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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 1 von 8

Datum: 04.08.1931

Umfang: 8

: Innsbrucker Buchdruckerei und Verlagsanstalt. — Für die Redaktion verantwortlich: Josef Menzel. - Sämtliche in Innsbruck. Mentlgaffe 12 Nr. 176 Innsbruck. Dienstag sen 4. August 1931, 39. Jahrgang. Lefterreich im Käfig seiner UnMiinMeit! Haag. 3. August. Vor dem internationalen Gerichts hof setzte heute vormittags der Agent Oesterreichs Pro fessor Kaufmann seine Replik fort. Professor Kaufmann be faßte sich zunächst mit der Behauptung, daß durch die Zoll union die politische Union begünstigt

würde, was von dem tschechoslowakischen Vertreter damit begründet werde, daß Deutschland und Oesterreich dieselbe Sprache und dieselbe Rasse hätten, während der italienische Vertreter eine Gefahr darin sehe, daß die beiden Staaten Republiken seien, so daß das Fehlen von Dynastien eine Vereinigung leichter mache. Diese Umstände jedoch, sagte Professor Kaufmann, seien auch ahne Zollunion vorhanden und stünden mit dieser überhaupt in keinem Zusammenhang. Die Zollunion sei im Gegenteil eine Form, bei der Staaten, deren wirtschaftliche

der Unabhängigkeit unauflösbar ver knüpft. Durch dieses Prinzip werde die Unabhängigkeit ge währt und gesichert. Man müsse auch, führte Professor Kaufmann weiter aus, einen grundlegenden Unterschied zwischen Zollunion und Zollanschluß machen. Bei der letzten Form, die die Ein beziehung eines Staates in das Zollgebiet eines anderen vorstelle, sei es möglich, daß ein kleiner Staat seine Unab hängigkeit verliere. So z. B. hätte das Projekt, das im Jahre 1922 zwischen Italien und Oesterreich besprochen worden sei

entspreche das österreichisch-deutsche Zoll projekt dem Typus einer Zollunion, bei der die juristische Persönlichkeit und Kapazität der beiden Partner unversehrt bleiben, ja durch die Errichtung einer schiedsgerichtlichen Instanz noch besonders gesichert werden. In der Nachmittagssitzung des ständigen internatio nalen Gerichtshofes beendete der österreichische Agent Pro fessor Kaufmann seine Replik. Er bemerkte in Beantwortung | der kürzlich gestellten Frage des Richters Anzilotti. daß Oesterreich

in der Völkerbundratssitzung vom 8. Dezember 1925 besonders eingeladen wurde, mit den Nachfolgestaaten der alten Monarchie Handelsabkommen zu schließen, die so eng als möglich seien. Diese Einladung habe somit offen kundig ein Präserenzialregime und eine Zollunion ins Auge gefaßt. Da aber diese Regelung mit der Meistbegünstigungs klausel nicht vereinbar sei, sei die Zollunion das einzige Re gime, das damit vereinbar sei. Prof. Kaufmann fuhr fort: Die Bedeutung, die eine Zollunion für das Wirtschaftsleben Deutschlands und Oester reichs

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. Kandels seklion II. Wahl kör per: Georg Schretter, Kaufmann Reutte. Karl Malfertheiner, Kaufmann Innsbruck. Leonhard Kircher, Kaufmann Innsbruck. Josef Trautner, Kaufmann Innsbruck. III. Wahlkörper: Sebastian Müfsigang, Holzhändler Willen. Johann Höpperger, Postmeister Thaur. Christian Pfisterer, Kaufmann Innsbruck. Alois Saler, Kaufmann Innsbruck. Während des Skrutiniums besprach Herr Ge meinderath Zösmayr in sehr scharfen Worten die herrschenden Mißständen der Innsbrucker Gewerbe schule, sowie

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 7 von 8

Datum: 24.08.1928

Umfang: 8

verhafteten Berliner Bankiers Car- bone zu befassen. Es ergab sich, daß Carbone gemeinsam mit einem Kaufmann und dem Justizrat Dr. Bollert eine Finanzierungsgesellschaft gegründet hatte, um das Prinz- lich-Coburg-Koharhsich'" Familienfideikommiß in der Tschechoslowakei, das seinerzeit beschlagnahmt worden war, wieder käuflich zurückzuerwerben. Diese „Jnvesting Corpo ration" erhielt von der „Spar- und Leihkasse" einen Kredit in der Höhe von zwei Millionen Goldmark, mit denen der Kauf finanziert

Kaufmann in Innsbrtt«f> Mnn-} weg Nr. 5, registriert unter der Firma Josef Gritsch's Nach- folger Franz Kaufmann, Lebensmittelgroßhandlung in Innsbruck, Inhaber Franz Kaufmann in Innsbruck, An- : dreas-Hofer-Straße Nr. 36. Ausgleichskommissär: OLGR. Hermann Greinz des Landesgerichtes Innsbruck. Aus gleichsverwalter: Wilhelm Trakl, Kaufmann in Innsbruck, Museumstraße 21. Tagsatzung zum Abschlüße eines Aus gleiches bei dem genannten Gerichte, Zimmer Nr. 120, Schulstraße 1, am 25. September 1928

, vormittags 9 Uhr. Anmeldungssrist bis 16. September 1928. Konkurseröffnung über das Vermögen der Firma Franz Hergesell, Tuchfabrik, Zweigniederlassung Innsbruck, Hunoldstraße 12, vertreten durch die In- ' Haber Franz Hergesell, Tuchfabrikant, und Paul Gast, Kaufmann, beide in Forst i. L. Konturskormnissär: OLGR. Hermann Greinz des Landesgerichtes Innsbruck. Masse verwalter: Dr. Walter Leonardi, Rechtsanwalt in Inns bruck. Erste Gläubigerversammlung bei dem genannten Gerichte, Zimmer Nr. 120, Schulstraße

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 4 von 8

Datum: 19.12.1915

Umfang: 8

, Innsbruck, 2 X, Horak' Eduard v., Oberst d. R., Innsbruck, 3 X, Jssen Laura von, Hall, 4 X, Hibler Gedeon v., Innsbruck, 50 X, Wildling Karl, Privat, Innsbruck, 60 X, Kjener Anton, Südbahn-Restaurateur, Innsbruck, 20 X, Stern feld Heinrich, Kaufmann, Innsbruck, 20 X, Aichin- ger Josef Nikolaus v., Hall, 20 X, Hopser und Reinhardt, Innsbruck, 20 X, Kühlwein Al., Schul leiter, Hall, 20 X, Norer Anton, Baumeister, Hall i. T., 20 X, Gastwirtegenossenschaft Innsbruck 20 K, Fuchs Leopold, Juwelier, Innsbruck

, 20 X, Dannhauser Wilhelm, Privat, Innsbruck, 10 X, Walde Erich Dr., Rechtsanwalt, Innsbruck, 10 X, Graubart Simon, Kaufmann, Innsbruck, 10 X, Kirchmayr Hans, Kaufmann (Witting), Innsbruck, 10 X, Alpine Molkerei, G. m. b. H., Innsbruck, 10 X., Kopatschek Rudolf, k. u. k. Hauptrnann, Linz, 10 X, Hotel Europa, G. m. b. H., Innsbruck, 10 X, Schmidt Paul, Innsbruck, 10 X, Heinrichcr Emil, Professor Dr., 10 X, Peer Josef, Gastwirt „Zum Jörgele", Innsbruck, 10 X, Tschurtschen- thaler Heinrich v., Innsbruck

, 10 X, Landsee Karl, Innsbruck, 5 X, Wyß Alfred, Zahnarzt, Innsbruck, 5 X, Jindra Karl, Innsbruck. 5 X, Dohnal Josef, Oberstaatsbahnrat Dr., Innsbruck, 2 X, Hirn Marian, Hofrat Dr., Innsbruck, 4 X, Wörndle Hermann von, Weinhändler in Innsbruck, 6 X, Ganner Anton, Postamtsdirektor, Innsbruck, 5 X, Engele Wilhelm, Kaufmann, 50 X, Reiter Arthur, Kaufmann, Innsbruck, 200 X, Mitt^ W. Dr., Zahnarzt, Innsbruck, 100 X, Arquin und Riedl, Weingroßhändler, Innsbruck, 100 X, Hofnmnn Michael, (Canisianum), Innsbruck, 160

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 6 von 8

Datum: 19.12.1916

Umfang: 8

doch einige in Eurein Buche, er widerte Marstrand, die frei von Schulden sind und etwas Zugut haben. Nuh, rief der Kaufmann mit seinem schlauen Lächeln, wird nicht eine Woche dauern, so sind sie wieder in meinen Händen. Kon: men jetzt von den Lofoten- zurück, sind wild und leichtsinnig von dem lustigen Leben. Ist aber ohnehin. Regel und Ge brauch unter uns, daß kein Kaufmann einem Fi scher borgt, wenn er mit einem anderen Kaufmanne im Verkehr stand. Keiner nimmt ihn aus, wenn sein bisheriger Versorger

, um die Rech nung zu schließen. — Er lachte zufrieden auf, fuhr mit dem Finger über seine mächtige Nase und grunzte vergnügt dazu. Und dies geschieht wahrscheinlich nicht selten, ant wortete der Junker. Nuh! grinste Helgestad, solange ein Mann arbei ten kann, ist es auch möglich, daß er seine Schulden bezahlt, und solange dies möglich ist, wird kein Kaufmann so leicht einen: guten Kunden den Hals zuschnüren. Sieht aber jeder, wie es recht ist, nach seinem Eigentum, faßt zu, wo er Gefahr erblickt

nach, ries er, die da sagen, die Handelsleute in den Finnmarken seien die Geißel des Landes'. Habt auf den Lofoten schon dariMr einen Faden gesponnen, jetzt aber seid Ihr selbst ein Kaufmann, werden die Augen Euch aufgehen, daß es so sein muß und ittcht anders. Müssen die Fischer und Kü- stculeute, Norman::, Quäner und Lappe unsere Ti euer sein, müssen alle in Abhängigkeit und Armut gehalten werden, weil wir sonst nicht bestehen konn te::. Ist ein Faktum, Herr! Wer die Kunst nicht versteht, so zu rechnen

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der Manöver kam Fofef Kaufmann auch nach Lienz. Er trug sich einige Zeit mit dem Gedan ken um, beim Militär zu bleiben. Da gab ihm der Herr Landeshauptmann von Vorarlberg, Adolf Rhomberg, ein sehr christlicher Mann, der zu allen Kindern der Familie Kaufmann Taufpate war, den Rat er solle entweder seine Studien vollenden oder sich um einen fixen Posten umschauen. So kam nun Lo ses Kaufmann durch Vermittlung seines hohen Taufpaten nach Lienz, wo er bis zum Fahre 1902 Beim hiesigen Grundbuch tätig

einzutreten. Und so wurde aus dem Fofef Kaufmann der Novize Fr. Leopold Kauf mann. Am 25. August 1902 wurde er eingeklei det im damaligen Noviziatskloster Papping in Oberösterreich. Nach dem Noviziat vollendete er seine Studien und wurde am 5. Funi 1909 zum Priester geweiht. Sein Erstlingsopfer fei erte er in seiner Heimat Dornbirn. Leider erleb ten seine Eltern nicht mehr den Freudentag ih res Kindes: denn die Mutter starb bereits 1894 und der Vater folgte der Mutter 1898 nach. Nach Vollendung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 3 von 8

Datum: 17.04.1925

Umfang: 8

kann seinem Hang zum Verdrehen und Fälschen halt nie einen Zügel anlegen. Die christlichsoziale Kandidatenliste weist nach den wiederholt vorgenommenen Aende- rungen folgende Namen ans: 1. Dr. Franz Stumpf, Landeshauptmann in Inns bruck; 2. Dr. Hans Peer. Landeshaupttnann-Stellver- tretcr und Rechtsanwalt in Innsbruck; 3. Msgr. Dr. Wendelin Haidegger, Landesrat und Professor in Innsbruck; 4. Franz Fischer, Kaufmann und Vize- bürgermeister in Innsbruck: 5. Andrä T h a l e r, Lan

hart, Landesrat in Innsbruck (Stamss; 16 Walter Schüler, Hotelier in St. Anton: 17. Heinrich Kotz Fachlehrer in Inns bruck: 18. Josef Hofingcr. Kaufmann in Sankt ! Johann; 19. Peter Höbt. Eisenbahnoberlampist in Kufstein: 20. Johann Öettl. Bauer in Steinach; 21. Stefan F o i d l, Knecht in Hochfilzen; 22. Hans M a - der, Hilfsämtevdirektor in Hötting; 23. Anton Hell, Gastwirt in Imst: 24. Karl Planer. Kaufmann und Vizcbürgermeister in Kitzbühel: 25. Franz Bliem, Bauer in Fügen; 26. Josef Ahorn

: 36. Johann Schweighofer. Bauer in Kappt; 37. Johann F a l s ch l n n g e r. Reisender in Fulpmes; 38. Josef Sammer, Bauer in St. Johann: 39. Binz. Murr. Kaufmann in Innsbruck; 40. Johann E l l m c r e r, Se kretär in Innsbruck. Hinausgeworsen sind vor allem die bisherigen sog. Arbeitervertreter, ebenso der Lehrerver treter Schneider, der gewiß bemüht war, durch großmütigsten Verzicht auf die Lehrersorderungen die Gunst der Macher der Mehrheit zu erringen. Warum ist er wohl in Verruf gekommen? Ist etwa

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, ob sein Herr noch tm Kontor sei. Man bestätigte ihm dies. Der Kaufmann saß denn auch seit dem frühen Mittag in seinem Arbeitszimmer und hatte niemand empfangen und niemand vorgelassen. Er hatte aber auch nichts gearbeitet. Er war die ganze Zeit müßig gesessen und lauschte nach dem Nebenzimmer hin, aus dem jedoch kein anderer Ton drang als hin und wieder das mürrische Räuspern des Sachverständigen, der dort über den Büchern brütete. Er war nicht einmal herausgekommen, und Selftermann, der so und so oft

im Finstern. Aber der kommt nicht mehr, Herr Selftermann! Und ich gehe ja „Ach, Sie smd's, Johann!" sagte der Kaufmann etwas verlegen. „Ich war in andern Gedanken und habe gar len M?öenn??^ ^ MCE mt mx mtl Was rvol- ner^en ntöcf>t ’ ich, Herr Selftermann!" sagte der Die. „Was heißt das?" fragte dieser. „Wohin wollen Sie gehen? Was stören Sie mich deswegen?!" i"""errngchte id) ^hen, Herr Selftermann!" ant. mordete der Alte. 4. Kapitel. Selftermann war heftig aufgesprungen und hatte den ftÄÄÄ

— dann hätte man seine Ruhe und wenigstens nichts mehr zu denken — zum Totschietzen reicht's hei mir Nicht. Ich Habe noch was zu tun auf der Welt, wenn's auch was ist, was ein anderer hatte tun sollen. Ich will mich der Lore Müller anneü- uren!" Der Kaufmann horchte auf. „Was soll denn das heißen?!" sagte er unwirsch und blieb vor Johann stehen. „Das geht so zu!" entgegnete dieser in seiner schüchter nen Werse. ,Zch bin vor vierzig Jahren tn das Hans ge kommen" ... „Und wollen jetzt weglanfen!" warf

sein Herr ein. Johann seufzte. „Oft will man nicht selber lausen, son dern man wird htnausKdrängt!" sagte er. „Also vor vier- zig Jahren kam ich als Diener zu Ihrem seligen Herrn Vater ins Haus und drei Wochen nachher wars, daß «in junger Schreiber im Kontor eintrat. Wir hatten damals noch das finstere, enge Kontor hinten hinaus. Der Schrei ber war Müller." „Ich kann mich seiner noch gut erinnern." sagte der Kaufmann, „er war ein hübscher junger Mensch!" „Das war er," bestätigte Johann, „und ein gutes

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, die eine geübte Hand ver rät, folgendes nationalsozialistisches Kultur- öokument zu lesen: „Nieder mit dem Boöens- dorfer Hetzpfaffen — Du Saupfafs kommst uns nicht aus, — Du wirst als erster an dem Baume hängen — nicht unser Führer G. Kaufmann, Saupfaff von Boöensöorf. Ihr Boöensöorfer Römlinge seid Lumpen wie euer Hetzpfaffe — sonst hättet ihr ihn schon lange aus eurem Sautempel gejagt. Heil Hitler! Heil der romfreien deutschen Kirche! Der Vapst ist ein Antichrist? — Nieder mit der schwarzen Brut! — Nieder

mit der schwarzen H . . .! Heil dem deutschen Hei land Hitler? Dollfuß verrecke! Knapp beim Altar ist zu lesen: Für diesen römischen H . . . .tempel ist die Bombe schon fertig. Heil Hitler! — Heil Kaufmann!" Der in der Inschrift wiederholt genannte Kaufmann ist Lehrer in Boöensöorf und scharfer Natio nalsozialist,- wie gemeldet, wurde er im Zu sammenhang mit der Kirchenschändung ver haftet. Er war bereits Mitte Juni verhaftet, aber sehr rasch wieder freigelassen worden. Den Verbrechern ist man auf der Spur

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 3 von 8

Datum: 07.03.1935

Umfang: 8

Vieh, das von den Hirten dorthin geführt wird, wo gerade genug wächst. Sie produzieren ihren Käse für den eigenen Haushalt. Wahrscheinlich wür den sie nicht viel von ihren Erzeugnissen verkaufen, wenn nicht der Steuereinnehmer auch seinen Teil verlangte und das moderne Leben selbst bei den rückständigsten Bauern gewisse Bedürfnisse hervorgerufen hätte. Naturgemäß sind diese Bauern auf den städtischen Kaufmann angewiesen, wenn sie ihre Produkte absetzen wollen. Er öffnet

ihnen den Weg auf den Weltmarkt. Der Weltmarkt aber wird bekanntlich zurzeit von einer Agrar krise heimgesucht. Daher fällt es dem Kaufmann schlver, sich und seiner bäuerlichen Klientel einen angemessenen Preis zu sichern. Der Bauer bemerkt jedoch nur, daß der Kaufmann ihm nicht mehr den Lohn seiner Mühe zahlt. Allzu leicht ist er deshalb geneigt, die Stadt, den Kaufmann und den modernen Industrialismus für die Not verant wortlich zu machen, die ihn heute bedroht. Romantik gegen das laufende Band Dies muß man wißen

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tschechische Werke, ihre Preise wiederum ermäßigt haben. v. Europäische Handels- und Industrie-«. G. Unter diesem Titel wurde in Wien eine A. G. mit einem Kapital von 6 Will. Kronen ge gründet, die sich mit dem Handel von Maschinen aller Art, von sorst- ünd landwirtschaftlichen Bedarfsartikeln aller Art usw. befassen will. In der Gesellschaft ist auch reichsdeutfches Kapital vertreten; wie die Besetzung des Aufsichtsrates zeigt: Heinrich Fischer. Kaufmann in Frankfurt a M.; Hofrat Dagobert Szamatolski

, Kaufmann m Frankfurt a. M.; Hans Hermann v. Schneidewind, Kausmann in Berlin; Wilhelm Schulz. Industrieller: Graf Otto Seefr,ed. Privater; Georg v. Biebahn, Kaufmann, Rudolf Larbacher, Beke, Kaufmann; alle in Wien. Wirtschaft des Auslandes. * Die Lage der Fahrradindnstrie in der Tschechoslowakei, die vor devc Kriege i,nd — infolge von Heereslieferungen — auch wahrend deS Krie ges sehr günstia gewesen war. hat sich in der letzten Zeit außerordentlich verschlechtert. Der Jnlandsmarkt wird ihr zum großen

das Ausland öder die Tiroler Bolks- abftimmmg. Don sehr geschätzter Seite erhalten wir folgende Zuschrift: Ein uns bekannter Innsbrucker hatte anläßlich einer Dienstreise Gelegenheit, mit einem dänischen Kaufmann -einige Stunden im Eisenbahnabteil beisammen zu sein, über ivelche Begegnung er folgendes berichtet: Im Laufe des Gespräches kam es zu einer gegenseitigen Vorstellung und als der Däne hörte, sein Nachbar komme aus Innsbruck, begrüßte er ihn nochmals herzlichst und meinte, es fei

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er schienen die Knaben mit Sträußchen, die Mädchen bereits in weißen Kleidern. Vor dem Hochamte erfolgte die herrliche Ansprache von R I. Kaufmann C. S. C. Den äußeren Glanz punkt des Festes bildete die feierliche Prozes sion. die dank des Mittuns und Zusammen- arbeitens der ganzen Bevölkerung und aller Korporationen zu einer mächtigen Kundge bung sich entfaltete. Die Kinder zogen mit Blumen und Fähnchen unmittelbar vor dem Allerheiligsten. Vor Schluß der Prozession hielt Hochw. P. Kaufmann eine kurze

An rede. Das war der ergreifendste Augenblick. Auf dem schönen Platze vor der Kirche der Altar: dahinter standen in weitem Bogen die Kinder; hinter den Kindern die Schützen- komchagnie und die übrigen Andächtigen. Wie dann P. Kaufmann die Umstehenden aus- sorderte, im Vereine mit den Kindern vier Vaterunser zu beten, eines für die Krieger, das zweite für die Gefallenen, das dritte für die Gefallenen Tirols und insbesondere der Heimatsgemeinde, das vierte um Frieden und Schutz für das Kaiserhaus

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, die Mädchen bereits in weißen Kleidern. Vor dem Hochamte erfolgte die herrliche Ansprache von P. I. Kaufmann C. 8. C. Den äußeren Glanz- vunkt des Festes bildete die feierliche Prozes sion. die dank des Mittuns und Zusammen- arbeitens der ganzen Bevölkerung und aller Korporationen zu einer mächtigen Kundge bung sich entfaltete. Die Kinder zogen mit Blumen und Fähnchen unmittelbar vor dem Allerheiligsten. Vor Schluß der Prozession hielt Hochw. P. Kaufmann eine kurze An rede. "Das war der ergreifendste

Augenblick. Auf dem schönen Platze vor der Kirche der Altar: dahinter standen in weitem Bogen die Kinder; hinter den Kindern die Schützen kompagnie und die übrigen Andächtigen. Wie dann P. Kaufmann die Umstehenden auf sorderte. im Vereine mit den Kindern vier Vaterunser zu beten, eines für die Krieger, das zweite für die Gefallenen, das dritte für die Gefallenen Tirols und insbesondere der Heimatsgemeinde, das vierte um Frieden und Schutz für das Kaiserhaus, da näßte sich gar manches Auge in Rührung

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. Ein Bauer aus Arzt hat in der vergangenen Woche auf der Straße von Hall nach Mühlau seine große Lederbrieftasche mit über 5 Millionen Kronen Inhalt verloren. * Ein Rumagent. Ein hiesiger Kaufmann nahm einen Agenten auf, der für ihn Rum ver treiben sollte. Der Mann brachte auch einige Aufträge heim und ließ sich die Provision dafür auszahlen. Später stellte sich heraus, daß der Mann auch bei den Kunden Geld einkassiert hatte und den Erlös für sich behielt. — Die Moral von der Geschichte

: Weg mit den Agenten! Re klame in den Zeitungen, in Plakaten und Zirku laren helfen jedem strebsamen Kaufmann. Die Agenten aber trachten, über den normalen Be darf hinaus Aufträge zu erzwingen. Das ist un gesund! Weg mit ihnen! * Akademiker-Kongregation in Hall. Primarfest: Samstag, %8 Uhr Versamm lung hernach Wahl, wichtige Organisations- sragen. Sonntag 7 Uhr Festmesse in der Gymnasialkapelle mit Generalkommunion. Um vollzähliges Erscheinen wird dringend gebeten. Altakademiker und Gäste freund- lichst eingeladen

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. Die bürgerliche Ar beitspartei ging mit 82 Stimmen leer aus. * Schweres Autounglück. Aus Hergatz wird ein Autounglück gemeldet, das sich Samstag abends zwischen 6 und 7 Uhr auf der Landstraße zwischen Hergatz bei Lin dau und Wohmbrechts ereignete. Das schnellfahrenöe Auto kam von der Straße-ab in einen Graben, kippte dort um und alle drei Insassen aus Barmen, Ernst Mann, Kaufmann, Erich Wurms, Kaufmann, -Karl Breme, Brauereibesitzer, waren t o t. Als Todesursache war Rnck- gratbruch festgestellt

arabischen oder grie chischen Kaufmann in Empfang genommen, der ihr in der Wüste oder im Schatten der Pyramiden, die auf die be rühmten vierzig Jahrhunderte hinabschauen, eine Ruhe stätte auswählt. Er braucht jetzt nur noch auf den land läufigen, bildungsbeflissenen Reisenden zu warten, der an ihn die obligate Frage richtet, ob es nicht möglich sei. für ihn eine Mumie auszugraben. Mit geheimnisvoller Miene gibt der schlaue Kaufmann zunächst eine auswei chende Antwort. Nach vielem Bitten findet

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Kleidern. Vor dem Hochamte erfolgte die herrliche Ansprache von P. I. Kaufmann C. 8. C. Den äußeren Glanz punkt des Festes bildete die feierliche Prozes sion, die dank des Mittuns und Zusammen- arbeitens der ganzen Bevölkerung und aller Korporationen zu einer mächtigen Kundge bung sich entfaltete. Die Kinder zogen Mit Blumen und Fähnchen unmittelbar vor dem Allerheiligsten. Vor Schluß der Prozession hielt Hochw. P. Kaufmann eine kurze An rede. Das war der ergreifendste Augenblick. Auf dem schönen

Platze vor der Kirche der Altar: dahinter standen in weitem Bogen die Kinder; hinter den Kindern die Schützen kompagnie und die übrigen Andächtigen. Wie dann P. Kaufmann die Umstehenden auf forderte, im Vereine mit den Kindern vier Vaterunser zu beten, eines für die Krieger, das zweite für die Gefallenen, das dritte für die Gefallenen Tirols und insbesondere der Heimatsgemeinde, das vierte um Frieden und Schutz für das Kaiserhaus, da näßte sich gar manches Auge in heiliger Rührung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung

Seite 1 von 8

Datum: 21.07.1916

Umfang: 8

Eigentum belästigen werden und daß sie, falls sie durch eine Handlung ihrer Flotten den Interessen eines im guten Glau ben handelnden Kaufmannes Schaden zufügen soll ten, immer bereit sein werden, seine Ansprüche in Erwägung zu ziehen und ihm eine der Billigkeit entsprechende Entschädigung zu gewähren". Mein Liebchen, was willst du noch mehr? Wenn die Alli ierten „neutrales Eigentum belästigen", so wird das „nicht ohne Grund" geschahen und wenn ein „in gutem Glauben handelnder Kaufmann" dabei

zu Schaden kommt, so wird man nicht ermangeln, „seine Ansprüche in Erwägung zu ziehen". Führt die Erwägung zu einem für den Kaufmann günsti gen Ergebnis, so darf er sogar auf eine „der Billig keit entsprechende Entschädigung" hoffen. Die Er wägung seiner Ansprüche wird aber nicht, wie es die Londoner Deklaration vorschreibt, einem inter nationalen Prisengerichte zufallcn, sondern einzig nmb allein den Alliierten, die auch über das Maß der Willigkeit" der ihm etwa zukommenden Ent schädigung zu entscheiden

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nach der Wohnung des Kaufmanns Oechsle. Man antwortete ihm, cs gebe keinen Kaufmann Oechsle, sondern neben andern einen Kaufmann Stierle. -- „Ha, der ist's," sagte de.r Bauer, „ich dachte mir immer, daß es ein Rindvieh sei." (B es ch e i d e n e r W u n s ch.j Photograph: „Wie wünschen Sie abgenommen zu werden, Brustbild oder Kniestück?" — Bäuerin: „Wenn's sein könnt', sollt' der Kopf schon auch dabei sein!" (Schlechte Zeit.) A.: „Lieber Freund, kannst du mir vielleicht etwas Geld leihen?" — B.: „Unmöglich

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das Flugzeug derart zerstört, daß der Flug nicht mehr fortgesetzt werden kann. Arzt und Tänzerin. Wien, 28. Mai. Der Arzt Dr. F. hatte seit anderthalb Jahren eine Bekanntschaft mit der Tänzerin Hedwig Kaufmann. Als er am Samstag sie, wie fast alltäglich, besuchte, teilte er ihr mit, daß er nicht lange bleiben könne, weil er mit einer anderen Dame eine Verabredung habe. Um den Arzt von der Zusammenkunft mit dieser Dame abzuhalten, schüttete die Tänzerin Atropin, das ihr zur Heilung eines Augenleidens

verschrieben worden war, heimlich in den schwarzen Kaffee des Arztes. Kaum hatte Dr. F- die Schale geleert, als er liebet* feiten verspürte. Der Arzt versuchte, seine Wohnung zu er reichen, brach aber auf dem Heimwege zusammen. Von der Sache erfuhr die Polizei, und Hedwig Kaufmann wurde ver haftet. Sie stellt in Abrede, daß sie dem Arzt nach dem Leben getrachtet habe, sie habe ihm das Atropin nur zu dem Zwecke in den Kaffee gegossen, um die vereinbarte Zusammenkunft hintanzuhalten. Die Staatsanwaltschaft

hat die Einleitung des Strafverfahrens gegen Hedwig Kaufmann wegen ver suchten Mordes angeordnet. Eine Kindsmörderin. h. Wien, 28. Mai. Die Hilfsarbeiterin Maria S i l b e r er schien nach Mitternacht im Franz-Iosefs-Krankenhaus und bat, ihr Kind, das sie auf dem Arme trug, aufzunehmen. Die Aerzte erkannten jedoch sofort, daß das Kind t o t war, worauf die Mutter angab, sie habe das Kind wegen einer Ungehörig- keit zu Hause mit einem Stock geschlagen. Das Kind sei dabei so unglücklich zu Boden gestürzt

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festgelegt: 1. Dr. jur. et Phil. Walther Pembaur, Vürgermeister- stellvertreter. 2. Roman S ch e r a n, Buchdruckereibesitzer. 3. Hans M a s k u s, Handelsangestellter, Kreisvorsteher des Deutschen Handels- und Industrieangestelltenverbandes. 4. Marianne Schneider, Rechtsanwaltsgattin, bundes- staatl. Fürsorgerat. 5. Dr. Siegfried O st h e i m e r, Facharzt. 6. Karl Neuwirth, Kaufmann. 7. Franz Pinamonti, Rechnungsdirektor des Ober landesgerichtes. 8. Max Schardinger, Kaufmann. 9. Arthur Kanetscheider

, städt. Lehrer. 10. Alois Rück, Bundesbahn-Werkmann. 11. Ferdinand Lützow, Oberstleutnant a. D. 12. Marie Lieb s ch e r, Bundesbahn-Oberinsp.-Gattin. 13. Dr. Hans Lang, Oberbundesbahnrat i. R. 14. Karl Bock, Beamter der Versicherungskasse für Ange stellte. 15. Simon Schar fett er, Veterinäroberinspektor i. R. 16. Karl Dobler, Malermeister. 17. Erich Horschinek, Zollamtmann. 18. Frl. Berta Hopffer, Kindergärtnerin. 19. Oswald S ch w e i g g l, Kaufmann. 20. Dr. Friedrich F r a n k, Rechtsanwalt

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ordneter Josef Dillersbergcr, Kaufmann dahier, feierte am 26. November mit seiner Gattin Marie, geb. Noggler, das Fest der silbernen Hochzeit. Die Feier fand im engsten Familienkreis statt. (Trauungen.) Am 18. November fand in der Wallfahrtskirche zu Absam bei Hall die Trauung des Herrn Alois Mohelsky, Malermeisterssohn in Kufstein, mit Anna Auer, Tischlerbauerntochter vom Wörgler- boden, statt. — Am 24. Nov. wurde in St. Georgen berg Herr Joses Pirchmoser, Kaufmann dahier, mit Frl. Marie Exenberger

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