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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 18.10.1923
Umfang: 8
Paul Rainer. Nachdruck verboten. Es fing mit dem Jakob Pelzer wie allen an. die fich betäuben wollen. Eist eine» Tropfen, dann einen Schluck, dann ein Glas voll und zuletzt — schon aus Gewohnheit — Tag sür Tag das Uebermaß. Er saß imt seinen Zechgenossen im Polter keller. Der tag am Rothausplatz. Durch ein Haustor unter den Lauben sührte unoufjällig der Zugang hiiurb. Die Loute, die über den Platz spazierte,>, ahnton nichts von den herrlich.'» Dunst im Polterkeller. Hm! Man roch die Traube

aus dem Faß. Sic wußten auch nicht, daß dort niuen täg lich bejahrte Männer säßen, die lviin Schop Pen die Welt auf- und um- und überstülpte», urweife Männer, weiser als der weiseste Rat, Hier unten im Pollerkeller wurden neue Reiche geboren, Minister abgesetzt, Präsiden ten ernannt, bier marschierten siegreiche .Heere aus, der Krieg stob durch den Keller, die Welt kam in Ausruhr und beruhigte sich wieder. Sonne, Mond und Sterne waren vom Himmel gefallen, hätten es die Männer im Polterkeller gewollt

. -s- Line Freiheitsbewegung auf den Phi lippinen. Nach einem Telegramm der „Mor- ning Post' aus Washington melden die „Newyork Times' am 1k. Oktober aus Ma nila, daß sich die politische Lage auf den Phi lippinen verschärft habe. Man befürchte den Ausbruch einer gegen die amerikanische Ober hoheit gerichteten Bewegung. Stand man aber einmal zufällig hinter einem dicken Pseiler in der Laubcngassr, ge rade zurecht, wenn die Zechgenossen aus dem Keller stiegen, dann sali man nichts als ein paar dickbäuchige

Spießer mit roten Wangen und brennende» Auge». Die schritten wankend über den Plai> Einer oder der andere von ihnen tastete sich sogar nur mehr an dcn Häusern hin. Efeu geworden. Schlankes hilfloses Krcuit. Ein Mauerranser. Uilö unten im Keller war aus seiner nas sen Gurgel noch die Soime neuer Reiche aus gegangen. Zu dieser Eseusorte oon Menschen gehörte Jakob Pelzer. Er war St-adtschreiber. Sortierte den Schristenmilaus. nahm An meldung»» entgegen, gab leere Bogen zum Ausfüllen hin. tat

Mchi mehr so ein Hungerleider und — hoher — Stadrschreiber. Du, ich bin Ver sicherungsagent, mein Lieber, das ist etwas anderes und trägt mehr.' „Versicherungsagent?' „Jawohl! Aber, nein lieber Pelzer, das kann ich dir nicht alles da auf offener Straße erzählen, da ist es zu zugig. Gehen wir — weißt du was! Gehen wir in den Polter keller! Dort erzähle ich dir alles.' lind so kam Jakob Pelzer in den Polter keller. Hm! Das duftete! Man roch die Traube aus dem Faß. „Zwei Viertel Wein! Pelzer, heute

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Lienzer Zeitung
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Seite 28 von 28
Datum: 24.09.1910
Umfang: 28
zum Kammerherrn zu ernennen,, was aber der Kaiser, welchem die Person des Empfohlenen aus besonderen Grün den unangenehm war, rund abschlug. Nach einiger Zeit, als der Kaiser Holzasche wirkt als Düngemittel, im Herbst gegeben, viel besser als im Frühling. Die Wirkung ist abhängig von der Feuchtigkeit. Wo fleißig begossen wird, steht der Anwendung der Holzasche auch im Frühling nichts entgegen. Krisch geerntete Kartoffel» sofort in den Keller zu bringe», ist ein Fehler. Die Kar toffeln sind vielmehr

unausbleiblich. Deshalb sollte jede Hausfrau einen Nachmittag opfern und unter eigener Auf sicht die gründliche Reinigung des Speisekellers vornehmen lassen. Hierzu ist es nötig, daß der Keller vollständig geleert wird und Schränke, Kisten, Regale usw. im Hofe gescheuert und wie der an der Luft getrocknet werden. Die Decke und die Wände des Kellers müssen aufs sorgfäl tigste von Staub und Spinnweben gereinigt und der Fußboden gründlich gescheuert werden. Wer es irgend ermöglichen kann, lasse Decke und Wän

de alljährlich neu weißen. Das Kellerfenster muß herausgenommen, gut geputzt und auf seine gute Schließbarkeit und Dichtigkeit geprüft werden. Nach dem Scheuern lasse man einige Zeit Zugluft durch den Keller strömen, ehe man die Geräte wieder einräumt. Am andern Tage, wenn alles trocken ist, stelle man eine eiserne Pfanne mit pyramidenartig aufgeschichteten Schwefelfaden auf den Fußboden, schließe das Fenster und zünde den Schwefel an. Die Tür muß gut verschlossen und mit einer dichten Decke behangen

werden, damit die Schwefeldämpfe nicht entweichen können. Am andern Tage lüfte man den Keller gut und man kann nun unbesorgt die Wintervorräte einschaffen. In einer Ecke des Kellers lasse man einige Körbe Sand aufschütten und bewahre in ihm die Gemüse, wie: Rot- und Weißkohl, Wirsing, Sellerieknollen, Mohrrüben und Petersilienwurzeln usw. auf. Sie halten sich in dem Sand, den man ab und zu mit der Gießkanne übersprengt, tadellos frisch. In einem so gut vorbereiteten Keller gibt es weder Moder- noch Fäulnisgeruch

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 12.07.1944
Umfang: 6
zu seiner Geltung vcr- half. Ein Meisterstück ohnegleichen ist seine Novelle „Die beiden Tubus': sie könnte von Gottfried Keller stammen, so dieser ein Schwabe gewesen wäre. Mit Keller kommen wir zu den anerkannten Mei stern der ersten Hochzeit der deutschen Novelle. Längst gehören Kellers Novellen zum klassischen Gut: viele kennen und lieben die „Züricher Novellen', die Novellen in dem Band „Die Leute von Seldwyla und vor allem „Das Sinngedicht', das einen bunten Kranz der schönsten deutschen Novellen enthält

— aber der diese Kunstwerke liebt, wünscht immer wie der von neuem, daß sie einen noch größeren Lieb- haberkreis finden möchten: vor allem bei den ein fachen Lesern, die sich gerne von seichten Unterhal tungsschriften den Kopf verwirren lassen — denn zu „unterhalten' versteht neben manch anderem Gott- fried Keller auch, und leine Menschengestalten sind von ursprünglicher Echtheit, niemals verfälscht und verbogen! Sein Zeitgenosse Theodor Storm — dem wir eben- falls manches Kleinod der Novellenkunst verdanken

, vor allem den unsterblichen „Schimmelreiter' — hat sich auch theoretisch zur Novelle geäußert, während' sein Freund Gottfried Keller aus den für muster gültig anzusehenden Werken Theorie und Regeln abzuziehen empfahl. Storm betrachtete die Novelle als „die strengste und geschlossenste Form der Prosa dichtung. die Schwester des Dramas . . .' Gleich dem Drama behandle sie die tiefsten Probleme des Menschenlebens: gleich diesem verlange sie zu ihrer Vollendung einen im Mittelpunkt stehenden Konflikt

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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 04.07.1943
Umfang: 4
'ich im allgemeinen Rahmen der Freund schaft zwischen der Familie von Cicci und jener Fussis und im besonderen der Frau L. T,. die Cicci heiß liebte, und der Frau R. U.. die Fuffi vergötterte. Wie die Harmonie in einen Mißklang endete, ist nicht genau festzustellen, da Cicci und Fuffi nichts erzählen wollen. Frau L. T. ist vollkommen überzeugt, daß alles nach dem Besuch ihrer Freun din R. U., begleitet von Fussi, in 'hrem Keller begann. Es war ein richtiges Mißgeschick. Frau L. T. hatte ihre Freundin

in den Keller eingeladen, um ihr eine gewisse Sorte Saatbohnen zu zeigen, eine ganz besondere Qualität, „ohne Fäden', seyr gut geneigt, um in den Beeten den durch den geernteten Salat sreigewordsnen Platz auszufül len. Denn beide Frauen besitzen einen kleinen Gemüsegarten und widmen sei ner Pflege viel Sorgfalt und Mühe. Aber wenn auch Frau R. U. sich darauf beschränkte, die Saatbohnen zu bewun dern, so bemerkte doch Fussi, der gute Augen und einen scharfen Geruch besitzt, gewisse Dinge alter guter

Erinnerung, die von der Kellerdecke herabhingen. Da mals tat Fuffi als braver intelligenter Hund so, als ob er nichts gesehen hätte und wie hätte er auch da hinauf ge langen können? Am Tag darauf aber (es ist nicht ganz sicher, ob es gleich der nächste Tag.oder eine Zeitlang später war) hatte sich Fuffi bereits einen Schlachtplan ausgeheckt, machte sich seine 'Freundschaft mit Cic<!!, zartes,' fcymäles und - gelenkiges ^Kätzchen, zunutze und ^brachte sie in den Keller. Dank ihrer be sonderen turnerischen

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Dolomiten
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Seite 9 von 16
Datum: 07.01.1939
Umfang: 16
wieder zwischen den Fingern, ertönte die Musik von neuem rein und klar. Nun be stand kein Zweifel mehr darüber, daß sein Körper als Empfangsantenne wirkte. Diese Entdeckung zeigte, daß der Mensch für elek tromagnetische Wellen ein guter Leiter ist. Bor einigen Jahren wurden von Wissen schaftern und Radiosachverständigen mit zwei „lebenden Funkempfängern' in M ä tz- risch - O st r a u Versuche unternommen. Es handelte sich um zwei Männer, die befähigt lind, im Keller ihres Hauses nach Belieben ohne 2lpparat Funksendungen

durch den eigenen Körper zu empfangen und einen Lautsprecher zum Tönen zu bringen. Jeder von ihnen nimmt einen Draht eines auf dem Tisch stehenden Lautsprechers in die Hand, und sofort sind sie auf eine Station eingestellt. Dieses sehr bestaunte Ereignis findet seine Erklärung darin, daß in dem Keller äußerst günstige physikaliche Grund lagen für ein elektromagnetisches Kraftfeld gegeben sind, das, sobald der menschliche Körper als Leiter mit dem Lautsprecher in Berührung kommt, mit dem Schwingungs- kreise

eines oder mehrerer Sender in Kontakt kommt. Daher können diese „lebenden Funk empsänger' auch nur im Keller ihres Hau ses Sendungen aus dem Aether erklingen lasten. Vor einiger Zeit beschäftigte sich die Oeffentlichkeit im brasilianischen Staate Parana mit einem viel rätselhafteren Falle. Dort meldete sich in einem Kranken hause ein Mann, welcher angab. daß sein Gehörneroensystem einem perfekten Radio apparat gleiche, denn er höre Tag und Nacht in seinem Kopfe verschiedene Radionsendun gen zu gleicher Zeit

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Dolomiten
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Seite 4 von 8
Datum: 23.06.1937
Umfang: 8
die Wolle bei einem Geschästsmannc in Dohano verkauft wurde. Der Verkäufer wurde ausfindig gemacht. Beim Verböre gab er an. daß er die Wolle von einer Frau aus Sarentino erbalten habe. Er wurde dem Gerichte übergeben. b Einbruch in ein Gasthaus. In der Nackt zum 22. Juli wurde in das Gasthaus „Mendola' in Ponte Adige ein Einbruch verübt. Unbekannte Täter drangen in den Keller ein und taten sich zuerst an einer Kiste Bier gütlich. Sämtliche Flaschen der Kiste wurden ausgetrunkcn. Nachdem

aber doch noch viel, bis sie zu dem Gelde hätten ge langen können. Da wurde im Rebenlokale auf das Geräusch bin Licht gemacht. Darauf er scholl ein Pfiff und im Ru waren die Ein brecher auch schon daon. ohne daß ihre müh same Arbeit auch nur den aeringsten Erfolg baben konnte. Mit mehr Erfolg gelang den Dieben beim Pradrrbauer ein Einbruch. Hier erbeuteten sie aus dem Keller eine ziemliche Menae Speck. Auch beim Dikoler- und Fisch- nalerbauer wurde ie ein Treibriemen qe- stoblen. Von den Dieben und Einbrechern fehlt jegliche Spur

und daß Scheuer und Keller sich prall mit den Früchten aus Acker und Feld füllen. Gerade der mit dem Boden ver- rvachsene Bauer, der mit seinem Schweiß seinen Grund und Boden bestellt und dann in den Wochen der Erfüllung, der Reife, um seine Früchte bangt, weiß, daß er der Hilfe der Ueberirdischen bedarf, um seine Fechsung wohlbehalten einzuführen, und versichert sich ihrer Hilfe. Kapellen. Wetterkreuze und das Marterholz des Herrn erheben sich allerorten, Bittprozessionen und Bittgänge wallen über die Felder

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Der Bote für Tirol
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Seite 1 von 14
Datum: 10.02.1900
Umfang: 14
werden, für welche sie baupolizeilich genehmigt sind. Eine Veränderung der Benutzungsart bedarf der Genehmi gung des StadtniagistratkS. In jeder Wohnung müssen auf jeds» Bewohner jederzeit mindestens 10 Wohnraum und 4 Grundfläche nachgewiesen werden können. Als Wohnräume kommen hiebei nur solche in Be tracht, welche die vorschriftsmäßige Höhe besitzen und Licht und Luft unmittelbar von außen erhalten. Flure, Treppen, Keller und Bodenräume, sowie Werkstätten, wo vorwiegend nicht in der betreffenden Wohnung wohnende Personen

1 m unter, den Terrain haben. Gegenüber den Fenstern muss m'lndcstenS eine Hosbreite von 6 in vorhanden sein; der Fußboden von ErdgeschosSwohnungen muss, wenn unterkellert, mindestens 0 30 ni, tvenz; sucht, uiindesten« 0 60 in über dem anstoßenden Terrain liegen. Insoweit sich Keller oder Hohkränme unter dem Erdgeschpsse befinden, hie nicht ftlbss Hysr Isolierung vom Boden bedürfen, sind in i>ir än den Boden gren zenden Mauern zur Verhinderung des ÄussteigenS der Erdfeuchtigkeit i» der Hohe

von 10— 15 cm unter dem Fußboden Isolierschichten einzuschalten. Hölzerne Fußböden von Wohnräumen, unter wel chen sich weder Keller noch Hohlräunie befinden, sind, falls die Grundwasscrverhältnisse eS erheischen, durch unter den Holzboden gebreitete Isolierschichten zu schw.en^ bleibt der Holzbelag weg. so lönken über mindestens 8 oirr dicke Betonschichten gelegte Estriche ans Naturasphalt, Terazzo oder geglättetem Port- landeement. sowie auch Pflasterungen ans harten, natürlichen oder künstlichen Steinen die Isolierung

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