Flügel derselben l0, die äußerste. Linke 22 Meilen von dem Flußlauf entfernt ist. Die Mvsellimr bildet nun das nächste Operationsobject, und es beginnt der Bormarsch der gesammten deut schen Armee gegen dieselbe, zurückhaltend am rechten, ausgreifend am linken Flügel, das Centrum p-ßt sich den Bewegungen der Flügel an, bis das ganze Heer in eine zum Lauf der Mosel parallele Linie einge rückt ist. Nun wird der Kronprinz (linker Flügel) abgetrennt, und das Centrum (Prinz Friedrich Karl) vollführt

, nachdem es bei Pont-a-Moussoi, über die Mosel ge setzt, um den stehengcbliebenea rechten Flügel (v. Stein metz) als Pivot eine Schwenkung, die, wenn wir von dem Durchgangspunkte desselben bei Faulqurmont ausgehen, bezüglich der Stellung der Armee des Prin zen Friedrich Karl bei Mars-la-Tour und Donconrt einer Drehung um den vollen Halbkreis gleichkommt. Bei Mars-la-Tour steht das einstige preußische Cen trum mit der Front gegen den Rhein, mit dem Rücken gegen Paris, und ficht mit der französischen

stehenge- bliebenen Armee gesucht. In dem Augenblick, wo wir dies schreiben, dürfte der Kreis nach dieser Seite wahrscheinlich bereits geschloffen sein. Die Armee de» Prinzen Friedrich Karl hat aber nicht nur die Bewe gung vollführt, die sie schließlich in eine Stellung am linken, gerade gegenüber der innegehabten Stellung am rechten Moselufer bringt, sie hat in derselben Stellung auch drei Tage mit weittragendem Erfolg gekämpft, die französische Armee nach Metz zurückge worfen

', fuhren sie auf dieselbe zu und forderten sie zur Ueber- gabe auf. Als sich die „Almanfa' weigerte, nahm die englische Fregatte hinter, „Friedrich Karl' vor derselben Stellung. Die Kommandanten verlangten mit dem Chef der Fregatte zu sprechen und der Capi tän deS »Friedrich Karl' begab sich an Bord der „Almansa', wo er eine halbe Stunde mit dem General ContreraS verhandelte. Dieser begab sich sodann mit seinem Generalstab und dem deutschen Capitän auf die englische Fregatte, wo ihm von Neuem

waren, mit Energie fortzusetzen. Nach einigen Tagen rüstiger Arbeit wurde Alles wieder auf gegeben und die Stadt bleibt nach wie vor in einem vertheidigungsunfähigen Zustande. Uebrigens würde rathete er sie. Der fünfzehnjährige Ehemann fand indeß an feinem neuen Stande bald wenig Geschmack mehr; er ließ seine junge Frau auf einen seiner Güter in der Are- tagne zurück und ging an den Hof des Königs von Frank reich, Karl VIl.. oder vielmehr des Dauphins; denn Karl war damals noch nicht gekrönt, da die Engländer

von der Landbevölkerung). —Der in Riva seit Wochen anwesende König von Sachsen besucht mit Vorliebe die Orte, an die sich Erinne rungen von dem Aufenthalt seiner Tochter mit ihrem Gemahl, unserem Erzherzog Karl Ludwig, knüpfen. Gestern besichtigte er die hiesige Kirche. — Ueber daS in den Blättern besprochene Ereigniß in der Berg.Gemeinde Brentonico, wo besonders während der heurigen Fastenzeit Visionäre auftraten, kann, ich Ihnen aus sehr guter Quelle mittheilen, daß wegen drohender Zerwürfnisse, Exzesse urd

Truppen massenhaft zu den Franzosen desertirten, daß der Prinz Friedrich Karl gefährlich erkrankt sei. und was der Tendenz, lügen mehr sind. Der „Figaro' gab als den Zweck des Krieg« die Befreiung ganz Europa's an; die französischen Heere sollten die Segnungen der Civilisation überallhin verbreiten, und als Preis ihres Sieges der ganzen Welt das Glück einer vollständigen Entwaffnung aller Armeen bringen, und jede Strophe eines Gedichtes, daS im Baude- ville-Tbeater zu Paris mit größtem Beifall