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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 27.02.1909
Umfang: 16
, tu welchem er auch Matratzen, Decken j Uniformen seines Souverains für die Berliner Reife in und auch Nahrungsmittel vorgefunden hätte. Gleichwohl j die Koffer tat, übersehen worden zu sein scheint. Wo sprengte er auch noch die Tür zur Küche auf, holte sich i man die beiden Monarchen sah, hob sich der gewaltige im Keller eine Flasche Champagner, eine Flasche Mine- s Embonpoint Eduards von der geschmeidigen Gestalt ralwaffer und eine Büchse mit 24 Würsten, welche er j seines kaiserlichen Neffen nicht sehr vorteilhaft

er aber nur ! Weichensteller Schier noch für 200 Mark Sachen ab- noch den Bruchteil zu verbüßen braucht, da das übrige j nahmen. Weil sie nicht alles auf einmal absetzen und auf die Strafe angerechnet wurde. \ verbergen konnten, so stellte die Bande einen Teil der — Nachträgliches von dem Besuch Beute einstweilen in einem Keller der Oudenarderstraße König Eduards in Berlin berichtet der Berliner unter. Das merkten andere Einbrecher. Sobald die ersten Korrespondent der Rigaschen Zeitung, Herr R. v. Behr, sich entfernt

hatten, gingen sie hin, erbrachen den Keller seinem Blatte: Bekanntlich ist Onkel Eduard kein Freund und schleppten die Sachen weg. von Uniformen, am wenigsten der engen und mit hohem — Kanonen gegen Luftballons. Die Kragen angetanen preußlschen. Augenzeugen berichten, er außerordentlichen Erfolge/die die Luftschiffahrt konstruk- soll sich in unbewachten Momenten den Kragen seiner , tionell zu verzeichnen hat, haben speziell die Ausmerk preußischen Gencralsuniform ab und zu aufgehakt ha- ! (Fortsetzung Seite

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 18.10.1923
Umfang: 8
Paul Rainer. Nachdruck verboten. Es fing mit dem Jakob Pelzer wie allen an. die fich betäuben wollen. Eist eine» Tropfen, dann einen Schluck, dann ein Glas voll und zuletzt — schon aus Gewohnheit — Tag sür Tag das Uebermaß. Er saß imt seinen Zechgenossen im Polter keller. Der tag am Rothausplatz. Durch ein Haustor unter den Lauben sührte unoufjällig der Zugang hiiurb. Die Loute, die über den Platz spazierte,>, ahnton nichts von den herrlich.'» Dunst im Polterkeller. Hm! Man roch die Traube

aus dem Faß. Sic wußten auch nicht, daß dort niuen täg lich bejahrte Männer säßen, die lviin Schop Pen die Welt auf- und um- und überstülpte», urweife Männer, weiser als der weiseste Rat, Hier unten im Pollerkeller wurden neue Reiche geboren, Minister abgesetzt, Präsiden ten ernannt, bier marschierten siegreiche .Heere aus, der Krieg stob durch den Keller, die Welt kam in Ausruhr und beruhigte sich wieder. Sonne, Mond und Sterne waren vom Himmel gefallen, hätten es die Männer im Polterkeller gewollt

. -s- Line Freiheitsbewegung auf den Phi lippinen. Nach einem Telegramm der „Mor- ning Post' aus Washington melden die „Newyork Times' am 1k. Oktober aus Ma nila, daß sich die politische Lage auf den Phi lippinen verschärft habe. Man befürchte den Ausbruch einer gegen die amerikanische Ober hoheit gerichteten Bewegung. Stand man aber einmal zufällig hinter einem dicken Pseiler in der Laubcngassr, ge rade zurecht, wenn die Zechgenossen aus dem Keller stiegen, dann sali man nichts als ein paar dickbäuchige

Spießer mit roten Wangen und brennende» Auge». Die schritten wankend über den Plai> Einer oder der andere von ihnen tastete sich sogar nur mehr an dcn Häusern hin. Efeu geworden. Schlankes hilfloses Krcuit. Ein Mauerranser. Uilö unten im Keller war aus seiner nas sen Gurgel noch die Soime neuer Reiche aus gegangen. Zu dieser Eseusorte oon Menschen gehörte Jakob Pelzer. Er war St-adtschreiber. Sortierte den Schristenmilaus. nahm An meldung»» entgegen, gab leere Bogen zum Ausfüllen hin. tat

Mchi mehr so ein Hungerleider und — hoher — Stadrschreiber. Du, ich bin Ver sicherungsagent, mein Lieber, das ist etwas anderes und trägt mehr.' „Versicherungsagent?' „Jawohl! Aber, nein lieber Pelzer, das kann ich dir nicht alles da auf offener Straße erzählen, da ist es zu zugig. Gehen wir — weißt du was! Gehen wir in den Polter keller! Dort erzähle ich dir alles.' lind so kam Jakob Pelzer in den Polter keller. Hm! Das duftete! Man roch die Traube aus dem Faß. „Zwei Viertel Wein! Pelzer, heute

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 11.07.1923
Umfang: 8
die Ausforderungen der vielen Mädchen, sich ihnen zu setzen, zurück, geht weiter und läßt sich dann an dem Tisch der drei, die er herzlich begrüßt, nieder. „Na, wißt ihr.' fährt der „schöne Hans' in seiner Unterhaltung fort, ..heute muß es gemacht werden. Der Jude hat heute Geld gekriegt und schickt es morgen wieder auf die Bank. Wir vier gehen jetzt zusammen runter, du, Maxe, gehst mit mir in den Keller und for derst ein Jackett, dann sogst du, daß da Lö cher drin sind und hältst dem Juden das Jackett

vor die Augen. Ich komme dann von hinten, packe ihn und „stelle ihm die Luft ab'. Du. Paul, stehst draußen Schmiere, und du. Apotheker — liiebei wendet er sich an > den Neuangekommenen — kommst gleich j binterher, schlieft die Keller^üre zu und hältst ^ die „Kanone' vor. Ich Hab' auch ne ..Ka- ^ none', und das reicht. Der Jud' muß das j Geld hergeben, sonst „kitzeln' wir ihn und ^ er geht „machulle'. Die drei andern sind ein- > verstanden, und „Du sollst mich nicht verfüh ren' trällernd, verläßt der „schöne

Hans' mit seinen Freunden das Lokal. In der Linienstraße am Kvvpenplatz ein Trödlcrkeller! Im Loden der junge Trödler, draußen schlendern nur wenige Passanten die Straße herunter, auf den Bänken dcs Koppenplatzes räkeln sich halbwüchsige Burschen und Mäd chen. Plötzlich stehen Nuitenmar' nnd der „schöne Hans' vor dem Trödler im Keller. ..Iii) möchte ein Jackett,' sagte der eine. „Aber nich? zu teuer' der andere. Der Tröd ler langt zum Kleiderständer und ist gerade im Begrisf, den beiden eine Ware

zu empfeh len, als die Ladentür geöffnet wird und zwei Frauen entläßt, welche dem Trödler Kieider und Wäsche zum Kauf anbieten. Ein Blick des Einverständnisses zwischen den beiden Männern und mit „Na, lassen Sie mal, wir kommen noch mal wieder.' verlassen sie den Keller. Draußen nimmt sie die nächste Sei tenstraße auf, gefolgt von beiden Freunden verschwinden sie in der Oranienburgerstraße. Der Trödler feilscht im Keller mit den beiden Frauen und ahnt nicht, welch gütiges Geschick sie in den Keller

im Keller'. Und rasch wird der neue M» entworfen. „Treffpunkt 1 Ubr hier.' sant d.'r „schöne Hans', „heute Nacht ist der Jude allein mit und zieh'n los. um 3 Uhr sind wir beini Juden. Wenn der Jud sich muckst. ' „machulle'. erst aber muß er „psciscn', vs er sein Geld versteckt hat.' So l?ise auch diese UnterhalrunZ wurde, der zahnlose Mann am Nack^rn a? hat sie doch aufgefangen und sich cn>? d-» Worten: Viel Geld, Trödler. Lini-nitr<i'ö-> machulle. ? Uhr nachts das weitere menreimen können. Longe

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 15.09.1923
Umfang: 8
sich so sicher, daß der Aufpasser, welcher vorher aus der Türe „spannte', sich wieder in den Keller hineinbegeben hat. Der Beamte lächelt still vor sich hin. Wo möglich hat er gerade die gefährlichen Einbrecher vor sich, welche von Kellern oder Hausfluren aus die Wände durchbrechen, um in die Geschäfte oder Wohnungen zu gelangen. Bisher war es noch nicht gelungen, diese Einbrecher zu überraschen und fest zunehmen. Ihm war vielleicht das Glück hold, er konnte beweisen, daß er ganzer Kerl und tüchtiger Beamter

war. Aber was tun? Allein, ohne Hilfe, in den Keller gehen, wäre wahnwitzig, und Hilfe ist nirgends zu finden. Hilfe schnell herbeiholen, ist auch nicht möglich, denn er kann nun nicht weichen, er muß dieser Bande auf den Fersen bleiben. Plötz lich unten schlürfende Schritte. So schnell er sich auch ducken und ?n die Hauswand pressen konnte, der Einbrecher im Keller hatte ihn gesehen und ist blitzschnell zurückgewichen. Sofort hört auch das Geräusch im Keller auf. Der Kriminalbeamte hat jetzt keine Wahl mehr

und „Hier Kriminalpolizei. Hände hoch, hercwskommen!' ruft er in den Keller. Unten lautlose Stille. Noch einmal wiederholt der Beymte die Aufforderung. Und wieder ist es zu nächst ruhig. Aber schon einige Sekunden später drängen zwei, drei, vier Männer aus dem Keller heraus, die beiden vordersten ihre Pistolen schuß sertig in der Hand. Jetzt heiß's schnell handeln. Und ein Schuß aus der Pistole des Beamten sagt den Einbrechern, daß vor ihnen ein Mann steht, der entschlossen ist, es auch mit vieren auszunehmen

um 3 Uhr nachts zur Klinik, um, wenn möglich ein Menschenleben zu retten. Nur eine so fortige Operation kann helfen und er zögert nicht. » Inzwischen wird durch den Kriminalkommissär des Nachtdienstes die Mordkommission benachrich tigt, welche ihre Feststellungen sofort aufnimmt. Am Tatort ist nur festzustellen, daß die Einbrecher versucht haben, von dem Keller, einem Kohlenkeller, aus, die Decke zum darüberliegenden Goldwaren lager zu durchbrechen. Nichts haben die Einbrecher zurückgelassen

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 19.07.1940
Umfang: 4
der Regierung wird mit einem Jahr Gefängnis und der E!n^ichv«ig der Gà geahndet Weiter- macht ein De- ^ beiden wieder zur Heimfahrt in ihr kret des Uuterricht>,m>nisters die .russische, s»!->n>pn >„<ir ea s^,nn in de» Änekäoten über Gottsrieä Keller Die fleißigen Ruderer Gottfried Keller ruderte einmal mit ei nein Freunde über den See nach Küsnacht, wo der Wirt einen guten Wein hatte. Als ^ . ... ,, -, , > >Boot stiegen, war es schon spät in der Sprache sur alle Schulen Lettlands zum ruderten

, Lett land und Litauen gehören, blockiert werden. ne Stunde Gottfried Keller, eine Stunde der Freund. Schon giaute der Margen, aber das heimische Gestade war immer noch fern. Da wurde es Heller, und der Wirt kam zum Landungssteg hinunter und sah dort erstaunt die beiden fleißigen Ruderer. Er sah aber gleich, was los war, und rief ihnen zu: ..Warum tut Ihr denn's Kähnli nit abhänge, Ihr Herre?' Der Zylinderfeind Gottfried Keller hielt wenig von der Eleganz des Auftretens, und diese Abnei gung äußerte

, um die Weiteroerbrei- tung der Epidemie zu verhindern. So ist das Fischen in Tientsin und Tangku ver boten worden. Arzt Carl Ludwig Schleich selbst erzählt, wie er eines Tages zum Tee gewesen sei Spielhagen, Heyse und die ganze „kritzeln de' Dichterjugend sei beisammen gewesen. habe ihn jemand ganz „plump' ge fragt, was er, Keller, von der jungen Berliner Literatur halte. „Weischt, was ich gemacht hob?' fuhr er fort. „I bin uffi go. sah uss'm Flur alli di Zylinder- hüet von selle Poeten und hob sie aufge trieben

! Damit bin i surt — uff Nimmer wieder sehn.' Das Zlüssige Als Gottfried Keller in seinen älteren Iahren zuerst von einem schmerzhaften Rheumatismus geplagt wurde, ließ er den Arzt kommen und fragte: „Sagen Sie, Doktor, kommt das vielleicht vom Essen?' Der Arzt, der die Vorliebe Mei ster Gottfrieds für einen guten Trunk kannte, erwiderte schonend, aber anzüg lich: „Nein, vom Flüssigen.' „Da siehst du es, Regel', sagte darauf der Stadtschrei ber von Zürich vorwurfsvoll zu seiner Schwester, die ihm den Haushalt

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Volksblatt
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Seite 10 von 12
Datum: 08.12.1911
Umfang: 12
wird. Zuschriften unter „N. N.' an die „Bozner Nachrichten' erbeten. Selbstverständlich hatten sich mehrere Bewer- berinnen gemeldet und jeder wurden von der Ein- senderin der Annonce, einer gewissen Frau Keller, die im Gasthof „zur Sonne- einlogiert war, die glänzendsten Versprechungen gemacht. Es wurde zeder ein Monatsgehalt von 500 Kr. zugesichert mit der Bedingung, daß eine Kaution von 50 Kr. erlegt werde. Für den ersten Monat werde kein Gehalt ausbezahlt. Einige Damen, die von dieser Sache ersuhren

, schöpften Verdacht und erstatteten die Anzeige. Die angebliche Keller wurde sodann am 28. v. M. dem KleiSgerichte überstellt und einem Verhöre unterzogen, sodann aus sreien Fuß gestellt, da sich keine Anhaltspunkte ergeben hatten, um über die Keller die Verwahrungshast verhängen zu können. ES wurde ihr jedoch eingeschärft, bis auf weiteres Bozen nicht zu verlassen. Am nächsten Tage sollte sie wieder dem Gerichte vorgesührt werden, aber — das Nest war bereits leer. Die Abreise ersolgte mit so großer Eile

, daß sie sogar auf die Begleichung ihrer Rechnung vergessen hatte. Nun scheint man sich für diesen Fall zu inter essieren, denn die „B. N.' bringen in ihrer Nummer vom 6. d. M. solgende Notiz: „Von Seite des t. k. KreiSgerichteS ergeht das Ersuchen, daß jene Personen, welche sich aus Grund obiger Annonce anfragten und dadurch mit einer gewissen Frau Keller, Leiterin eines SchnittzeichenkurscS, in Ver- bindung traten, sich im Kreisgerichte, 2. Stock Nr. 45, oder bei der Polizei melden. Die An- gelegenheit

ist sehr wichtig.' Hoffentlich wird die Untersuchung ergeben, wer Frau Keller ist und was man von ihr zu halten hat. Ihr Mann soll nach ihrer Angabe Geldverleiher an Ojfiziere in Thüringen sein! (Siehe Korrespondenz auS Bruneck.) „Es werden schon die Kajonette ge schliffen!' Die sürchterlichsten Gerüchte schwirren gegenwärtig hier herum. So meldet die „Bozner Zeitung': „Trübe Gewitterwolken ziehen sich am poli tischen Horizont zusammen und drohen surcht- bare Gewalten zu entfesseln. Die italienischen

, 6. Dezember. (Verhaftung.) Heute wurde hier eine gewisse Frau Keller ver- hastet, die vor einigen Tagen aus Bozen verschwunden sein soll, wo sie auf der Suche nach „alleinstehenden Frauen und Mädchen' war. Brixeu, 6. Dezember. (Verschiedenes.) Am Samstag kam eS in einem Gasthause unter den Lauben zwischen Italienern zu einer Rauserei, welche schließlich in Tätlichkeiten ausartete, so daß die Polizei einschreiten mußte. Den Grund hiesür bildete der italienisch-türkische Krieg. — In der Altmarktgasse wurde

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 03.01.1923
Umfang: 8
selbst konnte nicht lesen; er holte den Burgkaplan und zeigte ihm die Aufschrift, worauf dieser lachend las: Frischen Mut und frische Kraft verleiht ein Humpen Nebenfaft! Als der Ritter das hörte, meinte er, diese Wei sung solle nwn beherzigen, denn die Zwerge verstän den von altersher alles besser als die Menschen und die Burg sei nun so wie so verloren. Also ließ er das letzte Faßl anstechen, welches noch in: Keller lag und jeder von den Verteidigern erhielt einen Hum pen Wein. Da kam neues Leben

Vorräten, zu mal an Wein, versehen müsse. Er ließ also in eini ger Entfernung von der Burg einen großen Keller in die Felsen hauen und verband ihn mit der Burg durch einen unterirdischen Gang. Dieser Keller, der nur im äußersten Notsalle geleert werden sollte, wurde mit allerhand Lebensmitteln, hauptsächlich aber mit weißem Salurner Wein gestillt. Bald zeigte sich's, daß die umsichtigen Vorkeh rungen des Ritters keineswegs überflüssig waren,, denn schon nach Jahresfrist wurde die Burg mit f ^ 3: Jänner

. Dafür steckten die Faschi- i'lbermacht von neuöm angegriffen. Wohl vertei digte sich die Besatzung mit großer Sündhaftigkeit und warf die Stürmenden mehrmals zurück, aber schließlich vermochten diese einen Turm zu erobern; nun drangen sie weiter vor und brachten nach und nach die gauze Burg in ihre Gewalt. In den Kelkr- gewölben leistete die Besatzung den letzten Wider stand; trotz größter Anstrengungen vermochten die Belagerer nicht in den Keller einzudringen. Da grif fen sie endlich wutentbrannt

zu einem tückischen Mit tel: sie züildeten ein mächtiges Feuer an und schleu derten lodernde Scheite durch die Luken in den Keller hinunter. Dabei forderten sie die Verteidiger auf, sich zu ergeben, doch diese antworteten nicht und bald wurde es in dem mit Rauch gefüllten Keller ganz still. Nun dachten die Angreifer, alle Salurner wären erstickt und begaben sich in die oberen Räum lichkeiten des Schlosses, um bei Speise und Trank von den Beschwerden des Kampfes auszuruhen. Das Feuer wurde gelöscht uud

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 28.08.1907
Umfang: 8
sich heraus, daß sie tatsächlich den ersten Gatten Johann Kratochwill vergiftete, um den damaligen Großknecht Ludwig Schevczik, ihren jetzigen Gatten, zu ehelichen. Ihre Verhaftung war jedoch infolge eines neuen Verbrechens erfolgt: Sie hatte das aus erster Ehe stammende Kind, das dem zweiten Gatten verhaßt war, drei Jahre hindurch in einem unbenützten alten Keller versperrt gehalten und zwar in einem engen hölzernen Verschlage, und während der ganzen Zeit versah sie es nur mit so viel Nahrung

, daß es nicht verhungerte. Die Ortsbewohner waren im Glauben, sie habe das Kind, wie sie seinerzeit erzählte, bei Verwandten. Zur Rettung des armen Kindes, eines jetzt schon zwöls Jahre alten Knaben, kam es solgendermaßen: Der Keller war stets abgesperrt und Anna Schevczik trug den Schlüssel stets bei sich. Der Zufall wollte es, daß sie in letzter Zeit eine diebische Dienstmagd im Hause hatte, die aus die Idee kam, die gestoh lene Beute in demselben Keller zu verstecken. Sie hatte bemerkt, daß die Dienstgeberin

den Keller schlüssel stets in der Tasche trage, und eines Nachts nahm sie denselben an sich, um ihre Beute im Keller zu berge»» — da hörte sie ein Winseln und entdeckte den Knaben, der jedoch gar kein mensch liches Aussehen hätte. Sie eilte zur Gendarmerie und so kam es zur Untersuchung. Das Kind war. über und über mit Kot bedeckt, das Haar wallte bis zur Brust herab, es konnte nicht sprechen und ist irrsinnig. Drei Jahre hatte es im seuchten, niedrigen Keller in Gesellschaft von Mäusen und Ratten

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 12.01.1931
Umfang: 6
, da die Arbeitskräfte aus dem Waldviertel sehr' geschätzt sind. t Vernarb Shaw steht vor der Dcendi- gung eines neuen Dühnenworkes. Gegen Mitte Februar soll bereits die Crstauffüh- runq stattfinden. t Mißglückter Bankeinbruch. In der Haupt straße in Schöneberg (Berlin) ist am 6. Jän- ner von drei Einbrechern ein verwegener Bankeinbruch versucht worden. Die Ver brecher, die anscheinend mit den Oertlichkeiten sehr gut vertraut waren, hatten sich Zutritt zum Keller eines Hauses verschafft, in dessen Nachbarhaus

sich die Schöneberger Bank be findet. Von hier aus bohrten sie in die Wand zum Keller des Nachbarhauses mit eine n Sauerstoffapparat ein Loch. Im Keller des Nachbarhauses befinden sich die Trelor- gewölbe der genannten Bank. Als die Ver brecher durch das Loch in den Keller ein drangen, löste sich plötzlich die verborgene Alarmanlage aus und machte dis Haus bewohner aufmerksam. Noch ehe die Täter an eine Flucht denken konnten, sahen sie ihren Rückweg abgeschnitten. Das sofort alar mierte Ueberfallskommando brach

in den Keller ein und nahm di« drei Männer in Haft. Die zahlreichen Cinbruchswerkzeug« wurden von der Polizei beschlagnahmt. $mim Bolzano Für -en Sommer-Aatirplan Am 9. Jänner hat beim Provinzialwirt- schaftsrat von Bolzano eine Versammlung stattgefunden, um Vorschläge zu überprüfen, die der nächsten Sitzung zwecks Festlegung des Sommerfahrplanes in Padua unterbrei tet werden sollen. Die unter dem Vorsitz des Herrn Dr. Valesi-Penso abgehaltene Ver sammlung hat einige Vorschläge bezüglich des Zugsoerkehres

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 03.09.1870
Umfang: 4
erringen will.' Die ..Kreuzzeitung' sagt: Es sei eine Versündi« gung an der Menschheit, wenn nichi über die Bru talität der französischen Kriegführung ein Strafgericht erginge. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung' er klärt, die französischen Freischützen würden nicht als Kriegsgefangene behandelt, sondern mit Erschießung, beziehentlich l0 Jahren Zwangsarbeit bestraft werden. Paris. 3!. August. (Sitzung res gesetzgebenden Körpers.) Keller bringt ein Schreiben aus Straß burg folgenden Inhaltes

zur Verlesung: „Die Preußen schießen auf die Stadt und nicht aus die Wälle. Sie haben ein Viertel der Stadt verbrannt. Die Einwohner ziehen den Tod in der Straße der Uebergabe vor. Der Feind verwendet die Gefangenen zur Anlegung der Laufgräben gegen die Stadt.' Hier auf erklärt die Kammer, Straßburg habe sich um das Vaterland verdient gemacht. Es werde ni- aufhöre», französisch zu sein. Keller verlangt hierauf die Ernennung einer Commission, die sich nach dem Ober- Rhein begeben solle, um die Bevölkerung

zu bewaff nen, die sich wie Ein Mann erheben werde. (Die Nachrichten Keller's über Straßburg erregen große Sensation in der Kammer. Es eriöne» Rufe der Entrüstung.) Keller sagt weiter: Die 5 traßbur- ger Bevölkerung hat sich in die Canäle ge flüchtet. Dem Bischöfe von Straßburg ant,vor> teten die Preußen, daß sie keine Zeit hätten, eine Bc lagerung vorzunehmen, aber sie würden du Stadt durch Schrecken mittelst des Bombardements in ihre Gewalt bekommen. Keller gibt das Verhalten der Preußen' dem Unwillen

der schönen, von Glück strahlenden Ellinor. In diesem Angenblick ward es dunkel in dem nie» drigen Zimmer und aus der Ferne ließ sich das dumpf« Geräusch des Donners hören. „Das Banner von Mae Lean bewegt sich nicht mehr,' raunte die Frau Mac Donal's dem Lord zu, nach Lean - Castle deutend. „Die Lust ist schwül Kammer wird im Laufe dc» Abends zusammentretend um den Antrag Keller» zu prüfen. Florenz . 31. August. Minghetti soll in Wien- Vorschläge gemacht haben wegen einer italienisch öftere reichischen

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Bozner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 26.08.1907
Umfang: 8
war jedoch infolge eines neuen Herbrechens er folgt. Sie hatte das. aus erster Ehe stanunende Anhaltung eives Entführers. Der LKMrige Kind, das dem Zweiten Gatten verhaßt war, drei TiWergchilfe Josef Basler aus Wien, der ein Jahre hindurch.in einem unbenutzten alten Keller T7jähriges MäÄchen entführte und mit ihr nach versperrt gehalten, imd zwar in einem engen hol Wvenien gereist war. um sich nach Amerika zu zernen Verschlag, und während der ganzen Zeit begeben, wurde in der genannten Hafenstadt

erzählte, bei Verwandten. Zur Rettung des armen Kindes. eines jetzt «schon Kvölf Jahre alten Knaben, kam es folzenderumßen: Der Keller war stets ab gesperrt und Anna Schevczik trug die Schlüssel stets- bei sich. Der Zufall wollte es. daß sie in letzter Zeit eine diebische Dienstinagd im Hause hatte, die auf die Idee kam. die gestohlene Beute in demselben Keller zu verstecken. Sic hatte be merkt, daß die Dienstgeberin den Kcllerschliissel stets in der Tasche trage und eines Nachts nahm

sie denselben an sich, um ihre Beute im Keller zu bergen. Da hörte sie ein Winseln und eniderrro den Knaben, der jedoch gar kein menschliches Aus sehen hatte. Sie eilte zur Gendarmerie und so kam es zur Untersuchung. Das Kind war über und über mit Kot bedeckt, das Haar lvallte bis zur Brust herab, es konnte nicht sprechen nnd ist irr sinnig. Drei Jahre lmtte es im feuchten, niedrigen Keller in Gejellsäpasl von Mäusen nnd Ratten zu gebracht. Die sosort verhaftete Mutter lezte nun ein volles Geständnis ab. Sie l>abe den ersten Mann

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 09.04.1891
Umfang: 4
, geräum. Südzimmer m. Balcon. 141 Cafee Gilf. Ganze Wohnung 1 Stock. 224 Schwarz'sches Haus, Pfarrplatz 8. Unmöblirt 2. Stock, sieben Zimmer, Küche, und Mädchen gelaß aus Georgi oder Jacobi zu vermiethen. Näh- b. Verwalter F. W. Ellmenreich. 152 Hallergasse S, bei Engelbert Wolf, billig zu ver miethen, sofort oder auf Georgi, eine schöne nnmöb- lirte Jahreswohliung, 4 Süd- und 1 Ostzimmer mit großem gedeckten Balcon, schöner Küche und Keller. Auch ist im gleichen Hause ein seit 15 Jahren be triebenes

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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 26.06.1917
Umfang: 6
in einem Auf ruf an die Bevölkerung des Kurortes Meran meine im Verpslegsausjchusse gemachten Mit teilungen einer Kritik unterzogen und diese als „eine in leichtsinniger Weise losgelassene Hetze' gegen die Kohlenhändler bezeichnet. Der Tatbestand ist folgender: Frau Richard Keller hat mir unaufgefordert das kürzlich von ihrem Gatten Rich Keller eingelangte Schreiben vom 10. Juni gezeigt, in welchem inbezug auf die Kohlenlieferung folgender Satz wörtlich geschrieben stand: „Es sind die Meraner Herren

, wie ich erfahre, recht böse, der Stadt Meran mein Lager zur Ver fügung gestellt zu haben. Verständige Herrn Baumgartner, wie sich die Meraner Herren Kollegen benehmen, daß an alle meine Liefe ranten die Tagesblätter der Magistratsjitzung hinausgesandt wurden.' Diesem Schreiben halte Herr Keller den an ihn gerichteten Originalbrief einer Kohlenfirina vom 5. Juni folgenden Inhalts beigelegt: „Wir möchten nicht versäumen, Sie darauf ausmerk- jain zu machen, daß Ihre Herren Kollegen in Meran

nicht ausschalten will.' Diese Mitteilung wurde mir als verantwort lichem Leiter der Kohlenkommission des Ver- pslegsamtes des Kurbezirkes Meran gemacht und ich hatte infolgedessen nicht nur das Recht, sondern vielmehr die Pflicht, die zuständige Stelle, und das ist die Verpflegskommifsion. hievon in Kenntnis zu setzen. Tatsache ist, daß seit geraumer Zeit die Kohlenlieserungen fast ganz aussetzten und die Ursache davon durch das mehrgenannte Schreiben des Herrn Keller erklärt erscheint. Das Verhalten

der Kohlenhändler im Vorjahre ist Grund genug, an der Wahrheit des Keller'schen Schreibens nicht zu zweifeln. Herr Keller, der zurzeit in Anwerpen weilt, wird in nächster Zeit hier eintreffen und sicher nicht ermangeln, seine diesbezüglichen Mittei lungen der breiten Oefsenlichkeit zur Kenntnis zu bringen. Ich bin endlich in der Lage, zu beweisen, daß die im Aufrufe aufgestellte Be hauptung der Kohlenhändler, daß diese den Beschluß der Verpflegskommifsion, Kohle in größeren Quantitäten zu beziehen, freudigst

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Meraner Zeitung
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Seite 10 von 12
Datum: 05.04.1891
Umfang: 12
F. W. Ellmenreich. 152 Hallcrgaffc 3, bei Engelbert Wolf, billig zu der-' miethen, sofort oder auf Georgi, eine schöne unmöb- liete Jahreswohnung, 4 Süd- und 1 Ostzimmer mit großem gedeckten Balcon, schöner Küche und Keller. Auch ist im gleichen Hause ein seit 15 Jahren be triebenes Victualiengeschäst zu vergeben. 154 Pension Villa Speckbacher, Burggrafenstraße, prachtv. nächst d. Stcfaniepromenade gelegen, hübscher Garten, schöne Süd-Zimmer mit Balcon. Speisesaal, vorzügliche Küche. Aufmerksame Bedienung. 161

Doblhof. In nächster Nähe der Stadt, gesunde, schöne Lage. I. Etage, bestehend aus 8 Herrschasts- Zimmern, 1 Diener-Zimmer, Badecabinet, Küche, Keller :c., niöblirt oder' unmöblirt. II. Etage: 3-4 Zimmer, Mädchen - Zimmer, Badecabinet, Küche, Keller:c. möblirt oder unmöblirt. Wasserleitung in jeder Etage. Stallung für 2 Pferde. 158 Peusio« Holzeise«, Klostersteig Nr. 1, schön möblirte . Süd-Zimmer mit Wension. Billige Preise. Sehr gute Küche. Schöner Garten. 160 Meinhardstraße Nr 7, I. Stock, 2 gut

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 8
Datum: 29.06.1917
Umfang: 8
meine im Verpflegsausschuffe gemachten Mit teilungen einer Kritik unterzogen und diese als „eine in leichtsinniger Weise losgelassene Hetze' gegen die Kohlenhändler bezeichnet. Der Tatbestand ist folgender: Frau Richard Keller hat mir unaufgefordert das kürzlich von ihrem Gatten Rich Keller eingelangte Schreiben vom 10. Juni gezeigt, in welchem inbezug auf die Kohlenlieferung folgender Satz wörtlich geschrieben stand: „Es ind die Merauer Herren, wie ich erfahre, recht löse, der Stadt Meran mein Lager zur Ver- üguug

gestellt zu haben. Verständige Herrn Baumgartner, wie sich die Meraner Herren Kollegen benehmen, daß an alle meine Liefe ranten die Tagesblätter der Magistratssitzung hinausgesandt wurden.' Diesein Schreiben hatte Herr Keller den an ihn gerichteten Originalbrief einer Kohlenfirma vom 5. Juni folgenden Inhalts beigelegt: „Wir möchten ilicht versäumen. Sie darauf aufmerk- nm zu machen, daß Ihre Herren Kollegen in Meran über die von Ihnen mit der dortigen Stadtbehörde getroffene Vereinbarung wegen

mir als oerantwort- lichelu Leiter der Kohlenkommission des Der- pflegsomtes des Kurbezirkes Meran gemacht und ich Hatto infolgedessen nicht nur das Recht, sondern vielmehr die Pflicht, die zuständige Stelle, uud dos ist die Berpflegskommission. hievon in Kenntnis zu setzen. Taffache ist, daß seit geraumer Zeit die Kohlenlieferungen fast ganz oussetzteu und die Ursache davon durch das mehrgenannte Schreiben des Herrn Keller erklärt erscheint. Das Verhalten der Kohlenhändler im Vorjahre ist Grund genug

, an der Wahrheit des Keller'schen Schreibens nicht zu zweifeln. Herr Keller, der zurzeit in Anwerpen weilt, wird in nächster Zeit hier eintreffen und sicher nicht ermangeln, seine diesbezüglichen Mittei lungen der breiten Oeffenlichkeit zur Kenntnis zu bringen. Ich bin endlich in der Lage, zu beweisen, daß die im Aufrufe ausgestellte Be hauptung der Kohlenhändler, daß diele den Beschluß der Berpflegskommission, Kohle in größeren Quantitäten zu beziehen, freudigst begrüßen, wenigstens nicht für alle Kohlen

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 17.10.1934
Umfang: 6
viel versäumt. «lem Die versperrte Kellertür. Wegen des Durchganges durch einen Keller kam zwischen Gamper Josef des Josef, 42 Jahre alt, u. den Schwestern Schwimbacher ein Streit aus, wel cher dann vom Gericht in der Weise entschieden wurde, daß Gamper gezwungen war, den Schwe stern einen Kellerschlüssel auszuhändigen, das heißt so viel als ihnen den Durchgang zìi jeder Zeit zu gestatten. Gamper leistete zwar der Gerichtsver ordnung Folge, ließ jedoch an der Innenseite der Tür einen Riegel vormachen

Danzwg: nachm. S bis 6.Z0 Uhr, abends ab 3.30 Uhr. Taverna Sphinx: Stimmung. Tanz, maß. Preise. Parthanes-Keller: Allabendlich Stimmungsmusik. Henterstüvchen wieder offen. Thealerkino: „Scampolo, ein Kind der Straße'. Plankensleinkino: „Leise flehen meine Lieder'. Rest. Kralinger jeden Sonntag Zitherkonzert. -/— Staättheater Merano „Der blaue Vogel' am IS. ds. erstmalig in Merano Das berühmte russische Theater „Der blaue Vo gel' unter persönlicher Leitung seines Direktors Jushny, gastiert ab Freitag

vorstellen kann. Torggel und Keller dürften einst wohl feuchtere Tage gesehen haben als heute. Die ehrenwerten Besucher können jedoch versichert sein, daß die Veranstalter des Festes für entsprechendes, edles ^Naß in Torggl und Keller eifrigst sorgen werden. Wie immer, so wird auch dieses Herbstfest den freundlichen Besuchern Auge, Herz und Zunge er quicken. Näheres über Programm des Herbstfestes er fahren Sie in der Samstag- uod Sonntajvium- mer der .Alpenzeiiung<> fen. Erst jetzt begreift Maximilian

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 18.10.1944
Umfang: 4
Pagoden zwischen den an den Keller wänden huschenden Schatten vom klei nen Lichtkegel der Taschenlampe wir ken mußten, griff der Fahrer zur Fla sche, um sie zuletzt mit einem ermun ternden Stoß auch dem Neuling vorzu halten. Mag es die Menschlichkeit gewesen sein, die In der derben Geste lag, oder die Kraft des die Zunge sengenden Schnapses, der Mann richtete sich nach einer Weile auf und begann auf unsere Fragen zu erzählen, zuerst fast schreiend, dann leise, so daß uns ein zelne Worte entgingen

weggeschüt tet werden mußten, weil keine Absatz möglichkeit dafür gefunden werden konnte, und die Fässer und Keller für die neue Ernte freigemacht werden mußten. Wenn man bedenkt, daß Apu lien in Friedenszeiten eine Weinernte von 3 bis 4 Millionen Doppelzentnern einzubringen pflegte, so bedeutet das also, daß dieses Gebiet ungefähr eine ganze Jahresernte in die Gosse laufen lassen mußte. Achnlich schlimm, wenn auch nicht ganz so schlimm wie in Apu lien. sind 'auch die Weinbauern auf Si zilien daran

nicht nur die große Tradition des Bei dem letzten Angriff der anglo-amerika- iiischcn Luftgangster auf die alte Reichs stadt Straßburg hat auch der fast 70 Jahre alte Dichter Jakob Schaffner zusammen mit seiner Gattin den Tod gefunden. Scherl-Bilderdienst •eutschen Erziehuttgs- u. Entwicklungs romanes fortgesetzt, er hat sich auch gleichwertig neben seinen Schweizer Landsmann und Bruder in deutschem Geist, Gottfried Keller, gestellt. Wie in allen Prosawerken Jakof Schaffners, so war auch in seinen wenigen

Keller und Kon rad Ferdinand Meyer und seinen Zeitgenos sen. Alfred Huggenberger, so wußte auch Jakob Schaffner, daß das große geistige Vaterland aller Menschen deutscher Zun ge eben Deutschland sei. Jakob Schaffner war ein leidenschaftlicher, fast fanatischer Bekenner volkhaften Lebens. „Ich erwies mich schon früh als ein geborener guter Hasser aller volksfrernden und volksfeind lichen Gewalthaber“ und „Ich stand mit allen Parteien. Richtungen und Schichten in innerem Widerspruch

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