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Gxtra-Beilage zu „Bote für Tirol Bechergetvinner am zweiten österreichische« Bundesschießen. Am Montag den 10. August erschossen sich Becher auf der Distanz von 200 Schritten die Herren: Franz Waldthaler von Auer, Julius Czerny von Salzburg, Josef Just von Ferlach. Thomas Hinter- holzer von Going, Johann Aster von Pens in Sarn- thal, Eugen RoSner von Dcisendorf, Karl Kalten- brünner von Mvndsee, Josef 'Laich von Riva, Tävtr' Oefele von München, Karl Graf Lamberg von^ Kitzbühel, Simon Hell

Gürtler ^ion Brenner, Pet. Ladstätter von Wien, Wilh. Rainer von Alm (Salz- bürg), Emil Erös von Marburg an der Drau, Frz. Kahl von Bogenhausen (Baiern), E. Schütze von Fyrst n. Ä.,(Preußen), H.Hammeln^ayr von München, Eng.' Wetrelsberger von Rieo' (Oberösterreich), Karl Bezdinzka von «schönberg (Mähren). Tages summe 53. Hauptsümme seit 5.' ds. 246. Auf der Distanz von 400 Schritten erschossen sich am Mdntag Becher die Herren: M. Gumbold von Meran, Ed. «Achwärzler von Vorarlberg, Johann Kreüzinger

von Wien, Albert Bildstein von Bregenz, Johann Mall vott Graun, Benedict Schwalber von München, Daniel Ranzinger von Gottschee, Philipp Müller von Pälernion, St. Fröhlich von Wien, Enrico Graf Dandklo, von Mailand, Karl Miller von Klagenfurt, Raimund Nitsche von Olmütz, Eduard Hartman von St. Gallen, AloiS Specht von Mödling. Karl Kostial von .Hohenelbe, Lazare v. Rusa von Obenwart, Joh. Jl!ng' 'von Donauwört, I. Preißer von'Eichstätt, Gustav Walter'von Füßen, Ernst Müller von Wien, Dr. Herman Ofner

von St. Pöl^n,. Johann Krasci von Schönberg (Mähren), Dr. Karl v. Grabmayr von L^eran. Dr. Friedrich . Streiter von Bozen, B.^Körnng vön Hannover, Heinr. Waniiy von Wien, Joh. Wagtter von Mähr.»Trübau, Arnold Bemann, Christian Sulser von Agmoos (Schweiz), Joh^ Rier von Kältern, Jgn. Klespis von Nikolsburg. Heinrich Gerka von Kaufbeuern» Jgn. Pütz von Amstetten, August Hatzmann von Aslenz, A. Fischer vonjElisen- thal,'M. Federspiel von Konstanz, Ludw. Flora,von Glunis, Lieutenant Tschosen von Innsbruck

,' Josef Schulhof von Wien, Arthur,Lenker von .Klemnetz (Sachsen), Rcinmaun Ste,n«nger von D^ggsndSrf. TageSsumme 14. Hauptsumme seit 5. ds. 170. Am 7. Schießtage, am Dienstag den 11. August, gewannen Becher- respeciive 4fache Ducaten auf der Distanz von 200 Schritten: Karl Dreykorn von Nürnberg, Karl Friedl von München, Josef Hrad von Tannheim im Lechthal, Gustav Müller von Prag, Anton Wittmann von Neunkirchen in Pinzgau, Anton Graf von Deggendoif in Baiern, Jos. Masetti von Salurn, Engelbert

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ist die Gefahr an allen Punkten beseitigt und sind nirgends Menschenleben zu beklagen. Die Bezirkshauptmannschaften haben den Schaden zu constatiren und Vorkehrungen zur Unterstützung Noth- leidendes zu treffen. An die Direktion der Nordbahn sind Meldungen ge- bin entschlossen, diesem Zustande ein Ende zu machen, mag geschehen, was da wolle.' „Karl mir ist so bang um'S Herz, als stände uns ein großes' Unglück bevor/ murmelte Rösel, mit Thränen i» den Augen. »Ich werde die Wölken zerstreuen, Geliebte', sagte

Karl, seine» Arm um du schlanke Taille legmd und sie an seine Brust ziehend. „Du sollst sehe«, daß ich Dich schützen kann, was auch kommen möge. Sei ruhig. Rösel! Mein Bater darf nicht daran denken, Dem junges Lebe» an daS'feine zu kette», er wird nachgebe», we»n er sieht, daß wir ewig sind.' Röstl hatte bisher keine Veränderung der gegeuwär- tiden Situation gewünscht unv eS erschreckte sie, daß »un ein gewaltsamer Umsturz herbeigeführt werde» sollte. Aber sie konnte nichts dagegen eiuwenden. »Thue

, was Da für gut und recht hälft, Karl,' sagte sie. „Aber Du sollst Dich nicht meiuetwege» mit Dei nem VÄer überwerfen.' Karl-sprach ihr Muth ei». Der Widerstand, welcher sich unerwartet seiner Liebe eutgigenMe' vlachte ihn »ur »och hartnäckiger. Er war fest entschlöW/'Rösel nicht aufzugeben uud dem Zorne femeS BWrS^ Trotz zu biete». Noch'aN denisÄen Abend ging er zu seinem Vater. Die AbmMtÄe wär schö» weit vorgeschritte» »nd Herr Erich Äß sich »ck diese Zeitmcht ger» störe». Als sei» Sohn eintrat, flog

ei» »»williger Blick zu ihm hinüber «nd hastig schob der Kaufherr einen Häufm alter Pa piere zusammen, unter welche» sich, wie Karl sah, auch daS Bild ei»er Frau befand. „Was wünschest Du von mir?' fragte' Herr Erich mit düsterer Miene. „Du weißt, ich habe deS Abends daS Bedürfniß »ach Einsamkeit »»d Ruhe.' „Ja, ich weiß es. aber ich habt Dir dennoch diese Stö rung nicht ersparen können,' entgegnete Karl ruhig. Es kann so nicht länger fortgehen, Vaters Deine unbegrün- dete Gereiztheit mir gegenüber muß

ein Ende nehmen. Du sollst mir wenigstens sagen, wodurch ich dieselbe ver dient habe. — Herr Erich ging einige Male, ohne ein Wort zu sagen, die Hände auf dem Rücken gekreuzt, auf und nieder. Dann blieb er plötzlich vor Karl stehen. Vor wenigen Augen blicken war er ja selbst zu dem Entschlüsse gekommen, daß ein Ende gemacht werden müsse, mochte es kosten, waS es wollte. Er mußte handeln, ehe eS zu spät war und noch hoffte, er so viel Gewalt über seinen Sohn zu Haben, um ihn auf den rechten

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Christ, von Nördersberg, 5. Esterhammer Gottfried von Ienbach, 6. Rieder Theodor von Landeck, 7. Nairz Jakob von Innsbruck, 8. Praxmarer Franz von Mühtbach, 9. Pichler Johann von Kufstein, 10. Dr. Kogler von Innsbruck. Scheibe „Tirol', 150 Schritt Distanz: 1. Napf- berger Josef von Eben, 2. Güitler Georg von Ster- zing, 3. Blaas Anton von Bruneck, 4. Kaufmann Johann von Schwoich, 5. Klotz Anton von Bichl- bach, 6. Wallner Stanislaus von Fügen, 7. Kössler Karl von Bozen, 8. Oberpauleiter von Bruneck

, 9. Plankensteiner Alois von Bruneck. 10. Äörz En gelbert von Nassereith, 11. Kucera Josef, Jnf.-Reg. Nr. 74 in Innsbruck, 12. Stackier J-zsef von Jen bach, 13. Ruef Eduard von Innsbruck, 14. Röd Jakob von Kiens, 15. Farmacher Josef von Schivaz, 16. Koppelstätter Alois von sillian, 17. lieberer Karl von Thiersee, 1k. Peintner Joses von St. Lo- renzen, 19. Maaß Franz von Innsbruck, 20. Sauter Alois von Unser Frau. Schlecker, 150 Schritte Distanz: 1. Nieder Josef von Werfen, 2. Matzgeller Josef von Flaur- ling

, 3. Seiler Johann v m Innsbruck, 4. Nail Jo hann von />ardt im Zillerthal, 5. Stolz Josef von Lans, 6. Dr. Hochegger von Innsbruck, 7. v. An der Lan von Innsbruck, 3. Prantl Georg von Schönna, 9. Fröhlich Karl von Wien, 10. Pe^zei Natalis von Ampezzo, 11. Mumelter Anton von Bozen, 12. Wildauer Ludwig, Patrouillf. im Kaisj.- Reg. von Sillian, 13. Lamer Michael von Erding in Baiern, 14. Riß Georg von Mieming, 15. Graf Braida Eugen von Graz, 16. Cocorlich von Landeck, 17. Metzler Karl von Mühlau. 13. Maaß

Karl von Innsbruck, 19. Anker Joses von Langkampfen, 20. Hohenegger Johann, Hauptmann, von Reschen. 21. Leimer Alexander von Steinach, 22. Stolz Joses von Lans, 23. Geisler Felix von Jenbach, 24. Gwer- cher Johann von Brandenberg, 25. Ruepp Josef von Mühlbach (Bischosshosen), 26. Radinger Johann von Alpach, 27. Äußerer Alois von Eppan, 28. Bohl Georg, Oberst von Wien, 29. Maaß Michael von Innsbruck, 30. Pinzger von Margarethen, 3 t. Fröh lich Karl von Wien, 32. Erharter Sebastian von Kirchbichl

, 33. Dr. Messing von Meran, 34. Maier Karl von Innsbruck, 35. Straßberger Johann von Traunstein, 36. Oefner, Bez.-Objgr. von Bozen, 37. Wieser Johann von Jenesten, 33. Hell Simon von Marquartstein, 39. Äußerer Alois von Eppan, 40. Blaas Anton von Bruneck, 41. Scheibthaler Josef von Malching in Baiern, 42. Ritzl Franz von Fügen, 43. Falbesoner Franz von Nassereith, 44. Prem Stanislaus von Stumm, 45. Neurauter Lorenz von Innsbruck, 46. Mayr Heinrich von Bozen, 47. Kreid Josef von Innsbruck, 48. Hoch- leitner

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gefeiett? und gepnesey' wMev,^nammtlich aber « aachdtm erst.vor ^Tageii eine. Anzahl derselhen .und nach Anhörung der Vertheidigung dvrchge- durch Beröffentlichung»der.Artikel ? >L6uß^!mo verabschiedet ..word«qM?W Dletzt''WrMMj.d^>! sührtia Verhandlung zu Recht erkannt: ES seien: vderäM^;;^^^b^S!.ia wemoriaw?, ,^l- I Männer im Schachte »nH zweial.S Zörderer^be- Hugo Schenk und Karl Schlossarek deS Ver- IllMv V,Lettern« schästigt warey^'AlS,gestern Morgens der Förderer brechenS

befchlichen eilte er zurück, um neues Lichttstahle; Karl Schent deS Verbrechens deS meuchler- gestellt- in Bezug auf den unter-seiner Ver-zu holen. AlS er vyn, seiner nähen Wohnung ifcheu Raubmordes, der Mitschuld am Raube antwörtlichkeit ' veröffentlichtm Artikel ,1>a l zum Stollen zurückkam stürzte bereits ein Bach und ver Theilnahme am meuchlerischen Raubmord warmkUs.' Die Geschworenen sprachen Jurettig auS dem Stollen heraus, Schotter, Steine und! schuldig und werden verurtheilt zum Tode durch mit elf

gegen eine Stimme schuldig, Zampierr Gerüstbestandth-ile mit sich führend. Er hatte ! den Strang. Auch hat der Gerichtshof gemäß dügegen 'mit acht Zegm vier Stimmen nicht nun die traurige Gewißheit, daßder Schacht in der gesetzlichen Bestimmung folgende Reihenfolge schuldig. Der Gerichtshof unter dem Vorfitz Folge Eindringens von Wasser eingestürzt sei und! in der Vollstreckung deS Urtheils angeordnet: des'Landesgerichtspräsidenten Dr. R. v. Ferrari I die in der Grube befindlichen Arbeiter, darunter s Karl

Schenk, dann Karl Schlossarek^ und zuletzt vemrtheilte aus Grund dieses Verdikts Jurettig sein eigener Sohn Konrad, verschüttet seien. Die' zu 18 Monatm schweren Kerkers und zu 3000 fl. I andern zw-i Verunglückten fiad Josef Braun, Kautionsverlust. Zampieri wurde freigesprochen, welcher eine Wittwe mit einem Kinde und einen Bezüglich des Letzteren wurde vom Staatsanwalt alten hilflosen Vater zurückläßt, und Lambert Dr. R. v Reinisch die 'Nichtigkeit angemeldet; Steinlechner, welcher bisher

den verurtheilten Karl Schenk der Allerhöchsten und Berufung' an. Mit dieser Verhandlung War die erste -diesjährige Schwurgerichtsperiode beendet^' ' ' ' ^ -S- Borgo, IS. März. Sm verflossenen Montag starb nach kurzer Krankheit der hierorts stationirt gewesene k. k. Finanzwache. Oderkommissär und SektionSleiter Herr Johann Stehno. — Die diesjährige Militär. Loösuag und Stellung ist für diesen Bezirk be> endiget und war daS Ergebniß im Allgemeinen ein günstiges; eS gab besonders schöne Burschen inLevico

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, Siegl Christian, Urbin Josef, Wieser Eduard und Witting Alois. L. Das Empfangs- und Aus- iunftscomitä besteht ans 2b Mitgliedern: Ob mann: Reisch August; Schriftführer: Halbeis Auton; sodann ans den Herren: Dilitz Ferdinand, Engl Franz, t^ngl Sebastian. Eschenlohr Ernst, Frank Julius, Girardi Karl, Hussl A., Jenewein Wilhelm Kölbl Josef, Leuckeruwser Jakob. Morscher Johann, Müller Johann, Nufsbanmer Anton, Rissinger Josef, Rissinger Paul, Samnda, Schöpfer Karl, schlecht- leitner Hieronimus

, Schlechtleitner Karl, Schütz Jo sef. Urbin Josef, Wagner Michael und Zemmer Joses. <ü. Das Aus st tl l nngs-Co m i t 6 besteht aus 15 Mitgliedern mit dem Obmanne Anton Gratl, Schriftführer Sattleder Josef und den Herren: Brix Josef, Felder Camil, Girardi Johann, Harkl Josef, Hohenauer Paul, Hopser Albert, Hummel Christof. Hmer Anton, Klammer Michael, Lang Georg, Payr Karl, Weyrer Johann und Weyrer Ferdinand. D. Das Verkehrscomitä besteht aus 5 Aiitglie- dern mit dem Obmanne Hueber Hermann, dann den Herren

: Lener Anton, Stor Peter, Spediteur Prantl und Wildling Heinrich. D. Das Decorations- comitä besteht aus 12 Mitgliedern mit dem Ob manne Schneider Josef, dem Schriftführer Jemvein Anton und den Herren: A nold Nicolans, Dörris Ernst, Kastner Johann. Maurer Fr.nz, Müller Alois, Peer Alois, RiedmüUer Wendelin, Schranz Wendelin, Vinazer Anton und Wallner Karl. Das Wirtschaftscomitä besteht aus 12 Mitgliedern mit dem Obmanne Dialer Gottfried, dem Schrift führer Samuda und den Herren: Jenewein Anton

' Gassner Franz Joses. „Neue Tiroler-Stimmen' Rudolf Freiherr von Manndorff. ll. Das Fest- Ordnungscomits besteht aus l6 Mitgliedern mit dem Obmanne Hummel Christof» dem Schrift führer Klemm Alois und den Herren: v. Apperger Ferdinand, Freiseisen Franz. Baron Graff, Hummel Christof, Jenewein Anton, Katzung Gustav, Kenda Johann, Lüner Antcn, Prati Josef, Neisch August, Rissinger Paul, Schütz Josef, Schwaighoser Johann, Skutetzky Karl, isteckcl Anton und Tragseil Josef. I. Das Finanzcomitü besteht

aus 7 Mitgliedern mit dem Obmanne Jenewein Wilhelm, dem Schrift führer Skutetzky Karl und den Herren: Hueber Her mann, Katzung Gustav. Landerer Josef, Nussbaumer Anton und Rissinger Josef. Schließlich sei noch be merkt. dass das Finanzcomilö in seiner Gesammtheit der Centrale angehören wird, sowie, dass die einzel nen Comitäö sofort auch ihre Thätigkeit beginnen werden Jnist» Dec. Was wird sich wohl der jetzt in seinem Winterjchlafe so klar, still und klein dahin fließende Jnnsluss denken, wenn schon

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Nachrichten, zwei Seegebiete an Rumänien abgetreten so lange zu schweigen, bis Karl sich an meine Abwesenheit gewöhnt hat, — es ist so besser.' Aber dann kam Herrn Erich's Krankheit, welcher sein Tod rasch folgte und der Bries, der von Rösel anlangte, war wohl im Stande, Bernhard jede Hoffnung zu rauben. Sie schrieb nicht mit klaren Worten, daß sie das Hinder niß für beseitigt halte, aber aus jeder Zeile leuchtete ihm ihre Hoffnung entgegen, wenn er auch fühlte, daß sie den Tod des Herrn Erich aufrichtig

beklagte. Sie bat ihn zu gleich. Karl von ihrem Aufenthaltsort in Kenntniß zu setzen, da jetzt kein Grund mehr vorhanden sei. ihn län ger darüber im Zweifel zu lassen. Moosheim preßte die Hand aus's Herz, keine Klage ent schlüpfte seinen Lippen. Er war ein Thor, daß er sich in Träume einwiegte, aus welchen das Erwachen nun dop pelt bitter war und doch stieg ein unnennbar herbes Ge fühl in ihm aus. Nicht ein Wort hatte sie für ihn, — nicht ein einziges Wort der Freundschaft. Sein Entschluß stand fest

. Sein edler Sinn wurde rasch Herr über seine trübe Gemüthsstimmung. Schon nach zwei Tagen nach dem Begräbnisse des Kauf herrn betrat er das Halden'sche HauS in der Absicht. Karl von Rösel's Aufenthaltsort in Kenntniß zu setzen. Er fand den jungen Mann im Arbeitszimmer seines verstorbenen Vaters, Papiere ordnend. Vor ihm auf dem Tische lag das Mimaturportralt eines jungen Mädchens, welches er aufmerksam zu betrachten schien. Bei MooSheim'S Anblick schob er «S mit einer gewisse» Hast unter die Papiere

nicht, daß ich das gethan hätte,' entgegnete Moosheim. .Nur Ihr Haus habe ich gemieden.' Karl hob verwundert den. Kopf empor. „Ich glaubte, Sie wären früher bei uns ein täglicher Gast gewesen. Was hat Sie veranlaßt, Ihre Besuche' einzustellen?' Bernhard besann sich einige Augenblicke; er war ent schlossen. die Angelegenheit, welche ihn hergeführt hatte, zu einem raschen Ende zu bringen. „Lassen wir das und sprechen wir davon, was mich zu Ihnen gebracht hat. Sie wissen nicht, wo Ihre Cousine ist und ich bin gekommen

, Ihnen den Aufenthaltsort der- selbm mitzutheilen. Sie selbst hat mich damit beauftragt.: Karl zuckte zusammen, aber es war kein freudiges Er schrecken, das sich in seinen Zügen ausprägte, wie Moos» heim zu seiner Ueberraschung bemerkte. „Sie wissen, wo Rosa weilt?' „Ja, sie ist in Flensburg bei meiner Tante.' In Karl's Antlitz drückte sich eine große Ueberraschung aus. „Bei Ihrer Tante „Ich selbst habe sie zu ihr gebracht,' sagte Moosheim sehr ruhig. „Sie wollte um keinen Preis in dem Hauke Ihres Vaters bleiben

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Angekommene Fremde in Bozen am S. August. Mvtvl ^»!ovrlrro»v. W. Anneche, Berlin. HanL Frankl, Kunst händler, Münchm HanS HauLner, Kfm, M - n Hcbbmhaus mit Frau. Direktor. CSln. Karl Hendl, Gabdirektor, Trient. Oswald Leuschner. Böhmen Jgnoz Levi. Agent, Äraz. Moritz Lowy. Kfm-, Wim- Dr. Sot- tenbach, pralt Arzt. Blettau. Karl Müller, Sfm, Berlin-Nwmeyer.ZW .Fulda. Fr. und Alex- Scharf. Kaufleute. FraMirt a. M. Paul Stemberg. Prwat. .Frankfurt a. M. Karl Voersrer mit Familie, Rentier, Leipzig

Kretschmer mit Frau. Steuer inspektor. Marienberg. M. Lahn, Prwat, Thuringen. F Rnßbaumer, Privat, Kau fen Dr. Paul, Professor. Leipzig. Orkar Richardi. Cand. jur., Bromberg. Karl Ritz, Äuuftmühlenbesitzer. Wlldon. Heinrich de Rizzoli, Reisender. Aachen. Josef Rueff. Privat, Frankfurt Emü Thiele, Kfm-, Dresden Jda Tittel, geb. Hernig. Kauf- mannLgatlin. Zwickau. Sotsl I. de Chauclon, Frankreich. Johann Chie- vicato, Kfm, Verona. S. Flornoy, Nantes, ' ankretä,. Wiktor Fritz mit Frau. Kfm., Theodor Stubock

, Kfm, Wien Tou- chel, Direktor, Nantes. Gustav Zillich, Eifen- bahnbeamter. Wen. Mvtivl Moinriok. E Benuzzi, Ingenieur. Arco. Karl Filosi, Bauunternehmer, Dro. Heinrich Thvune u. Remald Cobridsc, London. G. Larcher, Kfm-, Cavareno. Lastdok «ekvsrüvr ^üler. H. Brandftätter, Kfm., CadelSburg- Dr. Mgl. TouM, München.A Licht, TouM, München- Karl Romm, Kfm., Karl Rusch, Lehrer. CadelSburg. Johann Tastin. Wein- HLMcr, Trient. Josef Zögg, Handelsmann, Raturns. SsstAsrcs ü?^»icko. Raimund Somadossi, Kfm

., Cembra. I. Mama. Kfm., Innsbruck. Lv-LtdkiiL 2U» Sieeev. Franz Hausmann, Schriftsetzer, Berlin. Karl Preindelberger, Commis, Scklanders. Ioscs und Franz Commissionati. Kaufleute. MaÜand. Eine freundliche mit 4 Zimmern nebst Zugehör ist auf Martini zu vermiethen. Näheres Bindergasie Nr. 20, 1. St. Virvvs ^osstsswi visswi voieo. Heute Sam stag, Abends 8V« Uhr: Arv88v VorstvIluQK uoter Mitwilk ung aller Spezial itäten des Circus. Morgen Sonntag, 8. Angust: /Mi xr«88e Vor-MWU». I. Nachmittags 4^/, Uhr

sich von nun an im eigenen Hause Maria-Thercfienstraße Rr SS» früher „Hotel Sonne'. Neutablcs Laubeugaffe Nr. S7 SomM-GcschSst. «»>-1«°»° »»» Wohnung im 2. Stock, bestehend aus 4 Zimmer« mit Zugehör aus Martini oder auch so fort zu vermiethen. Das Nähere zu er» fahren im Geschäfte Karl Amplah. wohner, ist M . . ^ . Fremdenzimmern. Garten, Hofraum, Kelle reien, in dester Lage nächst den Bädern — Parterre zugleich für Restauration oder Ge- fchäftSlokale «eignet sammt kompletter Emrichtnng, Familienverhäwrisse halber

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beigetreten. Diese sind: Franz Apperle. k. k. Oberrechnungsrath; Dr. Ferd. Bauernfeind in Wien; Rud. Bergmeister, swä. pdU.; Paul Freih. v. Biege leben, Landtags - Abgeordneter :c.; Dr. Mich. Bory- siekiewicz, k. k. Universität? Professor; Josef Damian, k. k. Ghmnasial-Prosissor in Trient; Adalbert Dün gel, Prälat deS Stiftes Göttweih; Karl Flory, Haus besitzer; Se. kaiserl. Hoheit Erzherzog Franz Ferdi nand d'Este; Franz Josef Gatt, Handelsmann und Hausbesitzer, Wilhelm Graf, Vorsitzender im Verein

-Cassier; Dr. Josef Moeller, k. k. Univ.-Professor; Lorenz Neurauter, Kunsthändler; Dr. Karl , Nicoladoni, k. k. Univcrsitäts - Professor; Andreas Norz juu., Juwelier; Anna Nestor, Hauptmanus - Witwe; Karl Oberhammer, Hausbesitzer; Dr. Oswald Oellacher, Augenarzt; Karl Osfer, k. k. Foistinspec- tions-Adjunct in Lienz; Napoleon Baron v. Prato, k. k. Major, Landtagsabgeordneter; A. Praxmarer, Apotheker in Trieft: Orcl. Richard Putz in Meran; Arthur Rhomberg, Fabriksbesitzer; Ludwig Graf v. Sarnthein

, k. k. Statth.-Conc.-Prakticant; Franz Schaufler, Kaufmann und Hausbesitzer; Dr. Jsidor Schnabel, k. k. Univ.-Professor; Dr. Josef Schorn, Professor a. d. k. k. Staatsgewerbeschule; Dr. Eduard Schueler, k. k. Bezirkshauptmann in Landeck; Karl v. Schwerzcnbach, Fabriksbesitzer in Bregenz; vrä. Ludwig Sprung, suppl. Professor a. d. Handels schule; Heinrich Staffier, Großhändler in Trieft; Josef Strasser, Chef des Speditions'Bureau für die österr. Staatsbahnen; Gustav Uhlik, Beamter der k. r. priv

Legat); eineGypSstatue: Kam und 2 ProtrSt Reliefs (verfertigt von Ed. Pofch, von dem Künstler zeit weilig dem Museum überlassen) u. a. Zur Samm lung von Kupferstichen, Lithographien und Photo graphien spendeten sehr wertvolle Beiträge der land schaftliche Ingenieur Karl Lindner, Bildhauer S. Beyrer München, Gymn.-Director Joh. Chr. Mittcrrutzner in Brixen; Jos. Ueberbacher, Bildhauer in St. Ulrich; kaiserl. Rath Dr. D. R. v. Schön- Herr, :c. v. Topograph. Sammlung: LotterL novus 1763 (Gesch

zc. umfassend, (gekauft). Sammlung vaterländischer Erinnerungen: Große Anzahl von Beutestücken a. d. I. 1309 und 1343, angelegt von Michael Purtscheller in Vulpmes, Fah nen der Stubaier Schützen-Compagnie zc. (Geschenk von Karl Psurtscheller, bezw. Karl Halbeis in Vulp mes); Erinncrungs-Medaillen (Gesch. von Sr. Exc. Franz Grafen von Meran) :c. Ll. Numismatische Sammlung: 43 römische Kaiser-Münzen (Geschenk von Josef Menz in Trieft), ferner verschiedene tirol. Münzen (Gesch. vom Notar Dr. Knoll, Al. Dialer

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, daß er mit keinem Worte derselben Er wähnung thun will, so lebt der rothe Jacob noch und wird eines Tages aus dem Gesängnisse entlassen werden.' Nach dieser Erwägung kamen wieder weichere Regungen über Karl, die von Stolz und Hochmuth nichts wußten. Ersah Rösel im Geiste wieder vor sich, umgeben von oem ganzen Zauber der Schönheit, dem Dust von Reinheit und Her zensgüte und eine leidenschaftliche Sehnsucht erfaßte ihn. Weßhalb zögerte er noch? Moosheim hatte ihm geschrieben, daß er nach FlenSburg reise, um Rösel frei

Tage gewach sen fein. Bei der Räthin MooSheim, der Verwandten ihres ehemaligen Verlobten, konnte Rösel unmöglich bleiben. Karl zerbrach sich zwecklos den Kopf, wo er ihr sogleich ein Unter kommen verschaffen sollte. Mit diesen Zweifeln und Gedanken bestieg er den Wa gen und verließ Hamburg. Dazu gesellte sich bei ihm eine unbestimmte Furcht, daß er Rösel doch gegen früher ver ändert wiederfinden und auch, daß die Freude deS Wieder sehens ihm noch keinen klaren Blick in alle Verhältnisse gestatten

einmal der Gedanke, ob es nicht besser gewesen wäre, wenn Rösel niemals das Halden'sche Haus betreten hätte, zumal er ihr nicht vergessen konnte, daß sie so rasch eingewilligt hatte, Moosheim's Gattin werden zu wollen. Er erschrack aber doch bei diesem Gedanken und schalt sich einen herzlosen Menschen. Da stand sie schon wieder vor ihm. mit dem rührend kindlichen Ausdruck in ihren Augen und — er konnte wünschen, ihr niemals begegnet zu sein? - Da Karl die letzten Nächte wenig geschlafen hatte, so befiel

gestorben, wenn nicht ein barmherziger Sä I mariter sie in'S „Allgemeine ArankrnhauS' geschaffi hätte, tN Zum Dank dafür hat die Tochter den Retter ihrer Mutter verrathen'uM''--^ungiä3lich'gei^ach't!'''' Karl'Halden fuhr mit einem Schrei in die Höhe. Schweiß-^ tropfen standen vor seiner Stirn In diesem Moment hielt der Zug in Neumünster an, wo die Wagen gewechselt wer den mußten. Karl stieg aus dem CouP6e. Die frische Morgenlust umfächelte seine Stirn und er wurde ruhiger. Er hotte keine Lust

, in das Gastzimmer des Bahnhofsgebäudes ein zutreten. Diese Neigung schien übrigens noch ein zweiter Reisen der zu theilen, denn Karl sah nicht weit von sich entfernt einen Mann, in einen Mantel gehüllt, auf- und nieder« schreiten. Derselbe hatte ihm den Rücken zugewandt. Jetzt kehrte er ihm sein Antlitz zu. Bernhard Moosheim stand vor ihm. Im ersten Augenblick, als Bernhard sein Gegenüber er kannte, biß er sich zornig auf die Unterlippe. Er hätte gewünscht, daß ihm dieses Zusammentreffen mit Karl Hal

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in gemeinverständ licher Sprche geschriebenen Broschüre (erhältlich in Wien bei Karl KravanniS Buchhandlung. Mariahilfer- straße 64. für 3V kr.) unterzieht er NheumatiSmuö, Gicht und damit verwandte Leiden einer eingehenden Bespre chung und gibt dabei Mittel und Wege an, wie auf na turgemäße und rationelle Weise das Blut gereinigt und neugebildet werde, wodurch allein nur die Beseitigung der Leiden zu erzielen ist. Im Interesse Leidender kann dein Werkchen nur die ste weiteBerbreitung gewünscht werden. sFol

. 12Z Verzeichnis über die Abnehmer vonNeujahrs-Entschuldigungs- Karten der Landeshauptstadt Innsbruck für das Jahr 1884. (Fortsetzung.) 585 Hr. Gottfried Posch, k. k. Forstmeister. 536 Dessen Familie. 587 Hr. Josef Nedl, dto. 588 Dessen Familie. 589 Hr. Franz Hatzl, k. k. OberrechnungSrath. 590 Dessen Famtlte. 531 Hr. Karl Schreher, k. k. RechnungSrath. 592 ., Josef Aichholzer, k. k. Oberförster. 593 „ Eduard Ruef, dto. 594 Dessen Familie. 595 Hr. Anton Orgler, k. k. Nechn.-Nevident. 596 „ Karl

. 611 Dessen Frau Gemaltn. 612—615 Setne Hochwürdeu und Gnaden Hr. Sciles Vlaas, Abt des SttsteS Wilten. 616—617 Chorherrenstift Wilten. 618—629 Hr. Johann Neinhart, Hotelbesitzer, mit Frau Gemaltn. 630—633 Hr. Natale Tomasi, Stadt-Ingenieur, mit Frau. 634 Hr. Dr. Jsidor Mörz, prakt. Arzt. 635 Frau Therese Mörz geb. v. Lasser. 636 Hr. Theodor Mörz, k. k. Statth.-KonzeptS-Praktikant. 637 .. Karl Nobel, kais. Nach t. P. 633 „ Johann Januch, Zahnarzt. 639 Dessen Familie. 640—643 Familie Scheyring. 644

Hr. Dr. Georg Berrettter, SantrütSrath. 645 Dessen Gattin Karoltna geb. v. Lama. 646 Hr. Dr. V «rir «Itter, ?. k. Notar. 647 Dessen Gattin Rosa geb. Lettner. 643 Hr. Dr. Karl Verreltter, prakt. Arzt. 649—631 Hr. Johann Penz hier und dessen Schwester Frau WllhAlaine verheiratete Dr. BM mit Familie t>t Bludenz. 652—661 Hr. Dr. Othmar v. Rtccabona, k. k. Notar und Genieiiiderath, mtt Frau. 662 Hochw. Hr. ?. Jcchaim Paul Moser, Servtten- OrdenSßrkesttr. 663—664 Hr. Anton Nour, k. k. Professor/ 665—666

Dessen Frau Gemaltn. 711 Hr. Karl Schwarz, k. k. Hauptmann. 712 „ Lambert Bogner, Hausbesitzer. 713 „ Josef Brenn, k. k. RrchnungSvffizial t. P. 714 „ Dr. JultuS Jung, a. o. UniversttätSprofessor tn Prag 715 Hr. Dr. Valentin Jung, k. k. OberlandeSgertchtS« Nach t. P. 716 Dessen Famtlte. 717 Frau Marie Grabhofer, .'iaffetieröwitive. 713 Deren Tochter Frau Marke Strehlen, k. k. Ober- lieutenantSgatttn. 719 Hr. Wilhelm Strehlen, k. k. Oberlkeutenant a. D. 720-721 Hr. Thomas VartUschek, k. k. Hofrath. 722—723

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und war er im ersten Moment auch entschlossen gewesen, seinem Nebenbuhler auszuweichen, so suchte er jetzt ein Zusammentressen mit ihm. Kqrl sollte wissen, daß Röjel, die schutzlose Waise, niemals allein in der Welt dastehen würd:, so lange er lebte. ^Guten Morgen, Halden!' Karl erwiderte seinen Gruß nicht ohne Verlegenheit. „Ich freue mich. Sie hier aus der Zurückreise nach Ham burg anzutreffen,' sagte er. »Ihre Freude ist mir erklärlich/ bemerkte Moosheim, nicht im Stande, seine Krr^guiiH zu bekämpfen. Es lag

nichts weiter, als baß Sie Rösel glücklich machen.' Die Farbe war auf Karl's Antlitz zurückgekehrt. In seinen Augen flammte es zornig auf. „Wer jagt Ihnen, daß ich es nicht thun werde?' fragte er gereizt. „Und nun mögen Sie mir die Frage gestatten, wer Ihnen das Recht giebt, sür meine Braut in die Schran ken zu treten. In den Zügen des starken Mannes arbeitete es furcht bar. Man sah es ihm an, mit welcher Gewalt er seine Gefühle zu beherrschen versuchte, — es gelang ihm nur zum Theil. . . .Für Ihre Braut, Karl

Halden? Bis vor wenige Stun den gehörte sie mir an und wenn, — wenn —' Er stockte plötzlich. WaS wollte er thun? Karl verrathen, daß sie geschwankt hätte und.daß. sie, wenn er gewollt, ihm zum Altar gefolgt wäre. 5 Er hatte stets zu schweigen versahen, . wenn das Mohl Andereres sorderte, und Rösel, die er'über Alles liehje, sollte einen einzigen trüben Augenblick dyrch seine Schuld davon trqgen ? Im nächsten Moment hatte er seine Beson nenheit wiedergefunden. .Gehen Sie, Halden.' fuhr er, aus liesst

« Brust auf athmend fort, »vergessen Sie, was ich sagte. Rösel ist die Ihre. — Ihre Braut!' Er wandte Karl den Rücken zu. als die letzten Worte bleischwer über seine Lippen gekommen waren und ging. Es war ein Gefühl des Triumphes, das Karl erfüllte, als er daran dachte, daß er diesen Mann besiegt und er sagte sich, daß Rösel doch wohl oeS Kampfes werth fein müßte, da sie ein so tiefes Gefühl zu erwecken verstanden hatte. Kaum eine Viertelstunde später erschien Moosheim aber mals aus dem Perron

. ES war bereits das zweite Signal zur Abfahrt gegeben. Er trat auf Karl zu. .Halden, machen Sie s i e glücklich, dann will ich Ihnen alles Leid vergeben,' sagte er ernst, „thun Sie eS nicht, bei Golt, so fordere ich Rechenschaft von Ihnen!' Karl gab keine Antwort und Bernhard stieg in den Eisen bahnwaggon. Gleich darauf setzte sich der Zug in Bewe gung. Mßmüihig suchte Karl einen Platz in dem nach Norden bestimmten Zuge. Der so unglücklich begonnene Tag schien auch in der Folge sür ihn unangenehm w wer

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. Der radikale Rektor Dr. Werder schimpfte die kath. Kinder eine „Strolchen bande' und ohrfeigte mehrere Knaben. 250 Familien väter gelangten deswegen klagend an die Behörden. Eine Versammlung von mehr als 700 kath. Müttern beschloß, kein Kind den confessionslosen Religionsunter richt besuchen zu lassen. Bravo! Geborne von Bozen nnd 12 Malgreien. Am 1. September. Stefanie, T. des Kasimir Bartolini, Gast« Wirth. 4. Anna, T. des Karl Mate, Eisenbahn - Eondukteur. Franziska, T. des v. Eccher ab Eccho

und Marienberg, Ingenieur. 5. Karl, S. des Jakob Wieser, Steinmetz. 6. Maria, T. des Anton Eppich, Privat. Franz, S. des Alois Unterhofer, Greisler. Theodor, S. des Josef Pittertschatscher, Kellernleister. 7. Chleothilde, T. des Johann Heyl, Realschul - Professor. 8. Elisabeth, T. des Alois Röll, Baumann. Anna, T. des Anton Chelode, Güterbesitzer. Johann, S. des Johann Senekovic, innern Thales stehen und das Gemüth bereits ahnen lassen, welch großartige Bergwelt sich dahinter erschließt. Bereits

, Drechsler. Hubert, S. des Edmund von Zallinger, Doktor der Rechte. 20. Johann, S. des Johann Stesfanelli, Taglöhner. Paula, T. des Peregrin Amplatz, Wirth 21. Alfons, S. deS Johann Flatscher, Briefträger. Rudolf, S. des Alois Perotti, Maurer. 22. Johann, S. des Johann Spornberger, Kandlerhof- Besitzer. 23. Alois, S. des Mathias Werner, Gärtner. Guido, S. des Alois Lorenzoni, Packträger. 25. Barbara, T. des Johann Mayr, Taglöhner. Karl, S. des Karl Desaler, Handelsmann. 26. Antonia, T. des Josef

Rottensteiner, Güterbesitzer. Josef, S. des Dominikus Plotteccher, Taglöhner. Georg, S. des Johann P ichler, Taglöhner. Karl, S. des Ferdinand Dallapiazza, Tag löhner. Norbert, S 'des Hermann Tschurtschenthaler, Kaufmann. 27. Heinrich, S. des Josef Spornberger, Taglöhner. 30. Jgnaz, S. des Karl Lorenzi, Maurer.. ) Getraute von Bozen und 12 Malgreien. Am 2. September. Johann.Feichter von Taisten, Amtsdiener hier, mit Franziska Kirchlechner von Lasen, Gastwirthin hier. Karl Baur, Doktor der Medizin

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Pascha blieb im Lande zurück. Stanley wird Ende October an der ostafrikanischen Küste erwartet. Aus dem Gerichtssaal. Innsbruck, II. September. Heute um 9 Uhr vormittags begann beim hiesigen Schwurgerichte unter dem Lorsitze des k. k. LandeS- gerichisratheS Kölle die Hauptverhandlung wider Karl Thorel, 33 Jahre alt, aus Roueu in. Frankreich, angeblich Ingenieur, wegen Verbrechens des Betruges tm Sinne der ss 197, 200, 201 !it. .-r und 6 St.G. Die Anklage, vertreten durch den k. k. StaatS- anwalt

Dr. Pegger, geht kurz oahin, Karl Thorel habe 1. am 2V. September 1881 den GelrwcchSler Karl Scheibl in Salzburg um den Betrag von 460 fl. be trogen, indem er demselben sich unter dem falschen Namen De Saint Remy ans LeManS in Frankreich vorstellte und einen gefälschten Wechsel über 2000 Francs ddo. Paris, 22. September 1881. au die Ordre Aus de« Vereinen. In La«S, Bezirk Meran, hat sich eine frei willige Feuerwehr gebildet, deren Statuten von der k. k. Statthalter« zur KeuutuiS genommen wurden

. Telegraphische Depeschen. Wien, 13. Sept. DaS StaatStelephon Wien« Monsienr de Saint Remy, ausgestellt von der Firma Budapest soll uach einer Meldung der „Presse' Ende Ossroy.Fouchö in Paris, zahlbar bei Monsieur Reit- October dem Verkehre übergeben werden. Im Ver« mayr, Banqnicnr in Venedig, vorwies und den Scheibl Hältnisse der Streckenlänge erhält Oesterreich 25, Un- hiednrch zur sofortigen Zahlung eines Theiles der garn^75 Procent der Gebüren. Wechselsumme iu obiger Summe veranlasste; Karl Lcitoinischl

, 13. Sept. Am heutigen Manöver- Thorel habe 2. am 26. April 1882 den Besitzer des tage setzte das zehnte EorpS (^-üdpartei) den Angriff TirolerhoseS hier, Karl Landsee, um 976 fl. 90 kr. I auf das neunte (Nordpartei) in der Absicht fort, betrogen, indem derselbe sich unter dem falschen Nameu I letzteres von der Nordarmee nnd zwar znnächst von Wladimir Novikosf vorstellte und durch listige und uu- I seiner NückzugSliuie wegzudrängen. Dabei kam eS wahre Vorstellungen über seine persönlichen und finan

, wo durch der Girant Karl Landsee einen Schaden im an gegebenen Betrage erlitten hat. So die Anllage. zu deren Erhebung und Feststellung sehr umfassende Er hebungen nöthig waren. Am 18. September 1881 logierten sich im Hotel zum „Oesterreichischen Hof' in Salzburg ein langcb- licher St. Rcmy in Begleitung eines jungen Mannes, den er für seinen Bruder ausgab und der sich Jong nannte, ein. Der Hotelpächter, Herr Schwarz, kannte St. Remy bereits vom Jahre 1880 her. in welchem Jahre derselbe anch bei ihm eine Zeit

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, während mindestens 3000 Schüler jährlich die lungen, seinen angeborenen Stolz zu besiegen, wenngleich er es wohl ernstlich gewollt hatte. „Karl kommt!' In diesen beiden Worten in Moosheim's letzten Briefe lag ihr Glück, ihre Seligkeit. Wie hatte sie sich nach seinem Anblicke gesehnt und nun sollte endlich ihr leidenschaftliches Sehnen gestillt werden. Am Morgen hatte sie einige Zeilen von Karl'- Hand empfangen. Sie ver stand nicht recht, was er schrieb, es war so ernst, so düster, aber sein Vater war gestorben

? Nach ihrer Meinung hätte er Alles opfern muffen, um sie zu gewinnen, und ihr Neffe? — Er hätte Alles dahingegeben ihretwegen. Aber, — es sollte nicht sein und es war besser für Bern hard, daß feine Hoffnungen jetzt vernichtet wurden, als spä ter, — er mußte sich in das Unvermeidliche finden und — wie Frau Moosheim ihn kannte, — so würde er es auch. Der Mittag kam und mit ihm Karl Halden. Ehe Rösel sich besinnen konnte, stand er schon auf der Schwelle. .Barmherziger Gott!' kommt es über ihre bleichen Lip pen

an. Soll Wahnsinn das Ende fein — und ist es nicht Wahnsinn, der aus seinen Blicken leuchtet und aus seinen unverständlichen Worten spricht? .Karl erkläre mir Alles kommt es mit verzweiflungs« voller Entschlossenheit über ihre Lippen. .Was trennt uns? Ich bin ein Weib und habe den MsUh, die Last auf mich zu nehmen, — willst Du Dich von mir beschämen lassen?' Es gehörte für Karl viel Muth dazu, das Wort aus zusprechen, das Beide für immer scheidet, aber eS mußten ja sein. Er sagt ihr, daß sie seine Schwester

um sich in den augenblicklich?» zu. Sie brauM^n!U ':ne^ 'fragen?' o^ e^ wa^r sei, es ist Alles so klär und deinliA Nur einmal kickte ^sie leise mit dem Kopfe, als er ihr sägte, daß es nun doch wohl besser sei, sie bliebe vorläufig hier. Als er aber schwieg und sie dann noch immer so ruhig dastand, die Hand auf die Fensterbank gestützt, die Augen auf den Baden gerich tet, da erfaßte ihn eine entsetzliche Angst.. Wenn sie doch nur geweint hätte! Aber sie weinte nicht und Karl begann auf's Neue zu reden, nur um den Bann

zu brechen, der ihre Sinne ge fangen hielt, aber ihre Augen blieben trocken. Es giebt einen Schmerz, der keine Thräne zuläßt und dieser Schmerz hatte sich des jungen Mädchens bemächtigt Endlich bebte sie zusammen. „Du hast recht, Karl, ich will hier bleiben und lernen. Dich als meinen Bruder zu lieben. Es mußte so kommen, —. ich durchschaue jetzt Alles. O, diese Klarheit blendet und verwirrt mich. Laß' mich allein. Darf Frau Moos heim wissen,, welches Band, uns verknüpft?' „Niemand darf eS erfahren

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.-Prof. III. Von Karl dem Großen bis zur Herrschast der Bischöfe von Trient 788—1110. . (10. Fortsetzung.) . Kaiser Lothar !. regierte von 843—855. Unter seiner Regierung fällt für unsere Gegenden nichts Be deutendes vor und es sei deßhalb nur zu feiner Ehre noch gesagt, daß er vor seinem Tode bittere Reue und großen Schmerz wegen seiner im frühern Leben be gangenen und noch nicht genugsam abgebüßten Sünden empfand, der Regierung entsagte, in ein Kloster trat, dort in stiller Einsamkeit

und einen nach dem andern vor seinen Richterstuhl rief, so daß im Jahre 884 alle Nachkommen Karls d. Gr. ausgestorben waren bis auf zwei: der eine hieß Karl und den nannten die Leute den „Einfältigen', der an dere hieß auch Karl und den nannten die Menschen kinder den „Dicken'. Der „Einfältige' Karl sollte über Frankreich und der „Dicke' Karl über Deutschland, also auch über unser Gebiet regieren. Die Sache ging in Deutschland ganz gut, nicht so in Frankreich, wo Karl durch seine „Einfalt' wenig ausrichtete, so daß die Franzosen ihrem Könige

erklärten, er passe besser zu einem Klosterbruder, als zu einem Monarchen, ihm die königliche Würde und Bürde abnahmen und sie auf den dicken Karl legten, der sie auch leichter trug. Karl vereinte nun 884 alle Länder ^ seines Urgroßvaters Karls d. Gr. in seiner Hand. Doch diese Flitterwochen des allmächtigen Königs waren bald vorüber. Merk würdig! damals müssen die Leute wirklich recht heikel mit ihren Fürsten und Potentaten gewesen sein. Denn sieh! In Tribar bei Mainz kommen 887 alle Großen des Reiches

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, was ch zu thun hätte, und über die Schwierigkeiten hinweg, oie zu überwinden waren, meinte ich, in eine heitere, rosige Zukunft zu schauen. Am nächsten Tage sollte ich Karl meinen Entschluß mittheilen und Unmittelbar darauf eine Jnterimswohnnng be- ziehen, die Heinrich schon für mich gemiethet. Es war für Alles vorgesorgt, Heinrich hatte für jede Frage eine Antwort bereit. Ich fühlte mich ihm gegenüber wie ein Kind, so willenlos, so ohne Selbstständigkeit. Ich-versprach, zur festgesetzten Zeit Karl zu sagen

, was ich vor hätte. Der nächste Morgen kam, aber ich brachte das Wort nicht über die Lippen. Ich griff zu dem Auskunftsmittel des Schreibens. Als ich Karl auf seinem Comptoir wußte, sandte ich ihm folgende Zeilen: „Lieber Karl! Laß mich Dir schriftlich mittheilen, was bei mündlicher Erörterung dazu führen würde, uns Beide mit Bitterkeit zu er füllen. Ich habe Dir einen Entschluß mitzu theilen, dessen Keime seit Langem in meiner Brust liegen. Er ist endlich gereift, und Du würdest vergeblich versuchen

verlasse ich das Haus. Es ist natürlich, daß Du von morgen Früh an nicht mehr für mich zu sorgen hast' Karl konnte diesen Brief kaum durchgelesen haben, als er schon bei mir war und mich wie ein Verzweiselter bat und beschwor, von meinem Project abzustehen. Er wollte Alles thun, waS ich verlange, nur weggehen sollte ich nicht von ihm; er verlange keine Liebe mehr, er wolle blind fein, gegen Alles, was ich thue, voll« kommene Freiheit aller Handlungen räume er mir ein, aber nur die Scheidung

, die Scheidung nicht! Ich wurde durch sein Jammern nicht gerührt. Nur Ekel überkam mich, tiefer Ekel vor dem Männergeschlecht! Ich blieb uner« schütterliH. Karl geberdete sich rasend, er drohte, sich, mich, Heinrich zu tödten, ich ant wortete nicht, sondern wartete ab, bis der erste Sturm sich gelegt. Nach einigen Stunden hatte Karl sich so weit beruhigt, daß er sich bereit erklärte, mir meinen Willen zu thun. Er gebe mich frei, damit ich glücklich werde ohne ihn. Spät Abends bezog ich meine Wohnung-

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zu erbauenden Häuser mit diesem Monu mentalbau entsprechenden Faxaden zu erbauen sind. ES wurde durch diesen Beschluss der Plan, einen Neubau für die Oberrealschule zu führen, aufgegeben, da dieselbe, wenn eS nothwendig werden sollte, im Spi talanbaue untergebracht werden kann, so wie das alte Spital geräumt sein wird. Zur Durchführung der heurigen Ergänzungswahlen für den Gemeinderath wurden folgende Wahlcommissionen ernannt: Zur Ueberprüfung der Wählerlisten die Herren: Karl Adam, Dannhaufer, Josef Hauser

, Philipp Hum mel, Josef Ortner, H. FSrg; Wahl-Commission für den III. Wahlkörper die Herren: Karl Kapfe- rer, als Obmann, Joh. Lchwaighofer, Karl Ezichna, Hermann Hueber, Simon Kahr, Stefan Unterberger, Joh Weyrer; Commission für den II. Wahl körper die Herren: Karl Adam als Obmann, Franz Angermahr, Leopold v. Egger, Josef sonvico, Karl Mahr,Jnnerhofer; Commission für den I.Wahl- körper die Herren: Anton Schumacher als Obmann, Heinrich Bederlunger, Joh. Handl, Gedeon v. Hibler, Franz Pötfch, Simon Reiß

, Franz Winkler; Wahl- UeberprüfungS-Commission die Herren: I. Hauser, Dr. BlaaS, Joh. G- Knoll, Dr. v. Niccabona. In diesem Jahre scheiden aus dem Gemeir-> derathe: Im III. Wahlköper die Herren: Jos. Fink. H. Förg, Dr. I. Wackenrell, Fr. Winkler; im II. Wahlkörper dieHerren: Loren; Hämmerle, Joh. Georg Knoll, Joh. Niegl, Aloio Salcher, Anton N. v. Schullern; im I. Wahlkörper die Herren: Kart Adam, Karl Kapferer, Silvester Ludwig, Karl R. v. Schwertling. Dem Berichte über den Rechnungs- abschluss

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v. Massig, Commandant der 15. und Karl Machalitzky, Commandant der 29. Infanterie« Brigade. Zu Obersten die Oberstlieutenant?: Wilhelm St ^nger, des Generalstabscorps; Karl Went v. Römö, Reserve-Commandant des 74. Infanterie- Regiments und Josef Adam, Reserve-Commandant des 45. Infanterie-Regiments. Zu Oberstlieutenants die Majore: Rudolf Weiß, des 73. beim 7., Eduard v. Cla^icini, des 76. beim 59. Infanterie-Regiment; Ludwig Potschka, des Tiroler Jäger-Regiments; Boguslav Ritter v. Merkl, Militär-Bau

-Regiments; Anton Hllbl des 15. Feldjäger-Bataillons; Franz Ritter v. Weiß, Alfred de Galateo, Karl Ra- dinger, Eduard Ritter v. Köpf und August Scheyrer des Tiroler Jäger-Regiments; Josef Beraneck des 9. Festungs-Artillerie-Bataillons. -Zu Hauptleuten zweiter Classe die Oberlieu tenants: Karl Jüstel und Johann Braun des 4., Lorenz Poschenu des 7., Jgnaz Ficker des 59. Infanterie-Regiments; Adolf Zintl des 15. Feld jäger-Bataillons; Otto Hummel, Armand Passy, Franz Nitsch des Tiroler Jäger-Regiments

; August Weiß und Hugo Beran des 9. Festungs-Artil lerie-Bataillons und Moriz Geitner des Artillerie- Zeugs-Depot in Innsbruck. Zu Oberlieutenants die Lieutenants: Eugen Erlacher des 47., Josef Edler v. Straßer, Karl Chmela und Anton Semek des 4., Arnold Münzl und Eugen Pöschmann des 7. und Alfred Hausenblas des 59. Infanterie-Regiments; Benjamin Bonmassar, Guido v. Schullcr, Gu stav Freiherr v. KarwinSky, Johann Kreuzer, Karl v. Baronio und Heinrich Freiherr v. Leb zeltern des Tiroler Jäger

Scheiber, Ludwig Sta-- litzer, Franz Zerboni di Spofetti und Jo hann Niklas des Tiroler Jäger-Regiments; Hugo Freiherr v. Menfi des 3. Feldjäger-Bataillons; Eduard Proksch und Karl Nowotny des 9. Fe stungs-Artillerie-Bataillons; NorbertMeinl bei der 10. SanitätS-Abtheilung; dann die Unterofficiere: Rudolf Jesovits in der Reserve des 4. Infanterie- Regiments Ui.d Augast Stiel er in der Reserve des Tiroler Jäger-Regiments. (Schluss folgt.) Das k. k. Obcrlandesgerichts-Präsidium für Tirol und Vorarlberg

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wurden zunächst die inzwischen eingelaufenen Peti tionen angemeldet, sodann der Bericht des Verifiea- tionsausschusses über die um Erlangung des königl. Einbernfungsschreibens eingebrachten Gesuche unter breitet, unter denen sich von österreichischen Cavalieren nach einer Meldung der „Presse' die von den Fürsten: Alois und Heinrich Liechtenstein. Karl Trauttmans- dorff, Adolf Schwarzenberg, Ernst, Hugo, Robert Windischgrätz, Gustav Lamberg; von den Grafen: Siegmund Berchtold, Karl Lamberg, Alfred

, Albert, Alphons, Anton Pallavicini, Anton Pergen, Rudolph Schaafgotfche, Karl Seiler« und von den Freiherren Victor Tinti und Ferdinand Weiß befinden. Im . „Pesti Naplo' erklärt sich der Führer der gemäßigten Opposition, Graf Albert Apponyi, entschieden gegen die Einmengung österreichischer Cavaliere und per- horresciert das Beginnen jener, die die Heranziehung derselben initiiert haben. 5*15 In der Sitzung des croa tischen Landtages am 9. ds. suchte in Fortsetzung der Jndemnitäts- Debatte Abg

den 11. Jänner 90. Vorstellung, 5. Vorstel lung im 7. Abonnement (ungerader Tag). Erstes Gastspiel des Herrn Karl Blaset vom k. k. priv, Karl-Theater in Wien: „Der Färber und sein Zwillingsbruder.' Posse mit Gesang in 3 Acten von Nestroy. Anfang 7 Uhr. ?-r. Bojen, 9. Jänner. (Allerlei.) Der heurige Drcikönigs - Markt war bei prachtvollem Wetter gut besucht; es waren beinahe 1000 Stück Großvieh und nahe an 500 Stück Kleinvieh anf dem Markte ver treten, wo sich auch ziemlich viele italienische Händler

beschäftigte. Man glanbt dadurch einer ganzen Dicbsgescllschast auf die Spur etommen zu sein. — Jni Jahre 1883 starben in Bozen 354 Personen, darunter befanden sich 183 männlichen und 142 weiblichen Geschlechtes. L. Wteran, 9. Jänner. Die in den nächsten Tagen zur Ausgabe gelangende Winter-Cnrliste Nr. 9 dringt an ihrer Spitze als neu eingetroffen die Namen der Prinzen Wilhelm, Ferdinand uud Karl von Hohen- zollern. Dieselben sind in der Villa Jmansrnhe, Untermais, abgestiegen, und in deren Gefolge

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. Die Intendanz hatte die glückliche Idee auf Karl Dittersdorfs „Doctor und Apotheker' zurückzugreifen, eine jener wenigen deutschen komischen Opern, die wir besitzen, die aber auch wert sind, unseren ganzen modernen Operetten- Blödsinn zu überdauern und möglicherweise zum Schlüsse auch zu verdrängen. Es wird niemand ein fallen, Dittersdorfs „Doctor und Apotheker', eine Oper, die noch überall ängstlich den Mozart'schen und Haydn'schen Spuren folgt, als das unübertresfbare Ideal der deutschen komischen Oper

nicht weniger als 11 Acte. Im übrigen wimmelt es zur Zeit von Gastspielen, theils der vielen Beur laubungen wegen, die noch vor den Ferien fallen, theils weil einige Fächer neu besetzt werden sollen — leider kommt auch selten etwas Besseres nach. Im Theater am Gärtnerplatz war das wichtigste Ereignis der letzten Wochen die Stieler-Gedenk« feier. Der hiesige „Journalisten- und Schriftsteller- Verein' veranstaltete dort zu Ehren Karl Stie lers eine Gedächtnisfeier, deren Reinertrag zur Errichtung

wurden durch die vom Theaterorchester executierten Ouvertüren zu „Coriolan' von Beethoven und zur Cantate „Die vier Menschenalter- von Franz Lachner eingeleitet. Die Münchener Lieder tafel, die sich insbesondere durch ihr frisches Stimm material vortheilhast vor ähnlichen Vereinen aus zeichnet, brachte fünf Männerchöre, darunter die drei Waldlieder: „Einsame Heimat', „Jägervolk' und „Winternacht', „einemFörsterStöchterlein ins Stamm buch gedichtet' von Karl Stieler, komponiert von Theodor PodbertSly

. Das Schlussbild „Karl Stieler und das oberbaierische Volk' war von der Künstlerschaft Mün chens, unter Betheiligung von Mitgliedern der Alpen- vereins-Scction München und der Tegernfeer Feuer« schtttzengesellschast gestellt worden. Es zeigte sich in imposanter Alpenlandschaft auf einem FelSblocke die von Josef Krene hier lebenstreu modellierte Ko lossalbüste Karl Stielers und im Halbkreise die markigen Gestalten der Tegernseer Bauern, Jäger, Holzknechte u. s. w. Peter Auzinger sprach einige herzliche

zu gewärtigenden Aufrufen und Anstrengungen in dieser Richtung gewiss mit Erfolg vorgearbeitet. (Schluss folgt.) Vermischtes. 5*5 Naturhistorifches. Eine Probenummer der beiden Blätter „Die gefiederte Welt', Zeitschrift für Vogelliebhaber, -Züchter und -Händler und »Isis', Zeitschrift für alle naturwissenschaftlichen Lieb habereien, herausgegeben von Dr. Karl Ruß in Ber lin, sendet die Creutz'sche Verlagsbuchhandlung (R. und M. Kretschmaun) in Magdeburg, in einer Auf lage von je 100.000 Exemplaren

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