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Tiroler Post
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Seite 2 von 20
Datum: 08.05.1914
Umfang: 20
." „Und wenn ich Ihnen nun beweise, daß Sie schon bestohlen sind?" Terentjew lachte laut auf. „Sehen Sie, bitte, in Ihrer Westentasche nach, ob Ihre goldene Uhr noch da ist!" Der Kaufmann griff in die Tasche, die Uhr war fort. „Was ist das? Was ist mit mir geschehen? Ich hatte sie bestimmt bei mir. Wo ist meine Uhr?" Der junge Mann sah lächelnd den aufgeregten Kaufmann an und sagte dann: „Aber Ihr Taschenbuch haben Sie doch?" „Terentjew steckte rasch die Hand in die Rock tasche — sein Taschenbuch war verschwunden. „Mein Gott

, was ist das?" sagte ganz benom men der Kaufmann, „wo ist denn mein Taschen buch? Ich hatte es hier in der rechten Tasche." Im Taschenbuch waren 300 Rubel gewesen, für einen Mann wie Terentjew nicht viel, aber der Diebstahl regte den Kaufmann auf. „Sehen Sie," sagte der junge Mann, „hätten Sie bei unserer Gesellschaft versichert, so wären Sie jetzt ganz ruhig. Sie sind um 500 Rubel bestohlen, wir hätten Ihnen sofort ausbezahlt." Der Agent sah Terentjew an und sagte lä chelnd: „Nun, beruhigen Sie sich! Wir wollten

unberührt." „Nun, jetzt muß ich eingestehen," sagte Terent jew, „daß ich vollständig bekehrt bin, ich will ver sichern. Morgen komme ich zu Ihnen, versichere und nehme meine Sachen zurück." „Natürlich. Die Gesellschaft war schon so fest überzeugt, daß Sie nach dieser Probe versichern würden, daß man mir die Polizze mit der Quit tung gleich mitgab. Hier, sehen Sie!" Der junge Mann entfaltete ein großes Papier und reichte es dem Kaufmann. „Sie können mir die 80 Rubel Versicherung geben, dann tritt

erschien der Kaufmann bei der Gesellschaft „Versicherung gegen Diebstahl". Er bat Höflich um sein Taschenbuch, seine Uhr und seinen Ueberzieher. Die Beamten sahen ihn ver ständnislos an. „Wir verstehen Sie nicht, erklären Sie sich deut licher," sagte der Direktor. Terentjew erzählte alles ausführlich und zeigte seine Polizze vor. Alle hatten mit größtem Jnter- effe zugehört und der Direktor sagte dann: „Sie sind das Opfer einer schlauen Gauner bande geworden, wie mir scheint. Solche Polizzen

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Außferner Zeitung
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Seite 2 von 20
Datum: 10.05.1914
Umfang: 20
ihr nicht und fürchte keinen Dieb- stahl." „Und wenn ich Ihnen nun beweise, daß Sie schon bestohlen sind?" Terentjew lachte laut auf. „Sehen Sie, bitte, in Ihrer Westentasche nach, ob Ihre goldene Uhr noch da ist!" Der Kaufmann griff in die Tasche, die Uhr war fort. „Was ist das? Was ist mit mir geschehen ? Ich hatte sie bestimmt bei mir. Wo ist mein« Uhr?" Der junge Mann sah lächelnd den aufgeregten Kaufmann an und sagte dann: „Aber Ihr Taschenbuch haben Sie doch?" „Terentjew steckte rasch die Hand in die Rock

tasche — sein Taschenbuch war verschwunden. „Mein Gott, was ist das?" sagte ganz benom men der Kaufmann, „wo ist denn mein Taschen buch ? Ich hatte es hier in der rechten Tasche." Im Taschenbuch waren 800 Rubel gewesen, für einen Mann wie Terentjew nicht viel, aber der Diebstahl regte den Kaufmann aus. „Sehen Sie," sagte der junge Mann, „hätten Sie bei unserer Gesellschaft versichert, so wären Sie jetzt ganz ruhig. Sie sind um 500 Rubel bestohlen, wir hätten Ihnen sofort ausbezahlt." Der Agent sah

Sie sich! Sie be kommen von unserer Gesellschaft alle Sachen zurück vollständig unberührt." „Nun, jetzt muß ich eingestehen," sagte Terent jew, „daß ich vollständig bekehrt bin, ich will ver sichern. Morgen komme ich zu Ihnen, versichere und nehrne meine Sachen zurück." „Natürlich. Die Gesellschaft war schon so fest überzeugt, daß Sie nach dieser Probe versichern würden, daß man mir die Polizze mit der Quit tung gleich mitgab. Hier, sehen Sie!" Der junge Mann entfaltete ein großes Papier und reichte es dem Kaufmann

. Nach einigen Stunden erschien der Kaufmann bei der Gesellschaft „Versicherung gegen Diebstahl". Er bat höflich um sein Taschenbuch, seine Uhr und seinen Ueberzieher. Die Beamten sahen ihn ver ständnislos an. „Wir verstehen Sie nicht, erklären Sie sich deut licher," sagte der Direktor. Terentjew erzählte alles ausführlich und zeigte seine Polizze vor. Me hatten mit größtem Inter esse zugehört und der Direktor sagte dann: „Sie sind das Opfer einer schlauen Gauner bande geworden, wie mir scheint. Solche Polizzen

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 27.03.1927
Umfang: 8
ist besiegelt. Der Baseler Landen. Basel, 26. März. Der Prozeß gegen den Buchbmdergehrlfen lax Kaufmann, der allgemein der Schweizer Landru genannt >irb, hat überall größtes Aufsehen hervorgerufen. Max Kaus- >ann ist, in des Wortes buchstäblichstem Sinn, ein junger des 'anzöstschen Blaubarts Landru. Bei den Einvernahmen rn der lntersuchungshaft gab er zu, die Berichte über die Derbr^hen andrus in den Z eitungen gelesen urrd damals den Ent stylug efaßt zu Haben, es diesem unheimlichen Verbrecher n ächz

ri ll men. Er befolgte das Beispiel seines Vorbildes derart genau. <rß er ebenso wie seinerzeit Landru. über die Namen seiner Opfer lufzeichnungen in seinem Notizbuch gemacht hat. Es ist eine selt ne Fügung des Schicksals, daß dieses Notizbuch, das rm' Falle iandrus einen der wichtigsten Stützpunkte der Anklage gebildet, luch in der Verbrecherlaufbahn Kaufmanns eme für ihn u n- leilvolle Rolle fpieleii sollte. Max Kaufmann wurde seiner- e>it auf Anzeige eines Kindermädchens verhaftet, dem er stme

Er- parmffe entlockt hatte. Die Betrogene gab damals an, daß Max Kaufmann ihr die Ehe versprochen und sich dann erbötig gemacht hatte, ihr bei einem Onkel, der eine Billa in einem Walde unweit von Zürich besitzen soll, einen guten Posten zu verschaffen. Er werde sie dann von dort in einigen Monaten abholen irnd heira ten. Dem Mädchen kam die Geschichte mit dem Onkel nicht recht glaubwürdig vor, sie erstattete schließlich gegen Max Kaufmann die Anzeige. Kurz vorher waren nun vier Mädchen aus Zürich spur

los verschwunden: Zwei Kindermädchen und zwei .Haus gehilfinnen. In einem Falle konnte bald erwiesen werden, daß der Buchbindergehilfe zum Bekanntenkreis der Vermißten gehört hatte. Es tauchte freilich sofort der Verdacht aus, daß die Un glückliche von Max Kaufmann ermordet worden fei. Alle Indi zien sprachen gegen ihn und schließlich mußte er zugeben, das Mädchen in einen Wald gelockt, ausgeraubt und ermordet zu haben. Nun liefen bei der Polizei in Basel massenhaft Abgängig- keit-sanzeigen

ein, die junge Mädchen betrafen. Die Polizei hatte nicht weniger als achtunddreißig solche Fülle zu prüfen. In zwei Fällen konnte mit voller Bestimmtheit Max Kaufmann das Verbrechen nachgewiesen werden. Es erscheint jedoch nicht ausgeschlossen, daß die Zahl seiner Opfer viel größer gewesen ist. Jedenfalls hatte Kaufmann noch sieben Bräute, die jetzt als Zeuginnen bei der Verhandlung aufmarschiert sind; allen hatte er das gleiche Märchen von dem Onkel mit der Villa mitten im Wald erzählt. Diese sieben Mädchen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 08.01.1954
Umfang: 6
, war das Auto samt der To ten verschwunden. Das geheimnisvolle große Paket auf dem Autodach hat den habgierigen Dieb wohl be lehrt, daß es in Wirklichkeit nur einen einzi gen großen Schatz gibt: das Leben. Qm furchtbare Bluttal Das Luzerner Kriminalgericht befaßte sich kürzlich mit dem Fall der Marie Kaufmann, die in der Nacht vom 21. auf den 22. März 1958 auf grauenvolle Weise ihren Vater und ihren Ehemann mit der Axt erschlagen hatte, während diese ahnungslos in ihren Betten schliefen

. Die Staatsanwaltschaft beantragt, Marie Kaufmann zu lebenslänglichem Zucht haus zu verurteilen. Die Eheleute Kaufmann lebten in harmo nischer Ehe, der sieben Kinder entsprossen. Der Vater der Frau teilte mit dem Ehepaar das Haus, das er ihnen verkauft hatte. Vater und Ehemann gingen tagsüber ihrer Arbeit nach und galten als friedliebende, anstän dige Männer, die der Frau das Leben nicht unnötig schwer machten. Den sieben kleinen Kindern war Marie Kaufmann eine gute, ja fast zu weiche und nachgiebige Mutter

an zugegeben hätte, daß sich der kleine Handel nicht gut anließ. Im Verlaufe des letzten Jahres häuften sich die Pfändungen immer mehr. Die Kaufmann aber verstand es immer noch, alles zu ver heimlichen. Erst vierzehn Tage vor der Tat, als der Gerichtsbeamte drohte, er könne mit einer Versteigerung nicht mehr länger zuwar ten, sah sie ein, daß es so nicht weitergehen könne. Es müsse etwas geschehen. Und als sie dann gar am Tage vor der Tat ihren Va ter mit einem Gläubiger sprechen sah, nahm

auf der An klagebank: „Ich habe nicht mehr denken können, ich wußte keinen Ausweg mehr!“ Das Kriminalgericht Luzern verurteilte Frau Marie Kaufmann-Studer wegen wieder holten Mordes zu 20 Jahren Zuchthaus, 10 Jahren Einstellung in der bürgerlichen Ehrenfähigkeit, unter Anrechnung der Unter suchungshaft von 217 Tagen. Graz stammte. Nach seinem Geburtsschein kam er jedoch in Budapest zur Welt. Tex Harding scheint seinen Namen oft ge wechselt zu haben. Die Polizei fand ein Doku ment, in dem er sich Henry Waldes

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 4 von 4
Datum: 17.09.1932
Umfang: 4
, Kaufmann, Liping. (Stern.) Blankmann Adolf, Ingenieur, Berlin, mit Frau. (Kurhotel.) Bock Ludwig, RegRat, München mit Frau. (Speck« backerstraße 9.) Dietzi Martha, Privat, Basel, mit Tochter. (Bären.) Egert Hans, Postdirektor, Teplitz Schönau. (Wein- feldstroße 5.) Ebenbichler Franz Dr., Bundes-Beamter, Reutte, mit Frau und 2 Kinder. (Eugenstraße.) Floßbach Erwin, Rangaufseher, Remscheid, mit Frau und Tochter. (Engel.) Hugo Maria, Postsekretärin, Aschaffenburg. (Schul« gaffe 2.) Hoffmeister Wilhelm

, Kaufmann, Coburg, mit Frau. (Kurhotel.) Jahr Paul, ObRegRat, Berlin, mit Frau. (Thurn« seldgaffe 5.) iran Alois, Drogist, Wien. (Engel.) linger Hans, Privat, Klosterneuburg. (Hirschen.) Krenner Hansi, Privat, Klosterneuburg, (Hirschen.) Kraus Hugo, Arzt, Pernitz. (Kurhotel.) Kaufmann Ludwig, Bergingenieur, Hüds. (Recheis« straße 8.) Kunst Margarete, Hauptschullehrerin, Wien. (Anna« heim.) Kunschner Anna, Privat, Salzburg. (Waldaufstraße.) Krotschak Anna, Beamtin, Brünn. (Speckbacher.) Levedag Margarete

, Lehrerin i. R., Berlin. (Bären.) Laferl Rudolfine, Lehrerin, Krönengraben. (Schulg.2.) Lillegg Emilia, Lehrerin, Graz. (Schulgasse 2.) Ligow Norbert, Bankbeamter, Kröl-Huta. (Stern.) Manzer Martha, Opernsängerin, Karlsbad. (Krippe.) Maier Franz, Lokomotivführer, Breslau, mit Frau. (Recheisstraße 8.) Maetzke Reinhold, Buchbindermeister, Berlin. (Engel.) Müller Georg, Prokurist, Melzingen. (Kurhotel.) Mellinger Alex, Privat, Bozen, 'mit Frau. (Thurn- seldgaffe 5.) Oberzimmer Jakob, Kaufmann, München

, Röntgenschwester, Aachen. (Bären.) Walter Elisabeth, Beamtin, Berlin. (Grenzstraße 1.) Wilde Jmo, Kaufmann, mit Frau, Chemnitz. (Reckeisstraße 8.) Wisiak Maria, Lehrerin, Graz. (Schulstraße 2.) Wolf Erwin, Ministerialrat, Wien. (Magdalenastr.7.) Wulz Marie, Finanzratsgattin, München. (Recheis straße 8.) Winkler Erhärt, Ingenieur, Breslau, mit Frau. (Kurhotel.) JUiuatuc-Blakt. Vn D« denkst, ich soll nicht. [ Von F.ßv.ßd. Marchfelden. Du denkst, ich soll nicht nach den Sternen greifen, Gar oft Hab ich mirs

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 15.12.1927
Umfang: 8
. ’e lustige Geschichte aus Sowjetrußland von M. Soscktschenko. Lem Kaufmann Jcremcj Babkin war sein Pelz gestohlen worden. Win brüllte vor Wut. Der Pelz tat ihm gar so lew. .Ter Pelz," sagte er, „war wundervoll, Bürger. Ich werde n den Verbrecher auffinden, es koste was cs wolle. Ich werde l m die Fratze spucken!" Min ließ einen Polizeihund kommen. Es kam ein Mann deinem Käppi und einem Hund, einem großen braunen Hund ' einer unsvmpatbischen, spitzen Schnauze. Dieser Mann streß len Hund aus die Spur

in Nummer sieben zu wohnen, elektrische Energie und andere kommunale Wohltaten zu genießen. Nehmt mich fest!" Die Leute waren fassungslos. „Was ist das für ein erstaunlicher Hund?", dachten sie. Der Kaufmann Jeremej Babkin blinzelt hilflos um sich, gibt dem Polizisten Geld und bittet ihn: „Führ deinen Hund zu den Schweinen. Möge mein Pelz verloren sein, der Teufel soll ihn holen!" Ter Hund ist aber schon da, stellt sich vor dem Kaufmann Babkin auf und wedelt mit dem Schwänze. Babkin wird ver legen

und geht zur Seite, der Hund folgt ihm nach. Er tritt aus den Kaufmann zu und beschnuppert seine Gummischube. Babkin beginnt zu zittern und erbleicht. „Ja," bekennt er, „Gott durchschaut alles ... Ich bin ein Hundesol)n und Spitzbube. Der Pelz, Brüder, ist auch nicht mein eigener, den habe ich meinem Bruder geklaut. Ich weine und bereue!" Jetzt lies die Menge nacl> allen Seiten auseinander. Der Hund hatte nicht mehr Zeit, zu schnuppern, er packte zwei oder drei — wer ihm gerade in btft Weg kam

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 10.08.1932
Umfang: 6
, sich durch eine Legiti mation mit Lichtbild ausgewiesen haben soll. Die Untersuchung wird vor allem nach der Richtung geführt, die Person des Brieffälschers selbst festzustellen. Der gestern verhaftete Dr. Erwin Kaufmann und der oben erwähnte Gesellschafter Paul Kri tz an befanden sich die ganze Nacht über in Gewahrsam der Polizei. Es ist nicht aus geschlossen, daß über die beiden heute vielleicht die Unter suchungshaft verhängt wird. Mittags erfährt man, daß Erwin Kaufmann den Originalbrief im guten Glauben

In Meran Obertierarzt Ernst Lorandini im 69. Lebensjahre und Witwe A. M a i r, geb. Santifaller, aus St. Christina im Grödnertal, Tochter des Holzbildhauers Dominikus Santifaller, im Alter von 73 Jahren. In Buchen st ein Pfarrer i. R. Sanctus Palla im 83. Lebensjahre. In P o t t s ch a ch die Schwester des Altbundespräsidenten Hämisch, Gutsbesitzersgattin Maria F i g d o r. In B e r l i n der ehemalige Leiter des Koburgischen Staatsministeriums, Staatsrat Dr. Quark. Kaufmann Rudolf Müllner sagt

abends fuhr der Kaufmann Josef K l i n g e r aus Bozen von Brixen nach Hause. In der Nähe von Waidbruck begegnete er einem Auto, dem er auswich. Hie bei geriet er mit dem Fuhraster an einen Wehrstein und kam zu Fall. Hiedurch erlitt er einige leichte Hautabschürfungen und eine schwere Verletzung am rechten Fuß. Er wurde in das Krankenhaus nach Bozen gebracht. Ein gefährlicher Einbrecher festgenommen. Wie bereits berichtet, wurde in der Nacht zum 2. d. M. in Bozen der 34jährige Tischler Ernst Tschudat

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Neueste Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 02.10.1928
Umfang: 8
Monaten Kerker verurteilt. 8 Wozu denn weinen, wenn man auseinander«»^/ Wien, 1. Okt. Die Private Charlotte W. hatte vor einiger Zeit gegen den Kaufmann Leo E. eine geharnischte Anzeige wegen Ver führ u n g unter Zusage der Ehe erstattet. Ihrer Angabe nach hatte ihr der Kaufmann, den sie vor zwei Jahren kennen ge lernt hatte, auf den ersten Mick e wige Liebe geschworen und hatte sich mit ihr nach kurzer Bekanntschaft verlobt umb. hatte auch bereits den HochZeitstermin festgesetzt, diesen aber immer

wieder ausgeschoben. Schließlich habe er sich ZurückgeZogen und habe fetzt eine Lebensgefährtin. Die Anzeige führte auch Zur Erhebung eine Anklage gegen den Kaufmann. Der Angeklagte bestritt, die AnZeigerin überhaupt verführt, geschweige denn, ihr ein Ehe,versprechen gegeben zu haben. Er sei überhaupt nur ein mal mit ihr Mlsammengekommen und fei es damals durch einen Zwischenfall zu keiner ernsten Annäherung gekommen. Die als Zeugin vorgeladene Anzeigerin war nicht erschienen. Sie hatte, wie der Richter

bekanntgab, eine Eingabe an das Gericht ge sendet, in der sie mitteilt, daß sie vor vier Wochen einen ernsten jungen Mann kennengelernt habe, der ihr bereits einen Heirats antrag gemacht hatte und sie hoffe, daß dieser Zweite fein Ehe- verlsprechen auch einlösen werde. Am Schlüsse der Eingabe erklärte die Anzeigerin. daß sie auf den Kaufmann E. überhaupt nicht mehr reflektiere und nichts dagegen habe, wenn der staatsan- ivaltfchaftliche Funktionär das Verfahren gegen den Kaufmann einstelle. Der Richter

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 21.03.1923
Umfang: 4
Prozent der ermittelten Gelder ausgefetzt. Der Lustmord au einer Trrolerin in Graz. Graz, 20. Mürz. (Ppiv.) Wie berichtete wurde, ist an der 28jährigen, ans Schwaz gebürtigen Frau Anna Lange, die zuletzt Wirtschafterin bei dem Kaufmann Friedrich Zach war, mit dem sie im gemeinsamen Haus halte lebte, ein Lustmord verübt worden. Die Polizei hat inzwischen erhoben, daß die Lange in den Jahren 1916 und 1917 in einem öffentlichen Hause war, dann eine zeitlang ihrem Geliebten die Wirtschaft fiihrte

Oesterreicher die alte Heimat verläßt, be ziehungsweise verlassen will. * Die Danknoken in der Thermosflasche. Wien, 17. März. Vor einiger Zeit wurde hier der Kaufmann Corrado Corradini ver- Nr. m. haftet, weil er einem Landsmann bei einer Zahlung auch drei falsche Noten zu 600 Lire übergeben hatte Corradmi erklärte, » habe die Noten von einem Kaufmann aus Trust, von dem er nur den Taufnamen Antonio kenne, erhalten. Da traf m Wien eine mit dem Namen Stanich Unterzeichnete und m Triest aufaegebene Depesche

ein, in welcher der Absender seine Ankunft m Wien an kündigte. Der verhaftete Corradinr wurde nun von Knminolbea«,- ten wiederholt auf den Südbahnhof geführt. Am dritten Tage er. kannte er unter den Ankommenden den „Kaufmann Antonio, der nunmehr verhaftet.wurde. Antonio Stanich hatte m seiner Brich tasche große Geldbeträge bei sich, doch waren alle Noten echt, m lebhafter Entrüstung wies er den Verdacht von sich, etwas mit Bank notenfälschungen zu tun zu haben. Bei erner genauen Rech«, feines Gepäckes fand man jedoch fünf

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 06.07.1932
Umfang: 6
weiter. Von Ellmau wurde die Rettungsstation Kitzbühel telephonisch verständigt, die sich noch in der Nacht auf den Weg zur Ackerl-Spornhütte machte und die Verunglückten im Laufe des Sonntags zu Tale beförderte. Todesfälle. In St. Io h ann i. T. ist Frau Maria Gugelberger im Alter von 80 Jahren gestorben. In A g r a m der langjährige Intendant des dortigen Natio naltheaters, Dr. Wladimir Tresceo-Banjski, im 63. Lebensjahre. Der Kaufmann und die Berbraucherwelt. Das einkaufende Publikum ist meist aus ganz

verschiedenen Elemen- ten zusammengesetzt. Die eine Person ist wortkarg, sie beschränk sich daraus, ihre Wunsche aus kurzem Wege bekanntzugeben, um rasch wieder aus dem Laden zu verschwinden. Andere aber lieben es, bei ihren Einkäufen sich weniger zu beeilen, sich auch in Tagessragen an den Kaufmann zu wenden, ihm die Rolle des Freundes und Beraters beizulegen. Insbesondere gibt es nicht selten Hausfrauen, die erst im Geschäft überlegen, was sie eigentlich kaufen sollen, um eine geeignete Mahlzeit

"Kost angenehm und schmackhaft zu machen. Dabei sind die Ausgaben für die Würze wegen ihrer großen Ausgiebigkeit ganz außerordentlich, gering, betragen sie doch pro Mahlzeit nur einige wenige Groschen. Es begegnet keinem Zweifel, daß der Kaufmann, der seine Kunden in vorstehender Weise aus die unbegrenzten Verwendungsarten von Graf-Würze aufmerksam macht, nur dankenswerte Anerkennung finden wird. Suppenwürze bildet durchaus keine Luxuszutat für unser Mahl, sie ist ebenso unentbehrlich geworden

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 08.07.1922
Umfang: 4
, die Attentäter auf Rathenau und H a r-- d en festzunehmen, sind bisher ohne Erfolg geblieben. Dies ruft in linksstehenden Kreisen große Erbitte rung hervor, weil man behauptet, daß man den Mör dern mit Hilfe ihrer bayerischen Freunde die Flucht ermöglichen will. Der zweite Beteiligte am Anschlag ans Harden noch in Berlin. , Berlin, 6. Juli. Zu dem Anschlag auf Maximilian Harden wird gemeldet, daß sich der Haupttäter Ober leutnant a. D. und Kaufmann Walter Ankermann nach den Feststellungen der politischen

. „Fräulein," sagte er und legte die Anweisung auf das Pult. „Darf ich bitten!" Selstermann hörte nicht, was ihm Dr. Weiß von dem Tage mitteilte, auf den sein Fall vor dem Schwurgericht anberaumt worden war. Er hielt sich mit beiden Händen an den Pultkanten, streckte sich auf den Zehenspitzen und lauschte nach dem andern Zimmer hinüber. Dieses Gebaren mußte auch dem Anwalt ansfallen. Er sah den Kaufmann verblüfft an und fragte, ob er jetzt störe. l Da geschah etwas anderes. Gretchen hatte die Anweisung

du radiert, als der alte Müller fort war! Dort habe ich dich ertappt!" Die wenigen Worte hatte er ihm mit rasender Eile ins Gesicht geschleudert, den Kaufmann weggestoßen und war an ihm vorbei durch die Seitentür entflohen. Das Ganze ging so schnell und überraschend vor sich, daß die zwei jungen Männer weder an ein Festhalten, noch an ein Verfolgen hätten denken können. Sie waren überdies von dem, was der Mensch gesagt hatte, wie vor den Kopf ge schlagen und hätten unter diesem Eindruck weder Geistes

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