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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 24.01.1936
Umfang: 6
des hl. Sebastian. In der Pfarrkirche ist nach Einlangen der Prozession Festpredigt und feierliches Hochamt. Jene aber, welche im Tale geblieben sind, begnügen sich nicht, an der Festesfeier am Morgen in einer der beiden Kirchen teilzunehmen, sondern besuchen im Lause de-' Tages noch eine der Kapellen, In welche-, der heil. Sebastian alljährlich an seinem Feste besonders oerehrt wird. Da liegt einmal hart bei den drei Brücken von Fußen- draß die Kapelle zum Herrn im Elend. Knral Jakob Isidor Prantl (Seelsorger

in Vizze von 1M5—15ZK, Provisor und Kurat von St. Nikolaus von 18lS—l85L) hat sie im Jahre 1828 ganz neu ausgebaut. Am Ska- pulicrsonntag desselben Jahres hat die „Gisse' den schon zu halber Höhe emporgefiihrten Lau fortgerissen und das Hochwasser trug alles Baumaterial bis hinaus zur heutigen Staumauer. Prantl ließ sich durch nicht?, auch nicht durch Natuereignisse, von einem einmal ge« faßten Plan abschrecken. Er schloß aus diesen Hìnder> nissen, daß in der geplanten Kapelle einmal sehr viel gebetet

würde. Prantl mag hierin Recht gehabt habe». 'Noch im selben Jahre 1828 wurde die Kapelle fertig ge baut und im folgenden Jahre 182g — wieder unter Hin dernissen — oom Meister Leopold Puellacher aus Telies im Oberinntal ausgemalt. Lange hielt denselben die un gewöhnliche Kälte bei Vollendung des großen Freskos am Gewölbe, darstellend Jesu Todesangst am Oelbergs, den Verrat des Judas und Jesu Gefangennahme, aus. Diese denkwürdige Kapelle hat auch eine Statue des hl. Sebastian, die auf dem Altare steht. Darum

sinden sich in dieser Kapelle am Feste des hl. Sebastian die Be wohner von Fußendraß, Larch und Brunn zahlreich zum Gebete ein. Am Stellhang zwischen Müsenbach und Grube steht weiters am schlechten Fahrweg gegen St. Jakob eine karminrot gestrichene Holzkapelle. genannt die „Krane- bittkapelle'. Eben derselbe Kurat Prantl hat sie im Jahre 1849 aus eigene Kosten ,erbauen lassen. Im Jahre 1KS7 haben die Bewohner der Grube dieselbe von Jak. Rainer, genannt Daxmeister', restaurieren lassen. Jene Kapelle

? Wie kommt «5 in die im Lahre 1S4S erbaute „Kranebitt» kapelle'? Ein weiteres Oelgemälde stellt den hl. Isidor dar, wie er dem hl. Meßopfer beiwohnt, indes Engel aus dem Felde an seinerstatt pslügen. Diese beiden Ge mälde haben ohne Zweifel Bauern des Tales zu ideellen «nd finanziellen Urhebern. Die dritte Leinwand stellt die hl. Drei Könige dar, die dem Jesukind in der Krippe ihre Opfer darbringen, Die vierte Leinwand endlich aus dem Jahre 1731 und stellt das Martyrium des hl. Sebastian recht drastisch

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 13.06.1942
Umfang: 4
in Maia bassa, sowie das idyllisch gelegene St. Georgskirchlein „am Rain' Und das dem heiligen Valentin gewidmete Kirch lein in Maia alta ein. Sehr vielen Be wohnern unserer Stadt dürfte aber noch unbekannt sein, daß sich in Maia bassa und Maia alta noch eine ganze Reihe weiterer Kapellen von größerem oder ge ringerem Kunstwert erheben und diesen soll heute unser kurzer Besucht gölten. Und wir beginnen mit der Friedhofs- kapelle zum hl. Kreuz in Maia bassa. Sie macht einen freundlichen

: „Vor der Gerechtigkeit Gottes beim Gerichte besteht nur die Unschuld oder die durch Buße gereinigte ÄHuld'. Als Text steht um die Bilder hervm der 7. Glaubensartikel: „Von bannen er kommen wird zu richten die Lebendigen und die Toten. , Der Altar in der Kapelle ist se>r ein fach. .Eine Mensa, die als Antipendium ein altes, jetzt renoviertes Gemäl Ze ent hält, die armen Seelen im Fegkeuìr dar stellend; auf Holz gemalt. In der Mitte hinter der Mensa steht ein großes Kreuz und darunter die schmerzhafte!I lutter

. Dieses Kreuz und diese Muttergottessta' tue waren früher an der Marias Trost- Kirche. Sie sind aus dem 17. Ja »rhun- dert von einem unbekannten Meist r. An der Mauer ober der Eingangstür st ein roßes Bild auf Leinwand, das yingste ericht darstellend. Dieses Bild war frü her in der Schloßkapelle von Vermca. Und nun wandern wir herein über die breite Via Noma und erblicken bei der Maria-Trost-Kirche eine durch P. Mar tin Prantl im Jahre 1899 schön restau rierte „Arme Seelen-Kapelle'. ! Die Schloßtapellen

v. Atzwang, die Kapelle zu Ehren Maria im Schlößchen Rotondo, bis Ende des 16. Jahrhunderts ein gemeines Bauerngut, und die schöne Kapelle zum hl. Sebastian im Schloß Ru bino. Der hübsche, im romantischen Schloßhofe auf zwei Seiten freistehende Bau gotischen Stils, wurde am Gewölbe des Schiffes leider modernisiert, nur die schöne Empore aus Stein erhielt sich noch auf ihren gefälligen Spitzbogen. Als im Jahre 1734 der Pfarrer P. Jakob Mil beck zum Zeichen pfarrlichen Rechtes die Vesper vor der Kirchweih

halten wollte ward er vom Schloßherrn Franz Wolf gang Baron von Schneeberg abgewiesen: „auch sei es herkömmlich, daß der Pfar» r«r höflichkeitshalber zur Abhaltung der Vesper und des Amtes am Kiechweih- u. Patroziniumsfeste der Kapelle eingeladen werde.' Auf dieses verbot der Pfarrer auch die Absingung des Amtes am fol genden Tage. Die Sache kam sogar vor den Bischof und dieser gab dem Schloß herrn einen schriftlichen Berweis und drohte sogar mit dem Interdikt. Zu dem in Rubino gestifteten Benefizium

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 07.03.1922
Umfang: 8
. 2cr Ärricht gckenA cknMmgs der e.usopienmgsoollen Täti?kei: des Musikkcmmandanten Emil Dura. Die Kapelle zählt zur Zeit 70 Milglieder. Wäh rend des einjährigen Bestandes der Kapelle ver- anstalie.e dieselbe S Konzerte, 1 Serenade. 2 Aus- rückungen und nahm an vier Beerdigungen teil. Am heiligen Abend wurde eine Fansarenmusik in Hartenberg und in Zr. Magdalena veranstal- let. Außer den zahlreichen Schulstunden wurden im ganzen 133 Proben abgehalten. Für die Ausbildung der Mitglieder

haben sich besonders die Herren Kapellmeister Deutsch, Obmann Dura, Heinrich Sralzer, Hans Silbernagl, Eduard Kad- leb, und Slesan Eitler verdient gemacht. Infolge der unermüdlichen Bemühungen des Herrn Ka pellmeisters Deutsch konnte die junge Kapell? bereits am 20. Mai 1S2l die erste Generalprobe vor dem Feuenvehrkommando abhallen, wobei die fleißigen Musiker ihre Feuerprobe mit Bra vour bestanden. Die Kapelle lieh >hre sroken Weifen erwnen am Magdalencr Kirchtag (22. Juli), am Kirchtag in Neutsch (Il>. August

) und hat somit diesen alten Kirchtagsbräuchm einen äußeren Glanz oerliehen, wie es All tiroler Brauch ist. Für die armen Ueberschwemmten m Klausen hat die Kapelle im Bozner Hof em WohltäÄgkeitskonzert veranstal tet, das einen schönen Reinertrag für diesen edlen Zweck — 3555 Lire — abwarf. Am 25. Oktober beteiligte sich t»e Kapelle an der Dankprvzession nach St. Anton. Am 25. November wurde dem Feuerwehrhauptmann J.Grubez-Wenzer zu seinem Sll. Wiegenfeste ein Ständchen vor seiner Woh nung gerächt

. Am k. Dezember gab die Kapelle im Bürgersaale zugunsten der Kriegsinvaliden ein Wohltätigkeitskonzerl. Am 22. Dezember veranstaltet die Kapelle im Gasthos „Stieg!' eine schön« CäMenseier. Am?. Nrmer d. Z. wurde in der Turnhalle eine glänzende Weihnachts feier veranstaltet. Am Sonntag. SV. Fsber (Fa- schingssonntag) gab die Reelle in Rentsch ein Konzert. Zu den Leichenbegängnissen der Herren Cascgranda, Heinrich Mayr und Alois Tnrfoyer. sowie an der Beerdigung des verstorbenen Ober- koiwnandmrten der Bozner

Feuerwehr, Herrn Alois Ranzi, rÄctte die Kapelle aus. Dank des Entgegenkommens des FeuerwehrkemW'-d?- ^ wurde die Mouturensraze in kürzester Weise löst. Um da? Marfck)!empo einzulernen, nndii! ^ zwei Marschübuilgsn nach Blumau iiii:enii>iii- nien, Ivo dann im Nestallrationsoarten der dor tigen Brauerei ein Konzert gegeben wrrrd? Der Bericht gedenkt des im vergangenen re verstorbenen Kameraden und Mitrede- 21?» ! SchlechtleiMer, ferner? aller verstorbenen lZo^i- ner mrd Freunde der Musikkapelle und jcr

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Dolomiten
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Seite 5 von 16
Datum: 16.06.1934
Umfang: 16
kapelle dem Metzgermeister und Handels mann Anton Silbernagl und dem Rößlwirt Anton Trocker zu ihrem Namenstag ei» schneidiges Ständchen dar. In der uralten zweistöckigen Doppelkapelle auf dem Kofel bei Castelrotto ist die untere Kapelle dem heiligen Wundertäter von Padua geweiht. Ein schönes Altarbill», den hl. Antonius dar stellend, ist ein wahrer Sckzatz dieser Kapelle, in der gestern das Patrozinium stattfand. Es wäre sehr zu wünschen, daß dieser alte», Kapelle wieder mehr Interesse entgegon

- gebracht und dieses Kleinod mitten in den grünen Bäumen von den Gläubigen wieder mehr besucht würde. Todesfälle. Die Beerdigung der am 14. Juni in Bolzano verstorbenen Frau Therese Morandell, geb. Flecker aus Laives, 36 Jahre alt. erfolgt heute Samstag, den 2.30 Uhr nachmittags, von der Leichen kapelle aus. Das Leichenbegängnis der in Bolzano verstorbenen 6jäyrigen Magazineurstochter Margarete Herrnhofer findet heute Samstag, um 4.30 Uhr nachmittags von der Leichenkapelle aus statt. In Bolzano

verschied am 14. Juni Herr Fortunata E i o v a n n i n i. verhei rateter Eisenbahner, im Alter von 31 Jah ren. Heute. Samstag, um 3 Uhr nachmittags wird die Leiche bei der städtischen Lcichen- kapelle eingesegnet und hierauf zum Bahnhof begleitet, wo die Uebcrführung nach Trento erfolgt. Am 14. Juni verschied in Bolzano Frau Luise Neubacher, geb. Mair. Witwe nach dem . am 12. November 1931 ver storbenen Oberofsizial i. P. Josef Neubachor. im Alter von 76 Jahren. Um die gute Mutter trauert der einzige

nachmittags von der ftädt. Leichenkapelle aus. Der Verstorbene war Mitglied der Zwöllmalgreiener Kapelle. Auf dem Egernberghofe in Vormes in S a r e n t i n o verschied die 84jährige Mutter Anna H o l z m a n n infolge Altersschwäche. In Trodena starb der 9 Jahre alte Schulknabe Heinrich Unterhaus er nach dreimonatigem Krankenlager. Mm-Narkrichken Centralkino. Norma Shearer und Clark Gable in „Seltsames Z w i s ch e n s p i c l'. Bald nach der Hochzeit erfährt eine junge Frau, daß sie auf Mutterfreuden

auf der Promenade erbrachte wieder einmal den Beweis, welcher Beliebt heit sie sich bei der Bevölkerung erfreut. Denn der Besuch war ausgezeichnet. Das Pro gramm. das sich mehr im Rahmen volkstüm licher Musik hielt, fand viel Anklang, vielleicht gerade auch deswegen, so daß der Beifall für die brave Kapelle sehr reich ausfiel. Sie kann sich ruhig in die besten der Umgebung ein reihen. m Unfall eines Knaben. Der in der Rom- stroße wohnhafte. 14 Jahre alte Eduard Braun erlitt am Mittwoch einen Unfall

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 08.07.1893
Umfang: 10
: „Wenn in Folge der Zeiten (sueesssu temporum) eine Stiftung von hl. Messen dahin (die Kapelle der Einsiedelei) ge schehen sollte, so werde man auf das löbliche Colleginm (von Gries) gebührende Rücksicht nehmen'. Schließlich empfiehlt er die Einsiedelei Sr. Gnaden, dem Prälaten. Weil sich der Propst mit dem Grafen verständigt hatte, so wagte die Gemeinde Gries gegen die Eremiten in Heiligkreuz keine weitere Beschwerden zu erheben. Bruder Hilarion diente bis 1710 in seiner Klause un- behelliget Gott

. In diesem Jahre wünschte Se. Excellenz Graf Trojer, daß die Kapelle geweiht würde. Schon war Alles zur dieser Feier vorbereitet, und der Fürst bischof selbst hatte zugesagt, sie vornehmen zu wollen. Da wurde dem Grasen zu Innsbruck vcrdeutet, daß laut § 4 des Vertrages vom I. 1706 diese Kapelle niemals geweiht werden dürfe (nuinzuam eonseeran^a). Dieser schrieb in sehr höflichem Tone dem Prälaten nach Gries, er habe wirklich nicht gewußt, daß im Uebereinkommen dies ausgesprochen sei, weil er die Urkunde

, die in Trojenstein liege, nicht bei Handen habe. Indessen möchte der Prälat doch zur größeren Ehre Gottes (pro majore Zloria vei) die Einweihung gestatten.' In Rücksicht auf die Umstände und den Bittsteller mußte Franz Joseph wieder nachgeben. Demnach wurde die Kapelle der Heiligkreuzeinsiedelei am 23. Juni vom Fürstbischof von Trient, Johannes Michael, zu Ehren des hl. Kreuzes und der Maria-Magdalena feierlich eingeweiht und „Heiligkreuzerhöhung' als Kirch weihfest bestimmt. Im I. 1723 hielt der Generalvikar

von Trient eine Visitation der Kirchen und Klöster von Gries. Bezüglich der Einsiedler bei Trojenstein verordnete er, daß sie an den Prozessionen, welche von der Pfarrkirche ausgehen, theilnehmen sollen, und ihren Garten dürfen Weibs personen nur in Begleitung von Männern betreten. Bruder Hilarion hatte nun erreicht, was er anfänglich wünschte, eine Klause und eine Kapelle, in der die Priester die hl. Messe lesen durften. Er lebte seitdem ruhig bis zum 10. Nov. 1731, wo er im 75. Alters- lahre selig

verwendet wer den, und es wurde deßhalb 200 Gl. geschätzt. Perger meinte aber dieser Schätzungspreis müsse sich wohl auf die ganze Einsiedelei beziehen, weil die Kapelle allein bei einer zweiten Schätzung höchstens 25 Gl. ange schlagen werden dürfte. Der Graf Trojer, bemerkt er weiter, habe ihm noch keine Erklärung wegen des Kirchleins zukommen lassen; er habe jedoch der Gemeinde den Wunsch geäußert, daß es wieder geöffnet und weil es auf seinem Grunde steht und durch Beiträge erbaut worden

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Volksbote
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Seite 4 von 16
Datum: 30.09.1926
Umfang: 16
V Sollte 4 — Nr. es «Volkabote' Donnerstag, den 80. September 1926. Franziskus von AW. Zu den ältesten Gotteshäusern unserer Gegend gehören die die Stadt im schönen Krcmze umgebenden verschiedenen Kirchleins, wel«A den Heiligen Oswald, Petrus (auf Carnol), Justins, Martinus (Kamplll) und Johannes der Täufer geweiht sind. Sie alle dürsten um das Jahr 1200 bereits benützt worden sein. Ebenso stand außerhalb der Stadtmauern die Kapelle des hl. Erhard, welche die minderen Brüder vorfanden

der Evharidkapelle noch andere Kapellen in sich barg. Die Erhardkapelle besitzt einen Altar mit der hölzernen Statue des hl. Fran ziskus; an der Südwand find halbverwischte Fresken (Christus, von knienden Gestalten umgeben);, das Fenster zeigt ein Glas- gemälde. Drei Inschriften sind außerhalb angebracht: die eine besagt, daß die Kapelle 1480 vom Kardinal Georgia, Bischof von Passau, mit einem hunderttägigen Wlaß von neuem begnadigt - wurde, die zweite erklärt, daß man das Alter dieser Stätte aus den Bildern

ersehen könne, die im Jahre 1674 bei Uebertünchung der Mauern entdeckt wurden und die dritte — in deutscher . Sprache — hat den Inhalt: „Kapelle des heiligen Erhard, in welcher unser heiliger Vater Franziskus noch als Kaufmannssohn am Altäre gedient und das drinnen hän gende Glöcklern selbst geläutet hat.' Diese Glocke befindet sich in einem Türmchen ober halb der Kapelle: sie wurde, weil sie zer sprungen war, im Jahre 1842 umgegossen. Die Kapelle dient jetzt nur mehr ab und zu frommen Andachten dor

Bruder an di« Vergänglich keit des irdischen Ruhmes mahnen; tatsächlich verlor der'Kaiser später Land und Reich. Da sich mit der Zeit der längere Aufenthalt in der Hütte am Rivotorto als unmöglich her ausstellte, räumten die Benediktiner der Genossenschaft ein kleines Grundstück (Por- tiuncula) bei der Kirche Santa Maria degli Angeli «in; hiebei darf man nicht an das prächtige Gotteshaus denken, das erst seit dem 16. Jahrhunderte sich über dem Kirch lein Portiunkula wölbt. Neben der Kapelle bewohnten

das innerste Wesen des „Poverello d'AW' — die bedingungslose Hingabe an den gekreu zigten Erlöser — besser als es selbst die frü hesten Bilder festzuhalten vermochten. In unserer Franziskanerkirche finden wir, . abgesehen von der eingangs ermähnten Kapelle, das Hochaltarblatt Ulrich Glantsch- nig's, das den Empfang der Wundmale dar stellt. Außerdem führt uns der Kreuzgang des Klosterhofes in lückenlosem Zyklus das ganze Leben des Heiligen vor Augen, und zwar ton ersten Telle die Geburt im Stalle

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Tiroler Volksbote
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Seite 8 von 16
Datum: 03.09.1919
Umfang: 16
und gar ein „Fori chet' ist, .wo die Neichsstraße in der Richtung gegett Haiming hindurchführt, ist jetzt dem Staube und der Verlassenheit entrissen, neu und schön als Krie ger-Gedächtniskapelle erstanden. Herr Kunstmalet Heinrich Kluibenschädl aus Rietz, der unserer gro« ßen Dekanatskirche in Silz ihren reichen Bilden schmuck gegeben hat, übernahm die Ausmalung der Kapelle. Die Dekoration oder Verzierung hat er licht und freundlich im Barockstil durchgeführt. Am Gewölbe brachte er vier Bilder

von himmlischen Kriegshelden an: Sankt Michael, Sebastian, Flo, rian und Georg. Alle vier heiligen Gestalten sind! farbenreich, anmutig und andächtig dargestellt. Außen an der Fassadenmauer über dem Eingang malte er in Fresko ein großes Herz-Jesu-Bild, das nicht nur dem Besucher der Kapelle, sondern jedem Wanderer auf der nahe vorbeiziehenden Straße liebreich entgegengrüßt. Der Altar in der Kapelle ist eine alte, kunstvolle Barockarbeit. Das sehr schöne und lebensvoll geschnitzte Altarbild, der HK Johannes

von Nepomuk in der Verklärung, ist neu gefassen; ebenso zwei kleine Bischosstatuen an den Seitenwänden. So ist jetzt das srüher vernachläs-« sigte kleine Heiligtum ein wahres Schmuckkästlein, würdig, daß dort wieder wie früher das hl. Opfer gefeiert wird. Das wird auch der Fall fein; für die heldenmütigen Verteidiger des Vaterlandes^ die int Kriege den Tod fanden, und deren Namen an den Wänden der Kapelle verewigt sind, wird von jetzt an öfters, dort die hl. Messe gelesen.» Früher kam jahrlich

am Johannesfest (IS. Mai) ein Pater aus dem. Kloster Stams, die hl. Messe feiern. Darum glaubte man in Silz, die Kapelle? sei vom Stifte Stams erbaut und gehöre ihm. DaS ist aber nicht der Fall. Erbauer ist ein Gerichtsherr vom Schlosse St. Petersberg im 17. Jahrhundert, Jgnaz Frelch v. Frelichsburg. Stams hat nur zur Erweiterung und Ausschmückung der Kapelle beigetragen; so heißt es aus einer Inschrift am Altare. Besonders der Prälat Edmund Zoz hat im Jahre 1699 viel sür die Kapelle getan

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Volksblatt
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Seite 5 von 12
Datum: 28.05.1902
Umfang: 12
werden. Monsignore Tarnassi besaß das Comthurkreuz des Ordens vom heiligen Grabe, das Großkreuz der Ehrenlegion, man wohl öfter einem wegen Ausbesserung das Ganze als sein springende, halbrunde Apsis der ehemaligen Kapelle zu bemerken, Werk zuschrieb, z. B. St. Cyprian in Tiers ju. a. O. Bei dem jetzt in eine Küche verwandelt.^) Schlossbrande i. I. 1672 verlor die Kapelle ihr Dach, daher be- 20. In der eine halbe Stunde weiter im Thale gelegenen fiehlt das bischöfliche Visitationsprotokoll 1674, dass

dasselbe her- Burg Wanga, urkundlich 1209> wo der Bischos von Trient hiezu gestellt werden müsse, um das Gewölbe vor dem Einstürzen zu die Baubewilligung ertheilte, um 1241 Belremont und später auch sichern. Seit Beginn des 19. Jahrhunderts war sie, wie uns alte Bellermont genannt, sah man vor dem neuesten Umbau auch noch Leute erzählten, wieder ohne Dach bis heute; das Gewölbe ist deutlich die Spuren der romanischen Kapelle, die genau über jedoch noch erhalten, die Bemalung daran aber spurlos verschwunden

; dem Haupteingang der Burg lag. wie zu Boimont in Eppan zu man hat diesen heiligen Raum sogar als Waschküche benütztU) Bon beobachten ist. Auch kleine Reste der ehemaligen decorativen Be- einem Kaplan, „Heinz Sentlinger' aus München, ist unter Nikolaus malung streng romanischen Stils waren vorhanden. Der Patron Vintler (f 1413) 0. die Rede. Später, als das Schloss landes- der Kapelle blieb uns wiederum unbekannt. Heute ist die Burg im fürstlich geworden war, besorgten die Barfüßermönche von Bozen Besitze

sein oder einige Zeit gewohnt dem das Schloss in den Besitz des Bischofs von Trient gekommen haben, ungefähr seit der Mitte des 13, Jahrhunderts.') An der war, stellte er die obige Zahlung ein, weil keine Verbindlichkeit ehemaligen Wohnstätte im Dorf bei Bozen war zur Erinnerung bestand. ein ünkünstlerisches Bild des Seligen gemalt, bis 5er vorletzte Hos- Durch Kauf kam die Burg in neuester Zeit in die Hände des besitze? zu ebener Erde einen schlichten Raum in eine Kapelle ver- Erzherzogs Salvatör

und durch ihn an den Kaiser Franz Joses I., wandelte, in die man durch ein vergittertes Fenster von der Straße der, nachdem sie mit vielen Kosten bis auf die Kapelle und einige aus hineinsehen konnte. Im Jahre 1859 beschloss der Hofbesitzer Nebenräume restauriert war, der Stadt Bozen damit ein aller- ein eigenes freies Kirchlein im Hofraume zu erbauen. Diesen höchstes Geschenk machte.?) . hübschen Neubau im romanisierenden Stile weihte dann am 19. Im nahen Schloss Ried mit herrlichem Burgfriede ist 22. November 1869

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Volksbote
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Seite 7 von 16
Datum: 16.06.1932
Umfang: 16
kommende Auto des Herrn Dietl nach Haufe befördert. Dem unvorsichtigen Radler passierte bei dem Unfälle merkwürdiger- Weise nichts. Silandro, den 12. Juni. (Ein musi kalischer Tag.) Heute nach dem vor mittägigen Hauptgottesdienste war auf dem ehemaligen Postplatze ein Konzert. Eine große Anzahl Zuhörer lauschte dem schneidigen, harmonischen Spiel der beliebten Kapelle, die unter Leitung des Herrn Hans Gatterer eine Reihe von Stücken gut zum Vortrage brachte. Mit dem Dank an die Kapelle

für den Kon- zertgenuß fei auch der Wunsch verbunden, daß sie sich bald wieder einmal hören lasse. Musik erfreut das Menschenherz und dies tut be sonders in jetziger schwerer Zeit not. Nach mittags um 1 Uhr traf die Musikkapelle von Lafa hier ein und gab auf dem Hauptplatz ein paar Stücke zum Besten, worauf die Kapelle die Fahrt nach Castelbello zur Teil nahme am Gründungsfeste der dortigen Musikkapelle fortsetzte. Es war ein Hochgenuß, die Leistungen dieser unter Kapellmeister' Martin Grassers Leitung

stehenden Kapelle mit anzuhören. Um 9 Uhr abends brachte die hiesige Bürgerkapelle dem Gutsbesitzer Anton Jnnerhofer vor dessen Wohnung anläßlich des morgigen Namenstages ein Ständchen. Das gewohnt schneidige Spiel der Kapelle lockte zahlreiche Zuhörer an, die es an Beifall nicht fehlen ließen. Nach Beendigung des Stäildchens wurde die Kapelle von Herrn Jnnerhofer mit einem guten Tropfen freund lich bewirtet, worauf dieselbe nach der Nach barfraktion Covelano zog, um ihrem eifrigen und tüchtigen

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Volksbote
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Seite 26 von 28
Datum: 11.02.1926
Umfang: 28
mehr, daß hier ein stolzer Königssitz gestlm- denl^Eingestürzl«. Gewölbe, zerfallene Tor bogen und Reste von verschiedenen Ring mauern geben uns sin schwaches Bild, ein stiger Herrlichkeit! . Dichtes Gebüsch verdeckt überall mitleidig den Zerfall. Don dem erhabenen Buvgplotze steigt man etwas tiefer zur Kapelle, welche di« senkrecht zur Passer abfallenden Felsen zum Fun damente hat. Man bleibt überrascht vor dem schönen romanischen Portal stehen, aus rbeiß und rotem Sandstein, verziert

mit Skulp turen, wie wir sie ähnlich auf Schloß Tirols finden. Die halb vermorschte Tür steht osse - und das Kirchlein, welches von außen noch einen wohlerhaltenen Eindruck macht, bietet hier im Innern «in Bild pietätloser Zer störung. Die ganz eigenartig gebaute Kapelle ist durch eine Zwischenmauer in zwei Räume geteilt. In dem erster«! finden wir nicht ein mal Spuren eines Mares, während im zweiten noch Fra Mente eines solchen zu sehen sind. Die Malereien an den Wänden überall verschmiert

400 (?) erbaut und nach seiner Vertreibung aus Konstantinopel daselbst gewohnt haben. Andere behaupten wieder, daß der Glaubensprediger Korbinian hier eine Kapelle gebaut und sie in den ersten Jahrzehnten des achten Jahrhunderts dem heiligen Bischof Zeno von Deropa geweiht habe. Mag es wie immer auch gewesen sein, geschichtliche Bedeutung erhielt das Schloß erst unter dem König Heinrich von Böhmen, der hier glänzenden Hof hielt. Auch die Landesfürstin Margarethe Maul- lasch hielt sich gern

von Braitenberg kaufte Zeno berg im Jahre 1800 und restaurierte die Kapelle. Seither ist sie noch immer im Besitze seiner Nachkommen. Bis etwa zu Anfang des 20. Jahrhunderts soll sie noch immer so gehal ten worden sein, daß regelmäßig Messen gele sen wurden. Gerade in die Zeit des Ausstiegs' von Mevano begann für St. Zeno der Devfall! Und dies in einem Land«, wo so viel Liebe und Verständnis für Kunst und alte Denk mäler herrscht? — Meraner! Geht selbst hinauf, überzeugt euch von dem unwürdigen Zustand

dieses alten Keinen Gotteshauses! Ein jeder wird dann gerne sein Scheustem dazu beitragen, es wieder in Stand zu setzen und es damit seinem ursprünglichen Zwecke Meder zuzu führen, ein Haus Gottes, und nicht ein ver wahrloster Trümmerhaufen zu sein ! Die vielen Fremden, die jährlich Zenoberg besuchen, werden dann gerne ein bescheide nes Eintrittsgeld für di« Kapelle entrichten, welches die Kosten der weiteren Instandhal tung hereinbringen würde. K. L. Büchertlsch. Ileut Leben und Wundertaten de» Hl. Franz

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Dolomiten
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Seite 8 von 18
Datum: 11.08.1934
Umfang: 18
erfolgt Sonntag, 12. ds. M., um halb 3 Uhr nachmittags von der Leichen kapelle in Maia basta aus auf dem neuen Friedhofe. — Ferner starb in Merano am 9. ds. M. nach langer, schwerer Krankheit Frl. Irma Slanzi, Postbeamtenstochter von hier, im Alter von 25 Jahren. Die Be erdigung erfolgt Sonntag, 12. ds. M., 5 Uhr nachmittags, auf dem städtischen Friedhofe. Film-Nachrichten. m Theaterttno. Heute und morgen der Uni« versal-Erohtonfilm „Die Musketiere des Westens' mit Harry Earrey Walter Huston

. v Musikankenjubiläum und Gartenfest. Malles, 9. August. Die hiesige Musik kapelle begeht am Sonntag, 12. August, ein Doppelfest. Es gilt die Ehrung zweier ver dienstvoller, treuer und eifriger Mitglieder aus Anlaß ihrer 40jährigen, bzw. 25jährigen Zugehörigkeit zur Kapelle. Der erstere Jubilar ist Josef Kreidl, der letztere Anton Folie, Sackertoni. Um 7 Uhr marschiert die Kapelle mit den beiden Jubilaren unter klingendem Spiele zur Kirche. Während der heiligen Messe wird die Kapelle die Messe von Haydn vortragen

. Hernach findet am Schul anger ein Jrühschoppenkonzert der Kapelle, verbunden mit der Gratulationsfeier der ■Mm Jubilars statt. Um 1 Uhr nachmittags ist Umzug über den Hauptplatz, wobei nebst der hiesigen noch vier Nachbars-Musikkapellen teilnehmen. Sodann Eröffnung des Garten festes, Konzerte der anwesenden Kapellen, allerlei Volksspiele mit schönen Besten, ein reich ausgestatteter Glückstopf und andere Belustigungen werden für die Unterhaltung der Besucher in reichstem Maße sorgen. Todesfall

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Dolomiten
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Seite 4 von 6
Datum: 01.08.1942
Umfang: 6
am Jvtgna er zählt uns eine Sage: Zu irgend einer Zeit wurde irgend ein König Oswald zum Köniz des Landes erhobeci. la aber die Heiden ecafieleu und ihn verjagte», fo floh er nach dem Etfchlande aiij den Icvcgiin. Zu feiner Zeit gab cs weder Krieg, noch Pest- »och Teuerung. Dicfci Oswald hatte stets cineu Rabe.» bei sich und machte das Wetter. Hirten fanden am Ivigna das Pild des Heiligen und fromme Leute erbauten am Fundorte eine Kapelle, die sie nach dem Name des Heilige» beuanuten. Diese Sage

berichtet auch non zwei Spitzen des Ioigna zwischen denen tu ber Vorzeit ein heidnischer Tempel gestanden sein soll, der dem Odin geweiht w-rr. Dieje am unbekannteir Fundon: erbaute Oswaldtavelle ward längst zerfallen, als im Jahre 1447 am 23. Juli Ehri- ,nan Ott. Richter zu „Tiffes'. für Sigmund den Hülen aus Bitte der Gemeinde Aoeiengo über das Recht der Mniser auf „St. Oswald' Erkundigungen eiuziehen ließ. Es handelte sich wohl um das Recht auf einen Weideplatz. Ob dlttnals noch eine Kapelle

oder ileberreste von der fziapelle dieses Heiligen vorhanden, kann „ichr gesagt werden. Im Jahre 1841. am 6. Juni, erjchieuen im Pfarchofe zu Maia bniia die Ausichüffe der Ge meinde Aoelengo vor dein bifchöfliihen Kanzler .ökarc Antonius Gsiitiii und gelabten dem hl. Oswald zu Ehren i» der Gegend vom „Jung brunnen' am Fuße des Ivigna. eine Kapelle zci banen, dieselbe m gutem 'Bauzustande zu er halten und sie mit Kelche», Ornate» und allem 'Notwendigen zu versehen, sowie auch am Feste des hl. Oswald l'>- August

?? «p::» : iu:- d-'ckc u-v i-.-m'il mit j .G.>--z >,».o üa-.s u !. e o-?l i'K'.n cs.d' 2lr-e- j i-.-iij’-i ’.ii’. Fai'n- :«l! '-1 i.i' uh Ba'ci'?!!? wird i'i '?■; 2 >:g ' sc Kun-cor! nneu' ,--- -I! i.-;;; ..«/'.' v-ii-t;-i-i mit „Vissing' ( I ' n->! Dst'? Kapelle, nun der heute nur mehr die Ruinen unrig sind, gehörte zn den böchstgelsgc- ne» iAchlichen Bauten. Da jedoch diese Kapell? sehr klein, feucht und baufällig war, errichtete der Kurat Johannes Aigner von Avelengo eine halbe Stunde unterhalb

derselben eine neue ge räumigere Kapelle. Hier hat nunmebr St. Os wald leinen ständigen Sitz. Einzig schön ist in dieser herrlirben Alpenwelt der Gobtesdienst. der om St.-Oswalds-Tag. den 5. August ge feiert wird. Zuerst werden ums Kirchlein herum die Evangelien gehalten und dann das Am: n-lebriert.' Die Wallfahrer wurden früher ml! zeierlick-em stkeAschenknall empfangen. in A-n-cici-lendii-nst. Den 3kachtdienst sowie den ganz-ägigen SonncagSdienst versteht ln der kommen, de» Aal e ein-iülieftlich Freitaa

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 30.01.1934
Umfang: 6
, ohne daß sich wieder etwas ereignete. Im Dorfe hatte man sich wieder beruhigt, aber immer noch mied man den Berg aus dem ossenbar der Teufel sein Unwesen trieb wie die Pest. Vor drei Wochen null erbot sich im Wirtshaus ein Bursche, um Mitternacht die alte Kapelle auszusuchen. Er trank sich vorher genügend Mut und eineil hinreichenden Raiisch an, dann machie er sich auf den Weg. Eine Anzahl von Per soneil warnte ihn, aber er lies; sich nicht von seinem Vorhaben abbringen. Einige seiner Kameraden be gleiteten ihn ein Stück uud

bliebeu auf halber Höhe des Berges zurück, an einer Stelle, von der aus sie den weiteren Weg bis zur Kapelle uud den sreien Plai! vor dieser gut übersehen konnten. Es war eine helle Mondnacht und gespannt harrten sie der Dinge, die da kommen sollten. Der waghalsige Bursche schwankte indessen den Weg bis zur Kapelle hinan. Hin und wieder blieb er stehen, schwenkte drohend den Stock gegen die Ruine und grohlte Lästerungen durch die Nacht. Endlich war er vor der Kapelle angelangt. Die Zurückgebliebenen

und össnete einen Flügel. In geringer Entfernung er hob sich ein vom Mond beschienener Hügel, an! dessen Gipfel deutlich einige Mauerreste sichtbar waren. „Das ist die Kapelle auf Black Hill', sagte er langsam, ^„vor der drei Menschen eines seltsamen Todes gestorben sind.' Der junge Mann warf einen langen Blick hinü- !,'er. (Fortsetzung solgt.) Verantwortlich: Mario Ferrandi

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 11.05.1941
Umfang: 6
in seinen Wänden. Auch hier wie überall reichgeschnitzte Türen mit Kunstschlössern. An der Sakristei vorbei, die einen schön in Kupfer getriebenen Brunnen zeigt, ge langen mir endlich in die hübsche Schloß kapelle aus dem Jahre 1643. An den Wänden schöne, interessante Fresken, den hl. Antonius (im Hintergrunde die Men dola und Appiano) und die Heiligen Tho mas von Aquin und Franziskus darstel lend. Das Altarbild stellt die hl. Familie dar. Wir sehen ferner noch eine wahre Abbildung des hl. Heinrich von Bolzano

und alle anderen Behörden. Daran schließen sich die Gruppe der frei willigen Krankenpflegerinnen, das Direk torium des Fascio, alle männlichen, weiblichen und jugendlichen Organisatio nen, die sasc. Rionalgruppen, der GUF und die Vertretungen der Kamps- und Wasfenverbände mit ihren Standarten: endlich beschließt den Zug eine Gruppe der GJL in der sommerlichen Uniform. Samerad Giovanni ZNastarini: Presente? Im Innern der städtischen Leichen kapelle wird der Sarg von vier Offi zieren vom Wagen heruntergehoben

und in der Mitte der Kapelle auf den Kata falk gestellt. Hierauf wird der Sarg, nachdem sich der Trauerzug neu gebildet hat, bis zum frischen Grabhügel getragen. Langsam sinkt er mit dem, was an Ka merad Massarini irdisch war. in die kühle Erde der neuen Adoptivheimat in der der Verstorbene seinen letzten Schlaf zu schla fen wünschte. Hochw. Msgr. Pfeiffer spricht die letzten Gebete. Die Kränze fallen auf den frischen Grabhügel. Colo- nello Volpi vollzieht imter feierlichem! Schweigen aller den Appell

nach fasci- stischem Ritus: „Giovanni Massarini', aus den alle« Trauergäste mit einem be wegten „Presente' antworten. Zuerst bcsprenqen die Familienangehörigen, so davi, alle anderen Trauergäste den Sarg mit dem geweilzten Wasser, dann verlas sen alle in stiller und gesammelter Trauerstimmung den schönen, im Herzen der Talsohle gelegenen Friedhof. Morgen um 9 Uhr wird in der Leichen kapelle des städtischen Friedhofes eine hl. Gedenkmesse für den verstorbenen Kame raden gelesen werden. » Zum ehrenden

können und rich> ten wir an unsere örtlichen Tierschutz- vereine einen dringenden Appell, gegen diese Tierschinder auf das strengste uni rücksichtsloseste vorgehen zu wollen. ArtmsTmerne Die Kapelle „Marchesini' mit dem be kannten Sänger Roacaglla spielt am «onntag von 11.30 bis 12.30 Uhr und ledei, Nachmittag von halb S bis hal!) s auf der Promenade. Ab 9 Uhr abends in der Taverne. Ehrung Herrn Dr. Remigio Romanelli, dem ersten Prokurator unseres Steueramtes wurde über Vorschlag des Finanzministe riums

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Volksbote
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Seite 8 von 16
Datum: 07.07.1921
Umfang: 16
, das andere am 3. Juli zu Gunsten unserer wackeren Feuerwehr. Beide waren vom schönsten Wetter begünstigt und stark besucht. Mit unserer Kapelle konzertierte beim ersten Feste die weit bekannte und von uns mit Freude aufgenommene Algunder Kapelle, beim zweiten die uns ebenfalls wohlbekannte Laafer Kapelle in Nationaltracht. Solch gegenseitige Besuche und Konzerte sind sehr geeignet, Land und Volk mit immer engere Ban den zu festigen und zu einen. — Es starben der be kannte Bergführer und alte Veteran Johann Trü ber

, Bauerntochter. Laos. (EinFreudentagfürdasKran- k e n h a u s.) Schon lange sehnte man sich im hie sigen Krankenhaus nach der höchsten Ehre, die einem solchen Hause zuteil werden kann, nach einer Kapelle mit dem Allerheiligston. Am 30. Juni. 8 Uhr abends, nahm der hochw. Herr Dekan von Schlanders die Weihe der Kapelle vor. Nach deren Beendigung zelebrierte er selbst die hl. Mesie. Nach dem Evangelium hielt der hochw. Herr Zelebrant eine erhebende Ansprache über das Glück, den lie ben Heiland im Hause

zu haben und forderte die Inwohner des Krankenhauses zur wahren Festes freude auf. Herzlichen Dank dem Herrn Dekan für die schönen Worte. Besondes danken wir auch dem hochw. Herrn Pfarrer für sein vorsorgliches Be mühen zum baldigen Gelinget des Werkes. Wärm sten Dank den Festteilnehmern, besonders auch al len edlen Wohltätern. Vieles braucht es zur Ein richtung einer Kapelle, aber die guten Wohltäter

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Volksbote
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Seite 8 von 16
Datum: 27.05.1932
Umfang: 16
Dorferhofe verflossen sind. Diese Mitteilung ist nicht richtig, was aus nachfolgenden zwei Urkunden hsrvor- geht. Unterm 12, Dezember 1844 gibt Wsgr. Propst Eberl« von Bolzano an den hochw. Herrn Pfarrer von Nova Ponente folgendes bekannt: »Das Hochwft. f. b. Ordinariat hat mit Dekret vom 7. ds. M., Nr. 4145, anher eröffnet, daß nach vorgelsgter Urkunde, wo mit zur Dotation der am Dorferhofe zu Eggental erbauten Kapelle 500 fl. R- W. an gewiesen wurden, die Erlaubnis erteilt werde, besagte Kapelle

nach Vorschrift des römischen Rituals einzufegnen, wozu Sie Herr Pfarrer, delegiert werden. Auch wird bewilligt in dieser Kapelle, da sie mit allem Erforderlichem versehen ist, nach deren erfolg ten Einsegnung, die hl. Messe lesen zu dürfen. Dieses wird Ihnen, Herr Pfarrer, hiemii zu Ihrem Wissen und Benehmen bekannt ge macht. F. B. Dekanalamt Botzen, am 12. Dezember 1844. Eberle, Propst.' — Die abgenannte Kapelle würde., dann am 23. April 1846 benedtztert, worüber die Ur kunde folgendes besagt: „Rach

erhaltener Delegation vom hochwst. f. b. Ordinariat ist die vorbenannte Kapelle am Dorferhofe im Eggental von dem Unterfertigten am Tage des hl. Georgias tot Jahre 1845 nach dem römischen Rituale oingesegnet und von ihm das hl. Meßopfer zum ersten Male darge- bracht worden. In stdem. Deutschnofen, am 23. April 1846. Anton. Ambach, Pfarrer.' — Aus diesen Urkunden geht hervor, daß die Feier des Jubiläums um ziemlich einige Jahre verschoben werden muß. Ponte all'Jsarco, 22. Mai

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Dolomiten
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Seite 5 von 6
Datum: 30.06.1936
Umfang: 6
UnterhaltungSfilm, der sich zum Großteil unter de» Zelten eines Zirkus abspickt. Beginn 6.15 und 3 llfir. Lrunieo Einweihung der Waldfriedhof-Kapelle Brunico, 28. Juni. Mit einer zwar schlichten, aber doch er lebenden Feier erfolgte heute die Einweihung »er neuerbauten Kapelle des hiesigen Wald- riedhofes. Lange vor der festgesetzten Stunde trömte die Bevölkerung von Brunico und lmgebung in großer Anzahl der geheiligten Stätte zu. Um 10 Uhr vormittags trafen S. E. der Hochwürdigste Fürstbischof von Bressanone

diese in allen ihren Teilen erhebende und zu Herzen gehende Feier beendet. Bei dieser Gelegenheit dürften einige Daten über die Entstehung des Waldfriedhofes von Brunico und der Kapelle von Interesse sein. Wegen der vielen errichteten Sanitätsanstal ten in Brunico mußte zur Kriegszeit an die Schaffung eines Militärfriedhofes geschritten werden: dieser wurde am sogenannten Küh- bergl errichtet und am 31. Juli 1915 feierlich eingeweiht und durch den damaligen Bürger meister Jose Schifferegger in die Obhut der Staotaemeinde

auch dem Entgegenkommen und der finanziellen Mithilfe der Städtgemeinde und dem Wohltätigkeltssinn der Bevölkerung von Brunico zu danken ist; dieselben verdienen eine spezielle Anerkennung für ihre tatkräftige Mithilfe. Als im vorigen Jahre S. E. der Regie rungschef mit einem namhaften Betrag den Grundstein für die Erbauung einer Kapelle im idyllischen Waldfriedhof legte, schritt das Damenkomitee mit voller Energie an die Ausführung dieses Planes. Architekt Marius Amonn (Bolzano) lieferte in munifizienter Weise

kostenlos das herrliche Projekt für die Kapelle. Durch die werktätige Mithilfe des Podesta Cav. Dr. Di Stefano, des Oberst leutnants Cerrutti, der Firma Zoll«, des landw. Verbandes, Filiale Brunico, den Sägewerks-, Fuhrwerks- und Autobesitzsr wurde der Bau unter der umsichtigen, tüch tigen Leitung des Baumeisters Müller in Angriff genommen. Als Aufsichtsorgan war Herr Üeimgruber in unermüdlicher Weise tätig, während die Malerarbeiten durch Herrn Anton Huber und die Tischlerarbeiten durch Herrn

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Volksbote
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Seite 5 von 16
Datum: 27.09.1934
Umfang: 16
, den 16. September, fand das Schlußkonzert für die heurige Saison, aus geführt von der Musikkapelle SoprabolzaNo, 'tatt.-Bei dieser Gelegenheit möchten wir er wähnen,, daß diese Kapelle nicht nur hier in Sopvabolzano fleißig die Sommerkonzerte iesorgte. sondern solche auch. in Costalovara, teils vor dem Hotel Maier, teils vor dem.Hotel Mixalago veranstaltete. Hervorhebenswert ist, daß. die Kapelle Heuer -wieder viele neu« Stücke im Repertoire hatte und daß diese ausnahmslos sehr gut zum Vortrag gebracht wurden

, wofür, die Kapelle auch reichlichen Applaus erntete. Diese neuen Stücke wurden, wie-uns bekannt, den Winter über durch Herrn Kapellmeister Deflorian einstudiert Und von Herrn- Kapellmeister Wfons Gam- penrieder zur Aufführung gebracht. Es, ist zu wünschen, daß auch im kommenden Winter an die Weiterbildung und Heranziehung neuer-Kräfte sowie an die Neueinstudierung von Komposüionen geschritten werde, so daß wir in der kommenden Saison so manches- Neue wieder zu Gehör bekommen

nach . Maria Saal. Mittagmahl- wurde hierauf beim Egarterwirt eingenommen. Es. konzertierte die Musik kapelle von- Eollalbo. den Nachmittag hindurch im Garten des Wirtshauses— In Eollalbo erstehen in nächster Zeit wieder einige Neu bauten. Eine Villa erbaut sich der Eisenbahn« beamte Prema Ub. aus Bolzano auf. dem Geme'indegrunde, oberhalb der Billa Rosa; die Arbeiten sind schon ziemlich fortgeschritten. Der Gemeindeangestellte Josef Hosp, Besitzer der gleichnamigen Villa im Zauberbachl in Eollalbo

Ab schiede bracht« ihm die Kapelle ein Stmrdchen. Wir rufen ihm ein herzliches Vergeltsgott - nach für all das Gute, das «r uns getan. Ein ehrendes Andenken bleibt rhm bei uns ge sichert. (Hochw. Herr Lanthaler wurde pro visorischer Frühmesser in Tesimö bei Lana. Die Red.) — Am 18. September, um 5' U-hr abends, traf unser neuer Seelsorger hochw. - Herr Johannes Blasbichler hier Lin., ;-'Die ^ Schulkinder, die Musikkapelle und viele ^ Pfarrängehörige haben sich zu seinem Emp fange eingefunden

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 06.02.1928
Umfang: 8
, wie auch die zu beiden Seiten liegenden Ge bäude, die Leichenhalle auf der linken und die Wohnung für den Friedhofswächter mit den Verwaltungsgebäuden auf der rechten Seite. Ueber dem dreiteiligen vom Kreuz über ragten Eingangstor glänzt wiederum die hehre Inschrift „Uosurovluris'. Don der überdachten und geräumigen Torhalle aus übersieht man bereits die ganze Friedhof anlage. Eine große Mittelallec wird zur Rund- kapelle führen, die 20 Meter hoch, von den Arkaden für Familiengräber im Halbkreis umgeben fein

wird. Die erste Abteilung gleich »ach dem Ein gang bleibt für die großen Grabmonumente reserviert. Zn der Mitte die Abteilung für die ge wöhnlichen Gräber und zuletzt gegen Osten, angrenzend an den evangelischen und israe litischen Friedhof befindet sich der Wald friedhof. Der evangelische Friedhof bleibt tut großen und ganzen unverändert. Die bereits existierende Kapelle wird dem Stil der Zentralkapelle angepaßt wer den. Der israelitische Friedhof bleibt wie er ist. Die Baulichkeiten. Der ganze Friedhof

wird von einer ein fachen Mauer in der vorgeschriebenen Höhe von 2.50 Meter umschlossen. Zu Seite» des Einganges wird die Leichenhalle errichtet, ein Lokal für den ärztlichen Dienst und die Wohnung des Friedhofwächters. außerdem auch die Räume für die Verwaltung für den Geistlichen, ein Magazin, alles zweckentspre chend eingerichtet werden. Die im Zentrum befindliche Kapelle wird im Renaissancestil ausgesührt. Die Ein gangshalle zum Friedhof wird durch schwere Eisongitter im gleichen Stile abgeschlossen. Das Bcinhaus

unter der Kapelle wird deren gesamte Fläche entnehmen. Kostettvorattschlag. Der ganze Bau koittmt. nicht eingerechnet den Betrag von 440 664 Lire für den An kauf des alten Friedhofes, aus 1,090.000 L., welcher Betrag folgendermaßen auf die Eiu- zelausgabeu zu verteilen ist: Umfrieduugsmauer Lire 165.000, Leichen halle. Acrztelokal, Wächterwohnuttg, Ein- gattgshalle und Berwaltungsgebäude 300 000 Lire. Einsegnungskapelle und Beinhaus 648 000 Lire. Fatniliengrabarkaden mit Zu behör 635.000 Lire allgemeine

Fachfirmen statt, und zwar der Ringmauer, des Haupteinganges und der Dienstlokale um den Gesamtpreis von Lire 465.000. b Goldene Hochzeit. Heute. Montag. 6 ds.. feierte Herr Franz Dallapiazza. Pri vat dahier, mit seiner Frau Antonia. geb. Siita im engsten Familienkreise das seltene Fest der goldenen Hochzeit. Das Jubelpaar, welches sich trotz des vorgeschrittenen Alters noch geistiger Frische und körperlicher Rüstig keit erfreute, wohnte heute in der Propstei kapelle einer hl. Meise bei. Die Jubilarin

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Volksblatt
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Seite 5 von 15
Datum: 29.07.1914
Umfang: 15
haben, und mit dem dunkelblonden Haar, nicht blond und nicht schwarz, sondern eben boznerisch dunkelblond — dann fliegt er nicht zu den Talsertümpeln neben der Grieser Wassermauer Tiroler VolkSblatt^ und nicht hinaus nach Kampill, wo der Eisak ost trag und langsam in einem Seitenarm dahinlun- gert, nein, dann fliegt er hinüber zum Kaloarien berg. Dort oben steht hart neben der steinerl.en Trepp?, die zum Kirchlein emporführt, neben dem Weg eine kleine Kapelle. Und in der Kapelle ist ein Brunnen mit zwei Wasserbecken

. Denn welcher Pater hätte den Zauber brechen sollen? Hat doch keiner gewußt, daß die blauen Blumen verwunschene Salige sind. So hat sich auch kein Pater um die Schlernhexen gekümmert, höchstens das einer, der aus den Schlern gekommen ist, um Messe zu lesen in der Kassian kapelle, ein paar solcher Blumen mit seinen Bund> sohlen zertreten hat. Doch davon sind sie auch nicht entzaubert worden. Da hat sich denn der Schlernwind inS Zeug gelegt. DaS ists ein großmächtiger, bärtiger Riese, nicht eben recht freundlich

geworfen und abends hat fie den Korb in den Brunnen geleert drinnen in der Kapelle. Sie hat sich wohl ost gewundert, wohin der ganze Hausen Unkraut vom Vortag gekommen sei, wenn sie am nächsten Abend wieder einen Korb voll in den Brunnen geschüttet. Doch das Unkraut war weg. das war für sie die Hauptfach und weiter hat fie sich keine Gedavken gemacht, die Nzndl. Wißt ihr aber, was mit den Schlernhexen in der Kapelle geschehen ist ? Die sind allesamt wieder in ganz kleine, winzig kleine Salige

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