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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 4 von 14
Datum: 29.08.1914
Umfang: 14
, es geht auch um uns hier oben auf dem Rebberg. Wir flohen in den Keller, hatten gerade noch Zeit, den Kinderwagen, Soxhlet, Zwieback und ein paar Stühle runter zu schaffen. Da kams Schlag auf Schlag, immer stärker pfiffen die Bomben, immer sicherer platzten sie in unserer Nähe. Und dann kam ein loment, dessen Schrecknis nicht zu sagen ist. Unser Haus war getroffen und wir wußten nicht, brennt es, oder stürzt alles zusammen. Und noch eine halbe Minute, und es schlug wieder ein, und zum drittenmal

Sie rauf, Ihr Haus fällt ein!" Und ohne uns umzusehen, sind wir in wilder Flucht durch all den Granatenregen zu Nachbarsleute in den Keller gerannt. Später, als die Schüsse nicht mehr Schlag auf Schlag kamen, bin ich mit Ernst nochmal rüber, um Klaus' Matratze und Decken zu holen. Jetzt sah ich die Zerstörung. Im Nachbarhaus ist der halbe erste Stock zertrümmert, ein großes Loch, auch durchs Dach, zwei Zimmer und die Speichertreppe total zerstört. Bei uns keine Fensterscheibe mehr, die Zimmer voll

Glassplitter, und sogar im Keller, wo wir saßen, Schrapnellstücke. Unser Haus hat viele Schüffe, die nicht ganz durchgingen. Die Bäume, Blumen, Palmen, alles hin, tiefe Löcher im Gras, entsetzlich. Und es kam die Nacht, und ringsum entbrannte der fürchter liche Nahkampf. Wir saßen im Keller, 12 Menschen in einem kleinen Mittelraum, der uns am sichersten schien. Es-war eine furchtbare Schlacht und sie wollte nicht enden. Da, gegen Mitternacht, hörten wir auf einmal die französische Artillerie

Schlacht feld, wir sahen dunkle Körper, und als um halb 5 Uhr das erste Morgenrot über den Blauen (Schwarzwald) stieg, rafften wir alles zusammen und flohen in rasendster Eile in die Stadt zu Bekannten. Und kaum waren wir dort, ging noch einmal eine schwere Kanonade über die Stadt, wir saßen wieder im Keller. Aber dann war der herrliche Sieg entschieden. Und zwei Stunden später rasten die Autos, um die Verwundeten zu holen. Es lagen die Leichen in Haufen überein ander wie Kartoffelsäcke. Alle Spitäler

wir mit den Kindern beim Nachbar im Keller und legten uns um Mitternacht auf Matratzen. Es wurden unzählige Verhaftungen vorgenommen. Ein Kloster in Riedisheim soll ausgehoben sein, weil hier eine ganze Kompagnie Franzosen ver steckt war. Andere Leute sind sofort erschossen worden, als man die Franzosen bei ihnen fand. Und nun ist Ruhe, heißer Sommer, aber es zieht ein Brandgeruch und nachts riecht es nach Leichen, die noch da liegen auf dem Weg nach Ziemers heim ; hoch aufeinander geschichtet, mit Mänteln

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 4
Datum: 25.10.1916
Umfang: 4
sind, werden entfernt. — Im Gemüsegarten wird Wintersalat gesetzt, Spinat und Rapünzchen als Frühjahrsgemüse gesät. — Keller und Obstkammern werden mittelst Schwefelschnitten gut ausgeschwefelt und hernach gut gelüftet, damit das eingewinterte Obst und Gemüse sich gut über den Winter hält. Hall. (Verschiedenes.) Der seit 1914 ver mißte Landsturmmann, Hadernhändler und Haus besitzer Josef Zimmermann in Hall wurde bei Przemysl schwer verwundet und starb dortselbst. — In Absam wurden dem Müllermeister Sagmeister

in demselben ermordet aufgefunden. Die Kästen und dergleichen waren alle erbrochen, vier Stück Hennen lagen geköpft im Hause. Wie wir erfahren, handelt es sich nicht um die Eheleute Köck, sondern um den fast 80jährigen Besitzer des Gsodingergutes Thomas Köck und dessen greise Schwester Anna. Thomas Köck war bereits zur Stallarbeit angekleidet und lag in der Küche mit herausgequollenem Gehirn im Blute; seine Schwester wurde im Keller, wohin sie sich ge flüchtet hatte, ebenfalls erschlagen aufgefunden

Pflichterfüllung an den Folgen schwerer Granatverletzungen während des Transportes Herr Hans Thurner, Konditoreibesitzer, Unteroffizier im k. b. 17. Res.-Inf.-Regt., im Alter von 35 Jahren. Rolenkeim. (Errichtung einer Volks küche.) Für die unbemittelte Bevölkerung hat der hie sige Stadtmagistrat am 18. Oktober 1916 im Mail keller eine allgemeine Volksküche in Betrieb gesetzt, in welcher einfaches, gut zubereitetes Esten zu billigem Preise verabreicht wird. Mriefkasterr. Niederndorf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 05.03.1956
Umfang: 8
und Sankt Anton am Arlberg wurde wegen Vermurun gen und Erdrutschen vorübergehend ge sperrt. Die Arlbergstraße mußte zwischen Sankt Anton am Arlberg und Klösterle für jeden Verkehr gesperrt werden. — In die Keller der Wohnhäuser tn der Oed in Landeck drang das Wasser des Urtlbaches ein. Am Knappenbühel in Landeck gab es ebenfalls Hochwasser. Etwa dreii Kilometer südlich von Landeck verlegte eine Mure die Bub* desstraße. Auch in der Nähe des Hotels „Hodifinstermünz“ ging eine Mure auf die Straße nieder

von Kraftfahrzeugen benutzt wer den. — Die Keller in den Häusern nächst ten den Wettlauf mit dem Tod nicht aufge ben. Nach zweistündiger Pause trat die Gruppe wieder den Rückweg an, die Neugeborenen sorgfältig in Watte gepackt im Brutkasten. Vater Sailer trug seine Kinder den größten Teil des Weges, auf den inzwischen zwei neue Lawinen niedergegangen waren. Als die Männer in Flaurling mittags völ lig ausgepumpt in den Wagen stiegen, hat ten sie eine Leistung vollbracht, die enthu siastischen „Olympiajubel

, um die Wohn häuser zu schützen. — In Pfaffenhofen hat ein Erdrutsch zwei Bauernhöfe im Weiler Höll vermurt. In Rietz, Stams und Silz wa ren die Feuerwehren mit dem Auspumpen des Wassers aus Keller und Stallungen be schäftigt. — Die Straße Gries im Sellrain bis Kühtai wurde nachts auf Samstag wegen großer Lawinengefahr für den Verkehr ge sperrt. — Sonntag um 2 Uhr früh hat eine Lawine das leerstehende Haus Schmirn— Wildlahner Nr. 13, des Alois Muigg wegge rissen. — Die Stubaierstraße wurde durch Erdrutsch

ergoß sich auf die Felder. Mit der Sprengung des Eises wurde begonnen. — Ein Erdrutsch ging bei Ampaß über die steil abfallende Böschung in den Inn. — Der Hasentalerbach in Am paß überschwemmte die Stallungen und Keller des Schönwehrhofes des Josef Plank. Der Ampaßerbach überschwemmte den Kel ler, Stall und Wohnräume des Bauern Josef Gsohnitzer. — In Kundl wurde die Eisen bahnbrücke vom Eisstoß befreit. — In St. Gertraud! mußte die Brücke, die übe r den Geierbach führt, abgetragen

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Neueste Zeitung
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Seite 8 von 10
Datum: 07.04.1935
Umfang: 10
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