werden. Monsignore Tarnassi besaß das Comthurkreuz des Ordens vom heiligen Grabe, das Großkreuz der Ehrenlegion, man wohl öfter einem wegen Ausbesserung das Ganze als sein springende, halbrunde Apsis der ehemaligen Kapelle zu bemerken, Werk zuschrieb, z. B. St. Cyprian in Tiers ju. a. O. Bei dem jetzt in eine Küche verwandelt.^) Schlossbrande i. I. 1672 verlor die Kapelle ihr Dach, daher be- 20. In der eine halbe Stunde weiter im Thale gelegenen fiehlt das bischöfliche Visitationsprotokoll 1674, dass
dasselbe her- Burg Wanga, urkundlich 1209> wo der Bischos von Trient hiezu gestellt werden müsse, um das Gewölbe vor dem Einstürzen zu die Baubewilligung ertheilte, um 1241 Belremont und später auch sichern. Seit Beginn des 19. Jahrhunderts war sie, wie uns alte Bellermont genannt, sah man vor dem neuesten Umbau auch noch Leute erzählten, wieder ohne Dach bis heute; das Gewölbe ist deutlich die Spuren der romanischen Kapelle, die genau über jedoch noch erhalten, die Bemalung daran aber spurlos verschwunden
; dem Haupteingang der Burg lag. wie zu Boimont in Eppan zu man hat diesen heiligen Raum sogar als Waschküche benütztU) Bon beobachten ist. Auch kleine Reste der ehemaligen decorativen Be- einem Kaplan, „Heinz Sentlinger' aus München, ist unter Nikolaus malung streng romanischen Stils waren vorhanden. Der Patron Vintler (f 1413) 0. die Rede. Später, als das Schloss landes- der Kapelle blieb uns wiederum unbekannt. Heute ist die Burg im fürstlich geworden war, besorgten die Barfüßermönche von Bozen Besitze
sein oder einige Zeit gewohnt dem das Schloss in den Besitz des Bischofs von Trient gekommen haben, ungefähr seit der Mitte des 13, Jahrhunderts.') An der war, stellte er die obige Zahlung ein, weil keine Verbindlichkeit ehemaligen Wohnstätte im Dorf bei Bozen war zur Erinnerung bestand. ein ünkünstlerisches Bild des Seligen gemalt, bis 5er vorletzte Hos- Durch Kauf kam die Burg in neuester Zeit in die Hände des besitze? zu ebener Erde einen schlichten Raum in eine Kapelle ver- Erzherzogs Salvatör
und durch ihn an den Kaiser Franz Joses I., wandelte, in die man durch ein vergittertes Fenster von der Straße der, nachdem sie mit vielen Kosten bis auf die Kapelle und einige aus hineinsehen konnte. Im Jahre 1859 beschloss der Hofbesitzer Nebenräume restauriert war, der Stadt Bozen damit ein aller- ein eigenes freies Kirchlein im Hofraume zu erbauen. Diesen höchstes Geschenk machte.?) . hübschen Neubau im romanisierenden Stile weihte dann am 19. Im nahen Schloss Ried mit herrlichem Burgfriede ist 22. November 1869