3 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/136041/136041_148_object_5209264.png
Seite 148 von 292
Autor: Haltaus, Karl / von Karl Haltaus
Ort: Leipzig
Verlag: Lorck
Umfang: VIII, 273 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>
Signatur: II 153.474
Intern-ID: 136041
Mailand, aber nur für seine Person. Nach seinem Tode sollte das Herzogthum wieder an Kaiser und Reich zurückfallen. Maximilian schmeichelte sich mit der Hoffnung, es dann einem Fürsten Heines Hauses zuwenden zu können.. Karl VIII. hatte, als er sichere Kunde von dem venetianischen Bündnis; erhielt,.sich sehr schnell zur Rückkehr nach Frankreich entschlos sen , um der drohenden Gefahr, in welcher er sich befand, auSzuweichen und nicht von Frankreich abgeschnitten zu werden. Das Gerücht sprach

schon vom Heranzuge des tapsern Maximilian. Karl setzte den Gil bert de Montpensier aus dem Hause Bourbon zum Vicekönig von Neapel ein , hinterließ ihm einen Theil des Heeres und versprach ihm baldige Zusendung neuer Hilfe. Er nahm noch das eitle Schau spiel einer feierlichen.Krönung in Neapel vor und trat dann mit 6000 Mann den Rückzug an. Alexander VI. war vor ihm nach Perugia entwichen. Ihm den Rückzug abzuschneiden. sammelten Venedig und Mailand ein Heer, worunter sich auch Maximilians

Hauptleute Georg von Eberstein und Friedrich von Cavell mit 1000 Reisigen und 2000 Fußknechten befanden. Auch Johann Bontivoglio, der Gebieter des mächtigen Bologna, war zu ihnen gestoßen. Karl traf auf seiner Reise unversehends mit ihnen am Flüßchen Taro am 6. Juli 1495 in der Nähe von Parma zusammen. • Der Kampf war heiß, der Bastard von Bourbon ward gefangen, Karl gerieth selbst in Lebensgefahr und die Franzosen wurden zersprengt; allein die Plünderungssucht der griechi schen Reiter und der Welschen

zerriß die Schlachtordnung der Bundes genossen ; die Franzosen schlugen sich mit der Wuth der Verzweiflung, wie Löwen kämpfend, durch, ja sie blieben die eigentlichen Sieger ans der Wahlstatt. Karl erreichte dann unter großen Strapazen die lom bardische Ebene und gelangte glücklich bis Asti. Indessen war auch König Ferdinand von Sicilien ans in seinem Reiche gelandet, hatte sich sogar nach Neapel gewagt, wo' das Volk für ihn. freudetrunken zu den Waffen griff' und die Franzosen in die Enge trieb

1