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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 27.04.1920
Umfang: 8
mit ihren Kreuzen zusam mengeströmt. Um 3 Uhr nachmittags wurde das Säbener Gnadenbild wieder an seinen Standort hinaufgetragen. Am gleichen Tage kam eine große Prozession aus Neustift und Umgebung herab. Die Leute waren dort schon um 2 Uhr früh aufgebrochen. Um 10 Uhr vormittags traten sie wieder den Heim weg an. — Gestern nachmittags konzertierte im „Kalten Keller' ober Waidbruck die Musikkapelle von Kastelruth bei so massenhaftem Besuche, wie ihn die gedachte Gaststätte wohl seit Dezennien nicht mehr gesehen

hat. Es war sogar ein Autoverkehr mit dem Lutz'schen Lastenauto zwischen Klausen und dem Kalten Keller eingerichtet. Die Kostelruther Kapelle brachte ein Programm von nicht weniger als 17 Nummern zur Abwicklung, und zwar in höchst lobenswerter Weise. Kapellmeister Goller kann auf seine Musiker stolz sein, die dem alten guten Ruf der Kastelruther Kapelle neuerdings Ehre gemacht haben. Der Kalte Keller selbst hatte alles aufgeboten, um die Gäste zu befriedigen, und man konnte auch nur eine Stimme des Lobes

vergangene Woche, ausge- rechilet neben der Wohnung der Carabinien, bei 3 alten Leutchen, deren Gutherzigkeit in ganz Mals bekannt ist, eingebrochen und wäh rend vom Keller Speck und Schmalz, ersterer verschiedenen Parteien gehörend, entwendet wurden, wagten sich 2 verwegene Kerle, ein Hcmkehrer aus Rußland und ein Bahnarbei ter von Tartsch, auch in das Wohnnzimmer der Mährigen Wirtschafterin, um als „Carabi nieri' im Malerkittel und die Kapuze über den Kopf gezogen, noch nach dem Geld zu suchen

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 12
Datum: 28.04.1920
Umfang: 12
. Aus der ganzen Nachbarschaft waren Wal!fahr>er?,i>ge mit ihren Kreuzen zusc.m- inengkströint. Ilm 3 Uhr nachmittags wurde das Säbener Gnader.!;ild wieder an seinen Standort hinau^str-gen. Am gleichen Tage kam eine große Hroz^jion aus Neusiist ui'Li Umgebung herab. Di« Leuie waren dort schon um 2 Ui?r früh aufgebrochen. Um II Uhr vorrnittags traten sie wieder den Heim weg an. — Gestern nachmittags konzertierte im »Halten Keller' oder Waidbruck die Musikkapell« von Kastelruth bei so massenhaftem Besuche

, wie ihn die gedachte Eastsiätte wohl feit Dezennien nicht mehr gesehen hat. Es war sogar ein Autor—kehr mit dem Lutz'schen Lostenauto zwischen Klausen und dem Kalten Keller eingerichtet. Die Kastelruther Kapelle brachte ein Programm von nicht weniger slZ 17 Nummern zur Abwicklung, und zwar in höchst lobenswerter Weise. Kapellmeister Goller kann auf seine Musiker stolz sein, die dem alten guten Ruf der KasSelruther Kapelle neuerdings Ehre gemacht haben. Der Kalte Keller selbst hatte alles aufgeboten, um die Gäste

. Wie zum Hohn wurde in der Nacht vom Freitag auf den Samstag vergangene Woche, ausge- rcchiiet neben der Wohnung dcr Carabinien, bei 3 alten Leutchen, deren Gutherzigkeit in ganz Zlials bekannt ist. eingebrochen und wäh rend vom Keller Speck und Schmalz, erfterer verschiedenen Parteien gehörend, entwendet wurden, wagten sich 2 verwegene Kerle, ein H.,inkehrer aus Rußland und ein Bahnarbei- tcr von Tartsch. auch in das Wohnnzimmcr der 'tUjährigen Wirtschafterin, um als „Caratn- ni>-ri' im Malerkictel

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 7 von 16
Datum: 28.07.1932
Umfang: 16
, jetzt Hartmannsheim, ist ilun mit glänzendem Kupferblech neugedeckt. Meister Frick hat die gewiß nicht leichte Arbeit-mit mehreren Ge hilfen in kurzer Zeit vollendet und sehr gut ausgeführt. — Vor einigen Tagen kam zum Kleranter Albanbauern Andrä Obexer ein Unbekannter und bot ihm eine eingekorkte Flasche zum Kaufe an. Der Bauer kaufte die Flasche, gab dem Verkäufer eine Märende und bezahlte ihn. Der Handel wurde im Keller abgeschlossen. Der Unbekannte verab schiedete sich dann vom Bauer, nachdem letz terer

den Kellerschlüssel in Gegenwart des ersteren in ein Versteck legte. Zehn Minuten später wollte die Bäuerin aus dem Keller Käse holen, aber der Laib war verschwunden. Der Unbekannte hatte den Schlüssel aus dem Versteck herausgeholt und den Käse mit genommen. — In Eores schlich sich ein Bet!>- ler in ein Bauernhaus ein und entleerte nicht weniger als drei mit Milch gefüllte Schüsseln. Die Bäuerin ertappte ihn bei der Entleerung der dritten Schüssel, gab ihm aber keine Scheltworte, sondern sagte: „Mensch, Gott

der Berge tüchtig heruntergeschneit und der starke Nordwind den Himmel von den Wolken ordentlich ge reinigt. Hoffen wir, daß doch endlich der Sommer kommt! Es. wäre das auch im In teresse der Saison sehr zu wünschen. Denn der Besuch von Seiten der Fremden ist sehr schwach, obwohl alle, auch die großen Hotels, die. Preise fast unter die Rentabilität abge baut haben und dabei noch vorzügliche Küche und Keller bieten. — In Kufstein starb in der vergangenen Woche Herr Anton Huttig, Schneidermeister, Bater

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