durch den Oberlieutenant der 66er Schützen, Herrn Johann Wirth. Hiebet weckten die Weisen des Trauermarsches v. Beethoven die pietätvollste Stimmung. Im Gotteshause hielt der Herr Pfarrer eine begeisterte, schöne und patriotische Ansprache. Die Feldmesse, wobei die Kapelle die erhebenden Welsen von Haydn spielte, celebrirte der Hochw. Pater Paul ehemals Feldpater aoao 1848. Nach dem Gottesdienste ging eS unter klingendem Spiele zum Frühschoppen zur „Post', wo Herr Gemeinde- arzt Dr. Feuerstein eine anerkannt
tressliche Festrede hielt. Er entwickelte in schöner, formvollendeter Ansprache die Geschichte der Kriegsjahre 1878, 1866, 1859, und 1848, schilderte eine Reihenfolge von Schlachten und Strapazen unserer tapferen Laudessöhne, indem er auch deren Verdienste im Allgemeinen sowie die Einzelner hervorhob; Redner schloß in würdiger Weise mit einem Hoch auf den Allerhöchsten Kriegs herr», unseren allergnädigsten Kaiser Franz Joses I., in das Alle begeistert einstimmte». Die Kapelle intonirte die österr
. Volkshymne, welche alle Anwesenden in feierlicher Ruhe und entblößten Hauptes anhörten. Das Festmahl wurde im Gast haus „zum Löwen' unter Concert, wobei unsere Kapelle ihren alten guten Ruf bewährte, unter Ansprachen und Toasten eingenommen und war daher die Unterhaltung sehr animirt. Nebenbei wurde auch die Gründung eines VeteranenverelnS im Bregenzerwalde beschlossen und für das Weitere ein Dreier -ComitS, bestehend auS den Herr» Dr. Feuerstein in Egg, Altvorsteher Sutterlütti und Postmeister Menel