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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 30.05.1931
Umfang: 16
Wachsfiguren in der Verbannung. Iie Schreckenskammer in Kisten. Ich bin dieser Tage zu den Mnormitäten hinabgestie gen und habe das GewiAbe des Schreckens inspiziert. In Berlin, unweit vom Kurfürstendamm, liegt im Keller einer Mietskaserne der ganze Zauber eingepackt. Die Mieter haben keine Ahnung, mit was für Berühmtheiten sie unter einem Dache Hausen. Sie wissen zwar, daß ihrem Haus wirt das berühmte Anatomische Museum gehört. Aber daß die Kisten, die eines Tages in seinen Keller geschafft

jetzt ganz Sardinien mit Staunen vernehmen, daß sein sprechend ähnliches Plastikmodell in Chavlottenburg unweit der Stadtbahnbögen in Holzwolle verpackt liegt. Onoratto Succu wird in dem künftigen Panoptikum vermutlich zwischen Sternickel und Haarmann zu stehen kommen, den Massenmördern zweier Zeitalter. Im trauten Verein mit ihnen wird er die Geschichte der Verbrechen bereichern helfen. Auch Sternickel schlummert in diesem Keller. Seine Kiste steht der Heizung bedrohlich nahe. Hoffentlich ist er davon

. Das ent sprach aber nicht der Wahrheit. Der Amerikaner dachte nicht daran. Denn ziemlich bald hatte er erkannt, daß Sternickel für Ehikagoer Verhältnisie gar keine Abnormi tät war. Verbrecher von solchem Format gibt es dort in Hülle und Fülle. Es steht in dem Keller auch eine Kiste, in der die Modelle berühmter Klassiker der Dichtkunst liegen. Leider habe ich sie nicht öffnen können, um nachzuprüfen, wer von den Dichterfürsten noch vorhanden ist. Denn auf der Kiste lagen einige Heerführer vergangener

Passage-Panoptikum jahrelang im Kreise richti ger Fürstlichkeiten gestanden hat. Wer zum Trost enthält eine Kiste ihm gegenüber die Gebeine Ruprechts von Bayern. Auch Kaiser Wilhelm ist noch vorhanden. In einer Kiste mit Köpfen, einer wahren Schädel stätte, liegen friedlich schlummernd Mnormitäten von internationalem Ruf beisammen. Obenauf das Haupt des Riesen Wdul Hassan, gegen desien Rumpf ich im vorderen Keller gestoßen war. Neben ihm besagte Dame ohne Un terleib, die einen Myrtenkranz ins Haar

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Post
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Seite 7 von 20
Datum: 17.05.1912
Umfang: 20
, wo sie spurlos verschwand. Sechs andere setzte die Lawine aus jenseitige Zillerufer, ohne sie zu schädigen. Im Zillergründl wurde die A-Hütte samt Stall verschüttet. Der Hüterbue hatte eben den Stall verlassen, da er keine Ruhe fand, als die Lawine herniederfuhr. Brand im Keller. Aus K r a m s a ch schreibt man uns unterm 12. Mai: Bei der Wasserkata strophe am 9. Mai, durch welche mehrere Hauser- unter Wasser gesetzt wurden, drang auch im Keg ler des Kaufmannes Huber das Wasser ein. Da dieser Keller

zur Aufbewahrung verschiedener Spirituosen und Oele diente und zur kritischen Zeit, als das Wasser in diesen Kellerraum ein drang, zirka 380 Liter Spiritus, 200 Kt lo gramm Brennöl sowie zirka 00 bis 70 Liier Branutwein in Fässern dort untergebrachr waren, wurden die Fässer dieser Brennstoffe vom Wasser hin und her getrieben, daß die Gefäße kippten und schließlich zerbrachen. Der Inhalt raun aus den Fässern heraus und vermischte sich im Wasser. Als am 10. Mai früh Frau Huber in den Keller hinunterstieg

, um zu setzen, ob das eingedrungene Wasser versickert sei und sich eines Zündhölzchens bediente, das sie unvorsichiiger- weise in das mit Oel und Spiritus vermengte Wasser warf, fing im selben Moment die Flüs sigkeit zu brennen an. Frau Huber^floh aus dem Keller und verständigte die hiesige Feuerwehr, der es auch bald gelang, den Brand im Keller zu lokalisieren. Auch die Feuerwehren von Brixlegg und Rattenberg waren in kürzester Zeit beim Brandobjekt erschienen, brauchten jedoch nicht mehr in Aktion

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 27.01.1939
Umfang: 8
, während im südwestlichen Teile erst der Grund ab- und ausgehoben wird. Man hat an der ganzen Baustelle Holzmasten ausgestellt und elek trische Lampen installiert, um auch morgens und abends bei der herrschenden Dunkelheit arbeiten zu können. An einigen Stellen kamen beim Grundausheben Teile von rö mischen Mauerresten zutage. Ab und zu erscheint Museums verwalter und Konservator Hild und sucht nach Funden aus der Römerzeit. Giftmordversuch mit Schwefelsäure. Aus Kempten wird berichtet: Der 44 Jahre alte Valentin Keller

aus Kempten wurde wegen eines versuchten Giftmordes an seiner Ehe frau verhaftet. Keller lebte von seiner Frau getrennt und stand vor der Scheidung. Er suchte seine Frau nun dadurch zu beseitigen, daß er in die Herztropfen, die ihr vom Arzt wegen eines Herzleidens verordnet wurden, Schwefelsäure goß. Der Frau siel aber der Gefchmacksunterschied auf. Sie befragte den Arzt und dieser ließ die Medizin untersuchen, worauf sich obiger Tatbestand ergab. Ter verhaftete Keller hat ein umfassendes Geständnis

: Marktbericht. . .. , . 1A S.30: Vom LandesseiDer Danzig: „Wohl bekomm s! Es spiest das Danziger LandeSorchester. 9.30: Kindergarten. Leitung: Erika Marek. _ , 10.00: Schulfunk. Heimkehr zum Rech. Vom Kampf vom Jul: 1934 bis heute. Zusammengestellt von SePP Keller. Leitung: Dok tor Werner Riemerschmib. 11.00: Für Stadt und Land. 11.50: Straßen-Wetterbericht. 19.00: Aus Berlin: Mittagskouzert. Anläßlich der grünen Wöche 1939. ^ .13.00: Nachrichten des drahtlosen Dienstes. Wetterbericht. Lchnee- berichte

. 13.15: Mittagskonzert (Fortsetzung). 14,00: Nachrichten des drahtlosen Dienstes. 14.10: Blasmusik. Das Musikkorps der Schutzpolizei W'eu., 15,00; Lokalnachrichten. . ^ ~ „ 15.40: Die Thomas-Nacht. Sepp Keller liest ans »einem Buch „Das ewige Leben". _ 16.00: W:r erfüllen Hörerwünsche. Das Wumchkonzert des Re'chs- ienders Wien zugunsten des Winterh'ltswerkes 1939 18,00; „Der Ikarus von Ulm." Die heiter-ernste Historie vom Schneider Albrecht Berblmger. der „m die Donau tIoq". 18,15: Mozart — Haydn

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Alpenländer-Bote
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Seite 10 von 14
Datum: 07.03.1926
Umfang: 14
.) Der Fasching ist glücklich vorüber und haben wir denselben auch ein wenig ge. feiert. Bei der Hochzeit des Josef Mair, Prahler, ist es recht lustig hergegangen. Dieselbe wurde beim Alt wirt Josef Bürgler nach altem Brauch abgehalten. An dieser Stelle sei erwähnt, dah Küche und Keller des selben Vorzügliches boten. Gegen abends kamen Leute aus allen Nachbarorten, um auch einmal im ganzen Jahre die Arbeit zu vergessen und eine Unterhaltung zu haben. — Der Gesundheitszustand ist ein guter. — Dem Kleinhäusler

. Der Ge meindearzt stellte fest, daß die Verwundung eine so schwere ist, daß ein Transport ins Krankenhaus nicht gewagt werden darf. Bertagnolli flüchtete, doch stellte er sich einige Tage später selbst den Karabinieri. Branzoll. (Tödliches Explosionsunglück im Keller.) Die 31jährige Frau Maria F ur lan begab sich in ihrem Hause in den Keller, um dort etwas zu holen. Hiebei fiel ihr die Kerze aus dem Leuchter und im selben Augenblick, als sie sich bückte, um sie wieder aufzuheben, erfolgte eine Explosion

, durch welche die Frau rm Gesicht und an beiden Händen der art schwer verletzt wurde, daß sie ins Bozner Kran kenhaus gebracht rverden mußte, wo sie ihren Ver letzungen erlegen ist. Der Keller hat während des Krieges militärischen Zwecken gedient und ^ daher dürfte in einer Ecke unbeachtet ein Säckchen mit Pul ver, wie man es für Geschütze verwendet hat, liegen geblieben sein. Dieses unscheinbare Säckchen, von dessen Vorhandensein wohl niemand im Hause eine Ahnung hatte, hat nun so schweres Unheil angerichtet

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Der Südtiroler
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Seite 4 von 6
Datum: 01.12.1927
Umfang: 6
transportiert. Nachdem ich dort weitere acht Tage gesessen war, kam eines Morgens der Aufseher und teilte mir mit, daß; ich ab heute frei sei. Es war ein Telegramm aus Rom gekommen, daß ich gnadenweise befreit sei. Vielleicht war mein Ton nicht so liebenswürdig wie der seine, als ich sagte, daß ich das schon wüßte. Wenn auch nicht genau den Tag, so konnte ich doch be stimmt damit rechnen, daß die schwedische Gesandtschaft in Rom ihr möglichstes tun würde, um meine Freiheit wiederzuerlangen. In den Keller

wegen einer Füllfeder. Nun sollte ich nur mehr die mir gehörigen Sachen quit tieren. Nachdem ich das Handgepäck durchgesehcn hatte, weigerte ich mich, es zu quittieren. Denn meine Füllfeder fehlte. „In den Keller mit ihm," rief der dienstführende Oberkapo. Und so mußte ich denn hinab, dort, wo weder Sonnen- noch Mondstrahlen Eingang finden. „Keller" ist die schwerste Diszipli narstrafe im italienischen Gefängnis. Kalt und naß und als Nah rung nur jeden zweiten Tag Brot und Wasser

von mir, gelangt war. Ich brauchte also nicht mehr länger im Keller fitzen und erhielt anstatt der Füllfeder eine widerwillige Entschuldigung vom Oberkapo, der mich mit so „eiligem Mut" in den Keller werfen ließ. Nun mußte ich noch zwei Tage warten, bis ich endlich von einem Detektiv abgeholt wurde, der mich an die österreichische Grenzstation am Brenner brachte. So hatte ich die Zeit vom 9. April bis 23. Juli im italie nischen Gefängnis zugebracht, nur weil ich keinen Waffenpaß für meinen alten, ungeladenen

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