der Kapelle. Herr Anton Metz, begrüßte die Gäste km Namen der Kapelle und dankte ihnen für ihr Erscheinen. Er wies darauf hin, daß die Täcilienfeier weniger den Zweck verfolge, die Kasse der Kapelle zu stärken, son dern mehr dazu da sei, um den Freunden der selben zu zeigen, daß auch im letzten Jahre ge arbeitet wurde und um ihnen ein paar schöne und vergnügte Stunden im Zeichen der Frau Musika zu bereiten. Er bat die Anwesenden, der Kapelle auch weiterhin treu zu bleiben, da sie ja nur auf die Einnahmen
der unterstützenden Mitglieder angewiesen sei. Mit Freude könne er feststellen, daß das bisher immer viel Interesse an der Kapelle gezeigt wurde und er hoffe, daß dies weiterhin so bleibe und daß der Vertreter derselben im neuen Jahre, wenn er die Beiträge einsammeln komme, offene Türen und offene Hände finden möge. Denn „ohne Geld keine Musik'. Das gehe nun leider nicht anders. In einer zweiten kleinen Rede feierte er den verdienten Kapellmeister Emil Hornof, dessen Aufgabe durch den ständigen Wechsel
an Musikern sehr erschwert sei. In den zehn Jahren waren es nicht weniger als 180, die kamen und gingen. Er dankte ihm für seine bisherigen Mühen und er suchte ihn., auch weiterhin der Kapelle treu zu bleiben und seine Kräfte ln den Dienst der Sache zu stellen. Reicher Beifall zeigt« an, daß Herr . Metz den Anwesenden aus dem Herzen gesprochen hatte. Das Programm des Abends war, wie schon gesagt, ausgezeichnet, alle von der Gesamt- kapelle gespielten Stücke Erstausführungen der selben. Besonderen Beifall
erregte der Mustkantenstreich mit seinen lustigen Vierzeilern. Ein besonderer Dank gebührt Herrn Kastl, der sich um das glänzende Zu standekommen des Abends besonders verdient gemacht hat. Die Cäcilienfeier der Vereinskapelle war ein Abend, dessen Besuch wohl niemand gereut haben wird, und der seinen Zweck, der Kapelle die Freundschaft zu erneuern, sicher nicht ver- fehlt hat. m Die Herbstausstellung des Meraner Künstlerbundes. Es wird darauf aufnverkfam gemacht, daß die Sonderausstellung Jofof