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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 4 von 8
Datum: 13.03.1920
Umfang: 8
mit ihren erwachsenen Ländern , Anna und Franz Sanin. Da der Cohn Lea dss Kauf mannes Heidegger sich zu Lichtmeß 1920 zu verehelichen ' und im väterlichen Hause zu wohnen gedachte, wurde ^ der Aloisia San.n am IS. August 1Sl9 ihre aus dret Zimmern, Küche und Keller bestehende Wohnung auf Martini IV19 gekündigt. Aloisia Sanin konnte bis zum Zluszugstermin keine neue Wohnung finden und zog nicht aus, obwohl Leo Heidegger unter Hinweis aus seine bevorstehende Derehelichung öfters hiezu drängte. Anfangs Dezember ISlS

beschimpfte und die Aeuherung tat, «s sei ihm oleich, wenn er einen kalt mache. Daraufhin zog Franz Sanin zu seinem Onkel Peter Sanin. Kurz vor Weihnachten verlangte Leo Heidegger, daß die Wilwe Sanin ein Zimmer räume, was Witwe Sa» nin zu tun versprach, ober nicht einhielt. Drei Tage vor Neujahr forderte nun Leo Heidegger energisch die Ein haltung diese» Versprechens und am 7. Jänner I92V pellte er das Legehren, daß ihm auch das zweite Zim mer und der Keller Ur Verfügung gestellt werde, da Sanin

sa doch keinen Wein im Keller hätte. Hievon mochte Anna Sanin ihrem Bruder Franz Mitteilung. Am S. Jänner 1920 ungefähr um halb « Uhr abends erschien Franz Sanin mit seinen Kamera den Richard und Alions Sanin und Viktor Andreaus vor dem He'ldegger'schen Haus und hieb seiner Schwe ster Anna die Kellerschlüssel bringen, damit er sich vom Stande der Weinvorräte überzeugen könne. Es wurde ein Abgang von dreiviertel Hektoliter festgestellt, doch sprach Franz Sanin gegen niemanden einen Verdacht «u». Nach etwa

S—10 Minuten verlief? Franz Sawa mit s'ii'n Freunden d->n Keller und olle vier gingen durch den Hofraum der Strohe zu. Im selben Augenblicke kam i:eo Heidegger aus der väterlichen Wohnung über die westlich'« Stiege in den Hos herab. Franz Sanin bemerkte die», keh.^e in den Hof zurück und erwartete ihn nm F,ch der Stiege, um ihn in der Wohnungs- angelr?.enh?!t zur Rede zu stellen. Sanin sagt sebft. das; er zu Leo Heidegger in derart grobem Tone inroch, dab dieser sich bedrobt gesuhlt haben mag. und bald

m den anstoßenden Keller flüchtete. Dies bestätigte auch Leo Heidegger, der noch hinzufügte, daß er sich in den Kell» flüchtet-, weil Franz Sanin schon damals ein Stilettmesssr in der Hand hotte. In dielem Augenblicke kam Anton Heidegger. der «on der Küch>e aus die Beschimpfung seines Sohnes ge hört hatte, über die südliche Stiege in den Hoj herab. Die Furcht, daß dem Vater etwas geschehen könnte, be- ivoq den Leo Heidegger, den schützenden Keller zu ver lassen. Leo Heidegger bewafsnete

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 13.03.1920
Umfang: 8
lichen Hause zu wohnen gedachte, wurde der Aloi sta Sanin am 15. Augast 1919 ihre aus 3 Zim mer, Küche und Keller bestehende Wohnung auf Martini 1919 gekündet. — Aloista Sanin konnte bis zum AuszuMsrmin keine neue Wohnung fia- den und zog nicht aus, obwohl der Heidegger un ter Hinweis auf seine bevorstehende Äereheltchang öfters hiezu drängte. Anfangs Dezember 1919 er klärte stö Leo Heidegger bereit der Wttwe Sanin eine Zweizimmerwohnung im 2. Stocke des väter lichen Hauses einzuräumen, stellte

. — Kurz vor Weihnachten ver langte Leo Heidegger, daß die Wttwe Sanin ein Zimmer räum:, wa5 Witwe Salin zu tun ver sprach, aber nicht einhielt. Drei Tag vor Neujahr forderte nun Leo Heidegger energisch die Einhal tung dieses Versprechens und am 7. Iraner 1920 stellte er das Begehren, daß ihm auch,das zweite Zimmer und der Keller zur Verfügung gestellt werde, da Sanin ja doch keinen Wetn im Keller hätte. — Hievon machte Anna Sanin ihrem Ben der Fcan; Mitteilung. — Am 8. Jänner 19^0, ungefähr um V26 Uhr

abends, erschien Franz Sa nin mit seinen Kameraden Richard und Alfons Sa nin und Vtktor Andreaus vor dem Heioeggec'schm Haus und hieß seine Schwester Anna die Keller schiüssel bringen, damit er sich vom Stande der Weinvorräte überzeugen könne. Es wurde ein Ab gang von 2/4 KI festgestellt, doch sprach Franz Sa um gegen niemanden einen Verdacyt aus. — Nach 5—10 Minuten verließ Franz Sanin mit seinen Freunden den Äeller uud gtngea alle vier durch den Hofraum der Straße zu. Im selben Augenblick kam Leo

Heidegger aus der väterlichen Wohnung über die westliche Stiege in den Hdf herab. Franz Sanin bemerkte dies, kehrte in den Hof zurück und erwartete ihn am Fuß der Stiege, um ihn tu der Wohnungsangelegenheit zur Rede zu stellen. Saain sagt selbst, daß er zu Leo Heidegger in derart gro- dem Ton sprach, daß dieser sich bedroht gefühlt haben mag und bald darauf in den anstoßenden Keller flüchtete. Dies bestätigte auch Leo Heidegger, der voch hinzufügte, daß er sich nur aas dem Grunde in den Keller

geflüchtet habe, weil Franz Sanin schon damals ein Stilettmesser in der Hand hatte. — In diesem Augenblicke kam Anton Heid egger, der von der Küche ans die Beschimpfung seines Sohnes gehört hatte, über die südliche Stiege in den Hof herab. Die Furcht, daß dem Vater et was geschehen könnte, vewoz den Leo Heidegger den schützenden Keller zu verlassen. Leo Heidegger bewaffnete sich mit einem 70 em langen 60m breiten leichten Brettchen zur Abwehr gegen das Messer des Santa. Er trat auf Saain zu, faßte

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Volksbote
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Seite 9 von 14
Datum: 18.03.1920
Umfang: 14
Eohn Leo des Kaufmannes Heidegger sich zu Lichtmeh 1920 zu verhelichen und Im väterlichen 5)aufe zu woh nen gedachte, wurde der Aloisia Sanin am 15. August 1919 ihre aus 3 Zimmern. Küche und Keller bestehende Wohnung auf Martini 1919 gekündet. Aloisia Sanin konnte bis zum Auszugstermin keine neue Wohnung finden und zog nicht aus. obwohl der Heidegger unter Hinweis auf feine bevorstehende Verehelichung öfters hiezu drängte. Anfangs Dezember ltu9 erklärte sich Leo Heidegger bereit, der Witwe

ihm gleich, wenn er einen kalt mache. Daraufhin zog Franz Sanin zu seinem Onkel Peter Sanin. Kurz vor Weihnachten verlangte Leo Heidegger, daß die Witwe Sanin ein Zimmer räume» was die Witwe zu tun versprach, aber nicht elnhielt. Drei Tage vor Neujahr forderte nun Leo Heidegger energisch die Einhaltung dieses Versprechens und am 7. Jänner 1920 stellte er das Beaehrcn, daß Ihm auch das zweite Zim- mer und der Keller zur Verfügung gestellt werde, da Sanin ja doch keinen Wein im Keller hätte. Hievon machte

mit seinen Freun- den den Keller und gingen alle vier durch den Hosraum der Straße zu. Im selben Augenblicke kam Leo Hei degger aus der väterlichen Wohnung über die westliche Stiege in den Hof herab. Franz Sanin bemerkte dies, kehrte in den Hof zurück und erwartete ihn am Fuß der Stiege, um Ihn In der Wohnungsangelegenheit zur Rede zu stellen. Sanin sagt selbst, daß er zu Leo Hei degger In derart grobem Ton sprach, daß dieser sich be droht geiüblt haben mag und bald darauf in den ansto ßenden Keller flüchtete

. Dies bestätigte auch Leo Hei degger, der noch binzufüote. daß er sich mir aus dem Grunde in den Keller geflüchtet habe, weil Franz Sanin schon damals ein Stilettmeffer in der Hand hatte. In diesem Augenblicke kam Anton Heidegger, der von der Küche aus die Beschimpfung seines Sohnes gehört hatte, »der die südliche Stiege in den Hof herab. Die Furcht, daß dem Vater etwas geschehen könnte, bewog den Leo Heidegger, den schützenden Keller zu verlassen. Leo Hei degger beinaffnete sich mit einem 70 Centimeter langen

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Bozner Nachrichten
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Seite 4 von 8
Datum: 13.03.1920
Umfang: 8
aus des Verbrechens der Vorschubleistung angeklagt. Im Hause des Kaufmannes Anton Heidegger in Margreid wohnte die Witwe Aloisia Sanin mit ihren erwachsenen Kin dern Anna und Franz Sanin. — Da der Sohn Leo des Kausmannes-Heidegger sich zu Lichtmetz 1920 zu verehelichen und im väterlichen Hause zu wohnen gedachte, wurde der Aloisia Sanin am 15. August 1919.ihre aus 3 Zimmer, Küche und Keller bestehende Wohnung auf Martini 1919 ge kündet.— Aloisia Sanin konnte bis zum Auszugstermin keine neue Wohnung fin

Onkel Peter Sanin. — Kurz vor Weihnachten verlangte Leo Heidegger, daß die Witwe Sanin ein Zimmer räume, was Witwe Sanin zu wn versprach, aber nicht einhielt. Drei Tage-vor Neujahr forderte nun Leo Heidegger energisch die Einhaltung dieses Versprechens und am 7. Jänner 1920 stellte er-das Begehren, daß ihm auch das zweite Zimmer und der Keller zur Verfü gung gestellt werde, da Sanin ja doch kei nen Wein im Keller hätte. — Hievon machte Anna Sanin ihrem Bruder Franz Mitteilung. — Am 8. Jänner 1920

unge fähr um V?6 Uhr abends, erfchien Franz Sanin mit seinen Kameraden Richard und Alfons Sanin und Viktor Andreaus vor dem Heideggerschen Haus und hieß seine Schwester Anna die Kellerschlüssel bringen, damit er sich vom Stande der Weinvorräte überzeugen könne. Es wurde ein Abgang von ^ Hektoliter sestgestellt, doch sprach Franz Sanin gegen niemanden einen Ver dacht aus. Nach fünf bis zehn Minuten ver ließ Franz Sanin mit seinen Freunden den Keller und gingen alle vier durck den Hos raum her Straße

zu. Im-selben Augen blick kam Leo Heidegger aus der väter lichen Wohnung über die westlicke Stiege in den Hos herab. Franz Sanin bemerkte dies und kehrte in den Hos zurück und er wartete ihn am Fuß der Stiege, um ihn in der Wohnungsangelegenheit zur Rede zu stellen. Sanin sagte selbst, daß er zu Leo Heidegger in derart groben Ton sprach, daß dieser sich bedroht gefühlt haben mag und bald darauf in den anstoßenden Keller flüchtete. Dies bestätigte auch Leo Heid egger, der noch hinzufügte

, daß er sich nur aus dem Grunde in den Keller geflüchtet habe, weil Franz Sanin schon damals ein Stiletmesser in der Hand hatte. — Jn die sem AugeiMicke kam Anton Heidegger, der von der Küche aus die Beschimpfung seines Sohnes gehört hatte, über die südliche Stiege in den Hos herab. Die Furcht, daß dem Vater etwas geschehen könnte, bewog den Leo Heidegger, den schützenden Keller zu verlassen. Leo Heidegger bewaffnete „Du bist noch so schön, Malwine. Wie Jugendzauber liegt es noch über Deinem Wesen.' Sie seufzte leise

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 08.03.1913
Umfang: 8
einer von P. Guardian Angelika« zelebrierten hl. Messe an und empfingen die hl. Kommunion. — Die Abreise der hohen Herrschaften erfolgt wahrscheinlich am Sonntag. Der Merauer Gemeiudeausschutz hält heute Freitag eine Nachtsttzuug ab mit uachftrheuder Tageeorduung: Mitteilungen de« Bürgermeister«; Baurekur» de» Eduard Hostie; Ersatzwahlen in Etschwerle und Wasserkommisfiou; Baurekur» Otto Weibl; Baurekur» Peter Wenter; Laulinirnrekur« Richard Keller; Anträge de« Stratzrukomttee»; Ord nung de« Rechtsverhältnisse

vervustalteu der Kindergarten- uud Bolstschulvereiu einen Blumen- tag. 2u Rücksicht aus da» gemeinnützige Wirten dieser zwei Bereiue ist rin schöne« Dellugeu und ein guter Erfolg wohl sicher zu erwartru. Stadttheater. Zum Beuestz de» ersten Operetten- trnor» Herrn Leo v. Keller, welcher mit Recht zu den brltebtesteu Mitglied«» dr, Theater» zählt, kam am Dleurtag Lehar» melodiöse und spannende Operette „Da« Fürsteukiud' zur Ausführung, Er war ein imposanter Ehrenabend, wie er einem Künstler, wie r« Keller

ist, gebührt. Da» Hau« war bt» aus» letzte Plätzchen besitzt, recht beisallrlusttg, wa» manchmal sogar störend wirkte. Der Benefiziant, schon bei seinem Erscheinen mit warmem Beifall begrüßt, gab den Hadscht-Stavro» ausgezeichnet uud wußte mit Gesang uud Spiel da» Pupltkum zu fesseln. Seine Duelle mit Fräul. Schwarz „Ich diene so gerne den Damen' sowie dar Kußduett u. a. m., in denen sich Herr o. Keller al» äußerst routinierter Säuger bewies uud stiue brillanten Stimmittel llug zu benützen wußte, lösten

schöner harmonischer Wir kung. Auch Szenerie uud Regle klappten eluwaudstei. Leider war da« Orchester au einigen Stellen etwa» zu laut, so daß der Gesang stark übertöut wurde uud im Bor spiel machten sich einige Unebenheiten bemerkbar, welche aber in der Frrudrvsiimmuvg gerne übersehen wurden. Möge der schöne Erfolg der Abeud» dem Herrn Beuefizlaten Herrn v. Keller einigermaßen für sein Mühewalleu entschädigen uud ihm zur Freude gereichen tu Ausübung seine» Berufe». r. Theater-Nachricht. Heute Freitag

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 8
Datum: 10.11.1924
Umfang: 8
. Liegt darin die Äomödie oder ist es das Berkgenhxitsende eines ernsthaften Dramas? Di« Aufführung war gut, sehr gut. Der unverkennbare Esprit des Dialoges, das Raf finement der Sinxiiion, die dem Stücke an haften. wurt>en von der Darstellung zu greller Wirkung gebracht. Souverän als souverän Frau beherrschte Martha von Keller als Gräfin Ewald dos Gängelbands piel der 1« Clara ist nicht Lmnomsch, aber stark un> will Stärke. Sie so und allem st> gezeichnet zv haben, ist die große schauspielerische

Durchs Ärmgung dieser leider am Schluß eben ab stürzende» Gestalt, die Martha von Keller vollendet gezeigt hat. Willy Iung- micheIs Gras Silvio, der von dieser exzr^- vaganten Frau lieimgesuchte Gatte, y»en fich ganz so, wie fici) solche Männer zu halten pflegen, voll Psychologie der Bewegung, kör perlichen und »««mischen Ausdrucks. Der er- 1>erimentelte Liebcseifer Riccardis. ei» M?nsch, dem es wt'rs! ist. ob er Hammer oder Ambos ist, wenn nur der Zweck erreicht ist. nnnö

' zur Aufs'ih- rmig. In dieser Vorstellung ist so« das ge samte darstellende Personal beschäftigt. — Am 12. ds. wird Braceo's „Untreu' wieder- Z)olt, am I?. ds. die Komödie dos m London lebenden österreichischen Dichters Skl-Vara „Die Frau von 4t) Iahren' mit Marlis v. Keller m der Titelrolle ausgeführt. Theater in Merem. m Operette von Lshar. Die nicht junge Operette konme sich in der VamstaKaizfsützrung scl?r ivohl sehen lassen. Geipielt. gekmFen, s.e> haPft und nc!.ü!,z- mnrdc, dl?^ es ein, Freud

», findet im Gaschke in St. WchaÄ-Eppan, die pachtweife Versteife, rung der »M Wi gehörig der Gemeinde Eppon. statt. Im Pachte nckeqrisfen find die beiden Se«, ! Gp. Nr. W<X), nebst dem gesetzkchen, bez!i>. K. wohnlichen Fischereirvchte. das Schlößchen, de. 5-ichnet init Haus Nr. 183, Bp. VS4, am W. che» Ende des großen Sees mit dort befindlich«, separaten neuen Keller die am Westufer stehend! Wirtsoeranda samt einer neuertxniten, in mch ster Nahe der WirtslokaktSten gelegenen Kever- mit Aeranda lbezw

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Volksbote
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Seite 11 von 16
Datum: 17.01.1917
Umfang: 16
, denn sie öffneten vor etwa 20 Jahren die eng lischen und französischen Kriegergräber in der Krim und verkauften ihren Inhalt zu hohen Prei sen an Knochenmühlen. > Mützregeln gegen Kartofftlfaule. Die Kartof feln sind heute ein Schatz. Jede Behörde, jeder Kaufmann und jeder Verbraucher wird sich da her bemühen, diesen Schatz yor Schaden zu be währen. Nicht oft genug kann daran erinnert ' werden, daß die im Keller lagernden Kartoffeln immer wieder von neuem durchgemustert und ausgelesen werden. Hierin liegt eben

der Vor zug der Kartoffellagerung gegen die Erdauf bewahrung. Im Keller können und müssen die Kartoffeln unter fortgesetzter Aufsicht gehalten werden. Bei der Ernte werden manche kranke, verletzte oder angefaulte Knollen übersehen; die Fäulnis breitet sich im Keller weiter aus und springt so allmählich auch auf die gesunden Knollen über. Die faulend«? Knollen müssen darum immer wieder herausgesucht und besei tigt werden. Die kranken Stellen, sind auszu schneiden, damit der verbleibende gesunde Teil

noch Üls Viehfutter Verwendung finden kann. Auch mit den verletzten Knollen ist in gleicher Weise zu Verfahren, da sie an den wunden Stel len den Fanlniskeimen den leichtesten Zugang gewähren. Große Verluste können durch diese Vorsichtsmaßregel vermieden werden. Von be sonderer Gefährlichkeit für die winterliche Halt barkeit ist im Keller Feuchtigkeit. Auf dem Felde der Ehre gefalkn. Anton Schatz (Elektrizitatswerkleiter), Telfs? Un- terjager Johann Sparnbergs (Kandlerhosbesitzer). S t. Magdalena

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 14.03.1920
Umfang: 8
, was diese versprach, aber nicht etuhielt. das sttchführeude M sser tu der Wunde gedreht habe» 3 Tage vor Wetnachten erneuerte er die Forderung, muß. Franz Sau!» flüchtete,wurde aaer am 11 Jiauer verlangte am 7. Jänner auch das 2. Z mmrr uav in Bozen verhafrer, ist tm wesentlichen geständig, den Keller, da sic doch keinen Wrin tm Keller hätte, schützt aber Notwehr und Trunkenheit vor. Die Die Toch er Anna Santa sagte dies dem Bruder Zeugenaussagen ergeben, daß er nicht .'.betrunken Franz Sautu. Am 8 Jänner 1920

in der Wohuuags- alle Zeugen deu Alfons Santa als Beteiligten aogelegenhelt zur Rede zu stellen. Sauiu sagt selbst. bezeichnen, während Viktor AndreauS nur den daß er zu Leo Heidegger tu derart grobem Tou Aufp ffer mochte. Dadurch -daß Richard Santu sprach, daß dieser sich bedroht gefühlt hadea mag, und Viktor Audreous wahrhettSwtdrig augabeu, und bald darauf iu deu anstoßenden Keller flüchtete, daß nicht Alfons Sauiu, sondern Andreaus au Leo Heidegger tat dies aus dem Grunde, weil Franz Leo Heidegger Hand

, die- „er dem deu schützenden Keller, bewaffnete sich mit einem Anton Heidegger belbrachte. 70 em langen, 6 om breiten-leichten Brettchen zur! : — Abwehr, faßte Saütas rechte Hand, die das Messer j hielt, schob ihn vor sich her, wobei-er einige- male mt dem vorbeschrtebeueu Brettchen auf Franz Santu schlug, ohne ihn zu verletzen.- Um die- Ringenden zu teilen, versetzte Anton Heidegger! dem Franz Santu mit der Faust einen Schlag, \' da sprang Richard Sauiu h'nzu und umfaßte den! L o Heidegger mit beiden Armen

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