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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 26.01.1941
Umfang: 6
de.i adeligen Besitzern oft zur Jagd und Alpenfrische. Nach dem Aussterben der selben kam dieser schöne Besitz nicht in die Hände der Bewohner des Passiriatales. sondern in die der Gemeinde Laces im Veostatal. die die Alpe samt dem Bau mannshofe am Taleingang um 7000 Gul> den kaufte. Nach wenigen Iahren hatte der Holzverkauf allein die Auslagen der Bewohner von Laces gedeckt. Bereits im Beginne des 19. Jahrhunderte? stand im Tale eine Kapelle, in der zur Sommers zeit von St. Leonardo gestiftete

der Kapelle am 26. Dezember 139t) einen Ablaß. Diese Gotteshausleute mußten beim Antritte ihrer Höfe versprechen, das Gottesgut heilig zu bewahren und zu ver walten, namentlich jede Simonie zu ver meiden. Eine alte Volkssage erzählt von der Giovoburg, im zerfallenen SchloßgemLuer fei ein großer Schatz verborgen — unter der eigenen Obhut des TeufÄs. Einige Schat>nräber von St. Leonardo wagten sich »a ein«? dunkeln Frühlingsnacht em por, um den Schatz zu beschwören u. aus den Händen des Hüters zu gewinnen

Kranken vor diesem Bilde dem Schutze der Mutter Gottes und fanden daselbst Trost und Stärke. Der Zulauf wurde immer grö ßer. Auf Zureden und mit Unterstützung frommer Wallf«chrer baute Heiß 17S0 eine kleine Kapelle, die er mit dem Gna denbilde zierte. Das hatte zur Folge, daß die Verehrung der hl. Jungfrau auf der Mora und die Besuche beim Bauerndak- tor stets zunahmen. Unter den Pilgern befand sich auch ein Einsiedler, der in der kleinen Kapelle von seiner Krankheit geheilt wurde. Aus Dankbarkeit

dafür sammelte er allenthal ben Beiträge, mit denen die Kapelle 17S2 erweitert werden konnte. Bald darauf (1735) wurden in derselben vom Franzis kaner P. Paschasius Kastner mit großer Feierlichkeit die Stationsbilder des' hl. Kreuzweges eingesetzt. Durch die Güte des Fürstbischofs Christoph II. Sizzo de Noris von Trento erhielt die Kapelle am 30. Au gust 17S7 auch die Meßlizenz. S^ blühte die Wallfahrt weiter und mit ihr auch der Zulauf zum seltsamen Arzte, der die Einhaltung der Kapelle unter gün

stigen Bedingungen seinem Sohne über lud. In der Zeit des aufgeklärten Iosefi- nissimus und der folgenden Wirren ge riet die Morakapelle in Verfall, so daß der Fürstbischof von Trento unter Andro hung von Kirchenstrafen das Zelebrieren der Messe in derselben verbieten mußte. > Daher entschloß sich der neue Besitzer des Morahofes, Antonio Raffl, dem der Prie ster Giuseppe Pircher, Cooperator von St Leonardo, werktätig zur Seite stand, eine ganz neue und größere Kapelle zu bau en. Am 30. März 1848

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 19.09.1942
Umfang: 4
, die von heftigem Halsleiden betroffen waren, soll man daraus als eine Art von St. Blasiussegen gesegneten Wein zu trinken gegeben haben. Unter Dekan Werner wurde das Innere dieser Kapelle durch I. Rohregger, Merano, dekorativ hemalt. Das Patrozinium feiert man ani 3. Februar mit Predigt und Choralamt samt St. Blasiussegen und „St. Blasius- trunk. Ein Gemälde in der Kapelle ver ewigt nachfolgendes romantisches Ereig nis, das mit der Erzählung von der Grä fin von Toggenburg eine Verwandtschaft hat. Die schöne

bis zu ihrem Ende und liegen auch dort begraben. Das Kirchlein zum hl. Magnus grüßt traulich von einer^LeHne herunter, die sich kaum 200 Schritte hinter dem Castel Monte Bruno beim Gagershose hindehnt. Eine Kapelle soll hier an der Stelle erbaut worden sein, wo Graf Heinrich, Sohn des welfischen Grafen Rudolf in Bolzano, von einem Steine erschlagen wurde. Das St. Magnuskirch ganzen eindrucksvollen Lakdschastsbild brütet jetzt wohlige Herbstwärme, wäh rend all die Hänge in weiter Runde sich schon ganz langsam

drei Statuen: Sankt nus, in. der Mitte aus Wolken schwe- UWAHHMeMrMàchs'.ìlmtèr Mr Drache' hervorschaut^ zur Seite venedikt und Scholastika. Die beiden Seitenaltäre schmücken die Bilder des hl. Sebastian und Katherina. Die Gewöl be der Altarnischen sind mit Wundern des Patrons bemalt. Das Fresko über dem Hochaltare nimmt auf den Ursprung der ersten Kapelle Bezug. Es stellt in einer Gegend, welche ein Bach durch rauscht, einen Knaben dar, am User des des Kabinetts Abe wurde er zum Wirt

vorzunehmen, um, sie in eine Kapelle zu verwandeln. Am 18. September 1644 weihte Anton Krosin, Weihbischof von Bressanone, das neue Gotteshaus zu Ehren Maria und Johan nes von Nepomuk ein. Am 6. November 1647 riß die Valsura den ganien Bau vom Grund weg. statt dessen führte die Gemeinde den heute noch dastehenden größeren Bau in reichem Renaissancestil auf und versah ihn mit allem Notwen digen. Auch zu dieser Kirche bildeten sich förmliche Wallfahrten: selbst Gemeinden machten einen Bittgang dahin

, so zum Beispiel die Stadt Merano im Jahre 1668. Dle Kapelle zum hl. Blasius auf Castel Montebruno Die einfache, aber charakteristisch im romanischen Stile gebaute Kapelle spricht für den Beginn des Mittelalters. Das Schiff, ein Quadrat von 10 Metern, ist mit einem Kreuzgewölbe versehen selben in leblosem Zustande liegend und Landleute umstehen iyn, welche durch ihre Gebärden ihr Entsetzen über den Un fall aussprechen. Mit dem Stabe des hl. Magnus, den er vom hl. Gallus' erhalten haben soll, wurden häufig

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