, und es gelang ihm, eine so bedeutende Summe zusammenzubringen, daß im Mai 1337 das geschmackvolle und sinnige Denkmal bei S. Leonhard eingeweiht werden konnte. Am 24. Sept. 1337 wurde auch Schill's Haupt, am 1. Juni 1Ll)9 zu Stral sund durch Feindes Hand von dem entseelten Körpergetrennt und bis dahin in dem Museum zu Leiden aufbewahrt, unter dem Monumente feierlich beigesetzt. Die neben demselben er richtete Kapelle enthält inrereliante Reliquien und Erinne rungen. In ihr werden unter Ander,» zwei Säbel
, Erzherzog Karl-, von Vechelde die Zusage ertheilte, daß seiu Degen einst nach seinem Tode der Kapelle Übermacht werden solle, so wie auch de^en Porträt, welche» er der Stiftung schenkte; das Brustbild Herzog Friedrich Wilhelms von Braunschweig, von letzlerer Stadt verehrt, und mehrereaudere Gegenstände, namenrlich nvchdie sämmt lichen Wappen der Offiziere des Regiments, in welchem S ch i lldiente, des zweiten Brandenburger HusarenregimentS. Den Platz zu dem Monumente und seiner Umgebung hat ebenfalls
der König von Preußen angekauft und geschenkt, die Glocke in der Kapelle hat die verstorbene Kurfürstin von Hessen-Kassel gestiftet; sie wird am Todestage S chill 'S, sei ner Hingerichteten Krieger, Friedrich Wilhelms und Ho fers alljährlich geläutet. Ein ehemaliger Oberjäger im Schi ll'jchen Korps, Möhring, dem eine bescheidene Pen sion bewilligt ist, wurde als Hüter der Gebeine und deö Mo numents seiner Kameraden angestellt, und bewohnt die Ka pelle, weiche, wie das Denkmal