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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 16.08.1952
Umfang: 12
fällt meist in die Zeit um 1850 herum. Oester reich hatte von den Janitscharen die Feldmusiken übernom men und die von den Militärkapellen heim kehrenden Landsleute hatten in ihren Heimat orten Dorfmusikkapellen gegründet. Unsere älteste Kapelle geht allerdings noch weiter zurück, konnten die Wiltener Rotjacken doch schon ihr nachweislich 300jähriges Bestehen feiern. iOOjährlges und 150iähriges Jubiläum in einem Jahr Die Hauptsache ist hier überhaupt die Nachweisbarkeit; denn gar manche unserer

und siehe da, ln ihrem Innern fand sich der unwiderlegliche Beweis, daß die Kapelle bereits 150 Jahre alt Ist, worauf man kurz entschlossen im selben Jahr, diesmal im Herbst, eine weitere Be standsfeier, die 150jährige. festlich beging. Mit einem neuen Trommelfell allerdings... Selbstverständlich sind unsere Musiker auf ihre Tradition, ihre Trachten und ihr Können stolz. Sie können darüber hinaus aber auch darauf stolz sein, daß selbst im kleinsten Dorf verhältnismäßig starke Kapellen bestehen

, was die Freude unserer Bevölkerung an der Musik beweist. Während in Vorarlberg die stärkste Kapelle 45 Mitglieder und die schwächste 14 zählt — Landesdurchschnitt 26.3 —. während In Kärnten eine Kapelle mit 14 Mann oft schon erklecklich scheint und der Landesdurchschnitt 9 ist, sind bei uns bei einem Landesdurch schnitt von 33 8 Mann je Kapelle schon 24 Mann die kleinste Kapelle. Die größte sind wiederum die Wiltener mit 64 Mann, der aber verschiedene mit etwa 50 Musikern folgen, wie die Speckbacher

, die Salinenmusik, die Rettenberger, die Schwazer, die KufSteiner, die Kitzbüheler und andere. Aber auch kleine Orte nicht nur Städte, haben ansehnliche Ka melien; so hat Schönberg mit seinen 500 Ein wohnern 42 Musiker. Landecker Jungmusik und die neue Blas kapelle unserer Lehrerbildungsanstalt, wo Unterricht In Blasinstrumenten nicht Pflicht, aber sehr beliebt ist. Gerade die jungen Leh rer aber könnten für die Landkapellen durch musikalische Vorbildung und dadurch, daß sie die Dorfjugend ja in der Schule

erworben haben- Was es gar im Winter heißt, stundenweit von den Vor den Angen des Berghöfen herunter durch Schnee und Sturm ins Dorf zu stapfen, um ja keine Probe zu versäumen, das tnuß man sich einmal vor stellen. Dafür geht es dann auch bei den Proben manchmal lustig hei und unzählig sind die Geschlchtlein, natürlich wahre Begebenheiten, die man sich da erzählt. Hier einige kleine Beispiele: Der „stumme Musikant** War da in einer Kapelle einer Unterinn- taler Stadt ein Mitglied, das man in seiner Art

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 12
Datum: 15.05.1948
Umfang: 12
einige frohe Stunden bereitet. mufik ein angemessenes Schärf lein beizutrage», um die Kapelle wieder auf den früheren Stand zu bringen. Das Programm des Abends unter dem Mher- gen Kapellmeister Keller Pepi war sehr gut. Es war staunenswert, was die Kapelle mit soviel jungen Musikern zu bieten vermochte. Jeder Mu sikfreund dürfte aus seine Rechnung gekommen sein. Weniger erfreulich war der 'Besuch. Wenn rmn bedenkt, daß jeder Tingl-Tangl-Abend ohne Rück- sicht auf Preis und Gehalt überfüllt ist, so konnte

bei dieser Veranstaltung ein arges Versagen der ß ttener Bürger beobachtet werden. Sie hätte tlich mehr Zuspruch verdient. Ein Fest ohne die timet Musik ist nicht zu denken; immer ist die Kapelle zur Stelle, wenn man sie ruft. Die Reutte- ner Bevölkerung sollte derartige Darbietungen mehr fördern, zumal die Kapelle doch für die All gemeinheit wirkt. Der BürgermusiA-a pelle sei alle Anerkennung ausgesprochen und dies nicht nur für den frohen musikalischen Abend. Kleine und große Sorgen am Griesenpaß Ein Mitarbeiter

. Frühlingskonzert der BürgermufiL Vor kurzem trat die Bürgerkapelle Renkte mit einem Frühlingskonzert wieder in dis Oeffent- lichkeit. Rach dem Eröffnungsmarsch sprach der Obmann der Kapelle, Karl Hengg, einleitende Worte, in denen ec ganz besonders auf die gegen wärtigen Schwierigkeiten hinwies. Die Mustkta- velle hat in den vergangenen Jahren schwer Scha den gelitten. In diesem Zusammenhang richtete der Redner den Aufruf an die Bevölkerurrg, bei einer kommenden Haussammlung für die Bürger- Die Gewerkschaft

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.06.1942
Umfang: 4
in Maia bassa, sowie das idyllisch gelegene St. Georgskirchlein „am Rain' Und das dem heiligen Valentin gewidmete Kirch lein in Maia alta ein. Sehr vielen Be wohnern unserer Stadt dürfte aber noch unbekannt sein, daß sich in Maia bassa und Maia alta noch eine ganze Reihe weiterer Kapellen von größerem oder ge ringerem Kunstwert erheben und diesen soll heute unser kurzer Besucht gölten. Und wir beginnen mit der Friedhofs- kapelle zum hl. Kreuz in Maia bassa. Sie macht einen freundlichen

: „Vor der Gerechtigkeit Gottes beim Gerichte besteht nur die Unschuld oder die durch Buße gereinigte ÄHuld'. Als Text steht um die Bilder hervm der 7. Glaubensartikel: „Von bannen er kommen wird zu richten die Lebendigen und die Toten. , Der Altar in der Kapelle ist se>r ein fach. .Eine Mensa, die als Antipendium ein altes, jetzt renoviertes Gemäl Ze ent hält, die armen Seelen im Fegkeuìr dar stellend; auf Holz gemalt. In der Mitte hinter der Mensa steht ein großes Kreuz und darunter die schmerzhafte!I lutter

. Dieses Kreuz und diese Muttergottessta' tue waren früher an der Marias Trost- Kirche. Sie sind aus dem 17. Ja »rhun- dert von einem unbekannten Meist r. An der Mauer ober der Eingangstür st ein roßes Bild auf Leinwand, das yingste ericht darstellend. Dieses Bild war frü her in der Schloßkapelle von Vermca. Und nun wandern wir herein über die breite Via Noma und erblicken bei der Maria-Trost-Kirche eine durch P. Mar tin Prantl im Jahre 1899 schön restau rierte „Arme Seelen-Kapelle'. ! Die Schloßtapellen

v. Atzwang, die Kapelle zu Ehren Maria im Schlößchen Rotondo, bis Ende des 16. Jahrhunderts ein gemeines Bauerngut, und die schöne Kapelle zum hl. Sebastian im Schloß Ru bino. Der hübsche, im romantischen Schloßhofe auf zwei Seiten freistehende Bau gotischen Stils, wurde am Gewölbe des Schiffes leider modernisiert, nur die schöne Empore aus Stein erhielt sich noch auf ihren gefälligen Spitzbogen. Als im Jahre 1734 der Pfarrer P. Jakob Mil beck zum Zeichen pfarrlichen Rechtes die Vesper vor der Kirchweih

halten wollte ward er vom Schloßherrn Franz Wolf gang Baron von Schneeberg abgewiesen: „auch sei es herkömmlich, daß der Pfar» r«r höflichkeitshalber zur Abhaltung der Vesper und des Amtes am Kiechweih- u. Patroziniumsfeste der Kapelle eingeladen werde.' Auf dieses verbot der Pfarrer auch die Absingung des Amtes am fol genden Tage. Die Sache kam sogar vor den Bischof und dieser gab dem Schloß herrn einen schriftlichen Berweis und drohte sogar mit dem Interdikt. Zu dem in Rubino gestifteten Benefizium

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 1 von 4
Datum: 07.04.1951
Umfang: 4
zu Grabe getragen. Anschließend daran fand in der Stadtpfarrkirche das feierliche Requiem statt, bei dem der Pfarr* chor in tiefer Ergriffenheit und Dank barkeit das Requiem von Markus Koch sang. —V— * Priesterweihe und Primiz im Leopol* dinum. Am 2. April weihte unser hoch würdigster Bischof Exzellenz Dr. Paulus Rusch in der neuen Kapelle des Leopol* dinums P. Johannes Beinke, Präfekt des Institutes, zum Priester. Der Gesang der Rompilger, „Christus vincit“, den die Stu denten beim Einzug des Bischofs

. Se. Exzellenz Bischof Dr. Rusch würdigte in anerkennenden Worten die Tätigkeit des Hauses und Gymnasiums in der Erziehung und Ausbildung der stu dierenden Jugend; weiterhin lobte er die gut gelungene Erweiterung des Institutes, dessen Glanzstück die Kapelle sei, eine würdige Wohnung Gottes von eindrucks voller, sakraler Schlichtheit. Auch die übri gen sonnigen Räume seien dazu angetan, den Frohsinn und das Daheimfühlen der Studenten des Hauses nur noch zu ver mehren. — Am Sonntag, den 8. April

und Emil Tessadri mit* wirken. Für die Gesamtdurchführung der Veranstaltung zeichnet Emil Tessadri. An schließend spielt für die Tanzlustigen die Kapelle Emil Tessadri. Um allen Mitglie dern und Freunden ein kameradschaftli* ches Beisammensein zu ermöglichen, wird für diese Veranstaltung kein Eintritt ein gehoben. Freiwillige Spenden zur Deckung der Auslagen werden dankbar entgegen genommen. * Die ehemaligen Kaiserschützen be gehen am 14. und 15. April in Innsbruck die Erinnerung an die Aufstellung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 29.08.1946
Umfang: 8
einmal erlebt hat. Jung und alt hat zu sammengeholfen, um dem verehrten Pfarrer Ort ner das Fest seines Priesterjubiläums schön zu gestalten. Er ist schon mehr als 12 Jahre in Afchau als Seelsorger tätig und hat sich das Vertrauen und die Hochschätzung aller Talbe wohner in hohem Maße erworben. Sehr oft geht er nach Harlaß-Anger zur Kapelle, um den Almleuten Gelegenheit zur Hl. Messe zu bieten. Jeden Sommer wandert er über die vielen Al men von Spertental und zum Rettenstein, um die Almleute zu besuchen

. Da heißt ein anderes Lied: „Auf der Alm ist's so still wie in der ewigen Ruh', hor'n tut man nichts als die Glockenkuh." Aber auch diese werden verstummen, wenn sie von den Kühen wegkummen, denn es gibt, wie bekannt, Glockenfreunde, bzw. auch Glocken feinde. Nichts für ungut, b'hüt Euch Gott! Waidring. (Kapellen weihe) Am 18. 8., am Hohen Frauentag um 2 Uhr nachmittags wurde die an der Straße bei Waidring am Ein gang der Öfenschlucht gelegene Kapelle von Hoch- würden Pfarrer Würth unter großer Beteili

gung der Bevölkerung eingeweiht. Die Kapelle war in den letzten Jahren eingestürzt und wur de nun über Anregung unseres Bürgermeisters Obermoser neu hergestellt. Auch das in der Ösen schlucht auf einem Felsvosprung stehende Kreuz, welches vom Kaufmann Sepp Kienpointner neu errichtet wurde, ist am selben Tag eingeweiht worden. Elmau. (Platzkonzert.) Am Frauentag trat unsere junge Musikkapelle zum ersten Male mit einer größeren Veranstaltung an die Öffentlichkeit. Nach der Festpredigt am Nachmittag

versammelte sich alt und jung im Gasthausgarten beim Singer. Die jungen Musikanten zeigten, daß sie in den neun Monaten, in denen sie nun üben, tatsächlich etwas gelernt haben. Alles war von ihren Darbie tungen überrascht. Leider war das Wetter nicht ganz günstig; oder wollte der gute Petrus den Man gel an Bier durch Regen ersetzen? Jedenfalls war alles zufrieden und zeigte seinen Dank durch rei chen Beifall. Den Mühen des Kapellmeisters sowie der paar alten Mitglieder der Kapelle sei hier be sondere

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 09.09.1942
Umfang: 4
Georgen am Rain. Das schöne Altarbild darin, die Anbetung der Welsen von Melchior Stölzl, stellt ein wohlgelungenes Familienbild dar. Der kniende König soll Maximilian, den Deutschmeister, Maria die Frau Kaspars von Rosenberg, des Bruders Johann Eckhards (angeblich einst Maxens Geliebte), der hl. Josef Ka spar von Rosenberg und das Kind Jo hann Eckhard darstellen. (Dis Kapelle als solche existiert nicht mehr. Das Altar bild wurde in den linksseitigen Neben altar eingesetzt.) Johann Eckhard war bereits

im Jahre 1616 geadelt worden und führte in sei nem Wappen auch das österreichische mit dem Deutschordenskreuze und dem Her- zogshute. Er war vermählt mit Eufro sina von Pock zu Antholz und starb kin derlos am 17. November 1622. Er wurde in der Rosenbergschen Kapelle begraben. Heute ist das Grabmal mit der Inschrift an dem Bogenpfeiler gegen das Mittel schiff angebracht. Die Inschrift lautet: „Siste Viator! Mortuus hoc sacra re- quiescit in axde sepültus Joannes Eccard Nobili? a Rosenberg Austriacus

, ob die Kaufsumme in Wusiv- oder Con ventionswährung bestimmt gewesen wä re, was zu der damaligen Zeit einen groben unterschied ausgemacht hätte. Der Verkauf unterblieb infolgedessen, (Maiser Chronik.) Im Jahre 1852 wurde in dem östlichen Turm eine hübsche, gotische Kapelle ein gebaut. Der wertvolle Altar stammt mü dem IS. Jahrhundert und trägt drei wundervolle — jetzt.leider weißgestriche ne — Holzfiguren (die hl. Jungfrau, Si, Johannes der Täufer, St. Urban), wel che dem berühmten Tilman Riemen schneide

? oder zumindest seiner Schuir zugeschrieben werden. Ueber der zierli chen gotischen Tür mit einem interessati- ten Schloß steht das Chronogramm: „Jungfrau, der diese Kapelle neu ge weiht ist, schütze unser Schloß Winköl all zeit Unsere Frau, liebevoll, treu, wie wir innig rufen. Die Bitte des Urban Pitsch, daß in de> neuerbauten, mit allen Geräten und Pa ramenten versehenen Hauskapelle täg lich die hl. Messe gelesen werden dürfe, wurde bewilligt. Das fürstbischöfliche Or dinariat in Trento delegiert

am 30. Sep tember 18S2 den Ortspsarrer zu dei Funktion der Einsegnung der Kapelle, (Urkunde in der Kapelle.) Am 5. Juli 1853 weiht der Pfarrer von Mais, Martin Felderer, die Kapelle zu Ehren der hl. Jungfrau. „Hoc facellum benedictum est die 5, Julii anno domini 1853 infra Octavani Visitationis. B. V. M. Martinus Felderer, Parochus' (Urkunde'in der Kapelle.) Eine Urkunde vom 22. September 1865 bestätigt: Es wird hiemit bewilligt, daß auch alle Angehörigen der Familie Pitsch durch Anhörung der hl. Messe

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