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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1906)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 3. 1906
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Seite 308 von 374
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 364 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/3(1906)
Intern-ID: 484887
302 Fl. H. Hang. zurück zu erobern. Meran und Bozen 1 ) und wohl viele umliegende Ortschaften gingen in Flammen auf. Aber da, wo sich die Wege von Meran. und Brixen nach Trient hin vereinigen, muß der Branden burger seinen Gegner eingeholt haben. Karl erlitt eine schwere Niederlage 2 ) und sein weiterer Rückzug nach Trient war eine schmach volle Flucht. Am 27. April treffen wir ihn wieder in castro epis copali Boni consilii (Trient) 3 ) und den Brandenburger wieder in Brixen 4 ). Der erste

Waffengang Karls mit dem Markgrafen war zuungunsten des ersteren ausgefallen. Das mag Karl späterhin veranlaßt haben, bei Streitigkeiten mit diesem Wittelsbacher Verhandlungen und selbst Zugeständnisse einem Kampfe vorzuziehen. Nur einmal stellte sich der Böhme noch dem Brandenburger gegenüber: vor Frankfurts Toren, bei dieser Gelegenheit mit erdrückender Übermacht, trotzdem wieder ohne Erfolg. Nachdem der Pfaffenkönig, wie ihn seine Zeit nannte, in Trient dem päpstlichem Hofe und dem König

von Frankreich die demütigendsten Versprechungen 5 ) gemacht hatte, sandte er, um' wenigstens noch einen kleinen Erfolg zu erringen, am 7. Mai eine Schar von 400 Bewaffneten nach den Gebieten von Feltre und Belluno, Der Brandenburger, der damals noch in Brixen stand, vermochte den Verlust dieser Besitzungen nicht zu verhindern, -nachdem die Ein wohner selbst, von Engelmar von Villanders aufs härteste bedrückt, zu Karl übergingen 6 ). Die Deutschen, welche für Engelmar Feltre und Belluno verwalteten, wurden

von Karl gefangen genommen. Trotz 'A Daß auch Bozen verbrannt wurde, was Huber früher in Abrede stellte, später aber zugab, hat P. J. Ladurner bewiesen, A, f. G. u. A. Tir. II. p. 181. In eben dieser Abhandlung nimmt aber Ladurner auch an, daß das Schloß St. Zenoberg von Karl verbrannt wurde. Dieses ist nicht richtig; denn wäre dieses Schloß im April in Flammen aufgegangen, so hätte Ludwig dem Engel mar von Scherma, als dem capitaneus montis sancii zenonis nicht am 31. Mai (1347, Tirol) den Auftrag

erteilen können, von den Einkünften dieser Feste XXIX iu. berner dem Georg, genannt Ahaimer, auszuzahlen. St. A. 1, Cod. 129 p. 1. -) Chron. Est. p. 434. Hist. Gort. p. 923. Joh, Vitod. p. 242 wirft das Treffen zwischen Ludwig und Karl mit dem Kampfe, in welchem Ludwig den Bischof von Chur gefangen nahm, irrtümlicherweise zusammen. Das „Famatiu' in diesem Abschnitt verrät, daß hier Joh. v. Winterth. weniger gut unter- 7 DO richtet ist. 3 ) Auch Bischof Ulrich von Chur befindet sich liier bei Karl, Böhm

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Seite 117 von 584
Autor: Kink, Rudolf / von R. Kink
Ort: Innsbruck
Verlag: Witting
Umfang: XV, 565 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Signatur: II 102.282
Intern-ID: 96837
IM um sich von dem Alp zu befreien, der cms ihm lastet. Er braucht aber ein einziges Mal, getrieben durch das Verzweiflungsvolle seiner Läge, M einem Mittel zu greifen, welches sich nicht strenge rechtferti gen läßt; so naht der Uebermächtige in ruhigem Bewußtsein seiner Gewalt und unter dem Scheine des RechtS, zermalmt den schwachen Sünder, und sagt mit selbstzufriedenem Hohne zu ihm: „Sieh, ich bin die Nemesis, die der Herr über dich gesendet hat.' Nachdem Karl d. Gr. das Longobordenreich

im I. 774 gestürzt und seinem Reiche einverleibt hatte, nahm Thassilo eine mehr reservirte Haltung an, aus dem einfachen Grunde, weil der longobardische Kö- ' mg vesiàrmZ sein Schwiegervater war. Da kamen im I. 781 un vermutet vier Gesandte, zwei vom fränkischen und zwei vom römi schen Hofe Zu Thassilo, und forderten von ihm, daß er auf dem Reichs tage, den Karl nach Worms versammelt hatte, zu erscheinen, den Eid der Treue zu erneuern, und zur Versicherung seines Wortes zwölf Geißeln zu stellen

habe. Thassilo gehorchte. Seine Hoffnung, durch eigene Gesandte den römischen Hof für sich günstig zu stimmen, mißlang. Und nun, da er wohl einsah, was man mit ihm eigentlich im Schilde habe, ereilte ihn auch sein Berhängniß. Nachdem er auch schon seinen Sohn Theodo als Geißel hatte stellen müssen, wagte er in der Angst seines Herzens den äußersten Schritt und reizte die Ava ren zum Kriege gegen Karl. Aber seine eigenen Gränzgrafen ver netzen ihn. Karl that, als ob er nichts wüßte, berief im I. 788

eine Reichsversammlung nach Ingelheim und legte ihr, scheinbar arglos, die Frage zur Entscheidung vor, was jener Vasall verdiene, der an seinem Lehcnsherrn treubrüchig geworden. Sie antworteten einstimmig: „dm Tod'. Hierauf wurden jene baierischen Gränzgrafen vorgeführt, welche aussagten: Herzog Thassilo habe im Einverständnisse mit den Avaren gehandelt. Der Schlußsatz dieses Syllogismus verstand sich von selbst. Karl aber, aus Gnade, erließ dem Thassilo die Todesstrafe, befahl ihm, sich die Haare zu scheeren

, und schickte ihn samt seinem altern Sohne Theodo in das Kloster S. Marimin bei Trier. Roch eine Scene sollte dieser Tragödie folgen. Im Jahre 7M berief Karl eine gemischte (kirchliche und weltliche) Versammlung nach Frankfurt, bei welcher die Gesandten des Pabstes, so wie die

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1853
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Seite 118 von 583
Autor: Kink, Rudolf / von R. Kink
Ort: Innsbruck
Verlag: Witting
Umfang: XV, 565 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Signatur: II 105.274
Intern-ID: 87457
UM sich von dem Alp zu befreien, der auf ihm lastet. Er braucht aber ein einziges Mal, getrieben durch das Verzweiflungsvolle seiner Lage, Zu einem Mittel zu greifen, welches sich nicht strenge rechtferti gen läßt; so nHt der Uebermächtkge in ruhigem Bewußtsein seiner Gewalt und unter dem Scheine des Rechts, zermalmt den schwachen Sünder/und sagt mit selbstzufriedenem Hohne zu ihm: „Sieh, ich bin die Nemeiis, die der Herr über dich gesendet hat.' Nachdem Karl d. Gr. das Longobordenreich

im I. 774 gestürzt und seine« Neiche einverleibt hatte, nahm Thaffilo eine mehr rcservirte Haltung M, aus tzem einfachen Grunde, weil der longobardische Kö nig DesickonuZ sein Schwiegervater war. Da kamen im I. 781 un- vcrmuthet vier Gesandte, zwei vom fränkischen und zwei vom römi schen Hofe zu Thaffilo, und forderten von ihm, daß er auf dem Reichs tage, den Karl nach WormS versammelt hatte, Zu erscheinen, den Eid der Treue zu erneuern, und zur Versicherung seines Wortes zwölf Geißeln zu stellen

habe. Thaffilo gehorchte. Seine Hoffnung, durch ripf GeftmdteAm römischen Hof M sich -günstig zu stimmen, «Mang. ' , Und nun, da er wohl einsah, was inan mit ihm eigentlich im Schilde habe, erMte Hn auch sein BerhängÄß. Nachdem er auch schon seinen Schn Theodo als Geißel hatte stellen müssen, wagte er in der Angst seines Herzens den äußersten Schritt und reizte dieAva- ren Zum Kriege gegen Karl. Aber seine eigenen GranZgrafen ver- riechen ihn. Karl that, als ob er nichts wüßte, berief im I. 788

eine Reichsversammlung nachMgelheim und legte ihr, scheinbar arglos, die Frage zur Entscheidung vor, was jener Basall verdiene, der an seinem Lchmsherrn treubrüchig geworden. Sie antworteten einstimmig: „den Tod'. Hierauf wurden jene baierischenGränzgrafmvorgeführt, welche^mssagten: Herzog Thaffilo habe im Einverständnisse mit den Avaren gehandelt. Der Schlußsatz dieses Syllogismus verstand sich von selbst. Karl aber, aus Gnade, erließ dem Thaffilo die Todesstrafe, befahl ihm, sich die Haare zu scheßnn, und schickte

ihn samt feinem altem Sohne Theodo in das Kloster S. Marimkn bei Trier. Roch eine Scene sollte dieser Tragödie folgen. Im Jahre 794 bmes Karl eine gemischte (kirchliche und weltliche) Versammlung nach Frankfurt, bei welcher die Gesandten des Pabstes, so wie die

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1837
Einleitung. Nordtirol : (Inn-, Lech-, Grossachenregion).- (¬Das¬ Land Tirol : ein Handbuch für Reisende ; Bd. 1)
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Seite 25 von 890
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 862 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Nordtirol ; f.Führer
Signatur: D II 103.472/1 ; II 75.230/1 ; II 103.472/1
Intern-ID: 150382
li elle Angelegenheiten Baiern s leiten werde. In diesem Geiste unabhängiger L a n d es ve r \v al tu n g nahm er auch 777 seinen Sohn Tlieodo zum Mitregenten an. Karl stellte sich mit die ser Erklärung zufrieden. Bald darauf brach der Krieg zwi schen den Franken und Longobarde!* ans. Ks war mini lieh Karls Bruder, Hartmann, mit Hinterlassung von zwei Söh nen gestorben. Seine Gemahlin, eine Tochter des Longo- bardeukünlgs Des id er ins, gekränkt, dass Karl seine Bruders Kinder

von der- Regierung des fränkischen Reiches aus- schillesse,' wendete sich an ihre Vater um Schute, dieser an den Pabst, und verlangte die Krönung der hinterlnssenen Prinzen. Da aber Rom nicht für gut fand, den mächtigen Helfer Karl zu beleidigen, und das Begehren rund abschlug, so nahm Destderius der römischen Kirche das Exarch at weg. 'Der Pabst hierüber höchlich entrüstet, Hellte Karin um Hülfe an. Dieser säumte nicht, mit einein ungeheuren Heere itaci» Italien aufzubrechen, und Baiern scliloss

sich ihm In un glaublicher Verblendung, alle und neue Familienbande mit dem longobardlschen Königshaus© missachtend , dein alten miss verstau denen Waffenbtindnisse treu, als mitwirkende Heeresmacht an. Das Longobardenreich stürzte unter den Stürmen des fräukisch-baierischen Heeres zusammen, Desi- derltis wurde mit seiner Gemahlin nach Frankreich abge führt, und Karl setzt© sitóh die eiserne Krone 1 der Longo« tawieti aufs siegge krönte Haupt. Der Sieg über die Longo- harien war ein Sieg über Baiern selbst) es stand

minder drückende Bedingungen von Karl zu erhallen. Koni wies das Gesuch mit heftigen Drohungen zurück. Karl seihst, von diesem

4
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1878
¬Der¬ erste Römerzug Kaiser Karl IV. : (1354 - 1355)
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Seite 120 von 351
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 339 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Karl <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, IV.>;s.Romfahrt;z.Geschichte 1354-1355
Signatur: II 75.234
Intern-ID: 163688
Heise des Bischöfe von Ostia nach Pisa. ne zwei Leute seines Gefolges, den päpstlichen Ca plan Petrus Baptovani*) aus Florenz und Lello de' Coseci 2 ) aus Bom, seinen Kammerherrn und Ritter im Dienst des französischen Königs, an König Karl nach Pisa abschickte und ihnen ein Schreiben an denselben mitgab, worin er um Entschuldigung für die Verzögerung seiner Ankunft bat, „da ihn schwierige und gewichtige Geschäfte, welche die Krone von Prank reich betreffen und dio er im besondern Auftrag

des Papstes habe übernehmen müssen, so lange in Avignon festgehalten hätten, 0efters habe er den Papst um Urlaub gebeten, und nun denselben endlich erlangt, obwohl die genannten Geschäfte noch nicht zum Abschluss gediehen seien, aber doch eine glückliche Erledigung sicher hoffen Messen ; sogleich habe er auf des Königs Wunsch die Beise angetreten und zwar durch die Riviera von Genua, trotzdem bekanntlich gerade dieser Weg ein sehr beschwerlicher sei; für König Karl scheue er überhaupt keine Anstrengung

und wolle sich durch nichts mehr auf halten lassen'. Dann bat er den König, den Tag der Krönung be stimmen lind ihm sogleich kundgeben zu wollen, um darnach seine Reise einrichten zu können; auch machte er ihm die Mittheilung, dass als er am 17. Februar nach der Stadt Grasse gekommen, ebenda auch englische Ritter angelangt seien, die vom Herzog von Lancaster und Grafen von Arundel an König Karl abgesandt worden, vermuth- lich um dessen Vermittlung bei den Fried en s verband] un gen zwischen Frankreich

und England nachzusuchen. „Da Karls eigenes Interesse mit dem des französischen Königshauses nicht wenig zusammenhänge, Karl in so enger Blutsverwandtschaft zu demselben stehe', bittet ihn der Cardinal, der mit dem französischen Hofe sehr befreundet war, „ den Bescheid, welchen er den englischen Gesandten geben werde, l ) In cap. 19 erscheint dieser Name in 7/ Rap ton tini* geändert. *) Sein voller Name war Lcllus Petri Stephani de Tosettis (Theiner II. 11. 178); er war einer der intimsten Freunde

in einem Schreiben vom 25. Februar 1855 König Karl aufs beste. (Fani. SIX, 4). Wer un sky, I. Röinerzug Karl'ss IV. 8

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Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
(1902/1905)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 18 - 21. 1902 - 1905
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Seite 362 von 594
Autor: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Ort: Innsbruck
Verlag: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Umfang: Getr. Zählung
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Abschlussaufnahme von: 1902,1-12 ; 1903,1-12 ; 1904,1-12 ; 1905,1-12 In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Signatur: III Z 294/N.F.,18-21(1902-05)
Intern-ID: 483812
Nach weiterem fünfjährigem, eisernen Fleiß und angestrengtem Studium wurde Knoller vom Grafen Karl Firmian, der den Künstler sa schon früher, wie wir hörten, kennen und schätzen gelernt hatte, 1759 nach Neapel berufen, wo Graf Firmian k. k. Gesandter am Hofe König Karl III. von Neapel war. Dort schuf Knoller nicht nur für seinen Gönner, sondern anch für Kirchen nnd Paläste Plafonds und Staffeleibilder. Als Gras Firmian bald darauf als Gouverneur nach Mailand versetzt wurde, sandte er Knoller

-va zu Assisi Madonna mit Heiligen und Seitenaltar Tod des heiligen Josef, im Oampo 8k>nto zu Rom eine Kreuz abnahme, endlich die Marter des heiligen Sebastian und die Enthauptung der heiligen Katharina, Altarbilder für das Kloster Ettal in Bayern. Den ersten Ruf zu einem großen Werke in Tirol erhielt Knoller im Jahre 1764 für die Servitenkirche zum heiligen Karl Boromcius an der Jnnbrücke bei Volders. Die Kirche, eine Rotunde mit mehreren Kuppeln, wurde bekanntlich von dem Arzte Or.Hypolit Gnarinoni

zu Ehren des heiligen Karl Borromäns erbant, dessen Edelknabe er in seiner Jugend gewesen. Die Bilder stellen sü kreseo die Lebensgeschichte des Heiligen vor. In der großen Kuppel ist die Aufnahme des Heiligen in den Himmel, in den kleineren Gewölben sind Szenen aus seinem Leben. Einige Zeit später malte Knoller auch das Hochaltarbild, darstellend den Heiligen, der den Pestkranken die heilige Kommunion reicht. In diesen Fresken ist Knoller schon frei von der Troger'schen Malweise nnd ganz selbständig

8
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1878
¬Der¬ erste Römerzug Kaiser Karl IV. : (1354 - 1355)
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Seite 80 von 351
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 339 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Karl <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, IV.>;s.Romfahrt;z.Geschichte 1354-1355
Signatur: II 75.234
Intern-ID: 163688
, traten sie im festlichen Aufzug in die königlichen Gemächer. König Karl, umgeben von allen den Baronen und Herren seines Gefolges, welche beim Eintritt der Ge sandten ihre Barette lüfteten, liess ihnen eine feierliche und huld volle Aufnahme zu Theil werden; er nahm ihre Ehrfurchtsbezeugung freundlich entgegen, als sie ihm aber den Fusskuss leisten wollten, wehrte er ihnen dies zu thun ; eines besondern Beweises seiner könig lichen Huld und Zuneigung hatten sich die Gesandten von Florenz zu erfreuen

, den 30. Januar, erschienen die Gesandten von Florenz angethan mit pelzverbrämten scharlach- rothen Gewändern zusammen mit denen von Siena, die wohl ebenso prächtig gekleidet waren, vor dem König und dessen Käthen. Die l ) M. Vili. IV. 53. *) Es wird hier auf die Vorgänge angespielt, welche im Sommer 1852 zum Scheitern der Unterhandlungen zwischen Karl IV. und den Florentinern geführt hatten und bereits so weit gedielten waren, dass nur noch die Ratification des Königs selbst fehlte, welche dieser aber damals

verweigerte, was eine Erkaltung der Beziehungen Karls IV. zu den Florentinern zur Folge hatte und namentlich bei den letztern, die damals durch den Frieden des Papstes mit den Visconti in grosse Verlegenheit versetzt waren, eine ver bitterte Stimmung gegen König Karl erzeugen musste. Vgl. darüber Palm, a. a. 0. S, 40 ff. Was speziell den oben erwähnten Gesandten betrifft, den Karl derart aus zeichnete, so dürfte es Uguiecione Eicci gewesen sein, vgl. Gino Capponi, Storia di Firenze I- 256. 3 ) M. Vili. IV. 58.

10
Bücher
Kategorie:
Geschichte , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater
Jahr:
1933
Zur Geschichte der Hofburg und der Rumergasse in Innsbruck
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Seite 190 von 237
Autor: Klaar, Karl / von Karl Klaar
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 6. 1933 ; S. 42 - 48.
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Signatur: II Z 191/N.F.,6
Intern-ID: 441951
. [5781] Karl G s a J1 e r. Mit 1 Porträttaf. 39. Jahresber. d. Akad. Alpenklubs, 1931 u. 1931/32. S. 19. [5782] Dem Propste Bernhard H a 11 e r von Novacella (Neustift) zum Gedächtnis. Dolomiten, 1931. Nr. 30. [5783] Ein Gedenkblatt auf das Grab des Propstes Bernhard H a 11 e r. Mit 1 Porträttaf. Schiern. Jg. 12, 1931. S. 82. [5784] Wörle Franz. Aus der Geschichte eines Hauses. Das Geburts- u. Sterbehaus des letzten Abtes von St. Mang (Aemilian Hafner aus Reutte). Tir. Anzeiger, 1931. Nr. 197

. Josef v. Hepperger. Deutsches biograph. Jahrbuch. Bd. 10, 1928 (1931). S. 115—118. [5790] Zwei Tiroler Landschaftsmaler (Josef Marchesani u. Felix H e u b e r g e r). Mit 3 Abb. Tir. Heimatbl. Jg. 9, 1931. S. 229—232. [5791] Pauliniéhl Karl. Architekturausstellung Ing. Josef Höllriegl. lnnsbr. Nachr., 1931. Nr. 92. [5792] Angelika v. Hörmann s. [5672]. Friiliwald ^ Andreas H o f e r, der Sandwirt von Passeier. Chemnitzer Tageblatt, 23. Febr. 1930. [5793] Granichstädten-Czerva Rudolf. Acht bäuerliche

] Militis Karl. Andreas Hofer als Mensch u. Tiroler. Deutscher Volkskalender, hrsg. v. Deutschen Schulverein Südmark f. 1933. S. 130—134. [5800] Renker Felix. Andreas H of e r, der Sandwirt von Passeier. Volksschauspiel. Miihlhausen, Danner [1931]. 64 S. 8°. = Danners Mehrakter. 45. > [5801]

11
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1907
Unterinntal. - T. 1.- (Tirolische Schlösser ; H. 1, T. 1)
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Seite 70 von 170
Autor: Schwarz, Kaspar ; Myrbach, Felicien ¬von¬ / Text von Kaspar Schwarz. Bilder von Felicien Freiherrn von Myrbach
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 177 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Unterinntal ; s.Burg ; <br />g.Unterinntal ; s.Schloss
Signatur: III 102.623/1,1 ; III 65.579/1,1
Intern-ID: 145498
im Jahre 1709 erhalten hatten, im Jahre 1714 wieder an Bayern zurückstellen musste. Franz Anton Fürst Lamberg starb im Jahre 1759, ihm folgte im Besitz und der Fürstenwürde sein jüngster allein am Leben ge bliebener Sohn Johann Friedrich Nepomuk, mit dem diese Linie im Jahre 1797 erlosch. Die Fürstenwürde und auch die Tiroler Besitzungen kamen an seinen Neffen Karl Eugen, den fünften Fürsten des Hauses Lamberg. Bei seinem Tode im Jahre 1831 zeigte es sich, dass die Tiroler Güter stark belastet

waren, so dass sein Sohn Gustav Joachim dieselben nur aus Achtung für das Andenken seines Vaters und mit Rücksicht auf das Ansehen seiner Familie zu übernehmen er klärte. Gustav Joachim war der letzte Fürst aus dem Hause Lamberg, da nach seinem Tode die Fürstenwürde der Lamberg mit oberstgerichtlicher Entschei dung vom 3. Februar 1862 aufgehoben wurde. Gustav Joachim hinterliess sieben Söhne und eine Tochter, von denen der drittgeborene Graf Karl die drei Kitz- büheler Schlösser Münichau, Kapsburg

und Lebenberg erbte. Graf Karl, der am 11. Jänner des vorigen Jahres starb, vererbte diese an seinen Neffen, den heutigen Besitzer, Graf Max Lamberg. Hohe Herren waren, wie wir sahen, die Inhaber von Münichau, so dass uns der heutige Zustand des Schlosses wohl arg enttäuscht. Das Schloss verfallt

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1936
Landesbeschreibung von Südtirol : verfaßt um 1600, erstmals aus den Handschriften herausgegeben von einer Arbeitsgemeinschaft von Innsbrucker Historikern ; [Festgabe zu Hermann Wopfners sechzigstem Lebensjahr ; 21. Mai 1876 - 1936].- (Schlern-Schriften ; 34)
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Seite 21 von 347
Autor: Wolkenstein, Marx Sittich ¬von¬ ; Wopfner, Hermann [Gefeierte Pers.] ; Stolz, Otto [Hrsg.] / Marx Sittich v. Wolkenstein. [Für die Arbeitsgemeinschaft: Otto Stolz]
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XIV, 328 S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Trentino-Südtirol ; s.Topographie ; z.Geschichte 1600
Signatur: II Z 92/34
Intern-ID: 104637
, in jener Zeit unter einem Alessandro Farnese die hohe Schule der Kriegsführung, zu nehmen. Marx Sittich reiste ungefähr im J. 1579 nach Spanien. Er war nicht der einzige Tiroler, der in den spanischen Kriegsdienst trat. Kaspar von Schlandersberg, Hieronymus Graf von Lodron (der erste Gemahl der zweiten Gemahlin des Marx Sittich), Franz Freiherr von Spaur, Karl von Trapp und Karl von Arz dienten im spanischen Heeresdienst und kämpften z. T. in Portugal. Marx Sittich ging bald mit letzterem als Volontär

nach den Niederlanden, wo er indessen nicht viel Glück und Erfolg gehabt zu haben scheint. Sein Waffenbruder Karl von Arz starb dort, fern von der Heimat. Wolkenstein reiste nach Spanien zurück, leistete dort noch einige Zeit Dienste im Heere und kehrte dann, nachdem er die Fremde nach einem Aufenthalt von ungefähr elf Jahren satt hatte, um 1588 mit Freude in seine Heimat Tirol zurück. Seine Wander jähre waren abgeschlossen 6 ). Marx Sittich hatte nicht den Ehrgeiz, in Fürsten- oder Staatsdienst zu treten

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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer , Geschichte
Jahr:
1895
Scherers Geographie und Geschichte von Tirol und Vorarlberg : ein Lesebuch für die vaterländische Jugend und das Volk
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Seite 177 von 415
Autor: Scherer, Augustin ; Menghin, Alois [Bearb.] / vollständig umgearb. von Alois Menghin
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: VII, 392 S. : Kt.. - 5. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Vorarlberg ; s.Geographie ; <br />g.Vorarlberg ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte ; <br />g.Tirol ; s.Geographie
Signatur: II 109.485 ; D 1.285 ; 1.285
Intern-ID: 184687
— 166 — Zeiten die waffenfähige Mannschaft ihres Gaues sam meln und dem Kaiser zuführen. Anstatt einer Besoldung erhielten sie zinsbare Ortschaften und Ländereien zum Genüsse, denn das Geld war damals noch sehr selten. Ein besonderes Gewicht legte Karl auf das Zusammenwirken der geistlichen und weltlichen Gewalt. Das beweist uns unter anderem die Einführung der kaiserlichen Sendboten. Diese warm angesehene Männer geistlichen und weltlichen Standes, gewöhnlich Bischöfe oder Grafen

, die die Bischöfe und Grafen eines größeren Bezirkes zu überwachen hatten. Zu diesem Zwecke bereisten sie, gewöhnlich zu zweien, die einzelnen Grafschaften und untersuchten die ganze Verwaltung. Die oberste Leitung der Verwaltung und Gesetzgebung behielt sich Karl selbst vor. Überall, wohin er kam, wurde Gericht gehalten, gewöhnlich unter freiem Himmel. Wer immer eine Klage hatte, konnte sie da vorbringen. Mit beson derer Sorge wachte Karl über die Verbesserung der Landwirt schaft, über den Bau von Straßen

15
Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke , Literaturwissenschaft , Recht, Politik
Jahr:
1930
Wissenschafts- und Literatur-Chronik. Verwaltungs-, Wirtschafts- und Kultur-Chronik.- (Innsbrucker Chronik ; Bd. 3/4)
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Seite 384 von 565
Autor: Fischnaler, Konrad / Konrad Fischnaler
Ort: Innsbruck
Verlag: Vereinsbuchh. und Buchdr.
Umfang: 140, 347, LXXIV S. : Ill.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur. - Bd. 3 und 4 geb. in 1 Bd.
Schlagwort: g.Innsbruck;s.Wissenschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Literatur;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Verwaltung;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Wirtschaft;z.Geschichte;f.Zeittafel ; <br>g.Innsbruck;s.Kultur;z.Geschichte;f.Zeittafel
Signatur: II 103.398/3-4
Intern-ID: 150447
. 96 38. 1551 Nov. 2. bis 1552 Mai 20.: Zwei berühmte Spanier Pedro de To ledo, Schriftsteller, und Gregorio Lopez, Arzt, der „erste Anatom', im Gefolge Karl V. (1560): Peter Andreas Mattioli, kais. und des Erzh. Ferdinand Leibarzt, besteigt den Patscherkofel und berichtet über die Zirbelkiefer daselbst. 1562: Kardinal Francesco Co mm end on es Reisebricht. F. u. M. I., 270. 1574 (Sept. 25.): Stephan V. Pighius im Gefolge von Karl Friedrich von Eleve, Reisebericht. F. u. M. I. 66. 1578 Jan. 20.: Kurfürst

und ErMschof Salentin von Köln auf der Rom- reife. — Rov. 3.: Der apostol. Nuntius Felici an, Bischof von Scala. Kl aar Brudersch. 8 und 13. 1589 Sept. 27.: Aus Mich. Etienne Montaignes Reise durch Tirol. 98 118. 1628 Mai 1.: Die Kurfürstin Maria von Bayern mit Gefolge, 150 Per sonen. 22 62. — Philipp Hainhof er, f. pommerscher Rat, Kunsthändler aus Augsburg, und sein Aufenthalt. 02 275. — Franz Christof Graf K h e v e nhille r, Verfasser der Oesterr. Annalen. Z. 333. 1644 Juni 24.: Kardinal Karl R o setti

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1844
Tirol und der baierisch-französische Einfall im Jahre 1703
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Seite 420 von 482
Autor: Jäger, Albert / aus archivalischen und andern gedruckten und ungedruckten Quellen bearb. von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 474 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte 1703
Signatur: 2.914
Intern-ID: 87471
Adrian Freiherr von Theirmg verwalten. Zu Rathen wurden er nannt: Graf Venerand von Wolkenstein, Graf Franz Adam Wilhelm von Brandis und die Freiherrn Voglmayr und Flngi. Aus den Gelehrten wählte der Kaiser den Johann Baptist Moser, Johann Anton Rossi, Johann Wenser, Sigmund von Coreth , Karl von Guarienti und Anton Rochus Hormayr. Die Hof kämm er ordnete er auf folgende Weise. Das Präsidium sollte der Hofkammer-Präsident Freiherr Franz von Coreth fortführen, und als Räche ihm beisitzen die Gra fen

Hans Friedrich von Stachelburg, Ferdinand Karl Wika, Bernard König l und die Freiherren Franz Andreas Wenzl und Franz Anton von Winkelhofen. Das Oberstkammer- Sekretäramt wurde dem Hofkammer-Sekretär Otto Heinrich von Graben, der sick dem Churfürsten nicht unterworfen hatte, übertragen. Ausgeschlosse n waren neben mehr an dere , deren Namen ich nicht ermitteln konnte, die Grafen von Arco, die Freiherren Balthasar Baltheser, Franz Philipp Zech, Johann Anton von Coreth; dann die Grafen Franz Nikolaus

von Thurn und Taris, oberster Erbpostmeister, Lud wig Trapp von Piscin und Karl Gmdobald zu Welsberg, nebst den Herren Johann Engelhard von Coreth und Johann von Frapporta. Noch ehe diese kaiserlichen Resolutionen Tirol erreichten, sendeten die oberösterreichische Hofkammer-Rathe unter dem 17. und die geheimen Räthe unter dem 19. Dezember voll Ungeduld schon wieder Apologien ihrer Unschuld nach Wie», worin sie neuerdings um ihre Wiederherstellung bathen, und

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1907)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 4. 1907
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Seite 38 von 490
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 480 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/4(1907)
Intern-ID: 484886
und das dazugehörige Gebiet dem Markgrafen zurückgeben. Ludwig verlieh die Burg den Gastelbarcern gegen die Summe von 2000 Du katen und 500 fl. (Bozen, 20. Oktober 1352) 2 ). Trotz dieses friedlichen Abkommens, trotz der Verwandtschaft kam ein Bündnis nicht zustande. Denn immer wieder machte Karl hier seinen Einfluß geltend. Er erkannte die Herren von Verona als Reichsvikare in ihren Gebieten an, verlieh dem Mastino della Scala den Gardasee in seiner ganzen Ausdehnung zum erblichen Besitz

3 ); auch hatte er Francesco Bevilaqua, einen einflußreichen Rat am Hofe in Verona für sich gewonnen 4 ). Aber nicht nur das, Karl verhan delte bereits mit den oberitalisciien Staaten wegen seines Römerzuges, den er für Mai 1854 ankündigte. Wie wir oben gesehen, sandten die Florentiner 1351 am 12. Dezember eine Gesandtschaft, es war der Dichter Giovanni Boccaccio, an Ludwig, um ihn zu einem Bündnis gegen Mailand zu bewegen. Da Ludwig 1351 in der Mark weilte, wird Teck bei seinen weitgehenden Befugnissen die Gesandtschaft

empfangen haben 5 ). Ludwigs Antwort überbrachte Diepold Katzen steiner nach Florenz. Am 5. März stellte Ludwig für ihn in Bozen eine Vollmacht aus, mit den Florentinern über eine militärische Unter stützung von Seiten Ludwigs gegen den Erzbischof Johann von Mailand >) Ludwig erfüllt hier die Vertragspflicht, welche er 1349 dem Francisens Viplinus, Hauptmann v. Predalie, gegenüber auf sich genommen hatte. 2 ) St. A. W. Cod. 402 p. 1921 j . 3 j Verci. Marca. XII. 1(S1 : 16. Febr. 1351. Karl nennt

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1893
¬Das¬ Kapuziner-Kloster zu Innsbruck : das erste dieses Ordens in Deutschland
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Seite 115 von 199
Autor: Hetzenauer, Michael / nach archival. Aufzeichn. beschrieben von Michael Hetzenauer. Als Beigabe eine Kt. des apostolischen Missionsgebietes in Indien
Ort: Innsbruck
Verlag: Rauch
Umfang: VIII, 192 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: c.Innsbruck / Kapuzinerkloster
Signatur: II 105.281
Intern-ID: 304126
Na tionen aber, insbesondere die Deutschen, jubelten und frohlockten über diese glückliche Wahl. Bischöfe und weltliche Fürsten beglückwünschten die Provinz und den Convent Zu Innsbruck und sandten dem neuerwählten General Gratulationsschreiben zn, von denen einige im Provinz-Archiv hinterlegt sind. Kurz, aber inhaltsreich ist das lateinische Schreiben des römischen Kaisers Karl VI. Nach den gebräuchlichen Eingangsformeln heißt es in demselben wörtlich: „Ehrwürdiger, Gottesfürchtige^ Andächtiger

- aber eine so herzliche und zugleich ehrende Auf nahme wie bei Kaiser Karl VI. hat ?. Hartmann nirgends gefunden. Der Kaiser legte ihm nahe, er solle nur öfters zur Audienz kommen und seine Anliegen treuherzig offenbaren. Kein Bater hätte zärtlicher und großmüthiger für seine eigenen Kinder sorgen können, als Karl VI. für den General ?. Hartmann und dessen Untergebene sorgte. Wie feierlich der hochwürdigste General von der kaiserlichen Regierung in Innsbruck aufgenommen und von der Landeshauptstadt Tirols als ehe-

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1878
¬Der¬ erste Römerzug Kaiser Karl IV. : (1354 - 1355)
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Seite 98 von 351
Autor: Werunsky, Emil / von Emil Werunsky
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 339 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Karl <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, IV.>;s.Romfahrt;z.Geschichte 1354-1355
Signatur: II 75.234
Intern-ID: 163688
Karl in Lacca. 91 Bisthum angethan. Ein solcher Kiss, eine solche Spaltung unter den Ghibellinen selbst, noch dazu aus so gemeinen Ursachen erwachsen, war wie nichts anderes geeignet, die gänzliche Haltlosigkeit des Ghibellinismus in Toscana und dessen unrettbaren Verfall darzuthun. Hatten die Wortführer der Ghibellinen sich mit der Hoffnung ge schmeichelt, beim König Sympathien vorzufinden, so waren sie jetzt grindlich enttäuscht worden, sie erreichten für sich und ihre Sache rein

nichts, der König selbst that seine Abgeneigtheit auf die For derungen der Ghibellinen und besonders der Tarlati einzugehen, da durch kund, dass er die Gesandten Arezzo's zu specieller Audienz vorliess, um mit ihnen die Vertragsbedingungen, auf die hin Arezzo dem König Unterwerfung leisten wollte, zu vereinbaren 1 ). Aber in anderer Beziehung mochte das Erscheinen der Ghibel- linenhauptlinge an seinem Hofe König Karl ganz willkommen sein. Den Guelfen gegenüber konnte er die ghibellinischen Forderungen

die Kaiser seit Menschen gedenken regelmässig Umwälzungen auf der Halbinsel zu Gunsten der Ghibellinen entweder wirklich hervorbrachten oder doch hervorzubrin gen bestrebt waren. Während dieser Zeit, wo Karl zu unfreiwilliger Müsse verurtheilt war, da die Gemeinden Toscana's mit dem förmlichen Unterwerfungs- act zögerten und der zur Vornahme der Krönung bestimmte Cardinal gleichfalls auf sich warten liess, beschloss er wahrscheinlich auf speci eile Einladung der Lucchesen, sich nach Lucca

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