität, ihren Wert. Kein Wein kann den Keller olme sein Wissen verlassen

, und kein Mensch kann ihn ohne sein Wissen betreten. Dpbei ist er Abstinenzler. Er ist es auch, der dic Kellerschlüssel in Verwahrung bat.' „Wenn Sie nichts dagegen haben, wollen wir jetzt hinunter gehen. Ein Keller sieht bei Tag nicht anders aus wie bei Nacht, und wir können Hubbard ja nötigensalls wecken lassen.' Babylon zuckte die Achseln. — „Wie Sic wünschen,' sagte er mit seiner unerschütter lichen Höflichkeit. Obwohl es schon so spät war, saßen noch einige Gäste In den Gesellschastsräumen

, und einige müde Kellner waren noch aus ihrem Posten. Einer van ihnen wurde nach dem musterhaften Mr. Hubbard geschickt, der glücklicherweise eben erst im Begrisse war, sich zurijckznziebcn. Er brachte Mr. Racksole persönlich die Schlüssel, und nachdem er ein Weilchen mit seinem früheren Herrn geplau dert hatte, machte sich der ehemalige und der gegenwärtige Besitzer des Grand-Hotel aus den Weg nach den Kellern. Die Keller erstreckten sich ganz unter der Hälfte des Hotelgebäudes, die gegen den „Strand

' zu gelegen ist. Da der Boden vom „Strand' zu tiofer lwar, als gegen d« Themse. Naächem dic beiden Herren ver- > schiedene Treppen hinabgestiegen waren, ka men sie endlich zum Haupteingang der Wein- l keller. Nahe beim Eingang war der Wein- > auszug, der das köstliche Naß in die oberen ^ Stockwerke beförderte, und ihm gegenüber befand sich Mr. Hubbards kleines Büro. ' Ueberau waren elektrische Lampen ange- > bracht. Babylon öffnete die Türe, uni> sie ! traten in den ersten der fünf Keller ein. Racksole

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 22.11.1932
Umfang: 8
Naturno und ein tag abends die sonst so friedliche Ortschaft La- gewisser Jgnaz Egg er. gerade zu dieser Zeit gundo. Ein Unglück war passiert. Ein Unglücks- dringend mit ihrem Bauer zu sprechen hatten fall, dem ein Menschenleben zum Opfer gefal- und ihn deshalb im Keller aufsuchten. Sobald len ist lind leicht auch für noch mehr Leute einen sio dort angekommen waren, erlitten sie jedoch verhängnisvollen Ausgang hätte nehmen kön- das gleiche Schicksal wie ihr Herr und Gebieter nen. wenn nickt

wurde. Dock, Uhr. Der Besitzer des unweit außerhalb der ner des Hofes von der Tragödie, die sich im dort hat er sich bald wieder erholt und schon ge- Ortschast gelegenen Bucherhofes, der Bauer Keller abgespielt hatte. Kenntnis erhielten und stern konnte er das Spital gesund und geheilt Josef Wolf, halte sich, um einige Arbeiten Alarm schlugen. Unter Anwendung aller Vor- verlassen. auszuführen, in den Keller begeben, wo in ei- sichtsmaßregeln. drangen einige beherzte Per- Der Leichnam des vernngliiàn

Ladur - sen. die, wenn die Lüftungsanlagen nicht gut Äiglich herbeigeholte Arzt bemühte sich um die Ursachen und in seinem Verlauf restlos zu klä- funktionieren. einen Aufenthalt in solchen Räu- drei und es konnten tatsächlich zwei von ihnen ren. men unmöglich machen. ins Bewußtsein zurück gebracht werden. Alle Das Auftreten von Gasen in Kellerräumen. So hatten sich auch im Keller des Bncherho- Bemühungen aber, wie künstliche Atmung usw. in denen große Mostmengen dem Gärungspro- fes starke

Kohlensäuregnsmenaen angesammelt, auch den dritten, ins, Leben.zurück zu rufen, er- zeß obliegen, ist ein den Bauern zur Genüge die den Bcuier Wolf, als er kaum einige Schrit- wiesen sich als vergeblich. Der Knecht Ladurner, bekanntes Phänomen, weswegen sie auch nicht te In den Keller gemacht hatte, das Bewußtsein der von schwächerer körperlicher Konstitution unterlassen nur unter Beobachtung der entspre- raubten. sodaß er ohnmächtig, außerstande noch war. als seine beiden Leidensgenossen. war be- chenden

Vorsichtsmaßregeln sich in derartige um Hilfe zu rufen, zu Boden sank. reits den Einwirkungen des Gases erlegen. Ob- Nnume zu begeben. Der Zufall wollte es. daß die beiden Knechte wohl der Bauer Wolf am längsten im Keller Seltsamerweise schwirrt unter der Bevölke- des Hofes, ein gewisser Jolef Ladurner, gelegen war. erlanate er als erster das Be- rung von Lagundo das Gerücht — wir bemer- ^ ken gleich von vorneherein, daß es sich dabei ^ ein sehr unglaubwürdiges Gerücht handelt daß die drei Männer auf Grund

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 13.03.1920
Umfang: 8
lichen Hause zu wohnen gedachte, wurde der Aloi sta Sanin am 15. Augast 1919 ihre aus 3 Zim mer, Küche und Keller bestehende Wohnung auf Martini 1919 gekündet. — Aloista Sanin konnte bis zum AuszuMsrmin keine neue Wohnung fia- den und zog nicht aus, obwohl der Heidegger un ter Hinweis auf seine bevorstehende Äereheltchang öfters hiezu drängte. Anfangs Dezember 1919 er klärte stö Leo Heidegger bereit der Wttwe Sanin eine Zweizimmerwohnung im 2. Stocke des väter lichen Hauses einzuräumen, stellte

. — Kurz vor Weihnachten ver langte Leo Heidegger, daß die Wttwe Sanin ein Zimmer räum:, wa5 Witwe Salin zu tun ver sprach, aber nicht einhielt. Drei Tag vor Neujahr forderte nun Leo Heidegger energisch die Einhal tung dieses Versprechens und am 7. Iraner 1920 stellte er das Begehren, daß ihm auch,das zweite Zimmer und der Keller zur Verfügung gestellt werde, da Sanin ja doch keinen Wetn im Keller hätte. — Hievon machte Anna Sanin ihrem Ben der Fcan; Mitteilung. — Am 8. Jänner 19^0, ungefähr um V26 Uhr

abends, erschien Franz Sa nin mit seinen Kameraden Richard und Alfons Sa nin und Vtktor Andreaus vor dem Heioeggec'schm Haus und hieß seine Schwester Anna die Keller schiüssel bringen, damit er sich vom Stande der Weinvorräte überzeugen könne. Es wurde ein Ab gang von 2/4 KI festgestellt, doch sprach Franz Sa um gegen niemanden einen Verdacyt aus. — Nach 5—10 Minuten verließ Franz Sanin mit seinen Freunden den Äeller uud gtngea alle vier durch den Hofraum der Straße zu. Im selben Augenblick kam Leo

Heidegger aus der väterlichen Wohnung über die westliche Stiege in den Hdf herab. Franz Sanin bemerkte dies, kehrte in den Hof zurück und erwartete ihn am Fuß der Stiege, um ihn tu der Wohnungsangelegenheit zur Rede zu stellen. Saain sagt selbst, daß er zu Leo Heidegger in derart gro- dem Ton sprach, daß dieser sich bedroht gefühlt haben mag und bald darauf in den anstoßenden Keller flüchtete. Dies bestätigte auch Leo Heidegger, der voch hinzufügte, daß er sich nur aas dem Grunde in den Keller

geflüchtet habe, weil Franz Sanin schon damals ein Stilettmesser in der Hand hatte. — In diesem Augenblicke kam Anton Heid egger, der von der Küche ans die Beschimpfung seines Sohnes gehört hatte, über die südliche Stiege in den Hof herab. Die Furcht, daß dem Vater et was geschehen könnte, vewoz den Leo Heidegger den schützenden Keller zu verlassen. Leo Heidegger bewaffnete sich mit einem 70 em langen 60m breiten leichten Brettchen zur Abwehr gegen das Messer des Santa. Er trat auf Saain zu, faßte

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 05.10.1941
Umfang: 6
des Schullehrers Anton Fischer. Seine neunjährige Tochter Annie wurde von schwerem Kummer geplagt. Sie hatte zufällig gesehen, wie man auf der Gaffe eine Katze einfing. Nun fürch tete das Mädchen, daß man auch ihr Kätzchen rauben und verspeisen könnte. Annie dachte nach, wie das Tier vor diesem Schicksal beivahrt werden könne. Da fiel ihr der Keller ein. Als die Sonne aufging u. die Kononade der Türken ein setzte, nahm Annie ihr Kätzchen auf den Arm und schlich in den Keller. Furchtlos ging das Mädchen

des Vaters an und ging in den Keller. Sie hatte ihren Vorsatz gefaßt. Sie sperrte den Keller raum auf. Da miaute das Kätzchen und schmeichelte dem Mädchen um die zittern den Beine. Annie streichelte das Tier und flüsterte unter Träumen: „Sei mir nicht böse, Kätz chen! Ich muß dir den Hals abschneiden. Aber verstehe mich nur, es geschieht für die'Mutter: sie hungert. Wenn sie nur einmal wieder Fleischl osen 'darf.' ' dann Skizze von Josef Robert Harret Pulver. Zur gleichen Zeit schlich Haupt mann Hafner

auf den Arm, eilte in das Haus zurück und weckte den Vater, dem es erzählte, was es im Keller gehört hatte. Der Lehrer wußte, daß die Türken un terirdische Gänge gegen Wien trieben. Er lief sofort zu seinem Kommandanten, dem Hauptmann Hafner. Dieser sammelte ein- Schar mutiger Männer und stürzte mit ihnen in den Keller und in den langen, vergessenen Gang. „Wir sind unter der Löwelbaftion', sagte er leise. 'Wir müssen schneller sein als die Türken. Sonst ist Wien verloren!' Man horchte. Einer, der zur Not

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 27.08.1941
Umfang: 4
von Privatangelegenheiten. Außerdem fuhr Mutti gleich nach dem Frühstück zu einer Kusine, man war also ungestört unter Männern. Und so rückte den Jakob heraus mit der „Schokolade', haß ein guterzogenes Kind seinen Eltern nur; Schande mache mit solchen Wort, und daß. sollte es noch ein mal vorkommen. Iaköbchen eingesperrt werden würbe im tiefsten Keller. Und so weiter, so weiter In diesem Augenblick schrillte das Te lephon'. Ein Matm war am Apparat, der an Vater Jakob das Ansinnen stellte, auf So still wurde es, dak Jakob

sich zu ängstigen. „Jakövchenl' ansing, rief er. Aber kein Iaköbchen antwortete. Und. sehen Sie, eben darum beklagt suh Jakoii nun übet den Sonntag, weil erst Mutti am späten Nachmittag ihn aus dem Keller befreite. Er hatte Oual^n gelitten, hatte gebrüllt, war zusammengebrochen und in sich gegangen — umsonst. Iaköbchen. dem bessere Spiele gedämmert hatten, war davongelaufen in die schöne lockende Son ne und hatte Papi — vergessen. Aber nun arteilen Sie. bitte: ivar ihm wirtlich Unrecht geschehen, unserem

Freunde Jakob? Natürlich, sollte ich mei nen, mußte er länger, als er es Iaköbchen zugedacht hatte, im Keller sitzen, denn er ist ja viel größer und dann sagt doch vetmutlich wenigstens ein 'Mensch fortab in der Familie nicht mehr — ach, Sie wissen schon! inso^atsn»nnai,mssts»s disila oci. snaiv u? Revslütion aas der Nauen-nsel Ein Mann stürzt eine Lebensregcl um. Ein nach langer Verwaltungs- und Kolonialzeit sich zur Ruhe setzender ame rikanischer Regierungsbeamter hat aus dem Schatz

Gedankenverbindung! — füllte Jakob — nuli, wie' sagten' tmr?.-!> Scho kolade!' Wahrhaftiger Himmel, er' rief es laut und schmiß den ächzenden Hörer auf das Gestell. Aufatmend sank er sodann in den Sessel zurück. In seinem Kopf sürrten Rädchen. Er hatte vergessen, wo er vorher stèhenge- blisbà war Da aber ertönte' ein Helles KinderstimmcheN:' „Schotolà!' Und: „Bati in'n Keller! Jn'n Keller!' Und Ia köbchen tanzte um Jakob vor Freude. Wir wollen des Vaters Schande nicht breittreten. Er hatte Seelenaröße

. Auf richtigkeit gegen sich selbst uno Gerechtig keitssinn genug, um sich der Strafe zu beugen, die er dem Sohn angedroht hatte. Sie stiegen mitsammen in den Keller hinab. Iaköbchen schlug die Tür zu, dreh te den Schlüssel um, rumorte im Finstern. Und dann, auf einmal, wurde es still. zugrunde gehen. Denn trotz aller ver mittelnden Bemühungen des Amerika ners war keine Aenderung im Stand punkt der Frauen zu erreichen. Sie schick ten nur einige ganz alte Frauen als Köchinnen zur Männerinseln

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Meraner Zeitung
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Seite 17 von 18
Datum: 10.07.1898
Umfang: 18
, AndreaShoserstraße. Unmöblierte Hoch. Parterrewohnung, bestehend aus 5 Zimmern, Küche, Speise, Keller und Zugehör ist auf I. Otiober zu vermiethen. NäsereS bei Dr. Max Putz, Advokat in Meran. N kolausburg, Hallergasse Nr. 6: 4 Zimmer, 3 Süd-, 1 Westzimmer, Balkon, Küche, Dienstbotenzimmer Felse»eck- 3 möblierte Wohnungen: 1. Stock 3—5 HerrschastSzlmmer. 2 Dienerzimmer. Küche: Hoch- parterie 2 HerrschastSzlmmer, Küche; 3 Herrschafts» zimmer, 1 Dienerzimmer. Küche. 75 Villa Anna, Herzog Rudolfstraß«, iii «ine

«kegant« möblierte Wohnung, Hochparterre, bestehend ans 3 großen Südzimmern, 1 Westzimmer, 1 Badezimmer, 1 Dienerzimmer, Küche. Keller, Holzlege, elektrisch beleuchtet, sammt Girtenbeniitzung von 1. Juli ab vermiethen. Auskunft Villa Wesisalia, Parterre. Villa Driburg an der Slesaniepiomenade 2 Zimmer und Küchi Nivst Zugehör zum August'Termm un möbliert zu vermiethen. Auskunft ertheilt A. Maier in Billa Harmonie, UntermaiS. 187 Wartburg, Stephanie-Promenade. 2 möblierte, ele gante HerrschaslSwobnungeu

aus 4 großen Südzimmern, 1 Ostzimmer, 1 Noedzimmer, 1 Westzimmer, Küche, Wasserleitung sammt Zugehör sofort oder vom 1. August an zu vermiethen. Näheres beim Verwalter Jgnaz Pohler, Meran. 242 HabSbnrgerhof-Stöckelgebände, hinter dem Hotel b-stehend aus 7 Südzimmer (wovon 2 mit Baikon) sammt Zugehör, 2 seuersicheren R-missen, Keller, Waschküchen ic. ab 1. Juli zu vermiethen. Näheres im Hotelbureau des Habsburgerhos. 246 Habsburgerstraße Nr. 22 1. Stock, gegenüber dem Kuihause, eine seine, unmöblierte

Wohnung, bestehend aus 4 Zimmer, Küche, Keller, Dienstboienzimmer, vollständig eingenchietis Badezimmer mit Gasheizung, Wasserleitung,, installieitem elektrischem Lichte, geeignet siir einzeln« Herrschaften oder kinderloses Ehepaar aus den November-Termin zu vermiethen. Nähere AuSlunst wird im Geschäfte Bombiert ertheilt. 245 Warturg, Stephaniepromenade. ?. Stock, ist eine Wohnung, beitehend aaS 4 Zimmer, 1 Kabnet, Küche, Keller, Dachboden. Holzlege, Wasserleitung im Stock Waschtüchebenützung

oder vom 1. August ob zu zu vermiethen. Schöne ruhige und staubfreie Lage. Villa Paar- Für sofort «ine unmöblierte JahreSwohnung, 1. Stock, 3—t Zimmer, Küche, großer Balkon, eventuell der ganze Stock 6—1 Zimmer. Lage ruhig und staubfrei Villa Gilmozzi, Hubergaffe. Hochparterre-Wohnung, unmöbliert. 5 Zimmer, Küche, Dienerzimmer und Zugehör sofort zu vermiethen. Giebelwohnung l—4 Zimmer mit Küche. 243 Villa Hohl, unmöbliert zu vermiethen im 2. Stock 4 Zimmer, Mädchenzimmer, Küche. Speise, Keller und Zugehör

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 24.05.1921
Umfang: 8
unter Wasser zu hal ten, damit das Feuer nicht auf dieses über sprang. Einem der Leute nahm er ein Beil aus der Hand, dann ließ er sich von einer Magd die Schürze geben. Die tmuhte er in einen Eimer mit Walser. Nun kam Johann zitternd und aten'los mit den ZPeinkellerMüHseln zurück. Kopfschüttelnd, aber gehorsam, trat Johann zu der schmalen, ersenbeschlagenen Tür im Ost- turm. Er ösfnete diese und die gegenüberlie gende Tür, die in den Keller führt«. „Vorwärts — Alter — öffne den Keller!' rief ihm Günter

zu. „Können wir unten Licht haben, Johan^?' „Ja, Junker, ich zünde gleich an. Die beiden Männer verschwandeil im Kel ler. Die umherßtehenden Leute blickten ver ständnislos drein und begriffen nicht, was das werden follte. Sie wußten ja alle, daß diese Tür nur der Zugang zum Keller und zum Par terre des Hauses war. Hinter Günter und Johann huschte eine schlanke Gestalt rn den Keller, Angstvoll blickte sie in die Finsternis. Sie fühlte, daß Günter einer Gefahr entgegenging. Da flammte plötzlich da unten Licht

. Dann kletterte er die Treppe hinauf. Nur eine« Moment stockte sein Fuß, — das war, als der Schrei einer Frauenstimme an sein Ohr drang. Dieser Schrei kam von unten, aus dem Keller. Jutta hatte ihn in ihrer Angst um Günter ausgestoßen. Sie stand unten im Keller neben Johann, nnd beide sahen zitternd und bebend hinein in den dunklen Schacht, in den die Geheimtreppe, die seit langen Jahren nicht benutzt worden war, emporführte zu den Turmzimmern. Frau Laura v^tte keine Ahnung von der geheimen Treppe. Der Zugang

ans ihren; Zimmer zu der Treppe war durch ein großes Bild verhängt, das Man nie entfernt hatte. Günter wußte, daß ein Druck auf eine Feder genügte, um den Eingang zu öffnen. Inzwischen waren einige von den Leuten in den Keller nachgedrängt, als sie das Klirren und Krachen vernahmen. Unter ihnen befand sich Lena von Haller. Sie stürzte auf Jutta zu.

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Meraner Zeitung
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Seite 12 von 20
Datum: 27.08.1905
Umfang: 20
»: Unmöblierte JahreSwohmmg im S. Swck, prachwolle Fernsicht, 8 Zimm«!, 2 Balkons, Küch». eliktr. Bele«chtu»g, Wasserleitung und Zubehör zu vermieten. An frage» dortselbst hochpartirr«. ik OttAla»»Sg«t» Unterm Birg. Möbliert» Zimmer mit Benston, sowie mehrere Betten mit Kost bei mäßigen Preisen zu vermieten. L Villa Rew-Hork an der Stephanie-Promenade ist die zweite Etage, bestehend aus 7 Zimmern, Küche, Speise- und Badezimmer, Keller und Bodenraum, sehr sonnige «nd ruhig» Lag», vollständig möbliert

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Meraner Zeitung
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Seite 12 von 12
Datum: 30.08.1905
Umfang: 12
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