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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 25.11.1954
Umfang: 12
, der Denkmalausschuß und Gemeinderat, Fahnenabordnungen der Jungmänner und Schüt zengilde, die Heimkehrer, die Feuerwehr und viele Angehörige der Gefallenen in die Pfarr kirche ein. Das hl. Amt wurde für die Gefalle nen, Verstorbenen und Vermißten beider Welt kriege aufgeopfert. Anschließend fand die feier liche Weihe statt. H. H. Pfarrer Dr. Engelbert Roth weihte, nach einer Ansprache, in welcher er den Sinn des Kreuzes mit dem Leiden und Tod der Krieger aufzeigte, das Kreuz, das den Mittel punkt der Kapelle

bildet, und die Kapelle ein. Währenddem die Kriegerglocke zum Gruß an alle nicht mehr Heimgekehrten ertönte, wurden die 22 Gefallenen und 5 Vermißten des Ersten und 41 Gefallenen und 14 Vermißten des Zweiten Weltkrieges aufgerufen. Der Bürgermeister Alois Schrettl, dessen Initiative die vollkommene Neugestaltung der Kapelle zu verdanken ist, hielt eine zu Herzen gehende Ansprache, in der er allen dankte, die an der Erneuerung der Kapelle mithalfen. Hierauf legten der Bürgermeister einen wundervollen

und Burschen viel Neues über Rinderkrankheiten, Stallhaltung, Kälberaufzucht und manches andere. Der Organisator des Kurses, Herr Direktor Mühlbacher, der Käser und der Sännereiob- mann überzeugten sich dann am letzten Tage, daß die Grundbegriffe einwandfreier Melk- und Stall arbeit von allen Teilnehmern verstanden und im Gedächtnis behalten wurden. R. Brixlegg. Die Cäcilienfeier der Marktmusik kapelle wurde heuer mit Rücksicht auf die länd liche Bevölkerung auf Sonntag, den 21. November, festgelegt

und brachte der Kapelle einen vollen Erfolg. Um 10 Uhr war gemeinsamer Kirchgang, während der Messe wurde die Haydn-Messe ge spielt. Anschließend war gemeinsames Wildbret essen im Gasthof „Gratispitz“. Abends Konzert im Bad Mehrn und Ball. Brixlegg. Der Wasserleitungsbau in Zimmer moos, der von der Gemeinde ausgeführt wird und den Bergbauern eine gesicherte Wasserversorgung in trockenen Zeiten sichern muß, wurde bereits in Angriff genommen. Man will noch vor Winterein bruch ein Stück damit weiterkommen

die Musik kapelle auf gute Höhe und beachtliche Leistung. Schöffthaler Franz, der nun mehr als 25 Jahre bei der Musikkapelle aktiv tätig ist, wurde durch den Bürgermeister mit der silbernen Me daille des Landesverbandes der Tiroler Blasmu sikkapellen ausgezeichnet. Schöffthaler hat sich um die Aufstellung der wertvollen Musikchronik sehr verdient gemacht. Bauernbundversammlung und Mütferehrung Am Sonntag, den 21. November, fand nachmit tags in Rietz, Gasthaus „Post“, eine Bauernbund versammlung statt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 27.11.1952
Umfang: 10
von ihm, einen Gärtner. Die Bluttat war dadurch auf ge kommen, daß der Täter in angeheitertem Zu stand einem Rumänen Andeutungen über diese schreckliche Tat machte. Als auf Grund der An zeige die Polizei 1 der Sache nachging, bestätigte sich die Richtigkeit der gemachten Angaben. Der Täter wurde bereits verhaftet. Rund um Innsbruck EUbögen. Cäcilienfeier der Musik kapelle Ellbogen erhielt heuer durch die Anwesenheit des BH. Dr. N ö b 1 eine besondere Note. Der Bezirkshauptmann benützte hiebei auch die Gelegenheit

des Kapellmeisters Hans Bank häuser und anschließend Musikantenball. Am Sonntag war gemeinsamer Kirchgang, wobei die Schubertmesse gespielt wurde und anschließend ein gemütliches Beisammensein im Gasthof „Herrnhaus“, an dem außer den aktiven und einigen Altmitgliedern auch Ehrenkapellmeister Josef Unterrainer und Ehrenmitglied Oberlehrer i. P. Hans Weinold teilnahm. Den Höhepunkt der Feier bildete die Überreichung der großen Chro nik der Marktmusikkapelle, die den Werdegang der Kapelle seit ihrer Gründung

im Jahre 1832 bis heute lückenlos aufzeigt und von Chronist Oberlehrer Hans Weinold in unermüdlicher monatelanger Kleinarbeit zu einem in Leinen gebundenen, mit Goldaufdruck versehenen und reich bebilderten Werk geschaffen wurde, das in seinem ideellen Wert für die Kapelle heute wohl noch nicht ermessen werden kann. Damit hat die Marktmusikkapelle eine Chronik erhalten, wie sie kaum eine andere Kapelle unseres Landes in ähnlicher Vollendung besitzen dürfte. Reith bei Brixlegg. Die Cäcilienfeier wurde

am Sonntag von der Musikkapelle in würdiger Weise mit Kirchgang und Festmesse abgehalten. Abends sorgte die Kapelle mit flotten Weisen und Ein akter für ein gemütliches Beisammensein. Kramsach. Das goldene Hochzei'tsfest feierte der Ehrenkapellmeister der Bürgermusik kapelle, ÖR. Josef Salzburger, mit seiner Gattin Anna, geh. Guggenbichler. Rattenberg. Unsere Stadtmusikkapelle, die im abgelaufenen Jahre sowohl musikalisch als auch sonst große Erfolge erringen konnte hielt kürz lich

Platz gefüllt. Vom Altäre aus dankte im Namen der Verwandten H. H. Ortsseelsorger allen für die opferbereite Mithilfe bei den Bergungsarbei ten. Er richtete warme Trostworte an die hinter- bliebenen Familien und erinnerte die Trauer gemeinde daran, daß wir imer bereit sein sollen auf die Stunde, da der Herr uns von dieser Welt holt. St. Jakob a. P. Begräbnis. Unter sehr gro ßer Beteiligung aus nah und fern sowie der Feuerwehr, Veteranen, Heimkehrer und Musik kapelle St. Jakob wurde am 19. 11. Karl

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 03.11.1949
Umfang: 10
noch immer nicht behoben ist. Wien, fange Du an zu sparen, wir folgen Dir Innsbrucker Architekten Johann Deininger. Zur Einweihung der Kapelle durch den Wiltener Abt Lorenz Müller erschienen Kaiserjäger, Schüt zen aus Innsbruck und Umgebung, dann Ver tretungen der Veteranen und Krieger aus Meran und München mit ihren alten Fahnen, darunter die Spingeser Fahne. Eine an der inneren Ka pellenwand angebrachte Gedenktafel nennt uns den Namen des edlen Mannes Alois Zimmeter, Edler von Treuherz

, der sich mit dem Verein für Heimatschutz in Tirol und gleichgesinnten Patrioten um die Erbauung der Kapelle sehr ver dient gemacht hat. Zu den Wohltätern der Kapelle zählten auch Kaiser Franz Joseph von Österreich und mehrere Mitglieder des Kaiserhauses. Ein besonderes Glanzstück der Kapelle ist das herr liche Fresko des Künstlers Toni Kirchmeyr, einen Leichenzug eines gefallenen Soldaten über die Schneefelder der Dolomitenfront darstellend. Der darunterstehende Text und das Gedicht von Bruder Willram enthalten kurz

von Andächtigen, die dieses Grab besuchten und Hilfe fanden. Ein Bauer aus Pfaffenhofen im Oberinn tal, Johann Seiser, pilgerte in diesem Jahre mit seinem stummen Söhnlein zu diesem Grabe. Sein Kind hatte seinerzeit, erschreckt durch den Klaubauf (Krampus), die Sprache verloren. Als der Vater nach vertrauensvollem Gebete heim wärts wanderte, fing der Knabe wieder zu reden an. Dieses Wundergrab ist noch erhalten und be findet sich unweit der Lourdeskapelle, kenntlich 1 Erbaut wurde die Kapelle nach den Plänen

mehr, er wird zu einer im Lande Tirol einzig dastehenden Kriegererinnerungsstätte, der Ehren- und Heldenfriedhof Tirols. Im Laufe der Zeit erhob sich ein ganzer Wald von Kreuzen und Denkmälern. Auch neue Ka pellen wurden gebaut. So entstand im Jahre 1855 eine neue, dem heiligen Josef, als Patron der Sterbenden, geweihte Kapelle, zu der am 29. Ok tober eine Prozession veranstaltet wurde. Zur Erinnerung an den Gründer des Tummelplatzes, den Amraser Gemeindevorsteher Johann Georg Sokopf, wurde

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.05.1943
Umfang: 4
des langgestreckten Castel Maggio in Foiana. Im Hintergründe rechts vom großen, 230 Zentimeter dicken und 217 Zentimeter breiten Schloßportale, ist ein einfacher Rechtecksbau mit Tonnengewölbe, 545 Zentimeter lang und 350 Zentimeter breit, mit einem einzigen Südfenster von 160 Zentimeter Höhe und 94 Zentime-. ter Breite. Die Kapelle hat ein „Altare fixum'»und prächtige Wandmalereien in zwei Schichten übereinander, mutmaßlich aus dem 14. Jahrhundert. An der Ostwand iiber dem Altare sieht man noch heut« in fünf

Inhaltes hatte schmücken las sen. Jetzt sind alle diese Fresken ver schwunden und man sieht nur mehr we nige dekorative Bemalungen. Daß in dieser Kapelle der hl. Barbara, der Patronin des Wehrstandes, schon von deren Errichtungszeit an Gottesdienst gehalten worden ist, unterliegt wohl kei nem Zweifel. Die Besitzer und Lehens träger des Castel Maggio werden sich schon in alten Zeiten eigene Schloßkaplä- ne gehalten haben. Urkundlich erscheint ein solcher Burgkaplan, namens Heinz oder Ancius

von Maienberg, erst am 22. November 1271 als Zeüge im bischöfli chen Palaste Zìi Bolzano, bei Gelegenheit eine Belehnung des Tristramin von La na durch Bischof Egno von Trento. Mit dieser Kapelle wurde in späterer Zeit auch ein Benefizium verbunden. Laut Urkunde im Pfarrarchive von Lana am 19. August 1516 beurkundet Barbara Witwe des Sigismund Häl lvid Tochter des Hans Neuserer vom Thumberg, die durch sie an der St. Barbarakapelle auf Castel Maggio in Foiana erfolgte Stif tung einer ewigen Messe mit Aufzäh

benediziert. Bei dieser Kapelle stiftete der Erbauer vier Quatembermes- sen und zwei andere jährliche Messen, de ren Bestreitung bei der Veräußerung des Hofes im Jahre 1793 dem jeweiligen Be sitzer Überbunden wurde und nunmehr grundbücherlich als Reallast festgesetzt ist. In der Kapelle befinden sich an den Seitenwänden sechs Holztafeln, auf de nen verschiedene Szenen aus der Legen de der hl. Magdalena bildlich dargestellt sind. Am St. Magdalenentag wird in der Kapelle das Patrozinium feierlich begangen

gegen Ueber- lassung des Zinsengenufses von einem Kapitale von 3131 Fl. überbunden. In dieser Kapelle hat ein jeweiliger Kurat von Foiana jährlich vier hl. Stiftmessen nach Meinung des weiland Monsignore Josef Wieser, gewesten Propstes von Bolzano, zu lesen. Diese Kapelle hat Oef- fentlichkeitscharakter, ist schön eingerich tet, vom Erbauer selbst am 24. August 1887 eingeweiht worden und birgt schö ne Paramente und Utensilien. Die St. Josefskapelle im Deutschordensschwestern-Filialhause zu Foiana besteht

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 05.07.1944
Umfang: 4
das unwandelbare innere Verbundensein mit ihrn. Als er ihr sagte, daß in letzter Zeit so viel Hemmendes in seinem Leben gewesen sei, das ihn von ernster Urheber-Schutzreeht: Drel-Quellen-Verlag, Königsbrück, Bez, Dresden Heut spielt der Lanner! 17 Ein Wiener Roman von D.M.Zampach Lanner hatte sich gerade — zum erstenmal im Leben — mit seinem besten Freund Strauß verzankt und sich von ihm getrennt. Einige Mitglieder der Lannerschen Kapelle hielten zu Strauß, die anderen zu Lanner und so verlor Josef einen Teil

seines Personals und mußte neue Mitglieder in seine Kapelle einstellen. Im Grunde war es ganz natürlich, daß sich die bei den trennten. Strauß hatte als Komponist große Fortschritte gemacht, er war beliebt, und die vielen Anträge, die die Kapelle Lanner be kam, konnte Josef allein gar nicht bewältigen. So war für zwei Platz und Strauß erhielt auch sofort für seine eigene Kapelle ein gutes En gagement. Lanner litt jedoch unter der Tren nung von seinem liebsten Freund mehr, als er eingestehen wollte. Er machte

, wenn er sich mit seinen Freunden erzürnt hatte. Und nun gar mit dem Scham! Etwas traurig blickte er die Tafel entlang. Alle seine Musiker saßen da und aßen und tranken, wer also spielte? Da bemerkte Josef das schwarzgelockte Haupt seines Freun des, der gekommen war und nun den Hochzeits marsch mit seiner Kapelle spielte. Ueberrascht und froh sprang Lanner aus, fiel dem Freund begeistert um den Hals und die alte Freund schaft ward aufs neue besiegelt. Daß Strauß gekommen war, war eigentlich Franzis Werk. Er durfte

fest. Lanner wurde berühmt. Er brauchte jetzt nicht mehr seine Walzer zu den Verlegern zu schicken und stundenlang zu warten, bis sie einen Gul den dafür zahlten. Jetzt rannten sie ihm die Türen ein, holten die eben erst beschriebenen Blätter ab und zahlten hohe Vreise. Jede kleinste Kapelle spielte die Walzer von Lanner, seine Menuette, Ländler und Lieder. Da und dort spielt man auch Walzer von Johann Strauß. Ihre Kompositionen waren gleichwertig, aber Lanner galt doch als der Größere

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 26.06.1944
Umfang: 4
— wenn er auch kein „vazierender" warl Die Kapelle Drahonek florierte. Viele Leute kamen in das Kaffeehaus „Zum Jüngling", um die ausgezeichneten Darbietungen zu hören. Drahoneks Ruf verbreitete! sich immer mehr und bald bekam er ein Angebot, in der „Inne ren Stadt" zu konzertieren, was natürlich für die ganze Kapelle ein großer Fortschritt war. Drahonek kam freudestrahlend zu Josef, um ihm diese großartige Nachricht mitzuteilen. Gleich zeitig bat er ihn, sich um weitere drei Musiker stir die Kapelle umzuschauen

, denn in der In neren Stadt verlangte man ein vollständiges Salonorchester. Wer war glücklicher als Josef! Konnte er doch nun seinen Freund Johann Strauß in die Ka pelle einstellen und ihm einen guten Gehalt versprechen. Das Kaffeehaus in der Gold schmiedgasse, wo die verstärkte Kapelle in Zu kunft spielte, ging ausgezeichnet. Jetzt war Josef auf dem richtigen Platz. Zu den Gästen des Cafes zählten der Dichter Lenau und der große Dramatiker Grillparzer; sie hörten mit beson derer Freude Lanners Kompositionen vortra

gen. Die Kapelle Drahonek wurde berühmt. Inzwischen war die Franzi nicht müßig ge wesen. Sie hatte alles in die Wege geleitet, um sich ihren Platz neben Josef Lanner zu errin gen. Bald hatte sie einen kleinen und billigen Laden in der Nähe der Schlachthausbrücke ge funden und ihren Paten überredet, ihr Hand schuhe zum kommissionsweisen Verkauf zu über lassen, so daß.sie keine Auslagen mit dem Warenverkauf hatte und ganz gut verdienen konnte. Nun machte sie sich dem Josef unent behrlich. Sie wohnte

, wo es ihm gut ging und wohin ihm der Wenzel später zu folgen gedachte, wenn er einmal dem Josef nichts mehr nützen konnte. Franzi war glücklich, als sie alles soweit ge bracht hatte, und der alte Lanner dem Josef nicht mehr in den Ohren liegen konnte, er solle doch die Fiedel aufgeben und Handschuhmacher werden. Franzi bezog weiter ihre Waren in St. Ulrich von dem jungen Paar, weil sie gut und billig waren. Bald nachdem der'Josef mit der Kapelle in die Innere Stadt in das Gold- 'chmiedgassel. übersiedelt

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 2 von 4
Datum: 09.09.1950
Umfang: 4
. Die Monatsversammlung des Kaninchenzuchtvereines findet am Sonn tag, den 10. September, um 2 Uhr nach mittags im Cafe Central statt. Die Mit glieder werden ersucht, pünktlich und voll zählig zu erscheinen. flbsam 40jähriges Gründungsfest der Bürgermusik Absam Am Sonntag, den 10. September, feiert die Bürgermusikkapelle Absam ihren 40- jährigen Bestand. Vor vierzig Jahren ha ben sich in Absam einige tatkräftige Män ner zusammengetan, um auch in der Ge meinde Absam eine selbständige Musik kapelle ins Leben zu rufen

. Am 10. Sep tember 1910 konnte die mühevolle Arbeit mit dem Gründungsfest der Bürgermusik kapelle Absam gekrönt werden. Wollte man sich ein Jahrhundertfest zu rechtlegen, so würde das wohl nach vor handenen Aufschreibungen möglich sein. Es sind z. B. schon im Jahre 1799 die Herren Musikanten zur Fronleichnamspro zession eingeladen worden. Vom Jahre 1811 erzählt uns eine Chronik vom Auf treten der Musik in Innsbruck. Im Jahre 1857 wurden in Absam 24 Musikanten gezählt, wogegen in Hall nur neun Musi kanten

an ihren Bräutigam Peter Schmidlechner. Seither ist er im Besitzt der Schmidlechner geblieben, die dieser Uebergabsvertrag treu aufbewahrt habet Im Jahre 1969 wäre also, wie wir hoffet die Bedingung des Tiroler Erbhofgesetzei erfüllt; als einziger Hof der ganzen Ge» meinde, der durch mindestens zweihundert Jahre im Mannesstamm vererbt wordet ist, darf er dann seine Hauswand ; dem Ehrenschild des erbgesessenen Tiro* ler Bauerntums schmücken. Dem Haus ist eine Kapelle angebaiitj Die Legende von ihrer Entstehung

seinem eine Kapelle und die Leute kamen wied £ | voll Andacht zum neu zu Ansehen gf' kommenen Herrn im Elend. Neben e>° paar gemalten Votivbildern waren in d« Moar-Kapelle noch vor wenigen Jahre ziemlich einige Wachsfiguren vorhandet (Fortsetzung folg!)

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 29.11.1943
Umfang: 4
gegen ihm der Strafanzeige Fi. Lüfen. Heldenehrang. Unter großer Beteiligung fand am fchönge- schmückten Kriegerdenkmal «ine schlichte Hekdenehrung für den gefallenen Solda ten Franz M a i r statt. Kam. Max Ke- rer aus Briren sprach ergreifende Ge- denkworte. Unter den Klängen des »Gu ten Kameraden', gespielt von der Orts kapelle. fand abfchließeich die Kranznie derlegung statt. Js. Skerzlng. Heldenehrung. Am Mittwoch dem 2-1. ds., fand auf dem Heldenfriedhof das Gedenken an die Ge fallenen Kimerad-n Kanonier Friedrich

, von -ihrem Tun und Treiben während der letzten 100 Jahre. Wann diese Kapelle eigentlich ins Le ben gerufen wurde, ist wohl kaum zu er mitteln. denn es dürfte sich um eine der ältesten des' Landes handeln, doch wir begnügen uns die wichtigsten Begeben heiten des letzten Jahrhunderts wieder einigermaßen wachzurufen. Bor 100 Jahren gab es in Kaltem zwei „Banden.' Eine hieß man die »pelzte' (geschulte, die eigentliche rechtsmäßige Bande) und die^/mdere di« »wilde' Ban de (als Konkurrrnzbande gegen die »pelz

>e eine MItaliederzabl von 33 Mann erreichte. Der Name Niederstätter hat in der Kal- terer Blasmusik-Chronik einen Ehrenpsasz erworben, wie kaum ein zweiter. Der Kapellmeister der „wilden' Banda trat als BahstHgelhornist der Dürgerkapelle bei und Ipiclte meisterhaft so manches Tenorhorn-Solo. Unter Hans Nieder- stätlers Stabführung wurden mitunter auch schwierige Ouvertüren gespielt, von denen ich besonders die Freischütz-Ouver türe von C. M. v. Weber nennen möchte. In Bozen gab die Kapelle beim Schluffwirt

(Doznerhof) ein Konzert, bei dem der Kapellmeister Niederstätter selbst das bekannte Flügelhorn-Solo »Carneval von Venedig' mit all seinen Variationen so meisterhaft spielte, sodaß dieses Stück unter dem Applaus der Bozner wieder holt werden mußte. Die Solisten der Kapelle waren Schul lehrer Frz. Winkler, Daßstiigelhornist: Frz. Kapserer. ebenfalls Schullehrer. Flü- gelbornist und Schulleiter Hans Dill. Euphonist. Im Jahre 1894 übernahm Karl Nie derstätter. ein Sahn des verdienten Mei sters Hans

die Leitung und führte die Kapelle mit viel Geschick weiter, sodaß ihr bei einem Preisspiel I» der Landeshaupt ltadt Jnnsbnick vom Preisrichter 'Kart Pemdaur die golden« Medaille zuerkannt wurde. Karl Niederstätter war nur Verhältnis' mäßig kurze Zeit Kapellmeister, denn schon Im Jahre 1898 dirigierte sein Bru der Paul die Musik. Auch dieser Niederstätter war ein Doll- bkutmustker. doch hatte er den einen Feh- ler, daß er viel zu aut war und nicht Io sehr auf Disziplin achtete wie seine bei- den Vorgänger

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.06.1942
Umfang: 4
in Maia bassa, sowie das idyllisch gelegene St. Georgskirchlein „am Rain' Und das dem heiligen Valentin gewidmete Kirch lein in Maia alta ein. Sehr vielen Be wohnern unserer Stadt dürfte aber noch unbekannt sein, daß sich in Maia bassa und Maia alta noch eine ganze Reihe weiterer Kapellen von größerem oder ge ringerem Kunstwert erheben und diesen soll heute unser kurzer Besucht gölten. Und wir beginnen mit der Friedhofs- kapelle zum hl. Kreuz in Maia bassa. Sie macht einen freundlichen

: „Vor der Gerechtigkeit Gottes beim Gerichte besteht nur die Unschuld oder die durch Buße gereinigte ÄHuld'. Als Text steht um die Bilder hervm der 7. Glaubensartikel: „Von bannen er kommen wird zu richten die Lebendigen und die Toten. , Der Altar in der Kapelle ist se>r ein fach. .Eine Mensa, die als Antipendium ein altes, jetzt renoviertes Gemäl Ze ent hält, die armen Seelen im Fegkeuìr dar stellend; auf Holz gemalt. In der Mitte hinter der Mensa steht ein großes Kreuz und darunter die schmerzhafte!I lutter

. Dieses Kreuz und diese Muttergottessta' tue waren früher an der Marias Trost- Kirche. Sie sind aus dem 17. Ja »rhun- dert von einem unbekannten Meist r. An der Mauer ober der Eingangstür st ein roßes Bild auf Leinwand, das yingste ericht darstellend. Dieses Bild war frü her in der Schloßkapelle von Vermca. Und nun wandern wir herein über die breite Via Noma und erblicken bei der Maria-Trost-Kirche eine durch P. Mar tin Prantl im Jahre 1899 schön restau rierte „Arme Seelen-Kapelle'. ! Die Schloßtapellen

v. Atzwang, die Kapelle zu Ehren Maria im Schlößchen Rotondo, bis Ende des 16. Jahrhunderts ein gemeines Bauerngut, und die schöne Kapelle zum hl. Sebastian im Schloß Ru bino. Der hübsche, im romantischen Schloßhofe auf zwei Seiten freistehende Bau gotischen Stils, wurde am Gewölbe des Schiffes leider modernisiert, nur die schöne Empore aus Stein erhielt sich noch auf ihren gefälligen Spitzbogen. Als im Jahre 1734 der Pfarrer P. Jakob Mil beck zum Zeichen pfarrlichen Rechtes die Vesper vor der Kirchweih

halten wollte ward er vom Schloßherrn Franz Wolf gang Baron von Schneeberg abgewiesen: „auch sei es herkömmlich, daß der Pfar» r«r höflichkeitshalber zur Abhaltung der Vesper und des Amtes am Kiechweih- u. Patroziniumsfeste der Kapelle eingeladen werde.' Auf dieses verbot der Pfarrer auch die Absingung des Amtes am fol genden Tage. Die Sache kam sogar vor den Bischof und dieser gab dem Schloß herrn einen schriftlichen Berweis und drohte sogar mit dem Interdikt. Zu dem in Rubino gestifteten Benefizium

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 17.03.1944
Umfang: 4
. Durch die Freiwil lige Rettunrpgesellschaft wurde der 52iäl)> rige Llloio Pichler aus St. Pauls in das ftädtifche Krankenhaus gebracht. Pich- fizieren zu hören. Wer erinnert sich nicht kein besonderes Glück und die Kapelle wiu (IIawL mnfit* Sam« 'Tlrtrfrtff ttnbo 1S73 .Part »lln Dz. Bozen. — Alle Einrichtungen und ler hatte durch einen Unfall einen Bruch Materialien dle im Dienste der deutschen Wehrmacht stellen, sind selbstverständlich fn höchstem Maße kriegswichtig und müssen deshalb unter besonders strengem

' hört?!' Jawohl, die Algunder Standschützen- Musikkapelle verdient mit Recht ein be- onderes Lob und 'ich freue mich, über die- e beste Kapelle unserer Heimat einige nteressante Begebenheiten schreiben und meinen Landsleuten übermitteln zu kön nen. Diese Kapelle wurde im Jahre 1837 vom Lehrer Jol>ann Eber hart ge gründet und zählte damals nur 9 Maniz., wahr deni Verfall nahe. Im Jahre 1873 begann unter Vater Anton Schrötter ein Llufstieg. der sich alsbald bemerkbar machte und der Kapelle

wieder die Spiel- freudigkeit versieh. Llnton Schrötter war der Vater des jetzigen Dirigenten. Er hatte keinen leichten Stand, denn die Kapelle hatte zu sehr unter dem ständigen Kapellmeisterwechsel gelitten. i In den Jahren 1885—87 und nach kurzer Unterbrechung von 1888—93 leitete der bestbekannte Flügclhoruist Anton Ladurner, ein gevürtiger Sllgunder, die Harmoniemusik. Nach 5)eranbildung Arbeltibasprechung beim Gauleiter Innsbruck. — Gauleiter Hofer berief abermals die Kreisleiter des Gaues

mit M'stik: 20 15—2t „TU' schön- Mülle rin', Liederzyklus von Franz Schubert, erster Teil. Julius Patzal und. Michael Rauchesien; 21—22 Ausgewählte Kon- zertmusik. Weber. Liszt. Kodaly. Am Samstag Reichsprogramm * 8—8.15 Uhr: Zum Hören und Behalten: Das Bild des Hel den ln der deutschen Kunst; 9.10—9.30 „Wir singen vor, und ihr singt mit' Sing leitung Heinrich Schumann; 11.30—12 lieber Land und Meer; 12.35—12.45 Der Bericht zur Lage; 14.15—15 Allerlei von zwei bis drei; 15—15.30 Die Kapelle 15.30

enlstehen. Kraflfahrer und Radfahrer haben daher der Disziplin. Die nächsten vier Jahre leitete aushilfs weise Anton Kiew (9tagl) die musikali schen Geschicke der Kapelle und führte die selbe glücklich bis zur neuen Epoche, die 1000 mit der Uebernahm^ des Dirigen- tenstabes durch den Meister aller bisher!' Schulkinder, sammeln Blutenstaub . kiel. — Es ist allgemein bekannt, daß^ bis 19.30 Frontberichte; 20.15—22 Bunte Palette. Unterhaltungsfendüng mit Or chester und Solisten; 22.15—24 Tänzeri sche Musik

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Volksbote
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Seite 4 von 8
Datum: 30.11.1939
Umfang: 8
Ge- sschichte! Die alte Kiste kann über Nacht ein- Stürzen, dann habt ihr den Salat. Abbrechen nst das einfachste.' „Hoho!' riefen die Bauern und- der Kir chenpfleger ging zomig ins Zeug: „Aus geschlossen, Mister Henry. Die Kapelle ab- s brechen, an der das Bolk mit ttefer Liebe chängt — das gibt's net! Die ganze Gegend tätt sich dagegen auflehnen. Die Kavelle ist ein herrliches Kunstwerk und seit Jahr hunderten eine Wallfahrt —' Me', sagte der Amerikaner achselzuckend, „ich zahle zwanzigtausend Mark, dafür

könnt !ihr eine neue Kapelle bauen.' Die Bauern redeten zornig dagegen und ! da inzwischen das halbe Dorf gekommen 'war, gab es einen lauten Protest: «Was, .die alte Wallfahrtskirche verschachern^', rie fen die Leute. „Das ist eine Sünde und darf !net fein.' ? Der Kirchenpfleger ging aufs neue ins .Feuer: „Wie man hört, wollen S' hier ein Elektrizitätswerk errichten', rief er. „Sie, Herr Hochgruber, das könen S' arad io gut i drüben bei Ihrem Söaewerk. Die Kapelle ^ brauchen S' net dazu. Darum kurz

und gut. die Kapelle bleibt!' . „Bravo!' rleftn die Dorfleute und klatsch ten Beifall. Wütend gemacht durch diesen Widerspruch, riest der Amerikaner: „Ich gebe in meiner > Zentrale fünfzig Leuten Arbeit und Brot, das ist mehr wert, als wenn in der Kapelle fünfzig alte Weiber fromme Lieder, plärren.' Mister Henry', sagte der Pfarrer ernst mü» gemessen, „beleidigen Sie die Gefühle des Volkes nicht, dem auch Sie entstammen. Ihre fünfzig Arbetter können Sie auch auf' dem anderen Ufer beschäftigen

- köpfel Wem ihr nicht wollt, dann be- antra« ich den zwangsweisen Abbruch der Kapelle, weil sie baufällig ist.' Cr grüßte hochmütig und fuhr davon. — . Das brutale Vorgehen des. Amerikaners wurde im ganzen Dorfe besprochen und ließ allenthalben auf Widerstand. Am sol lenden Sonntag wurde eine Protestver« ammlung abgehalten, an der auch Dcudwin eilnahm. Er stellte kurzerhand den Antrag, ofort eine Eingabe an das Ordinariat und >ie Regierung zu machen, daß die Herrgotts- ruh-Kapelle, ein Uraltes Heimat

im Dorfe gekauft habe, erwiderte Steiner: „Weil ich da dem Friedhof und der Kapelle näher bin,als im Dorf. Auf dem Friedhof, rubt meine Rosel — und in der Kapelle hat sie zum letzten Mal' gebetet, ehe sie — ins Wasse.r gegangen ist. Schau, der Ort, wo sie zum letzten Mal' gekyiet hat, ist mir heilig .'. . Die Leute haben'» gesehen und mir erzählt, wo die Rosel zum letzten Mal' gebetet hat. Und darum geh ich seden Tag in die Kapell' und bet' an der gleichen StM ... für. ihre arme Seel'. .. Und abends

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.09.1942
Umfang: 4
Georgen am Rain. Das schöne Altarbild darin, die Anbetung der Welsen von Melchior Stölzl, stellt ein wohlgelungenes Familienbild dar. Der kniende König soll Maximilian, den Deutschmeister, Maria die Frau Kaspars von Rosenberg, des Bruders Johann Eckhards (angeblich einst Maxens Geliebte), der hl. Josef Ka spar von Rosenberg und das Kind Jo hann Eckhard darstellen. (Dis Kapelle als solche existiert nicht mehr. Das Altar bild wurde in den linksseitigen Neben altar eingesetzt.) Johann Eckhard war bereits

im Jahre 1616 geadelt worden und führte in sei nem Wappen auch das österreichische mit dem Deutschordenskreuze und dem Her- zogshute. Er war vermählt mit Eufro sina von Pock zu Antholz und starb kin derlos am 17. November 1622. Er wurde in der Rosenbergschen Kapelle begraben. Heute ist das Grabmal mit der Inschrift an dem Bogenpfeiler gegen das Mittel schiff angebracht. Die Inschrift lautet: „Siste Viator! Mortuus hoc sacra re- quiescit in axde sepültus Joannes Eccard Nobili? a Rosenberg Austriacus

, ob die Kaufsumme in Wusiv- oder Con ventionswährung bestimmt gewesen wä re, was zu der damaligen Zeit einen groben unterschied ausgemacht hätte. Der Verkauf unterblieb infolgedessen, (Maiser Chronik.) Im Jahre 1852 wurde in dem östlichen Turm eine hübsche, gotische Kapelle ein gebaut. Der wertvolle Altar stammt mü dem IS. Jahrhundert und trägt drei wundervolle — jetzt.leider weißgestriche ne — Holzfiguren (die hl. Jungfrau, Si, Johannes der Täufer, St. Urban), wel che dem berühmten Tilman Riemen schneide

? oder zumindest seiner Schuir zugeschrieben werden. Ueber der zierli chen gotischen Tür mit einem interessati- ten Schloß steht das Chronogramm: „Jungfrau, der diese Kapelle neu ge weiht ist, schütze unser Schloß Winköl all zeit Unsere Frau, liebevoll, treu, wie wir innig rufen. Die Bitte des Urban Pitsch, daß in de> neuerbauten, mit allen Geräten und Pa ramenten versehenen Hauskapelle täg lich die hl. Messe gelesen werden dürfe, wurde bewilligt. Das fürstbischöfliche Or dinariat in Trento delegiert

am 30. Sep tember 18S2 den Ortspsarrer zu dei Funktion der Einsegnung der Kapelle, (Urkunde in der Kapelle.) Am 5. Juli 1853 weiht der Pfarrer von Mais, Martin Felderer, die Kapelle zu Ehren der hl. Jungfrau. „Hoc facellum benedictum est die 5, Julii anno domini 1853 infra Octavani Visitationis. B. V. M. Martinus Felderer, Parochus' (Urkunde'in der Kapelle.) Eine Urkunde vom 22. September 1865 bestätigt: Es wird hiemit bewilligt, daß auch alle Angehörigen der Familie Pitsch durch Anhörung der hl. Messe

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 29.09.1949
Umfang: 16
, 1. Oktober, ist um 3 Uhr nachmittags feierlicher Empfang der Glok- ken in Maurach am Achensee, hernach Festzug durch den Ort zur Wallfahrtskirche Eben. Die Weihe beginnt am Sonntag um 2 Uhr. Im An schluß an die Weihe erfolgt der Aufzug der Glocken in den Turm. Zufahrtsmöglichkeit: Jen- bach ab 13.15 Uhr, Eben an 13.43 Uhr mit der Achenseebahn. Bruck am Ziller. (Musikfest.) Die Musik kapelle Bruck am Ziller veranstaltet am Sonntag, den 2. Oktober, ein Oktober- und Ernte fest. Es wird für jeden Besucher

und Rainer Albert. Die Stadtkapelle Landeck und die Musik kapelle Oberperfuß veranstalteten gemeinsam am Nachmittag zur Feier des Tages ein aus gezeichnetes Platzkonzert unter Stabführung von Albert Grosser, Oberperfuß. — Der Bauer Span Alois von Oberperfuß fand vor einigen Tagen auf seinem Feld einen Riesenschwamm, der einen Durchmesser von mehr als 70 Zentimeter hatte und das ungewöhnliche Gewicht von 4.30 kg auf wies. Trotz seiner Größe war das Monstrum völlig gesund und konnte für die menschliche

damit verbunden. Die Prozession wurde durch die Teilnahme der Musikkapelle verschönert. Mittags war die Musikkapelle samt ihren Angehörigen bei den Bauern und im Gast haus eingeladen, wo sie alle reichlich und gut bis zum späten Abend verpflegt wurden. Am Nachmittag konzertierte die Kapelle am Dorf- platz. Aus nah und fern kamen die Leute herbei. Anschließend fand eine Ehrung langjähriger Musikmitglieder statt. Repräsentant Anton Thur- ner vollzog die Ehrung und Dekorierung mit Di plomen, goldenen

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 19.07.1944
Umfang: 4
uns sonst irtfjraif«' Heut spielt der Lanner! So schüttelte der Primas den Kopf: „Wenn ich sterbe, dann sollen Sie meine Geige bekom met, vorausgesetzt, daß ich keinen Sohn habe; denn Sie sind ein Meister, viel größer als ich. Aber so lange ich lebe, kann ich mich nicht von dieser Geige trennen." Lanner verstand ihn. Er nickte, bat ihn, bei ihm Platz zu nehmen und lud den Zigeuner zu einem Glase Wein ein. Dann ließ er sich noch einige Lieder Vorspielen, zahlte für die ganze Kapelle und ging endlich, als es schon

suchte ihn schon und er mußte weiterspielen. Während Lanner weiterdirigierte, jetzt ein wenig unaufmerksam, was aber nichts aus machte, denn feine Kapelle kannte seine Walzer auswendig, überlegte er, wer wohl die schöne Maske sei und wie er sie Wiedersehen konnte. Sie hatte ein schönes Kleid aus altem Brokat getragen, Blau mit Gold durchwirkt, und sie hatte auch eine entzückende Figur. Als jetzt die Pause vorbei war, machte man dem Mummen» schanz ein Ende und die Damen tanzten nun ohne Maske

wie gewöhnlich fuhr er diesmal nach Wien zurück. Wenn er eine schöne Frau fand, so genoß er die Liebesstunde und ging dann wieder seiner Arbeit nach. Aber die wunderschöne Maske hatte ihm zu sehr gefal len. Wie schad, dachte er, daß sie eine so vor nehme Frau ist. Na, da kann man nix machen. Als er nach Wien kam, um neue Konzerte zu besprechen und abzuschließen, traf er ganz unerwartet Johann Strauß, der gerade von einer erfolgreichen Auslandstournee mit seiner Kapelle zurückkam. Herzlich war die Begrüßung

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 21.05.1941
Umfang: 6
des Herrn im Jahre 1715 statt- gcfundcnc llcbcrtragung des Enadeubildes U. L. Frau vom Moos in die damals hinter dem Hochaltäre erbaute Kapelle begangen. Heuer sind cs 196 Jahre, seit das Enadcnbild in der genannten Kapelle zur Verehrung ausgesetzt ist. Die marianische Vürgerkongregation. die nach II. L. Frau vom Moos benannt ist. begeht das Erinnerungsfcst alljährlich mit feierlicher Vorbcizichung am Gnadcnbilde. Die Kapelle -prangt im Fcstschmucke. Im Lauie dieser langen Zeit haben unzählige Gläubige

vor dem Gnadcnbilde gebetet und ihre' Anliegen der Himmelskönigin norgctragcn. Es bestand auch der schöne Brauch, die Neugeborenen nach der hl. Tansc zur Gnadcnmuttcr hinzutragen nnd sie ihrem Schube nnuiemnfcblcn. - Var der Erbauung der Kapelle befand sich da? Enaden- bild aus dem hinter dem lnochaltarc gestandenen St.-Vigilius-Altar. In, März 1712 wurde mit dem Vau der Kapelle begonnen und in drcl Jahren vollendet. Am Christi Himmclfahrtssestc 17-15 wurde das Enadeitbild mit grostcr Feier lichkeit

auf seinen Silz übertragen. In vier Jahren werden cs also' 299 Jahre seit jener denkwürdigen kirchlichen Feierlichkeit. Der in der Kapelle errichtete kostbare silberne Altar wurde Ende des 18. Jahrhunderts entfernt. Vier Jahre war die Kapelle ohne Altar, bis cs gelang, den Hochaltar der entweihten St.-An dreas-Kirche — an deren Stelle steht das Krnutschncidcrhaus — zu erhalten. b Mozart-Aufführung am Pfarrchor. Am mor gigen Christi-Himmclfahrtsfcst beim Hochamt um 1,9 Uhr bringt der Pfarrchor die Mesic

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Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 20.11.1945
Umfang: 4
. 9 männliche lind 5 weibliche. 2 Trauungen und 7 Eheaufgebote eingetragen. Kurorcliester-Koiizert atu Sonntag. Sonntag nachmittags erklangen die Weisen unseres gro ßen Kurorchesters, verstärkt durch Mitglieder der Alguruler Kapelle, zum ersten Mal seit lan ger Zeit wieder im Kurhaus. Das Konzert war gut besucht, wenn auch nicht sehr gut. Manche Freunde unseres ausgezeichneten Kurorchesters waren wohl durch die Kälte abgehalten wor den. denn der Kursa..l kann aus Bvctristofr- manzel leider nicht geheizt

Zerstörung schützen könnte. Trauung. Tn Tschötsch bei Brixen wurde am 12. November Herr Heinrich Dorn er. Kunstschmied in Welsberg, mit Frl. Maria Stadler. Private In Bruneck. getraut. Die Trauung vollzog Herr Konrad Dorner, Pfarrer In Tschötsch. als Bruder des Bräutigams. Die ser Ist der Sohn, der Haus und Geschäft des berühmten Schlntigenschmiedes in Welsberg fortfuhrt. Viel Glück den Neuvermählten! Die wlerfcrerstandene Sterzinger Musik kapelle. Sterzing. Nach 13 Jahre hörten wir am Sonntag

. 11. November, zum ersten Male unsere neu zusammengestellte Kapelle. In der schmucken Sterzinger Tracht zogen die Musikanten, flotte Märsche spielend, zur Freu de von alt und jung durch die Straßen der Stadt. Alles eilte vor die Türen und an die Fenster. Man wollte den Augen nicht trauen -- es war in der Tat eine große Ueberrascluing und manch altem Bürger und Musikanten wur den die Augen feucht. Wir haben wieder eine Musik und was für eine! Sie spielt wirklich gut. obwohl den Musikanten nur eine kurze Zeit

für die Proben zur Verfügung stand. Unter großen Opfern ist es gelungen, die besten Mu siker der Sterzinger Umgebung zu sammeln und In der neuen Kapelle einzugliedern. Die Proben werden in Mareit abgehalten, wobei manche Musiker einen Fußweg von zirka drei Stunden zurlickzulegen haben. Trotzdem kom men die braven Ridnauner. Telter und Tsclili ker .immer fleißig zu den Proben. Die Kapelle steht unter der tüchtigen Leitung des Herrn Strickner. Chordirektor in Mareit. Wenn mau bedenkt, daß die Musiker

in der kurzen Zeit ihres Beisammenseins schon so gut spielen, dann ist berechtigte Hoffnung vorhanden, daß wir im kommenden Frühjahr eine erstklassige Kapelle haben werden. Der große Beifall, den diese bei ihrem ersten Ausrücken erhielt, be wies, daß die Sterzinger großen Gefallen an derselben haben. Am Nachmittag machtet die Musiker eine kleine Törggelepartie nach Neu- stift. wo s'e sieb hei einem guten Glas! V.'e'u und’bei gebratenen Kastanien recht wohl sein ließen. Zum Abschluß begaben

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 13.07.1944
Umfang: 4
zu, die er für die Marie komponie ren würde... 9. Kapitel Seit Lanner die Marie liebte, war seine Kunst in eine ganz neue Phase getreten. Er hatte lange wegen Liesl gelitten; zuerst unter der Enttäuschung, und dann wieder, daß er sie endgültig verlieren mußte. Strauß, der den nur um drei Jahre älteren Lanner bald eingeholt hatte, spielte nicht lange neben ihm in Wien. Cs war ihm unangenehm, mit dem Freund zu rivalisieren, und so zog er es vor, mit seiner ausgezeichneten Kapelle im Ausland zu gastieren, und überlieh

, sich eine eigene Wohnung zu nehmen, wo er ungestört arbeiten und sich ausschlafen konnte. So griff er gerne nach den Einladungen von auswärts, weil er auf diese Art gleich für mehrere Tage von fer ner eifersüchtigen Frau loskam. Sem Ruhm drang nach und nach in alle Teile der Monar chie und man wollte ihn überall spielen Horen. Besonders gern konzertierte Lanner in Un garn. Seine Kapelle wurde mit sechs Eilwagen nach Budapest gebracht, und die treue Marie begleitete ihn oft auf leinen ausdrücklichen Wunsch

sie nach Budapest, wo Lanner für mehrere Konzerte abgeschlossen hatte. Der Meister hatte für diesen Zyklus einige neue Walzer geschrieben. „Die Weber" waren eben gespielt und stürmisch akklainiert worden, als sich im Saale die betrübende Nach richt verbreitete, der Kaiser wäre in Wien ge storben. Die Bestürzung übertrug sich sofort auch auf Lanner und die Kapelle. Der Polizei präfekt erschien im Saal und bat Lanner, das Konzert sofort abzubrechen, da sich das traurige Gerücht bestätigt hatte. Viel früher

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 27.06.1946
Umfang: 8
Tiroler Bauern z eitunk Donnerstag, l(. Juni 1948 Zession halten, ohne einen Tropfen Regen mit- zubekommen. Ganz besonders zahlreich waren unsere heimgekehrten Soldaten vertreten, welche dadurch zeigten, daß sie an altem Tiroler Brauch und am Glauben ihrer Väter treu festhalten. — Den rührigen Begründer der neuen Musik kapelle, Herrn Oberlehrer Baumann, ehrte die selbe an seinem Namenstag mit einem flotten Ständchen. So ist es recht: Alles fest zusammen- halten! Brief aus Tannheim

da zwischenkommt. Um eben solchem vorzubeugen und Nr. T/ Seite 7 unsere ganze Aufbauarbeit unter den besonderen Schutz Gottes zu stellen, hat unser Perloger Franz,; der Bezirksobmann des Tiroler Bauernbundes, den Entschluß gefaßt, dem hohen Schutzherrn unseres Tiroler Landes eine kleine Burg zu bauen, d. h. eine Kapelle, Und dies sinngemäß gerade an jener Stelle, wo unsere bäuerliche Jugend das geistige Rüstzeug für die kulturelle und materielle Gestal tung einer neuen Tiroler Zukunft erhalten

bildete überhaupt den tiefsten Grund der - Freude dieses Tages, denn begreiflicherweise ist jeder echte Lienzer nicht wenig stolz darauf, daß es einer der Ihrigen zu so hoher Würde gebracht hat. Es hieß wohl: „Der Bischof kommt, um die Auferstehung des Kolpingswerkes mitzufeiern und um den Grundstein zu legen für eine ge- . plante Herz-Iesu-Kapelle bei der landwirtschaft- . lichen Schule", aber man hätte ebensogut sagen • können: Diese Feierlichkeiten wurden an die sem Tage angesetzt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 12
Datum: 01.04.1954
Umfang: 12
von 471.600 Schilling vor. — Die Musik kapelle brachte unter Leitung des neuen Kapell meisters Otto Ebenbichler ihrem Ehrenmitglied Ing. Emil Dreger zu seinem 82. Geburtstag ein Ständchen. Weerberg. Der Sattlermeister Johann Rauchen- bichler aus Weerberg verunglückte mit seinem Motorrad auf einer Fahrt zwischen Weer und Pili schwer, indem er über den Straßenrand hin- ausfuhr. Bei dem Sturz wurde Rauchenbichler in ein 6 m tiefer gelegenes Feld geschleudert und blieb dort bewußtlos liegen. Münster

ihre Jahreshauptversammlung. Aus den Leistungen des abgelaufenen Jahres sind besonders der Bau der neuen Gerätehalle, eines ausreichenden Löschwasserbassins sowie die Aufstellung einer Feuerlöschgruppe in Mösern hervorzuheben. — Kommandantstellvertreter Hans Kranewitter und der langjährige Zugsführer Josef Pischl wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Ranggen. Am 28. März wurde der 67jährige Altersrentner Siegfried Mader zu Grabe getragen. An seinem Begräbnis nahmen auch die Musik kapelle, die Schützen, deren eifriges Mitglied

einen Mann, der als langjähriger Bürgermeister, Gemeinderat und Gemeindekassier in hohem Ansehen stand. Er. war tief religiös und von großer menschlicher Güte. Die Familie und die ganze Gemeinde trifft ein schwerer Schlag. Er wollte immer nur das Beste und hat immer nur das Beste gegeben. Rat- und Schutzsuchende fanden in ihm stets einen fürsorglichen treuen Helfer. Die Musik kapelle verliert mit Engelbert Müller eines ihrer treuesten Mitglieder, war er doch 35 Jahre be geisterter Musikant. Fast ebenso

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