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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 15.05.1943
Umfang: 4
des langgestreckten Castel Maggio in Foiana. Im Hintergründe rechts vom großen, 230 Zentimeter dicken und 217 Zentimeter breiten Schloßportale, ist ein einfacher Rechtecksbau mit Tonnengewölbe, 545 Zentimeter lang und 350 Zentimeter breit, mit einem einzigen Südfenster von 160 Zentimeter Höhe und 94 Zentime-. ter Breite. Die Kapelle hat ein „Altare fixum'»und prächtige Wandmalereien in zwei Schichten übereinander, mutmaßlich aus dem 14. Jahrhundert. An der Ostwand iiber dem Altare sieht man noch heut« in fünf

Inhaltes hatte schmücken las sen. Jetzt sind alle diese Fresken ver schwunden und man sieht nur mehr we nige dekorative Bemalungen. Daß in dieser Kapelle der hl. Barbara, der Patronin des Wehrstandes, schon von deren Errichtungszeit an Gottesdienst gehalten worden ist, unterliegt wohl kei nem Zweifel. Die Besitzer und Lehens träger des Castel Maggio werden sich schon in alten Zeiten eigene Schloßkaplä- ne gehalten haben. Urkundlich erscheint ein solcher Burgkaplan, namens Heinz oder Ancius

von Maienberg, erst am 22. November 1271 als Zeüge im bischöfli chen Palaste Zìi Bolzano, bei Gelegenheit eine Belehnung des Tristramin von La na durch Bischof Egno von Trento. Mit dieser Kapelle wurde in späterer Zeit auch ein Benefizium verbunden. Laut Urkunde im Pfarrarchive von Lana am 19. August 1516 beurkundet Barbara Witwe des Sigismund Häl lvid Tochter des Hans Neuserer vom Thumberg, die durch sie an der St. Barbarakapelle auf Castel Maggio in Foiana erfolgte Stif tung einer ewigen Messe mit Aufzäh

benediziert. Bei dieser Kapelle stiftete der Erbauer vier Quatembermes- sen und zwei andere jährliche Messen, de ren Bestreitung bei der Veräußerung des Hofes im Jahre 1793 dem jeweiligen Be sitzer Überbunden wurde und nunmehr grundbücherlich als Reallast festgesetzt ist. In der Kapelle befinden sich an den Seitenwänden sechs Holztafeln, auf de nen verschiedene Szenen aus der Legen de der hl. Magdalena bildlich dargestellt sind. Am St. Magdalenentag wird in der Kapelle das Patrozinium feierlich begangen

gegen Ueber- lassung des Zinsengenufses von einem Kapitale von 3131 Fl. überbunden. In dieser Kapelle hat ein jeweiliger Kurat von Foiana jährlich vier hl. Stiftmessen nach Meinung des weiland Monsignore Josef Wieser, gewesten Propstes von Bolzano, zu lesen. Diese Kapelle hat Oef- fentlichkeitscharakter, ist schön eingerich tet, vom Erbauer selbst am 24. August 1887 eingeweiht worden und birgt schö ne Paramente und Utensilien. Die St. Josefskapelle im Deutschordensschwestern-Filialhause zu Foiana besteht

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 2 von 4
Datum: 14.05.1949
Umfang: 4
auf seinem ursprüng lichen Platze stand, sind um Regen oder Schönwetter zu bitten, oft von der Pfarr kirche aus Bittgänge auf das Pestangerl ehalten worden. Beim Bau der Ei en* ahn mußte das Bruderhaus, wie das ehe malige Pestspital gewöhnlich genannt wurde, 1857 dem Frachtenmagazin wei chen. Damit das vielverehrte Kreuz des Pestfriedhofes der Bevölkerung weiterhin zugänglich bliebe, wurde zu seiner Un terbringung am Rande der Landstraße (neben dem Reichhause in der Innsbruk* kerstraße) eine Kapelle aus Holz

und später eine gemauerte Kapelle aufgeführt. Eeim Bombenangriff am 16. Feber 1945 Wurde die Kapelle beschädigt und das fast unverletzt gebliebene Kreuz entfernt. Begreiflicherweise wurde von den Leuten oft nach dem Schicksal des denkwürdigen Kreuzes gefragt und auch manche ir ige Vermutung ausgesprochen. Die Kreuzka pelle ist Privatbesitz der Witwe Maria Baldauf, deren in der Nähe der Kapelle gelegenes Wohnhaus durch den Bomben angriff vollständig zerstört worden ist. Die von der Besitzerin

und ihrer Toch ter schon im Jahre 1945 beabsichtigte Wiederherstellung der Kapelle mußte we gen der geplanten Verbreiterung der Bun desstraße unterbleiben. Sobald es Frau Baldauf mög’ich sein wird, ihr Anwesen wieder au zubauen, wird für eine würdige Unterbringung des historischen Kreuzes gesorgt werden. Das Pestjahr 1563. Wegen der umschleichenden Pest war der H rbst* markt 1562 abgesagt worden; die Furcht vor der grausamen Plage hielt die Leute fast ein Jahr lang in Atem. Da starben am 3 Oktober im Hause

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 29.11.1943
Umfang: 4
gegen ihm der Strafanzeige Fi. Lüfen. Heldenehrang. Unter großer Beteiligung fand am fchönge- schmückten Kriegerdenkmal «ine schlichte Hekdenehrung für den gefallenen Solda ten Franz M a i r statt. Kam. Max Ke- rer aus Briren sprach ergreifende Ge- denkworte. Unter den Klängen des »Gu ten Kameraden', gespielt von der Orts kapelle. fand abfchließeich die Kranznie derlegung statt. Js. Skerzlng. Heldenehrung. Am Mittwoch dem 2-1. ds., fand auf dem Heldenfriedhof das Gedenken an die Ge fallenen Kimerad-n Kanonier Friedrich

, von -ihrem Tun und Treiben während der letzten 100 Jahre. Wann diese Kapelle eigentlich ins Le ben gerufen wurde, ist wohl kaum zu er mitteln. denn es dürfte sich um eine der ältesten des' Landes handeln, doch wir begnügen uns die wichtigsten Begeben heiten des letzten Jahrhunderts wieder einigermaßen wachzurufen. Bor 100 Jahren gab es in Kaltem zwei „Banden.' Eine hieß man die »pelzte' (geschulte, die eigentliche rechtsmäßige Bande) und die^/mdere di« »wilde' Ban de (als Konkurrrnzbande gegen die »pelz

>e eine MItaliederzabl von 33 Mann erreichte. Der Name Niederstätter hat in der Kal- terer Blasmusik-Chronik einen Ehrenpsasz erworben, wie kaum ein zweiter. Der Kapellmeister der „wilden' Banda trat als BahstHgelhornist der Dürgerkapelle bei und Ipiclte meisterhaft so manches Tenorhorn-Solo. Unter Hans Nieder- stätlers Stabführung wurden mitunter auch schwierige Ouvertüren gespielt, von denen ich besonders die Freischütz-Ouver türe von C. M. v. Weber nennen möchte. In Bozen gab die Kapelle beim Schluffwirt

(Doznerhof) ein Konzert, bei dem der Kapellmeister Niederstätter selbst das bekannte Flügelhorn-Solo »Carneval von Venedig' mit all seinen Variationen so meisterhaft spielte, sodaß dieses Stück unter dem Applaus der Bozner wieder holt werden mußte. Die Solisten der Kapelle waren Schul lehrer Frz. Winkler, Daßstiigelhornist: Frz. Kapserer. ebenfalls Schullehrer. Flü- gelbornist und Schulleiter Hans Dill. Euphonist. Im Jahre 1894 übernahm Karl Nie derstätter. ein Sahn des verdienten Mei sters Hans

die Leitung und führte die Kapelle mit viel Geschick weiter, sodaß ihr bei einem Preisspiel I» der Landeshaupt ltadt Jnnsbnick vom Preisrichter 'Kart Pemdaur die golden« Medaille zuerkannt wurde. Karl Niederstätter war nur Verhältnis' mäßig kurze Zeit Kapellmeister, denn schon Im Jahre 1898 dirigierte sein Bru der Paul die Musik. Auch dieser Niederstätter war ein Doll- bkutmustker. doch hatte er den einen Feh- ler, daß er viel zu aut war und nicht Io sehr auf Disziplin achtete wie seine bei- den Vorgänger

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.06.1942
Umfang: 4
in Maia bassa, sowie das idyllisch gelegene St. Georgskirchlein „am Rain' Und das dem heiligen Valentin gewidmete Kirch lein in Maia alta ein. Sehr vielen Be wohnern unserer Stadt dürfte aber noch unbekannt sein, daß sich in Maia bassa und Maia alta noch eine ganze Reihe weiterer Kapellen von größerem oder ge ringerem Kunstwert erheben und diesen soll heute unser kurzer Besucht gölten. Und wir beginnen mit der Friedhofs- kapelle zum hl. Kreuz in Maia bassa. Sie macht einen freundlichen

: „Vor der Gerechtigkeit Gottes beim Gerichte besteht nur die Unschuld oder die durch Buße gereinigte ÄHuld'. Als Text steht um die Bilder hervm der 7. Glaubensartikel: „Von bannen er kommen wird zu richten die Lebendigen und die Toten. , Der Altar in der Kapelle ist se>r ein fach. .Eine Mensa, die als Antipendium ein altes, jetzt renoviertes Gemäl Ze ent hält, die armen Seelen im Fegkeuìr dar stellend; auf Holz gemalt. In der Mitte hinter der Mensa steht ein großes Kreuz und darunter die schmerzhafte!I lutter

. Dieses Kreuz und diese Muttergottessta' tue waren früher an der Marias Trost- Kirche. Sie sind aus dem 17. Ja »rhun- dert von einem unbekannten Meist r. An der Mauer ober der Eingangstür st ein roßes Bild auf Leinwand, das yingste ericht darstellend. Dieses Bild war frü her in der Schloßkapelle von Vermca. Und nun wandern wir herein über die breite Via Noma und erblicken bei der Maria-Trost-Kirche eine durch P. Mar tin Prantl im Jahre 1899 schön restau rierte „Arme Seelen-Kapelle'. ! Die Schloßtapellen

v. Atzwang, die Kapelle zu Ehren Maria im Schlößchen Rotondo, bis Ende des 16. Jahrhunderts ein gemeines Bauerngut, und die schöne Kapelle zum hl. Sebastian im Schloß Ru bino. Der hübsche, im romantischen Schloßhofe auf zwei Seiten freistehende Bau gotischen Stils, wurde am Gewölbe des Schiffes leider modernisiert, nur die schöne Empore aus Stein erhielt sich noch auf ihren gefälligen Spitzbogen. Als im Jahre 1734 der Pfarrer P. Jakob Mil beck zum Zeichen pfarrlichen Rechtes die Vesper vor der Kirchweih

halten wollte ward er vom Schloßherrn Franz Wolf gang Baron von Schneeberg abgewiesen: „auch sei es herkömmlich, daß der Pfar» r«r höflichkeitshalber zur Abhaltung der Vesper und des Amtes am Kiechweih- u. Patroziniumsfeste der Kapelle eingeladen werde.' Auf dieses verbot der Pfarrer auch die Absingung des Amtes am fol genden Tage. Die Sache kam sogar vor den Bischof und dieser gab dem Schloß herrn einen schriftlichen Berweis und drohte sogar mit dem Interdikt. Zu dem in Rubino gestifteten Benefizium

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Bozner Tagblatt
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Seite 3 von 4
Datum: 17.03.1944
Umfang: 4
. Durch die Freiwil lige Rettunrpgesellschaft wurde der 52iäl)> rige Llloio Pichler aus St. Pauls in das ftädtifche Krankenhaus gebracht. Pich- fizieren zu hören. Wer erinnert sich nicht kein besonderes Glück und die Kapelle wiu (IIawL mnfit* Sam« 'Tlrtrfrtff ttnbo 1S73 .Part »lln Dz. Bozen. — Alle Einrichtungen und ler hatte durch einen Unfall einen Bruch Materialien dle im Dienste der deutschen Wehrmacht stellen, sind selbstverständlich fn höchstem Maße kriegswichtig und müssen deshalb unter besonders strengem

' hört?!' Jawohl, die Algunder Standschützen- Musikkapelle verdient mit Recht ein be- onderes Lob und 'ich freue mich, über die- e beste Kapelle unserer Heimat einige nteressante Begebenheiten schreiben und meinen Landsleuten übermitteln zu kön nen. Diese Kapelle wurde im Jahre 1837 vom Lehrer Jol>ann Eber hart ge gründet und zählte damals nur 9 Maniz., wahr deni Verfall nahe. Im Jahre 1873 begann unter Vater Anton Schrötter ein Llufstieg. der sich alsbald bemerkbar machte und der Kapelle

wieder die Spiel- freudigkeit versieh. Llnton Schrötter war der Vater des jetzigen Dirigenten. Er hatte keinen leichten Stand, denn die Kapelle hatte zu sehr unter dem ständigen Kapellmeisterwechsel gelitten. i In den Jahren 1885—87 und nach kurzer Unterbrechung von 1888—93 leitete der bestbekannte Flügclhoruist Anton Ladurner, ein gevürtiger Sllgunder, die Harmoniemusik. Nach 5)eranbildung Arbeltibasprechung beim Gauleiter Innsbruck. — Gauleiter Hofer berief abermals die Kreisleiter des Gaues

mit M'stik: 20 15—2t „TU' schön- Mülle rin', Liederzyklus von Franz Schubert, erster Teil. Julius Patzal und. Michael Rauchesien; 21—22 Ausgewählte Kon- zertmusik. Weber. Liszt. Kodaly. Am Samstag Reichsprogramm * 8—8.15 Uhr: Zum Hören und Behalten: Das Bild des Hel den ln der deutschen Kunst; 9.10—9.30 „Wir singen vor, und ihr singt mit' Sing leitung Heinrich Schumann; 11.30—12 lieber Land und Meer; 12.35—12.45 Der Bericht zur Lage; 14.15—15 Allerlei von zwei bis drei; 15—15.30 Die Kapelle 15.30

enlstehen. Kraflfahrer und Radfahrer haben daher der Disziplin. Die nächsten vier Jahre leitete aushilfs weise Anton Kiew (9tagl) die musikali schen Geschicke der Kapelle und führte die selbe glücklich bis zur neuen Epoche, die 1000 mit der Uebernahm^ des Dirigen- tenstabes durch den Meister aller bisher!' Schulkinder, sammeln Blutenstaub . kiel. — Es ist allgemein bekannt, daß^ bis 19.30 Frontberichte; 20.15—22 Bunte Palette. Unterhaltungsfendüng mit Or chester und Solisten; 22.15—24 Tänzeri sche Musik

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Volksbote
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Seite 4 von 8
Datum: 30.11.1939
Umfang: 8
Ge- sschichte! Die alte Kiste kann über Nacht ein- Stürzen, dann habt ihr den Salat. Abbrechen nst das einfachste.' „Hoho!' riefen die Bauern und- der Kir chenpfleger ging zomig ins Zeug: „Aus geschlossen, Mister Henry. Die Kapelle ab- s brechen, an der das Bolk mit ttefer Liebe chängt — das gibt's net! Die ganze Gegend tätt sich dagegen auflehnen. Die Kavelle ist ein herrliches Kunstwerk und seit Jahr hunderten eine Wallfahrt —' Me', sagte der Amerikaner achselzuckend, „ich zahle zwanzigtausend Mark, dafür

könnt !ihr eine neue Kapelle bauen.' Die Bauern redeten zornig dagegen und ! da inzwischen das halbe Dorf gekommen 'war, gab es einen lauten Protest: «Was, .die alte Wallfahrtskirche verschachern^', rie fen die Leute. „Das ist eine Sünde und darf !net fein.' ? Der Kirchenpfleger ging aufs neue ins .Feuer: „Wie man hört, wollen S' hier ein Elektrizitätswerk errichten', rief er. „Sie, Herr Hochgruber, das könen S' arad io gut i drüben bei Ihrem Söaewerk. Die Kapelle ^ brauchen S' net dazu. Darum kurz

und gut. die Kapelle bleibt!' . „Bravo!' rleftn die Dorfleute und klatsch ten Beifall. Wütend gemacht durch diesen Widerspruch, riest der Amerikaner: „Ich gebe in meiner > Zentrale fünfzig Leuten Arbeit und Brot, das ist mehr wert, als wenn in der Kapelle fünfzig alte Weiber fromme Lieder, plärren.' Mister Henry', sagte der Pfarrer ernst mü» gemessen, „beleidigen Sie die Gefühle des Volkes nicht, dem auch Sie entstammen. Ihre fünfzig Arbetter können Sie auch auf' dem anderen Ufer beschäftigen

- köpfel Wem ihr nicht wollt, dann be- antra« ich den zwangsweisen Abbruch der Kapelle, weil sie baufällig ist.' Cr grüßte hochmütig und fuhr davon. — . Das brutale Vorgehen des. Amerikaners wurde im ganzen Dorfe besprochen und ließ allenthalben auf Widerstand. Am sol lenden Sonntag wurde eine Protestver« ammlung abgehalten, an der auch Dcudwin eilnahm. Er stellte kurzerhand den Antrag, ofort eine Eingabe an das Ordinariat und >ie Regierung zu machen, daß die Herrgotts- ruh-Kapelle, ein Uraltes Heimat

im Dorfe gekauft habe, erwiderte Steiner: „Weil ich da dem Friedhof und der Kapelle näher bin,als im Dorf. Auf dem Friedhof, rubt meine Rosel — und in der Kapelle hat sie zum letzten Mal' gebetet, ehe sie — ins Wasse.r gegangen ist. Schau, der Ort, wo sie zum letzten Mal' gekyiet hat, ist mir heilig .'. . Die Leute haben'» gesehen und mir erzählt, wo die Rosel zum letzten Mal' gebetet hat. Und darum geh ich seden Tag in die Kapell' und bet' an der gleichen StM ... für. ihre arme Seel'. .. Und abends

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.09.1942
Umfang: 4
Georgen am Rain. Das schöne Altarbild darin, die Anbetung der Welsen von Melchior Stölzl, stellt ein wohlgelungenes Familienbild dar. Der kniende König soll Maximilian, den Deutschmeister, Maria die Frau Kaspars von Rosenberg, des Bruders Johann Eckhards (angeblich einst Maxens Geliebte), der hl. Josef Ka spar von Rosenberg und das Kind Jo hann Eckhard darstellen. (Dis Kapelle als solche existiert nicht mehr. Das Altar bild wurde in den linksseitigen Neben altar eingesetzt.) Johann Eckhard war bereits

im Jahre 1616 geadelt worden und führte in sei nem Wappen auch das österreichische mit dem Deutschordenskreuze und dem Her- zogshute. Er war vermählt mit Eufro sina von Pock zu Antholz und starb kin derlos am 17. November 1622. Er wurde in der Rosenbergschen Kapelle begraben. Heute ist das Grabmal mit der Inschrift an dem Bogenpfeiler gegen das Mittel schiff angebracht. Die Inschrift lautet: „Siste Viator! Mortuus hoc sacra re- quiescit in axde sepültus Joannes Eccard Nobili? a Rosenberg Austriacus

, ob die Kaufsumme in Wusiv- oder Con ventionswährung bestimmt gewesen wä re, was zu der damaligen Zeit einen groben unterschied ausgemacht hätte. Der Verkauf unterblieb infolgedessen, (Maiser Chronik.) Im Jahre 1852 wurde in dem östlichen Turm eine hübsche, gotische Kapelle ein gebaut. Der wertvolle Altar stammt mü dem IS. Jahrhundert und trägt drei wundervolle — jetzt.leider weißgestriche ne — Holzfiguren (die hl. Jungfrau, Si, Johannes der Täufer, St. Urban), wel che dem berühmten Tilman Riemen schneide

? oder zumindest seiner Schuir zugeschrieben werden. Ueber der zierli chen gotischen Tür mit einem interessati- ten Schloß steht das Chronogramm: „Jungfrau, der diese Kapelle neu ge weiht ist, schütze unser Schloß Winköl all zeit Unsere Frau, liebevoll, treu, wie wir innig rufen. Die Bitte des Urban Pitsch, daß in de> neuerbauten, mit allen Geräten und Pa ramenten versehenen Hauskapelle täg lich die hl. Messe gelesen werden dürfe, wurde bewilligt. Das fürstbischöfliche Or dinariat in Trento delegiert

am 30. Sep tember 18S2 den Ortspsarrer zu dei Funktion der Einsegnung der Kapelle, (Urkunde in der Kapelle.) Am 5. Juli 1853 weiht der Pfarrer von Mais, Martin Felderer, die Kapelle zu Ehren der hl. Jungfrau. „Hoc facellum benedictum est die 5, Julii anno domini 1853 infra Octavani Visitationis. B. V. M. Martinus Felderer, Parochus' (Urkunde'in der Kapelle.) Eine Urkunde vom 22. September 1865 bestätigt: Es wird hiemit bewilligt, daß auch alle Angehörigen der Familie Pitsch durch Anhörung der hl. Messe

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.09.1942
Umfang: 4
, zahlreiche Industrien unter staatlicher Kontrolle u. die darin angestellten Arbeiter unter das Militärgericht zu stellen. Wsiters erfährt man, daß die land wirtschaftlichen Besprechungen zwischen Snrien und dein Libanon unterbrochen worden sind, da dieser den Forderungen S'rie.s, verschiedene Nahrungsmittel erfüllen Die Kapelle zu den 14 Nothelfern in Neubrandis. Nachdem am 21. Novem ber 1807 der große Turm des alten Schlosses Brandis unvermutet eingestürzt war und zwei Familienmitglieder des gräflichen

Verwalters erschlagen hatte, wurde auch die alte, noch vorhandene Kapelle nicht mehr eingehalten und 18S3 führte Graf Johann von Brandis in der Nähe einen Neubau auf. Dieses Neu brandis, auf erhabener Stätte, ein gro ber, in Form eines herrschaftlichen Land sitzes Grund geschickten britischen Kriegsschis- xgnn^^^ ^ schicken, nicht sen befinden sich zwei Kreuzer vier Z-r- ^r' syrische Erziehunqsminister hat torer e,n,ge Wachschiffe und Schnell- ! „ordnet, daß alle arabischen Schulbü- boote sowie

Abschluß, von etwas größerem Umfang, als ge wöhnlich diese Kirchlein sind. Von innen ist die Kapelle leider der Nippen am Ge wölbe beraubt, die alten Fenster sind zu gemauert und andere dafür ausgebro chen. Der Ablaßbrief für die St. Mi chaelskapelle durch Kardinal Julain vom 36. April 1442 dürfte wie jener von 1432 dem früheren Bau gelten, weil den ge genwärtigen erst 1S3S Gabriel Alexan- drius. Weihbischof von Trento, zu Ehren des hl. Michael geweiht hat. Da man später die großen Kirchenfahnen darin

und nur kar^.e Spuren erinnern noch an den alten Bau. Die Kapelle des allen Schlosses Brandis ist den Hl. Blasius und Georg geweiht. Es besteht kein Zweifel, daß in einer so berühmten Burg nicht schon anfangs des Mittelalters eine Kapelle bestanden hat. Die heutigen Spuren einer solchen in den spärlichen Ruinen des Schlosses Brandis südwestlich auf einem Felsenabsatz erin> nern an das 16. Jahrhundert; am 36. März 1S66 erhielt die Kapelle einen Ab laß von 14 Kardinälen und mar damals im Bau begriffen

. Später scheint sie um gebaut worden zu sein und war 1610 vollendet, wie eine Meßlizenz dartut. Johannes. Bischof von Ehur, weihte die se erneuerte Kapelle 16!7 mit Hinterle- auch eine das Ge Kapell? /Das . gefähr 366 Meter Pfarrkirche, wurde Annakirchlein, ün- nördlich von der laut einem Ablaß brief um das Jahr 1436 erbaut. Im Jah re 1740 wurde das Kirchlein unter Pfar rer Schmiedhofer umgebaut und durch Bartholomäus Anton Puß, Domprobst lind Weihbischof des Bistums von Tren to zu Ehren der hl. Anna

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Dolomiten
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Seite 3 von 4
Datum: 20.11.1945
Umfang: 4
. 9 männliche lind 5 weibliche. 2 Trauungen und 7 Eheaufgebote eingetragen. Kurorcliester-Koiizert atu Sonntag. Sonntag nachmittags erklangen die Weisen unseres gro ßen Kurorchesters, verstärkt durch Mitglieder der Alguruler Kapelle, zum ersten Mal seit lan ger Zeit wieder im Kurhaus. Das Konzert war gut besucht, wenn auch nicht sehr gut. Manche Freunde unseres ausgezeichneten Kurorchesters waren wohl durch die Kälte abgehalten wor den. denn der Kursa..l kann aus Bvctristofr- manzel leider nicht geheizt

Zerstörung schützen könnte. Trauung. Tn Tschötsch bei Brixen wurde am 12. November Herr Heinrich Dorn er. Kunstschmied in Welsberg, mit Frl. Maria Stadler. Private In Bruneck. getraut. Die Trauung vollzog Herr Konrad Dorner, Pfarrer In Tschötsch. als Bruder des Bräutigams. Die ser Ist der Sohn, der Haus und Geschäft des berühmten Schlntigenschmiedes in Welsberg fortfuhrt. Viel Glück den Neuvermählten! Die wlerfcrerstandene Sterzinger Musik kapelle. Sterzing. Nach 13 Jahre hörten wir am Sonntag

. 11. November, zum ersten Male unsere neu zusammengestellte Kapelle. In der schmucken Sterzinger Tracht zogen die Musikanten, flotte Märsche spielend, zur Freu de von alt und jung durch die Straßen der Stadt. Alles eilte vor die Türen und an die Fenster. Man wollte den Augen nicht trauen -- es war in der Tat eine große Ueberrascluing und manch altem Bürger und Musikanten wur den die Augen feucht. Wir haben wieder eine Musik und was für eine! Sie spielt wirklich gut. obwohl den Musikanten nur eine kurze Zeit

für die Proben zur Verfügung stand. Unter großen Opfern ist es gelungen, die besten Mu siker der Sterzinger Umgebung zu sammeln und In der neuen Kapelle einzugliedern. Die Proben werden in Mareit abgehalten, wobei manche Musiker einen Fußweg von zirka drei Stunden zurlickzulegen haben. Trotzdem kom men die braven Ridnauner. Telter und Tsclili ker .immer fleißig zu den Proben. Die Kapelle steht unter der tüchtigen Leitung des Herrn Strickner. Chordirektor in Mareit. Wenn mau bedenkt, daß die Musiker

in der kurzen Zeit ihres Beisammenseins schon so gut spielen, dann ist berechtigte Hoffnung vorhanden, daß wir im kommenden Frühjahr eine erstklassige Kapelle haben werden. Der große Beifall, den diese bei ihrem ersten Ausrücken erhielt, be wies, daß die Sterzinger großen Gefallen an derselben haben. Am Nachmittag machtet die Musiker eine kleine Törggelepartie nach Neu- stift. wo s'e sieb hei einem guten Glas! V.'e'u und’bei gebratenen Kastanien recht wohl sein ließen. Zum Abschluß begaben

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 01.08.1942
Umfang: 6
am Jvtgna er zählt uns eine Sage: Zu irgend einer Zeit wurde irgend ein König Oswald zum Köniz des Landes erhobeci. la aber die Heiden ecafieleu und ihn verjagte», fo floh er nach dem Etfchlande aiij den Icvcgiin. Zu feiner Zeit gab cs weder Krieg, noch Pest- »och Teuerung. Dicfci Oswald hatte stets cineu Rabe.» bei sich und machte das Wetter. Hirten fanden am Ivigna das Pild des Heiligen und fromme Leute erbauten am Fundorte eine Kapelle, die sie nach dem Name des Heilige» beuanuten. Diese Sage

berichtet auch non zwei Spitzen des Ioigna zwischen denen tu ber Vorzeit ein heidnischer Tempel gestanden sein soll, der dem Odin geweiht w-rr. Dieje am unbekannteir Fundon: erbaute Oswaldtavelle ward längst zerfallen, als im Jahre 1447 am 23. Juli Ehri- ,nan Ott. Richter zu „Tiffes'. für Sigmund den Hülen aus Bitte der Gemeinde Aoeiengo über das Recht der Mniser auf „St. Oswald' Erkundigungen eiuziehen ließ. Es handelte sich wohl um das Recht auf einen Weideplatz. Ob dlttnals noch eine Kapelle

oder ileberreste von der fziapelle dieses Heiligen vorhanden, kann „ichr gesagt werden. Im Jahre 1841. am 6. Juni, erjchieuen im Pfarchofe zu Maia bniia die Ausichüffe der Ge meinde Aoelengo vor dein bifchöfliihen Kanzler .ökarc Antonius Gsiitiii und gelabten dem hl. Oswald zu Ehren i» der Gegend vom „Jung brunnen' am Fuße des Ivigna. eine Kapelle zci banen, dieselbe m gutem 'Bauzustande zu er halten und sie mit Kelche», Ornate» und allem 'Notwendigen zu versehen, sowie auch am Feste des hl. Oswald l'>- August

?? «p::» : iu:- d-'ckc u-v i-.-m'il mit j .G.>--z >,».o üa-.s u !. e o-?l i'K'.n cs.d' 2lr-e- j i-.-iij’-i ’.ii’. Fai'n- :«l! '-1 i.i' uh Ba'ci'?!!? wird i'i '?■; 2 >:g ' sc Kun-cor! nneu' ,--- -I! i.-;;; ..«/'.' v-ii-t;-i-i mit „Vissing' ( I ' n->! Dst'? Kapelle, nun der heute nur mehr die Ruinen unrig sind, gehörte zn den böchstgelsgc- ne» iAchlichen Bauten. Da jedoch diese Kapell? sehr klein, feucht und baufällig war, errichtete der Kurat Johannes Aigner von Avelengo eine halbe Stunde unterhalb

derselben eine neue ge räumigere Kapelle. Hier hat nunmebr St. Os wald leinen ständigen Sitz. Einzig schön ist in dieser herrlirben Alpenwelt der Gobtesdienst. der om St.-Oswalds-Tag. den 5. August ge feiert wird. Zuerst werden ums Kirchlein herum die Evangelien gehalten und dann das Am: n-lebriert.' Die Wallfahrer wurden früher ml! zeierlick-em stkeAschenknall empfangen. in A-n-cici-lendii-nst. Den 3kachtdienst sowie den ganz-ägigen SonncagSdienst versteht ln der kommen, de» Aal e ein-iülieftlich Freitaa

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 11.05.1941
Umfang: 6
in seinen Wänden. Auch hier wie überall reichgeschnitzte Türen mit Kunstschlössern. An der Sakristei vorbei, die einen schön in Kupfer getriebenen Brunnen zeigt, ge langen mir endlich in die hübsche Schloß kapelle aus dem Jahre 1643. An den Wänden schöne, interessante Fresken, den hl. Antonius (im Hintergrunde die Men dola und Appiano) und die Heiligen Tho mas von Aquin und Franziskus darstel lend. Das Altarbild stellt die hl. Familie dar. Wir sehen ferner noch eine wahre Abbildung des hl. Heinrich von Bolzano

und alle anderen Behörden. Daran schließen sich die Gruppe der frei willigen Krankenpflegerinnen, das Direk torium des Fascio, alle männlichen, weiblichen und jugendlichen Organisatio nen, die sasc. Rionalgruppen, der GUF und die Vertretungen der Kamps- und Wasfenverbände mit ihren Standarten: endlich beschließt den Zug eine Gruppe der GJL in der sommerlichen Uniform. Samerad Giovanni ZNastarini: Presente? Im Innern der städtischen Leichen kapelle wird der Sarg von vier Offi zieren vom Wagen heruntergehoben

und in der Mitte der Kapelle auf den Kata falk gestellt. Hierauf wird der Sarg, nachdem sich der Trauerzug neu gebildet hat, bis zum frischen Grabhügel getragen. Langsam sinkt er mit dem, was an Ka merad Massarini irdisch war. in die kühle Erde der neuen Adoptivheimat in der der Verstorbene seinen letzten Schlaf zu schla fen wünschte. Hochw. Msgr. Pfeiffer spricht die letzten Gebete. Die Kränze fallen auf den frischen Grabhügel. Colo- nello Volpi vollzieht imter feierlichem! Schweigen aller den Appell

nach fasci- stischem Ritus: „Giovanni Massarini', aus den alle« Trauergäste mit einem be wegten „Presente' antworten. Zuerst bcsprenqen die Familienangehörigen, so davi, alle anderen Trauergäste den Sarg mit dem geweilzten Wasser, dann verlas sen alle in stiller und gesammelter Trauerstimmung den schönen, im Herzen der Talsohle gelegenen Friedhof. Morgen um 9 Uhr wird in der Leichen kapelle des städtischen Friedhofes eine hl. Gedenkmesse für den verstorbenen Kame raden gelesen werden. » Zum ehrenden

können und rich> ten wir an unsere örtlichen Tierschutz- vereine einen dringenden Appell, gegen diese Tierschinder auf das strengste uni rücksichtsloseste vorgehen zu wollen. ArtmsTmerne Die Kapelle „Marchesini' mit dem be kannten Sänger Roacaglla spielt am «onntag von 11.30 bis 12.30 Uhr und ledei, Nachmittag von halb S bis hal!) s auf der Promenade. Ab 9 Uhr abends in der Taverne. Ehrung Herrn Dr. Remigio Romanelli, dem ersten Prokurator unseres Steueramtes wurde über Vorschlag des Finanzministe riums

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 14.06.1942
Umfang: 6
pkitekt stek aa Lpareo zewükaea, 6eaa Q«e mit 6ea» errtaAt tke evkemV»terlaa6e, eurer kamtlie, evel» selbst etae ktoke oa6 zvirteseae Tvlcuast. Die l)l Nl8k>^à>O pnoviuciz vi 3 2eatr»l»it«e 2 Lt»6t?ivetsstellea IVI 1SSS venwzl.runozxz!»i7». SSO Die Kapelle zur schmerzhaften ZNuller Gottes im malerisch, aus einem vorspringenden Hügel des Monte Franco thronenden Ca stel Gatto. Ob die alte Kapelle erst 1645 erstand, ist unbekannt, sicher aber ist, daß der „Heilig-Kreuz-Altar' darin errichtet wurde. Darin

stifteten 16S9 Johann Chri stoph Pögie und seine Hausfrau Anna Maria von Knillenberger eine Monata- messe, und zwar 8 Messen auf dem grö- ßeren und 4 aus dem Hl.-Kreuz-Altar. Um die Andacht des Leidens Christi mehr zu fördern, erhielt Pfarrer Marian Wen- ser die Erlaubnis, die Kreuzwegstationen in der Kapelle der schmerzhaften Mutter Gottes im Schlosse zu errichten. Der Ka plan erhielt aus den zum Castel Tatto gehörenden Gütern Zins und Zehend „zum vrentlich Veryhren 4 Yhren S Pa- ^eiden guten gerechten

Kastzensteiner Veryhren', den der Besitzer In eigenen Geschirren nach Merano, wo der Benefi ziai wohnte, liefern muvie. Und nun wandern wir hinauf zur höchsten Burg der Gegend, zum Schloß Verucca, und statten doriselbst der Ka pelle zum Hl. Kreuz einen kurzen Besuch ab. Im Jahre 1376 bestand in der Burg bereits ein Benesizium. Im nämlichen Jahre traf der damalige Lehensherr der Grasen von Tirolo. Hans v. Auer, mit dem Pfarrer Ulrift Grufsit bezüglich des Kaplans dieser Kapelle nachfolgende Ue- bereinkunft

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