97 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1902
Bayerisches Hochland mit Salzburg und angrenzendem Tirol.- (Bruckmann's illustrirte Reiseführer ; 65/68)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/312466/312466_163_object_4611213.png
Seite 163 von 440
Autor: Gsell-Fels, Theodor / Gsell Fels
Ort: München
Verlag: Bruckmann
Umfang: 283 S. : Ill., Kt.. - Neu bearb. und rev. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bayern;f.Führer ; <br>g.Tirol;f.Führer
Signatur: I 59.119
Intern-ID: 312466
zosische Hilfe, um dem feindlichen Oesterreich die Kaiserkrone zu Gunsten des mit ihm verbündeten Bayerns zu entreissen. Anfangs verlief der Feldzug gegen Oesterreich günstig, Oberösterreich und Prag wurden erobert, Karl erhielt die Königskrone von Böhmen, aber die Unthätigkeit der französischen Generale Hess den österreichischen General Graf Khevenhiiller Oberösterreich zurückerobern. 1742 fiel zwar die Kaiserwahl in Frankfurt einhellig auf Karl Albert, aber während er in Frankfurt mit nie

gesehener Pracht als Kaiser Karl VII. einzog, vernahm er, dass ganz Bayern von den Oesterreichern überschwemmt sei, Brand und Elend in seinem Lande herrschten. Die französischen Marschalle zeigten sich als unfähige Strategen, die Verbündeten verliessen den Kaiser und dieser sah sich zu einem schimpflichen Frieden genötigt. Auch der erneute Ausbruch des österreichischen Erbfolgekrieges gewährte ihm nur vorübergehende Erfolge ; schon drei Jahre nach der Kaiserkrönung starb Karl VII. Die von ihm bewohnten

durch die »deutsche Ernüchterung« teilweise beseitigt; zu mythologisch gehaltene Deckenmalereien ersetzten deutsche Maler durch verständ liche Allegorien, zu Lieblingsgegenständen zählten Ansichten der bayerischen Schlösser, Tierstücke, Landschaften; zu den bevorzugten Malem gehörten Franz Zimmermann, Adam Mölk, Joseph Stephan, Jakob Dorner. — Max Joseph starb ohne männliche Erben, ihm folgte 1777 Karl Theodor , Sohn des Pfalzgrafen von Sulzbach, als Kurfürst von Bayern. Seine Liebe zur Kunst beraubte

des Schlosses mit ihrem Hofstaat bewohnte, veran staltete er glänzende Feste; südwärts von Nymphenburg legte er den » Hirsch- garten a an, gewährte sogar dem Volke die gastliche Benutzung des dort 1750 erbauten Jagdschlosscfuns an Sonntagen. Die Waldungen, die sich mehrere Stunden weit von Nymphenburg bis Starnberg hinzogen, dienten stets noch den glänzenden Hofjagden (bei einer Jagd zu Ehren des Königs von Neapel im No vember 1790 schenkte Karl Theodor dem Obeijägermeister Grafen von Waldkirch

zur Belohnung die ganze Jagdbeute, Dammhirsche, Rehe, Füchse, Hasen, Dachse und Fasane, im ganzen 1367 Stück). Mit Karl Theodor erlosch 1799 die sulz- bachische Linie. Ihm folgte Max Joseph, Sohn des Pfalzgrafen von Zweibrücken, der noch als Kurfürst 1803 den Park von Nymphenburg in grossartiger Weise durch den Hofgartenintendanten Shell umwandeln liess, 1804 für seine prinzlichen Kinder eine dem Schlosse nahe Parzelle des Gartens als » Prinxengärtchen « aus sonderte, wo »Vater Max» am liebsten weilte

1
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1902
Bayerisches Hochland mit Salzburg und angrenzendem Tirol.- (Bruckmann's illustrirte Reiseführer ; 65/68)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/312466/312466_98_object_4611148.png
Seite 98 von 440
Autor: Gsell-Fels, Theodor / Gsell Fels
Ort: München
Verlag: Bruckmann
Umfang: 283 S. : Ill., Kt.. - Neu bearb. und rev. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bayern;f.Führer ; <br>g.Tirol;f.Führer
Signatur: I 59.119
Intern-ID: 312466
etc. Raum 34 enthält einen Teil der von Max Emanuel in den Türkenkriegen, namentlich bei der Ei stürmung von Beigrad JÒ88 ge- machten Beute. Saal 35, die Decke reich stukkiert mit Mittelbild : Fortuna. Miniaturmalereien und Pastellgemälde. Saal 36, Zeit des Kurfürsten Karl Albert (des nachmaligen Kaisers Karl VII.) 172b — 1757. Die Ausschmückung dieses in Weiss und Gold, im Charakter Cuvillies gehaltenen Saales stammt aus dem ehem. gräfl. von der Wahlschen Palais in München. Ueber den Thüren

I. von J. B. Seitz u. a. angefertigt und 1868 vollendet. Relief von Burghausen 1574, Relief von Lands hut von 1570. In der Nähe dieser Reliefs eine Sammlung von Schiffs modellen vom 16.—19. Jahrh., Modell von Jerusalem, welches Pfalzgraf Ottheinrich zum Andenken an seine Palästinafahrt (s. Saal 26) anfertigen liess, grosses Korkmodell des Heidel berger Schlosses von dem Phelloplastiker Karl May, im Auftrage Königs Ludwig I. 1822 verfertigt. Raum 43, links neben der Ausgangsthüre der Schreibtisch Friedrich

von Schillers , nebst einer Haarlocke und Schreibfederde3 Dichters, sowie ein Originalbricf desselben vom 17. Februar 1790 — Geschenke der Tochter Schillers, Frau von Gleichen- Russwurm an König Ludwig I. Saal 44, Periode des Ku -fursten Karl Theodor (I777—'7<?QJ, Oelbildnis des Kurfürsten Karl Theodor über der Ausgangsthüre ; dessen lebensgrosse Marmorbüste in der Ecke des Kabinetts. Die Wände des-

2
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1902
Bayerisches Hochland mit Salzburg und angrenzendem Tirol.- (Bruckmann's illustrirte Reiseführer ; 65/68)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/312466/312466_162_object_4611212.png
Seite 162 von 440
Autor: Gsell-Fels, Theodor / Gsell Fels
Ort: München
Verlag: Bruckmann
Umfang: 283 S. : Ill., Kt.. - Neu bearb. und rev. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bayern;f.Führer ; <br>g.Tirol;f.Führer
Signatur: I 59.119
Intern-ID: 312466
und nun erhielten nach achtjähriger Arbeit Schloss und Garten, die von 1718 an unter der Leitung des bayerischen Oberbaudirektors Effner standen, 1722 den einstweiligen Abschluss. Karl Albert t Sohn von Max, seit 1726 Kurfürst, setzte trotz des gewaltigen Defizits der Hof- und Staatskasse das luxuriöse Hof leben fort; ihm stand der geniale Baumeister Francis Cuvilliès (1695 in dem belgischen Landstädtchen Soignies geboren) zu Gebot, der die herrliche Amalienburg im Parke erbaute. Kurfürst Max Emanuel

hatte während seiner Verbannung in den Niederlanden den Knaben kennen gelernt und als Hofzwerg in sein Gefolge aufgenommen. Er zeichnete sich sogleich in dem Ingenieurfache aus, wurde vom Kurfürsten nach Paris geschickt, wo er zum Architekten sich ausbildete; nach seiner Rückkehr aus Frankreich ernannte ihn der Kurfürst zum kurbayerischen Hofbaumeister, als welcher er 43 Jahre lang (gest. 1768) das Münchener Kunstleben beherrschte. Karl Albert bevorzugte Nymphenburg so sehr, dass er 1728 an dem gegen München zu verlängerten

. — Karls Streben nach der Kaiserkrone nahm später seine ganze Thätigkeit in Anspruch; als Kaiser Karl VI., der letzte männ liche Sprosse des Hauses Habsburg, starb, erhob Karl Albert legitimen Anspruch auf die österreichischen Länder, nicht als Gemahl der zweiten Tochter Kaiser Josef I. f sondern gestützt auf ältere Rechte, auf seine Abstammung von der Herzogin Anna, einer Tochter Kaiser Ferdinands I., Gemahlin des Herzogs Albrecht V. von Bayern, da dem Testamente Ferdinands I. zufolge

3
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1882
¬Ein¬ Volk von zehn Millionen oder Der Bayernstamm, Herkunft und Ausbreitung über Österreich, Kärnthen, Steyermarck und Tyrol : Kampfschrift wider Czechen und Magyaren
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/223534/223534_150_object_5270101.png
Seite 150 von 262
Autor: Sepp, Johann Nepomuk / Sepp
Ort: München
Verlag: Kellerer
Umfang: XI, 248 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Baiern <Germanen> ; z.Geschichte
Signatur: I 59.573
Intern-ID: 223534
Herrn, geistlich und weltlich, waren besser fränkisch, denn bayerisch, Wien gar nicht Lust um Herzog Thessel zu schlagen', schreibt Aventin; und der Mönch von Salerno Meldet, als Karl gegen Desiderms zog, wurde dieser von stinen Getreuen verrathen und der Frankenkönig in ganz Stallen anerkannt. . Herzog Tassilo war nicht bloß mit dem Schwerte ein Sommer Held: seine zahlreichen Stiftungen bewiesen dieß. Besonders blieb er unterem A r beo von Freising zuge- than, der wohl ein Huosier von Geburt

, wie Graf Re ginhard und Lmtfned, seine begüterten Verwandten zu Pettiupach (Langenpettenbach bei Dachau) hatte. Von dre ier Glongegend ging auch ein jungerer Arbeo, vielleicht Neffe, 628 als Bischof von Brixen aus. Die Legende Nennt den Biographen Lorbinians allerdings einen Knaben aus Mais, den der Heilige aus der Passer gezogen. Mit einmal trat eine Erkältung ein, da der Franken-Karl seinen Blutsverwandten Tassilo an die beschworne Lehenspflicht mahnte und die Vermittlung des Papstes anrief

. Der Herzog und seine Gemahlin wurden dem Bischof abhold, »»weil er mehr Ergebenheit und Treue gegen Karl und die Franken habe, als gegen sie he l bst.' Bon der Malz Reuching aus werden ihm zur Strafe 782 mehre« Pfarreien entzogen, der Huosier O a d a l h a r t als Chor- oder Weihbischof, sowie Abt Otto von Schlehdors als Verwalter der Temporalien eingesetzt. Arbeo'S geschieht keine Meldung mehr, bis er noch in guten Jahren am 4 . Mai 784 starb; Tassilo's letzter Freund, Bischof Virgil, folgte

am 27 . November ini Tode nach. Rom. trägt die MitHuld ani Untergang des edlen Hauses der Agilolfingen. Ohne Gnade erließ Hadrian ein Mayn- schreiben an fimmtliche Bischöfe und Aebte, dispensirte alle Grvhen vom Eid der Treue und ermächtigte Karl, mit Waffengewalt gegen Tassilo vorzugehen. Dieser, noch mit den Blitzen des Vatikan bedroht, ward so wie der Hirsch umgarnt, und wie oft er auch entfliehen wollte, von seinen Verfolgern immer enger in's Netz getrieben, bis er den Gnadenstoß enchfing. ~ Der Agilolfmge

4
Bücher
Kategorie:
Technik, Mathematik, Statistik
Jahr:
1936
¬Die¬ geheime Briefüberwachung in Tirol : 1806 - 1814
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/234752/234752_21_object_4958353.png
Seite 21 von 69
Autor: Rennert, Georg / Georg Rennert
Ort: München
Umfang: S. 395 - 397
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Archiv für Postgeschichte in Bayern ;12,2
Schlagwort: g.Tirol;s.Post;s.Überwachung;z.Geschichte 1806-1814
Signatur: III 1.246
Intern-ID: 234752
in Ingolstadt eine größere Anzahl freimütiger Män ner, die frisches Leben in die verstaubten Lehrsäle brachten. Und es schadete ihnen beim Kurfürsten Karl Theodor nichts, daß Klagen darüber einliefen, daß gewisse Professoren in Ingolstadt sich neumodisch kleideten, ihre Vorträge statt in lateinischer in deut scher Sprache hielten, ja daß ein Geschichtsprofessor den Moses als einen rachgierigen Menschen bezeich- nete und die Geschichten des alten Testaments als ägyptische und hieroglyphische Poesie

, daß er in dem kurbayerischen Land recht und Kriminalrecht, in der kurbaherischen Ge richtsordnung, also in den in den Jahren 1751—56 eingeführtcn und von dem Kanzler Wiguläus von Kreittmayr entworfenen Gesetzen Bescheid wußte. ■■ Auch aus dem allgemeinen deutschen und bayerischen , Staatsrecht wurden Fragen gestellt. Hierauf konnte man sich durch das Studium eines ebenfalls von Kreittmayr verfaßten Grundrisses vorbereiten. Aretin hatte auf Bitten seines Vaters vour ' Kurfürsten Karl Theodor am 30. Juli 1782, also im Alter

ihm einen Jahres- gehalt von 1200 fl. Im gleichen Jahre (1. Oktober) ging er die Ehe mit Maria Josepha Freiin von Hertling ein. Der Aufstieg in seiner Beamteulaufbahn wurde beschleunigt, als Kursürst Karl Theodor am 16. Fe bruar 1799 gestorben war und Herzog Max Joseph von Pfalz-Zweibrücken Kurfürst iinb Herrscher der gesamten pfalz-bayerischen Lande wurde. Max Jo seph berief seinen bisherigen Minister Montgelas zum leitenden Minister von Pfalz-Bayern und sandte ihn in die Hauptstadt München voraus. Noch ehe

5
Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1902
Bayerisches Hochland mit Salzburg und angrenzendem Tirol.- (Bruckmann's illustrirte Reiseführer ; 65/68)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/312466/312466_250_object_4611300.png
Seite 250 von 440
Autor: Gsell-Fels, Theodor / Gsell Fels
Ort: München
Verlag: Bruckmann
Umfang: 283 S. : Ill., Kt.. - Neu bearb. und rev. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bayern;f.Führer ; <br>g.Tirol;f.Führer
Signatur: I 59.119
Intern-ID: 312466
. — Die Klostergebäude und die Oekonomie kamen durch Kauf an den Grafen von Drechsel, er liess die westliche Fronte (mit der herrlichen Marmortreppe) abreissen, wodurch Platz für die Schlossgarten anlage geschaffen wurde; 1817 kaufte König Max I. von Bayern die Gebäulich- keiten und liess den südlichen Flügel zum k. Schloss einrichten (s. oben); von der Königin Karoline ging das Besitztum auf Prinz Karl von Bayern über ; nach dessen Tod (1875) ist es mit Kaltenbrunn, Angermann, Bauer in der Au und Bad Kreuth

Fideikommiss-Eigentum S. Kgl. Hoheit des Herzogs Karl Theodor in Bayern geworden. Ö i| Die Pfarrkirche, in der Mitte des herzogl. Schlosses, wurde 1471—78 unter Abt Kaspar in gotischem Stil errichtet, 1695 ff. modernisiert, 1817 unter Max I. mit Erhaltung der gotischen Teile restauriert Die Fassade erhielt durch v. Kltnze 1820 eine elegante Quaderbegleidung, die hohen Türme wurden durch niedrige ersetzt. Zu beiden Seiten der Kirchthüre sind die rotmarmornen Relieffiguren der Stifter Adalbert und Otkar

, es ist 200 m lang, 58 m breit und enthält fünf schöne Altäre aus Tegernseer Marmor; die virtuosen Deckenfresken malte Hans Georg Asam (S. 81); das Hochaltarbild »Christus am Kreuz«, Karl Loth (1632—98, in der Art Caravaggio«. Die schöngeschnitzten Chorstühle fertigte Joh. v. Baychetibach, 1450 (s. oben). — In den Seitenkapellen des linken und rechten Seitenschiffs wurden 1879 (von Privaten) zu Ehren der Erfindung der Glasmalerei in Tegernsee (s. oben) vier Glasgemälde aus der Zettlerschen Anstalt

6