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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 4 von 10
Datum: 28.05.1921
Umfang: 10
Ruhe. In den siebziger Jahren kam Herr Riedl Christian als Lehrer von Neumarkt nach Tramin. In Neu markt gab es ftüher und zur selben Zeit eine ausgezeichnete Musikkapelle, deren Mitglied auch Herr Riedl war, und so konnte er es nicht ansehcn, daß in einem Orte, wie Tramin ist die edle Musik nur so ascheirbrödelartig behairdelt wurde. Er entschloß sich imn, vom Grunde aus eine neue Kapelle ins Leben zu rufen. Er errichtete eine Musikschule, in welcher er junge Leute zu Bläsern heranbildete

. Von den bisher bestan denen Fronleichnamsmusikern nahm er bloß sieben Mitglieder in die neue Kapelle auf. Daß die Musikschule von jungen Leu ten stark besucht war, kann man sich denken, daß es aber im Laufe der Zeit manchen Abfall gab, ist ja selbstverständlich. Eine ziemliche Zahl hiell aber durch und nach einer mehr als einjährigen Lsrnzett, wohl manchmal für den Lehrenden und Lernenden qualvoller Unterrichtsstunden, konnte die neue Ka- pelle stch in die OeffentNchkeit wagen. Hatte das ganze Begin nen

von manchen Leuten anfänglich manches Belächeln und Spötteln zu ertragen, so hörte dies bald auf, als man fah, daß in der neuen Korporation Zucht und Ordnung herrschte und ein wirklicher Zusammenhalt und Kameradschaftsgeist sich dort fest- gesetzt hatte. Mit jedem weiteren Ausrücken zeigte die Kapelle einen merkbaren Fortschritt in Ihren Leistungen und nach eini- gen Jahren war die Kapelle der Liebling und der Stolz der Traminer geworden und ist es heute noch. Dies ist das Werk eines Einzelnen, und zwar tat

er es um Gotteslohn. Manch trüber Schatten legte sich manchmal über die Reihen der Ka pelle, besonders wenn ein lieber Kamerad auf seinem letzten Gange begleitet werden mußte, aber den Teufel der Zwietracht aus Ihren Reihen ferne zu halten, das gelang immer, was wieder das alleinige Werk ihres Gründers und ersten Kapell meisters war. Bis zum Jahre 1907 siihrte er die Kapelle von Erfolg zu Erfolg. In diesem Jahre zog er sich zurück und lebt seitdem still und zurückgezogen In Neumarkt, wo er heute als 80jähriger

Greis seinen Lebensabend verbringt, hochgeachtet und geschätzt von allen, die ihn kennen. Während seiner Füh rung ließ sich die Kapelle auch außerhalb Tramlns öfters hören. Seit dem Jahre 1884 ist sie Feuerwehrkapelle und bildet heute noch den Kern der Wehr. Da gab es nun in den umliegenden Gemeinden manches Feuerwehrfest, das erst durch die Mithilfe der gutgcschulten Traminer Feuerwehrkapelle den richtigen Festglanz erhielt. Im Jahre 1898 entschloß sich die Kapelle

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 3 von 18
Datum: 02.02.1907
Umfang: 18
den Griechen gehörend. Unter demselben brennen Tag und Nacht 15 kostbare Lampen. Auf dem Bodeu ist ein silberner Stern mit der Inschrift: „Hier ist von Maria, der Jungfrau, Jesus Christus geboren worden." O heil'ge Stelle, wie froh wird es uns, hier zu knien! Welch ein Glück, hier beten zu dürfen! Einige Schritte weiter zurück führen drei Stufen in eine sehr kleine Kapelle, aus dem Felsen herausgehauen. Zur rechten Hand ist die Stelle, wo die Krippe stand, links der Altar der Anbetung der drei Weisen

. Dieser gehört ausschließlich den Katholiken. Auf diesem wurde die Pilgermesse ge lesen, dann die hl. Kommunion gespendet Ein Pilger nach dem andern konnte zu diesem Zwecke in die kleine Kapelle treten, für mehr war nicht Raum. Bei der schönen Ansprache wurden wir zurückversetzt in die Zeit vor 1906 Jahren. Wir feierten am 25. August Weihnachten. Wie lieblich klang hier das schöne Weihnachts lied: „Stille Nacht, heilige Nacht." Wenn man an so heiliger Stätte kniet, ist man nicht imstande, seine Gedanken

. Geza Polon i, imcwrischer Juftizminister. Wir begaben uns dann zu den andern Sanktu arien Betlehems. Am Ende der Grotte zeigt man im Winkel die Stelle, wo nach der Legende eine Quelle entsprang zum Dienste für die hl. Familie während ihres Aufenthaltes an diesem Orte. Von der Grotte kommt man in verschiedene Felsen kammern. Die erste Kapelle ist dem hl. Josef ge weiht. Das Altarbild zeigt, wie er vom Engel aus dem Schlafe geweckt wird, mit dem Aufträge, mit dem göttlichen Kinde und seiner Mutter

nach Aegypten zu fliehen. Eine tiefer liegende Kapelle mit dem Altäre ist den unschuldigen Kindern ge weiht. Nach der Ueberlieferung sollen sich hier betlehemitische Mütter mit ihren Kindern vor den Henkern des Herodes verborgen gehalten haben.- Von diesen entdeckt, wurden sie da getötet und begraben. Von da kommt man zum Altäre des hl. Abtes Eusebius, eines Schülers und Freundes des hl. Hieronymus, dann zum Altar und Grabe der beiden edlen RömerinnenPaula und ihrer TochterEustachium. Auf die Mahnung

Kapelle des hl. Hiero nymus, weil in diesem Raume dieser hl. Kirchen lehrer seine Nächte im Gebet und Studium zuge bracht habe; denn 34 Jahre brachte er in Betle- > hem zu und übersetzte die hl. Schrift aus dem : Hebräischen und Griechischen ins Lateinische. Von der Kapelle der unschuldigen Kinder gelangt man in die katholische Pfarrkirche der Franziskaner, St. > „ TTigyj Lengyel nun hat die Briefe veröffentlicht und das wirkte entscheidend. Selbst die Ministerkollegen Polonyi's sehen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 12
Datum: 03.07.1931
Umfang: 12
noch tätig ist. Johann Kaler, ein Enkel des eingangs genannten Ascher Mesners gleichen Namens (geb. 1856, von 1882—1912 Lehrer in AnraS, dann Bezirksschulinspektor in Kitzbühl, w>o er nun seinen Lebensabend verbringt) brachte durch seinen rastlosen Eifer die alte" Anraser Musik zu einer Blüte, so daß die heute so berühmte Abfaltersbacher Kapelle von der Anraser Musik ,übertroffen ward. 1884 hat der junge Lehrer Kaler die Leitung der Kapelle übernommen, nachdem er eben (1882) den heißen Streit

um die Kirchenmusik mit einem Pyrrhus-Sieger gewonnen hatte. In zahlreichen Proben, über die Kaler seit dem dem Jahre seines Eintrittes in die Kapelle ge naue Ausschreibung führte, bildete er seine Mu sikanten gründlich und unterrichtete nebenbei auch Jungmusikanten, sodaß er selbst in Lienz mit durchschlagendem Erfolge Konzerte abhalten konnte. Aber schon gegen Mitte der 90er Jahve mehren sich seine Klagen über allerhand Rei bereien innerhalb der Kapelle, über „Probe schwänzen" und beginnende Interesselosigkeit

. Wohl hatte die Kapelle nach! dem! Verzeichnisse von 1901 noch 29 Mitmirkende, auch war in diesem Jahre zum erstenmale ein „Musikko mitee" aus 4 Mitgliedern bestehend gewählt worden (eine Neuwahl desselben sollte alle 3 Jahre erfolgen), aber Krater, der den Auf stieg der Musik bewirkt und ihre Blütezeit er lebt hatte, Konnte ihren Rückgang nicht auf hallen. Mich! Außerdorfer ist der einzige noch aktive aus seiner Schule. Als Kaler 1912 als Bezirksschulinspektor nach Kitzbühel berufen ward, übernahm

des tz. Ka pellmeisters trotzdem, den Stand der Kapelle auf 26 MaNn zu bringen. Mit rühmenswerten Eifer wird gegenwärtig in zahlreichen Proben an der Ausbildung und Schulung der Kräfte, mithin an der Hebung der Kapelle gearbeitet, die im Jubeljahre einen Stand von 26 Mann hat. Möge ihr Gedeihen und Fortschritt be- schieden sein! — Möge einträchtiges, opfer bereites Zusammenhalten der Musikanten die Erfüllung dieses Wunsches ermöglichen. die Weltpolitik an einer Wende? Umschwung zu Gunsten Deutschlands. Zu Beginn

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Meraner Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 03.05.1924
Umfang: 6
tteilvek't. > III» I »u? »IM Sporwlstt SQnntsa 11 Ukr ! »«»ei»«» »ie ?«> »»Ii»« Im Juli 18L0 isia-nd sich diie Kapelle neuerlich in Wien Mn I. österreichischen Bundesschießen. Auf der Rückreife konzertiere t>ie Kapelle in ^raz, Marburg, Klagensiurt >unld Mllach. 188S rüstete Innsbruck zum Bundesschieken und abermals bewiNgte sich die Kapelle mit den Mermrer' schützen. Bon doiZt zog die Kapelle uver den Arlberg nach Wregeng, MMau, Fr! > srichshasien. Äbevall mit Jubel Mchgemmimen!. Bchm SOsährigen

Jubiläum Mi 1V. Oktober behauptetsn die Mvvaner unter zwöff aus gerückten Kapellen den ersten Watz. Das Jahr 18S7 sah die Kapelle beim Bunde«' schießen in FrankMrt, besuchte Hombura und Wiesbaden, machte die Rheinssahrt nach Bingen und zu?r. Niederw<M>ldenkmal sowie Mainz. Am IS. September 1889 zur EwtihWuing des Zvaltherdenkmales -nach «Bozen, unternahm be reits im Jah've davauf die Kapelle die größte Neile. und »war 1890 zum Bunidesschieheni nach Berlin, wchMst sie nach aUsolviertem Kvmert in München

, am S. TM mittags eintraf. Don dort gintz die NÄse unter Abspielen von Kon^ zerten nach Magdeburg, Hamburg-Altona.' Brs- men. Hannover, KM?, Mainz, FvanHM, Mes- baden, Homburg, DarwstM. Karlsruhe, Strah- tiNK, Constcm» über ArGerg heim. lÄin 5. September 1SS2 sÄegenWch der Ge- ncralvevsantmklng des D. u. Oe. Alpenvereins übernahm die Kapelle die Musik 'bei Eröffnung der Volksschauspiel«, welche bis zu deren Auf' käsuna stets sie besorgte. 1893 zur Enthüllung des Andreas Holser« Denikmales BergHsel, wirkte

He 18S4 hei Gr- i'sfwmg des Tappeinemvsges. Im selben Jahrs fand ok Weihe des von Herrn Nieffen aus Bremen gespendeten Bombers Mt. Am 7. Jän- «er 1838 brachte dke Kapelle i!hrem und ^>sn^ Kurort^E!äimer Herrn Dr. Wanz Tappebner zum 80. Geburtsfeste ein StäMchen. 1896 die Kröffniungsfeste der Alpenhotels Karersse und Twfoi. September 1897 zur Iubilkäumssieier neuerlich in Jninisibruck. — 1898 ifetecke die Ka pelle ihr AHäWges GMildungsifest «bei Fall» Datier. Am 21. Juni 1898 fiindet sich die Kapelle

neuerlich auf der Reise nach IWien Wer Graz, kongertierte be>! der HÄntkchr in Lins, Salz burg, Reichenhall und Innsbruck. Am 3. Juli i9lX1 trat die Kapelle die Fahrt zum Schützen- feist nach Dresden «n uind ikonze-rtierte aujf der !.inre!se in München und Mrnbsrg, auif d.r Rückrerse im LeipM, Karlsbad, MarienibaÄ, l.Nnz, Salzburg. Gt. WolfgaMse, Schafber^ spitze und Innsbruck. Mn 17. Juli 1S02 bei der Stvaßensriöffnung St. Leonhard i. P., Platt. Am 1. IM 1S0o bei lErSffnlunig der ÄinHaau- bcchn W Mals

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Tiroler Grenzbote
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Seite 3 von 8
Datum: 14.01.1914
Umfang: 8
in der sozialdemokratischen Druckerei Kapferer in Schwaz ge druckt, wurde nunmehr von der Buchdruckerei Rudolf Zech in Innsbruck übernommen. Das völkische Blatt, wenn es jetzt anders redigiert wird, darf wohl auf die Unterstützung der deutschfreiheitl. Kreise rechnen. Lang Kämpfen. (Die Musikbund es kapelle Lang kämpfen) hielt, wie man uns schreibt, im November vorigen Jahres ihr Jahreskonzert im Gast haus zur Brücke in Oberlangkampfen ab, da die ge nannte Kapelle die Ortsmusik für Unter- und Ober langkampfen

zu werden verdient auch die Tätigkeit der genannten Kapelle im verfloffe- nen Jahre. Es fanden 42 Proben und 16 Aus rückungen statt, und bei dem Umstand, daß die Mu siker ziemlich verzweigt wohnen, sind diese vielen Pro benbesuche sicher als ein großes Opfer zu betrachten. Und welche Entlohnung hatten sie beim Jahresschluß? Sie konnten mit den Einnahmen nur die notwendigsten Bedürfnisse decken, die Uniformierung aber mußten die Mitglieder der Kapelle selbst bezahlen. Sind das nicht bittere Opfer? Von all

dem hätte man noch ge schwiegen, aber da es den Anschein hat, daß man in Oberlangkampfen nicht ungern sehen würde, wenn eine Uneinigkeit in der Kapelle selbst angezettelt oder eine Entzweiung derselben mit der längst verbrüderten und befreundeten Nachbarkapelle Kirchbichl herbeizuführen wäre, so diene zur Nachricht, daß beides nicht gelingen wird, denn die Mitglieder der Kapelle Langkampfen sind einig und die Mitglieder der Kapelle Kirchbichl sind Männer und gehen nicht auf jeden Tratsch

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 23.04.1936
Umfang: 6
im Lechtal, hat sie im Jahre 1836 mit neun Mann gegründet. Der Gründer stammte aus einem musik- freudigen Geschlechte. Im Laufe der Zeit wuchs die Kapelle und sickerte ihren Bestand durch lange Jahre hindurch, trotz aller Fähr- lilykeiten, in enger Verbundenheit mit Volk und Heimat. Im Kriegs jahre 1866 sank die Zahl der Musiker auf sechs Mann. Treu der Heimat... Kauft österreichische Waren! Einmal traf er zufällig Hella Winter, die ihm aus heiterem Himmel eine kleine Eifersuchtsszene machte

Verkendt täglich in die Boxschule gefahren, und sah schweigend und auf merksam dem Training zu. Er schien mit Robbys Fortschritten zufrieden zu sein. „Bald müssen wir uns aber nach einem richtigen Trainer umsehen, Prell", sagte er einmal. „Der letzte Schliff fehlt Ihnen noch, abgesehen von den Kampferfahrungen." Im Jahre 1870 ging die Leitung vom Gründer auf seinen Sohn Franz Leuprecht über, einen geborenen Musiker und Organisator. Die Kapelle nahm unter ihm einen raschen, achtunggebietenden Auf stieg

und wuchs zur Stärke einer gutbesetzten Musik heran. Zu dieser Zeit unterhielt der einstmalige Postmeister und Postgasthosbesitzer Andreas A n q e r e r, zugleich Landesschützenhauptmann beim Ba taillon in Imst, eine eigene Schützenkapelle. Im Jahre 1871 stand aus Anlaß einer Waffenübung Franz Leuprecht dieser Kapelle als Leiter vor und erwarb nach ihrer Auflassung die Monturen für Lech-Aschau. Bis zu seinem Tode, 15. April 1911, stand er 43 Jahre lang der Musikkapelle vor und führte sie zu Ansehen

und Ruhm. Volle 53 Jahre gehörte er überhaupt der Kapelle an. Franz Leuprecht be tätigte sich aber auch als ausgezeichneter Musiker in dieser Zeit hervor ragend auf dem Pfarrkirchenchor in Wängle und Reutte und komponierte einige beachtenswerte Märsche. Die Heimatgememde ver lieh ihm für die Verdienste um das Musikleben das Ehren bürgerrecht. Ihm folgten als Kapellmeister Rudolf Köpfle, ebenfalls ein tüchtiges und langjähriges Mitglied der Kapelle, dann Karl S ch o n- h e r r, auf einige Zeit

in jugendlichem Alter. Nun begann unter seiner ausgezeich neten Führung ein neuer Aufstieg der Musik; nun kann sie, ohne Ueberhebung, zu den besten des Landes zählen. Unter seiner Leitung erhielt die Kapelle eine schmucke Nationaltracht, durch unentwegte Schulung und Vorbildung wurde sie befähigt, großangelegte Konzerte im eigenen Lande und im Deutschen Reich zu veranstalten und erntete viele' Anerkennungen und Auszeichnungen, namentlich im benach barten Allgäu. 'Die Kapelle war nämlich früher

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 24.05.1923
Umfang: 6
. t der seltsamsten Hinterlassenschaften des verfloffLnen Herr sch- dürfte wohl die H s r z g r u f t in der Wiener Auaustiner- fcin. Nur wenige Wiener haben von dem Bestand dieser De überhaupt Kenntnis und unter diesen wenigen dürften !I nicht viele sein, die diese OertUchkeit auch schon von Ange- p Angesicht gesehen haben. Das kommt wohl daher, weil die jmft m einer Seiteniapelle '.mtergebracht wurde, die für den «men Verkehr gesurrt ist. Diese Kapelle führt den Namen Äapelle und hat eine überaus interessante

Geschichte. m man in der Mitte der langgestreckten Au-gustinertirche steht, Mrkt man zur rechten Seite ein großes, vergittertes Fenster, »einen düsteren, lichtlosen Raum führt, den man be-i näherer »Mg als Kapelle erkennt. Es ist die Lorettokapelle. Wendet sich zur gelegenen Stunde cm den Mesner, so kann man unter k Führung die abgeschlossenen Räume besichtigen, raf) links, wenn man aus der genannten Gevrgskapelle emtvitt, Mn in der Wand eine eiserne Tür, in die zwei Guckfenster Wn erscheinen

Aus diesem Gedanken entsprang der Herzkult. Die Bei setzung der kaiserlichen HerZen in einer separaten Gruft war eine Ein führung der frommen Kaiser-m Eleonore, der Gattin Ferdinand II. Sie ließ seinerzeit die Lorettokapelle nach dem Muster jenes be, ruh orten Häuschens in Italien bauen, das man als Wohnhaus Mariens bezeichnete. In dieser Kapelle wurde ein wundertätiges Gnadsnbild untevgeb rächt, zu dessen Füßen in einer frommen An wandlung Kaiserin Eleonore die Herzgruft, damit die Herzen zu Füßen Mariens ruhen

, in der Mauer anbringen lieh. Diese Loretto kapelle war im Jahre 1627 in der Augustinerkirche nach dem Vor bilds der Kirche in Loretto eingebaut worden. Kaiser Josef !!., der das Kirchenwesen vereinfachte und für die Süßlichkeiten der Religion nicht viel übrig hatte, ließ diese Kapelle wieder abt-ragen und stellte den früheren Zcrstand der Augustmerkirche her, der auch ihr jetziger ist. Darnals wurde dar Gnadenbild in dis düstere Seitenkapelle übertragen, wo es sich gegenwärtig bsfin-dst. Bei diesem Anlaß

mußte man auch die Herzgrust verlegen. Nach dem man die Herzen zuerst in einer Wandnische der neuen Kapelle untergebracht hatte, wunde endlich die gegenwärtige amphitheatra lische Gruft erbaut. Wenn man in diesen alten Büchern und Dokumenten blättert, be kommt man eine überaus deutliche Darstellung, wie wenig mensch liche Voraussicht und menschlicher Wille gilt, selbst wenn dieses Wollen von einem Kaiifertyron ausstrahlt. Die Kaiserin Eleonore hatte die Lorettokapelle und die Herzgruft

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Reuttener Nachrichten
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Seite 2 von 6
Datum: 21.03.1930
Umfang: 6
an die Mitglieder der Kapelle für ihr stets eifriges Mitwirken und ersuchte sie auch künftig fleißig bei Proben und Veranstaltungen zu erscheinen und vor allem aus Einigkeit und Harmonie bedacht zu sein. Zum Schlüsse sprach er der Gemeinde Reutte für ihr stets wohlwollen des Entgegenkommen und die zuteil gewordene Unter stützung im Namen der Kapelle den Dank aus. Herr Obervermessungsrat Santer, der in Vertretung des abwesenden Herrn Bürgel Meisters an der Genalver- sammlung teilnahm, erwiderte hierauf

, daß die Gemeinde Reutte der Musikkapelle, die durch ihre erfolgreichen mu sikalischen Darbietungen die fremdenverkehrssördernden Bestrebungen der Gemeinde Reutte stets tatkräftig unter stützte, sehr zu Dank verbunden sei und daß sie die Be mühungen der Kapelle zu würdigen werde wissen. Uber Antrag des Schriftführers Schennach wurde be schlossen, in Zukunft wieder für die verstorbenen Mit glieder hl. Messen lesen zu lassen. Hochw. Pater Bartl brachte das an ihn gerichtete Ersuchen vor, daß die Musikkapelle

gemeinsam mit dem Münner- gesangsverein und den Kirchenchören von Reutte und Breitenwang zu feiern und auch einen gemeinsamen Familien abend zu veranstalten. Dem minderbemittelten, bereits seit längerem erkrank ten Mitglied Josef Angerer wurde eine Unterstützung in Form eines Namensfestgeschenkes zugedacht. Die Kapelle trat an den Gemeindevertreter mit der Bitte heran im Gemeinderate einige Ansuchen der Kapelle wie die Anbringung eines einfachen Ventilators bezw. Rauchabzuges im Probelokal (Schulgebäude

des Äußer- ferner Musikbundes, zu dem verschiedene auswärtige Ka pellen erscheinen werden, der Musikkapelle Reutte über tragen wurde, wird dieses im heurigen Sommer in Reutte stattfinden. Ein bestimmter Termin konnte heute noch nicht festgesetzt werden und wird darüber noch in den nächsten Proben gesprochen werden. Hochw. Pater Bartl erklärte, daß die Berliner Gäste ihn ersucht hätten, mit der Kapelle im heurigen Sommer eine Konzertreise nach Berlin anzutreten und daß der Kapelle hiebei ein überaus

günstiges Angebot gemacht worden sei. Die Besprechungen über diese Berliner Kon zertreise werden ebenfalls in den nächsten Proben erfolgen. Mitglied Georg Wagner dankte dem Ausschüsse für die musterhafte Führung der Vereinsgeschäfte und Herrn hochw. Pater Bartl für die umsichtige Führung der Ka pelle, worauf der Vorsitzende die Generalversammlung für beendet erklärte. Um die unvermeidliche Eintönigkeit einer General versammlung nicht aufkommen zu lassen, spielten die Mit glieder der Kapelle in mehreren

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 16
Datum: 13.08.1936
Umfang: 16
und in der Polizeikaserne mit einem aus reichenden Mittageffen versorgt. Thiersee. (Unfall aus der Alm.) Die aus der FuchSlockalpe in Thiersee beschäftigte Sennerin Katharina Rieder rutschte vor einiger Zeit 'beim Eintreiben des Viehes aus. Durch den Sturz brach sie sich einen Arm. Thiersee. (Almfei er. — Die HauSberg- b 2 u e r i n g e st o r b e n.) Am Tage der hl. Margareth, einer Patronin unserer Gemeinde, fand auf der Ackeralpe eine seltene Feier statt. Wie auf Fronleichnam 'hatten die Almleute ihre Kapelle

geschmückt. On Alpenrosen und Tannengrün prangte der Altar, wurde doch zum -ersten Male eine hl. Messe in dieser Kapelle gelesen. Von allen umliegenden Almen kamen sie herbei, um ihr beizuwohnen. Hochw. Pfarrer Kalkschmied auS Landl, der die Messe zele brierte, hielt auch eine schöne Ansprache. Die Kapelle wurde im Jahre 1883 an Stelle 'einer alten Holzkapelle er baut und samt dem Kreuzweg eing-eweiht. Erzherzog Ludwig Viktor, der'damalige Icrgdin-Haber, war auch selbst an wesend und spendete

das Altarbild des hl. Ludwig. Der einstige Christusdarsteller Josef Iusfinger, Warthbauer, hat das damalige Fest in einem Gedicht verewigt. Die Acker alpe, eine der schönsten des Inntales, hat ihren- Namen davon, daß wenn die Sonne über sie scheint, zu Hause geackert wird. In der alten Kapelle, die Unserer lieben Frau und -dem hl. Leonhard geweiht war, erzählten alte Votivtafeln von den Nöten ihrer Zeit, von Rettung vor Viehseuchen, Blitz und Ungewitter. Von 1677 bis 1705 konnte 'di'ese Alpe wegen

der Kriegswirren an unseren Grenzen nicht befahren werden. Das Dich war verborgen ohn-e Glocken- in den Wäldern des EbenwaldeS. Diele Sagen weben sich um diesen uralten Kulturboden unserer Ahnen. Schön ist auch der Gedanke, verdienstvolle Alm leute, die fast ihre Lebenszeit hier den Sommer über ver brachten, in der Kapelle zu verewigen. Jäger Hans Gruber und Kajetan Gruber, Ankirchenbauer, den Anregern zu diesem Almsest, sei besonders gedankt. Die -durch eine un geheure Schn-eelawine .zerstörten Alphütten

, geschlossene« Beichtstuhl und den alten Beichtstuhl überstrichen. An der Dollfuß-GedächtniS- Kapelle am Kvmzfeld vollführte er ebenfalls AuSbesse- run-gsarbeiten. — Schon über eine Woche sind auch bei uns Ferienkinder aus Men eingetroffen. Zwanzig sind beim Pinzgerwirt im Dorfe und ebenfoviele beim Gasthaus Merzen-klamm, Blatklwirt auf der Merz. Sie sind alle wohlauf. — Zu Portiunkula gingen alle 40 Feri-enkinder zur gemeinsamen Kinderbeichte und Kommunion. — Auf Portiunkula kam auch der Bruder

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 25.11.1954
Umfang: 12
, der Denkmalausschuß und Gemeinderat, Fahnenabordnungen der Jungmänner und Schüt zengilde, die Heimkehrer, die Feuerwehr und viele Angehörige der Gefallenen in die Pfarr kirche ein. Das hl. Amt wurde für die Gefalle nen, Verstorbenen und Vermißten beider Welt kriege aufgeopfert. Anschließend fand die feier liche Weihe statt. H. H. Pfarrer Dr. Engelbert Roth weihte, nach einer Ansprache, in welcher er den Sinn des Kreuzes mit dem Leiden und Tod der Krieger aufzeigte, das Kreuz, das den Mittel punkt der Kapelle

bildet, und die Kapelle ein. Währenddem die Kriegerglocke zum Gruß an alle nicht mehr Heimgekehrten ertönte, wurden die 22 Gefallenen und 5 Vermißten des Ersten und 41 Gefallenen und 14 Vermißten des Zweiten Weltkrieges aufgerufen. Der Bürgermeister Alois Schrettl, dessen Initiative die vollkommene Neugestaltung der Kapelle zu verdanken ist, hielt eine zu Herzen gehende Ansprache, in der er allen dankte, die an der Erneuerung der Kapelle mithalfen. Hierauf legten der Bürgermeister einen wundervollen

und Burschen viel Neues über Rinderkrankheiten, Stallhaltung, Kälberaufzucht und manches andere. Der Organisator des Kurses, Herr Direktor Mühlbacher, der Käser und der Sännereiob- mann überzeugten sich dann am letzten Tage, daß die Grundbegriffe einwandfreier Melk- und Stall arbeit von allen Teilnehmern verstanden und im Gedächtnis behalten wurden. R. Brixlegg. Die Cäcilienfeier der Marktmusik kapelle wurde heuer mit Rücksicht auf die länd liche Bevölkerung auf Sonntag, den 21. November, festgelegt

und brachte der Kapelle einen vollen Erfolg. Um 10 Uhr war gemeinsamer Kirchgang, während der Messe wurde die Haydn-Messe ge spielt. Anschließend war gemeinsames Wildbret essen im Gasthof „Gratispitz“. Abends Konzert im Bad Mehrn und Ball. Brixlegg. Der Wasserleitungsbau in Zimmer moos, der von der Gemeinde ausgeführt wird und den Bergbauern eine gesicherte Wasserversorgung in trockenen Zeiten sichern muß, wurde bereits in Angriff genommen. Man will noch vor Winterein bruch ein Stück damit weiterkommen

die Musik kapelle auf gute Höhe und beachtliche Leistung. Schöffthaler Franz, der nun mehr als 25 Jahre bei der Musikkapelle aktiv tätig ist, wurde durch den Bürgermeister mit der silbernen Me daille des Landesverbandes der Tiroler Blasmu sikkapellen ausgezeichnet. Schöffthaler hat sich um die Aufstellung der wertvollen Musikchronik sehr verdient gemacht. Bauernbundversammlung und Mütferehrung Am Sonntag, den 21. November, fand nachmit tags in Rietz, Gasthaus „Post“, eine Bauernbund versammlung statt

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 16
Datum: 09.02.1934
Umfang: 16
versetzt. Außervillgraten, 6. Feber 1934. (Hochzeiten.) Mit heutigem Tage ist das dritte Ehepaar mit vielen Glück- und Segens- Wünschen im Hafen der Ehe gelandet, u. zw.: Johann perfler, Kaufmannssohn, mit Hed wig Ortner, Tochter des Nottierarztes Joh. Ortner,- Bartlmä Egger, Knecht bei Herrn Anton Leiter, hier, mit Maria Weitlaner zu Neugereut, und Thaöeus Mair, Besit zer zu Hirbe, mit Anna Mühlmann. Viel GlückE den Neuvermählten. Außervillgraten. (Von der Musik.) Ansere Kapelle

ist am 6. öS. mit voller Be geisterung von Hier abgegangen, um i,n der lieben, alten Hauptstadt Wien vor einem gro ßen Publikum Konzerte zu geben. Wegen des Abganges unseres Kapellmeisters Josef Schett, der einen Fachkurs besucht, wurde Herr Wieser, Kapellmeister der Kapelle Gtras- fen, angestellt, welcher mit Eifer und unter großer Hilfe seiner Kapelle die Leitung über nommen hat. Viel Glück und gut Gelingen! Außervillgraten. Der „Elub der Harmlosen" in Wien hat auf Grund des Ka tholikentagsbesuches in Allen unsere

Schützen kapelle in Nationaltracht zur Besorgung der Ballmusik beim 10. internationalen Bauern ball des „Clubs der Harmlosen" eingeladen. Zugleich wird dem Bundeskanzler ein Ständ chen gebracht werden. Die auf 18 Mann redu zierte Kapelle hat neben der Nadiostunde am 10. Feber noch bei einer Neihe von Veran staltungen mitzuwirken. Weil einige Musikan ten verhindert sinö, was für den Zeitraum vom 6. bis 13. Feber leicht erklärlich ist, ha ben sich einige Mann der Musikkapelle Stras sen bereitwilligst

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 24.01.1936
Umfang: 6
des hl. Sebastian. In der Pfarrkirche ist nach Einlangen der Prozession Festpredigt und feierliches Hochamt. Jene aber, welche im Tale geblieben sind, begnügen sich nicht, an der Festesfeier am Morgen in einer der beiden Kirchen teilzunehmen, sondern besuchen im Lause de-' Tages noch eine der Kapellen, In welche-, der heil. Sebastian alljährlich an seinem Feste besonders oerehrt wird. Da liegt einmal hart bei den drei Brücken von Fußen- draß die Kapelle zum Herrn im Elend. Knral Jakob Isidor Prantl (Seelsorger

in Vizze von 1M5—15ZK, Provisor und Kurat von St. Nikolaus von 18lS—l85L) hat sie im Jahre 1828 ganz neu ausgebaut. Am Ska- pulicrsonntag desselben Jahres hat die „Gisse' den schon zu halber Höhe emporgefiihrten Lau fortgerissen und das Hochwasser trug alles Baumaterial bis hinaus zur heutigen Staumauer. Prantl ließ sich durch nicht?, auch nicht durch Natuereignisse, von einem einmal ge« faßten Plan abschrecken. Er schloß aus diesen Hìnder> nissen, daß in der geplanten Kapelle einmal sehr viel gebetet

würde. Prantl mag hierin Recht gehabt habe». 'Noch im selben Jahre 1828 wurde die Kapelle fertig ge baut und im folgenden Jahre 182g — wieder unter Hin dernissen — oom Meister Leopold Puellacher aus Telies im Oberinntal ausgemalt. Lange hielt denselben die un gewöhnliche Kälte bei Vollendung des großen Freskos am Gewölbe, darstellend Jesu Todesangst am Oelbergs, den Verrat des Judas und Jesu Gefangennahme, aus. Diese denkwürdige Kapelle hat auch eine Statue des hl. Sebastian, die auf dem Altare steht. Darum

sinden sich in dieser Kapelle am Feste des hl. Sebastian die Be wohner von Fußendraß, Larch und Brunn zahlreich zum Gebete ein. Am Stellhang zwischen Müsenbach und Grube steht weiters am schlechten Fahrweg gegen St. Jakob eine karminrot gestrichene Holzkapelle. genannt die „Krane- bittkapelle'. Eben derselbe Kurat Prantl hat sie im Jahre 1849 aus eigene Kosten ,erbauen lassen. Im Jahre 1KS7 haben die Bewohner der Grube dieselbe von Jak. Rainer, genannt Daxmeister', restaurieren lassen. Jene Kapelle

? Wie kommt «5 in die im Lahre 1S4S erbaute „Kranebitt» kapelle'? Ein weiteres Oelgemälde stellt den hl. Isidor dar, wie er dem hl. Meßopfer beiwohnt, indes Engel aus dem Felde an seinerstatt pslügen. Diese beiden Ge mälde haben ohne Zweifel Bauern des Tales zu ideellen «nd finanziellen Urhebern. Die dritte Leinwand stellt die hl. Drei Könige dar, die dem Jesukind in der Krippe ihre Opfer darbringen, Die vierte Leinwand endlich aus dem Jahre 1731 und stellt das Martyrium des hl. Sebastian recht drastisch

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Alpenländer-Bote
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Seite 12 von 16
Datum: 24.06.1934
Umfang: 16
über ^ und Aufgabe der K. F. O. Das katholische Foifi: wünscht ein Wiedersehen und Wiederhören der lich K. F. O. von nah und fern. Ennswald. (Ein Freud entag.) Das ist der den der Herr gemacht, laßt uns freuen und frohl an ihm. So jubelten die Ennswalder am 13. Ä Warum denn so fröhlich? Ja, heute wurde das er. Mal das Allerheiligste in ihre Kapelle Übertrag. Schon früh morgens ertönten einige Pöllerschiiffe, r das Volk zur Festfeier zu rufen. Es kam dann ai zahlreich von nah und fern: von Radstadt, von M markt

zur Rch ration der Kapelle beigetragen. Zum Schuch las fc hochw. Stadtpfarrer dem Volke das bischöfliche Sdp den über die Aufbewahrung des Werheiligsten in In fer Kapelle vor. Das Volk wurde aufgeklärt iibeti Bedingungen für die neue Erlaubnis: „JnstackhM des Ewigen Lichtes, wöchentlich wenigstens eine heil: Messe, Sonn- und Festtag-Vorabenden und Sentit: nachmittags Volksandachten. auch ohne Priester.^ Erlaubnis wird für ein Jahr erteilt. Sollten h zukömmlichkeiten sich ereignen, so wird die ErlaÄ

wiederrufen werden." Der hochw. Konsiliarius bM dann, daß noch so manches zu decken sei. DenP punkt der Feier bildete die Festmesse, gefeiert von I ter Guardian, der Seele des Werkes. WährenU heiligen Messe führte der Oberlehrer von En« mit den Schulkindern die Haydnmeffe auf. Den: schluß bildete das Herz-Jesu-Lied „Auf zum SdÄ — Es sei auf diesem Wege auch nochmals allen S nern, Freunden und Wohltätern der Kapelle, W ders den Ehrw. Tertiarschwestern, der Sr. F« für ihr uneigennütziges Mitwirken herzlich

TMl sagt. Den Löwenanteil an allem aber, das darf:: vergessen werden, hat Pater Isoios, Guardm^ Radstadt. Gott allein weiß es, wie viel BetteP er gemacht hat für diese Kapelle. Selbst Pulver: Bler für die Schützen besorgte er. Die Schützen ff ordentlich drein, so daß lerder ein Pöller zer" Unglück geschah keines. — Nun ist für alles liebes Ennswald. Das Gotteshaus möge stell sucht werden! Ä Radstadt. (Heimkehrerfest.) Am 17. Juni J ten die hieüaen Heimkehrer den jährlichen Ä schaftstag mit Feld

messe beim Kriegerdenkmals Geistlichkeit wurde von allen Vereinen, die PU der Feier beteiligten, abgeholt. Dann erfolgtes marsch zum Festplatz und die Begrüßung dm Obmann. Die Festmesse wurde von Stadtpfarrer j Kops gelesen. Während derselben spielte die Kapelle dre deutsche Schubertmeffe in lobe« Weise. Die Schützen gaben die Salven ab. -W Messe war ein kurzes Gedenken an die ß*ra Helden mit kurzer Ansprache des Führers M,fl lierung vor dem Kriegerdenkmal und den SPj Die Feier verlief recht würdig

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Der Bote für Tirol
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Seite 3 von 8
Datum: 07.10.1868
Umfang: 8
. Von Unglücksfällen, die an den entferntern Seitenthälern sich ereignet haben dürften, hörte man bisher nichts. V Qberinnthal, 1. Okt. (Die Landesver theidiger-Kapelle in Landeck.) ZurErrichtung des Monumentes für die im Gefechte bei Le Tezze am 22. Juli 1866 gefallenen Landesschützen und für die im Jahre 1366 vor dem Feinde gebliebenen Kaiserjäger des Bezirkes Landeck sind bis zum Schlüsse des vorigen Jahres 1402 fl. 80 kr. an milden Beiträgen KAS7 eingegangen. Allein erst durch die großmüthige Spende

Seiner Majestät des Kaisers Franz Josef I. pr. 800 sl. im Jänner des laufenden Jahres war die Möglichkeit gegeben, an die Ausführung des ursprünglichen Programms und die Errichtung einer gothischen Kapelle auf dem Gottesacker in Landeck als Monument Hand anzulegen. Es wurde auch sogleich zur Verwirklichung des Programms geschritten. Die Gemeinden Angedair nndPerfuchS (Landeck) verpflich teten sich im Sitzungsprotokolle ihrer Ausschüsse vom 9. Februar d. Js. den zum Baue der Kapelle erfor derlichen Platz

auf der östlichen Seite deS Landecker Gottesackers unentgeltlich herzugeben. Den Unterbau für die Kapelle auf ihre Kosten herzustellen und außer dem einen Beitrag von 100 sl. zu leisten. Es stand daher außer dem Bauplatze und Unterbaue zur Kapelle, jedoch mit Hinzurechnung der von kapitalisch angeleg ten Beiträgen erzielten Zinse von 58 sl. im Ganzen ein Baufond von 2360 sl. 80 kr. zur Verfügung. Mit Rücksicht auf diesen Baufond wnrde die Ausführung deS KapellenbaneS dem Architekten Josef Vonstadl in Innsbruck

nach einem von ihm angefertigten und von der Künstlerversammlung in Innsbruck geprüften und genehmigten Plane um die Bausumme von 2000 fl. übertragen und von ihm der Rohbau in diesem Som mer bereits ausgeführt. Bis zum 22. Juli k. IS. wird die Kapelle ganz vollendet dastehen. Die Kapelle erhebt sich auf der Ostseite des Landecker FriedhoseS auf einem Unterbaue von 7'Höhe; sie ist 13' lang, 12' breit und 25,' hoch; der Sthlcharakter ist jener des 13. Jahrhunderts, als Baumaterials wurden für das glatte Mauerwerk durchgeheudS

des Kaisers Franz Joses I. errichtete Kapelle gewidmet.' Hinter dem Postamente wird in das Mauerwerk ein hohler Marmorstein mit Deckel eingesenkt werden, nachdem in denselben die auf die Kapelle Bezug haben den Schriften Korrespondenzen und Urkunden und 12 Blätter Pergament mit den Namen der Offiziere und Mannschaft der Konipagnie des Bezirkes Landeck und der Comite-Mitglieder beschrieben hinterlegt worden sind. Dieser hohle Marmorstein nnd die 12 Blätter Pergament wurden vom StatthalterDr.Aloie Fischer

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 6 von 16
Datum: 21.10.1911
Umfang: 16
als Vorsteher; Josef Aloys, Wirt, 1. Rat; Benjamin Kathrein, Wirt in Mathon, 2. Rat und Fraktionsvorsteher in Mathon; in See wurde die alte Vorstehung wiedergewählt, mit Johann Lenz als Vorsteher. Aus Paznaun. (Jubiläum.) Die Musik kapelle in See beging am letzten Sonntag das Jubiläum ihres 40jährigen Bestandes. Zu der Feier waren erschienen die hochw. Ortsgeiftlichkeit, Herr Postmeister Schmid, Herr Gemeindevorsteher Joh. Lenz, Herr Lehrer Schweighofer, dann die Musikveteranen Alois Schmid, Vater

Zusammenhalten der Musik ein Hoch aus- j brachte. Eine gemütliche Unterhaltung schloß die > Feier. Oetztal. (Firstfeier.) Die beim Hotel „Oetz- ! taler Hof" des Herrn E. Lutteri durch Maurer- ! meister Ludwig Lanbach-Tarrenz erbaute schöne ' gotische Kapelle ist im Bau so weit vollendet, daß ! dieser Tage das Firstfest gefeiert werden kann. Die Kapelle ist ein Schmuckstück. Vor kurzem be- ! sichtigte sie der Konservator k. k. Regierungsrat Deininger-Jnnsbruck und sprach dem Maurermeister Lanbach

. — P a st o r a l k o n f e re nz.) Gestern fand in Gegenwart des Herrn kaiserl. Rates und Konservators Johann Deininger die Kollaudierung der Kapelle am Hainzenberg statt. Herr Konser vator fand die ganze Renovierung sehr gelungen und gratulierte dem Meister Herrn Raphael Thaler. Herr Dekan Troger stimmte diesem Lobe bei und empfiehlt den genannten Meister, besonders für Auffrischung alter, verwischter Bilder. Die Kapelle am Hainzenberg präsentiert sich nun prächtig. — Nachmittags um 1 Uhr versammelten sich die Priester des Dekanates

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 1 von 4
Datum: 06.11.1926
Umfang: 4
. Am Allerseelentage fand in der Kriegergedächtnis-Kapelle ein Gottesdienst für die Gefallenen statt, der von der hiesigen Garnison veranstaltet worden war. Am Gottesdienste beteiligten sich die Spitzen der Behörden und Korporationen, die Offiziere der Gar nison. sowie die Offiziere des Ruhestandes und ein zahl reiches Publikum. Namens der Stadt war Bürgermeister Schlögl und Vizebürgermeister Dr. v. Kathrein erschienen. Eine Ehren-Kompagnie unter dem Kommando des Major Bartl gab die Generaldechargen

kommenden Geschlechtern, in goldenen Lettern erhalten, überliefern. In Ehrfurcht, Treue und Dankbarkeit wollen wir nun in dieser ehr würdigen, dem Gedenken unserer Helden geweihten Kapelle unsere Blumengrüße niederlegen und senden hiebei den toten Kameraden unseren militärischen Gruß!" Hierauf legte er im Namen der Garnison einen mächtigen Kranz aus Sparsamkeit zu schwache Läden als Unterlage ver wendet. Das ganze Dach kostete ungefähr 28.000 fl. 1875 trug sich der Stadtmagistrat mit dem Ge danken

; sie geschah jedoch erst am 2. Juli 1899 zugleich mit der Eröffnung des neuen Gymnasialgebäudes. 1901 wurde das vierhundertjährige Jubiläum der Ritter Waldaufkapelle durch einen festlichen, von Bild hauer Bachlechner zusammengestellten Umzug gefeiert, wobei die vom Stifter in der „heiligen Kapelle" hinter legten Reliquien mitgeführt wurden. 1903 konnte Hall die Feier des sechshundertjährigen Bestandes als Stadt festlich begehen. Als Neujahrs entschuldigung ließ der Magistrat einen neuen Führer durch Hall

und Umgebung erscheinen und P. Max am Altar der Kapelle nieder, während die Kompagnie eine Ehrensalve abgab und der Generalmarsch geblasen wurde. Sodann defilierte die Ehrenkompagnie mit Kopfwendung zur Kapelle. Die Salven der Kompagnie, ihre Verrichtun gen und der Vorbeimarsch waren stramm, echt militärisch und zeugten von einer Disziplin, die Mannschaft und Offizieren Ehre macht. * Zur Wohnungsnot in Hall. Ein Musterbeispiel für Beseitigung der Wohnungsnot — so schreibt man uns von angesehener Seite

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 18.04.1931
Umfang: 16
Was bringt das Radio? Radio Wfon sendet: r Montag den 20. April. 11.00 Uhr: Schallplattenkonzert. 12.00 Uhr: Chansons und Lieder. 18.10 ltzhr: Schallplattenkonzert. Fragrnente aus italienischen Opern. 15.00 Uhr: Zeitzeichen. Wetterbericht. 15.20 Uhr: Rachmittagskonzert der Kapelle Bert Siwing. 17.00 Uhr: Vierbeinige Spielgefährten. Vtarianne Kuranva. 17.30 Uhr: Der Nobelpreis und seine Dichter. Gesprochen von Ernst Ludwig Matter. 18.00 Uhr: Kufstein und der Wilde Kaiser. Dr. Walther Breit

Gangerknaben — Das Wiener Symphonieorchester. 22.10 Uhr: Abendbericht. 22.20 Uhr: Abendkonzert des Orchesters I. W. Ganglberger. Dienstag den 21. April. 11.00 Uhr: Schallplattenkonzert. 12.00 Uhr: Mittagskonzert der Kapelle Josef MoyeEichihorn. 18.10 Uhr: Fortsetzung des MittagskonzerteS. 15.00 Uhr: Zeitzeichen. Wetterbericht. 15.20 Uhr: Schallplattenkonzert. Di« deutsche Oper von Gliuck bis Richard Strauß. 17.00 Uhr: Vom Wandern der Märchen. Gesprochen von Lisa Michalek-Bernauer. 17.30 Uhr: Bastelstunde

. (Ein Zyklus.) AuHfüh. rerbe: Das Sedlak-Winkler-Quartett. Streichquartett, op. 3. Nr. 3; Streichquartett, op. 33. Nr. 3. 22.45 Uhr: Abendkonzert der Kapelle Gustav Macho. Mittwoch den 32. «Pr«. 11.00 Uhr: Vormittagskonzert der Kapelle Karl Machet. 13.10 Uhr: Schallplattenkonzert. Allerlei Jnstrumentnlsolisteu. 15.00 Uhr: Zeitzeichen. Wetterbericht. 15.25 Uhr: Konzertakademie. Lieder im BolkStvn. 17.00 Uhr: Brahms als Pianist und Klavierkomponist. Doktor Viktor Luitlen. 17.30 Uhr: Der kleine Garten. Fritz

den 23. April. 11.00 Uhr: Schallplattenkonzert. AuS den Alpenländeru. 12.00 Uhr: Mittagskonzert der Kapelle Geiger. 13.00 Uhr: Zeitzeichen. Wetterbericht. Mittagsbericht und Pro. grammansage. 13.10 Uhr: Fortsetzung des Mittagskonzertcs. 15.00 Uhr: Zeitzeichen. Wetterbericht. 15.20 Uhr: Schallplattenkonzert. Ballett Musiken: 16.00 Uhr: Klavierwerke von F. Chopin. 17.00 Uhr: Märchen-Allerlei. erzählt von Hans Sünnettihal. 17.30 Uhr: Tie Musik in den Wiener Festwochen. Pros. Dr Mär Graf. 17.45 Uhr

durch die Dämmerung. 20.30 Uhr: „Tristan und Isolde", von Richard Wagner. (Als Sprechdrama.) Spielleitung: Franz Herterich. 22.15 Uhr: «bendbericht. 22.25 Uhr: Abendkonzert des Orchesters Adolf Pa u scher. Freitag den 24. April. 11.00 Uhr: Schallplattenkonzert. Streifig durch alte und neue Operetten. 13.00 Uhr: Zeitzeichen. Wetterbericht, Mittagsbericht und Pro- grammansage. 18.10 Uhr: Schallplattenkonzert. Bekannte Schlager. 15.00 Uhr: Zeitzeichen, Wetterbericht. 15.25 Uhr: Nachmittagskonzert der Kapelle Michael

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 7 von 10
Datum: 27.11.1952
Umfang: 10
von ihm, einen Gärtner. Die Bluttat war dadurch auf ge kommen, daß der Täter in angeheitertem Zu stand einem Rumänen Andeutungen über diese schreckliche Tat machte. Als auf Grund der An zeige die Polizei 1 der Sache nachging, bestätigte sich die Richtigkeit der gemachten Angaben. Der Täter wurde bereits verhaftet. Rund um Innsbruck EUbögen. Cäcilienfeier der Musik kapelle Ellbogen erhielt heuer durch die Anwesenheit des BH. Dr. N ö b 1 eine besondere Note. Der Bezirkshauptmann benützte hiebei auch die Gelegenheit

des Kapellmeisters Hans Bank häuser und anschließend Musikantenball. Am Sonntag war gemeinsamer Kirchgang, wobei die Schubertmesse gespielt wurde und anschließend ein gemütliches Beisammensein im Gasthof „Herrnhaus“, an dem außer den aktiven und einigen Altmitgliedern auch Ehrenkapellmeister Josef Unterrainer und Ehrenmitglied Oberlehrer i. P. Hans Weinold teilnahm. Den Höhepunkt der Feier bildete die Überreichung der großen Chro nik der Marktmusikkapelle, die den Werdegang der Kapelle seit ihrer Gründung

im Jahre 1832 bis heute lückenlos aufzeigt und von Chronist Oberlehrer Hans Weinold in unermüdlicher monatelanger Kleinarbeit zu einem in Leinen gebundenen, mit Goldaufdruck versehenen und reich bebilderten Werk geschaffen wurde, das in seinem ideellen Wert für die Kapelle heute wohl noch nicht ermessen werden kann. Damit hat die Marktmusikkapelle eine Chronik erhalten, wie sie kaum eine andere Kapelle unseres Landes in ähnlicher Vollendung besitzen dürfte. Reith bei Brixlegg. Die Cäcilienfeier wurde

am Sonntag von der Musikkapelle in würdiger Weise mit Kirchgang und Festmesse abgehalten. Abends sorgte die Kapelle mit flotten Weisen und Ein akter für ein gemütliches Beisammensein. Kramsach. Das goldene Hochzei'tsfest feierte der Ehrenkapellmeister der Bürgermusik kapelle, ÖR. Josef Salzburger, mit seiner Gattin Anna, geh. Guggenbichler. Rattenberg. Unsere Stadtmusikkapelle, die im abgelaufenen Jahre sowohl musikalisch als auch sonst große Erfolge erringen konnte hielt kürz lich

Platz gefüllt. Vom Altäre aus dankte im Namen der Verwandten H. H. Ortsseelsorger allen für die opferbereite Mithilfe bei den Bergungsarbei ten. Er richtete warme Trostworte an die hinter- bliebenen Familien und erinnerte die Trauer gemeinde daran, daß wir imer bereit sein sollen auf die Stunde, da der Herr uns von dieser Welt holt. St. Jakob a. P. Begräbnis. Unter sehr gro ßer Beteiligung aus nah und fern sowie der Feuerwehr, Veteranen, Heimkehrer und Musik kapelle St. Jakob wurde am 19. 11. Karl

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Volksblatt
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Seite 8 von 10
Datum: 27.07.1912
Umfang: 10
entsprechen und den ganzen Verkehr mit den Behörden durchführen. Diese Bemühungen des Kommandanten find aber deshalb besonders verdienstvoll, weil sie nicht bloß der Kapelle zu einem schönen Ersolge verholsen, sondern auch eine sehr wertvolle Reklame für Bozen als Fremdenverkehrsstadt ermöglicht haben. Das Auftreten der Kapelle in einer Reihe bayerischer Städte, die warmen Sympathien für Bozen, die hier überall geweckt wurden und die außerordentlich günstigen Besprechungen in der bayerischen Presse — all

das vereinigt sich zu einem bedeutungsvollen Faktor für die Förderung unseres Fremdenverkehrs. Dafür gebühren der Kapelle und dem aufopfernden Eifer ihres Kommandanten vollste Anerkennung. Die Kapelle trat ihre Konzertreise am 6. d. M. srüh mit dem Wienerschnellzuge an, nachdem am Vorabend ein Abschiedskonzert im Hotel Schgraffer gegeben worden war. An der Reise beteiligten sich 50 Personen, darunter ein Männergesangsoktett und zwei Fräulein. Die Herren trugen sämtlich Rittnertracht, während die beiden

Fräulein in Alt- bozner Tracht erschienen waren. Die Fräulein sangen nicht mit, sondern beschäftigten sich während der Konzerte mit dem Verkaufe von Ansichtskarten zugunsten der Kapelle. Am ersten Tage war man bis zum Abend unterwegs: in Franzensfeste wurde gefrühstückt, in Innsbruck beim Bahnhofrestaurateur Anton Kiener gut und billig zu Mittag gegessen und um 4 36 Uhr nachmittags traf man in Rosen heim ein. Aus der ganzen Strecke befand sich die Kapelle in einem eigenen Bahnwagen und die Süd- bahn

hatte für die Strecke Bozen—Kufstein sogar eigene Fahrkarten drucken lassen mit der Ausschrift „Bozner Stadtkapelle'. ' ^ iH In Rosenheim — wie überhaupt in allen Städten, welche die Kapelle besuchte, — ersolgte der Einmarsch mit klingendem Spiele, wobei sich viele Zuschauer einfanden, welche die Bozner herz lich begrüßten. Quer durch die Stadt ging es zur Kuranstalt „Kaiserbad', wo das erste Konzert ge- geben wurde. Der Park war gut besetzt und da noch immer Leute kamen, konnte man einen aus gezeichneten Erfolg

^ sich »die Bozner zu- 27. Juli 1S12 nächst inSZHotel „Drei Kronen' und dann vor die Wohnung deS Herrn Oberbürgermeisters Geheimrat Wolfram, dem ein Ständchen oder wie man hier sagt, eine Parademusik dargebracht wurde. Dabei lud der Herr Geheimrat den Kommandanten der Kapelle, Herrn Dr. Rudolph, den Kapellmeister Herrn Deflorian und die beiden Fräulein zu sich in seine Wohnung. Am Nachmittag und am Abend konzertierte die Kapelle in der großen Halle des Stadtgartens, die 10.000 Personen faßt. Trotz strömenden

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Zeitungen & Zeitschriften
Haller Lokalanzeiger
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Seite 2 von 4
Datum: 03.07.1920
Umfang: 4
kaufen können. Dieses eine Kilo bleibt uns umsonst im Lande, es ist Valutagewinn, wir können es dem Stadtvolke sehr billig abgeben. Sonst hilft uns nichts, aber auch gar nichts! Denn wir brauchen nur gutes Geld, um Alles einführen zu können, und das bringen uns die Fremden. Greift zu, Tiroler, machen wir den Anfang! Und wartet nicht noch 2 Jahre, bis diese Dorfbader der Volks wirtschaft in Wien und anderswo eine Lö sung finden! z. Ständchen. Am 28. Juni brachte die Stadtmusik kapelle dem Herrn

8 Uhr abends. Das Sängersest in Schwaz an dem sich ganz Nordtirol beteiligte, da runter auch der Haller Männergesangvercin und die hiesige Stadtmusik in ihrer Speck bachertracht, hatte einen unerwarteten Massen besuch aufzuweisen. Alle Schwazer sagen, daß so etwas mindestens seit 1914 nicht mehr zu sehen war. Die Haller Sänger, beinahe 50 Mann, marschierten Sonntag vormittags vereint mit der fast ebenso starken Stadtmusik- Kapelle zum Bahnhof. Um diese Zeit kamen die meisten Sänger in Schwaz

Einsätze seines Liedes glänzend bewältigte, der Sängerbund Hötting, Männergesang verein Kirchbichl, dann die Kufsteiner Lie dertafel, die geradezu Herrliches bot und wiederholt gerufen, nachsingen mußte, der Mannergesangverein Pradl, die Liedertafel Brixlegg, der Deutsche Liederbund Schwaz, der Männergesangverein Hall, Männerge sangverein Willen und schließlich die Lieder tafel Innsbruck mit ihrem herrlichem Chor von Nicode „Das ist das Meer". Währenddessen konzertierte die Stadt musik-Kapelle Hall

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